DE2637798B2 - Schlüssel für ein Zylinderschloß - Google Patents

Schlüssel für ein Zylinderschloß

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlüssel für ein
so Zylinderschloß mit einem drehbaren Zylinderkern und mit quer zur Längsachse des Zylinderkerns verschiebbaren Kernstiften, wobei der in Richtung der Längsachse des Zylinderkerns bis zu einem rautenseitigen Schlüsselanschlag einführbare Schlüssel mit sich in Schlüssellängsrichtung erstreckenden rinnenartigen Vertiefungen begrenzter Länge versehen ist, von denen jede zur Einordnung eines Kernstiftes dient und deren Schmalseiten als Ein- und Auslaufflächen für die Enden der Kernstifte ausgebildet sind.
Bekannte Schlüssel dieser Art sind als Flachschlüssel ausgebildet und haben den Vorteil, daß durch die sich vom Zuhaltungszentrum, das heißt den Mittellinien der senkrecht auf den breiten Schlüsselflächen stehenden Zuhaltungen aus beidseitig in Schlüssellängsrichtung erstreckende Verlängerung der länglichen Vertiefungen die Lage der Zuhaltungsstifte am Schloß verschleiert wird. Ferner besteht der Vorteil, daß wegen der nur durch Fräsen herzustellenden länglichen Vertiefungen,
die hinsichtlich der Länge, Tiefe und Breite unterschiedlich sein können, eine unbefugte Nachfertigung des Schlüssels schwieriger ist, als wenn am Schlüsselschaft ausgebohrte rundliche Vertiefungen für die darin einrastenden zylindrischen Zuhaltungsstifte vorgesehen sind/CH-PS2 60 517).
Nun ist es bei Flachschlüsseln dieser Art üblich, zusätzlich zu den senkrecht auf den Schlüsselbreitseiten stehenden zylindrischen Zuhaltungsstiften solche auch an der Schmalseite des Flachschlüssels in ausgebohrte rundliche Vertiefungen einrasten zu lassen. Dabei sind die radialen Aufnahmebohrungen des Zylinderschlosses für die diesen sogenannten »Kantenstufungen« zugeordneten Zuhaltungsstifte meist in demselben Längsabstand von der Stirnseite des Zylinderschlosses entfernt wie die Aufnahmebohrungen für die senkrecht auf den Schlüsselbreitseiten stehenden Zuhaitungsstifte, d.h. auch im selben Raster wir diese angeordnet, um dadurch eine rationelle Werkzeugausnetzung zu ermöglichen. Daher können im Zylinderschloß Bohrungen für beide Arten von Zuhaltungsstiften in jeweils gemeinsamen, zur Zylinderachse senkrecht stehenden Ebenen vorhanden sein. Dementsprechend weisen auch die am Flachschlüssel als Seiten- und Kantenstufungen ausgeführten Vertiefungen in Bezug auf ihr Zuhaltungszentrum paarweise jeweils gleiche Längsabstände vom Schlüsselanschlag her auf. Hierbei übernehmen die auf den Schlüsselbreitseiten angeordneten Vertiefungen nur die Funktion der Identifikation zwischen Schlüssel und Zylinderschloß, weil sie vom Zuhaltungszentrum aus beidseitig in Schlüssellängsrichtung verlängert sind während die als Senkbohrungen ausgeführten Vertiefungen an den Schlüsselschmalseiten außer der Identifikation vor allem die Funktion der Längszugbegrenzung des eingesteckten Schlüssels ausüben.
Wird an diesen bekannten Flachschlüsseln schon nach Beginn der Drehung des Schlüssels gezogen, dann steigen die in den Schlüsselschmalseiten eingerasteten Zuhaltungsstifte an der 45°-Flanke der kegelförmigen Kantenbohrungen sofort an, bis ihr Kopf an der Innenwandung des Zylindergehäuses anstößt. Hingegen verbleiben die in den Vertiefungen der Schlüsselbreitseiten eingerasteten Zuhaltungsstifte auf dem länglichen Vertiefungsboden. Dabei können während der Drehung des Zylinderkerns die in diesem gelagerten Zuhaltungsstifte der Schlüsselschmalseite in Bohrungen des Zylindergehäuses eindringen, die für die Zuhaltungsstifte der Schlüsselbreitseite bestimmt sind. Die Zuhaltungsstifte der Schlüsselschmalseite rasten also gleichsam in »fremde« Gehäusebohrungen ein, wodurch das Weiterdrehen von Zylinderkern und Schlüssel blockiert wird.
