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Container
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Container, bei welchem die Wandelemente
mittels eines die Eckbeschläge verbindenden Rahmen festgelegt sind.
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Container dienen in der Regel zur Beförderung von fracht auf dem Land,
zu Wasser oder in der Luft. Sie sind im Verlauf
ihres Einsatzes
oft zusammenzulegen und erneut zu montieren. Dabei sind jedesmal alle Wandelemente
mit dem Rahmengerüst und alle Rahmengerüstteile mit den EckbeschlAgen fest zu verbinden.
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Bei bekannten Containern, bei deren Herstellung einschlägige Vorschriften
des Deutschen-Industrie-Normen-Ausschusses beachtet werden müssen und die unter
der Bezeichnung 150 in vielen Teilen der Welt bekannt sind und sich im steten Einsatz
befinden, werden zur Befestigung der Wandelemente am Rahmengerüst o. ä. umständlich
zu handhabende, wenig montagefreundliche Schraubverbindungen angewendet.
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Auch die zur Verbindung der Eckbeschläge mit dem Rahmengerüst üblicherweise
angewendeten Mittel erfordern einen relativ grossen Fertigungs- und Montageaufwand,
da sie z. T. unlösbare Verbindungen aufweisen.
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Es ist z. B. eine Eckverbindung für Container bekannt geworden, bei
welcher die drei an einer BehAlterecke zusammenstoßenden Wandplatten durch einen
behAlterSußeren Eckbeschlag zusammengefaßt werden,der mittels eines Gewindebolzens
mit einem behälterinneren Druckstück verschraubt ist, welches dadurch gegen Auflageflächen
an den Kantenprofilschienen gespannt wird (DAS 1 761 307).
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Bei einem derartigen Eckverbindungen aufgebauten Container sind die
Wandplatten im Rahmengerüst nur eingeschoben und nicht fest zwischen den freistehenden
Schenkeln von U-Profilen eingeklemmt. Sie können sich mit einem gewissen Spiel bewegen,
d. h. diese Verbindung ist weder staub- noch feuchtigkeitsdicht und deshalb unbefriedigend
und verbesserung 1-bedürftig.
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Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Contain zu schaffen,
bei dessen Montage die oben erwähnten dachteile vermieden bzw. die notwendigen Verbesserungen
geschaffen wer den, so daß u. a. die lösbaren Verbindungen gut zugänglich und leicht
montierbar gestaltet sind. Des weiteren sollen bisher unlösbar ausgeführte Verbindungen,
soweit dadurch die Montage erleichert wird, in lösbare Verbindungen umgestaltet
werden, ohne daß der Container hierdurch an der erforderlichen Festigkeit und Dichtheit
Einbuße erleidet.
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Die Lösung der Erfindungsaufgabe ist bei einem Container der eingangs
genannten Art gekennzeichnet durch einen Profilstab zur Aufnahme und lösbaren Befestigung
eines mit dem Eckbeschlag fest verbundenen Anschlußgliedes, z. B. eines Zapfens
o. dgl., und mit mindestens einem Widerlager für ein Wandelement sowie mit einer
am Profilstab festlegbaren Klemmleiste für ein Wandelement.
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In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Profilstab
im Querschnitt im wesentlichen vierkantig und hohl auszubilden und ihn mit mindestens
einer über den Grundriß der Hohlform hinapsragenden Verbreiterung einer Profil seite
auszugestalten, die als Schenkel für die Widerlage eines Wandelementes dient.
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So wird in vorteilhafter Weise vom Profil des Rahmengerüstes einerseits
in einer Ausnehmung das Anschlußglied des Eckbeschlages, z. B. ein Zapfen, sicher
erfaßt und andererseits zugleich dem Wandelement ein richtungsgebendes Widerlager
dargeboten.
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Weiterhin wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, zur Befe-
stigung
sowohl des Eckbeschlages als auch der zugehörigen Wandelemente am Rahmengerüst Klemmverbindungen
anzulegen, bei deren Anwendung Abnutzungserscheinungen, wie sie z. B.
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durch häufige Montage des Containers an den stark beanspruchten Kanten
und Ecken der Wandelemente auftreten können, keine Minderung der festigkeit der
Verbindungen mit sich bringen, da die Klemmverbindungen gemaß der Erfindung normale
Abnutzungen ohne Nacharbeiten durch bloßes festeres Anziehen einer Verschraubung
ausgleichen können. Dadurch wird neben der festigkeit auch die Dichtheit der Verbindundungen
erh-5tit.
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Ges einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes wird
ferner vorgeschlagen, den mit dem Eckbeschlag z. 2. durch Schweißung Oo dgl. fest
verbundenen Zapfen mit einer zur Außenkan te des zugehörigen Eckbeschlages abfallenden
r-läche zu versehen, auf welcher eine das Rahmengerüst mittels Verschraubung erfassende
Klemmhülse mit entsprechend aDgeschrägter Stlrnflåche aufgepreßt werden kann. Beim
Anziehen der Verschraubung wird das Rahmengerüst fest an den Eckbeschlag angeklemmt,
wobei die aufeinander gleitenden Schrägflächen für eine innige Verbindung beider
Teile sorgen.
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Ebenso wie für die Festlegung des Rahmengerüstes am Eckbeschlag wird
auch für die Halterung der Wandelemente am Rahmengerüst eine klemmende Befestigungsart
vorgeschlagen. Zu diesem Zweck kann die behälterinnere Kante des Hohlprofilstabes
erfindungsgemäß gebrochen sein, so daß eine SchrX-fläche entsteht. Das zugehörige
Wandelement, das auf der BehElteraußensette anliegt, kann dann mittels einer auf
diese Schrägfläche am Vierkantprofilstab aufgeschraubten Klemmleiste angepreßt werden.
