DE2641006A1

DE2641006A1 - Optische warneinrichtung fuer rettungsfahrzeuge u.dgl.

Info

Publication number: DE2641006A1
Application number: DE19762641006
Authority: DE
Inventors: Franz Dipl Ing Bartl; Ulrich Dipl Ing Bez; Wolfgang Dipl Ing Buehren; Klaus-Roger Duewel; Wolfgang Hanisch; Karl Hausser; Hartmut Holzer; Herbert Linge; Volker Dipl Ing Munz; Imre Selmeci
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1976-09-11
Filing date: 1976-09-11
Publication date: 1978-03-16

Description

Optische Warneinrichtung für Rettungsfahrzeuge und dergl.
Die Erfindung betrifft eine optische Warneinrichtung für Rettungsfahrzeuge und dergl., bestehend aus einer mit dem Fahrzeug verbundenen Lichtsignaleinrichtung.
Es ist eine optische Warneinrichtung für derartige Fahrzeuge bekannt (DT-GBM 76 06 373), die auf dem Fahrzeugdach angeordnet ist. Diese Warneinrichtung besteht aus einer oder zwei Lichtquellen, die aus einer blinkenden Lichtquelle gebildet wird. Eine derartige optische Warneinrichtung ragt über die Kontur des Fahrzeugdaches heraus, so daß Beschädigungen an der Warneinrichtung leicht möglich sind. Die als Blinklicht ausgebildete optische Warneinrichtung kann darüber hinaus den Verkehrs teilnehmern nicht ausreichend anzeigen, daß ein Einsatzfahrzeug der Polizei, Feuerwehr oder des Rettungswesens angefahren kommt, und für diese Fahrzeuge zum ungehinderten Passieren die Straße freigemacht werden muß, da dieses Licht nur ungenügend nach allen Seiten hin sichtbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine im Aufbau einfache, optische Warneinrichtung zu schaffen, die sich durch eine optimale Sichtbarkeit für alle Verkehrsteilnehmer auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Signaleinrichtung aus einem sich im wesentlichen im Bereich des Fahrzeugdaches erstreckendem Leuchtband besteht, wobei das Leuchtband eine Vielzahl von in einer Reihe nebeneinander angeordneten Lichtquellen umfaßt, die außenseitig eine lichtdurchlässige, farbige Abdeckung aufweisen. Hierdurch wird eine optische Warneinrichtung geschaffen, die für die Verkehrsteilnehmer von allen Seiten optimal sichtbar ist und ein Warn- und Achtungseffekt vor den Einsatz fahrzeugen erzielt wird. Dieser Effekt wird nach einer Weiterbildung der Erfindung noch dadurch verstärkt, daß die Lichtquellen des Leuchtbandes jeweils von der Fahrzeugmitte aus zur Fahrzeugaußenseite hin nacheinander ein- und ausschaltbar sind. Darüber hinaus ist je nach Schaltung der Lichtquellen des Leuchtbandes jede Steuerung zur Einschaltung der Lichtquellen zusammen oder hintereinander möglich.
Des weiteren ist nach der Erfindung vorgesehen, daß das Leuchtband als ein in das Fahrzeugdach, bzw. in den Fahrzeugaufbau integriertes Bauteil ausgebildet ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Kontur der Dachoberfläche nicht überschritten wird und Beschädigüngen durch vom Dach vorragende Bauteile ausgeschlossen werden.
Ferner ist nach der Erfindung vorgesehen, daß das Leuchtband entlang der Heck- und/oder Stirnseite, sowie an den Längsseiten des Fahrzeugdaches verläuft, wodurch ein Warn- und Achtungseffekt nach allen Seiten hin erfolgen kann. Durch eine entsprechende Ausbildung der Abdeckung, bzw. durch unterschiedliche Farbintensitäten der Abdeckung können diese Warn- und Achtungseffekte noch verstärkt werden. Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Abdeckung mit lichtdurchlässigen Durchbrechungen nach Art von Hinweissymbolen (Pfeilen) versehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht eines Fahrzeuges mit einer optischen Warneinrichtung im Dach, Fig. 2 eine Vorderansicht des Fahrzeuges mit im Dach integrierten Leuchtband und Fig. 3 ein Leuchtband mit Hinweissymbolen.
