DE2641277C3 - Hopfendarre - Google Patents

Hopfendarre

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DE2641277C3
DE2641277C3 DE19762641277 DE2641277A DE2641277C3 DE 2641277 C3 DE2641277 C3 DE 2641277C3 DE 19762641277 DE19762641277 DE 19762641277 DE 2641277 A DE2641277 A DE 2641277A DE 2641277 C3 DE2641277 C3 DE 2641277C3
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Germany
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heating
rods
hop
kiln
horde
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DE19762641277
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Norbert 8069 Burgstall Nemetz
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C3/00Treatment of hops
    • C12C3/02Drying

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Hopfendarre, die in einem kastenartigen Gehäuse mehrere, vorzugsweise drei übereinanderliegende, den Hopfen aufnehmende Siebhorden aufnimmt, von denen die oberste von oben befüllbar ist und alle Horden, bis auf die unterste, Fallhorden darstellen und die unterste Horde eine seitliche Entleerung zuläßt, wobei unter dieser letzten Horde eine nach oben wirksame Warmluftquelle und in dem Raum unter der obersten Siebhorde eine an die die Warmluftquelle mit Heizenergie versorgende Heizanlage angeschlossene Zusatzheizung vorgesehen ist. «o
Aus Qualitätsgründen ist es erforderlich, den geernteten Hopfen bis auf etwa 8% Feuchtigkeitsgehalt zu trocknen, obwohl bekannt ist, daß der so behandelte Hopfen wieder um einige Prozent mit Feuchtigkeit angereichert werden muß. Alle diese Vorgänge erfordern eine gewisse Zeit und es ist durchaus verständlich, daß Fachleute immer wieder versuchen, die Behandlungszeiten so weit als möglich zu senken, um zu einer günstigeren Preisgestaltung zu kommen. Für das Trocknen des Hopfens hat sich die eingangs erwähnte Darre immer mehr durchgesetzt, d. h. man hat erkannt, daß man zur Verkürzung der Behandlungszeit mehrere Horden übereinander anordnen muß. Vollständig befriedigen können solche Anlagen allerdings nicht, da gewissermaßen unsachgemäß getrocknet wird. Die unten liegende Warmluftquelle bringt nämlich Warmluft mit der für den Hopfen höchstmöglichen Temperatur unter die unterste Horde und die aufsteigende, die Hopfenlagen durchdringende Warmluft verliert dabei Wärme, so daß sie die oberste Horde schon verhältnismäßig abgekühlt erreicht, wo im Hinblick auf den noch grünen bzw. feuchten Hopfen und mit Rücksicht auf die Behandlungszeit eine höhere Temperatur zweckmäßig wäre.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Hopfendarre zu entwickeln, die den erwähnten besonderen Verhältnissen Rechnung trägt, d. h. mit der die Behandlungszeit tatsächlich abgekürzt werden kann, ohne Qualitätseinbußen hinnehmen zu müssen. Darüber hinaus soll die zu entwickelnde Darre funktionssicher arbeiten, langlebig sein und keinen untragbaren finanziellen Aufwand erfordern.
Dieses Ziel wird nach der Erfindung bei der eingangs genannten Hopfendarre dadurch erreicht, daß die aus langgestreckten Stäben bzw. Rohren und Krümmern bestehende und die Zusatzheizung bildende Heizschlange mit ihren geraden Teilen unter den Achsen der Jalousiestäbe eines Jalousiebodens der Siebhorde verlaufend ausgebildet ist. Diese so gestaltete Zusatzheizung bringt den entscheidenden Vorteil mit sich, daß hohe Temperaturen auch dort herrschen, wo die für eine Abkürzung des Verfahrens erforderlich und zweckmäßig sind.
Zum technischen Fortschritt wird ausgeführt, daß mit der neuen Darre die Behandlungszeit zum Trocknen des Hopfens wesentlich abgekürzt werden kann, ohne daß Qualitätsverluste hingenommen werden müssen. Da ferner die Zusatzheizung keinen hohen technischen Aufwand erfordert, werden sich die aufzuwendenden Kosten in tragbaren Grenzen bewegen. Ebenso erscheinen eine hohe Funktionsfähigkeit und eine lange Lebensdauer gegeben, da man hier auf handelsübliche, also auf in der Praxis bewährte Hilfsmittel und Einrichtungen zurückgreifen kann. Eine Kupferschlange z. B. ist gut wärmeleitend und weitgehend korrosionsbeständig. Es versteht sich von selbst, daß anstatt einer Kupferschlange elektrische Heizspiralen od. dgl. eingebaut werden können. Dampf- oder Warmwasserbeheizung haben als besonders gut zu gelten. Letzteres vor allem deshalb, weil bei Hopfendarren Trocknungstemperaturen unter 1000C, insbesondere solche um 700C, in Frage kommen. Man kann auch die Haupt-Heizanlage mit einer weiteren, zusätzlichen Heizanlage unterstützen. Da ferner die geraden Teile der Heizschlange gewissermaßen im Schatten der Achsen der Jalousiestäbe liegen, wird die Heizschlange bei geöffneten Jalousiestäben der Siebhorde das Herunterfallen des Hopfens nicht behindern.
Zur Erfindungshöhe wird ausgeführt, daß es bisher an der Erkenntnis gefehlt hat, auf anderen Gebieten der Trocknung gemachte Erfahrungen, so z. B. bei Malzdarren (DE-PS 33 038), bei Hopfendarren sinnvoll und vor allem verbessert zur Anwendung zu bringen. Auch ist es nicht selbstverständlich, die geraden Heizschlangenteile unter die Jalousiestabachsen zu legen, da auch andere Lagen möglich erscheinen, insbesondere dann, wenn eine »gebremste« Entleerung gefordert wird.
