DE2635807A1 - Messeranordnung fuer einen motorisch angetriebenen sichel-rasenmaeher - Google Patents
Messeranordnung fuer einen motorisch angetriebenen sichel-rasenmaeherInfo
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Description
PAT E N TA N WÄLT E
RAINER-ANDREAS PAUL-ALEXANDER 2635
kühnen & wacker **■""*·«
Telegr. PAWAMUC-FREISING dipl.-ing. dipl-ing. u. dipl.-wirtsch.-ing. 0-805OFREISINGZMONCHEN
Firma
ERING GmbH
Metallwarenfabrik
Ringstr. 1 ■
Metallwarenfabrik
Ringstr. 1 ■
83(M Ergolding - Landshut
αϊ. 8.
11 ER 0101 2/st
Messeranordnung für einen motorisch angetriebenen Sichel-Rasenmäher
Die Erfindung betrifft eine Messeranordnung für einen motorisch
angetriebenen Siehe 1;-Rasenmäher mit Grasauswurf in
einen Grasfangbehälter.
Derartige Sichel-Rasenmäher werden entweder durch einen Elektromotor
oder einen kleinen Verbrennungsmotor angetrieben. Da insbesondere bei Antrieb durch einen Verbrennungsmotor, also
einen 2-Takt-Motor oder 4-Takt-Motor, eine erhebliche Geräuschentwicklung auftritt, wird seit langem versucht, derartige Rasenmäher
leiser zu machen, wozu beispielsweise der Motor gekapselt wird.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei den üblichen Drehzahlen von ca. 3600 U/min das Messergeräusch ebenfalls sehr stark ist
und schon nach geringfügiger Geräuschdämpfung des Motors das
Motorgeräusch übersteigen kann. Dies ist insbesondere bei Ra-
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senmähern mit Grasauswurf in einen Grasfangbehälter der Fall, bei dem an der rotierenden Messerwelle irgendwelche Luftablenkelemente,
meistens in Form einer entsprechenden Aufbiegung der hinteren Kante des Messerarmes, vorgesehen sind, so
daß die Messerarme zugleich als Ventilator wirken und das geschnittene Gras in einem Luftstrom in den Grasfangbehälter
fördern. Hierbei treten starke Luftgeräusche auf, die wohl auf örtliche steile Luftdruckschwankungen etwa beim Vorbeilaufen
des Luftablenkelementes an den Seitenbegrenzungen der Grasauswurföffnung des Gehäuses oder an sonstigen unregelmäßig
ausgebildeten Stellen des Gehäuses zurückzuführen sind»
Es ist versucht worden, dieses Geräusgh ebenso wie das Motorgeräusch
durch Verminderung der Drehzahl der Messerwelle zu vermindern. Jedoch ist hierbei sehr schnell eine untere Drehzahlgrenze
erreicht, bei der keine ausreichende Ventilatorwirkung der Luftablenkelemente mehr auftritt und somit der
Grasauswurf nicht mehr zufriedenstellend arbeitet. Außerdem ist die Drehmomentkennlinie des Motors zu beächten, anhand
der sichtbar wird, daß das Drehmoment bereits kurz unterhalb der optimalen Drehzahl stark abfällt, so daß die Messerarme
insbesondere in hohem Gras steckenbleiben können oder jedenfalls derart abgebremst werden, daß wiederum die für den Grasauswurf
erforderliche Drehzahl bei weitem nicht erreicht wird, was zu Betriebsstörungen führt.
Somit sind insgesamt der Geräuschdämpfung an üblichen Sichel-Rasenmähern
mit einem mittig an der Messerwelle gelagerten Messerarm mit Schneiden und Luftablenkelementen an seinen Enden
enge Grenzen gesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Messeranordnung der eingangs
bezeichneten Gattung zu schaffen, mit der bei einwandfreiem Schneidverhalten und guter Füllung des Grasfangbehälters eine
deutliche Absenkung des Geräuschpegels um mehrere Dezibel erzielbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der
rotierenden Messerwelle eine im wesentlichen horizontale Platte befestigt ist, daß die Messerschneiden an Messerarmen im
Abstand unterhalb und radial außerhalb des im wesentlichen kreisförmigen Umfangsrandes der Platte angeordnet sind und
daß eine größere Anzahl von Luftablenkelementen an den Messerarmen und/oder Platte insgesamt gleichmäßig über den Umfang
der Messeranordnung verteilt angeordnet ist.
