DE2637551B2 - Vorrichtung zum Markieren von Stofflagenstapeln - Google Patents
Vorrichtung zum Markieren von StofflagenstapelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Markieren von Stofflagenstapeln an bestimmten Schlüsselpunkten entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Es ist bekannt, derartige Markierungsvorrichtiingen
mit Zuschneideautomaten zu verbinden (US-PS 31 648), wo eine Hohlnadel durch einen Stapel von
Musterstücken gestoßen und dabei ein flüssiges Markierungsmaterial durch den Stapel hindurch abgelagert wird, wenn die Nadel zurückgezogen wird. Eine
weitere Farbsubstanz abgebende Hohlnadel ist auch aus der DE-OS 2144 856 bekannt geworden. Diese
bekannten Markierungsgeräte haben den Nachteil großer Zuteilabhängigkeit Um die richtige Menge
flüssigen Markierungsmaterials in den verschiedenen Lagen eines Stoffstapels abzulagern, ist es nicht nur
notwendig, den Materialfluß synchron mit dem Stoßbetrieb der Nadel an- und abzustellen, sondern auch die
Menge zu steuern, mit welcher die Flüssigkeit von der Nadel abgegeben wird. Dazu kommt daß die flüssige
Farbe rasch trocknen soll, um ein Schmieren an den markierten Stellen zu verhindern, was wiederum dazu
führt, daß die Nadel rasch verstopft wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art die genannten Nachteile zu vermeiden und dafür
zu sorgen, daß durch Wahl eines geeigneten Farbträgers besondere Zuteil- und Steuergeräte überflüssig werden
und die Markierungspunkte sauber angebracht werden, weil automatisch stets die richtige Menge an benötigter
Farbe abgegeben wird.
die im Hauptanspruch gekennzeichneten Mittel vorgeschlagen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt und im
folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer automatisch gesteuerten Zuschneidemaschine mit eingebauter
Markiervorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung;
F i g. 2 eine Seitenansicht der Markiervorrichtung mit
weggeschnittenem oberen Teil des Stellgliedes;
vorrichtung entlang der Linie 3-3 in F i g. 2; und
Fig.4 eine Draufsicht auf die Markiervorrichtung entsprechend F i g. 2.
Die in F i g. 1 dargestellte automatische gesteuerte Zuschneidemaschine 10 hat einen Schneidetisch 12 mit
einem Auflagebett 14, auf dem ein Stofflagenstapel L aus weichem Flachmaterial während eines Zuschneidevorganges ausgebreitet ist. Ein mit dem Auflagebett
verbundenes Vakuumsystem erzeugt ein Vakuum im Stapel, um die Lagen zusammenzudrücken und sie in
fester Lage auf dem Tisch festzuhalten, während der Zuschneidevorgang fortschreitet.
Ein Schneidwerkzeug in Form eines hin- und hergehenden Messers erstreckt sich von einem Wagen
18 über den Stapel L und dringt während des
Schneidens in Hin- und Herbewegung durch den Stapel
in das Bett 14. Der Wagen 18 ist so angebracht, daß er sich in der dargestellten Y-Koordinatenrichtung auf
dem Querbalken eines anderen Wagens 20 seitlich über den Tisch 12 bewegen kann. Der Wagen 20 läuft in der
X-Koordinatenrichtung längs über den Tisch, so daß das
Messer 16 in jede gewünschte Stellung über dem Tisch gebracht weiden kann. Außerdem wird das Messer um
seine Senkrechtachse gedreht, so daß mittels kombinierter Bewegungen des Messers und der Wagen das
■to Messer tangential entlang einer Schneidlinie P bewegt
wird und einen Stapel gleichgeformter Stücke aus dem Stapel ausschneiden kann.
Die Bewegungen der Wagen 18 und 20 werden mittels Servomotoren 22 bzw. 24 bewirkt. Die
Bewegungen des Messers und der Wagen sind auf einem Programmband 26 festgelegt und werden mittels
eines über das Steuersignalkabel 30 mit dem Schneidetisch verbundenen numerischen Regelgerätes 28 gelesen und in Servomotor-Steuersignale umgewandelt.
w Es sei davon ausgegangen, daß das von der Schneidlinie P in Fig.2 begrenzte Stück die linke
Vorderseite eines Hemdes darstellt und daß eine Tasche angebracht werden soll, wie sie in gestrichelten Linien
auf dem fertigen Gegenstand gezeigt ist. Die Identifizie
rungs-Schlüsselpunkte m und η begrenzen den Platz der
Tasche vollständig. Da die Punkte m und η eine bekannte Stellung im Verhältnis zu der Schnittlinie P
haben, ist es leicht möglich, diese Punkte auf dem Programmband 26 zu identifizieren, so daß eine auf dem
Wagen 18 angebrachte Markierungsvorrichtung die Markierung durchführen kann, bevor der Stapel aus
zugeschnittenen Stücken vom Schneidetisch entfernt wird. Der Markierur.gsvorgang kann dem Zuschneidevorgang vorangehen oder nachfolgen.
Dementsprechend ist ein Markiergerät 40 an dem Wagen 18 an einer Steile dieses Wagens gegenüber dem
Schneidmesser 16 angebracht. Obgleich diese Stellung des Geräts 40 eine feste Abweichung der Steuerachsen
für das Schneidwerkzeug und das Markierwerkzeug darstellt, kann diese Abweichung entweder innerhalb
des Regelgeräts 28 selbst oder in dem Programmband 36 kompensiert werden, so daß die Erzeugung von
Punkts m und π identifizierenden Markierungen an den
richtigen Plätzen innerhalb der durch die Schneidlinie P umrissenen Musterstücke stattfindet
Die F i g. 2 bis 4 veranschaulichen die Markiervorrichtung 40 im einzelnen. In P i g. 2 ist ein L-förmiger Träger
42 als Verlängerung am Wagen 18 angebracht und dient als Aufhängung für die verbleibenden Bestandteile der
Markiervorrichtung. Wie in F i g. 4 ersichtlich, hat der Träger 42 im allgemeinen H-förmige Gestalt, und ein
aus einer pneumatischen Kolben- und Zylindereinheit 44 bestehendes Antriebsaggregat ist nahe der Mitte der
H-Form angebracht Die Einheit 44 umfaßt einen über ein Gewinde mit dem Träger 42 verbundenen Zylinder
46, wie in Fig.3 dargestellt sowie eine hin- und hergehende Kolbenstange 48, die sich durch jedes Ende
des Zylinders hindurch erstreckt und aus jedem Ende vorsteht Das obere Ende der Stange 48 trägt eine
Feststellmutter 50 und einen Dichtungsring 52, und eine Kompressionsfeder 54 ist koaxial zum Kolben zwischen
dem Dichtungsring 52 und dem oberen Ende des Zylinders 46 angebracht Die Feder 54 ist ständig
zusammengedrückt und zwingt daher das untere Ende der Stange 48 in eine zurückgezogene Stellung, wie dies
in Fig.3 dargestellt ist. Wenn Druckluft oder dergleichen durch einen Stutzen 56 im oberen Ende des
Zylinders 46 in die Einheit 44 eingeleitet wird, wirkt dies im Inneren auf einen nicht sichtbaren Kolben ein und
verschiebt das untere Ende der Stange 48 in eine sich nach unten erstreckende Stellung. Wenn der pneumatische
Druck aufgehoben wird, holt die Kompressionsfeder 54 die Stange in die zurückgezogene Stellung
zurück.
Ein Nadelträger 60 ist mit dem unteren Ende der Stange 48 über einen im Preßsitz befindlichen Stift 62
verbunden, der sich durch einen Kanal in dem Träger und ein Loch in dem Ende der Stange erstreckt. Der
Träger 60 hat zwei aufrechte Führungsträger 64 und 66, die das Mittelteil des Trägers 42 überspannen und sich
entlang diametral gegenüberliegenden Seiten des Zylinders 46 erstrecken. Auf diese Weise halten die
Träger 64 und 66 zusammen mit dem Stift 62 den Nadelträger 60 in einer senkrecht ausgerichteten
Stellung parallel zur Achse des Antriebsaggregats 44 in der Ruhestellung und während des Hin- und Herlaufs
der Stange 48.
Das untere Ende des Trägers 60 ist mit einer Nadelklemme 70 versehen, in der eine handelsübliche
Nähnadel 72 koaxial zur Stange 48 gehalten wird. Die Nadel hat ein öhr 74 in ihrem unteren Ende, wie in
Fig.2 dargestellt. Wenn sich die Stange 48 vom Zylinder 46 aus nach unten erstreckt, wird die Nadel 72
aus der oberen Stellung in die untere (in Fig.2 gestrichelt angedeutete) Stellung gebracht, und das
herabhängende Ende der Nadel taucht nach unten durch den Stofflagenstapel L und teilweise in das Auflagebett
14 des Schneidetisches hinein. Wenn die Stange 48 dann zurückgezogen wird und eine Hin- und Herbewegung
vollendet ist, kehrt die Nadel 72 in die obere Ruhestellung zurück, in der das herabhängende Ende
völlig aus den Stapel L herausgezogen ist und die Nadel wird damit frei, um sich horizontal mit dem Wagen 18
über das Auflagebett 14 zu bewegen, auf dem der Stapel festgehalten wird.
Eine Fadenvorratsspule 80 ist mittels einer Maschinenschraube 82 und einer Buchse 84 drehbar am oberen
Ende des Trägers 64 angebracht Die Spule 80 kann eine bestimmte Menge des gefärbten Markierungsfadens 7*
speichern und den Faden in der durch den Pfeil 96 dargestellten Weise auf Abruf durch Fadenführungen 86
und 88 zum öhr 74 der Nzdel führen. Eine
Wellenscheibe 90 oder eine andere Einrichtung zur Schaffung von Reibungswiderstand kann zwischen der
Spule 80 und dem Träger 64 eingesetzt werden, um eine
ίο leichte Spannung auf den Faden aufrechtzuerhalten und
dementsprechend jeden Durchhang im Faden während seiner Führung zur Nadel 72 auszuschließen.
Nach Durchlaufen des Nadelöhrs 74 läuft der Faden 72 nach oben durch Fadenführungen 92 und 94 und auf
Η eine Aufwickelspule 100, wie durch Pfeil 98 gezeigt Die
Aufwickelspule 100 ist am oberen Ende der Führungsstange 68 mittels einer Maschinenschraube 102, einer
Buchse 104 und einer zwischen der Buchse und der Schraube 102 eingesetzten Einwegkupplung 106 befestigt
Die Einwegkupplung verhindert, daß die Spule 100 sich in einer Richtung entgegen der Aufwickelrichtung
dreht, d. h. einer Richtung entgegengesetzt zu der, in der sich die Spule dreht, um den Farbfaden Tauf die Spule
zu wickeln.
Eine die Einwegkupplung 106 umfassende Einrichtung ist vorgesehen, um den Faden bei jeder Hin- und
Herbewegung der Nadel 72 in den Stapel L und aus ihm heraus um einen bestimmten Betrag fortzuschalten.
Eine solche Einrichtung hat einen Antriebshebel 110 in
jo Fig.2 und 4, der mittels eines Stiftes 112 drehbar auf
dem Träger 42 gelagert ist Das obere Ende des Hebels 110 trägt einen Gummistreifen 114 oder ein anderes
Reibung erzeugendes Element, das tangential in die zylindrischen Flächen von Flanschen auf der Aufwickel-
r, spule 100 eingreift. Der Streifen 114 oder die zylindrischen Flächen der Flansche der Spule 100 oder
beide können mit feinen Riffelungen versehen sein, um den Eingriff zu verbessern. Der Streifen 114 wird mittels
einer auf dem Träger 42 angebrachten nachgiebigen
m Blattfeder 116 und einer Krafteinstellschraube 118 am
oberen Ende der Feder in Eingriff mit den Spulenflanschen gepreßt. Das Vorschieben der Schraube zur
Stange HO hin erhöht die Eingriffskraft, und das Zurückziehen der Schraube verringert diese Kraft. Eine
π Übersteuerungs-Stop-Schraube 120 begrenzt die Schwenkbewegung der Antriebsstange 110, wenn die
Spule 100 entfernt wird.
Während des Betriebs bewegt der Wagen 18 die Markiervorrichtung 40 über den Stapel zu einem Platz,
->() der dem interessierenden, in F i g. 1 gezeigten Punkt m
und η entspricht. Wenn die Nadel ordnungsgemäß oberhalb des Punktes eingestellt ist, wird Luft in den
Zylinder 46 eingeführt, und die Stange 48 bewegt den Nadelträger 60 und die Nadel 72 nach unten, so daß das
Vi öhr 74 der Nadel durch den Stapel L hindurchstößt. Der
durch das Nadelöhr gezogene Farbfaden Twird an dem interessierenden Punkt durch den Stapel gezogen und
lagert eine geringe Menge Farbe auf jeder Lage des Stapels ab. Wenn der Luftdruck innerhalb des Zylinders
μ) 46 nachgelassen wird, hebt die Kompressionsfeder 54
die Nadel aus dem Stapel hoch, und eine kleine zusätzliche Menge Farbe kann auf jeder Lage des
Stapels abgelagert werden. Mehrere Hin- und Herbewegungen an dem gleichen Schlüsselpunkt können zur
bi Steigerung des Stärkegrades der Markierung ausgeführt
werden.
Die Einweg-Kupplung 106 verhindert die Drehung der Spule 100, wenn sich der Träger 60 und die Nadel 72
nach unten bewegen. Auf diese Weise rutscht die Spule an dem Gummistreifen 114 entlang, bis sie sich
entweder vom unteren Ende des Streifens löst oder die Abwärtsbewegung des Trägers anhält. Wenn der
Träger seine Bewegung in Richtung nach oben umkehrt, wird die Einweg-Kupplung ausgekuppelt, und ein
Eingreifen des Streifens und der Flansche der Spule verursacht eine Rollbewegung der Spule über den
Streifen und dreht die Spule in Aufwickelrichtung. Daher wird eine bestimmte Länge des Farbfadens von
der Vorratsspule 80 über die Fadenführungen 86,88, das öhr 74 der Nadel 72 und die Fadenführungen 92 und 94
abgezogen und auf die Aufwickelspule 100 aufgezogen. Die Länge des indizierten oder zwischen den Spulen
bewegten Fadens kann gleich der oder kürzer sein als die Länge des durch den Stapel gezogenen Fadens und
kann mit Hilfe der Länge des Gummistreifens 114 auf dem Antriebshebel 110 und der Abmessungen der Spule
100 gesteuert werden. Auf diese Weise wird die zwischen dem Hebel 110 und der hin- und herbewegten
Aufwickelspule 100 durch das pneumatische Antriebsaggregat 44 erzeugte Relativbewegung dazu verwendet,
die Drehbewegung zur Indizierung eines neuen Stückes Farbfadens zwischen den Spulen zu erzeugen.
Als Sicherheitsmaßnahme ist eine Einrichtung zum Ausperren der Servomotoren 22 und 24 in F i g. 1
vorgesehen, wann immer die Markiervorrichtung in Betrieb ist. Es ist klar, daß, wenn der Wagen 18 bewegt
wird, während die Nadel 72 in dem Stapel eingebettet ist, Beschädigungen der Nadel oder anderer Teile der
Markiervorrichtung auftreten können. Aus diesem Grunde ist an dem Träger 42 ein Sicherheitsschalter 130
mit einem Betätigungsarm 132 angebracht, der in einer Rast in dem Führungsträger 66 ruht, wenn die Stange 48
zurückgezogen ist und die Nadel 72 sich in ihrer oberen Ruhestellung befindet. Wenn der Träger 60 jedoch
abgesenkt wird, bewegt sich der Betätigungsarm 132 aus der Rast in dem Führungsträger 66 heraus, und der
Schalter 130 bewirkt die Unterbrechung der Steuersignalbahn zu den Servomotoren 22 und 24. Auf diese
Weise kann sich der Wagen nicht bewegen. Wenn der Träger 60 angehoben wird, so daß der Betätigungsarm
132 in die Rast des Führungsträgers 66 zurückfällt, baut der Schalter 130 die Steuersignalbahn zu den Servomotoren wieder auf.
Die beschriebene Vorrichtung eignet sich vorteilhaft zur Benutzung in automatisch gesteuerten Zuschneidemaschinen und braucht nur einen einzigen Antrieb, um
die den Faden tragende Nadel durch den Stofflagenstapel hin- und herzubewegen und mit jeder Hin- und
Herbewegung ein neues Stück Faden durch die Nadel zu indizieren.
Die Nadel 72 könnte auch auf einer Seite zur Unterbringung des Fadens eine längliche Auskehlung
haben. Die Nadel 72 kann aber auch als Hohlnadel ausgebildet werden, durch die der Farbfaden entweder
zu einem öhr im unteren Ende hin oder von diesem zurück hindurchgeführt wird. Ein doppelt wirkender
Antrieb kann leicht anstelle eines einfach wirkenden Antriebsaggregates 44 mit einer Kompressionsfeder
verwendet werden; der einfach wirkende Antrieb macht jedoch die Markiervorrichtung ausfallsicher, da er die
Nadel bei Energieausfall in die gehobene Stellung zurückbringt. Es muß auch berücksichtigt werden, daß
durch Umkehrung der Betriebsweise der Einwegkupplung die Aufwickeldrehung der Aufwickelspule 100 eher
während des Abwärtshubes der Stange 48 eintreten kann als während des Aufwärtshubes, wie vorstehend
beschrieben. Es ist jedoch wichtig, daß der Faden 7 völlig durch das öhr 74 der Nadel 72 geschaltet ist,
bevor das öhr in die Stofflagen eintritt, da andernfalls
der Faden reißen könnte. Die Vorratsspule 80 und die Aufwickelspule 100 können die gleiche Gestaltung
haben, wie in Fig.3 gezeigt, so daß die Spulen ausgetauscht werden können, wenn der gesamte Faden
auf die Aufwickelspule gebracht worden ist Auf diese Weise kann der relativ teure Farbfaden zahlreiche Male
den Kreislauf durch die Nadel durchlaufen, bis die Farbe verbraucht ist.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Markieren von Stofflagenstapeln an bestimmten Schlüsselpunkten mit einer in
den Stoffstapel eindringenden, eine Farbsubstanz abgebenden Nadel, die durch ein Antriebsaggregat
mit einem feststehenden und einem diesem gegenüber beweglichen Teil, an dem sie befestigt ist, hin-
und herbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbträger ein Faden (T) vorgesehen
ist, der durch ein im vorderen Teil der Nadel (72) angeordnetes öhr (74) von einer Vorratsspule (80)
zu einer Aufwickelspule (100) verläuft, die beide an je einem mit einer beweglichen Stange (48) des
Antriebsaggregates (44) verbundenen Träger (64, 66) ortsfest und drehbar gelagert sind, und daß die
Aufwickelspule (100) mit einer in Abhängigkeit von der Hin- und Herbewegung der Nadel (72), nur in der
Auszugsrichtung der Nadel arbeitenden Fortschalteinrichtung (110,114) verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelspule (100) mit einer eine
Drehung entgegen der Auszugsrichtung verhindernden Einwegkupplung (106) versehen ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschalteinrichtung (UO,
114) einen linear und parallel zur beweglichen Stange (48) angeordneten Hebel (UO) enthält, der
tangential an der Aufwickelspule (100) angreift
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (110) schwenkbar gelagert
und unter Druck an der Aufwickelspule (100) anliegt
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