DE2835248C3 - Flachschlüssel für Schließzylinder - Google Patents

Flachschlüssel für Schließzylinder

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Description

Die Erfindung betrifft einen Flachschlüssel für Schließzylinder, insbesondere von Hauptschlüsselanlagen, mit von einer Schmalseite ausgehenden Schlüsseleinschnitten, an deren Stützflanken im Zylinderkern radial verschiebbar gelagerte Kernstifte zur Anlage kommen, und mit einer Profilrippe, die im Bereich der Schlüsseleinschnitte an einer Breitseite des dort vorhandenen Schlüsselprofils in Schlüssellängsrichtung verlaufend angeordnet ist.
Bei einem bekannten Flachschlüssel dieser Art (US-PS 22 66 163) ist dem eigentlichen Schlüsselprofil eine Profilrippe benachbart, welche im Bereich der Schlüsseleinschnitte liegt, so daß insbesondere die tieferen Einschnitte der dort sogar beidseitig liegenden Profilrippen ganz oder teilweise unterbrochen sind. Durch Abfeilen der Profilrippen läßt sich ein übergeordneter Schlüssel schaffen, da die Fähigkeit des Flachschlüssels, die Kernstifte einzuordnen, nicht verlorengeht.
Es ist auch schon bekannt (US-PS 17 95 318), allein die
Profilrippe mit den Schlüsseleinschnitten zu versehen. Letztere geht dabei von der Schlüsselmilte seitlich aus und ist hinterschnitten, so daß diesbezüglich von einer in Längsrichtung des Schlüssels durchgehenden Vertiefung gesprochen werden kann. Durch Abfeilen dieser Profilrippe verliert der Flachschlüssel aber seine Schließfähigkeit Vom gesamten Flachschlüsselprofil bleibt nur noch ein Restprofil stehen, bestehend aus dem eigentlichen Schlüsselprofil und dem die Profilrippe tragenden Stumpf.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Flaschschlüssel der eingangs genannten Art zu schaffen, der zwar durch Abfeilen der Profilrippen zu einem übergeordneten Schlüssel gestaltet werden kann, aber trotz der dadurch erzielten Einschiebbarkeit in ihm bestimmungsgemäß nicht zukommende Schließzylinder diese Schließzylinder nicht schließen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß das Schlüsselprofil im Bereich mindestens eines Schlüsseleinschnitts einen in seiner Breite bis über den ganzen Profilquerschnitt ragenden, aber nur bis an die Profilrippe heranreichenden Ausschnitt aufweist, der in Längsrichtung begrenzt ist und ausgehend von der Scnlüsselschmalseite tiefer in das Schlüsselprofil hineinreicht als der zugehörige Schlüsseleinschnitt, derart, daß die dem Kernstift einordnende Stützflanke dieses Schlüsseleinschnitts sich ausschliaßlich über den Querschnitt der Profilrippe erstreckt
Beim erfindungsgemäßen Flachschlüssel ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß der Kernstift durch Fortfall der Stützflanke, welche mit dem oben erläuterten Ziel abgetragen wurde, in den über den Schlüsseleinschnitt noch hinausreichenden Ausschnitt des Flachschlüssels eintaucht Die angestrebte Schließung ist dadurch nicht mehr erreichbar. Zufolge solcher Ausgestaltung ist der Sicherheitswert einer entsprechenden Anlage wesentlich erhöht Der nachschlüssel ist je nach der gewählten Lage des Ausschnitts sogar nicht vollständig einschiebbar und entsprechend auch nicht mehr abziehbar, wenn der Unbefugte nicht überhaupt schon die Unverwendbarkeit des Flachschlüssels vorher erkannt hat und dadurch schon entsprechend mißbräuchliche Bestrebungen autgibt
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Flachschlüssels für Schließzylinder besteht darin, daß bei einem Schließzylinder mit undrehbaren Kernstiften mindestens der eine vom Querschnitt der Profilrippe eingeordnete Kernstift an seinem schlüsselkanalseitigen Ende in eine sich in Drehrichtung des Zylinderkerns erstreckende, über das gesamte lichte Maß der Kernstift-Bohrung reichende Berührungskante zuläuft Hierdurch wird vor allem eine große Berührungs- bzw. Tastbreite erreicht Derartige Kernstifte sind für sich z. B. aus der GB-PS 2 07 599 bekannt
