DE2225010A1 - Luftdrehfilter - Google Patents

Luftdrehfilter

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DE2225010A1
DE2225010A1 DE19722225010 DE2225010A DE2225010A1 DE 2225010 A1 DE2225010 A1 DE 2225010A1 DE 19722225010 DE19722225010 DE 19722225010 DE 2225010 A DE2225010 A DE 2225010A DE 2225010 A1 DE2225010 A1 DE 2225010A1
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    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
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    • F01P11/12Filtering, cooling, or silencing cooling-air
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

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Description

Dipl.-ing. WILFRID RAECK PATENTANWALT
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003 22250 1 Q
23. Mai 1972 / k - S 352 -
CLAYSON n.v., Leon Claeysstraat, 3Af
B-8210 Zedelgem / Belgien
Luftdrehfilter
Die Erfindung betrifft einen rotierenden Luftfilter, der allgemein bei solchen Vorrichtungen Anwendung findet, die in einer verunreinigten Atmosphäre arbeiten und über den Luft durch relativ kleine öffnungen in ein Funktionselement befördert werden muß, so daß die Gefahr besteht, daß sich die öffnungen verstopfen, wenn keine besonderen Vorsichtsmaßregeln getroffen werden»
Rotierende Luftfilter finden beispielsweise Anwendung bei Kühlgeräten, wie Kühlern für Explosions- oder Brennkraftmaschinen oder Kühler, die man zur Rückkühlung von Hydrauliköl u.dgl. verwendet.
Ein spezielles Anwendungsbeispiel liegt bei Erntemaschinen und dort z.B. bei Mähdreschern vor, die stets in einer mit Staub beladenen Atmosphäre arbeiten, da der
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Erntevorgang nur dann optimal durchgeführt wird, wenn das Erntegut reif und trocken ist, so daß beim Schneiden, Dreschen und der weiteren Handhabung von trockenem Getreide u.dgl. viel Staub, Häckselund kleine Strohstücke in die Nähe des Motors gelangen und, falls keine Schutzmaßnahmen getroffen worden sind, die freien Durchgänge zwischen den Kühlelementen des Motorkühlers und / oder des Ölkühlers zusetzen, so daß nur noch ein verminderter Wärmeaustausch stattfindet und der Motor überhitzt wird.
Um unter solchen Bedingungen den Luftfilter dennoch funktionsfähig zu halten, hat man vorgeschlagen, einen Filter vor dem Kühler drehbar anzuordnen, da ein stationärer Filter von den herumfliegenden größeren Staubpartikeln, wie Häcksel und Strohteile u.dgl. schnell vollgesetzt wäre. Bei solchen Luftfiltern ist es bekannt, an einer bestimmten Stelle des Filters jegliche Saugwirkung aufzuheben, so daß dann dort die angesaugten Partikel u.dgl. wieder vom Filter abfallen.
Die bekannten Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß dennoch größere Staubpartikel wie Häcksel und/oder kurze Strohteile in den Filter hineingelangen und dann an das Kühlgerät herangesaugt werden. Diese Probleme entstehen bei derartigen Luftdrehfiltern aus der Abdichtung zwischen dem rotierenden Staubsieb und dem ortsfesten Bauteil, dem gegenüber das den Staub zurückhaltende Sieb drehbar angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftdrehfilterbzw, ein staubabweisendes Sieb anzugeben, um die durch den Kühler einer Maschine oder eines Motors oder einer Hydraulikanlage strömende Kühlluft von Staub freizuhalten und die vorbeschriebenen Nachteile bekannter
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Drehfilter insgesamt soweit zu beseitigen, daß eine ungehinderte optimale Kühlleistung erreicht wird und sich die Kosten für eine sdche Vorrichtung aufgrund des besonders einfachen Aufbaues äußerst niedrig halten lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zwischen dem freien ümfangsrand des Filterkörpers und dem gegenüberstehenden ortsfesten Bauteil ein Spalt aufrechterhalten wird, während das Gebläselaufrad zur Beförderung von Kühlluft durch den Kühfer so angeordnet ist, daß sich der offene Drehspalt an der Druckseite des Gebläses befindet.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Drehfilter nach der Erfindung im Axialschnitt und in Beziehung zu einem Maschinenkühler mit Filterantrieb,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit Blickrichtung entsprechend dem Pfeil F2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Wiedergabe des in Fig. 1 umrandeten Abschnittes F3,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine vergrößerte Wiedergabe des in Fig. 3 umrandeten Abschnittes F5,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 3 umrandeten Abschnittes F6,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 3, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 3,
Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 3 umrandeten Abschnittes F9 und
Fig.10 dnen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines brehluftfilters nach äer Lrfindung.
