DE2637798A1 - Schluessel fuer ein zylinderschloss - Google Patents

Schluessel fuer ein zylinderschloss

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Description

DlpUng. Robert Meier
Patentanwalt
6 Frankfurt orti Main ^ π c ο τ τ a Q
ci.m Möhlbwq U ύ / Q J ' / J 0
Bauer Kaba AG, - · Wetz ikon
Schlüssel für ein Zylinderschloss
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlüssel für ein Zylinderschloss, mit in Schlüssellängsrichtung verlängerten Vertiefungen für die Zuhaltungsstifte.
Bei bekannten Flachschlüsseln dieser Art besteht der Vorteil, dass durch die sich vom Positionszentrum der Zuhaltung aus beidseitig in Schlüssellängsrichtung erstreckende Verlängerung der an den Schlüsselflachseiten eingefrästen länglichen Vertiefungen der 90 -Seitenpermutation die Lage der Zuhaltungsstif te am Schloss verschleiert, d.h. die Ermittlung des wirklichen ZuhaltungsZentrums verunmöglicht wird, sowie der weitere Vorteil, dass wegen der nur durch Fräsen herzustellenden länglichen Vertiefungen, die hinsichtlich der Länge, Tiefe und Breite unterschiedlich sein können, eine unbefugte Nachfertigung d.es Schlüssels schwieriger ist, als wenn am Schlüsselschaft ausgebohrte rundliche
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Vertiefungen für die darin einrastenden zylindrischen Zuhaltungsstifte vorgesehen sind (Schweizer Patentschrift Nr. 260 517).
Nun ist es bei Flachschlüsseln dieser Art üblich, zusätzlich zu den vorzugsweise zylindrischen Zuhaltungsstiften, welche seitlich in die an den Schlüsselflachseiten länglich eingefrästen Vertiefungen der 90 -Seitenpermutation, d.h. in die sogenannten "Seitenstufungen" einrasten, solche auch an der Schmalseite des Schlüssels in entsprechende, aber ausgebohrte rundliche Vertiefungen einrasten zu lassen. Dabei sind die radialen Aufnahmebohrungen des Schliesszylinders für die diesen sogenannten "Kantenstufungen" zugeordneten Kantenzuhaltungen meist im selben Längsabstand von der Zylinderfront entfernt wie die Aufnahmebohrungen für die den Seitenstufungen zugeordneten Seitenzuhaltungen der 90 -Seitenpermutation, d.h. auch im selben Raster wie diese angeordnet, um dadurch eine rationelle Werkzeugausnutzung zu ermöglichen. Daher können im Schliesszylinder - je nach der gewählten Gesamtpermutation - Bohrungen für Seitenzuhaltungen und solche für Kantenzuhaltungen in jeweils gemeinsamen, zur Zylinderachse senkrecht stehenden Ebenen vorhanden sein. Dementsprechend weisen auch die am Flachschlüssel als Seiten- und Kantenstufungen ausgeführten Vertiefungen inbezug auf ihr Positionszentrum für den zugehörigen Zuhaltungsstift paarweise jeweils gleiche Längsabstände vom Schlüsselanschlag her auf. Hierbei übernehmen die Seiten-
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stufungen des Flachschlüssels nur die Funktion der Indentifikation zwischen Schlüssel und Schliesszylinder, weil sie vom Positionszentrum der zugehörigen Zuhaltung aus beidseitig in Schlüssellängsrichtung verlängert sind, während die als Senkbohrungen ausgeführten Kantenstufungen ausser der Identifikation auch die Funktion der Längszugbegrenzung des eingesteckten Schlüssels ausüben.
Indessen besteht bei diesen bekannten Flachschlüsseln der Nachteil, dass, wenn nach Beginn der Drehung des Schlüssels an diesem schon während der Weiterdrehung des Rotors gezogen wird, die in den Kantenstufungen des Schlüssels eingerasteten Zuhaltungsstifte an der 45 -Flanke dieser kegelförmigen Kantenbohrungen sofort anzusteigen beginnen und dabei bis zum Anstoss ihres Kopfes an der Wandung der Rotoraufnahmebohrung im Stator angehoben werden, während die in den beidseitig verlängerten Seitenstufungen des Schlüssels eingerasteten Zuhaltungsstifte der 90 -Seitenpermutation auf dem länglichen Vertiefungsboden verbleiben. Dabei können aber während der Drehung des Rotors die in diesem gelagerten Zuhaltungsstifte der Kantenzuhaltungen in (relativ zum sich drehenden Rotor) vorübergleitende Statorbohrungen der 90 -Seitenzuhaltungen eindringen, d.h. also gleichsam in "fremde" Statorbohrungen einrasten, wodurch dann aber die Weiterdrehung von Rotor und Schlüssel blockiert wird.
Dieses sogenannte "Anhängen" von Zuhaltungsstiften der
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Zusatzpermutation an "fremden" Statorbohrungen kann aus prinzipiell den gleichen Gründen aber auch dann eintreten, wenn an den Flachseiten des Schlüssels ausser den länglich eingefrästen Vertiefungen der 90 -Seitenpermutation zusätzliche Vertiefungen für die unter einem Winkel von 45 gegenüber der SchlüBselseitenfläche geneigten Zuhaltungsstifte einer 45 -Zusatzpermutation vorhanden sind und auch hier die radialen Aufnahmebohrungen des Schliesszylinders für die 90 -Seitenzuhaltungen und solche für die Zuhaltungen der 45 -Zusatzpermutation paarweise in gemeinsamen, zur Zylinderachse senkrecht stehenden Ebenen angeordnet sind. Denn auch hier können wieder, wenn bereits kurz nach Beginn der Schlüsseldrehung am Schlüssel gezogen wird, die Zuhaltungsstifte einer Stufungsreihe der 45 -Zusatzpermutation bei der Drehung des Rotors bis zu einer Drehlage von 45 , bezogen auf seine Ausgangsdrehlage, in einer vorbeiwandernden Reihe von Statorbohrungen der 90 -Seitenzuhaltungen "anhängen". Denn auch hier werden die die Funktion der Längswegbegrenzung des Schlüssels ausübenden Zuhaltungsstifte der 45 -Zusatzpermutation durch den infolge des Schlüsselzuges auf ihre Kegelspitze wirkenden Flankendruck der nicht verlängerten, d.h. nur kegelförmig ausgebohrten Vertiefungen der 45 -Zusatzpermutation bereits während der Rotordrehung nach aussen geschoben, so dass sie mit ihrem Kopf an der Wandung der Rotoraufnahmebohrung im Stator unter Druck anliegen und also bei der Weiterdrehung des
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Rotors gleichsam nur darauf "warten", in vorübergleitende "fremde" Statorbohrungen einzurasten.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Flachschlüssels, bei dem nur die als Senkbohrungen ausgeführten zusätzlichen Vertiefungen - seien diese nun als Kanten- oder aber als zusätzliche 45 -Seitenstufungen ausgeführt - die Funktion der Längszugbegrenzung des eingesteckten Schlüssels übernehmen, besteht darin, dass die zugehörigen Zuhaltungsstifte durch den verfrühten Zug am Schlüssel schon während der Rotordrehung, d.h. eben gerade in Ausübung ihrer Längszugbegrenzungsfunktion, wie auch zusätzlich noch durch das etwaige "Anhängen" in "fremden" Statorbohrungen, hinsichtlich Verschleiss erheblich stärker beansprucht werden als die Zuhaltungsstifte der 90 -Seitenpermutation, welche in die nur die Identifikationsfunktion ausübenden, beidseitig verlängerten Seitenstufungen des Flachschlüssels einrasten und daher selber ebenfalls nur der Identifikation zwischen Schlüssel und Schliesszylinder dienen. Dieser Nachteil fällt noch umso mehr ins Gewicht, als es hier gerade die schwächste Zuhaltungsart ist, die die Längszugbegrenzungsfunktion übernehmen muss, nämlich die Zuhaltungen der Zusatzpermutation, die oft aus konstruktiven bzw. Platzgründen im Durchmesser kleiner sind als die Zuhaltungen der 90 -Seitenpermutation.
Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu beheben.
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Demgemäss betrifft die Erfindung einen Schlüssel der eingangs genannten Art, der erfindungsgemäss dadurch gekennr zeichnet ist, dass mindestens eine Vertiefung des Schlüssels von ihrem ZuhaltungsZentrum aus nur einseitig in Richtung auf den Schlüsselanschlag hin verlängert ist und die an dem der Schlüsselspitze zugekehrten Ende .der Vertiefung befindliche, als Gleitbahn für. den zugehörigen Zuhaltungsstift dienende Vertiefungsflanke zugleich auch eine tragende Flanke für die Längszugebegrenzung des Schlüssels ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Schlüssels nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem herkömmlichen Flachschlüssel nach Fig. 3, in einem Längsschnitt nach der Linie I-I der Fig. 3,
Fig. 2 die beidseitig verlängerte Vertiefung nach Fig. 1, in der Draufsicht,
Fig. 3 einen herkömmlichen Flachschlüssel mit beidseitig verlängerten Vertiefungen der 90 -Seitenpermutation und Kantenstufungen einer zusätzlichen Kantenpermutation in Abzugstellung, in einer Seitenansicht,
Fig. 4 den Flachschlüssel nach Fig. 3, in der Draufsicht auf eine seiner beiden Schmalseiten nach dem Pfeil IV der Fig. 3,
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Fig. 5 den eingesteckten Flachschlüssel nach Fig. 3 in Einsteck- bzw. Abzugsstellung, in einem Querschnitt des Schliesszylinders nach der Linie V-V der Fig. 3,
Fig. 6 einen eingesteckten herkömmlichen Flachschlüssel
mit Vertiefungen einer 90°-Seiten- sowie einer 45 Zusatzpermutation in Abzugsstellung, in einer Stirnansicht des Schliesszylinders,
Fig. 7 den Flachschlüssel nach Fig. 6, nach einer 45 Drehung, in der Stirnansicht des Schliesszylinders
Fig. 8 einen Ausschnitt aus dem erfindungsgemässen Flachschlüssel nach Fig. 10, in einem Längsschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 10,
Fig. 9 die einseitig verlängerte Vertiefung nach Fig. 8, in der Draufsicht,
Fig. 10 einen erfindungsgemässen Flachschlüssel mit nur einseitig verlängerten Vertiefungen der 90 -Seitenpermutation, in einer Seitenansicht,
Fig. 11 den Flachschlüssel nach Fig. 10, in der Draufsicht auf eine seiner beiden Schmalseiten nach dem Pfeil XI der Fig. 10,
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Fig. 12 einen erfindungsgemässen Flachschlüssel mit einer Reihe einseitig verlängerter, im Stetigbahnfräsverfahren hergestellter Vertiefungen der 90 -Seitenpermutation, in der Draufsicht auf eine seiner beiden Schmalseiten, teilweise in einem Längsschnitt,
Fig. 13 einen eingesteckten erfindungsgemässen Flachschlüssel mit Vertiefungen einer 90 -Seiten- sowie einer 45 -Zusatzpermutation nach Drehung des Rotors aus seiner Ausgangsdrehlage, in einem ersten Zustand des LängszugbegrenzungsVorgangs, in einem Längsschnitt du^eh Schlüssel und Stator, und
Fig. 14 den Flachschlüssel nach Fig. 13, im Endzustand des Längszugbegrenzungsvorgangs, im Längsschnitt durch Schlüssel und Stator.
In Fig. 1, die einen Ausschnitt aus einem konventionellen Flachschlüssel Ik nach Fig. 3 in einem Längsschnitt zeigt, ist eine der an den beiden Flachseiten des Schlüssels in den Schlüsselschaft eingefrästen länglichen Vertiefungen 2k der 90 -Seitenpermutaticn im Längsschnitt dargestellt. Die Vertiefung 2k ist von ihrem ZuhaltungsZentrum Z aus beidseitig in Schlüssellängsrichtung, d.h. hier nach beiden Seiten gleich weit um je einen Betrag ν und somit symmetrisch, verlängert. Daher ist der in der Vertiefung 2k des eingesteckten Schlüssels Ik eingerastete, hier zy-
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lindrisch ausgeführte Zuhaltungsstift 3 mit den Flanken seiner kegelförmigen Spitze 5 von den beiden Endflanken 6 der länglichen Vertiefung 2k entsprechend gleich weit entfernt (vgl. auch Fig. 3), d.h. die Vertiefungen 2k übernehmen hier nur die Funktion der Identifikation zwischen Schlüssel und Schliesszylinder, während als Senkbohrungen ausgeführte Kantenvertiefungen 7 des Flachschlüssels Ik, die an diesem eine Zusatzpermutation bilden (vgl. Fig. 3), sowohl der Indentifikation als auch der Längswegbegrenzung des aus seiner Abzugsdrehlage verdrehten Flachschlüssels dienen, wie dies anhand von Fig. 3 noch näher erläutert werden soll. Durch die beidseitige Verlängerung der Vertiefung 2k wird das wirkliche PositionsZentrum Z des Zuhaltungsstiftes 3 und damit die Lage der betreffenden Zuhaltung am Schloss verschleiert, was eine unbefugte Nachfertigung des Schlüssels zumindest erheblich erschwert. Die beiden Vertiefungsflanken 6 sind unter einem Winkel<& von 45 gegenüber dem Vertiefungsboden 8 und damit auch gegenüber der Schlüsseloberfläche 22 geneigt, und sie bilden dadurch 45 -Gleitbahnen für die 90 -Kegelspitze 5 des Zuhaltungsstiftes 3, wenn der Schlüssel Ik in den Rotor des Schliesszylinders eingesteckt, bzw. von diesem abgezogen wird. In Fig. 1 ist mit gestrichelt gezeichneten Linien angedeutet, welche Stellungen ein Zuhaltungsstift 3 beim Einstecken des Schlüssels Ik unmittelbar nach dem Einrasten in die Vertiefung 2k bzw. beim Schlüsselabzug in
Richtung des Pfeiles Sz unmittelbar vor dem Ansteigen an -Gleitbahn 6 ein:
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der anderen 45°-Gleitbahn 6 einnimmt.
