DE2634346A1 - Scheibenbremse fuer schienenfahrzeuge, insbesondere eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Scheibenbremse fuer schienenfahrzeuge, insbesondere eisenbahnfahrzeugeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D55/02—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
- F16D55/22—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
- F16D55/224—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
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Description
Scheibenbremse für Schienenfahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge
Die DT-OS 20 43 760 (= GB-PS 1 318 193) beschreibt eine
Scheibenbremse für Schienenfahrzeuge, bei der mit einem Paar sich gegenüberliegender, zwischen einem Paar im Abstand
voneinander paralleler Joche schwenkbar gelagerter Zangenhebel je eine um eine zur Achse der Schweißverbindung
zwischen dem Zangenhebel und den Jochen parallele Achse schwenkbare Bremsbacke verbunden ist und die Bremsbacken
zu einer im Betrieb zwischen ihnen und zwischen den zwei Zangenhebeln angeordneten Bremsscheibe durch eine Zapfen-Schlitz-Verbindung
zwischen der Bremsbacke und den benachbarten Jochen im wesentlichen parallel gehalten sind.
Bei einer derartigen Bremse ist es zweckmäßig, eine gewisse
Schwenkbewegung der Bremsbacken um ihre Schwenkverbindungen mit den Zangenhebeln zuzulassen, um einen Ausgleich dafür
zu schaffen, daß die Bremsbackenbeläge oder Bremsbeläge im Heuzustand häufig in radialer Richtung etwas konisch sind.
Die Möglichkeit einer gewissen Winkelbewegung gestattet das notwendige Einlaufen der Bremsbeläge. Andererseits ist
es bei abgenutzten Bremsbelägen notwendig, die Bremsbacken
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parallel zur Bremsscheibe zu halten, um eine größtmögliche Betriebslebensdauer der Bremsbeläge zu erreichen. Diese
beiden Forderungen stehen im Gegensatz zueinander.
Bei der in der oben erwähnten Offenlegungsschrift beschriebenen speziellen Ausführungsform besteht zwischen den Zapfen
16 und den Schlitzen 12, in denen sie sich verschieben, unvermeidlich
etwas Spiel, und wenn/die Zapfen 16 im Neuzustand der Bremsbeläge mit den Bremsbackenzapfen 13 im wesentlichen
decken, kann für eine gewisse Schwenkbewegung für das Einlaufen gesorgt sein. Jedoch ist der Abstand zwischen dem
Bremsbackenzapfen 13 und den Zapfen 16 bei abgenutzten Bremsbelägen
wirkungsmäßig auf die anfängliche nutzbare Dicke des Bremsbelages beschränkt, und in Verbindung mit den sich
aus Fertigungstoleranzen ergebenden Spielen zwischen den Zapfen und den Schlitzen schränkt dieser kurze Hebelarm das
betriebsmäßige Hemmnis gegen Schwenken der Bremsbacken bei abgenutzten Bremsbelägen ein.
Die Erfindung bezieht sich auf Scheibenbremsen der eingangs beschriebenen Konstruktion für Schienenfahrzeuge, insbesondere
Eisenbahnfahrzeuge, und schafft eine Bremse dieser Gattung, bei der entlang einem geometrischen Ort der Bewegung jeder
Bremsbacke im Abstand voneinander zwei Zapfen angeordnet
sind, die mit getrennten Schlitzabschnitten zusammenzuwirken vermögen, wobei ein Zapfen und ein Schlitzabschnitt in einem
Bereich der Relativstellungen zwischen der Bremsbacke und dem Joch und der andere Zapfen und der andere Schlitzabsehnitt
in einem anderen Bereich der Relativstellungen zwischen der Bremsbacke und dem Joch miteinander zusammenwirken.