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Fig. 1 und 2 zeigen schematisch einen Kühler 1, durch den das Kühlmedium eines Motors strömt. Gemäß der Erfindung ist dieser Kühler in einem Gehäuse 3 gehaltert, das seinörseits auf dem Maschinenrahmen 4 beispielsweise mit Hilfe schematisch angedeuteter Schrauben 5, 6 ο ,cgi. befestigt ist. Das Gehäuse 3, in dem der Kühler 1 vorzugsweise mit Hilfe von Gummiblocks 7 aufgehängt ist, um zu verhindern, daß sich mögliche Deformationen des Gehäuses auch auf den Kühler übertragen, bildet auf diese Weise eine geschlossene Einheit, an deren Vorderseite eine kreisförmige Öffnung 8 von einem aufgebogenen Bund oder Ring 9 umgeben ist.
In dem Gehäuse 3 sind im vorliegenden Fall drei Streben 10, 11 und 12 befestigt, die entsprechend Fig. 8 fest mit einer Welle 13 verbunden sind, so daß die Welle etwa auf die Mitte des Kühlers 1 weist und darauf senkrecht gerichtet ist.
Auf der Welle 13 ist die Nabe 16 eines Laufrades 17 mit Kugellagern 14, 15 drehbar gelagert und an einer Axialbewegung gehindert. Der Außendurchmesser des Laufrades 17, der durch die äußeren Enden der Schaufeln 18 gebildet wird, ist vorzugsweise etwas größer als der Durchmesser der öffnung 8 im Gehäuse 3. Das Laufrad 17 ist auf der Welle 13 so gelagert, daß es sich vor der öffnung 8 des Gehäuses, d.h. außerhalb des Gehäuses befindet. Mit der Nabe 16 ist eine Riemenscheibe 19 fest verbunden, beispielsweise für einen Keilriemen 20,
Das Gebläselaufrad 17 ist von einem Ring 21 umgeben, der zur Erhöhung sejber Festigkeit zu Ringwülsten umgebogene Stirnkanten 22 Und 23 aufweist. Der Durchmesser des Ringes 21 ist so gewählt, daß der eine Ringwulst 22 die Öffnung
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des Gehäuses 3 umgibt, und zwar den nach, vorn ausgestülpten Ringrand 9 der Öffnung 8f so daß der Ring 21 die Öffnung 8 des Gehäuses 3 abdeckt und zwischen dem Ring und dem ausgestülpten Rand 9 ein kreisringförmiger Drehspalt 24 aufrechterhalten bleibt.
Der Ring 21 ist beispielsweise durch Speichen 25 abgestützt, deren innere Enden gemäß Fig. 3 an Flanschen und 27 einer Nabe 28 befestigt sind, die mittels Kugellagern 29 und 30 auf der Welle 13 drehbar jedoch nicht axial beweglich sind« Am Außenumfang des Ringes 21 ist ein konischer Ringabschnitt 31 z.B. durch Punktschweißung befestigt, dessen freies Ende nach vorn weisend umgebogen ist, so daß ein Zentrierrand 32 zur Aufnahme und Halterung eines Filtersiebes 33 entsteht.