Versuche mit einer derartigen Messeranordnung haben gezeigt, daß hierdurch der Geräuschpegel um mehrere Dezibel bis in
einen Bereich von etwa 68 dbA absenkbar ist. Diese Geräuschminderung
hat ihren Grund offensichtlich vor allem in einer wesentlichen Vergleichmäßigung des lokalen Förderdruckes der
Luft am Umfang der Messeranordnung. Die horizontale Platte selbst erzeugt bei ihrem Umlauf keine lokalen Luftdruckschwankungen,
da der kreisförmige Umfangsrand keine Förderwirkung auf die Luft ausübt. Geringe lokale LuftdruckSchwankungen können
außer von den Luftablenkelementen allenfalls noch von den Messerarmen erzeugt werden, die jedoch in ihrer wesentlichen
Erstreckung mit den Messerschneiden im Abstand vom Umfangsrand der Scheibe liegen, so daß auch insoweit keine merklichen strömungstechnischen
Wechselwirkungen zwischen der Scheibe und den Messerarmen auftreten. Die Luftablenkelemente selbst sind in
größerer Anzahl gleichmäßig am Umfang der Messeranordnung verteilt, so daß zur Erzielung einer gewünschten Förderwirkung bei
einer gegebenen Drehzahl eine geringere Beschleunigung der Luft an jedem Luftablenkelement erfolgen kann und so der Luftstrom
bereits ganz wenige Zentimeter stromab der Luftablenkelemente
weitestgehend vergleichmäßigt ist. Daher treten an Verengungen oder Erweiterungen des Gehäuseumfanges nur noch geringe lokale
Luftdruckschwankungen und Druckwellen auf, was insgesamt die Geräuschentwicklung beim Umlauf der Messeranordnung im Gehäuse
wesentlich vermindert.
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In bevorzugter Weiterbildung weist die Messerwelle wenigstens vier gleichmäßig am Umfang verteilte Messerarme auf. Durch
diese Vergrößerung der Anzahl der Schneiden sinkt die spezifische erforderliche Schneidleistung jeder Schneide ab.. Dadurch
wiederum kann problemlos selbst mit für einen Betrieb bei höheren Drehzahlen ausgelegten Motoren eine Drehzahlverminderung
erfolgen, ohne daß dadurch die Schneidleistung der Messeranordnung abfällt und in hohem Gras nicht mehr ausreicht.
Durch eine solche Verminderung der Drehzahl sinkt sowohl der Geräuschpegel des Motors als auch derjenige der Messeranordnung
weiter abo Die erforderliche Gesamtförderleistung der
Luftablenkelemente zur Erzielung einer guten Füllung des Grasfangbehälters läßt sich dennoch ohne Schwierigkeiten dadurch
erzielen, daß die größere verwendete Anzahl von Luftablenkelementen eine entsprechend geringfügig vergrößerte Anstellung
jedes Luftablenkelementes erhält, so daß auch bei geringerer Drehzahl die gewünschte Förderleistung problemlos aufrechterhalten
werden kann.
Die Messerarme sind vorzugsweise unterhalb der Platte unmittelbar gegen die Messerwelle festgelegt. Dadurch sind strömungstechnische
Wechselwirkungen' zwischen den Messerarmen und der Platte, die sich nachteilig auf die Geräuschentwicklung auswirken·
können, im Vergleich zu dem Fall weitestgehend ausgeschlossen, daß die Messerarme im Bereich des Umfangsrandes an
der Platte selbst befestigt sind.
