DE2639677C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Schuppen eines Bogenstapels - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schuppen eines Bogenstapels

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DE2639677C2 DE19762639677 DE2639677A DE2639677C2 DE 2639677 C2 DE2639677 C2 DE 2639677C2 DE 19762639677 DE19762639677 DE 19762639677 DE 2639677 A DE2639677 A DE 2639677A DE 2639677 C2 DE2639677 C2 DE 2639677C2
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Maschinenbau Oppenweiler 7155 Oppenweiler De GmbH
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Maschinenbau Oppenweiler 7155 Oppenweiler De GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
    • B65H3/60Loosening articles in piles

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Description

3 4
selbe Schuppungsgröße ergibt, unabhängig von der ten kein ausreichender Platz vorhanden ist.
Stärke der den Stapel bildenden Bogen, sofern die Bo- Im folgenden ist die Erfindung an Hand von in der
genstärke klein im Vergleicn zur Stapelhöhe ist Dies ist Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispielen im ein-
insofern von Vorteil, als man in der Rejjel mit zuneh- zelnen erläutert Es zeigen
mender Bogenstärke eine größere Schuppung oder 5 Fig. 1 bis 5 je in schematischer Darstellung einen
' Verschiebung zweier benachbarter Bogen gegeneinan- Bogenstapel und ein Ausführungsbeispiel der Schup-
der benötigt Andererseits gestatten es diese Zusam- pungsvorrichtungen in unterschiedlichen Zeitpunkten
menhänge, daß man durch die Wahl der Stapelhöhe die des Verfahrensablaufs;
Schuppungsgröße, also das Ausmaß der Verschiebung Fig.6 eine schematisch dargestellte Ansicht eines
des obersten Bogens gegenüber dem untersten Bogen io zweiten Ausführungsbeispiels der Schuppungsvorrich-
beeinflussen kann. tung;
Selbstverständlich kann sich, wie dies bei einer bevor- F i g. 7 bis 9 je eine schematische Darstellung eines zugten Ausführungsform der Fall ist an den ersten Ar- Bogenstapels und des zweiten Ausführungsbeispiels zu beitszyklus wenigstens ein entsprechender, mit dem Zu- verschiedenen Zeitpunkten des Verfahrensablaufes,
sammenklemmen des beim Zurückbiegen freien Endes 15 Ein zu schuppender Bogenstapel 1 wird auf einen unter Freigabe des beim Zurückbiegen zusammenge- Auflagetisch 2 einer automatischen Schuppungsvorrichhaltenen Bereich der Bogen beginnender Arbeitszyklus tung gelegt und zwar derart, daß, wie F i g. 1 zeigt das anschließen. eine der beiden zu schuppenden Enden des Bogensta-Jeder weitere Biegevorgang bewirkt eL.er Vergröße- pels 1 über diejenige gerade Längskante 2' des Auflagerung der Schuppung um denselben Betrag, sofern der 20 tisches 2 übersteht, neben der im Abstand vom Auflage-Biegewinkel gleich bleibt In der Regel wird die ge- tisch 2 eine schwenkbar gelagerte, als Ganzes mit 3 wünschte Schuppung durch die Wahl der Anzahl der bezeichnete Biegevorrichtung angeordnet ist Die Biegevorgänge zu erreichen sein. Selbstverständlich Schwenkachse 4 der Biegevorrichtung 3 liegt parallel kann aber auch die gewünschte Schuppung durch die zur Längskante 2' des Auflagetisches 2. und zwar im Wahl des Biegewinkels erreicht werden. Es ist sogar 25 Ausführungsbeispiel etwas unterhalb des über die ohne weiteres möglich, sowohl die Zahl der Biegevor- Längskante 2' überstehenden Endabschnittes des Bogänge als auch die Größe des Biegewinkels zu variieren, genstapels 1. Die Biegevorrichtung 3 weist eine untere, weil beide Größen genau definierte Schuppungen und nur um die Schwenkachse 4 schwenkbare Klemmbacke damit eindeutig reproduzierbare Werte ergeben. Die 5 sowie eine obere Klemmbacke 6 auf, die nicht nur um Wahl der Anzahl der Biegevorgänge und/oder des Bie- 30 die Schwenkachse 4 schwenkbar, sondern auch gegen gewinkeis kann dabei manuell oder automatisch, bsi die untere Klemmbacke 5 hin und von dieser weg bespielsweise in Abhängigkeit von der Stapelhöhe, be- wegbar ist