Bei der derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist für jede Bremsbacke ein Joch mit zwei festen Zapfen
vorgesehen, von denen der eine in einen Schlitzabschnitt eingreift, der in einem Bit der Bremsbacke fest verbundenen
Ansatz ausgebildet ist, und sich im Neuzustand des Bremsbelages
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mit einem Haltezapfen für die Bremsbacke deckt, und der andere Zapfen bei abgenutztem Bremsbelag in einen zweiten
Schiitzabschnitt des Ansatzes eingreift, wobei jeder Zapfen sich außerhalb seines Schlitzabschnittes befindet, wenn der
andere Zapfen in Eingriff ist, ausgenommen in einem einer teilweisen Bremsbelagabnutzung entsprechenden Übergangsbereich.
Diese konstruktive Ausgestaltung der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines !Teiles der Bremse,
Fig. 2, 3 "und 4 Draufsichten, in denen die Bauteile verschiedene
Relativstellungen einnehmen, und
Fig. 5 die Ansicht X-X in Fig. 2.
Die allgemeine Anordnung der Bremse ist der in der oben erwähnten Offenlegungsschrift beschriebenen und dargestellten
ähnlieh, auf die zum richtigen Verständnis der Erfindung verwiesen wird.
Bei der hier dargestellten Bremse trägt ein Joch 1 zwei Zapfen 2 und 3 von kreisrundem Querschnitt, die entlang einem
geometrischen Ort der betriebsmäßigen Bewegung einer Bremsbacke 4 im Abstand voneinander angeordnet sind. Die Bremskacke
4 ist mit einem Bremsbelag 5 und mit Lagerlappen 6 für einen Haltestift oder Haltezapfen 7 für die Bremsbacke
versehen und hat einen führenden Ansatz 8 mit einem ersten und einem zweiten Schlitzabschnitt 9 und 10, die in einen
zweckmäßigerweise kreisrund gestalteten mittleren, erweiterten Abschnitt 11 münden.
In Fig. 1, 2 und 5 sind die Bauteile bei neuen Bremsbelägen
und in einer angenommenen Bremsstellung mit Anlage an einer nicht gezeichneten Bremsscheibe dargestellt. In dieser
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Stellung fallen die Mittellinien des Zapfens 2 und des Haltezapfens 7 zusammen und der Zapfen 3 befindet sich im
Schlitzabschnitt 11, so daß die Bremsbacke 4 um den Haltezapfen
7 schwenken kann. Mit fortschreitender Abnutzung des Bremsbelages 5 bewegt sich der Zapfen 2 wirkungsmäßig nach
außen entlang dem Schlitzabschnitt 9 und übt demzufolge allmählich Widerstand gegen Schwenken der Bremsbacke 4 um
den Haltezapfen 7 aus.
Fig. 3 zeigt eine mittlere Übergangssteilung bei teilweise
abgenutztem Bremsbelag 5» in der der Zapfen 2 im Begriff ist, den Schlitzabschnitt 9 zu verlassen und der Zapfen 3
im Begriff ist, in den Schlitzabschnitt 10 einzudringen. Danach tritt der Zapfen 2 in den erweiterten Abschnitt 11
ein und beteiligt sich nicht weiter an der Führung der Bremsbacke 4, während der Zapfen 3» der in den Schlitzabschnitt
10 eingedrungen ist, Schwenken der Bremsbacke 4 um den Haltezapfen 7 entgegenwirkt, wobei das hemmende
Kräftepaar einen langen, dem Abstand zwischen dem Zapfen 3 und dem Haltezapfen 7 entsprechenden Hebelarm hat und diese
Hemmung einen Maximalwert in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung hat, in der der Bremsbelag 5 völlig abgenutzt ist.
Die Schlitzabschnitte 9 und 10 sind zweckmäßigerweise geradlinig, um ihre Ausbildung zu erleichtern, und je unter einem
Winkel so angeordnet, daß sie sich mit dem geometrischen Ort des zugehörigen Bewegungsbereiches des Haltezapfens 7
ungefähr decken, in dem die Schlitzabschnitte 9 und 10 wirksam sind. Die Schlitzabschnitte 9 und 10 sind mit einer
größeren Länge ausgeführt, um axiale Bewegung der Bremsscheibe gegenüber der Bremsenkonstruktion zu berücksichtigen.