Dieses sogenannte »Anhängen« von zusätzlichen Zuhaltungsstiften an »fremde« Gehäusebohrungen kann auch dann eintreten, wenn an den Schlüsselbreit-Seiten neben den länglich eingefrästen Vertiefungen für senkrecht stehende Stiftzuhaltungen zusätzliche kegelförmig ausgebohrte Vertiefungen für unter einem Winkel von 45° gegenüber der Schlüsselbreitseite geneigte Stiftzuhaltungen vorhanden sind und auch hier die radialen Aufnahmebohrungen des Zylinderschlosses für beide Gruppen von Zuhaltungen paarweise in gemeinsamen, zur Zylinderachse senkrecht stehenden Ebenen angeordnet sind. Denn auch hier können sich, wenn bereits kurz nach Beginn der Schlüsseldrehung am Schlüssel gezogen wird, die Zuhaltungsstifte der 45° -Zuhaltungsreihe bei der Drehung des Zylinderkerns bis zu einer Drehlage von 45°, bezogen auf seine Ausgangsdrehlage, an einer vorbeiwandernden Reihe von Gehäusebohrungen der 90° -Zuhaltungsreihe »anhängen«. Auch hier werden nämlich die die Funktion der Längszugbegrenzung des Schlüssels ausübenden Zuhaltimgsstifte der 45° Zuhaltungsreihe durch den infolge des Schlüsselzuges auf ihre Kegelspitze wirkenden Flankendruck der nicht verlängerten, d.h. nur kegelförmig ausgebohrten Vertiefungen bereits während der Drehung des Zylinderkerns nach außen geschoben. Die Kernstifte der 45°-Zuhaltungsreihe liegen daher mit ihrem Kopf an der Innenwandung des Zylindergehäuses unter Druck an und »warten« beim Weiterdrehen des Zylinderkerns gleichsam nur darauf, in vorübergleitende »fremde« Gehäusebohrungen einzurasten.
Ein weiterer Nachteil bekannter Flachschlüssel, bei denen nur als Senkbohrungen ausgeführte zusätzliche Vertiefungen die Längszugbegrenzung des eingesteckten Schlüssels übernehmen können besteht darin, daß die zugehörigen zusätzlichen Zuhaltungsstifte durch den verfrühten Zug am Schlüssel schon während der Drehung des Zylinderkerns, d. h. eben gerade bei der Längszugbegrenzung, wie auch u. U. zusätzlich noch durch das »Anhängen« an »fremde« Gehäusebohrungen, hinsichtlich Verschleiß erheblich stärker beansprucht werden als die Kernstifte der 90°-Zuhaltungsreihe. Dieser Nachteil fällt um so mehr ins Gewicht, als es gerade die schwächsten Zuhaltungen sind, die die Längszugbegrenzung übernehmen müssen, nämlich die zusätzlichen Zuhaltungen, die aus Platzgründen im Durchmesser kleiner sind als die Zuhaltungen der 90° -Zuhaltungsreihe.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schlüssel für ein Zylinderschloß der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der Schlüssel während des Drehens gegen Abziehen gesichert ist, wobei aber ein durch verfrühten Zug am Schlüssel verursachtes, unbeabsichtigtes Blockieren des Zylinderkerns während der Drehung ausgeschlossen sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine Vertiefung so auf dem Schlüssel angeordnet ist, daß sie bei in den Zylinderkern eingeführtem Schlüssel und eingeordneten Kernstiften sich nur einseitig zum Schlüsselanschlag hin erstreckt und mit ihrer der Schlüsselspitze zugewandten Schmalseite am Ende des Kernstiftes anliegt.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Schlüssels besteht vor allem darin, daß nunmehr das bei verfrühtem Ziehen an dem sich zusammen mit dem Zylinderkern noch drehenden Schlüssel mögliche sogenannte »Anhängen« von zusätzlichen Zuhaltungsstiften an »fremde« Gehäusebohrungen ausgeschlossen ist, obwohl die Vertiefungen zur Verschleierung ihres Zuhaltungszentrums, d.h. der wirklichen Lage der zugehörigen Kernstifte nach wie vor in die Länge gezogen sind. Da mindestens eine Vertiefung mit ihrer einen Schmalseite an einem Kernstift anliegt, übernimmt allein schon diese Schmalseite die Längszugbegrenzung des Schlüssels. Die übrigen in Vertiefungen des Schlüssels eingreifenden Kernstifte oder zusätzlichen Zuhaltungsstifte können dabei nicht angehoben werden.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schlüssels besteht darin, daß jetzt etwa noch vorhandene zusätzliche Vertiefungen nur noch die Funktion der Identifikation zwischen Schlüssel und Zylinderschloß übernehmen, also von der bisher von ihnen ausgeübten Funktion der Längszugbegrenzung des Schlüssels
entlastet sind. Der Verschleiß der entsprechenden zusätzlichen, meist schwächeren Zuhaltungsstifte wird daher ebenfalls verringert.
Da schon eine einzige Vertiefung zur Längszugbegrenzung des Schlüssels ausreicht, können durchaus andere auf herkömmliche Art vom Zuhaltungszentrum aus nach beiden Seiten verlängerte, lediglich der Identifikation zwischen Schlüssel und Zylinderschloß dienende Vertiefungen beibehalten werden. Diese Vertiefungen können auch verschieden lang und/oder von ihrem Zuhaltungszentrum aus unterschiedlich weit verlängert sein.
Die Gefahr, daß Zuhaltungsstifte von in derselben Radialebene wie die Hauptzuhaltungen liegenden zusätzlichen Stiftzuhaltungen beim Drehen des Schlüssels allein schon aufgrund ihres Gewichtes, d. h. nicht nur allein infolge verfrühten ziehens am Schlüssel, in fremde Gehäusebohrungen eindringen, und dadurch die Weiterdrehung von Zylinderkern und Schlüssel blockieren, besteht nicht, weil auch die in den Gehäusebohrungen der Hauptzuhaltungen befindlichen Stifte und Federn belastet sind und das Eigengewicht der kleinen zusätzlichen Kernstifte zu gering ist, um die Kraft dieser Federn zu überwinden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Schlüssels für ein Zylinderschloß nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt aus einem herkömmlichen Flachschlüssel nach F i g. 3, in einem Längsschnitt nach der Linie I-l der F i g. 3,
Fig.2 die beidseitig verlängerte Vertiefung nach F i g. 1 in der Draufsicht,
Fig.3 einen herkömmlichen Flachschlüssel mit beidseitig verlängerten Verteifungen und Kantenstufungen einer zusätzlichen Zuhaltungsreihe in Abzugsstellung in einer Seitenansicht.
