CH639346A5 - Doppelbogenzufuhrvorrichtung fuer drucker. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Doppelbogenzufuhrvorrichtung lur Drucker.
Düren Wort\erarbeitunnsanlagen. die äusserst schnell arbeitende Schnelldrucker au! weisen, ist das Bediii l'nis \ on Vorrichtungen zur/.uluhr einzelner Blätter lind zum Stapeli einzelner Blätter entstanden, dies nicht nur um an Arbeits/e
%
s?
4 der Bedienungsperson einzusparen, sondern auch um die Stehzeit der verhältnismässig teuren Wortverarbeitungsanlage zu vermindern und somit deren Wirksamkeit zu erhöhen. Zur Zeit ist eine Anzahl solcher Vorrichtungen erhältlich, jedoch sind sie insofern nachteilhaft, dass sie nicht im Stande sind, von mehr als einer einzigen Quelle herbeschic zu werden, so dass sie beispielsweise nicht zum Beschicken eines Druckers verwendet werden können, welcher einen zweiseitigen Brief erzeugt, dessen erste Seite einen Briefkopf aufweist und dessen zweite Seite leer ist. Ein weiterer Nachteil der im Markt erhältlichen Bogenzufuhrvorrichtung ist, dass wenn ein Stapel Papier aus der Stapelvorrichtung entnommen wird, die Folge umgekehrt ist, wobei die bedruckte Seite des letzten Bogens auf dem Stapel oben aufliegt.
Entsprechend ist es ein hauptsächliches Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Doppelbogenzufuhrvorrichtung zu schaffen, die im Stande ist, von jeweils einem zweier Stappein Bögen einen einzelnen Bogen auszuwählen und diesen einem Drucker zuzuführen.
Die erfindungsgemässe Doppelbogenzufuhrvorrichtung ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeichnet.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Doppelbogenzufuhrvorrichtung, die gemäss der vorliegenden Erfindung ausgebildet und mit einem Drucker verbunden ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt gezeichnet, der in Fig. I gezeigten Vorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht von der entgegengesetzten Richtung, teilweise im Schnitt gezeichnet, der in der Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung der Fig. 1 entlang der Linie 4-4 der Fig. 2 und 3,
Fig. 5 einen Schnitt der Vorrichtung der Fig. 1 entlang der Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 in vergrössertem Massstab eine schaubildliche Ansicht eines Teiles der Vorrichtung der Fig. 1, und
Fig. 7, 8 und 9 einzelne Schnittzeichnungen von Teilen der in der Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist gemäss den Zeichnungen lösbar mit einem Drucker 10 verbunden. Die Vorrichtung weist einen Tragrahmen 19 auf, der ein quer verlaufendes Grundtragglied 20 enthält, welches endständige Tragplatten 22 und 24 aufweist, die mit seinen zwei Enden verbunden sind. Wie am besten aus den Fig. 1 und 9 ersichtlich ist, weist jede der endständigen Tragplatten
22 und 24 eine nach unten gerichtete, halbkreisförmige Kerbe
23 zur Aufnahme der Welle 12 der Druckwalze des Druckers 10 auf und weist einen von Hand betätigten Rastarm 26 auf, der daran angelenkt ist und mittels seiner Feder 28 in eine Raststellung unterhalb der Welle 12 der Druckwalze vorgespannt ist, so dass die Doppelzufuhr- und Stapelvorrichtung der Erfindung auf der Welle 12 der Druckwalze des Druckers 10 in Betriebssteilung gehalten ist.
Gemäss der vorliegenden Erfindung weist die Doppelbogenzufuhrvorrichtung ein Paar einander gegenüberliegender Bogenbesehiekungstriehter auf. die allgemein mit 40 und 60 bezeichnet sind, die dazu dienen, gegenüberliegende Stapel Papierbögen zu stapeln, so dass sie davon jeweils einzeln entnommen werden können, wie nachfolgend noch im Einzelnen beschrieben sein wird.