Wiederum wegen der anzustrebenden hohen Funktionsfähigkeit wird es nach der Erfindung schließlich für vorteilhaft angesehen, daß die Heizschlange einen solchen Abstand vom Boden bzw. von den Jalousiestäben dir Siebhorde hat,daß die Jalousiestäbe frei um 90° verschwenkbar sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt
F i g. 1 eine Hopfendarre mit der erfindungsgemäßen Zusatzheizung in stark schematisierter Darstellungsweise;
F i g. 2 die erfindungsgemäße Zusatzheizung in Verbindung mit dem Boden der obersten Horde der Darre, gegenüber F i g. 1 stark vergrößert und
Fig. 3 eine Oberansicht auf Fig. 2 teilweise aufgebrochen.
Wie sich aus F i g. 1 ergibt, besteht die Hopfendarre 1 im wesentlichen aus einem kastenartigen, hochformatigen und entsprechend isolierten Gehäuse 2, das drei
übereinanderliegende Horden 3, 4, 5 aufnimmt. Die oberste Siebhorde 5 ist über ein Förderband 6 befüllbar, das sich auf einer Gleitbahn 7 in Richtung der eingezeichneten Pfeile verschieben läßt. Der Jalousieboden 8 kann geöffnet werden, so daß der Hopfen 9 in die darunterliegende Horde 4 fallen kann. Von dort kann er der unteren Horde 3 übergeben werden, die nach der Seite hin entleerbar ist Zu diesem Zweck weist das z. B. ummauerte Gehäuse 2 eine Klappe 10 auf.
Unten im Gehäuse 2 ist eine Heizanlage 11 vorgesehen, von der Warmluft durch einen Verteiler, z. B. durch ein Verteilerblech 12, mit nach außen zunehmenden Öffnungsquerschnitten 13 unter die Horden 3, 4 und Siebhorde 5 gelangt. Mit 14 sind Ansaugöffnungen und mit 15 abgeschirmte Abluftöffnungen bezeichnet
Unter der obersten Siebhorde 5 befindet sich eine Zusatzheizung 16, die über Leitungen 17, 18 an die Heizanlage 11 angeschlossen ist Diese Zus_tzheizung ergibt sich besonders gut aus den F i g. 2 und 3. Dort ist zu erkennen, daß die Zusatzheizung 16 aus geraden Teilen 19 und Krümmern 20 besteht, also eine Heizschlange 21 darstellt. Diese Heizschlange 21 wird aus der Anlage 11 am besten mit Warmwasser gespeist
Aus den Fig.2 und 3 ergibt sich ferner, daß der Jalousiebeden 8 aus Jalousiestäben 22 besteht, die sich um Achsen 23 in die gestrichelten Lagen 24 verschwenken lassen. Die Anordnung ist dabei so gewählt daß die geraden Teile 19 unter den Achsen 23 liegen, so daß bei geöffneten, also bei etwa um 90° verschwenken Jalousiestäben 22 der Hopfen S frei durch die öffnungen hindurchfallen kann, wie dies der Pfeil 25 andeutet In den Jalousiestäben 22 sind außerdem Durchbrüche 26 vorgesehen, wodurch sich eine Art Siebboden ergibt, durch den die von unten aufsteigende Warmluft mit ausreichender Intensität hindurchstreichen kann. Daß auch die Horden 3, 4 entsprechend Bohrungen und Einrichtungen zum Entleeren bzw. zum Entnehmen des Hopfens 9 haben, versteht sich von selbst.
Die Zeichnung läßt eindeutig erkennen, daß es sich hier um eine denkbar einfache Anlage handelt, die trotz ihrer Einfachheit eine ganz wesentliche Verbesserung beim Hopfentrocknen mit sich bringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hopfendarre, die in einem kastenartigen Gehäuse mehrere, vorzugsweise drei übereinanderliegende, den Hopfen aufnehmende Siebhorden aufnimmt, von denen die oberste von oben befüllbar ist und alle Horden, bis auf die unterste, Fallhorden darstellen und die unterste Horde eine seitliche Entleerung zuläßt, wobei unter dieser letzten Horde eine nach oben wirksame Warmluftquelle und in dem Raum unter der obersten Siebhorde eine an die die Warmluftquelle mit Heizenergie versorgende Heizanlage angeschlossene Zusatzheizung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus langgestreckten Stäben bzw. Rohren (19) und Krümmern (20) bestehende und die Zusatzheizung (16) bildende Heizschlange (21) mit ihren geraden Teihn (19) unter den Achsen (23) der Jalousiestäbe (22) eines Jalousiebodens (8) der Siebhorde (5) verlaufend ausgebildet ist.
2. Hopfendarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizschlange (21) einen solchen Abstand vom Boden (8) bzw. von den Jalousiestäben (22) der Siebhorde (5) hat, daß die Jalousiestäbe (22) frei um 90° verschwenkbar sind.
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DE19762641277 1976-09-14 1976-09-14 Hopfendarre Expired DE2641277C3 (de)

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DE2641277A1 DE2641277A1 (de) 1978-03-16
DE2641277B2 DE2641277B2 (de) 1978-06-29
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DE8812644U1 (de) * 1988-10-08 1988-11-17 Maisch, Wolfgang, 7919 Bellenberg Vorrichtung zum Trocknen von vorzugsweise landwirtschaftlichen Erzeugnissen

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DE2641277A1 (de) 1978-03-16
DE2641277B2 (de) 1978-06-29

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