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Aus Fig. 2, in der die Vertiefung 2k in der Draufsicht dargestellt ist, geht hervor, dass auch der Vertiefungsboden 8, auf dem der eingerastete Zuhaltungsstift 3 mit seiner etwas abgeflachten kegelförmigen Spitze 5 aufruht, vom ZuhaltngsZentrum Z aus in Schlüssellängsrichtung nach beiden Seiten gleich weit verlängert ist.
Fig. 3 zeigt den in das hier im Längsschnitt nur teilweise dargestellte Zylinderschloss 9 eingesteckten, mit seiner Anschlagfläche 17 an der Rotorstirnfläche anliegenden konventionellen Flachschlüssel Ik in seiner Abzugsdrehlage. Die notwendige Längszugbegrenzung des Schlüssels Ik erfolgt hier durch die Kantenvertiefungen 7 und kommt dadurch zustande, dass, wenn bereits zu Beginn, d.h. schon während der Schlüssel- und Rotordrehung am Schlüssel gezogen wird, der zu einer der Kantenzuhaltung gehörende, in Fig. 3 dargestellte Zuhaltungsstift 10 bei Beginn des Zuges am Schlüssel sofort mit seiner Kegelspitze an der der Schlüsselspitze zugekehrten 45 -Flanke der kegelförmigen Kantenbohrung 7 anzusteigen beginnt und dabei mit seinem Kopf 12 an der Wandung 13 der Aufnahmebohrung des Stators 14 für den Rotor 15 anstösst, wodurch das weitere Ausheben des Zuhaltungsstiftes 10 aus der Kantenvertiefung 7 verhindert und damit ein verfrühter Schlüsselabzug verunmöglicht wird (vgl. auch Fig. 5).
Ferner geht aus Fig. 3 und 5 hervor, dass die den Kantenvertiefungen 7 des Flachschlüssels Ik zugeordneten Kanten-
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zuhaltungen des Zylinderschlosses 9 und die den länglichen Vertiefungen 2k einer der beiderseits des Schlüsselkanals 18 (vgl. Fig. 5) angeordneten Zuhaltungsreihen für die 90 -Seitenpermutation paarweise in gemeinsamen, zur Zylinderachse senkrecht stehenden Ebenen liegen, was selbstredend auch für die zugehörigen radialen Aufnahmebohrungen der betreffenden Zuhaltungen im Stator 14 und Rotor 15 gilt. Daher können, wenn nach Beginn der Rotordrehung bereits am Schlüssel Ik gezogen wird, die in den Kantenvertiefungen 7 eingerasteten Zuhaltungsstifte 10 der Kantenzuhaltungen zumal sie im Durchmesser meist schwächer sind als die Zuhaltungsstifte 3 der 90°-Seitenzuhaltungen - bei der Weiterdrehung des Rotors 15 in vorüberwandernde radiale Statorbohrungen 16 für die 90 -Seitenzuhaltungen eindringen (vgl. Fig. 5), d.h. gewissermassen an Bohrungen einer "fremden" Statorbohrungsreihe "anhängen". Dieser unerwünschte Vorgang kann deshalb eintreten, weil die Kantenzuhaltungsstifte 10, wie dies zuvor schon für die Längszugbegrenzung des Schlüssels angeführt wurde, infolge des Längszuges am Schlüssel während der Rotordrehung von der 45 -Flanke der kegelförmigen Kantenbohrung 7 so weit angehoben werden, bis sie mit ihrem Kopf 12 unter Druck an der Wandung 13 der Rotoraufnahmebohrung im Stator 14 anliegen und dann bei der Weiterdrehung des Rotors 15 gleichsam nur darauf "warten", in die nächste vorübergleitende "fremde" Statorbohrung 16 eindringen zu können. Durch dieses unerwünschte "Anhängen" der Kantenzuhaltungs-
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stifte 10 an "fremden" ^tatorbohrungen 16 der 90 -Seitenzuhaltungen wird die Weiterdrehung von Rotor und Schlüssel blockiert.
Aus Fig. 4, die den Flachschlüssel Ik nach Fig. 3 in der Draufsicht auf eine seiner beiden Schmalseiten zeigt, geht hervor, dass - entsprechend dem Zuhaltungsbohrbild am Schliesszylinder 9 - auch rm Flachschlüssel Ik selber die Kantenvertiefungen 7 und die an einer der beiden Flachseiten des Schlüssels in einer Längsreihe angeordneten länglichen Vertiefungen 2k inbezug auf ihr Positionszentrum für den zugehörigen Zuhaltungsstift 3 bzw. 10 (vgl. Fig. 3 u. 5) paarweise jeweils gleiche Längsabstände al bzw. a2 von der Schlüsselanschlagfläche 17 her aufweisen, während die andere, d.h. in Fig. 4 die obere Längsreihe länglicher Vertiefungen 2k gegenüber dieser Vertiefungslängsreihe 2k bei gleichem Längsraster wie bei dieser Reihe in Schlüssellängsrichtung zum Schlüsselanschlag 17 hin versetzt ist. Da der Flachschlüssel Ik hier als Wendeschlüssel mit doppeltem Vertiefungsbild ausgeführt ist, weist er auf jeder seiner beiden Flachseiten zwei Vertiefungslängsreihen 2k auf, von denen jeweils eine Reihe bei eingestecktem Schlüssel (in Fig. 3 u. die obere) die sogenannten "aktiven", d.h. wirksamen, und die andere Reihe (in Fig. 3 u. 5die untere) die sogenannten "passiven", d.h. unwirksamen Vertiefungen 2k bildet.
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Fig. 5 zeigt einen Querschnitt des Schliesszylinders 9 mit dem in den Schlüsselkanal 18 des Rotors 15 eingesteckten Flachschlüssel Ik nach Fig. 3 und 4 in der Einsteck- bzw. Abzugsdrehlage von Rotor und Schlüssel. Hier ist deutlich zu erkennen, dass, wenn bereits während der Schlüsseldrehung in Richtung des Pfeiles Sd am Schlüssel gezogen wird, die Kantenzuhaltungsstifte 10 nach einer 90 -Drehung von Schlüssel und Rotor aus der in Fig. 5 gezeigten Ausgangsdrehlage in den radialen Statorbohrungen 16 der in Fig. 5 rechts liegenden Statorbohrungsreihe 16 der 90 -Seitenzuhaltungen "anhängen" können.