Wie am besten aus den Fig. I, 2, 5 und 6 ersichtlich ist. verlaufen die Beschickungstrichter 40 und 60 zwischen einem Paar einen seitlichen Abstand aufweisender, vertikal verlaufender Seitenplatten 30 und 32, die mit dem Grundtragglied 20 verbunden sind. Die Seitenplatte 30 ist mit einem nach
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unten ragenden Tragfuss 36 verbunden, welcher auf dem Deckel des Druckers abgestützt ist. Jeder Trichter weist eine Bodenplatte auf, auf welcher der untere Rand eines Stapels Papierbögen abzustützen ist und weist ein Paar ungefähr vertikal verlaufender Wände auf, diezwischen den Seitenplatten 30 und 32 verlaufen und daran angelenkt sind und zum Stützen der Seiten des Stapels bestimmt sind. Die einander gegenüberliegenden inneren Wände der Behälter 40 und 60 sind im Abstand voneinander angeordnet, wobei dazwischen die Entnahmevorrichtung 17 angeordnet ist, die dazu dient, einzelne Bögen aus jeweils einem der Behälter wählbar zu entnehmen,' wie nachfolgend noch im Einzelnen erklärt sein wird.
Insbesondere weist der hintere Bogenbeschickungsbehälter 40 eine Bodenplatte 42 mit einem inneren Rand 41 und einem äusseren Rand 43 zum Tragen des unteren Randes eines Stapels Papierbögen auf. Der innere Rand 41 weist bei seinen entgegengesetzten Enden, die mit den Seitenplatten 30 und 32 verbunden sind, ein Paar Anschläge 44 auf, die in Betriebsstellung den innersten Bogen des Stapels Bögen zurückhalten und daraufhalten. Der innere Rand 41 weist auch eine mittlere Führungsplatte 46 auf, welche nach unten und nach vorne ragt und dazu dient, einen abgegebenen Papierbogen F gegen die hintere Seite der Druckvvalze 14 des Druckers 10 zu führen, um diesen dieser zuzuführen, wie dies in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist. Eine ungefähr vertikal verlaufende, innere Wand 48 verläuft zwischen den Seitenplatten 30 und 32, und ist neben ihrem oberen Ende an diesen angeienkt, derart,
dass sie um eine horizontale Schwenkachse 49 eine Schwing-bewegung durchführen kann, so dass ihr unterer Rand von einer Betriebsstellung neben dem inneren Rand 41 der Bodenplatte 42 zu einer Beschickungsstellung innerhalb des inneren Randes ungefähr waagrecht bewegbar ist, so dass sichergestellt ist, dass während des Beschickens alle Papierbögen durch die untere Wand 42 gehalten werden. Eine ungefähr senkrecht verlaufende, äussere Wand 50. die von der inneren Wand 48 einen nach aussen und nach hinten weisenden Abstand aufweist, verläuft ebenfalls zwischen den Seitenplatten 30 und 32 und ist neben ihrem oberen Ende an diesen angelenkt, so dass sie um eine horizontale Schwenkachse 51, die von der Schwenkachse 49 der inneren Wand 48 einen nach aussen und nach hinten aufweisenden Abstand aufweist, schwingen kann, so dass ihr unterer Rand von einer Betriebsstellung ausserhalb und hinter der inneren Wand 48 zu einer Beschickungsstellung, die vom inneren Rand 41 der unteren Wand 42 weiter entfernt ist, ungefähr horizontal bewegt werden kann, so dass während des Beschickens ein freier Zugang zum Behälter 40 gebildet ist. Federn 52, die sich zwischen der äusseren Wand 50 und der Seitenplatten 30 und 32 erstrecken, spannen die äussere Wand 50 gegen die innere Wand 48 vor, um den sich dazwischen befindlichen Bogen-stapel 38 zusammenzudrücken.