Der Filter besteht hauptsächlich aus einem zylindrischen Bauteil 34, dessen gesamte Oberfläche perforiert ist und dessen rückwärtiger Rand einen umgebogenen Wulst 35 besitzt, der in den nach vorn gerichteten Zentrierrand des konischen Ringes 31 eingesetzt wird. An den Vorderabschnitt des zylindrischen Bauteils 34 ist ein Deckelteil 36 angeschlossen, der an bestimmten Stellen durch ringförmige Sicken 37 versteift ist und eine zentrale Öffnung 38 enthält, die durch einen nach innen gerichteten konischen Bauteil 39 verschlossen ist.
Der Staubfilter 33 kann aus einem zusammenhängenden Bauteil oder aus mehreren Einzelteilen bestehen, die dann miteinander vernietet, verschweißt oder auf andere Weise miteinander verbunden sind. Das Ende mit dem kleinsten Durchmesser des nach inmten gerichteten konischen Bauteils 39 ist mit Hilfe von Schrauben 40 an einem Flansch 41 befestigt, der gemäß Fig. 9 seinerseits mit Hilfe eines Kugellagers 42 auf einer Welle 43 drehbar abge-
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stützt ist. Die Welle 43 ist mittels eines Gewindeabschnittes 44 in eine axiale Gewindebohrung 45 im Stirnende der Welle 13 eingeschraubt und an ihrem anderen Ende mit einem Drehgriff 46 versehen.
Auf der Welle 13 ist zwischen den vorbeschriebenen Flanschteilen 27 und 41 mit Hilfe von Klammern 47 und 48 eine Halterung 49 befestigt, an der zwei Stangenpaare 50 bzw. 51 angeschweißt sind. Diese Stangen tragen an ihren äußeren Enden eine Platte 52, die einen nach oben gebogenen Abschnitt 54 aufweist. Die Plattenabschnitte 52 und 53 sind gegenüber einem Segment des zylindrischen Wandabschnittes 34 bzw» der Deckelwand des Filtergehäuses 33 angeordnet.
An einem Ende ist an der Platte 53 ein Materialstreifen 54 befestigt, der auf die Deckelwand 36 gerichtet ist und mit einem geringen Abstand kurz vor dieser Deckelwand endet. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann ein solcher Materialstreifen aus einer Bürste bestehen, die an der Deckelwand anliegt, wobei jedoch ein unmittelbarer mechanischer Kontakt nach Möglichkeit vermieden wird.
Die vorbeschriebene Vorrichtung hat folgende Arbeitsweise: Das Gebläselaufrad 17 wird über den Riemen 20 und'der Staubfilter 33 über einen Riemen 55 kontinuierlich angetrieben, der den Ringbauteil 21 umschlingt (Fig. 1, 2 und 3) Aif diese Weise werden die größeren in der Luft befindlichen und abzuscheidenden Partikel, beispielsweise Häcksel, Stroh u.dgl., die sich auf dem Filtergehäuse absetzen, vom Filter gelöst und fallen dort ab, wo sich die oils festen Platten 52 und 53 befinden und kein Saugdruck auftritt. Durch Anbringung des Abstreifelementes wird eine zusätzliche Luftturbulenz bzw» ein örtlicher
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Überdruck erzeugt, so daß Staub- und Schmutzpartikel noch beseer und praktisch zwangsläufig von dem Filtergehäuse nach außen weggedrückt werden und abfallen.
Die Schmutzpartikel usw. werden auch dadurch vom Filtergehäuse 3 abgehalten, daß sich das Filtergehäuse drehend bewegt und dadurch die Wahrscheinlichkeit verringert wird, daß die Partikel die Ansaugöffnungen durchdringen. Die auf das Filtergehäuse 33 auftreffenden Partikel werden dort aufgrund der Drehbewegung des Gehäuses wieder abgestoßen. Aus diesem Grund ist der Abschnitt 39 des Filters nicht perforiert, da an dieser Stelle die Zentrifugalkraft zu gering wäre, um Schmutzpartikel vom Filtergehäuse wegzuschleudern.