stimmt werden. Nachdem das über die Längskante 2' des Auflageti-
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine sches 2 überstehende Ende des Bogenstapels 1 zwischen
konstruktiv möglichst einfach ausgebildete Vorrichtung 3s die beiden Klemmbacken 5 und 6 eingelegt worden ist
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und zwar derart, daß die Vorderkante des Bogenstapels
zu schaffen. Diese Aufgabe löst eine Vorrichtung mit parallel zur Längskante 2' des Auflagetisches liegt, wo-
den Merkmalen des Anspruches 3. zu nicht dargestellte Anschläge verwendet werden kön-
Der Auflagetisch bildet hier also die eine Klemmbak- nen, wird die obere Klemmbacke 6 so stark gegen die
ke der Haltevorrichtung, welche die Bogen des Stapels 40 untere Klemmbacke 5 gedrückt, daß sich die Bogen des
in dessen von der Biegung nicht betroffenem Bereich Stapels 1 im Bereich zwischen den beiden Klemmbak-
nach dem Biegevorgang festhält, um die mit dem Biege- ken nicht mehr relativ zueinander verschieben können.
Vorgang erreichte Schuppung aufrecht zu erhalten und Ein über dem Auflagetisch 2 angeordneter Niederhalter
auf das der Biegung unterworfene Ende übertragen zu 7, der gegen den Auflagetisch 2 gedrückt und von die-
können. 45 sem abgehoben werden kann, ist zu diesem Zeitpunkt
Insbesondere dann, wenn der Biegevorgang mehr- vom Bogenstapel 1 abgehoben oder liegt an diesem
mais wiederholt werden muß, um eine ausreichend gro- ohne Druck an.
ße Schuppung zu erreichen, wie dies zumindest bei rela- Nunmehr wird die Biegevorrichtung 3 um die tiv langen Bogen der Fall ist, wird die Länge des über Schwenkachse 4 geschwenkt, und zwar bei einer Blickden Auflagetisch überstehenden Endes des Bogerista- 50 richtung gemäß F i g. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn, pels so groß, daß eine Unterstützung vorteilhaft ist Bei Der Bogenstapel 1 wird dadurch im Bereich des über die der bevorzugten Ausführungsform weist daher die Bie- Längskante 2' überstehenden Endes nach unten gegevorrichtung einen um die Biegelinie oder eine zu die- krümmt Außerdem vergrößert die Biegevorrichtung 3 ser parallele Linie schwenkbaren Auflagetisch für das etwas die Länge des über die Längskante 2' überstehenüberstehende Ende des Bogenstapels auf. Dieser Aufla- 55 den Endabschnittes. Da der Abstand der einzelnen Bogetisch der Biegevorrichtung bildet vorteilhafterweise gen des Bogenstapels 1 von der Schwenkachse 4 unterdie untere Klemmbacke der Klemmeinrichtung. Es ge- schiedlich groß ist, hat das Biegen des von den Klemmnügt dann, während des Biegevorgangs die Bogen mit backen 5 und 6 festgehaltenen Stapelendes zur Folge, ausreichender Kraft mit Hilfe einer Andrückvorrich- daß sich am anderen Stapelende eine völlig gleichmäßitung oder eines Niederhalters gegen den Auflagetisch eo ge Schuppung 8 ergibt, wobei gewährleistet ist, daß der Biegevorrichtung zu drücken. sämtliche Bogen voneinander getrennt und im gleichen
Ob man die Bogen während des Biegevorgang? im Maße relativ zueinander verschoben werden.