Zweckmäßig weist jeder Messerarm in der an sich bekannten Weise ein Luftablenkelement auf, so daß an der Platte selbst lediglich
die zur gleichmäßigen Verteilung einer größeren Anzahl von Luftablenkelementen noch zusätzlich erforderlichen Luftablenkelemente
vorgesehen sein müssen. Mit besonderem Vorteil sind die insgesamt vorhandenen Luftablenkelemente in wenigstens
zwei Radialabständen von der Messerwelle angeordnet, wobei
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zweckmäßig ein erster Ring von Luftablenkelementen im Bereich
der Messerschneiden und ein zweiter Ring im Bereich des Umfangsrandes
der Platte vorgesehen ist. Durch diese somit auch radiale Verteilung der Luftablenkelemente, die gegebenenfalls
auch noch durch einen inneren Ring von Luftablenkelementen auf der Oberseite der Platte ergänzt werden könnte, läßt sich eine
weitere Vergleichmäßigung des Luftstromes erzielen, da dann die Luftablenkelemente nicht nur über den Umfang der Messeranordnung,
sondern auch über den Radius der Messeranordnung verteilt angeordnet sind. In diesem Falle sind in jedem Radialabstand
bevorzugt wenigstens vier Luftablenkelemente vorgesehen, während in jedem Falle eine Anzahl von insgesamt wenigstens
sechs Luftablenkelemente für eine noch ausreichende Vergleichmäßigung der Luftströmung vorgesehen ist.
Besonders gute Ergebnisse haben sich gezeigt, wenn der Umfangsrand
der Platte schüsseiförmig nach unten in Richtung auf die Messerarme abgebogen ist.
Besonders gute Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn der Durchmesser
der Platte etwa zwei Drittel des Durchmessers der Messerarme beträgt, so daß im Falle einer Anordnung von Luftablenkelementen
sowohl an den Spitzen der Messerarme als auch am Umfang der Platte ein geeigneter Radialabstand der beiden
Ringe von Luftablenkelementen vorliegt.
Als besonders kritisches Maß hat sich der Vertikalabstand der
vorzugsweise mit Luftablenkelementen verbundenen Messerschneiden
zum Umfangsrand der Platte erwiesen. Dieser Abstand liegt zum Erzielen einer besonders intensiven Geräuschverminderung
zwischen 10 mm und 40 mm, mit ganz besonderem Vorteil jedoch bei 20 bis 25 mm.
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Die Luftablenkelemente selbst können durch an der Oberseite der Platte und/oder der Messerarme angeschweißte oder angeheftete
Blechfahnen oder dgl. gebildet sein. Eine besonders einfache Herstellung der Luftablenkelemente ergibt sich jedoch
dann, wenn diese durch Abwinkelungen an Rändern der Messerarme und/oder der Platte gebildet sind, wie dies für die Messerarme
an sich bekannt ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Messeranordnung
und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Messeranordnung gemäß Fig. 1.
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Messeranordnung gemäß Fig. 1.
In der Zeichnung ist mit 1 die Messeranordnung insgesamt bezeichnet,
die an einer Messerwelle 2 vorgesehen ist. Die Messerwelle 2 ist in der an sich bekannten Weise von einem Motor, beispielswiese
von einem Verbrennungsmotor, des Rasenmähers angetrieben und durchsetzt von oben her ein nicht näher dargestelltes, die
Messefanordnung umgebendes Schutzgehäuse. An der Messerwelle 2 sind eine horizontale Platte 3 und unter der Platte 3 die als
Messerarme 4 ausgebildeten eigentlichen Schneidwerkzeuge befestigt. Die Messerarme 4 tragen an ihren äußeren Enden in Umlauf
richtung vordere Messerschneiden 5, wie dies bei Sichel-Rasenmähern
üblich ist.
Die horizontale Platte 3 ist über eine Klemmhülse 6 oder dgl. an der Messerwelle 2 befestigt, während die paarweise kreuzförmig
angeordneten Messerarme 4 an ihren mittigen Stoßstellen verschweißt sind und gemeinsam, getrennt von der Platte 3 unmittelbar durch
entsprechende eigene Befestigungselemente an der Messerwelle 2 befestigt sind«, Die Messerarme 4 und die Platte 3 sind somit getrennt
an der Messerwelle 2 befestigt, laufen jedoch sämtlich mit der Messerwelle 2 in zwei übereinanderliegenden horizontalen
Ebenen drehfest um. 8 0 9 8 0 7/0083
Wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich ist, ragen die Messerarme 4 über den Dmfangsrand 7 der horizontalen Platte 3
hinausο Der Umfangsrand 7 der horizontalen Platte 3 ist dabei
in der gezeichneten Weise schüsseiförmig nach unten abgebogen. Der Durchmesser der Platte 3 liegt dabei in der Größenordnung
von etwa zwei Dritteln der Durchmesser zweier miteinander fluchtender
Messerarme 4.