Der vordere Bogenbeschickungsbehälter 60 ist spiegelbildlich zum hinteren Bogenzufuhrbehälter40 angeordnet. Wie zum Teil in der Fig. 6 gezeigt ist, weist der vordere Bogenbeschickungsbehälter 60 in gleicher Weise eine Bodenwand 62 mit einem inneren Rand 61 und einer äusseren Wand 63 zum Tragen des unteren Randes eines Stapels Papierbeigen auf. Der innere Rand 61 weist bei .seinen entgegengesetzten Enden die mit den Seitenplatten 30 und 32 verbunden sind ein Paar Anschläge (i4 auf, die in Ruhestellung den innersten Bogen des Bogcnstapels darauf zurückhalten. Eine mittlere Führungsplatte 46. die im Abstand unterhalb des unteren Randes 61 nach unten und nach vorne verläuft, dient dazu, einen abgegebenen Papierbogen F der hinteren Seite der Druckvvalze 14 eines Druckers 10 zuzuführen, um diesen zu beschicken, wie in den Hg. 7 und >S gezeigt ist, Line tingefähr vertikale innere Wand 6S verläuft zwischen den Sei-
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tenpiatten 30 und 32 und ist neben ihrem oberen Ende an denen Anschlag 100 auf. der von der Reibfläche 98 einen diesen derart angelenkt, dass sie um eine horizontale axialen Abstand aufweist,
.Schwenkachse 69 eine Schwenkbewegung durchführen kann. Ein Paar einen axiaien Abstand aufweisender Schwing-
so dass ihr unterer Rand von einer Betriebsstellung neben arme 102 und 104, die in radialer Richtung verlaufende Aus-
dein inneren Rand 61 der unteren Bodenplatte 62 zu einer 5 senflächen 103 bzw. 105 aufweisen, und die ein Verbindungs-
Beschickungsstellung innerhalb des inneren Randes unge- glied 106 aufweisen, sind derart mit der Antriebswelle 90
fähr horizontal bewegbar ist. so dass sichergestellt ist. dass schwingbar verbunden, dass sie entlang dieser eine axiale während des Beschickens alle Papierbögen durch die untere Bewegung zwischen der äusseren Fläche 98 des Antriebs-
Bodenplatte 62 gehalten werden. Eine ungefähr vertikal ver- Zahnrades und dem Anschlag 100 durchführen können. Zwi-
laufende äussere Wand 70. die von der inneren Wand 68 in sehen der Reibfläche 98 des Antriebszahnrades und dem Flä-
einen nach aussen und nach vorne gerichteten Abstand auf- chenabschnitt 105 des Schwingarmes ist eine Reibscheibe 108 weist, verläuft ebenfalls zwischen den Seitenplatten 30 und 32 angeordnet. Zwischen dem Anschlag 100 und der Aussen-und ist neben ihrem oberen Ende an diesen angelenkt, so dass fläche 103 des Schwingarmes ist eine Druckfeder 118
sie um eine horizontale Schwenkachse 71, die einen nach angeordnet, die dazu dient, die Aussenfläche 105 des Schwing aussen und nach vorne verlaufenden Abstand von der is armes, die Reibscheibe 108 und die Reibfläche 98 des
Schwenkachse 69 der inneren Wand 68 aufweist, eine Antriebszahnrades zusammenzudrücken, so dass sie im Reib-
Schwenkbewegung durchführen kann, so dass ihr unterer eingriff stehen.
Rand von einer Betriebsstellung ausserhalb und von der Eine Welle 110 für eine Walze zum Eingriff in Bögen ist inneren Wand 68 zu einer Beschickungsstellung, die etwas drehbar in den Schwingarmen 102 und 104 gelagert, und ist weiter vom inneren Rand 61 der Bodenplatte 62 entfernt ist, 20 um eine Achse drehbar, die von der Achse der Antriebswelle ungefähr horizontal bewegt werden kann, so dass während 90 einen Abstand aufweist und parallel dazu verläuft, und dem Beschicken ein freier Zugang zum Behälter 60 gebildet weist ein Paar einen axialen Abstand aufweisende Walzen ist. Federn 72, diezwischen der äusseren Wand 78 und den 112 und 114 zum Eingriff in Bögen auf, die mit ihr verbunden Endplatten 30 und 32 verlaufen, spannen die äussere Wand sind. Die Welle 110 und die Walzen 112 und 114 sind vom 78 gegen die innere Wand 68 vor, um den sich dazwischen 25 Antriebszahnrad 96 durch ein getriebenes Zahnrad 116 befindlichen Papierstapel 58 zusammenzudrücken. Die getrieben, das mit der Welle 110 verbunden ist. Das getrie-inneren Wände 48 und 68 werden durch Federn 54, die bene Zahnrad 116 greift tangential in das Antriebszahnrad 96 dazwischen verlaufen, gegen ihre Betriebsstellung vorge- in jeder der ausgewählten Betriebsstellungen der Schwingspannt. arme 102 und 104 ein. Die Mantelabschnitte der Walzen 112