Bereich des über den Auflagetisch überstehenden Endes Nachdem die Biegevorrichtung 3 um den gewählten
zusammenhält oder freigibt, hängt von der gewünschten Winkel geschwenkt worden ist, wird der Niederhalter 7
Schuppungsrichtung ab. Dasselbe gilt Für die Wahl der 65 so stark gegen den Auflagetisch 2 gedrückt, daß die
Biegerichtung, also eine Biegung nach oben oder unten. Bogen hier unverschiebbar festgehalten werden. Da-
Eine Biegung nach oben wiro allerdings in der Regel nur nach wird die obere Klemmbacke 6 so weit von der
dann vorteilhafter sein, wenn für eine Biegung nach un- unteren Klemmbacke 5 abgehoben, daß die Bogen frei-
5 6 '
gegeben werden oder daß die obere Klemmbacke hoch- tisches erstreckenden Klemmbacke 118 versehen, die
stens noch ohne Druck am obersten Bogen anliegt von einem hydraulisch oder pneumatisch betätigten Zy-
Bei der nun folgenden Zurückschwenkung der Biege- linderkolbenaggregat 119 gegen den ersten Auflage- i vorrichtung 3 in ihre Ausgangsstellung bildet sich an tisch 102 gedrückt oder von diesem abgehoben werden . [ dem über die Längskante 2' überstehenden Stapelende 5 kann. Eine als Ganzes mit 120 bezeichnete Steuerein- i eine der Schuppung 8 entsprechende Schuppung 9 aus. richtung steuert den Antriebsmotor 114 und die beiden i[ Sind die Schuppungen 8 und 9 noch nicht ausreichend Zylinderkolbenaggregate 115 und 119 sowie gegebe- « groß, dann wird der Verfahrenszyklus ein oder mehr- nenfalls den Antrieb für die Verschiebung des ersten ? ' mais wiederholt Die obere Klemmbacke 6 wird dann Auflagetisches 102. § wieder mit ausreichender Kraft gegen die untere 10 Der Bogenstapel 101 wird beispielsweise in der in % Klemmbacke 5 gedrückt Außerdem wird der Nieder- F i g. 7 dargestellten Position des ersten Auflagetisches ; ·, halter 7 vom Stapel abgehoben. Nunmehr kann die Bie- 102 auf diesen so aufgelegt, daß das eine zu schuppende ψί gevorrichtung 3 erneut geschwenkt werden. Dabei wird Ende in ausreichendem Maße über die der Walze 110 If die Schuppung 8 um den gleichen Wert wie beim ersten zugekehrte Längskante 102' übersteht und parallel zu w Biegevorgang vergrößert, also verdoppelt Nach dem 15 dieser verläuft was mit Hilfe von nicht dargestellten Niederdrücken des Niederhalters 7, der Freigabe des Anschlägen ohne Schwierigkeiten erreicht werden f zwischen den Klemmbacken 5 und 6 liegenden Stapel- kann. Der erste Auflagetisch 102 wird dann in die in endes und dem Zurückschwenken der Biegevorrichtung F i g. 7 mit gestrichelten Linien dargestellte Position ge-3 in die Ausgangslage hat auch die Schuppung 9 die schoben, in der zwischen der Längskante 102' und der doppelte Größe erreicht 20 Walze 110 nur ein kleiner Spalt vorhanden ist Bei dieser Bei dem in F i g. 6 dargestellten zweiten Ausführungs- Verschiebebewegung wird das überstehende Ende des beispiel einer Schuppungsvorrichtung ist der Auflage- Bogenstapels 101 über die Walze 110 auf den zweiten tisch 102 in der Schuppungsrichtung längsverschiebbar Auflagetisch 112 geschoben, dessen Oberseite in dersel- ; geführt, was für das Auflegen des Bogenstapels von ben Ebene liegt wie die Oberseite des ersten Auflageti-Vorteil ist da es nicht im Bereich der Schuppungsvor- 25 sches 102. Das Stapelende kommt dabei unter die obere richtung zu erfolgen braucht und nicht durch Teile der Klemmbacke 106 zu liegen, welche nun so stark gegen Schuppungsvorrichtung behindert wird. den zweiten Auflagetisch 112 gedrückt wird, daß alle Außerdem vereinfacht ein verschiebbarer Auflage- Bogen des Stapels unverschiebbar festgeklemmt wertisch das Einführen des überstehenden Bogenstapels in dea Danach wird der Motor 114 eingeschaltet und die die als Ganzes mit 103 bezeichnete Biegevorrichtung. 30 Welle 111 entgegen dem Uhrzeigersinn bei einer Blick-