Fig.4 den Flachschlüssel nach Fig.3, in der Draufsicht auf eine seiner beiden Schmalseiten nach dem Pfeil IV der F i g. 3,
F i g. 5 den eingesteckten Flachschlüssel nach F i g. 3 in Einsteck- bzw. Abzugsstellung, in einem Querschnitt nach der Linie V-V der F i g. 3,
F i g. 6 einen eingesteckten herkömmlichen Flachschlüssel mit Vertiefungen einer 90° sowie einer 45° Zuhaltungsreihe in Abzugsstellung in einer Stirnansicht des Zylinderschlosses,
F i g. 7 den Flachschlüssel nach F i g. 6, nach einer 45° -Drehung, in der Stirnansicht des Zylinderschlosses,
F i g. 8 einen Ausschnitt aus dem erfindungsgemäßen Schlüssel nach Fig. 10, in einem Längsschnitt nach der Linie VIII-VIIl der F ig. 10,
Fig.9 die einseitig verlängerte Vertiefung nach F i g. 8 in der Draufsicht,
Fig. 10 einen erfindungsgemäßen Schlüssel mit nur einseitig verlängerten Vertiefungen in einer Seitenansicht,
F i g. 11 den Schlüssel nach F i g. 10, in der Draufsicht auf eine seiner beiden Schmalseiten nach dem Pfeil XI derFig. 10,
Fig. 12 einen erfindungsgemäßen Schlüssel mit einer Reihe einseitig verlängerter, im Stetigbahnfrasverfahren hergestellter Vertiefungen in der Draufsicht auf eine seiner beiden Schmalseiten, teilweise in einem Längsschnitt,
Fig. 13 einen eingesteckten erfindungsgemäßen Schlüssel mit Vertiefungen einer 90°- sowie einer 45°-Zuhaltungsreihe nach Drehen des Zylinderkerns aus seiner Ausgangsdrehlage, in einem ersten Zustand des Längszubegrenzungsvorgangs, in einem Längsschnitt und
Fig. 14 den Schlüssel nach Fig. 13, im Endzustand des Längszugbegrenzungsvorgangs.
In Fig. 1, die einen Ausschnitt aus einem konventionellen Flachschlüssel IAr nach Fig.3 in einem Längsschnitt zeigt, ist eine der an den beiden Flachseiten des Schlüssels in den Schlüsselschaft eingefrästen länglichen Vertiefungen 2k zur Einordnung eines Kernstiftes im Längsschnitt dargestellt. Die Vertiefung 2k ist von ihrem Zuhaltungszentrum ζ aus beidseitig in Schlüssellängsrichtung, d. h. hier nach beiden Seiten gleich weit um je einen Betrag ν und somit symmetrisch verlängert. Daher ist der in der Vertiefung 2Jt des eingesteckten
Ί5 Schlüssels Ia eingerastete, hier zylindrisch ausgeführte Kernstift 3 mit den Flanken 4 seiner kegelförmigen Spitze 5 von den beiden Schmalseiten 6 der länglichen Vertiefung 2k entsprechend gleich weit entfernt (vgl. auch F i g. 3), d. h., die Vertiefungen 2k übernehmen hier nur die Funktion der Identifikation zwischen Schlüssel und Zylinderschloß, während als Senkbohrungen ausgeführte Kantenvertiefungen 7 des Flachschlüssels ik, die an diesem eine Zusatzpermutation bilden (vgl. F i g. 3), sowohl der Identifikation als auch der Längswegbegrenzung des aus seiner Abzugsdrehlage verdrehten Flachschlüssels dienen, wie dies anhand vor Fig.3 noch näher erläutert werden soll. Durch die beidseitige Verlängerung der Vertiefung 2k wird das Zuhaltungszentrum ζ des Kernstiftes 3 und damit die Lage der betreffenden Zuhaltung im ZylinderschloD verschleiert, was eine unbefugte Nachfertigung des Schlüssels zumindest erheblich erschwert. Die beiden Schmalseiten 6 sind unter einem Winkel & von 45° gegenüber dem Vertiefungsboden 8 und damit auch gegenüber der Seitenfläche 22 des Schlüssels 1 Ar geneigt und sie bilden dadurch 45°-Gleitbahnen für die 90°-Spitze 5 des Kernstiftes 3, wenn der Schlüssel IA: ir den Zylinderkern eingesteckt bzw. von diesem abgezogen wird. In F i g. 1 ist mit gestrichelt gezeichneter Linien angedeutet, welche Stellungen ein Kernstift 2 beim Einstecken des Schlüssels IA: unmittelbar nach denr Einrasten in die Vertiefung 2Arbzw. beim Schlüsselabzug in Richtung des Pfeiles Sz unmittelbar vor denr Ansteigen an der anderen 45°-Gleitbahn 6 einnimmt.