Das Kraftfahrzeug umfaßt einen Aufbau, der im Dach 1 eine optische Lichtsignaleinrichtung aufweist. Als Fahrzeug ist ein Rettungswagen dargestellt, der nur als Beispiel für ähnliche Einsatz fahrzeuge gezeigt ist in denen ebenfalls gleiche optische Warneinrichtungen vorhanden sein können: Diese optische Warneinrichtung besteht im wesentlichen aus einem eine Vielzahl von nebeneinander, bzw. untereinander angeordneten Lichtquellen 3 aufweisendes Leuchtband 2. Die Lichtquellen 3 weisen Reflektoren auf und sind nach außen hin durch eine lichtdurchlässige, farbige Abdeckung 4 abgeschlossen. Das Leuchtband 2 ist in das Fahrzeugdach 1 integriert und vorzugsweise an der Heck-und/oder Frontseite 5, 6, sowie an den Längsseiten 7 des Fahrzeuges angeordnet. Die Abdeckung 4 kann mit Hinweissymbolen zum Beispiel Pfeilen 8 (Fig. 3) versehen sein, sodaß bei Einschaltung der Lichtquellen 3 diese Hinweissymbole zu erkennen sind und Verkehrsteilnehmern anzeigt wohin sie zu fahren haben.
Die Lichtquellen 3 des Leuchtbandes 2 können in beliebiger Weise, je nach Art des Einsatzes des Fahrzeuges geschaltet werden. So ist es z.B. über eine digitale Steuerung möglich, die Lichtquellen 3 z.B. als Blinklicht oder aber auch als umlaufendes Licht zu schalten, bei dem die Lichtquellen nacheinander ein- und ausgeschaltet werden und der Effekt eines um das Fahrzeug herumlaufendes Lichtband entsteht. Dieses Lichtband wird in bekannter Weise über die digitale Steuerung geschaltet, welche im wesentlichen ein Taktgenerator, ein BCD-Zähler und ein Dekodierer umfaßt.
Eine weitere Schaltmöglichkeit der Lichtquellen 3 besteht darin, daß die Lichtquellen 3 von der Fahrzeugmitte ausgehend nacheinander ein- und ausgeschaltet werden, wodurch dem Verkehrsteilnehmer über das Leuchtband mitgeteilt werden soll, an den Fahrbahnrand zu fahren und Platz für die Rettungsfahrzeuge zu machen. - L e e r s e i t e

Claims

Patent ansprüche (1v Optische Warneinrichtung für Rettungsfahrzeuge und dergl., bestehend aus einer mit dem Fahrzeug verbundenen Lichtsignaleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung aus einem sich im wesentlichen im Bereich des Fahrzeugdaches (1) erstreckendem Leuchtband (2) besteht.
2. Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtband (2) eine Vielzahl von in einer Reihe nebeneinander angeordneten Lichtquellen (3) umfaßt, die außenseitig eine lichtdurchlässige, farbige Abdeckung (4) aufweisen.
3. Warneinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (3) des Leuchtbandes (1) jeweils von der Fahrzeugmitte aus zur Fahrzeugaußenseite hin nacheinander ein- und ausschaltbar sind.
4. Warneinrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtband (2) als ein in das Fahrzeugdach (1), bzw. in den Fahrzeugaufbau integriertes Bauteil ausgebildet ist.
5. Warneinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtband (2) entlang der Heck- und/oder Stirnseite (5 6), sowie an den Längsseiten (7) des Fahrzeuges verläuft.
6. Warneinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (3) mit lichtdurchlässigen Durchbrechungen nach Art von Hinweissymbolen (Pfeilen 8) versehen ist.