In Fig. 6, die einen Schliesszylinder 9 in der frontalen Stirnansicht zeigt, ist ein eingesteckter herkömmlicher Flachschlüssel Ik mit zwei Vertiefungsreihen einer 90 Seitenpermutation sowie zwei gegenüber der Schlüsseloberfläche 22 jeweils unter einem Winkel von 45 -Zusatzpermutation versehen. Die Vertiefungen der 90 -Seitenpermutation sind wieder vom Positionsζentrum ihrer Zuhaltung aus beidseitig in Schlüssellängsrichtung verlängert, während die Vertiefungen der 45 -Zusatzpermutation als schräge Senkbohrungen ausgeführt sind. Der Flachschlüssel Ik, der in Fig. 6 am Schaftansatz abgebrochen, d.h. im Querschnitt dargestellt ist, steht in seiner Einsteck- bzw. Abzugsdrehlage, bei der die radialen Bohrungen der vier Bohrungsreihen I, II, III und IV des Rotors 15 mit den zugehörigen radialen Bohrungen der zugehörigen Reihe von den vier Bohrungsreihen Is, Ils, Ills des Stators 14
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koaxial fluchten. Die Zuhaltungen der 90 -Seitenpermutation in den Reihen I/Is und die Zuhaltungen der 45 -Zusatzpermutation in den Reihen 2/2s rechts des Schlüsselkanals 18 liegen paarweise in gemeinsamen zur Achse des Schliesszylinders 9 senkrecht stehenden Ebenen. Links des Schlüsselkanales 18 liegen die Zuhaltungen der 90 -Seitenpermutation in den Reihen IV/IVs und die Zuhaltungen der 45 Zusatzpermutation in den Reihen III/IIIs ebenfalls paarweise in gemeinsamen, zur Zylinderachse senkrecht stehenden Ebenen, die aber zu den erstgenannten Ebenen rechts des Schlüsselkanales 18 in Achsrichtung des Schliesszylinders 9 versetzt sind. Infolgedessen kann, wenn der Schlüssel Ik aus seiner in Fig. 6 dargestellten Ausgangsdrehlage in Richtung des Pfeiles Sd gedreht und dabei zugleich auch schon am Schlüssel gezogen wird, auch hier ein "Anhängen" von im Rotor 15 gelagerten Zuhaltungsstiften an "fremden" Statorbohrungen eintreten, wie dies in der nachfolgend erläuterten Fig. 7 veranschaulicht ist.
Gemäss Fig. 7 wird der Flachschlüssel Ik, der übrigens wie der Flachschlüssel nach Fig. 3 - als Wendeschlüssel mit doppeltemVertiefungsbxld ausgeführt sein kann, aus seiner Einsteckdrehlage (vgl. Fig. 6) in Richtung des Pfeiles Sd gedreht, wobei die radialen Zuhaltungsbohrungen der Rotorbohrungsreihe II an denen der Statorbohrungsreihe Is vorüberwandern. Wenn nun bereits während dieser Schlüsseldrehung in Pfeilrichtung Sd, d.h. schon kurz
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nach Drehbeginn, am Schlüssel Ik gezogen wird, so werden sofort bei und mit Beginn des Zuges am Schlüssel die in der Rotorbohrungsreihe II liegenden Zuhaltungsstifte der 45 -Zusatzpermutation in ihren Rotorbohrungen nach aussen geschoben und an die Wandung 13 der Rotoraufnahmebohrung im Stator 14 angepresst, weil die zugehörigen, im Schaft des Flachschlüssels Ik ausgebohrten Vertiefungen der 45 -Zusatzpermutation sofort bei Beginn des Ziehens am Schlüssel mit ihrer Flanke die in diese Vertiefungen eingerasteten Zuhaltungsstifte an deren Kegelspitze anheben, d.h. nach aussen schieben. Deshalb können diese Zuhaltungsstifte, wenn sie bei der Drehung des Rotors 15 um einen Drehwinkel von 45 die Statorbohrungsreihe Is passieren (vgl. Fig. 6 mit Fig. 7) , in die vorübergleitenden radialen Statorbohrungen dieser Statorbohrungsreihe Is eindringen, zumal die Zuhaltungen der 45 -Zusatzpermutation im Durchmesser schwächer sein können als die Zuhaltungen der 90 Seitenpermutation und also im Durchmesser auch kleiner als die in der Statorbohrungsreihe Is befindlichen Statorbohrungen für die sogenannten "Sperrstifte", "Oberstifte" oder "Gegenzuhaltungen" der Zuhaltungsstiftpaare der 90 Seitenpermutation. Tritt aber dieser Vorgang des "Anhängens" an "fremden" Statorbohrungen tatsächlich ein,, dann lässt sich der Schlüssel Ik auch hier nicht mehr weiterdrehen.
Bei der zuvor beschriebenen Schlüssel- und Rotordrehung in Pfeilrichtung Sd passieren zugleich auch die radialen
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Bohrungen der Rotorbohrungsreihe IV die der Statorbohrungsreihe Ills (vgl. Fig. 7). Dabei könnten die in Reihe IV befindlichen Zuhaltungsstifte der 90 -Seitenpermutation in die an diesen vorbeigleitenden Bohrungen der Reihe Ills der 45 -Zusatzpermutation eindringen, und es besteht also auch hier die Gefahr des Hängenbleibens an "fremden" Statorbohrungen.
In Fig. 8, die einen Ausschnitt aus dem erfindungsgemässen Schlüssel 1 nach Fig. 10, der hier als Flachschlüssel ausgeführt ist, in einem Längsschnitt zeigt, ist eine der an den beiden Flachseiten des Schlüssels in den Schlüsselschaft eingefrästen länglichen Vertiefungen 2 der 90 Seitenpermutation im Längsschnitt dargestellt, und zwar diejenige Vertiefung 2, welche in Fig. 10 in der oberen Vertiefungsreihe in Nähe der Schlüsselspitze 11 liegt. Die Vertiefung 2 ist von ihrem ZuhaltungsZentrum Z aus in Schlüssellängsrichtung nur einseitig, und zwar in Richtung auf die Schlüsselanschlagfläche 17 hin um einen Betrag ν verlängert. Hierbei bildet die an dem der Schlüsselspitze 11 (vgl. Fig. 10) zugekehrten Ende der Vertiefung 2 befindliche Vertiefungsflanke 6 eine hier unter einem Winkel CL von 45 gegenüber der Schlüsseloberfläche 22 geneigte Gleitbahn für den beim Schlüsselabzug in Richtung des Pfeiles Sz aus der Vertiefung 2 auszuhebenden Zuhaltungsstift 3 und zugleich auch eine tragende Flanke für die Längszugbegrenzung des eingesteckten, aber
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aus seiner Einsteckdrehlage bereits verdrehten Schlüssels 1. In der in Fig. 8 dargestellten Situation liegt gerade der in der länglichen Vertiefung 2 eingerastete, hier beispielsweise zylindrisch ausgeführte Zuhaltungsstift 3 mit der 45 -Flanke 4 seines Spitzenkegels an der den Schlüssellängszug begrenzenden tragenden Vertiefungsflanke 6 an, so dass - während der Drehung des Schlossrotors aus seiner Ausgangsdrehlage - die Vertiefung 2 bei einem verfrühten bzw. voreiligen Zug am Schlüssel 1 in Pfeilrichtung Sz ihre Langswegbegrenzungsfunktion ausübt.
