DE517908C - Trocken- und Darrvorrichtung - Google Patents

Trocken- und Darrvorrichtung

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DE517908C
DE517908C DEW77832D DEW0077832D DE517908C DE 517908 C DE517908 C DE 517908C DE W77832 D DEW77832 D DE W77832D DE W0077832 D DEW0077832 D DE W0077832D DE 517908 C DE517908 C DE 517908C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/122Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the material moving through a cross-flow of drying gas; the drying enclosure, e.g. shaft, consisting of substantially vertical, perforated walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trocken- und Darrvorrichtung Vorrichtungen zum Trocknen oder Darren, bei denen das zu trocknende oder zu darrende Gut in senkrecht stehenden, schachtförmigen Trockenlamellen liegt, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Neuere derartige Darren sind so eingerichtet, daß die Trockenluft abwechselnd von der einen oder anderen Seite der Lamellen zugeführt wird, so d aß eine zweiseitige Lüftung stattfinden kann.
  • . Durch den Trockner gemäß der Erfindung werden im Vergleich zu Darren genannter Art eine Anzahl von Vorteilen erreicht. Eine Ausführungsform ist auf der Zeichnung in Abb. r und a dargestellt.
  • Diese Darre besteht aus einer oder mehreren nebeneinander oder hintereinander angeordneten Abteilungen, von denen sich jede aus zwei oder mehreren übereinander gelagerten Darr- bzw. Trockenborden zusammensetzt.
  • Zwischen den Darrabteilungen c einer Reihe befinden sich Luftkammern b, b1, durch die die Trockenluft zu den Darr- oder Trockenhorden in den verschiedenen Höhenlagen Zutritt erhält. Die Horden c und die Luftkammern b und b1 haben eine Form, die einem auf die Spitze gestellten Rhombus oder Quadrat ähnlich ist. Die Neigung der Schrägen ergibt sich aus dem jeweiligen Böschungswinkel des zu trocknenden Gutes, der während des Trockenvorganges allmählich abnimmt. Deshalb sind die Schrägen der unteren Horden flacher als die der oberen. An den Abläufen der einzelnen Horden befinden sich Abschlußvorrichtungen d. Die untere Gleitfläche e sowie die Seiten f der Trockenhorden können aus vollem Blech oder aus anderem Baustoff hergestellt werden, die oberen Schrägen ä sind offen; nach den Luftkammern hin sind die Darrabteilungen durch gelochte oder geschlitzte Bleche h abgeschlossen. Die Luftkammern sind an den vier Seiten mit Klappen versehen, die von Hand oder mechanisch geregelt werden. Der untere Abschluß der Luftkammern jeder Hordenetage wird durch einteilige Luftklappen i hergestellt, der obere Abschluß erfolgt beiderseits durch zwei Klappen h, von denen die außenliegende zum Zwecke einer zwangsläufigen Luftführung im Winkel abgebogen ist. Durch die Zweiteilung der oberen Klappen k soll auch erreicht werden, daß der Luftdurchgang in der oberen oder unteren Hälfte jeder Horde je nach Bedarf abgedrosselt werden kann, wodurch bei entsprechender Einstellung der Klappen eine gleichmäßige Belüftung der ganzen Hordenfläche erzielt wird.
  • Mit Rücksicht auf die Schwändung des Gutes stehen die Horden ein entsprechendem Ausmaß über die Luftkammern vor. Diese vorstehenden Teile Z können bei den unteren Horden ganz durchlocht sein; während bei den oberen Horden annähernd die obere Hälfte aus vollem Blech besteht. Die Größe der überstehenden Hordenteile 1 ist gleich dem Volumen; um das das Gut während des Trocknens abnimmt. Um nach vollendetem Abtrocknen ein Entweichen der Luft durch offene Teile der Horden unter den Luftklappen zu verhindern, wird bei jeder Horde beiderseits ein unterhalb und in Richtung der Luftklappen liegender Vollblechstreifen nt von entsprechender Breite angeordnet. Sämtliche Sehwandräume bleiben oben offen und sind von einem Podest aus leicht zugänglich. Der Schwandraum der oberen Horden wird unter gleichzeitiger Verbreiterung bis zu einer über der Decke liegenden Zubringerschnecke hochgeführt und dient hier als Einlauftrichter. Unter en unteren Horden liegt eine Fördervorrichtung.