Der Auflagetisch 102 kann mit seiner Längskante 102' richtung gemäß den F ig. 7 bis 9 um den gewählten ] bis nahe an eine Walze 110 herangeführt werden, die Winkel gedreht Hierdurch schwenkt auch der zweite ' drehbar auf einer parallel zur Längskante 102' liegen- Auflagetisch 112 um einen entsprechenden Winkel, wie den Welle 111 gelagert ist Die Walze 110 tangiert die Fi g. 9 zeigt was zur Folge hat daß das überstehende von der Oberseite des Auflagetisches 102 definierte 35 Ende des Bogenstapels um die Längsachse der Welle Ebene. Hl gebogen wird. Da der Abstand der Längsachse der Auf der dem Auflagetisch 102 abgekehrten Seite der Welle 111 vom untersten Bogen sehr gering ist, erfährt Walze 110 ist mit geringem Spalt zur Walze 110 ein der unterste Bogen bei diesem Biegevorgang nur eine zweiter Auflagetisch 112 angeordnet der an zwei radial sehr geringfügige Verschiebung in der Schuppungsrichvonder Welle 111 abstehenden und drehfest mit dieser 40 tung. Die beim Biegevorgang am hinteren Ende des Welle verbundenen Tragarmen 113 befestigt ist Der Bogenstapels erzielte Schuppung 108 hat daher nahezu zweite Auflagetisch 112 ist daher um die Längsachse der den bei dem gewählten Schwenkwinkel und der gewähl-Welle 111 schwenkbar, auf der die Walze 110 zwischen ten Stapelhöhe erreichbaren Maximalwert den beiden Tragannen 113 frei drehbar angeordnet ist Nach Beendigung des Biegevorgangs werden die Bo-WieFig.6zeigtistdie Welie 111 mit einem Antriebs- 45 gen zwischen dem ersten Auflagetisch 102 und der motor 114 gekuppelt der sie um einen bestimmten Win- Klemmbacke 118 des Niederhalters 107 unverschiebbar kel in der einen und anderen Drehrichtung zu drehen festgeklemmt Anschließend werden die obere Klemmvermag, backe 106 der Klemmeinrichtung abgehoben und der Der zweite Auflagetisch 112 bildet sowohl eine Aufla- zweite Auflagetisch 112 wieder in die in den F i g. 7 und gefläche für das über den ersten Auflagetisch 102 über- 50 8 dargestellte Ausgangslage geschwenkt Nunmehr stehende Ende des Bogenstapels als auch die untere können sich, falls erforderlich, weitere, in gleicher Weise Klemmbacke 105 einer der Biegevorrichtung 103 züge- ablaufende Biegevorgänge anschließen, wodurch die ordneten Klemmeinrichtung. Die obere Klemmbacke Schuppung stets um denselben Betrag vergrößert wird. 106 dieser Klemmeinrichtung ist oberhalb der der Wal- Nach beendeter Schuppung kann zum Zwecke des Abze 110 benachbarten Randzone der Auflagefläche des 55 hebens des Bogenstapels der erste Auflagetisch 102 wie- : zweiten Auflagetisches 112 angeordnet und erstreckt der von der Walze 110 weggeführt werden.
sich zumindest über einen Teil der Breite des zweiten
Auflagetisches. Getragen wird die obere Klemmbacke Hierzu 2 Blatt Zeichnungen ;
von einem pneumatisch oder hydraulisch betätigten ^
Zylinderkolbenaggregat 115, das an einer starren Brük- eo
ke 116 befestigt ist die ihrerseits an den beiden Seiten £
des Auflagetisches 112 befestigt ist Ein über der der |?