Da die Vertiefung 2 in Schlüssellängsrichtung verlängert ist, wird ihr ZuhaltungsZentrum für den in sie einrastenden, zugehörigen Zuhaltungsstift 3 an einer anderen Stelle, namentlich an der Stelle Zv in der Mitte der länglichen Vertiefung 2, vermutet bzw. dort vorgetäuscht, während ihr wirkliches ZuhaltungsZentrum für den zugehörigen Zuhaltungsstift 3 bzw. die zugehörige, aus einem Stiftpaar bestehende 90 -Seitenzuhaltung an einer Stelle Z nahe der tragenden Vertiefungsflanke 6 liegt, wie dies in Fig. 8 durch den mit durchlaufend gezeichneten Linien dargestellten Zuhaltungsstift 3 verdeutlicht wird. Das vermutbare bzw. vorgetäuschte Zuhaltungszentrum Zv ist in Fig. durch einen an dieser Stelle Zv stehenden, nur mit strichpunktiert gezeichneten Linien angedeuteten Zuhaltungsstift 3 veranschaulicht, während rechts davon mit gestrichelt gezeichneten Linien ein noch auf der Schlüsselober-
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fläche 22 aufruhender Zuhaltungsstift 3 vor seinem Einrasten in die Vertiefung 2 angedeutet ist. Dieser rechts in Fig. dargestellte Zuhaltungsstift 3 veranschaulicht zugleich aber auch, dass die einseitige Verlängerung der Vertiefung 2, d.h. ihr Verlängerungsbetrag v, so bemessen sein kann, dass für einen in der gleichen Vertiefungsreihe in Richtung auf den Schlüsselanschlag .17 hin (vgl. Fig. 10) nachfolgenden kleinsten Stufenwert der 90 -Seitenpermutation,bei dem der zugehörige Zuhaltungsstift 3 auf der Schlüsseloberfläche 22 aufruht, noch genügend Raum bleibt.
Wenn der Schlüssel 1 entgegen der Pfeilrichtung Sz in den Schlüsselkanal des Schlossrotors eingesteckt wird, dann gleitet der Zuhaltungsstift 3 an der anderen, der Schlüsselanschlagfläche 17 (vgl. Fig. 10) zugekehrten Vertiefungsflanke 6, die ebenfalls eine unter 45 gegenüber der Schlüsseloberfläche 22 geneigte Gleitbahn für den Zuhaltungsstift 3 bildet, bis auf den Boden 8 der Vertiefung 2 hinab.
In Fig. 9 ist die von ihrem Zuhaltungszentrum Z aus nur einseitig in Richtung auf den Schlüsselanschlag 17 (vgl. Fig. 10) hin verlängerte Vertiefung 2 nach Fig. 8 in der Draufsicht dargestellt. Man erkennt wieder die den Schlüssellängszug begrenzende, tragende Vertiefungsflanke 6 an dem der Schlüsselspitze 11 (vgl. Fig. 10) zugekehrten Ende der länglichen Vertiefung 2, ferner das wirkliche Zuhaltungszentrum Z für den eingerasteten zugehörigen
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Zuhaltungsstift 3, ausserdem das nur vorgetäuschte Zuhaltungszentrum Zv auf Mitte der länglichen Vertiefung 2, ferner den vom wirklichen ZuhaltungsZentrum Z ausgehenden, sich in Richtung auf den Schlüsselanschlag 17 hin erstreckenden Verlängerungsbetrag ν der Vertiefung 2 sowie den entsprechend verlängerten Vertiefungsboden 8.
Fig. 10 zeigt den erfindungsgemässen Flachschlüssel 1, der hier als Wendeschlüssel mit doppeltem Vertiefungsbild ausgebildet ist, in einer Seitenansicht. Die länglichen Vertiefungen 2 der oberen Vertiefungsreihe sind jeweils von ihrem Zuhaltungszentrum Z aus nur einseitig in Richtung auf die Schlüsselanschlagfläche 17 hin verlängert, so dass also die der Schlüsselspitze 11 zugewandten Vertiefungsflanken 6, welche die 45°-Gleitbahnen für die zugehörigen Zuhaltungsstifte bilden, als tragende Flanken auch die Funktion der Längszugbegrenzung des Schlüssels 1 übernehmen (vgl. auch Fig. 11). Dadurch wird erreicht, dass, wenn bereits während der Drehung des eingesteckten Schlüssels 1 an diesem in Richtung des Pfeiles Sz gezogen wird, die in diesen Vertiefungen 2 der 90 -Seitenpermutation eingerasteten Zuhaltungsstifte sofort bei Beginn des Zuges am Schlüssel 1 an den unter 45 gegenüber der Schlüsseloberfläche 22 geneigten tragenden Vertiefungsflanken 6 ansteigen, dabei an der Wandung der Rotoraufnahmebohrung im Stator anstossen und dadurch die verfrühte Längszugbewegung des Schlüssels 1 verhindern, während etwa vorhandene zusätzliche Vertiefungen für Kantenzuhaltungen oder für Zuhaltungen einer 45°-
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Zusatzpermutation (in Fig. 10 nicht gezeigt) in Längsrichtung des Schlüssels 1 derart positioniert und verlängert sind, dass bei Eintritt der Längszugbegrenzung für den Schlüssel 1 die in diesen zusätzlichen Schlüsselvertiefungen eingerasteten Zuhaltungsstifte nicht an deren Vertiefungsflanken ansteigen, d.h. von der Funktion der Längszugbegrenzung für den Schlüssel 1 befreit, also entlastet wird, wie dies in Fig. 13 und 14 veranschaulicht ist und weiter unten mehr im einzelnen erläutert werden soll.
Zu beachten ist, dass beim Wtendeschlüssel 1 nach Fig. 10 nur die Vertiefungen 2 der einen, d.h. in Fig. 10 der oberen, Vertiefungsreihe jeweils von ihrem ZuhaltungsZentrum Z aus zur Schlüsselanschlagfläche 17 bzw. Reide 21 hin verlängert sind, hingegen die Vertiefungen 2a der anderen, d.h. in Fig. 10 der unteren, Vertiefungsreihe von ihren Zuhaltungszentren Z aus in entgegengesetzter Richtung zur Schlüsselspitze 11 hin verlängert sind, so dass also die länglichen Vertiefungen 2a der unteren Reihe dann, wenn sie bei der betreffenden Einsteckdrehlage des Wendeschlüssels als wirksame, sogenannte "aktive" Vertiefungen ihre Funktion der Identifikation zwischen Schlüssel und Schliesszylinder übernehmen, keine Längszugbegrenzungsfunktion für den Schlüssel 1 ausüben. Diese einander entgegengesetzten Vertiefungsverlängerungen in den beiden Vertiefungsreihen 2 und 2a ergeben sich dann, wenn die Vertiefungen 2 und 2a nach einem Stetigbahnfräsverfahren hergestellt werden,
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wie es in der Schweizer Patentschrift Nr. (Ges.Nr.