  • Diese Ausführungsform bietet folgende Vorteile: Es ist die Möglichkeit gegeben, das Gut nach vier verschiedenen Richtungen hin zu durchlüften. Die Trockenluft wird aus der Heizkammer tt mittels eines Ventilators durch die ganze Trockenvorrichtung gesaugt; sie gelängt durch die Luftpfeifen o zuerst in einen Vorraum i (evtl. Luftmischraum); dann durch die geöffneten unteren Klappen i in die unteren Luftkammern b, durchstreicht die unteren Horden nach den benachbarten Luftkammern b und tritt von da aus durch die Klappen h zu dem Luftmischraum 2 und zum Teil auch unmittelbar von den Horden durch die oben offenen Schwandräume zu diesem Luftmischraum. In diesem wird der Luft durch seitlich liegende Kaltiuftkanäle p je nach Bedarf kalte Luft zugemischt. Der weitere Weg ist dann durch die oberen Klappen i nach den oberen Luftkammern b1, dann durch die oberen Horden nach den benachbarten Luftkammern b1. Nach dem Austritt durch die oberen Klappen k und nach Durchlüften des im oberen Schwandraum liegenden Gutes tritt die Trockenluft in den Ventilatorsaugkanal r ein. Die Saugkanäle r erhalten über Jeder Darrabteilung eine regelbare Saugöffnung q.
  • Dieses Lüftungssystem kann nun bei entsprechender Stellung der Luftklappen in vierfacher Richtung betätigt werden, und zwar von der linken oder rechten Seite der Abb. i aus und, von Abb. 2 aus betrachtet, ebenfalls von links oder rechts einer jeden Darrabtei-Jung.
  • Durch die gewählte Form der Darr- bzw. Trockenhorden wird erreicht, däß das Trokkengut beim Herunterfallen von einer Horde zach der nächst tiefer gelegenen umgelagert wird. Diese Umlagerung und Wendung es . Trockengutes kommt einer gleichmäßigeren Abdarrung zustatten.
  • Durch die vorbeschriebene Anordnung von Schwandräumen bzw. durch die verschieden hohe Ausführung der Horden- und der Luftkammern und durch die Anordnung von Vollblechstreifen muß die Trockenluft stets durch das Gut streichen und kann nirgends ungenutzt entweichen.
  • Dadurch; däß die oberen Schrägen der Horden offen bleiben kann der Bedienungsmann das Gut während des Trockenvorganges jederzeit beobachten und, falls erforderlich, die Lage des Gutes in der Horde nachregeln und nach dem Entleeren die inneren Hordenflächen reinigen: Durch die Anordnung und Formgebung der Darrabteilungen wird erreicht, daß für eine Reihe nur eine Zu- und eine Abführungs= vorrichtung erforderlich ist, wodurch sich ein fortlaufender Betrieb beim Einbringen und beim Abräumen des Gutes ergibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Trocken- und Darrvorrichtung aus einzelnen senkrecht nebeneinander angeordneten und durch Luftkammern voneinander getrennten lamellenförmigen Trockenkammern, welchen die Luft wahlweise von der einen oder von der anderen Seite zugeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammern und die Trockenkammern aus einzelnen rhombischen Teilelf (b, b1, s, c) bestehen, \vobei die Trockenkammer teile an den Spitzen verbunden und hier finit Absperrnlitteln (d) versehen sind, während ihre oberen schrägen Schmalseiten (g) offen sind, und dadurch daß die unteren Schmalseiten (e) und die senkrechten Schmalseiten (f) aus undurchlässigem Baustoff und die an die Luftkammern sich anschließenden Seitenwände aus gelochten Teilen (h) bestehen, wobei die Luftkarnmerteile (b, b1) an den vier Schmalseiten des Rhombus zur Regelung und Steuerung des Umlaufs des Trockenmittels Luftklappen (i, h) besitzen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenkammern (c, c) gegenüber den Luftkammern (b, b1) um das Aüsinaß des Schwandes des Trockengutes überstehen und an beiden Seiten unterhalb und in Richtung der Luftklappen (h) angeordnete Vollblechstreifen (m) erhalten.
DEW77832D 1927-12-06 1927-12-06 Trocken- und Darrvorrichtung Expired DE517908C (de)

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