Durch die konische Ausbildung des Bauteils 38 erreicht man, daß die vom Umfang her eintretende Luft von vornherein eine Richtung auf das Kühlgerät 1 erhält. Gleichzeitig gestattet die konische Vertiefung eine bequeme und ge-, schützte Unterbringung des Handrades 46.
In erster Linie bezweckt die Erfindung jedoch eine Abdichtung zwischen dem rotierenden Filtersieb 33 und den ortsfesten Bauteilen der Maschine, im vorliegenden Fall dem Gehäuse 3, ohne jegliche mechanische Berührung, so daß an der Stelle, wo der rotierende Bauteil einem ortsfesten Bauteil gegenübersteht, kein Schmutz in den Filter eindringen kann. Aus diesem Grund ist das Gebläse bezüglich des zylindrischen Spaltes 24, der zwischen dem Wulst 22 und dem aufgebogenen Rand 9 des Gehäuses 3 gebildet ist, so angeordnet, daß sich der Drehspalt 24 in der Druckzone des Gebläses befindet und von dort kein Staub o.dgl. eindringen kann.
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Indem man das Gebläse vor das Kühlgerät setzt, erzeugt das Gebläse vor dem Kühlgerät Turbulenzen, die ebenfalls dazu beitragen, daß sich das Kühlgerät nicht verstopfen kann.
Der Zusammenbau und das Auseinandernehmen eines derartigen Filters ist äußerst einfach, da nur die Welle 43 mit Hilfe des Handrades 46 entfernt zu werden braucht, worauf man das Filtersieb 33 abnehmen kann. Der Zusammenbau wird dadurch erleichtert, daß der Wulst oder Bördelrand 35 des Filtersiebes selbsttätig in dem Zentrierrand des konisch erweiterten Ringes 31 aufgenommen wird, dessen diese Detailausbxldung in Fig. 6 gezeigt ist.
Fig. 1 und 2 zeigen den Antrieb für den Staubfilter nach der Erfindung, bestehend aus Riemen 20 und 55, die über auf einer Welle 58 befestigte Riemenscheiben 56 und 57 geführt sind. Die Welle 58 ist in Lagerbüchsen 59 und drehbar abgestützt, die sich durch längliche öffnungen bzw. 62 in Wandungen des Gehäuses 3 erstrecken. Auf den Büchsen 59 und 60 sitzen außerhalb der Öffnungen 61 und 6 2 Dichtscheiben 6 3 und 64, die mit Hilfe von Federn 65 und 66 gegen die,jeweilige Wandung des Gehäuses 3 angedrückt sind. Außerdem sitzt auf der Welle 58 eine Riemenscheibe 67, die über einen Riemen 68 mit der von dem Motor 2 angetriebenen Riemenscheibe 69 verbunden ist.
Die Lagerbüchsen 59 und 60 sind schließlich mit Hilfe von Federn 70 und 71 an ein feststehendes Bauteil der Maschine angeschlossen, um die Riemen 20, 55 und 68 unter Spannung zu halten, ohne daß dabei die Öffnungen 61 und 6 2 freigelegt werden und dadurch ein Druckverlust entstehen könnte.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 10 wird das Filtersieb durch die Kühlluft selbst angetrieben, die durch das Sieb hindurch vom Gebläselaufrad 17 angesaugt wird. Zu diesem Zweck ist auf der in diesem Fall anders ausgelegten feststehenden Welle 13 über ein Kugellager 72 ein Gebläselaufrad 72 drehbar abgestützt, dessen Schaufeln 74 mit dem zylindrischen Wandabschnitt 34 des Filtergehäuses verbunden sind. Wird bei dieser Ausführungsform über das Gebläselaufrad 17 Luft angesaugt, so beginnt das Filtersieb zu rotieren, da die angesaugte Luft auf die Leitschaufeln 74 einwirkt und diese somit abzulenken versucht. Auch bei dieser Ausführungsform ist zwischen dem Filtersieb 33 und dem Gehäuse 3 des Kühlgerätes ein Drehspalt 24 vorgesehen, der sich auf dar Druckseite des Gebläses befindet.