= BE 16 745) beschrieben ist und hier weiter unten anhand von Fig. 12 nur kurz erläutert werden soll. Auf der anderen, in Fig. 10 nicht sichtbaren Flachseite des Wendeschlüssels 1 liegen diese vom ZuhaltungsZentrum Z ausgehenden, sogenannten "Vertiefungsschwänze" entsprechend dem Stetigbahnfräsverfahren inbezug auf die beiden Reihen 2 und 2a gegengleich.
In Fig. 11 ist der Wendeschlüssel 1 nach Fig. 10 in der Draufsicht auf seine obere Schmalseite dargestellt. Hier ist durch die in den länglichen Vertiefungen 2 eingerasteten Zuhaltungsstifte 3 und die seitliche Anlage ihrer Kegelspitzen an den jeweils der Schlüsselspitze 11 zugekehrten tragenden Vertiefungsflanken 6 deutlicher veranschaulicht, dass und wie die Vertiefungen 2, obwohl sie zur Verschleierung ihres Zuhaltungszentrums Z in Schlüssellängsrichtung verlängert sind, die Funktion der Längszugbegrenzung für den Schlüssel 1 ausüben, während auf der anderen, in Fig. 11 oberen, Schlüsselflachseite die Vertiefungen der Vertiefungslängsreihe 2a dies nicht tun, d.h. als "aktive" Vertiefungen lediglich der Indentifikation zwischen Schlüssel und Schliesszylinder dienen.
Fig. 12 zeigt einen erfindungsgemässen Flachschlüssel 1 mit einer Reihe von im Stetigbahnfräsverfahren hergestellten, jeweils von ihrem Zuhaltungszentrum Z aus wieder nur einseitig in Richtung auf den Schlüsselanschlag 17 bzw. die Schlüs-
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selreide 21 hin verlängerten Vertiefungen 2 der 90 -Seitenpermutation in der Draufsicht auf eine Schmalseite des Flachschlüssels 1, teilweise im Längsschnitt. Die der Schlüsselspitze 11 zugekehrten, als 45 -Gleitbahnen für die hier zylindrischen Zuhaltungsstifte 3 dienenden Flanken 6 der länglich eingefrästen Vertiefungen 2 sind zugleich auch wieder tragende Flanken für die Längszugbegrenzung des eingesteckten, aber aus der Einsteckdrehlage zum Auf- bzw. Zuschliessen bereits etwas verdrehten Flachschlüssels 1. Ferner ist in Fig. 12 mit gestrichelt gezeichneten Linien angedeutet, dass die in der Längsreihe aufeinanderfolgenden Vertiefungen 2 unterschiedlicher Stufungstiefe auch ineinander übergehend in den Schlüsselschaft eingefräst werden können. Beim Stetigbahnfräsen der aufeinanderfolgenden Vertiefungen 2, das in vorteilhafter Weise in einem einzigen Fräserdurchgang von der Reide 21 zur Schlüsselspitze 11 hin erfolgt, kann ein Fräser verwendet werden, der nach Durchmesser, Grosse und Umrissform dem Zuhaltungsstift 3 völlig entspricht, d.h. nicht grosser als dieser zu sein braucht, wie dies beim konventionellen Eintauchfräsverfahren mit Rücksicht auf die an den beiden Vertiefungsenden zu erzeugenden, bis an die Schlüsseloberfläche 22 heranreichenden 45 ~ Gleitbahnen für die Zuhaltungsstifte 3 erforderlich ist. Denn beim Stetigbahnfräsverfahren kann in vorteilhafter Weise die grösste vorkommende Stufungstiefe der Vertiefungen 2 ganz unabhängig vom Durchmesser des zu ihrer Herstellung
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benutzten Fräser gewählt werden. In Fig. 12 hat z.B. die der Schlüsselreide 21 benachbarte Vertiefung 2 den grössten Stufenwert der 90 -Seitenpermutation. Bei Herstellung dieser "tiefsten" Vertiefung 2 nach dem Stetigbahnfräsverfahren tauchte der Fräser mit seinem zylindrischen Anteil bis unterhalb der Schlüsseloberfläche 22 ins Material des Flachschlüssels 1 ein und erzeugte dabei an den beiden Längsflanken der Veritefung 2 zwei an die Schlüsseloberfläche 22 angrenzende, zu dieser senkrecht stehende, in Schlüssellängsrichtung zueinander parallel verlaufende, ebene streifenförmige Flankenanteile 23, von denen einer in Fig. 12 ersichtlich ist. Diese beiden Flankenanteile 23 sind aber für die Einrastbewegung des Zuhaltungsstiftes 3 absolut unschädlich, weil dieser beim Einrasten ja ebenfalls mit seinem oberen zylindrischen Anteil in die Vertiefung 2 eintaucht, d.h. die Schlüsseloberfläche 22 unterschneidet, wie dies aus Fig. 12 deutlich hervorgeht. Weitere Vorteile des stetigbahngefrasten Schlüssels bzw. des zu seiner Herstellung verwendeten vollautomatischen Stetigbahnfrasverfahrens, bei dem der Fräser den Bewegungsablauf des Zuhaltungsstiftes 3 völlig identisch nachbildet, weil er diesem nach Form und Weg vollständig entspricht, sind in der Schweizer Patentschrift Nr. (Ges.Nr. = BE 16 745) beschrieben.
Fig. 13 zeigt in einem Ausschnitt einen eingesteckten Flachschlüssel 1 nach der Erfindung mit Vertiefungen einer 90°- Seitenpermutation und mit unter 45 zur Schlüsseloberfläche 22 geneigten Vertiefungen einer 45°-Zusatzpermutation, und
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zwar nach Verdrehung des Rotors (in Fig. 13 nicht gezeigt) aus seiner Ausgangsdrehlage in einem ersten Zustand des Längszugbegrenzungsvorganges bei verfrühtem Zug am Schlüssel 1 in Richtung des Pfeiles Sz, hier in einem Längsschnitt durch den Schlüssel 1 und den Stator 14 des Schliesszylinders. Der in der länglichen Vertiefung 2 der 90 -Seitenpermutation eingerastete, hier zylindrische Zuhaltungsstift 3 liegt hier gerade mit der Flanke 4 seiner Kegelspitze 5 an der längszugbegrenzenden Flanke 6 der Vertiefung 2 an, wobei sein Kopf 12 von der Wandung 13 der Rotoraufnahmebohrung im Stator 14, d.h. von der zylindrischen Trennfuge zwischen Rotor und Stator 14, in einem Abstand s3 entfernt ist. Davon abweichend, liegt aber der in der Vertiefung 24 der 45 -Zusatzpermutation eingerastete Zuhaltungsstift 25 mit der Flanke 4 seiner Kegelspitze 5 noch nicht an der Endflanke 6 der Vertiefung 24 an, sondern ist von dieser in einem Abstand w25, der dem vorgenannten Abstand s3 entspricht, distanziert. Denn auch die Vertiefung 24 der 45 -Zusatzpermutation ist in Schlüssellängsrichtung in die Länge gezogen, was ebenfalls im Stetigbahnfräsverfahren mittels eines separaten, unter 45 zur Schlüsseloberfläche 22 geneigten Fräsers gleichzeitig mit dem Einfrasen der länglichen Vertiefungen 2 der 90 -Seitenpermutation realisiert werden kann.
