DE876649C

DE876649C - Signalvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE876649C
Application number: DEST3178A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Stolzenberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-03-20
Filing date: 1951-03-20
Publication date: 1953-05-15

Description

Die Erfindung betrifft eine-Signalvorrichtung für Kraftfahrzeuge, deren optisch wahrnehmbare Signale mittels vom Fahrersitz aus einschaltbarer Signallampen 'kenntlich gemacht werden. können. Die Erfindung unterscheidet sich von vorbekannten Geräten dieser Art dadurch, ,daß sie aus einem an einer Seite mit- einer die .Signale aufweisenden Fläche versehenen, jedoch im übrigengeschlossenen, au!ßien am Kraftfahrzeug anbringbaren Gehäuse od. dgl. von: vorzugsweise etwa der Breite des üblichem Nummernschildes besteht, das zweckmäßig am Nummernschild befestilgt ist bzw. mit diesem aus einem ,Stück besteht.
Durch den Gegenstand der Erfindung ist eine Signalvorrichtung geschaffen, welche in. einfacher Weise herstellbar ist, sich an jedem Kraftfahrzeug bzw. -anhängen laicht und bequem anbringen läßt und sich der Form des Kraftwagens, anpaßt, ohne dessen Aussehen zu beeinträchtigen. Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht es Kraftfahrzeuglenkern; ferner, sich im Verkehr nicht nur höflich und rücksichtsvoll gegen .andere Verkehrsteilnehmer zu verhalten, sondern auchHöfl:ichkeit und Rücksichtnahme anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber zum Ausdruck zu bringen und .so zu disziplinierterem Verhalten: aller 'Verkehrsteilnehmer beizutragen, die allgemeine Verkehrssicherheit zu erhöhen und Personen- und Sachschaden zu verhüten bzw. zu vermindern. Die Vorrichtung ge-_ stattet schließlich eine Anzahl von verschiedenen Signalen, wie »danke«, »aber bitte« od. dgl., in übersichtlicher Form anzuordnen, ohne daß das Gerät dabei Abmessungen, erfordert, die das Aussehen des Kraftfahrzeugs stören oder seine Anbringung behindern.
Ein Ausführungsbeispiel des. Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung .dargestellt,, es zeigt Fig. r den 'hinteren Teil eines Personenwagens mit einer am Nummernschild angebrachten Vorrichtung gemäß der Erfindung, ` Fig. z ein Schaltbild der Vorrichtung, Fig. 3 die Vorrichtung in. größerem Maßstab, Fig. 4 eine ,andere Ausführungsform.
Die Vorrichtung nach Fig. r bis 3 besteht aus einern Kasten i od.,dgl., der als geschlossenes Gehäuse ausgebildet und an einer Seite mit einer die Signale aufweisenden Fläche versehen ist. Das Gehäuse hat etwa die Breite dies üblichem Nummernschildes und ist vorzugsweise am Nummernschild selbst befestigt .bzw. besteht nmf diesem aus einem Stück. Die Vorrichtung kann sowohl an der Vorderseite des Fahrzeugs bzw. an seiner Rückleite oder auch an, der Rückseite eines Anhängers angebracht werden. Wenn die Vorrichtung etwa die Breite eines üblichen; Nummernschildes erhält, dann: ist es ohne weiteres möglich, die Signale nebeneinander in genügender Größe anzubringen.
Die Vorrichtung ist vorzugsweise @so ausgebildet, daß die Signale, die anderen Verrkehrsteilnehmern sichtbar gemacht werden sollen, z. B. die Angaben ».dan;lce«, »aber bitte« od. dgl., für gewöhnlich nicht sichtbar sind, jedoch vom Fahrer wahlweise sichtbar gemacht werden können. Zu diesem Zweck kann die Signalfläche 2 aus ziemlich dunkel gefärbtem Glas bestehen, hinter der die die Angaben bildenden Buchstaben aus undurchsichtigem Stoff angeordnet sind. Werden die im Innern des Gehäuses angeordneten Signallampen erleuchtet, so heben sich die Buchstaben als dunklere Flächen ab und sind auf diese Weise erkennbar. Diese Art der SichtIbarmachung der Signale ist nur ein Ausführungsbeispiel, da die gleiche Wirkung sich auch in anderer Weise erreichen läßt.
Bei dem -dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung in zwei nebeneinanderliegende Felder unterteilt, deren Signale mittels eines am Armaturenbrett, am Lenkrad oder der Steuersäule befestigten. Schalters 3 wahlweise sichtbar gemacht werden können, indem die im Innern des Gehäuses der Vorrichtung angebrachtem Glühbirnen 4, 5, die von der Fahrzeugbatterie gespeist werden, zum Aufleuchten gebracht werden.
Die Vorrichtung kann auch nachArt eines Scheinwerfers atus@gebilidet sein, was den Vorteil bietet, daß im Handel befindliche Scheinwerfergehäuse verwendet werden können-. Eine solche Ausbildung ist in Fi.g. 4 schematisch angedeutet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Signalvorrichtung für Kraftfahrzeuge, deren optjisch wahrnehmbare Signale mittels vom Fahrersitz .aus einschaltbarer Signallampen kenntllich gemacht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem an einer Seite mit einer die Signale aufweisenden: Fläche versehenen, jedoch im übrigen geschlossenen, außen am .Kraftfahrzeug anbringdbaren Kasten od. dgl. von vorzugsweise etwa der- Breite des üblichen Nummernschildes besteht, der zweckmäßig am Nummernschild befestigt ist bzw. mit diesem aus einem Stück besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 549387, 6-,8:259.