Aus F i g. 2, in der die Vertiefung 2A: in der Draufsichi dargestellt ist geht hervor, daß auch der Vertiefungsbo den 8, auf dem der eingerastete Kernstift 3 mit seinei etwas abgeflachten kegelförmigen Spitze 5 aufruht vorr Zuhaltungszentrum zaus in Schlüssellängsrichtung nach beiden Seiten gleich weit verlängert ist
Fig.3 zeigt den in das hier im Längsschnitt nui teilweise dargestellte Zyfinderschloß 9 eingesteckten mit seinem Schlüsselanschlag 17 an der Stirnfläche dei Zylinderkerns anliegenden Konventionellen Flach schlüssel ik in seiner Abzugsdrehlage. Der notwendige Längsanschlag des Schlüssels IA: erfolgt hier durch du Kantenvertiefungen 7. Wenn bereits zu Beginn,, d. h schon während der Schlüssel- und Zylinderkerndrehunj am Schlüssel gezogen wird, beginnt der zu einer de Kantenzuhaltung gehörende, in Fig.3 dargestellt! Kernstift 10 sofort mit seiner Kegelspitze an der de; Schlüsselspitze zugekehrten 45° -Flanke der kegelförmi gen Kantenvertiefung 7 anzusteigen und stößt dabei mi seinem Kopf 12 an der Wandung 13 der Aufnahmeboh rung des Zylindergehäuses 14 an, wodurch das weiten Ausheben des Kernstiftes 10 aus der Kantenvertiefung', verhindert und damit ein verfrühter Schlüsselabzuj vermieden wird (vgl auch F i g. 5).
Ferner geht aus F i g. 3 und 5 hervor, daß die den Kantenvertiefungen 7 des Flachschlüssels IA- zugeordneten Kantenzuhaltungen des Zylinderschlosses 9 und die den länglichen Vertiefungen 2k einer der beiderseits des Schlüsselkanals 18 (vgl. Fig.5) angeordneten Zuhaltungsreihen paarweise in gemeinsamen, zur Zylinderachse senkrecht stehenden Ebenen liegen. Daher können, wenn nach Beginn der Zyiinderkerndrehung bereits am Schlüssel IAr gezogen wird, die in den Kantenvertiefungen 7 eingerasteten Kernstifte 10 der Kantenzuhattungen — zumal sie im Durchmesser meist schwächer sind als die Kernstifte 3 — bei der Weiterdrehung des Zylinderkerns 15 in vorüberwandernde radiale Gehäusebohrungen 16 für die eigentlichen ZuhaFtungsreihen eindringen (vgl. F i g. 5), d. h. sich gewissermaßen an-Bohrungen einer »fremden« Zuhaltungsreihe »anhängen«. Dadurch wird dann der Zylinderkern blockiert und kann nicht mehr weitergedreht-werderu
Aus- F i g. 4, die den-fcon ventionellen Flachschlüssel· 1 Jt nach Fig. 3 in- der Draufsicht auf eine semer beiden Schmalseiten zeigt, geht hervor, daß auch am Flachschlüssel tit die Kantenvertiefungen 7 und die länglichen Vertiefungen 2Jt in Bezug auf ihr Positionszentrum für den zugehörigen Kernstift 3 und Zuhaltungsstift 10 (vgl F i g. 3 und 5) paarweise jeweils gleiche Längsabstände a V bzw. a 2 vom Schlüsselanschlag t7 her aufweisen. Dagegeir is» die andere, cLh. in-F ig.4 die obeFe Längsreihe länglicher Vertiefungen Ik gegenüber dieser Vertiefungslängsreihe 2k bei gleichem Längsraster wie bei dieser Reihe in Schlüssellängsrichtung zum Schtüsselanschlug 17 hin versetzt. Da der Flachschlüssel ik hier als Wendeschlüssel mit doppeltem Vertiefungsbild ausgeführt ist; weist er auf jeder seiner beiden Flachseiten zwei Vertiefungslängsreihen 2k auf, von denen jeweils eine Reihe bei eingestecktem Schlüssel(m F i g. 3 and 5 die obere) die sogenannten »aktiven«, d h. wirksamen, und die andere Reihe (in F i g. 3 und 5 die untere) die sogenannten »passiven«, d. h. unwirksamen Vertiefungen 2& bildet.
Fig.5 zeigt einen Querschnitt durch ein Zylinderschloß 9 mit dem in den Schlüsselkanal 18 des Zylinderkerns 15 eingesteckten Flachschlüssel ik nach Fi g. 3 und 4 in der Einsteck- bzw. Abzugsdrehlage von Zylinderkern und Schlüssel. Hier ist deutlich zu erkennen, daß, wenn bereits während der Schlüsseldrehung in Richtung des Pfeiles Sd am Schlüssel gezogen wird, die zusätzlichen Zuhaltungsstifte 10 nach einer 90"-Drehung von Schlüssel und Zylinderkern aus der in Fig.5 gezeigten Ausgangsdrehlage in den radialen so Gehäusebohrungen 16 (in Fig.5 rechts) »anhängen« können.