Walze 110 benachbarten Randzone der Auflagefläche I
des ersten Auflagetisches 102 angeordneter Niederhai- |;
ter 107 ist ebenfalls an einer starren, den ersten Auflage- 65 ;
tisch übergreifenden und an einem Maschinenrahmen KI-
befestigten Brücke 117 angeordnet und mit einer sich ife
zumindest über einen Teil der Breite des ersten Auflage- &

Claims (5)

1 2 eines Bogenstapels, das die Merkmale des Oberbegriffs Patentansprüche: des Anspruches 1 aufweist, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
1. Verfahren zum Schuppen eines Bogenstapels, Bei einer bekannten Vorrichtung zum Schuppen eines bei dem der auf einem Auflagetisch liegende Bogen- s Bogenstapels (DE-PS 5 76 716) ist eine schwenkbare stapel von einer Biegevorrichtung erfaßt und danach Klemmvorrichtung vorgesehen, deren beide Klemmum eine zur Vorderkante des erfaßten Bogenstapels backen an die Oberseite bzw. die Unterseite eines auf parallele Linie gebogen wird, wobei während des einen Auflagetisch aufgelegten Bogenstapels etwa auf Biegevorgangs alle Bogen von einer Klemmvorrich- halber Länge desselben angepreßt werden. Die tung der Biegevorrichtung an der Klemmstelle un- io Schwenkachse dieser Klemmvorrichtung liegt parallel verschiebbar zusammengehalten werden, und daß zu den beiden zu schuppenden Stapelenden. Zwischen nach Beendigung des Biegevorganges der zuvor von der schwenkbaren Klemmvorrichtung und dem einen der Klemmvorrichtung zusammengehaltene Bereich zu schuppenden Stapelende ist eine zweite, nicht der Bogen freigegeben und die Bogen in einem an- schwenkbare Klemmvorrichtung angeordnet, zwischen deren Bereich unverschiebbar zusammengehalten 15 deren beiden Klemmbacken der Bogenstapel einwerden, während die Klemmvorrichtung der Biege- klemmbar ist Bei einer Schwenkbewegung der ersten vorrichtuog in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, Klemmvorrichtung wird zumindest ein Teil der Bogen dadurch gekennzeichnet, daß mit der in der Schuppungsrichtung relativ zum benachbarten Klemmvorrichtung der Biegevorrichtung das über Bogen geschoben. Eine ordnungsgemäße Schuppung einen Rand des Auflagetisches überstehende Ende 20 läßt sich deshalb nur dann erreichen, wenn die Bogen des Bogenstapels erfaßt und nach unten gebogen eine relativ hohe Steifigkeit haben. Bei einer geringen wird. Steifigkeit der Bogen können diese hingegen die für
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- eine ordnungsgemäße Schuppung erforderliche Verzeichnet, daß sich einem ersten Arbeitszyklus wenig- Schiebung nicht ausführen.
stens ein entsprechender, mit dem Zusammenklem- 25 Dieses maschinelle Schuppen des Bogenstapels kann men des beim Zurückbiegen freigegebenen Bereichs deshalb das manuelle Schuppen, das beispielsweise für und dem Freigeben des anderen Bereichs der Bogen die Beschickung eines Rundstapelbogenanlegers erforbeginnender Arbeitszyklus anschließt derlich ist, nicht ersetzen.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gemäß Anspruch 1 oder 2 mit einem Träger für den 30 Verfahren zum Schuppen eines Bogenstapels zu schafzu schuppenden Bogenstapel, einer Haltevorrich- fen, das eine einwandfreie Schuppung unabhängig von tung, die in ihrer wirksamen Stellung die Bogen des den Eigenschaften der Bogen garantiert, also auch für Stapels mit einer eine Verschiebung der einzelnen Bogen mit einer geringen Steifigkeit verwendbar ist Bogen relativ zueinander verhindernden Kraft ge- Diese Aufgabe löst ein Verfahren mit den Merkmalen geneinander preßt und in ihrer unwirksamen Stel- 3s des Anspruches 1.