In vorteilhafter Weiterbildung ist dabei ein Schließzylinder für Flachschlüssel so gestaltet, daß mindestens ein Kernstift auf seinem nicht aus der Kernstift-Bohrung: tretenden Mantelflächenabschnitt mit mindestens einem auswärts gerichteten Vorsprung versehen ist der in einen an die Kernstift-Bohrung angrenzenden Kanal ragt und in diesem anschlagbegrenzt verschieblich ist Diese für sich aus der US-PS 21 97 952 bekannte Ausgestaltung bringt zwei wesentliche Vorteile: Neben der erzielten Undrehbarkeit kann die durch die Kanaldecke erzielte Anschlagbegrenzung dazu benutzt werden, die Eintauchtiefe des Kernstiftes zu begrenzen, so daß dieser Kernstift nicht zwingend im Einschnitt des
Flachschlüssels gefangen wird. Diese Lösung ist vor allem bei Einfach-Schließzylindern günstig, da der mißbräuchlich umgestaltete, in den Rang eines übergeordneten Flachschlüssels erhobene Flachschlüssel nicht zwingend den Schließzylinder blockiert Der ordnungsgemäße Flachschlüssel kann also jederzeit weiter verwendet werden. Die Gefahr einer Selbsteinsperrung oder Selbstaussperrung besteht demzufolge nicht, so daß beispielsweise in Katastrophenfällen der Fluchtweg offen bleibt Hingegen ist die Nutzung der Fangvorrichtung bei Doppel-Schließzylindern ohne weiteres nützlich und realisierbar, um hierdurch insbesondere die näheren Umstände feststellen zu können, unter denen ein untergeordneter Flachschlüssel zu einem übergeordneten Flachschlüssel gemacht wurde. Der andere wesentliche Vorteil läßt sich zur Vereitelung der sogenannten Anbohrmethode nutzen, welche darin besteht, daß ein Einbrecher von der Stirnseite des Zylindergehäuses her auf Höhe der Stiftfedern ein Loch in das Zylindergehäuse bohrt, wobei die Stiftfedern zerstört und even'uell durch die Bohrer-Spiralnut herausgeholt werden. Bekanntlich fallen danach Gehäusestifte und Kernstifte in die Bohrung des Zylindergehäuses, wodurch sie keine Sperrfunktion auf den Zylinderkern mehr ausüben können, so daß dieser dann beispielsweise mittels eines Schraubendrehers oder dergleichen gedreht werden kann. Dies ist nun nicht mehr möglich. Zwar fallen die gegebenenfalls nicht zerstörten Gehäusestifte in die ausgeräumten Bohrungen des Zylindergehäuses, jedoch sind die einen über den Bohrungsquerschnitt hinausragenden Vorsprünge aufweisenden Kernstifte auf der Höhe der Zylinderkern-Bohrungswandung gefangen. Sie ragen mit einem Teillängenabschnitt in die Bohrung des Schließzylindergehäuses und erfüllen somit eine Sperrfunktion.
In baulich günstiger Weise sind die Vorsprünge von einem Querbolzen des Kernstiftes gebildet Sowohl bezüglich des Querbolzens als auch der Kernstifte kann von handelsübüchem Stangenmaterial bzw. Draht ausgegangen werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 in vergrößertem Maßstab den erfindungsgemaß ausgebildeten Schließzylinder, teils im Längsschnitt, teils in Ansicht,
F i g. 2 den Querschnitt durch den Schließzylinder in der Schließstellung im Bereich einer Stiftzuhaltung,
F i g. 3 eine tier F i g. 2 entsprechende Darstellung, wobei trotz Ausräumens der Bohrung des Zylindergehäuses der Kernstift die Drehsperrung zwischen Zylinderkern und Zylindergehäuse aufrechterhält,
Fig.4 den Kernstift in perspektivischer Einzeldarstellung,
F i g. 5 eine Teilvergrößerung des Zylinderkerns mit einsteckendem Flachschlüssel unter Verdeutlichung der von einer Profilrippe gebildeten Stützflanke,
F i g. 6 einen Schnitt hierzu in der Schlüsselebene,
F i g. 7 eine der F i g. 6 entsprechende Darstellung unter Verdeutlichung des in die nach Abfeilen der Profilrippe in die größere Vertiefung eingefallenen Kernstiftes, welcher gemäß dieser Darstellung den Flachschlüssel im Zylinderkern fesselt, und
F i g. 8 eine Seitenansicht des Flachschlüssels unter Verdeutlichung der Vertiefung bei noch nicht abgetragener Profilrippe.
Der als Doppelzylinderschloß ausgebildete Schließ
zylinder besitzt ein symmetrisches Zylindergehäuse 1. In den Gehäusehälften 1* und 1" sind axial fluchtende Bohrungen 2 vorgesehen, in welchen die Zylinderkerne 3 drehbar lagern. Zwischen den einander zugewandten Stirnseiten der Zylinderkerne 3 ist in einem Ausschnitt 4 des Zylindergehäuses 1 die den Schließbart 5 tragende Schließbartnabe 6 angeordnet
Jede Gehäusehälfte 1', 1" besitzt in der Gehäsiselängsmittelebene angeordnete Bohrungen 7. In jedem Zylinderkern 3 ist ein profilierter Schlüsselkanal 8 angeordnet Mit den gehäuseseitigen Bohrungen 7 fluchten die Kernstift-Bohrungen 9.