In Fig.6, die ein Zylinderschloß 9 in Stirnansicht zeigt, ist ein eingesteckter herkömmlicher Flachschlüssel lit auf seinen Breitflächen mit zwei Vertiefungsrei- hen für unter 90° zur Seitenfläche 22 des Flachschlüssels stehende Zuhaltungen sowie mit zwei Vertiefungsreihen für Zuhaltungen versehen, die gegenüber der Schlüssel-Seitenfläche 22 jeweils unter einem Winkel von 45° stehen. Die Vertiefungen der 90°-Zuhaltungen sind wieder vom Zuhaltungszentrum aus beidseitig in Schlüssellängsrichtung verlängert, während die Vertiefungen der 45°-Zuhaltungen als schräge Senkbohrungen ausgeführt sind Der Flachschlüssel lit, der in F ΐ g. 6 am Schaftansatz abgebrochen, d h. im Querschnitt es dargestellt ist, steht in seiner Einsteck- bzw. Abzugsdrehlage, bei der die radialen Bohrungen der vier Bohrungsreihen LII, III und IV des Zylinderkerns 15 mit den zugehörigen radialen Bohrungsreihen Is, Ils, Illsdes Zylindergehäuses 14 koaxial fluchten. Die 90° -Zuhaltungen in den Reihen I/lsund die 45°-Zuhaltungen in den Reihen 1 l/I Is rechts des Schlüsselkanals 18 liegen paarweise in gemeinsamen zur Achse des Zylinderschlosses 9 senkrecht stehenden Ebenen. Links des Schlüsselkanales 18 liegen die 90°-Zuhaltungen in den Reihen IV/IVi und die 45°-Zuhaltungen in den Reihen 11 I/I I Is- ebenfalls paarweise in gemeinsamen, zur Zylinderachse senkrecht stehenden Ebenen, die aber zu den erstgenannten Ebenen rechts des Schlüsselkanales 18 in Achsrichtung des Zylinderschlosses 9 versetzt sind. Infolgedessen kann, wenn der Schlüssel ik aus seiner m F i g. 6 dargestellten Ausgangsdrehlage in Richtung des Pfeiles Sd gedreht und dabei zugleich auch schon am Schlüssel gezogen wird, aueh hier ein »Anhängen« von im Zylinderkern- 15 gelagerten Zuhaltungsstiften an »fremden« Gehäusebohrungen eintreten, wiedfes in der nachfolgenderläuterten F ig. 7 veranschaulicht ist.
Gemäß F ig.7 wird der Flachschlüssel IAr,. der ebenfalls wieder als Wendeschlüssel mit doppeltem Vertiefungsbild ausgeführt sein kann, aus seiner Einsreckdrehlage(vgl. FFg. 6)ϊγτ Richtung des Pfeiles Sd gedreht, wober die Bohrungsreihe it an der Bohrungsreihe Is vorüberwandert Wenn nun-bereits während dieser Schlüsseldrehung in Pfeilrichtung Sd* d. h. schon kurz nach DFehbeginn, am Schfüssef 1* gezogen wird, so werden sofort bei und mit Beginn des- Zuges am Schlüssel die in der Bohrungsreihe Il des Zylinderkerns liegenden Kernstifte naclr außen geschoben und an die Wandung 13 des. Zylindergehäuses-14 angepreßt, weif die schrägen Flanken der Vertiefungen im Flachschlüssel· die darin befindlichen Kernstifte anheben^ d-h. nach außen schieben. Deshalb können diese Kernsftfte beim Vorübergleiten in die Bohrungen der Bohrungsreihe Is des Zylindergehäuses eindringen, zumal die Kernstifte der 45°-Zuhaltungen im Durchmesser schwächer sein können als die Stifte der 90° Zuhaltungen. Tritt dieser Vorgang des »Anhängens« an »fremden« Gehäusebohrungen ein, dann läßt sich der Schlüssel ik auch hier nicht mehr werterdrehen. Entsprechendes gilt für ein Zusammenwirken der übrigen Bohrungsreihen.
In Fig.8 ist eine der an den beiden flachen Seitenflächen eines erfindungsgemäßen, als Flachschlüssel ausgebildeten Schlüssels eingefrästen länglichen Vertiefungen 2 im Längsschnitt dargestellt und zwar diejenige Vertiefung 2, welche in F i g. 10 in der oberen Vertiefungsreihe in der Nähe der Schlüsselspitze 11 Hegt Die Vertiefung 2 ist von ihrem Zuhaltungszentrum zaus in Schlüsseüängsrichtung nur einseitig, und zwar in Richtung auf den Schlüsselanschlag 17 hin, um einen Betrag ν verlängert Hierbei bildet die an dem der Schlüsselspitze 11 (vgl Fig. 10) zugekehrten Ende der Vertiefung 2 befindliche Schmalseite 6 eine hier unter einem Winkel <x von 45° gegenüber der Seitenfläche 22 geneigte Gleitbahn für den beim Schlüsselabzug in Richtung des Pfeiles Sz aus der Vertiefung 2 auszuhebenden Kernstift 3, der unter einem Winkel von 90° zur Seitenfläche 22 des Schlüsseis 1 steht Zugleich bildet die Schmalseite auch eine tragende Flanke für die Längszugbegrenzung des eingesteckten, aber aus seiner Einsteckdrehlage bereits verdrehten Schlüssels 1.