lung die Bogen für eine Verschiebung im Sinne einer Beim Schuppen von Bogenstapeln nach dem erfin-Schuppung freigibt, sowie einer den Bogenstapel um dungsgemäßen Verfahren werden die Bogen nicht geeine quer zur gewünschten Verschieberichtung der schoben, sondern auf nahezu ihrer gesamten Länge in Bogen beim Schuppen verlaufenden Linie zu biegen der Schuppungsrichtung gezogen. Daher spielt die Steivermögende und danach wieder zurückführenden 40 figkeit der Bogen für die Erzielung einer ordnungsge-Biegevorrichtung mit wenigstens einer schwenkba- mäßen Schuppung keine Rolle. Aber auch dann, wenn ren Klemmvorrichtung, welche in ihrer Arbeitsstel- sich die Bogen nicht leicht voneinander trennen lassen, lung die Bogen des Bogenstapels in dem von ihr weil sie beispielsweise durch Druckfarbe aneinander erfaßten Bereich relativ zueinander unverschiebbar kleben oder an ihren Rändern infolge eines Schnittes zusammenhält, dadurch gekennzeichnet, daß die 45 mit nicht mehr scharfen Messern verfilzt sind, treten Haltevorrichtung wenigstens einen in seiner Ar- keine Probleme auf, da durch die Zugbeanspruchung beitsstellung die Bogen gegen den Auflagetisch (2; der Bogen ein sicheres Trennen gewährleistet ist Vor-102) drückenden Niederhalter (7; 107) aufweist und teilhaft sind ferner die Einfachheit des erfindungsgemädaß die Biegevorrichtung (3; 103) neben dem Aufla- ßen Verfahrens sowie die einfache maschinelle Ausführgetisch (2; 102) in einer das über einen Rand des 50 barkeit der Verfahrensschritte.
Auflagetisches (2; 102) überstehende Ende des Bo- Die Größe der mittels eines Biegevorgangs erreichgenstapels zu erfassen vermögenden Position ange- ten Schuppung hängt vom gewählten Biegungs- oder ordnet und in eine das erfaßte Ende des Bogensta- Krümmungswinkel und vom Verhältnis des Biegungsrapels nach unten abbiegende Stellung schwenkbar ist dius des obersten Bogens zum Biegungsradius des unte-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 55 ren Bogens ab. Die bei einem Biegevorgang erreichbare zeichnet, daß die Biegevorrichtung einen um die Bie- Schuppung ist deshalb umso größer, je kleiner beispielsgelinie (111) oder eine zu dieser parallele Linie weise bei einer Biegung nach unten der Biegeradius des schwenkbaren Auflagetisch (112) für das überste- untersten Bogens ist, je näher also die Linie, um welche hende Ende des Bogenstapels aufweist die Biegung des Stapelendes erfolgt, am untersten Bo-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- 60 gen liegt Allerdings muß beachtet werden, daß die Gezeichnet, daß der Auflagetisch (112) die untere fahr einer Knickung zumindest der unteren Bogen des Klemmbacke der Klemmeinrichtung (112,115, 116) Stapels umso größer wird, je kleiner man den Biegeradibildet. us des untersten Bogens wählt.
Aus der Tatsache, daß die bei einem Biegevorgang
65 sich ergebende Schuppung außer vom Biegewinkel nur
noch vom Verhältnis der Biegeradien des obersten und
untersten Bogens abhängt, ergibt sich, daß bei konstan-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schuppen tem Biegewinkel eine bestimmte Stapelhöhe stets die-
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