DE2640189A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents

Werkzeugmaschine

Info

Publication number
DE2640189A1
DE2640189A1 DE19762640189 DE2640189A DE2640189A1 DE 2640189 A1 DE2640189 A1 DE 2640189A1 DE 19762640189 DE19762640189 DE 19762640189 DE 2640189 A DE2640189 A DE 2640189A DE 2640189 A1 DE2640189 A1 DE 2640189A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindles
machine tool
spindle
working position
turret
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762640189
Other languages
English (en)
Inventor
Eric William Harold Siers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEOMETRIC MACHINE TOOLS EEC LT
Original Assignee
GEOMETRIC MACHINE TOOLS EEC LT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEOMETRIC MACHINE TOOLS EEC LT filed Critical GEOMETRIC MACHINE TOOLS EEC LT
Priority to DE19762640189 priority Critical patent/DE2640189A1/de
Publication of DE2640189A1 publication Critical patent/DE2640189A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/24Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets
    • B23B29/32Turrets adjustable by power drive, i.e. turret heads
    • B23B29/323Turrets with power operated angular positioning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Werkzeugmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einem schaltbaren Revolver, der mehrere Spindeln zur Halterung und zam Antrieb von Werkzeugen aufweist, die durch schrittweise Drehung (Schalten) des Revolvers um eine Achse wahlweise in Arbeitsstellung gegenüber einem Werkstück bringbar sind. Bekanntlich kann es sich bei den an die Spindeln angesetzten Werkzeugen um Werkzeuge zum Bohren, Gewindebohren, Nachbohren, Fräsen oder zur Durchführung anderer spanabhebender Metallbearbeitungen handeln.
  • Bei bekannten Werkzeugmaschinen sind die in die Arbeitsstellung geschalteten Spindeln gewöhnlich vertikal ausgerichtet, wobei eine in die Arbeitsstellung geschaltete Spindel über geeignete Zahnräder mit einem Antrieb zur Drehung der Spindel gekuppelt wird. Die Spindeln stehen vom Umfang des Revolvers weg1 rund die Zahnräder auf den Spindeln, welche über ein Getriebe mit dem Antriebsmotor in Antriebsverbindung kommen, sind innerhalb des Revolvers angeordnet.
  • Aus Platzgründen ist es nicht möglich, innerhalb des Revolvers mehr als acht Spindeln zu lagern, wenn der Revolver nicht unwirtschaftlich groß werden soll.
  • Es besteht jedoch ein Bedarf für Werkzeugmaschinen, die eine größere Anzahl Werkzeuge, z.B. 10 oder 12 Werkzeuge zur Verfügung halten. Bisher ist dies nur mit einer Werkzeugmaschine möglich gewesen, die eine einzige Spindel und dazu eine automatische Werkzeug-Wedhseleinrichtung aufweist.
  • Der automatische Werkzeugwechsel ist jedoch kostspielig und nur dann wirklich gerechtfertigt, wenn deutlich mehr als 12 unterschiedliche Werkzeuge notwendig sind. Darüberhinaus muß bei der Auslegung der einzigen Spindel und ihrer Lagerung ein Kompromiß eingegangen werden, welcher die im Betrieb wahrscheinlich zu erwartenden extremen Bedingungen berücksichtigt, nämlich einerseits das schnelle Bohren leichter Metallegierungen und andererseits das Fräsen von harten Metallen, z.B. von Titanlegierungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugmaschine zu schaffen, an welcher ohne besonders großen konstruktiven Aufwand mehr als ungefähr 8 Werkzeuge wahlweise zur Verfügung stehen.
  • Diese Aufgabe ist ausgehend von einer Werkzeugmaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Revolver durch eine Schaltplatte gebildet ist, an deren Vorderseite die Spindeln angebracht sind.