Wenn bereits während der Drehung des eingesteckten Schlüssels 1 an diesem in Richtung des Pfeiles 5z gezogen wird, (vgl. auch F i g. 10), dann steigen nämlich die in diesen Vertiefungen 2 eingerasteten Kernstifte sofort bei Beginn des Zuges am Schlüssel 1 an den unter 45° gegenüber der Seitenfläche 22 geneigten tragenden
Schmalseiten 6 an. Dabei stoßen sie an die Innenwandung des Zylindergehäuses, verhindern die verfrühte Längszugbewegung des Schlüssels 1, während etwa vorhandene zusätzliche Vertiefungen für Kantenzuhaltungen oder 45° Zuhaltungen in Längsrichtung des Schlüssels 1 derart angeordnet und verlängert sind, daß bei Eintritt der Längszugbegrenzung für den Schlüssel 1 die in diesen zusätzlichen Schlüsselvertiefungen eingerasteten Zuhaltungsstifte nicht an deren Schmalseiten ansteigen, d. h. von der Funktion der Längszugbegrenzung für den Schlüssel 1 befreit, also entlastet sind. In der in F i g. 8 dargestellten Situation liegt gerade der in der länglichen Vertiefung 2 eingerastete zylindrisch ausgeführte Kernstift 3 mit der 45°-Flanke 4 seines Spitzenkegels an der den Schlüssellängszug begrenzenden tragenden Schmalseite 6 an.
Da die Vertiefung 2 in Schlüssellängsrichtung nach wie vor verlängert ist, wird ihr Zuhaltungszentrum für den in sie einrastenden, zugehörigen Kernstift 3 an einer anderen Stelle, namentlich an der Stelle Zv in der Mitte der länglichen Vertiefung 2, vermutet bzw. dort vorgetäuscht, während ihr wirkliches Zuhaltungszentrum ζ für den zugehörigen Kernstift 23 an einer Stelle nahe der Schmalseite 6 liegt, wie dies in Fig.8 durch den mit durchlaufend gezeichneten Linien dargestellten Kernstift 3 verdeutlicht wird. Das vermutbare bzw. vorgetäuschte Zuhaltungszentrum Zv ist in F i g. 8 durch einen an dieser Stelle Zv stehenden, nur mit strichpunktiert gezeichneten Linien angedeuteten Kernstift 3 veranschaulicht, während rechts davon mit gestrichelt gezeichneten Linien ein noch auf der Seitenfläche 22 des Schlüssels aufruhender Kernstift 3 vor seinem Einrasten in die Vertiefung 2 angedeute: ist.
In F i g. 9 ist die von ihrem Zuhaltungszentrum ζ aus nur einseitig in Richtung auf den Schlüsselanschlag 17 (vgl. Fig. 10) hin verlängerte Vertiefung 2 nach Fig.8 in der Draufsicht dargestellt. Man erkennt wieder die ein unsachgemäßes Ziehen am Schlüssel 1 verhindernde Schmalseite 6 an dem der Schlüsselspitze 11 (vgl. Fig. 10) zugekehrten Ende der länglichen Vertiefung 2, ferner die übrigen, bereits beschriebenen Teile und Symbole.
Zu beachten ist, daß bei dem als Wendeschlüssel ausgebildeten erfindungsgemäßen Schlüssel 1 nach F i g. 10 nur die Vertiefungen 2 der einen, d. h. in F i g. 10 der oberen, Vertiefungsreihe jeweils von -hrem Zuhaltungszentrum zaus zum Schlüsselanschlag 17 bzw. zur Schlüsselraute 21 hin verlängert sind. Hingegen sind die Vertiefungen 2a der anderen, d.h. in Fig. 10 der unteren, Vertiefungsreihe von ihren Zuhaltungszentren ζ aus in entgegengesetzter Richtung zur Schlüsselspitze 11 hin verlängert, so daß also die länglichen Vertiefungen 2a der unteren Reihe eine Längszugbegrenzungsfunktion für den Schlüssel 1 nicht ausüben können. Diese einander entgegensetzte Längserstrekkung in den beiden Vertiefungsreihen 2 und 2a ergibt sich dann, wenn die Vertiefungen 2 und 2a nach einem Stetigbahnfräsverfahren hergestellt werden. Auf der anderen, in F i g. 10 nicht sichtbaren breiten Seitenfläche des Wendeschlüssels 1 liegt die Längserstreckung der Vertiefungsreihen entgegengesetzt
Fig. 12 zeigt einen erfindumgsgemäßen Schlüssel 1 als Flachschlüssel mit einer Reihe von im Stetigbahnfräsverfahren hergestellten, jeweils von ihrem Zuhaltungszentrum ζ aus wieder nur einseitig in Richtung auf den Schlüsselanschlag 17 hin verlängerten Vertiefungen Z Die der Schlüsselspitze 11 zugekehrten, als 45°-Gleitbahnen für die zylindrischen Kernstifte 3 dienenden Schmalseiten 6 der Vertiefungen 2 sind zugleich auch wieder tragende Flanken für die Längszugbegrenzung des eingesteckten, aber aus der Einsteckdrehlage zum Auf- bzw. Zuschließen bereits etwas verdrehten Flachschlüssels 1. Ferner ist in Fig. 12 mit gestrichelt gezeichneten Linien angedeutet, daß die in der Längsreihe aufeinanderfolgenden Vertiefungen 2 unterschiedlicher Stufungstiefe auch ineinander übergehend die breite Seitenfläche 22 des Schlüssels 1 eingefräst
ίο werden können. Beim Stetigbahnfräsen der aufeinanderfolgenden Vertiefungen 2 in einem einzigen Fräserdurchgang von der Raute 21 zur Schlüsselspitze 11 hin kann ein Fräser verwendet werden, der nach Durchmesser, Größe und Umrißform dem Kernstift 3 völlig entspricht. Der Fräser braucht also nicht größer als der Kernstift zu sein, wie dies beim konventionellen Eintauchfräsverfahren mit Rücksicht auf die an den beiden Vertiefungsenden zu erzeugenden, bis an die Seitenfläche 22 heranreichenden 45°-Gleitbahnen für die Kernstifte 3 erforderlich ist. Denn beim Stetigbahnfräsverfahren kann die größte vorkommende Stufungstiefe der Vertiefungen 2 unabhängig vom Durchmesser des zu ihrer Herstellung benutzten Fräsers gewählt werden. In Fig. 12 hat z. B. die der Schlüsselraute 21 benachbarte Vertiefung 2 den größten Stufenwert. Bei der Herstellung dieser »tiefsten« Vertiefung 2 nach dem Stetigbahnfräsverfahren tauchte der Fräser mit seinem zylindrischen Anteil bis unterhalb der Seitenfläche 22 ins Material des Flachschlüssels 1 ein und erzeugte dabei an den beiden Längsflanken der Vertiefung 2 zwei an die Seitenfläche 22 angrenzende, zu dieser senkrecht stehende, in Schlüssellängsrichtung zueinander parallel verlaufende, ebene streifenförmige Flankenanteile 23, von denen einer in Fig. 12 ersichtlich ist. Diese beiden Flankenanteile 23 sind aber für die Einrastbewegung des Kernstiftes 3 unschädlich, weil dieser beim Einrasten ja ebenfalls mit seinem oberen zylindrischen Anteil in die Vertiefung 2 eintaucht, d. h. die Seitenfläche 22 des Schlüssels unterschneidet, wie dies aus Fig. 12 deutlich hervorgeht.