Erfindungsgemäß entsteht somit ein Luftfilter, der die angesaugte Luft von größeren Staubpartikeln, beispielsweise von Häcksel, Stroh und dergleichen befreit, bei dem die Abdichtung ohne mechanische Berührung erfolgt, so daß weder Reibungsverluste noch Abnutzungserscheinungen auftreten.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele begrenzt. Der Staubfilter kann in jeder beliebigen Größe und auch in anderen als zylindrischen Formen verwirklicht werden.
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Claims (21)

  1. Dipl.-ing. WILFRID RAECK
    7 STUTTGART I1 MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
    CLAYSON η.ν.,
    Zedelgem / Belgien 23. Mai 1972 / k
    - S 352 -
    Patentansprüche
    \LJ Luftdrehfilter mit einem saugseitig vor einem Gebläse angeordneten, rotierend angetriebenen Filtersieb, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der freien ümfangskante des Filtersiebes (33) und einem gegenüberstehenden ortsfesten Gehäuseabschnitt (9) ein Drehspalt (24) vorgesehen ist, und daß das Gebläselaufrad (17), das die zu filternde Luft durch das Filtersieüansaugt, so angeordnet ist, daß sich der Drehspalt (24) auf der Druckseite des Gebläses befindet.
  2. 2. Luftdrehfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtersieb (33) vor einem Kühlgerät (1, 3) drehbar angeordnet ist,
  3. 3. Luftdrehfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläselaufrad (17) vor dem Kühlgerät (1, 3*) und das Kühlgerät somit an der Druckseite des Gebläselaufrades angeordnet ist.
  4. 4. Luftdrehfilter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlgerät (1) in einem mit dem Maschinenrahmen (4) verbundenen staubdichten Gehäuse (3) aufgehängt ist, daß innerhalb des Gehäuses eine Tragwelle (13) für das Filtersieb (33) mit Hilfe von Streben (10, 11, 12) abgestützt ist, und daß in der Vorderseite des Gehäuses (3) konzentrisch zur Welle (13) eine durch einen aufgewölbten oder mit einem Wulst versehenen Rand (9) begrenzte kreisförmige öffnung (8) vorgesehen ist.
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  5. 5. Luftdrehfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwelle (13) senkrecht auf das Kühlgerät (1) gerichtet und waagerecht vor dem Kühlgerät angeordnet ist.
  6. 6. Luftdrehfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Kühlgerät (1) und vor der kreisförmigen Gehäuseöffnung (8) auf der Tragwelle (13) das Gebläselaufrad (17) frei drehbar gelagert ist.
  7. 7. Luftdrehfilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabe (16) des Gebläselaufrades (17) eine Riemenscheibe (19) zum Antrieb des Gebläses vorgesehen ist.
  8. 8. Luftdrehfilter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Schaufeln (18) des Gebläselaufrades (17) gebildete Außendurchmesser größer als der Durchmesser der kreisförmigen Öffnung (18) des Gehäuses (3) ist.
  9. 9. Luftdrehfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtersieb (33) aus einem Perforationen enthaltenden Gehäuse besteht, das auf der Tragwelle (13) frei drehbar gelagert ist, und daß der" am freien Ende des Filtersiebes vorgesehene Ringwulst (35) sich mit Spiel vor dem aufgewölbten Rand (9) der kreisförmigen Gehäiseöffnung (8) bewegt.