  • Weil bei der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine die Spindeln außerhalb des Revolvers bzw. der Schaltplatte auf deren Vorderseite angebracht und nicht innerhalb des Revolvers eingeschlossen sind, können an einem Revolver vertretbarer Größe 12 oder sogar mehr Spindeln mit gleichmäßigem gegenseitigen Abstand gelagert werden.
  • Vorzugsweise ist der Revolver bzw. die Schaltplatte um eine lorizontale Achse drehbar, wobei sich die Spindeln, wenn sie sich in der Arbeitsstellung befinden, in vertikaler Richtung erstrecken.
  • Bei der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mit Vorteil auch möglich, an jeder Station des Revolvers sowohl eine horizontale als auch eine vertikale Spindel vorzusehen. Diese Möglichkeit war bei bisherigen gattungsgemäßen Werkzeugmaschinen nicht gegeben. Ferner ist es möglich, Spindeln unter einem Winkel sowohl gegenüber der Vertikalen als auch der Horizontalen anzuordnen, um geneigte Löcher in einem Werkstück bohren zu können.
  • Vorzugsweise liegen die Endantriebe der Spindeln außerhalb des Revolvers bzw. der Schaltplatte. Dies hat den Vorteil, daß der Endantrieb so dicht wie möglich an der Schneidestelle liegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Figur 1 - eine Stirnansicht einer Werkzeugmaschine, Figur 2 - eine Seitenansicht der Werkzeugmaschine, Figur 3 - einen Teil-Querschnitt durch die Werkzeugmaschine, Figur 4 - eine Stirnansicht zu Figur 3.
  • Die als Ausführungsbeispiel dargestellte Werkzeugmaschine umfaßt ein Grundgestell 30, einen Ständer 31 und einen Aufspanntisch 33, welcher gegenüber dem Grundgestell auf zwei zueinander rechtwinkligen Gleitbahnen 32 und 34 verschiebbar ist.
  • Am Ständer 31 ist mittels einer Schraubenspindel 35 ein Schlitten 10 in vertikaler Richtung verschiebbar, wobei die Bewegung des Schlittens numerisch oder in anderer Weise gesteuert wird. Der Schlitten 10 trägt eine Schaltplatte 11, die auf einer Welle 12 sitzt, welche mittels eines Motors 13 über ein Kettengetriebe 14 zum schrittweisen Weiterschalten der Schaltplatte 11 drehbar ist. Die Schaltplatte 11 wird in ihre jeweilige Schaltstellung gegenüber dem Schlitten 10 mittels eines Feststellers 15 verriegelt, welcher durch zwei mit einander in Eingriff stehende Stirnräder gebildet ist. Vor Betätigung des Motors 13 zum Schalten der Schaltplatte 11 wird diese zur Lösung des Feststellers 15 mittels eines hydraulischen Betätigungsgliedes 16 ein kurzes Stück, z.B. 1Omm, nach vorne bewegt. Ein Winkelaufnehmer 17 mißt die Winkelbewegung der Schaltplatte 11; wenn diese den von der Steuerung vorgegebenen Wert erreicht hat, wird der Motor 13 angehalten und die Schaltplatte 11 mittels einer Feder 18 bis zum Wiedereingriff des Feststellers 15 in der neuen Schaltstellung nach hinten bewegt.
  • An der Vorderseite der Schaltplatte 11 sind zwölf Spindelgehäuse 19 angeschraubt, und zwar unter gleichem gegenseitigen Winkelabstand. Sie dienen zum Betreiben verschiedener Werkzeuge 36. Jedes Spindelgehäuse 19 enthält zwei zu einander rechtwinklige Spindeln 20 und 21, welche über Kegelräder 22 in Getriebeverbindung miteinander stehen. Wenn ein Spindelgehäuse 19 die Arbeitsstellung erreicht hat, in welcher es sich unmittelbar über dem Aufspanntisch 33 befindet, erstreckt sich seine Spindel 20 in vertikaler Richtung und seine Spindel 21 in horizontaler Richtung, vgl. Figur 3.
  • Auf jeder Spindel 20 sitzt ein Zahnrad 23, das in der Arbeitsstellung der Spindel mit dem letzten Zahnrad eines Getriebezuges 24 in Eingriff kommt. Der Getriebezug 24 kann von einem Motor 25 aus über zwei alternative Transmissionen 27 angetrieben werden, welche durch Einschalten einer von zwei Kupplungen in einer Kupplungseinheit 26 wählbar sind. Hierdurch werden die Spindeln 20 und 21 im Gehäuse 19 in der Arbeitsstellung in Drehung versetzt.