Fig. 13zeigt in einem Ausschnitt einen eingesteckten Flachschlüssel 1 mit einer Vertiefung 2 für einen Kernstift 3, der unter 90° zur breiten Seitenfläche 22 des Schlüssels 1 gerichtet ist und, zwar nach dem Verdrehen des Zylinderkerns 15 aus seiner Ausgangsdrehlage in einem ersten Zustand der Längszugbegrenzung bei verfrühtem Zug am Schlüssel 1 in Richtung des Pfeiles Sz, hier in einem Längsschnitt durch den Schlüssel 1 und das Zylindergehäuse 14. Der in der Vertiefung 2
so eingerastete zylindrische Kernstift 3 liegt hier gerade mit der Flanke 4 seiner Spitze 5 an der längszugbegrenzerden Schmalseite 6 der Vertiefung 2 an, wobei sein Kopf 12 von der inneren Wandung 13 des Zylindergehäuses 14, d.h. von der zylindrischen Trennfläche zwischen Zylinderkern und -gehäuse in einem Abstand s 3 entfernt ist Davon abweichend, liegt aber ein in einer weiteren Vertiefung 24 eingerasteter Kernstift 25 mit der Flanke 4 seiner Spitze 5 noch nicht an der Schmalseite 6 dieser weiteren Vertiefung 24 an, sondern ist von dieser in einem Abstand tv 25, der dem vorgenannten Abstand s3 entspricht, beabstandet Denn auch die weitere Vertiefung 24 ist in Schlüssellängsrichtung in die Länge gezogen. Die weitere Vertiefung 24 kann zu einer zusätzlichen 45e-Zuhal tungsreihe gehören. Die Herstellung einer derartigen Vertiefung kann ebenfalls im Stetigbahnfräsverfahren mittels eines getrennten, unter 45° zur Seitenfläche 22 geneigten Fräsers gleichzeitig mit dem Einfräsen der
länglichen Vertiefungen 2 erfolgen.
Die Vertiefung 24 kann aber auch zu derselben Zuhaltungsreihe gehören wie die Vertiefung 2 und in Richtung auf den Schlüsselanschlag hin die nächstfolgende Vertiefung sein, was genauso darzustellen ist.
In Fig. 14 ist der aus seiner Einsteckdrehlage etwas verdrehte Schlüssel 1 durch den weiter andauernden Zug am Schlüssel in Pfeilrichtung Sz gegenüber der Fig. 13 um eine relativ kurze Wegstrecke w, die dem Abstand s3 entspricht, aus dem Schlüsselkanal weiter herausgezogen worden. Dabei stößt der unter Beseitigung der Distanz s3 an der Schmalseite 6 der Vertiefung 2 ansteigende Kernstift 3 mit seinem Kopf 12 an die Innenwandung 13 des Zylindergehäuses 14 an.