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In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines nachstehend im einzelnen
erläuterten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
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Es zeigen Fig. 1 in perspektivischer Ansicht die Einzelteile des Rahmengerüstes
einer demontierten Containerecke nach der Erfindung (Explosionszeichnung); Fig.
2 die montierte Containerecke nach Fig. 1 mit eingelegten Wandelementen in schräger
Draufsicht vom Behälterinneren aus gesehen.
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Wie die Fig. zeigen, sind an einem EckbeFchlag 1 von im wesentlichen
kubiacher Gestalt,der mit Kranösen 46 versehen ist, zum Festlegen der drei Profilstäbe
2, 3, 4 in den Ebenen derWand-#################### fest angeordnet.Diese gleichgeformten
Zapfen 5, 6 und 7 weisen je eine abgeschrägte Fläche 8, 9 und 10 auf, die zu den
Außenkanten 11, 12 des Eckbeschlages 1 geneigt sind.
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Die Zapfen 5 bis 7 sind mit Gewindebohrungen versehen, von denen nur
die Bohrung 41 im Zapfen 5 in Fig. 1 sichtbar ist.
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In der der Profilseite 16 entsprechenden Fläche des Profilstabes 2
ist eine auf der Zeichnung nicht sichtbare Bohrung -entsprechend der Bohrung 42
im Profilstab 4 - vorgesehen, die zur Einführung einer Klemmhülse 43 dient, deren
untere Stirnflache 44 abgeschrXgt ist, so daß sie sich auf der Schräg fläche 8 des
Zapfens 5 absetzen und mittels des Gewindebolsens 45 angeklemmt werden kann. Dabei
wird die
Stirnfläche 44 der Klemmhülse 43 auf die Schrqfläche 8
des Zapfens 5 gepreßt und der hohle Profilstab fest an den Eckbeschlag 1 angedruckt.
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In der gleichen Art sind alle Profilstäbe mit den zugehörigen Eckbeschlägen
lösbar verbunden und bilden in ihrer Gesamtheit ein stabiles und tragfähiges Rahmengerüst
für den Container.
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Die drei hohlen Profilstäbe sind einander gleich und bestehen im Querschnitt
gesehen aus einem im wesentlichen quadratischen Grundprofil mit den Wänden 13, 14,
15 und 16 (Fig. 1). Die beiden containeräußeren Flächen der Wände 13 und 14 gehen
über den quadratischen Grundriß des Hohlprofiles hinaus und bilden freie Schenkel
17 und 18. Diese dienen zur Ausrichtung und als Widerlager für die Wandelemente
19 und 20 <Fig. 2), und zwar liegen das Wandelement 19 an den freien Schenkeln
17 und 22 der Profilstäbe 2 und 4 und das Wandelement 20 an den freien Schenkeln
18 und 23 der ProfilstSbe 2 und 3 an. Das dritte der im Eckbeschlag 1 zusammengeschlossenen
Wandelemente 21 wird mittels der freien Schenkel 24 am Profilstab 4 und 25 am Profilstab
3 ausgerichtet.
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Jedes Wandelement, z. B. das Wandelement 20, wird von einer Leichtbauplatte
26 gebildet, welche in dem Hohlprofilrahmen 27 gefaßt ist (Fig. 2>. Letztere
ist mittels Verankerungen 28 an der Leichtbauplatte 26 festgelegt. Alle Wandelemente
sind gleichartig ausgebildet und können in den entsprechenden Wandgrößen gegeneinander
ausgetauscht werden.
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Die Wandelemente werden durch Anpressen der Hohlproftlrahmen 27 an
die freien Schenkel 17, 18 22 bis 25 festgelegt (Fig. 2). Das geschieht mittels
Klemmletsten 29, 30 und 31, die mit Klemmschrauben 32 bis 35 auf. Schrägflächen
369 37 und 38 aufgeschraubt werden die durch Brechung der setchne-
risch
nicht dargestellten containerinneren Kanten der ProfilstSbe 2, 3 und 4 gebildet
werden. So entsteht z. B.
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durch Brechung der beim Aufeinanderstoßen der Profilände 15 und 16
am hohlen Profilstab 2 die Schrägfläche 37, (Fig. 1), beim Aufeinanderstoßen der
Profilwände 39 und 40 am Profilstab 4 die Schrägfläche 36 usw. (Fig. 2).
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Wie aus Fig. 2 ferner zu ersehen ist, legt jede der Klemmleisten 29,
30 und 31 jeweils zwei im rechten Winkel zueinander stehende Wandelemente am Rahmengerüst
fest.
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Mittels der oben erwähnten Klemmschrauben 32 bis 35 werden durch die
Klemmleiste 29 die Wandelemente 21 und 19 am Profilstab 4, durch die Klemmleiste
30 eine andere Seitenkante des Wandelements 19 und das Wandelement 20 am Profilstab
2 und durch die Klemmleiste 31 zwei Kanten der Wandelemente 20 und 21 am Profilstab
3 festgelegt.
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Beip Demontieren des Containers sind die Klemmhülse 43 (Fig 1) bzw.
ihr Gewindebolzen 45 sowie alle gleichgearteten Verschraubungen erst nach dem Abnehmen
der Klemmlcisten 29 bis 31 (Fig. 2) zugänglich, d. h. die Klemmleisten verdecken
die Verschraubungen der Klemmhülsen und sichern den Zusammenhalt des Rahmengertistes.
Dieses bildet mit den eingesetzten und festgeklemmten Wandelementen einen in sich
stabilen, staub-und feuchtigkeitsdichten, aber doch schnell zu montierenden und
einfach zu reparierenden Container.
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