Diese axiale Bewegung ergibt sich in an sich bekannter Weise ale Folge von seitlicher Bewegung des Fahrzeuges oder des
Drehgestellrahmens, in dem die Bremsbetätigungsvorrichtung
angeordnet ist, gegenüber dem Had oder der Achse, an dem bzw. an der die zugehörige Bremsscheibe angebracht ist.
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Die Schlitzabschnitte 9 und 10 können an ihren Enden auch Ausnehmungen 12 und 13 (Pig· 2) aufweisen, um sicherzustellen,
daß eine axiale Überschußbewegung der Bremsscheibe die Bremsbacken 4 nicht aus ihrer parallelen Lage zur Bremsfläche
der Bremsscheibe herausdrängt.
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Claims (5)
1. Scheibenbremse für Schienenfahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge, bei der mit einem Paar sich gegenüberliegender,
zwischen einem Paar im Abstand voneinander paralleler Joche schwenkbar gelagerter Zangenhebel je eine
um eine zur Achse der Schwenk verbindung zwischen dem Zangenhebel und den Jochen parallele Achse schwenkbare Bremsbacke
verbunden ist und die Bremsbacken zu einer im Betrieb zwischen ihnen und zwischen den zwei Zangenhebeln angeordneten
Bremsscheibe durch eine Zapfen-Schlitz-Verbindung zwischen der Bremsbacke und den benachbarten Jochen im
wesentlichen parallel gehalten sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Zapfen-Schlitz-Verbindung zwei
entlang einem geometrischen Ort der Bewegung jeder Bremsbacke (4) im Abstand voneinander angeordnete Zapfen (2,3)
aufweist, die mit getrennten Schlitzabschnitten (9,10) zusammenzuwirken vermögen, wobei ein Zapfen (2) und ein
Schlitzabschnitt (9) in einem Bereich der Relativstellungen zwischen der Bremsbacke (4) und dem Joch (1) und der andere
Zapfen (3) und der andere Schlitzabschnitt (10) in einem anderen Bereich der Relativstellungen zwischen der Bremsbacke
(4) und dem Joch (1) miteinander zusammenwirken.
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Zapfen (2,3) jeder Zapfen-Schlitz-Verbindung
mit einem Joch (1) fest verbunden sind, und daß die zugehörigen Schlitzabschnitte (9,10) in einem
mit der zugehörigen Bremsbacke (4) fest verbundenen führenden Ansatz (8) ausgebildet sind.
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3. Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß bei jeder Bremsbacke (4)
der eine Zapfen (2) sich mit der von einem Haltezapfen (7) der Bremsbacke (4) gebildeten Schwenkachse der Bremsbacke (4)
im Neuzustand eines Bremsbelages (5) im wesentlichen deckt und in dem einen Schlitzabschnitt (9) kooperiert, während
sich der andere Zapfen (3) außerhalb des anderen Schlitzabschnittes (10) befindet und nur bei teilweise abgenutztem
Bremsbelag (5) in den zugehörigen Schlitzabschnitt (10) eindringt,wämaaä der Zapfen (2) den Schlitzabschnitt (9)
verläßt.
4. Scheibenbremse nach Anspruch 1, 2 oder 3 1 dadurch
gekennzeichnet , daß die zwei Schlitzabschnitte (9»10) durch einen erweiterten mittleren Abschnitt (11)
miteinander verbunden sind, der einen Freiraum zuerst für den Zapfen (3) und danach für den Zapfen (2) bildet.
5. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die einander
abgewandten Enden der Schlitzabschnitte (9»10) mit Ausnehmungen (12,13) versehen sind, die in extremen Stellungen
der Bremsbacke (4) relativ zum Joch (1) Freiraum für die zugehörigen Zapfen (2,3) bilden.
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Leefseite
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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- 1975-08-01 GB GB3225075A patent/GB1543313A/en not_active Expired
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Cited By (4)
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GB1543313A (en) | 1979-04-04 |
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