Die Bohrungen 7 des Zylindergehäuses 1 nehmen als Schraubendruckfedern ausgebildete Stiftfedern 10 sowie von diesen in Richtung des Zylinderkerns 3 belastete Gehäusestifte 11 auf. Letztere treten mit ihrer kernseitigen Stirnfläche 11' gegen die korrespondierende Stirnfläche 12' der in den Bohrungen 9 des Zylinderkerns 3 verschieblichen Kernstifte IZ Durch entsprechende Längenbemessung der Bohrungen 9 erhalten die Kernstifte 12 eine Anschlagbegrenzung derart, daß die Gehäusestifte 11 in der Schließstellung (Fig.2) sperrend die Drehfuge Fdes Zylinderkernes 3 kreuzen.
Der Zylinderkern 3 kann erst gedreht werden, wenn der ordnungsgemäße Flachschlüssel eingefügt wird, der mit seinen Schließkerben die Stiftzuhaltungen so verlagert, daß deren Trennfuge, also die gegeneinandertretenden Stirnflächen 1Γ, 12', in der Drehfuge F des Zylinderkerns 3 liegen.
Wird nun die eingangs erläuterte Einbruchsmethode angewendet, also von einer Stirnseite des Zylindergehäuses 1 her auf Höhe der Stiftfedern 10 unterhalb'der Gehäusestifte 11 eine Bohrung vorgesehen, so werden die Stiftfedern 10 zerstört bzw. zum Teil auch evakuiert. Nach Herausziehen des Bohrers fallen dabei der erste bis dritie Kernstift 12 sowie sämtliche Gehäusestifte 11 infolge der Schwerkraft in die Bohrungen 7 des Zylindergehäuses 1.
Lediglich der vierte und fünfte Kernstift Xl fallen nicht auf den Grund der Bohrung 7. Hierzu sind diese Kernstifte auf ihrem nicht aus der Kernstift-Bohrung 9 tretenden Mantelflächenbereich mit mindestens einem radial auswärts gerichteten Vorsprung 13 versehen, welcher in einen an die Kernstift-Bohrung 9 angrenzenden, quergerichteten Kanal 14 ragt. Das Ausführungsbeispiel zeigt zwei diametral gegenüberliegende Vorsprünge 13. Es handelt sich um einen Querbolzen B, welcher eine entsprechende Bohrung 15 des Kernstiftes 12 durchsetzt. Dieser Querbolzen B ist so unter Preßsitz eingetrieben, daß seine die Vorsprünge 13 bildenden Enden beiderseits gleich weit vorstehen. Diese gegenüber der bohrungsbodenseitigen Stirnfläche 12' des Kernstiftes 12 zurückspringenden Vorsprünge 13 treten anschlagbegrenzt gegen die Wandung der Zylinderkernbohrung 2 (vergl. F i g. 3). Der dabei über die Fuge F ragende Endabschnitt 12" wirkt daher als ein Drehen des Zylinderkerns 3 verhinderndes Sperrglied.
Der die Bohrung 9 des Zylinderkerns 3 in Querrichtung kreuzende Kanal 14 kann im Wege der Fräsung kreisabschnittsförmigor Schlitze erstellt sein. Die Tiefe dieses Schlitzes kann unter Berücksichtigung der jeweiligen Schlüsselschafttiefe gewählt sein.
Die Schlitzbreite des Kanals 14 ist geringer als der Durchmesser der Bohrung 9 bzw. 7.
Um nun zu verhindern, daß ein durch Abfeilen der Profilrippe 16 hergestellter übergeordneter Flachschlüssel trotz der dadurch erzielten Einschiebbarkeit in
ihm bestimmungsgemäß nicht zukommende Schließzylinder als Hauptschlüssel verwendbar wird, ist die eine Schlüsselbreitseite auf der Querebene mindestens eines Schlüsseleinschnittes 17 mit einer Vertiefung V versehen. Diese überragt die hier ausschließlich von dem Querschnitt der Profilrippe 16 gebildete Stützflanke 18. Wird nun die Profillippe 16 in der Absicht, aus einem untergeordneten Flachschlüssel einen übergeordneten Flachschlüssel einer Hauptschlüsselanlage herzustellen, abgetragen, so geht die schließungsgerechte Stützflanke 18 verloren. Der Kerbstift 12 rutscht in die Vertiefung V, wo er sich auf deren Grund 19 abstützt (vergl. F i g. 7 bzw. F i g. 5, strichpunktierte Darstellung).