In Fig. 13 ist der grösseren Deutlichkeit wegen nicht die im gleichen Abstand wie die Vertiefung 2 der 90°-Seitenpermutation vom Schlüsselanschlag entfernte Vertiefung 24 der
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45 -Zusatzpermutation dargestellt, sondern die in derselben Zusatz-Vertiefungsreihe in Richtung auf den Schlüsselanschlag hin nächstfolgende Vertiefung 24, die aber hinsichtlich des Bewegungsablaufs beim Längszugbegrenzungsvorgang auch als die im gleichen Abstand wie die Vertiefung 2 vom Schlüsselanschlag entfernte Vertiefung 24 der 45 -Zusatzpermutation aufgefasst werden kann.
Fig. 14 zeigt den eingesteckten Flachschlüssel 1 nach Fig. in einem zweiten, d.h. im Endzustand des Längszugbegrenzungsvorganges. In Fig. 14 ist der aus seiner Einsteckdrehlage etwas verdrehte Schlüssel lr der schon in Fig. 13 unter Beseitigung seines Flankenspiels am Zuhaltungsstift 3 bis zur Anlage der Endflanke 6 der Vertiefung 2 an der Flanke 4 der kegelförmigen Stiftspitze 5 um einen entsprechend winzig kleinen Betrag in Richtung des Pfeiles Sz aus dem Schlüsselkanal zurückgezogen worden war, durch den weiter andauernden Zug am Schlüssel in Pfeilrichtung Sz um eine relativ kurze Wegstrecke w, die dem Abstand s3 entspricht, aus dem Schlüsselkanal weiter herausgezogen worden, d.h. so weit, dass der dabei unter Beseitigung der Distanz s3 an der Flanke 6 der Vertiefung 2 ansteigende Zuhaltungsstift 3 mit seinem Kopf an der Wandung 13 der Rotoraufnahmebohrung im Stator 14 anstösst, was die notwendige Längszugbegrenzung für den eingesteckten Flachschlüssel 1 ergibt. In diesem Zeitpunkt liegt zwar der Zuhaltungsstift 25 der 45°-Zusatzpermutation mit der Flanke 4 seiner Kegelspitze 5·ebenfalls schon an der
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Endflanke 6 "seiner" Vertiefung 24 an, jedoch ruht er noch auf deren Vertiefungsboden 8, so dass sein Kopf 12 von der Wandung 13 der Rotoraufnahmebohrung im Stator 14 in einem Abstand S25, dessen Grosse dem Abstand s3 (vgl. Fig. 13) entsprechen kann, entfernt ist, Dadurch sind - dank des Abstandes
ο w25 in Fig. 13 - die Vertiefungen 24 der 45 -Zusatzpermutation, wie auch die zugehörigen Zuhaltungsstifte 25 von der Funktion der Längszugbegrenzung des Schlüssels 1 befreit, d.h. entlastet, denn nur die Vertiefungen 2 der 90 -Seitenpermutation übernehmen, obwohl sie in Schlüssellängsrichtung verlängert sind, die Längszugbegrenzungsfunktion, wie dies zuvor erläutert wurde.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemässen Schlüssels besteht vor allem darin, dass nunmehr das bei verfrühtem Ziehen an dem sich zusammen mit dem Rotor noch drehenden Schlüssel mögliche sogenannte "Anhängen" von Zuhaltungsstiften der Zusatzpermutation, sei diese nun in Form von Kantenstufungen oder als 45 -Zusatzpermutation ausgeführt, an den vorüberwandernden "fremden" Statorbohrungen der 90 -Zusatzpermutation mit Sicherheit ausgeschlossen ist, obwohl die Vertiefungen der 90 -Seitenpermutation in vorteilhafter Weise zur Verschleierung ihres ZuhaltungsZentrums, d.h. der wirklichen Lage der zugehörigen Zuhaltungen am Schloss, nach wie vor in die Länge gezogen sind, wobei aber mindestens eine dieser Vertiefungen zur Bildung einer tragenden Flanke für die Längszugbegrenzung des eingesteckten Schlüssels von ihrem Zuhaltungs-
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Zentrum aus nur einseitig zum Schlüsselanschlag hin verlängert ist. Ein weiterer Vorteil des Schlüssels besteht darin, dass die als Kanten- oder 45°-Zusatzpermutation ausgeführten zusätzlichen Vertiefungen jetzt nur noch die Funktion der Identifikation zwischen Schlüssel und Schliesszylinder übernehmen, d.h. also von der bisher von ihnen ausserdem ausgeübten Funktion der Längszugbegrenzung des Schlüssels entlastet sind, so dass die bisher durch die Längszugbegrenzung bewirkte, wie auch die zudem etwa noch durch das unerwünschte "Anhängen" bedingte, im'Vergleich zu den Zuhaltungen der 90 -Seitenpermutation erheblich grösseren Beanspruchung und Abnutzung an den Zuhaltungsstiften der Kanten- bzw. 45 -Zusatzpermutation, d.h. also gerade an der schwächsten Zuhaltungsart, als örtlicher Mehrverschleiss nunmehr ebenfalls vermieden wird.