Es ist eine Verschiebevorrichtung 79 vorhanden, die am 30 und 114 zum Eingriff in die Bögen verlaufen ebenfalls in besten aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, die dazu dient, die Betriebsstellung üblicherweise ungefähr tangential zu einer Wände der Behälterzwischen ihren Betriebs- und Beschik- vorbestimmten der inneren Wände 48 und 68. kungsstellungen zu bewegen. Dazu ist ein von Hand zu betä- Um nun die Betriebsstellung der Walzenwelle 110 und der tigende Nockenscheibe 80 vorhanden, die einen Betäti- Walzen 112und 144 zum Eingriff in die Papierbögen auszu-gungsarm 81 aufweist, mittels welchem siezwischen der 35 wählen, um Bögen F entweder vom Behälter 40 (Fig. 8) oder Betriebsstellung und der Beschickungsstellung hin- und her- vom Behälter 60 (Fig. 7) zuzuführen, ist es lediglich notbewegbar ist, welche Nockenscheibe 80 an der Seitenplatte 30 wendig, die entsprechend zweckdienliche Drehrichtung des angelenkt ist. Auf der Nockenscheibe 80 sind vier Nocken- Motores 91 zu wählen, indem die Polarität seiner Eingangsflächen angeordnet. In die einander gegenüberliegenden, Spannung gewechselt wird. Aufgrund der Reibung, die zvvi-inneren Nockenflächen 82 und 88 greifen Nockenstössel 56 4« sehen der Reibfläche 98 des Antriebszahnrades 96 und der und 76 ein, die mit der inneren Wand 48, bzw. 68 verbunden Aussenfläche 105 des Schwingarmes 102 durch die Reibsind. In die äusseren, einander gegenüberliegenden Nocken- Scheibe 108 entsteht, werden die Schwingarme 102 und 104 in flächen 86 und 84 greifen Nockenstössel 58 und 78 ein, die der Drehrichtung der Antriebswelle 90 drehen, um so die mit der äusseren Wand 50, bzw. 70 verbunden sind. Es ist Walzen 112 und 114zum Eingriff in die Papierbögen eine Feder 59 vorhanden, die zwischen der Nockenscheibe 80 45 wählbar in den ausgewählten, der einander gegenüberlie-und der Seitenplatte 30 verläuft, die dazu dient, die Nocken- genden Stapel Papierbögen in entweder dem Behälter 40 oder scheibe 80 in ihrer vorgewählten Stellung zu halten. In der Behälter 60 in Eingriff zu bringen, und davon einen ein-Fig. 2 sind die Nockenscheibe 80 und die inneren Wände 48 zelnen Bogen F zu entnehmen, um in der Druckwalze 14 des und 68 in der Beschickungsstellung gezeigt, wobei der Betäti- Druckers 10 zuzuführen.
gungsarmSl und die Wände 48 und 68 strichliniert in der so Die Bogenstapelvorichtung 129, die dazu dient, die ein-
Betriebsstellung gezeigt sind. zelnen Papierbögen, die von der Druckwalze 14 der Druckers
Die Entnahmevorrichtung 89. die am besten aus den Fig. 2 10 in den Behälter 120 aufeinanderfolgend zu stappeln, ist bis 8 ersichtlich ist. ist zwischen den inneren Wänden 48 und am besten aus den Fig. 2, 3, 5, 6 und 8 ersichtlich. Sie weist 68 der einander gegenüberliegenden Behälter 40 und 60 mit einen Stapelbehälter 120 auf, dereine allgemein vertikale, den Seitenplatten 30 und 32 verbunden, und dient dazu, von 55 nach oben verlaufende und nach vorn geneigte Vorderwand jeweils einem der Behälter einzelne Bogen F zu entnehmen. 122 aufweist, und eine nach oben verlaufende und nach Diese Vorrichtung weist eine Antriebswelle 90 auf. die in hinten geneigte untere Endplatte 124 aufweist, welche einen /.weckdienlichen Lagern in den Seitenplatten 30 und 32 hinteren Rand 127 aufweist, wobei alle mit den Seiienplauen drehbar getragen ist. und diezwischen den inneren Wänden 30 und 32 verbunden sind. Sie weist auch eine Antriebswelle 4S und 6S verläuft, und um eine parallel dazu verlaufende <>11 130 auf. die drehbar in den endständigen Tragplauen 22 und Achse drehbar ist. Die Antriebswelle 90 ist von einem 24 gelagert ist. und dazwischen parallel und neben dem hin-umsteuerbaren Motor91 über Zahnräder92 und 93 ange- leren Rand 127 der unteren Endplatte 124 des Behälters vertrieben, so dass diese wühlbar in entgegengesetzten Rieh- läuft.
tunuen drehbar ist. Ein Antriebszahnrad 96 ist bei einem ihrer Um die Welle 130 von der Welle 12 der Druck walze des
1-nden mit der Antriebswelle 90 verbunden, welches <0 Druckers 10 anzutreiben, ist ein angetriebenes Zahnrad 132
Antriebszahnrad 96 bei einer seiner .Seiten eine in radialer mit einer endständigen Tragplatte 22 verbunden und /um
Richtung verlaufende Reibfläche 98 aufweist. Neben seinem Hingriff in das Zahnrad 16 der Welle der Druckwal/e anderen Ende weist die Antriebswelle 90 einen damit verbun- bestimmt.
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Das angetriebene Zahnrad 132 treibt eine Welle 130 mittels eines Steuerbandes 134 an. Innerhalb des Behälters 120,
neben dem hinteren Rand 127 ist ein Paar, einen axialen Abstand aufweisender Antriebswalzen 136 und 138 angeordnet, die zum Eingriff in die Bögen bestimmt sind, und die zusammen mit der Antriebswelle 130 drehbar sind. Ein Paar miteinander zusammenwirkende Druckwalzen 142 und 144 sind mit der Welle 140 verbunden, welche Druckwalzen die Antriebswalzen 136 und 138 tangential berühren, so dass dazwischen eine Greifstelle gebildet ist, die dazu dient, einzelne Bogen S, die von der Druckwalzen 14 des Druckers 10 abgegeben werden, weiter zu transportieren. Die Welle 140 ist mittels angelenkter Arme 146 und 148 mit den Seitenplatten 30 und 32 verbunden, welche Arme 146 und 148 Federn 147 aufweisen, die dazu dienen, die Druckwalzen 142 und 144 in Berührung mit den Antriebswalzen 136 und 138 zu spannen.
Mit Vorteil schliesst die durch die tangentiale Berührungsstelle der Druckwalzen 142 und 144 und der Antriebswalzen 136 und 138 beschriebene Tangentialebene mit der vorderen Wand 122 des Stapelbehälters einen spitzen Winkel zwischen ungefähr 35 bis 40° ein.
Um den Papierbogen S, der von der Druckwalze 14 der Berührungsstelle der Walzen 142, 144, 136 und 138 zugeführt wird, zu führen, sind ein-Paar Bogenrandführungen 152 vorhanden, die mit den Seitenplatten 30 und 32 verbunden sind, und weiter sind dazu auch mittlere Führungen 150 für die voranlaufenden Bogenränder vorhanden.
Zum Eingriff in den nachlaufenden Rand eines einzelnen Papierbogens S, um diesen zwangsweise in den Stapelbehälter 120 überzuführen, ist ein Stossteil 156 vorhanden, der drehfest mit der Antriebswelle 130 verbunden ist, und unge-5 fähr mittig zwischen den Antriebswalzen 136 und 138 angeordnet ist. Dieser Teil 156 weist eine Rille 158 zur Aufnahme des Randes eines Papierbogens auf, die von der Achse der Antriebswelle 130 in Radiusrichtungen um eine Strecke entfernt ist, die ungefähr gleich der Ausdehnung des Radius io der Antriebswalzen 136 und 138 ist. Daher bewirkt, wie am besten aus der Fig. 8 ersichtlich ist, nachdem die Antriebswalzen 136 und 138 weit genug gedreht haben, um den nachlaufenden Rand eines Papierbogens S durch ihre Berührungsstelle hindurchzuführen, eine weitere Drehung der is Antriebswelle 130, dass die Rille in Eingriff mit dem nachlaufenden Rand kommt und den Bogen S weiterhin gegen die vordere Wand des Behälters 120 bewegt, um die Bogen einwandfrei in derjenigen Reihenfolge zu stapeln, in welcher sie vom Drucker 10 abgegeben werden.
20 Bei einer kommerziellen Ausführung der erfindungsge-mässen Doppelbogenzufuhrvorrichtung, die mit einem Drucker einer Wortverarbeitungsanlage verwendet wurde, wurden Stapel aus 200 Papierbögen in die Zufuhrbehälter 40 und 60 geladen, wobei beispielsweise im Beschickungsbe-25 hälter 40 Briefköpfe waren und die Bogen, die die zweiten Seiten bildeten, im Behälter 60 angeordnet wurden, so dass zweiseitige Briefe erzeugt werden konnten, die nach dem Drucken automatisch folgerichtig im Stapelbehälter 120 gestapelt wurden.
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4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Doppelbogenzufuhrvorrtciuung (tir Drucker. gekennzeichnet durch einen Tragrahmen (19). ein Paar einander gegenüberliegender Bogenbehäiter (4tt. 601. die mit dem Tragrahmen ( 19) verbunden sind und zum Tragen einander gegenüberliegender Stapel (38. 5m Papierbogen bestimmt sind, eine Entnahmeanordnung iS9). die mit dem Rahmen
( 19) zwischen den Bogenbehältern (40.60) verbunden und dazu bestimmt ist. Bogen wahlbar aus jedem der Bogenbe-hälter(40,60) zu entnehmen, welche Entnahmeanordnung (S9) folgendes aufweist: eine Antriebswelle (90). die zwischen den Bogenbehältern (40. 60) auf dem Tragrahmen ( 19) gelagert ist, und um eine parallel zu den Bogenbehältern (40, 60) verlaufende Axe drehbar ist, eine umschaltbare Kraftanlage (91 ), die dazu dient, die Antriebswelle (90) in entgegengesetzte Richtungen zu drehen, eine Schwingarmanordnung (102,104), die auf der Antriebswelle (90) schwingbar angeordnet ist, eine Walzenordnung (112. 114) zur Auflage auf den Papierbögen, die drehbar mit der Schwingarmanordnung (102, 104) verbunden und um eine Axe drehbar ist, die von der Axe der Antriebswelle (90) einen Abstand aufweist und parallel dazu verläuft, eine Antriebsanordnung (110,96, 116) für die Walzenanordnung (112,114) zur Auflage auf den Papierbögen, die mit der Antriebswelle (90) verbunden und zum Drehen der Walzenanordung ( 12, 114) zur Auflage auf den Papierbögen bestimmt ist. und eine Reibungsanordnung ( 108), die zwischen der Schwingarmanordnung ( 102, 104) und der Antriebswelle (90) angeordnet ist und dazu dient, die Schwingarmanordnung (102, 104) in der Drehrichtung der Antriebswelle (90) zu drehen und die Wa!zenanordnung( 112, 114) zur Auflage auf den Papierbögen abhängig von der Drehrichtung der Antriebswelle (90) zur Auflage auf eine der einander gegenüberliegenden Stapel Papierbögen zu bringen und danach einen einzelnen Papierbogen zu entnehmen.
2. Doppelbogenzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsanordnung (110, 96, 116) für die Walzenanordnung ( 112, 114) zur Auflage auf den Papierbögen eine Zahnradanordnung (96) aufweist, die fest mit der Antriebswelle (90) verbunden ist und einen in radialer Richtung verlaufenden Reibungsflächenabschnitt (98) aufweist, dass die Schwingarmanordnung (102, 104) mit der Antriebswelle (90) in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist und einen in radialer Richtung verlaufenden Reibungsflächenabschnitt (105) aufweist, und dass eine Federanordnung (118) diese Reibungsabschnitte zusammen-spannt.
3. Doppelbogenzufuhrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungsanordnung (108) eine auf der Antriebswelle (90) vorhandene Anschlaganordnung (100) aufweist, und dass die Federanordnung (118) eine Druckfederanordnung aufweist, die zw ischen der Anschlaganordnung ( 100) und der Schwingarmanordnung (102, 104) angeordnet ist.
4. Doppelbogenzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenbehälter (40. 60) folgendes aufweisen: eine Bodenpiattenanordnung (42). die dazu dient, den unteren Rand eines Stapels Papierbogen zu tragen, welche Bodenplattenanordnung (42) einen inneren Rand (41 ) aufweist, der unter der Oberfläche der \Valzenan-ordnung(l!2. I 14) zur Auflage auf den Papierbögen angeordnet ist und davon einen Abstand aufweist, eine ungefähr vertikal verlautende innere Wandatiordntnm (4M. deren unterer Rand in Betriebsstellung neben dem inneren Rand der Bodenpiattenanordnung 1421 angeordnet ist. eine ungefähr vertikal verlaufende äußere Wanuanorunung 15ui, die ausserhalb der inneren Wanuanorunung(4m angeordnet ist und davon einen horizontalen Anstand aufweist und derart mit dem Rahmen 119) \erhunden ist. dass ihr unterer Rand in ungefähr horizontaler Richtung gegen die innere Wandanordnung (4M und \ on dieser weg bewegbar ist, unti durch eine Federanordnung (52;. die die äussere Wandanordnung (50) gegen die innere Wandanordnung (48) spannt, s
5. Doppeibogenzufuhrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet dass, die innere Wandanordnung (48) derart mit dem Rahmen ( 19) verbunden ist, dass ihr unterer Rand in ungefähr horizontaler Richtung von einer Betriebsstellung neben dem inneren Rand der Bodenplatten-I» anordnung (42) zu einer vom inneren Rand weiter entfernten Beschickungsstellung bewegbar ist, die ungefähr vertikal äussere Wandanordnung (50) derart mit dem Rahmen ( 19) verbunden ist. dass ihr unterer Rand in ungefähr horizontaler Richtung von einer Betriebsstellung ausserhalb der inneren 15 Wandanordnung (48) zu einer von der inneren Wandanordnung weiter entfernten Beschickungsstellung verschiebbar ist, und dass eine Verschiebeanordnung (79) vorhanden ist, die dazu dient, die innere (48) und äussere Wandanordnung (50) zwischen ihren Betriebs- und Beschickungsstellungen zu 20 bewegen.
6. Doppelbogenzufuhrvorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeanordnung (79) eine Nockenanordnung (80) aufweist, die am Rahmen ( 19) angelenkt ist. und dass die innere Wandanordnung (48) und
25 die äussere Wandanordnung (50) mit einer Nockenstösselan-ordnung (56. 76) verbunden sind.
7. Doppelbogenzufuhrvorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenpiattenanordnung (42) einen neben den Entnahmeanordnung (89) angeord-
3i> neten inneren Rand und einen von der Entnahmeanordnung (89) einen Abstand aufweisenden äusseren Rand aufweist, dass die ungefähr vertikale innere Wandanordnung (48) derart getragen ist, dass ihr unterer Rand von einer Betriebsstellung neben dem inneren Rand der Bodenplattenanord-35 nung (42) zu einer vom inneren Rand weiter entfernten Beschickungsstellung ungefähr horizontal bewegbar ist, dass die ungefähr vertikale äussere Wandanordnung (50) von der inneren Wandanordnung (48) einen Abstand aufweist und derart mit dem Rahmen (19) verbunden ist. dass ihr unterer 4o Rand von einer Betriebsstellung ausserhalb der inneren Wandanordnung (48) zu einer von der inneren Wandanordnung (48) weiter entfernten Beschickungsstellung in einer ungefähr horizontalen Richtung bewegbar ist, wobei die Verschiebeanordnung (79) dazu dient, die innere (48) und üus-45 sere Wandanordnung (50) zwischen ihren Betriebs- und Beschickungsstellungen zu bewegen.
8. Doppelbogenzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Bogenstapeivorrichtung, gekennzeichnet durch eine Stapelanordnung ( 129), die dazu dient, einzelne Bögen in den so Behälter zur Aufnahme von Bogen einzubringen, welche Stapelanordnung folgendes aufweist:
eine Walzengreifanordnung (136, 138, 142. 144), die mit dem Rahmen ( 19) verbunden ist, welche Walzengreilanord-nung einander tangential berührende Walzen flächenab-55 schnitte aufweist, um dazwischen einzelne Bögen zu lordern. und eine Stossanordnung ( 156). die dazu dient, in den nachlaufenden Rand eines Papierbogens einzugreifen um diesen in den .Stapelbehälter ( 120) einzubringen.
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