was die notwendige Längszugbegrenzung für den eingesteckten Flachschlüssel 1 ergibt. In diesem Zeitpunkt liegt zwar der weitere Kernstift 25 mit der Flanke 4 seiner Spitze 5 ebenfalls schon an der Schmalseite 6 seiner Vertiefung 24 an. Er ruht aber noch auf deren Vertiefungsboden 8, so daß sein Kopf 12 von der Innenwandung 13 des Zylindergehäuses 14 in einem Abstand S25, dessen Größe dem Abstand s3 (vgl. Fig. 13) entsprechen kann, entfernt ist. Dadurch sind — dank des Abstandes w25 in Fig. 13 — die weiteren Vertiefungen 24 wie auch die zugehörigen Zuhaltungsstifie 25 z.B. einer 45°-Zuhaltungsreihe von der Funktion der Längszugbegrenzung des Schlüssels 1 befreit und entlastet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schlüssel für ein Zylinderschloß mit einem drehbaren Zylinderkern und mit quer zur Längsachse des Zylinderkerns verschiebbaren Kernstiften, wobei der in Richtung der Längsachse des Zylinderkern bis zu einem rautenseitigen Schlüsselanschlag einführbare Schlüssel mit sich in Schlüssellängsrichtung erstreckenden rinnenartigen Vertiefungen begrenzter Länge versehen ist, von denen jede zur Einordnung eines Kernstiftes dient und deren Schmalseiten als Ein- und Auslaufflächen für die Enden der Kernstifte ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Vertiefung (2) so auf dem Schlüssel (1) angeordnet ist, daß sie bei in den Zylinderkern (15) eingeführtem Schlüssel (1) und eingeordneten Kernstiften (3) sich nur ainseitig zum Schlüsselanschlag (17) hin erstreckt und mit ihrer der Schlüsselspitze (U) zugewandten Schmalseite (6) am Ende des Kernstiftes (3) anliegt
2. Schlüssel für ein Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrer einen Schmalseite (6) am Kernstift (3) anliegende Vertiefung (2) einer Reihe von Vertiefungen angehört, die zur Aufnahme der Kernstifte (3) einer bei eingeführtem Schlüssel (1) auf dessen Seitenfläche (22) senkrecht stehenden Reihe von in Richtung der Längsachse des Zylinderkerns (15) hintereinander angeordneten Stiftzuhaltungen vorgesehen sind.
3. Schlüssel für ein Zylinderschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrer einen Schmalseite (6) am Kernstift (3) anliegende Vertiefung (2) den größten Tiefenstufungswert der Vertiefungsreihe aufweist.
4. Schlüssel für ein Zylinderschloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung (v)der mit ihrer einen Schmalseite (6) am Kernstift (3) anliegenden Vertiefung (2) so bemessen ist, daß für eine in der Vertiefur.gsreihe in Richtung auf den Schlüsselanschlag (17) hin nachfolgende Vertiefung mit dem kleinsten Tiefenstufungswert noch genügend Raum verbleibt.
5. Schlüssel für ein Zylinderschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder von zwei auf sich gegenüberliegenden Seiten des Schlüssels (1) angeordneten Vertiefungsreihen mindestens je eine Vertiefung (2) vorgesehen ist, die bei in den Zylinderkern (15) eingeführtem Schlüssel (1) sich nur einseitig zum Schlüsselanschlag (17) hin erstreckt und mit ihrer der Schlüsselspitze (11) zugewandten Schmalseite (6) am Ende des zugehörigen Kernstiftes (3) anliegt.
6. Schlüssel für ein Zylinderschloß nach den Ansprüchen 1,2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit ihrer einen Schmalseite (6) am Kernstift (3) anliegenden Vertiefungen (2) den größten Tiefenstufungswert der zugehörigen Vertiefungsreihe aufweisen.
7. Schlüssel für ein Zylinderschloß nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schlüsselspitze (ti) jeweils zugewandte Schmalseite (6) von zusätzlichen Vertiefungen (24), die zur Aufnahme der Kernstifte (25) einer sich in Richtung der Längsachse des Zylinderkerns (15) erstreckenden Reihe von zusätzlichen, gegenüber der Seitenfläche (22) des eingeführten Schlüssels (1) unter einem Winkel von 45° geneigten Stiftzuhaltungen vorgesehen sind, bei in den Zylinderkern (15) eingeführtem Schlüssel (1) von der dieser Schmalseite (6) jeweils benachbarten Flanke (4) der Spitze (5) der in den zusätzlichen Vertiefungen (24) eingerasteten Kernstifte (25) in einem vorbestimmten Abstand (w 25) entfernt ist
8. Schlüssel für ein Zylinderschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrer einen Schmalseite (6) am Kernstift (3) anliegende Vertie-
!0 fung (2) mit dem größten Tiefenstufungswert in Richtung quer zum Schlüssel (1) eine dem Durchmesser des zugehörigen Kernstiftes (3) entsprechende größte Breite aufweist und an ihren beiden Längsflanken zwei an die Schlüsselseitenfläche (22) angrenzende, zu dieser senkrecht stehende, in einem dem Durchmesser des Kernstiftes (3) entsprechenden Abstand in Schli&sellängsrichtung zueinander parallel verlaufende, ebene streifenförmige Flankenanteile (23) besitzt
9. Schlüssel für ein Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die als Gleitbahnen für die Kernstifte (3) dienenden Schmalseiten (6) der mit ihrer der Schlüsselspitze (U) zugewandten Schmalseite (6) am Ende des Kernstiftes (3) anliegenden Vertiefung (2) unter einem Winkel («) von 45° gegenüber der Schlüsselseitenfläche (22) geneigt sind.
10. Schiüssel für ein Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Vertiefungen der sich in Schlüssellängsrichtung erstreckenden Vertiefungsreihe, die der auf der Seitenfläche (22) des eingeführten Schlüssels (1) senkrecht stehenden Reihe von Stiftzuhaltungen zugeordnet ist, bei in den Zylinderkern (15) eingeführtem Schlüssel (1) sich nur einseitig zum Schlüsselanschlag (17) hin erstrecken und mit ihrer der Schlüsselspitze (11) zugewandten Schmalseite (6) am Ende des zugehörigen Kernstiftes (3) anliegen.
11. Schlüssel für ein Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er als einfacher oder als Wendeschlüssel mit doppeltem Vertiefungsbild ausgebildeter Flachschlüssel (1) ausgeführt ist.
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