Beim Schlüssel nach der Erfindung müssen keineswegs sämtliche Vertiefungen der 90 -Seitenpermutation von ihrem Zuhaltungszentrum aus nur einseitig verlängert, d.h. mit einer tragenden Flanke für die Längszugbegrenzung versehen sein, da diese prinzipiell ja schon durch die tragende Flanke einer einzigen, nur einseitig verlängerten Vertiefung der 90°-Seitenpermutation bei gleichzeitiger Befreiung der Vertiefungen der Zusatzpermutation von der Funktion der Längszugbegrenzung gewährleistet ist. In den Vertiefungslängsreihen der 90°- Seitenpermutation können also durchaus auch einige auf herkömmliche Art vom ZuhaltungsZentrum aus nach beiden Seiten
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verlängerte, lediglich der Identifikation zwischen Schlüssel und Schliesszylinder dienende Vertiefungen vorgesehen werden, wobei diese verschieden lang und/oder von ihrem Zuhaltungszentrum aus unterschiedlich weit verlängert sein können, was die Verschleierung der wirklichen Lage der Zuhaltungen am Schloss noch erhöht. Doch wird man bei einem Flachschlüssel zwecks gleichmässiger Schlüsselbelastung in der Regel jede der beiden Flachseiten des Schlüssels, d.h. jede Vertiefungsreihe der 90 -Seitenpermutation zur Bildung einer längszugbegrenzenden tragenden Flanke heranziehen, wobei vorzugsweise die Vertiefungen mit dem grössten Stufenwert (in Fig. 12 die Vertiefung 2 ganz rechts) durch einseitige Verlängerung eine tragende Flanke für die Längszugbegrenzung erhalten. Denn bei diesen "tiefsten" Vertiefungen der 90 Seitenpermutation sind die die 45 -Gleitbahnen für die Zuhaltungsstifte bildenden Vertiefungsflanken länger als bei allen übrigen Vertiefungen dieser Permutation und also für die Längszugbegrenzung im Hinblick auf die sich dazu bei grösster Flankenlänge schon anbietende, relativ grosse Anlagefläche besonders geeignet. Die Auswahl der nur einseitig zu verlängernden Vertiefungen der 90 -Seitenpermutation und damit die Wahl von Anzahl und Anordnung der zu schaffenden längszugbegrenzenden tragenden Vertiefungsflanken wird durch die dem Schliesszylinder zugrundeliegende Gesamtpermutation bzw. die jeweiligen PlatzVerhältnisse am Schlüsselschaft, die aus dem jeweils vorgegebenen Vertiefungsbild des betreffenden Schlüssels resultieren, weitgehend bestimmt. Wenn jedoch stets
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2*
sämtliche Vertiefungen der 90 -Seitenpermutation nur einseitig verlängert, d.h. mit einer längszugbegrenzenden tragenden Flanke versehen werden, dann hat dies den Vorteil, dass bei der Schlüsselfabrikation nicht besonders darauf geachtet werden muss, dass bzw. ob gerade die mit einer tragenden Flanke für die Längszugebegrenzung versehene Schlüsselvertiefung später im Schloss auch wirklich einen zugehörigen Zuhaltungsstift vorfindet, d.h. nicht etwa "blind" bleibt. Denn diese Vorsicht ist dann nicht nötig, wenn bei der Schlüsselfabrikation alle länglich eingefrästen Vertiefungen grundsätzlich nur einseitig zum Schlüsselanschlag hin verlängert sind.
Statt bei einem Flachschlüssel die Längszugbegrenzung des Schlüssels durch die Vertiefungen der 90 -Seitenpermutation auszuüben, könnte sie auch durch die Vertiefungen einer beliebigen anderen Ebene bewirkt werden, wie dies z.B. bei Schlüsseln mit sternförmiger Anordnung der Zuhaltungsebenen durchzuführen ist. Statt in den Schlüsselvertiefungen zylindrische Zuhaltungsstifte einrasten zu lassen, könnten diese auch vom kreisförmigen Querschnitt abweichende Querschnittsformen aufweisen. Die Erfindung ist also keineswegs an die zuvor anhand der Zeichnung erläuterten Ausführungsformen gebunden, vielmehr lassen sich die Einzelheiten der Ausführung im Rahmen der Erfindung variieren.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Schlüssel für ein Zylinderschloss, mit in Schlüssellängsrichtung verlängerten Vertiefungen für die Zuhaltungsstifte, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Vertiefung (2) des Schlüssels (1) von ihrem ZuhaltungsZentrum (Z) aus nur einseitig in Richtung auf den Schlüsselanschlag (17) hin verlängert ist und die an dem der Schlüsselspitze (11) zugekehrten Ende der Vertiefung (2) befindliche, als Gleitbahn für den zugehörigen Zuhaltungsstift (3) dienende Vertiefungsflanke (6) zugleich auch eine tragende Flanke für die Längszugbegrenzung des Schlüssels (1) ist.
    2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (2) einer sich in Längsrichtung des Schlüssels (1) erstreckenden Reihe von Vertiefungen (2) und diese Vertiefungsreihe einer auf der Schlüsseloberfläche (22) senkrecht stehenden Schlüsselpermutation angehört.
    3. Schlüssel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (2) den grössten Stufenwert der auf der Schlüsseloberfläche (22) senkrecht stehenden Permutation aufweist.
    4. Schlüssel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlängerungsbetrag (v) der Vertiefung (2)
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    derart bemessen ist, dass für einen in Richtung auf den Schlüsselanschlag (17) hin nachfolgenden kleinsten Stufenwert noch genügend Raum vorhanden ist.
    5. Schlüssel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder von zwei am Schlüsselschaft sich gegenüberliegenden Seiten des Schlüssels (1) angeordneten Vertiefungsreihen mindestens je eine nur einseitig verlängerte und mit einer tragenden Flanke (6) für die Längszugbegrenzung des Schlüssels (1) versehene Vertiefung (2) vorgesehen ist.
    6. Schlüssel nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Vertiefungen (2) den grössten Stufenwert der auf der Schlüsseloberfläche (22) senkrecht stehenden Schlüsselpermutation aufweisen.
    7. Schlüssel nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die der Schlüsselspitze (11) zugekehrte, als Gleitbahn für den zugehörigen Zuhaltungsstift (25) dienende Flanke (6) der Vertiefungen (24) einer unter einem Winkel von 45° gegenüber der Schlüsseloberfläche (22) geneigten Zusatzpermutation von der Flanke (4) der Kegelspitze (5) des eingerasteten Zuhaltungsstiftes (25) in einem Abstand (w25) distanziert ist, welcher der Entlastung der Vertiefungen (24) der Zusatzpermutation von der
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    Funktion der Längszugbegrenzung des Schlüssels (1) dient.
    8. Schlüssel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (2) mit dem grössten Stufenwert quer zum Schlüssel (1) eine dem Durchmesser des zugehörigen Zuha.ltungsstiftes (3) entsprechende grösste Breite aufweist und an ihren beiden Längsflanken zwei an die Schlüsseloberfläche (22) angrenzende, zu dieser senkrecht stehende, in einem dem Durchmesser des Zuhaltungsstiftes (3) entsprechenden Abstand in Schlüssellängsrichtung parallel zueinander verlaufende, ebene streifenförmige Flankenanteile (23) besitzt.
    9. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die als Gleitbahnen für den Zuhaltungsstift (3) dienenden beiden Endflanken (6) der Vertiefung (2) unter einem Winkel (oG) von 45° gegenüber der Schlüsseloberfläche (22) geneigt sind.
    10. Schlüssel nach den Ansprüchen 1 und 2 sowie einem der .... Ansprüche 3 bis 9,-dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Vertiefungen (2) der sich in Schlüssellängsrichtung erstreckenden Vertiefungsreihe der auf der Schlüsseloberfläche (22) senkrecht stehenden Schlüsselpermutation von ihrem Zuhaltungszentrum (Z) aus nur einseitig in Richtung auf den Schlüsselanschlag (17) hin verlängert sind und die
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    an den der Schlüsselspitze (11) zugekehrten Enden der Vertiefungen (2) befindlichen, als Gleitbahnen für die zugehörigen Zuhaltungsstifte (3) dienenden Vertiefungsflanken (6) zugleich auch tragende Flanken für die Längszugbegrenzung des Schlüssels (1) sind.
    11. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass er als einfacher oder als Wendeschlüssel ausgebildeter Flachschlüssel (1) ausgeführt ist.
    26.7.1976
    Jr/ae
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