Die äußeren, den Messerschneiden 5 gegenüberliegenden Enden der Messerarme 4 sind in an sich bekannter Weise mit Abwinkelungen
versehen, die Luftablenkelemente 8 bilden. Diese radial äußeren Luftablenkelemente 8 erzeugen unter Berücksichtung der mit Pfeilen
eingezeichneten Drehrichtung der Messeranordnung 1 eine im wesentlichen nach oben und nach Umlenkung im Gehäuse auch radial
nach außen gerichtete Luftströmung, in der soeben geschnittenes Gras in einem starken Luftstrom über eine Grasauswurföffnung des
Gehäuses in einen Grasfangbehälter wie einen Grasfangsack gelangt. Diese Luftströmungen im Inneren des Gehäuses erzeugen bei
bekannten Rasenmähern, die lediglich zwei einander gegenüberliegenden Messerarme 4 mit entsprechenden Luftablenkelementen 8 aufweisen,
starke Geräusche, die selbst bei Verbrennungsmotoren noch das Motorgeräusch übertreffen können.
An der horizontalen Platte 3 sind weitere Luftablenkelemente 9 vorgesehen, die ebenfalls als durch Drücken oder dgl. hergestellte
Abwinkelungen des Umfangsrandes 7 ausgebildet sind. Statt dessen könnten selbstverständlich in nicht näher dargestellter
Weise auch aufgeschweißte Blechfahnen oder dgl. verwendet werden, die eine nach oben und gegebenenfalls nach außen gerichtete Luftströmung
erzeugen.
Die Luftablenkelemente 9 sind gegenüber den Luftablenkelementen an den Messerarmen 4 auf Lücke gesetzt, so daß insgesamt 8 Luftablenkelemente
8 bzw. 9 gleichmäßig am Umfang der Messeranordnung verteilt angeordnet sind. Die Anordnung erfolgt dabei
in zwei Radialabständen, da die Luftablenkelemente 8 an den Messerarmen
4 radial deutlich weiter außen liegen als die Luftab-
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— ja —
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lenkelemente 9 am ümfangsrand 7 der Platte 3. Durch diese gleichmäßigere
Verteilung von Luftablenkelementen sowohl in Umfangsrichtung als auch in radialer Richtung wird erreicht, daß an der
Messeranordnung 1 eine gleichmäßigere Ventilatorwirkung entsteht, die weitgehend befreit ist von lokalen Druckschwankungen während
des Vorbeilaufes der Elemente der Messeranordnung 1 an der Innenwand des Gehäuses. Dadurch wird eine wesentliche Absenkung des
Geräuschpegels erzielt. Darüber hinaus kann durch die Anordnung von vier umlaufenden Messerschneiden 5 auch die Drehzahl
des Motors wesentlich herabgesetzt werden, ohne die erforderliche spezifische Schneidleistung einer Messerschneide 5
bei ansonsten gleichbleibenden Schneidbedingungen zu erhöhen. Durch diese Absenkung der Drehzahl wird nicht nur das Motorgeräusch
weiter vermindert, so daß gegebenenfalls sogar auf eine aufwendige und störanfällige Einkapselung des Motors verzichtet
werden kann, sondern werden auch die im Bereich der Messeranordnung 1 erzeugten Geräusche reduziert. Trotz der geringeren Drehzahl
läßt sich eine ausreichende Luftförderleistung für eine gute Füllung des Grasfangbehälters ohne Schwierigkeiten anhand der
Vielzahl der Luftablenkelemente 8 und 9 erzielen, da diese bei
Bedarf problemlos stärker angestellt werden können. Darüber hinaus kann gegenüber der gezeichneten Darstellung auch eine noch
wesentlich erhöhte Anzahl von Luftablenkelementen 8 bzw. 9 im Bedarfsfalle zum Einsatz gelangen, wozu sowohl die Anzahl der
Luftablenkelemente 9 am Ümfangsrand 7 der Platte 3 durch beispielsweise
zwei Luftablenkelemente 9 zwischen zwei benachbarten Luftablenkelementen 8 an den Messerarmen 4 erhöht werden könnte
und/oder zusätzliche Luftablenkelemente in nicht näher dargestellter Weise radial weiter innen an der Oberseite der Platte 3
vorgesehen werden könnten. Zu beachten ist jedoch, daß die Luftablenkelemente 8 bzw. 9 insgesamt gleichmäßig über den umfang
der Messeranordnung 1 verteilt sind, wobei geringfügige Abweichungen von einer möglichst exakt gleichmäßigen Verteilung allenfalls
für radial weit innen liegende und daher strömungstechnisch weniger wirksame zusätzliche Luftablenkelernente in Frage kämen.