  • Es ist möglich, daß allein die vertikalen Spindeln 20 oder allein die horizontalen Spindeln 21 oder beide Spindeln gemeinsam je nach den Anforderungen mit Werkzeugen versehen sind.
  • Ein oder mehrere Gehäuse 19 können auch eine Spindel enthalten, die in ihrer Arbeitsstellung unter einem Winkel gegenüber der Vertikalen und der Horizontalen angeordnet ist und zum Bohren geneigter Löcher in einem Werkstück benutzt wird In diesem Fall werden dem Aufspanntisch 33 und dem Schlitten 10 mittels einer numerischen Steuerung miteinander koordinierte Bewegungen in zueinander rechtwinkligen Richtungen erteilt, während sich die geneigte Spindel im Betrieb befindet.
  • Da die von den Werkzeugen 36 abgewandten Enden der Spindeln 20 frei liegen und somit zugänglich sind, können zur Befestigung der Werkzeuge an den Spindeln Anzugschrauben 28 verwendet werden, die von hinten in die Spindeln eingesetzt sind. Dies ist nicht nur sicherer, sondern auch billiger als die bisher an den nur von vorne zugänglichen Spindeln verwendeten Spannfutter.
  • Bei der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine ist deshalb nicht nur die Unterbringung von zwölf einzelnen vertikalen Spindeln am Revolver möglich, wobei jede Spindel Lager aufweist, die dem jeweiligen, mit dem an der Spindel angebrachten Werkzeug durchzuführenden Schneidvorgang besonders angepaßt sind, sondern es können auch zwölf horizontale Spindeln vorgesehen sein, was bei bisherigen Werkzeugmaschinen mit einem einzigen Revolver nicht möglich war. Wenn die Werkzeugmaschine mit einem üblichen in vier Stellungen durch Drehung schaltbaren Aufspanntisch für das Werkstück ausgerüstet ist, können daher nacheinander die vier Seitenflächen eines Kubus unter Verwendung der horizontalen Spindebund dessen Oberfläche unter Verwendung der vertikalen Spindeln bearbeitet werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Werkzeugmaschine mit einem schaltbaren Revolver, der mehrere Spindeln zur Halterung und zum Antrieb von Werkzeugen aufweist, die durch schrittweise Drehung (Schalten) des Revolvers um eine Achse wahlweise in Arbeitsstellung gegenüber einem Werkstück bringbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Revolver durch eine Schaltplatte (11) gebildet ist, an deren Vorderseite die Spindeln (20) angebracht sind.
  2. 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spindel (20) ein Zahnrad (23) aufweist, welches in der Arbeitsstellung der Spindel mit einem außerhalb der Schaltplatte (11) befindlichen Antriebsrad (24) in Eingriff kommt.
  3. 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltplatte (11) um eine horizontale Achse (12) drehbar ist, und daß die Spindeln (20) in der Arbeitsstellung vertikal ausgerichtet sind.
  4. 4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite der Schaltplatte (11) Spindelgehäuse (19) angebracht sind, in denen jeweils zwei, in Getriebeverbindung stehende Spindeln (20,21) untergebracht sind, von denen in der Arbeitsstellung eine vertikal und eine horizontal ausgerichtet ist.
  5. 5. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige Spindeln (20) Anzugschrauben (28) für die Werkzeugbefestigung aufweisen, die vom hinteren, dem Werkzeug(36) abgewandten Ende der Spindel in diese eingesetzt sind.
DE19762640189 1976-09-07 1976-09-07 Werkzeugmaschine Pending DE2640189A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762640189 DE2640189A1 (de) 1976-09-07 1976-09-07 Werkzeugmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762640189 DE2640189A1 (de) 1976-09-07 1976-09-07 Werkzeugmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2640189A1 true DE2640189A1 (de) 1978-03-09