  10. 10. Luftdrehfilter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergehäuse (33) im wesentlichen aus einem das Gebläselaufrad (17) umgebenden, nicht perforierten iUngbauteil (21) besteht, dessen eine Stirnkante (22) mit dem die Gehäuseöffnung (8) umgebenden aufgewölbten Rand (9) den Drehspalt (24) bildet, und aus einem zweiten Bauteil, der gegen den Ringbauteil (21) angepreßt geh-alten und durch eine mit öffnungen versehenen
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    zylindrischen Wandabschnitt (34) und einem mindestens teilweise perforierten Bodenteil (36) gebildet ist.
  11. 11. Luftdrehfilter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht perforierte Ringbauteil (21) wulstförmig umgebogene Stirnkanten (22^3) aufweist und mit einer konischen Erweiterung oder einem angehefteten äußeren konischen Ring (31) versehen ist, dessen freier Umfangsabschnitt nach vorn weisend zurückgebogen ist, und daß der Ringbauteil (21) auf der Tragwelle (13) frei drehbar gelagert ist.
  12. 12. Luftdrehfilter nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dafi ein Abschnitt (21) des Filtersiebes als Lauffläche für einen Antriebsriemen (55) ausgebildet ist.
  13. 13. Luftdrehfilter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des perforierten zylindrischen Wandabschnittes (34) des Filtersiebes einen wulstförmig gebogenen Randabschnitt (35) aufweist, der in der Sitzfläche aufgenommen ist, die aus dem nach vorn umgebogenen Randabschnitt (32) des konischen Ringteils (31) besteht.
  14. 14. Luftdrehfilter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Perforationen versehene zweite Abschnitt des Filtersiebes lösbar befestigt und auf der Tragwelle (13) drehbar gelagert ist.
  15. 15. Luftdrehfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eigentliche Filtersieb (33) mit den Flügeln (74) eines zweiten Laufrades (73) des Gebläses verbunden ist, das vor dem
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    ersten Laufrad (17) auf der Tragwelle (13) drehbar gelagert ist.
  16. 16. Luftdrehfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwelle (13) des FilterSiebes (33) durch die Streben (10, 11, 12) fest mit dem Gehäuse (3) verbunden ist.
  17. 17. Luftdrehfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der feststehenden Tragwelle (13) eine innere Abdeckplatte (52, 53) befestigt ist, die den perforierten Bereichen des Filtersiebes (33) über einen bestimmten Bogenbereich unmittelbar gegenübersteht, und daß auf der Platte (53) dem Boden bzw. dem Stirnteil des Filtersiebes gegenüber mindestens ein radial gerichteter Abstreifer (54) angeordnet ist, der auf den Siebboden zu gerichtet ist, ohne diesen jedoch zu berühren.
  18. 18. Luftdrehfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet," daß das Gebläselaufrad (17) und das Filtersieb (33) jeweils über Keilriemen (20, 55) von einer Welle (58) aus angetrieben sind, die in Langlochöffnungen desGehäuses (3) gelagert ist.
  19. 19. Luftdrehfilter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (58) in Buchsen (59, 60) gelagert ist, die in den Langlochöffnungen (61, 62) verschiebbar aufgenommen sind, und daß auf den Buchsen jeweils eine axial bewegliche Platte (63, 64) durch Federkraft gegen die die Langlochöffnungen enthaltenden Gehäusewände zur Abdcihtung der öffnungen vorgespannt ist.
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  20. 20. Luftdrehfilter nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (58) mit Hilfe von Federn (70, 71) in eine sich von der Tragwelle (13) entfernende Richtung vorgespannt ist, um die Antriebsriemen für das Laufrad und gegebenenfalls auch für das ElLtersieb dauernd unter Spannung zu halten.
  21. 21. Lüftdrehfilter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (58) eine mit dem zu.kühlenden Motor (2) gekuppelte Riemenscheibe (67) sowie je eine Riemenscheibe (56) für das Gebläselaufrad (17) und gegebenenfalls für das Filtersieb (33) angeordnet sind.
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DE2225010A 1971-05-24 1972-05-23 Luftdrehfilter Expired DE2225010C3 (de)

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