Von wesentlicher Bedeutung für die Geräuschentwxcklung ist die
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Einhaltung eines bestimmten Abstandes h zwischen der Ebene der
Messerarme 4 und dem Umfangsrand 7 der Platte 3 (vgl. Fig. 1.).. Dieser Abstand ist insofern kritisch, da sich unterhalb eines
Abstandes von etwa TO mm und oberhalb eines Abstandes von etwa 40 nun ein deutlicher Anstieg der Geräuschentwicklung zeigto Bei
der für das Ausführungsbeispiel gewählten Ausführungsform hat sich ein Abstand h in der Größenordnung von 20 bis 25 mm als optimal
erwiesen, der auch für abgewandelte Ausfuhrungsformen ein Optimum
darstellen dürfte. Sofern die Messerarme 4 abweichend von
der dargestellten Ausführungsform nicht unmittelbar an der Messerwelle
2, sondern im Bereich des Umfangsrandes 7 des Tellers befestigt sind, ist als Abstand h die Höhendifferenz zwischen der
Horizontalebene des umfangsrandes 7 und der Oberseite der waagerechten
Schneidmesser 5 zu nehmen.
Mit einem erfindungsgemäßen Rasenmäher lassen sich ausgezeichnete
Mähergebnisse bereits bei Drehzahlen von gegebenenfalls weit unter 3000 U/min erzielen, wobei die Geräuschentwicklung auf
unter 68 dbA herabgedrückt ist.
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L e e r s e i \ e
Claims (12)
- ERING GmbH
Metallwarenfabrik
Ringstr. 1Ergolding - Landshut11 EE? 010 1 2/stPatentansprüche./ Messeranordnung für einen motorisch angetriebenen Sichel-Rasenmäher mit Grasauswurf in einen Grasfangbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß an der rotierenden Messerwelle (2) eine im wesentlichen horizontale Platte (3) befestigt ist, daß die Messerschneiden (5) an Messerarmen (4) im Abstand unterhalb und radial außerhalb des im wesentlichen kreisförmigen Umfanges (7) der Platte angeordnet sind und daß eine größere Anzahl von Luftablenkelementen (8, 9) an den Messerarmen und/ oder der Platte insgesamt gleichmäßig über den Umfang der Messeranordnung (1) verteilt angeordnet ist. - 2. Messeranordnung nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwelle (2) wenigstens vier gleichmäßig am Umfang verteilte Messerarme (4) aufweist.
- 3. Messeranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerarme (4) unterhalb der Platte (3) unmittelbar gegen die Messerwelle (2) festgelegt sind.
- 4. Messeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerarm (4) ein Luftablenkelement (8) aufweist.
- 5. Messeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftablenkelemente (8, 9) in wenigstens zwei Radialabständen von der Messerwelle (2) angeordnet sind.809807/Γ)Γ]β3ORIQINAL IMSPECTiD-X-
- 6. Messeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens sechs Luftablenkelemente (8, 9) vorgesehen sind.
- 7. Messeranordnung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in. jedem Radialabstand wenigstens vier Luftablenke Lemente (8bzw. 9) angeordnet sind.
- 8. Messeranordnung nach einem der Ansprüche 1-bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsrand (7) der Platte (3) schüsselförmig nach unten in Richtung auf die Messerarme (4) abgebogen ist.
- 9. Messeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Platte (3) etwa zwei Drittel des Durchmessers der Messerarme (4) beträgt.
- 10. Messeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalabstand (h) der Messerschneiden C5) zum Umfangsrand (7) der Platte (3) zwischen 10 mm und 40 mm, vorzugsweise bei 20 bis 25 mm liegt.
- 11. Messeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Luftablenkelemente durch an der Oberseite der Platte (3) bzw. der Messerarme (4) angeschweißte oder angeheftete Blechfahnen gebildet sind.
- 12. Messeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Luftablenkelemente (8, 9) durch Abwinkelungen an Rändern der Messerarme (4) bzw. der Platte (3) gebildet sind.809807/0083
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