Family

ID=5987325

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762640189 Pending DE2640189A1 (de) 1976-09-07 1976-09-07 Werkzeugmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2640189A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3305845A1 (de) * 1983-02-19 1984-08-23 Sauter Feinmechanik GmbH, 7430 Metzingen Revolverkopf fuer eine werkzeugmaschine, insbesondere drehmaschine
EP0265717A1 (de) * 1986-10-31 1988-05-04 THE WARNER & SWASEY COMPANY Werkzeugmaschine
WO2000013846A2 (en) * 1998-09-04 2000-03-16 Terrence Sheehan Indexing tool turret

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3305845A1 (de) * 1983-02-19 1984-08-23 Sauter Feinmechanik GmbH, 7430 Metzingen Revolverkopf fuer eine werkzeugmaschine, insbesondere drehmaschine
EP0265717A1 (de) * 1986-10-31 1988-05-04 THE WARNER & SWASEY COMPANY Werkzeugmaschine
WO2000013846A2 (en) * 1998-09-04 2000-03-16 Terrence Sheehan Indexing tool turret
WO2000013846A3 (en) * 1998-09-04 2000-08-31 Terrence Sheehan Indexing tool turret
US6785943B2 (en) 1998-09-04 2004-09-07 Hardinge, Inc. Indexing tool turret

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3220026C2 (de)
DE69229754T2 (de) Werkzeugmaschine zur Verbundbearbeitung
DE3502328C2 (de)
DE3721610C2 (de)
DE19860492B4 (de) Programmgesteuerte Fräs- und Bohrmaschine
DE3328327A1 (de) Verfahren zum bearbeiten eines werkstuecks in einer revolver-drehmaschine sowie nc-gesteuerte drehmaschine zur durchfuehrung eines solchen verfahrens
DE2706178A1 (de) Numerisch gesteuerte drehbank
DE19503482A1 (de) Werkzeugmaschine mit einem Ständer, an dem zwei Spindelstöcke unabhängig voneinander verfahrbar sind
DE1952050B2 (de) Revolver-Drehautomat
EP0985488A2 (de) Mehrfach-Spannvorrichtung
EP1027955A2 (de) Werkzeugmaschine
DE2435947A1 (de) Werkzeugmaschine mit revolverkopf fuer mehrspindeleinheiten und automatischer werkzeugwechseleinrichtung
DE2209031A1 (de) Vorrichtung zum automatischen Anbauen von Bearbeitungseinheiten an eine Werkzeugmaschine
DE69012585T2 (de) Drehautomat mit unbeweglichem spindelstock und aufbearbeitungsspindel.
DE19627457A1 (de) Einrichtung zum spielfreien Antreiben eines Drehtisches o. dgl. um eine Drehachse, insbesondere für eine Verzahnmaschine
DE3438598C1 (de) Fräseinrichtung für einen Werkzeugträger einer Drehmaschine
DE2640189A1 (de) Werkzeugmaschine
DE3136204A1 (de) Vorrichtung zum verstellen eines rotierenden werkzeuges
DE3208621A1 (de) Werkzeugspann - und wechselvorrichtung
WO2006010708A1 (de) Gewinde- und waelzfraesmaschine
EP0372464B1 (de) Auf manuelle Bedienung umschaltbare CNC-Drehmaschine
EP0129677A2 (de) Bearbeitungszentrum für Fräs- und Bohrarbeiten
DE19607883A1 (de) Vertikal-Drehmaschine
EP0034615A1 (de) Werkzeugmaschine mit einem werkstückträger und mehreren um den werkstückträger angeordneten bearbeitungseinheiten
EP0467253A2 (de) Drehmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee