DE2636434A1

DE2636434A1 - Eckstueck fuer gehrungsverbindungen

Info

Publication number: DE2636434A1
Application number: DE19762636434
Authority: DE
Inventors: Masami Sakashita
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1975-09-01
Filing date: 1976-08-13
Publication date: 1977-07-14
Also published as: IT1070640B; JPS5234136U; JPS5522151Y2; DE2636434C3; FR2322288A1; FR2322288B1; US4076439A; GB1543264A; DE2636434B2

Description

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Dipl.-ing. Leinweber

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Z/lI-P/2445

13. August 1976

Yoshida Kögyo K. K.
Tokio, Japan

Eckstück für Gehrungsverbindungen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Eckstück für Gehrungsverbindungen an den Ecken von Fenster- oder Türrahmen.

Gehrungsverbindungen haben bei der Verbindung von rechtwinklig angeordneten Rahmenteilen, wie z.B. in Fenstern oder Türen, eine ausgedehnte Verwendung gefunden. Die Enden der Rahmenteile sind unter einem Winkel von 45 abgeschrägt und zusammengefügt. Die zusammengefügten Enden werden üblicherweise mit einem Eckwinkel miteinander verbunden, der an den Enden der Rahmenteile befestigt ist.

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In der US-PS 3«, 812.621 ist beispielsweise eine einfache Form eines Eckwinkels zum Verbinden von Türrahmen gezeigt. Der beschriebene Eckwinkel ist eine L-förmige Federklammer, die in einer zugeordneten Führungsrinne des Rahmenteils festgelegt ist. Die Federklammer besteht aus einer flachen dünnen Platte, die keinen übermäßigen Belastungen standhalten kann.

Eine andere Ausführungsform eines zur Verbindung von Fensterrahmen verwendeten Eckwinkels ist in der US-PS 3.782*054 beschrieben« Dieser Eckwinkel besteht aus einem einstückigen kanalförmigen Bauteil aus Federstahl. Der Winkel hat zwei Schenkel, die in öffnungen in den abgeschrägten Enden der Fensterrahmen einsetzbar sind. Wenn der Eckwinkel befestigt ist, dann greift er spielfrei in die Rahmenteile ein. Bei dieser Ausbildung müssen jedoch die Abmessungstoleranzen der öffnungen auf ein Minimum gehalten werden, damit die Schenkel des Winkels ordentlich eingesetzt werden können. Weiterhin muß die Form des Winkels äußerst genau sein, und seine Herstellung ist eine verhältnismäßig schwierige Angelegenheit.

Gemäß der vorliegenden Erfindung hat ein Eckwinkel zwei Schenkel, die jeweils einen Vorsprung mit V-förmigem Querschnitt haben, der in eine Öffnung eingreift, die neben einem Ende einer von zwei winkelig verbundenen Platten von zwei Rahmenteilen angeordnet ist. Die V-förmigen Vorsprünge bilden gemeinsam zwei im wesentlichen parallele Teile, um durch die Öffnungen gebildete getrennte Endbereiche miteinander zu verspannen. Die Kleramteile sind durch eine hindurchragende Schraube miteinander verbunden.

Demzufolge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Eckstück für Gehrungsverbindungen zu schaffen, das einen einfachen Aufbau und eine gesteigerte mechanische Festigkeit hat.

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-V

Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Eckstücks, das sich einfach herstellen läßt, beispielsweise durch Prägen, und das einfach anbringbar ist.

Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Eckstücks, dessen Formgebung keine große Genauigkeit erfordert.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Darstellung der auf Gehrung geschnittenen Enden von zwei Rahmenteilen, die mit einem erfindungsgemäßen Eckstück verbunden sind,

Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht der in Fig; I gezeigten Gehrungsverbindung, wobei das Eckstück mit einer Schraube festgeklemmt ist, und

Fig. 3 einen horizontalen Schnitt nach der Linie ΓΙΙ-ΙΙΙ.

Gemäß Fig. 1 hat ein horizontales Profilrahmenteil .10 zwei parallele Wände 11, 12 und eine Verbindungsplatte 13,. die sich zwischen den Wänden 11, 12 erstreckt und mit diesen einstückig ausgebildet ist. Ein vertikales Profilrahmenteil_: 14 hat in ähnlicher Weise zwei parallele Wände 15, 16 und eine Verbindungsplatte 17, die sich zwischen den Wänden 15, 16 erstreckt und mit diesen einstückig ausgebildet i*t. Die miteinander zu verbindenden Enden des horizontalen und des vertikalen Rahmenteils 10 und 14 sind unter einem geeigneten

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Winkel abgeschrägt, der in der Zeichung 45° beträgt, sodaß die zusammengefügten Enden eine Winkelecke bilden. Jedes der Rahmenteile 10_# 14 hat zwei einander gegenüberliegende Plansche 18, 19, die sich längs der Innenränder der im Abstand angeordneten Wände erstrecken.

Jede der Verbindungsplatten 13, 17 hat nahe ihren Enden jeweils eine Öffnung 20, wobei aus Gründen der Klarheit in der Zeichung nur eine Öffnung gezeigt ist. Durch diese Öffnung 20 wird demzufolge ein abgetrennter Endbereich 21 gebildet.

Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Eckstück 22 ist aus einer Winkelplatte hergestellt, die im wesentlichen die gleiche Breite wie die Verbindungsplatten 13, 17 hat. Das Eckstück 22 besteht aus zwei Schenkeln 23, 24, die jeweils einen mittleren Bereich 25 haben, der in Übereinstimmung mit der Öffnung 20 in einer der Verbindungsplatten 13, 17 angeordnet ist, wobei der mittlere Bereich 25 nach innen vorspringt, um einen V-förmigen Querschnitt zu bilden. Wenn das Eckstück installiert ist_r dann wird der vorspringende Bereich 25 von der Öffnung 20 in der Verbindungsplatte aufgenommen. Der Vorsprung 25 kann auch irgendeinen anderen geeigneten Querschnitt aufweisen, vorausgesetzt, daß er in der Öffnung 20 festgelegt werden kann.

Wie dies aus Fig. 2 besser ersichtlich ist, bilden die V-förmigen Vorsprünge 25 gemeinsam zwei Klemmteile 26, 27, die zueinander im wesentlichen parallel sind. Die Klemmteile 26, 27 haben mindestens zwei Öffnungen 28, 29, wobei lediglich die Öffnung 29 mit einem Innengewinde versehen ist, während die Öffnung 28 einen etwas größeren Durchmesser hat als eine in diese einzusetzende Schraube 30.

H<0 08:23/ 08 3f

Wenn die horizontalen und vertikalen Rahmenteile 10, 14 miteinander verbunden werden« dann werden ihre abgeschrägten Enden zusammengefügt, und das Eckstück 22 wird an den winkelig miteinander verbundenen Platten 13, 17 angeordnet, wobei die Vorsprünge 25, 25 in die Öffnungen 20, 20 eingreifen. Die Maschinenschraube 30 wird zunächst in die gewindelose öffnung 28 eingesetzt und sodann in die Öffnung 29 eingeschraubt, um die Klemmteile 26, 27 miteinander zu verbinden. Wenn die
Schraube 30 noch weiter angezogen wird, so werden die Klemmteile 26, 27 einander angenähert, um die Endbereiche 21, 21
mit den naheliegenden Enden der Schenkel 23, 24 fest zusammenzudrücken. Gleichzeitig werden die abliegenden Enden der
Schenkel 23, 24 gegen die an die Öffnungen 20, 2Θ angrenzenden Ränder der Verbindungsplatten 13, 17 gedrückt. Die naheliegenden Enden der Schenkel 23, 24 werden durch die verformten Klemmteile 26, 27 an einem Abheben von den Endbereichen
21, 21 gehindert. Die horizontalen und vertikalen Rahmenteile 10, 14 sind daher an ihrer Gehrungsverbindung zuverlässig miteinander verbunden.

Gleichzeitig mit der Vereinigung der Rahmenteile wird
eine Tafel 3-1, wie z.B. eine Glasscheibe montiert. Genauer
gesagt werden die Ränder der Scheibe 31 zwischen die im Abstand voneinander angeordneten Wände aller Rahmenteile eingesetzt, wobei zwei umlaufende Dichtungsteile 32 aus Gummi
zwischen dem Flansch 18 und der Scheibe 31 bzw. zwischen dem Flansch 19 und der Scheibe 31 angeordnet werden.

Anstelle der Schraube 30 kann auch ein mit Muttern versehener Gewindebolzen verwendet werden. In diesem Fall braucht die Öffnung 29 nicht mjLt einem Gewinde versehen zu sein. Stattdessen muß sie aber einen etwas größeren Durchmesser als der Gewindebolzen haben_o

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Das in der Zeichnung dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsbeispxel dient lediglich zur Erläuterung der Erfindung und läßt im Rahiren des allgemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen zu, welche gleichfalls von dem Grundgedanken der Erfindung Gebrauch machen_o

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^ 263C434

Eckstück_für_Gehrungsverbindungen

Bezugszeichenaufstellung :

10 horizontales Profilrahmenteil

11, 12 Wände von 10

13 Verbindungsplatte zwischen 11 und

14 vertikales Profilrahraenteil 15, 16 Wände von 14

17 Verbindungsplatte zwischen 15 und

18, 19 Flansche von 10,

20 Öffnung in 13,

21 abgetrennter Endbereich von 13,

22 Eckstück

23, 24 Schenkel von

25 mittlerer, vorspringender Bereich von 23,

26, 27 Klemmteile

28, 29 Löcher in 26,

30 Schraube

31 Glasscheibe

32 Dichtungsteile

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Claims

P atent ans ρ rü ehe

1. Rahmeneckverbxndung, gekennzeichnet durch zwei rechtwinklig angeordnete Rahmenteile (10, 14), die jeweils zwei im Abstand angeordnete Wände (11, 12? 15 _e 16) und eine sich zwischen diesen erstreckende Verbindungsplatte (13; 17) aufweisen, wobei die Rahmenteijje (10, 14) miteinander verbundene Enden haben und jede der Verbindungsplatten (13, 17) neben ihrem einen Ende eine Öffnung (20) hat, um einen getrennten Endbereich (21) zu bilden, ein Eckwinkelstück (22), das zwei auf den Verbindungsplatten (13, 17) aufliegende Schenkel (23, 24) und in die Öffnungen (20) hineinragende Vorsprünge (25) hat, und Befestigungsmittel (30) zum Verbinden der Vorsprünge (25).

2ο Rahmeneckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (25) einen V-förmigen Querschnitt haben, um gemeinsam zwei im wesentlichen parallele Teile (26, 27) zu bilden, die die getrennten Endbereiche (21) gegeneinanderdrücken, und daß das Befestigungsmittel eine die parallelen Teile (26, 27) durchsetzende Schraube (30) ist.

3. Rahmeneckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rahmenteile (10, 14) unter einem Winkel von 45° abgeschrägt sindo

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ORiGlMAL SNSPECTED.