Die Vertiefung Vgeht von der die Schlüsseleinschnitte enthaltenden Schmalseite 20 des Flachschlüssels aus und schließt seitlich mit der Basisfläche 21 der im Querschnitt trapezförmigen Profilrippe ab bzw. ragt etwa in das Fleisch dieser Rippe hinein. Hierdurch entsteht eine fensterförmige Queröffnung 22. Die Vertiefungshöhlung ist, bis auf den brückenartig von Einschnittspitze zu Einschnittspitze reichenden Materialsteg der Profilrippe 16, so angelegt, daß der zylindrische, dachförmig abgeschrägte Kernstift 12 nach Entfernen der Profilrippe 16 verhakungsfrei bis auf den Vertiefungsgrund 19 federbeaufschlagt angehoben werden kann.
Um die seitlich liegende Profilrippe funktionssicher einordnen zu können, weist der durch die Vorsprünge 13 undrehbar gehaltene Kernstift 12 an seinem schlüsselkanalseitigen Ende eine sich in Drehrichtung des Zylinderkerns erstreckende also querliegende Berührungskante 23 auf. Diese erstreckt sich gerade verlaufend über die ganze Kernstiftbreite und somit praktisch über das gesamte lichte Maß der Kernstift-Bohrung 9. In Anlehnung an die V-Form der Schlüsseleinschnitte gehen von dort aus dachförmig abfallende Auflauffianken 24 aus. Diese schließen in bezug auf den Dachfirst einen Winkel von ca. 45 Grad ein. Eine solche Ausgestaltung ist im Hinblick auf die
ίο Profilierung des Flachschlüssels günstiger insofern, als auch ein erheblich aus der Längsmittelachse des Flachschlüssels tretender Schlüsseleinschnitt den Kernstift sicherer einordnet, als dies bei einer zentralliegenden Tastspitze eines kegelförmig zugespitzten Kernstif- tes möglich wäre.
Bei parallel zur Kernstift-Mantelwandung verlaufenden Vertiefungsfianken 25 wird der als übergeordneter Schlüssel präparierte Flachschlüssel gefangen. Bei Schrägstellung dieser Flanken, etwa in Ausrichtung zu den Auflaufflanken 24 des undrehbaren Kernstiftes 12, kann der Flachschlüssel hingegen wieder abgezogen werden. Unter Nutzung der Kanalwand 14' und bei entsprechend axial versetzter Zuordnung der quer herausragenden Vorsprünge 13 läßt sich die Eintauch liefe so bemessen, daß der Kernstift nicht bis auf den Grund 19 der Vertiefung tritt, sondern in freiem Abstand davor gehalten ist, so daß die Auflaufflanken zur Aussteuerung des betreffenden Kernstiftes 12 benutzt werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ί. Flachschlüssel für Schließzylinder, insbesondere von Hauptschlüsselanlagen, mit von einer Schmalseite ausgehenden Schlüsseleinschnitten, an deren Stützflanken im Zylinderkern radial verschiebbar gelagerte Kernstifte zur Anlage kommen, und mit einer Profilrippe, die im Bereich der Schlüsseleinschnitte an einer Breitseite des dort vorhandenen Schlüsselprofils in Schlüssellängsrichtung verlaufend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselprofil im Bereich mindestens eines Schlüsseleinschnitts (17) einen in seiner Breite bis über den ganzen Profilquerschnitt ragenden, aber nur bis an die Profilrippe (16) heranreichenden Ausschnitt (V) aufweist, der in Längsrichtung begrenzt ist und ausgehend von der Schlüsselschmalseite (20) tiefer in das Schlüsselprofil hineinreicht als der zugehörige Schlüsseleinschnitt (17), derart, daß die den Kernstift (12) einordnende Stützflanke (18) dieses Schlüsseleinschnitts (17) sich ausschließlich über den Querschnitt der Profilrippe (16) erstreckt.
  2. 2. Schließzylinder für Flachschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Schließzylinder mit undrehbaren Kernstiften (12) mindestens der eine vom Querschnitt der Profilrippe (16) eingeordnete Kernstift (12) an seinem schlüsselkanalseitigen Ende in eine sich in Drehrichtung des Zylinderkerns (3) erstreckende, über das gesamte lichte Maß der Kernstift-Bohrung (9) reichende Berührungskante (23) zuläuft
  3. 3. Schließzylinder für Flachschlüssel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Kernstift (l2) auf seinem nicht aus der Kernstift-Bohrung (9) tretenden Mantelflächenabschnitt mit mindestens einem auswärts gerichteten Vorsprung (13) versehen ist, der in einen an die Kernstift-Bohrung (9) angrenzenden Kanal (14) ragt und in diesem anschlagbegrenzt verschieblich ist
  4. 4. Schließzylinder für Flachschlüssel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (13) von einem Querbolzen (B) des Kernstiftes (12) gebildet sind.
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DE2835248B2 DE2835248B2 (de) 1981-01-22
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