DE2633990A1 - Skibindung - Google Patents

Skibindung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Skibindung, die die Skistiefelspitze mit Hilfe eines Haltegliedes festlegt, das schwenkbar mit einem drehbaren Gehäuse oder einem Körper über zwei Arme verbunden ist. Hierbei handelt es sich um eine Sicherheitsbindung.
Eine solche Skibindung ist in der US-PS 3 709 510 beschrieben, die eine weite, kritische, elastische Rückstellung aufweist, welche ermöglicht, daß das die Stiefelspitze festlegende Halteglied automatisch in die Grundstellung ungefähr in der Mitte zurückkehrt, wenn die auf das die Stiefelspitze festlegende Halteglied einwirkende Kraft abnimmt, ohne daß hierbei der Stiefel freigegeben wird.
Eine der Hauptaufgaben einer Skibindung, insbesondere einer Skisicherheitsbindung, ist darin zu sehen, daß eine plötzlich
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einwirkende Stoßbeanspruchung absorbiert wird, deren Stärke nicht zu Verletzungen der Beine des Skifahrers ausreicht, so daß der Skistiefel in der Bindung festgehalten wird, daß er jedoch schnell freigegeben wird, wenn ein starker Stoß auf die Beine des Skifahrers während relativ langer Zeit einwirkt. Um eine solche Funktionsweise zu ermöglichen, sollte eine Skibindung ein starkes Stoßenergieabsorptionsvermögen aufweisen.
Das Stoßenergieabsorptionsvermögen der Skibindung läßt sich in Abhängigkeit der zurückstellbaren Querverschiebung und der Querkräfte bestimmen, die auf das Halteglied einwirken und dasselbe in Querrichtung verschieben. Diese Kräfte sollen nicht bewirken, daß die Bindung in Auslösestellung gebracht wird, in der der Skistiefel freigegeben wird. Wenn eine Skibindung eine weitere kritische, elastische Rückstellung und eine höhere kritische Haltekraft besitzt, weist eine solche Bindung auch ein hohes Stoßenergieabsorptionsvermögen auf.
Wenn insbesondere die kritische Haltekraft der Bindung konstant ist, weist eine Bindung mit weiterer kritischer,elastischer Rückstellung ein höheres Stoßenergieabsorptionsvermögen auf. Wenn jedoch andererseits die kritische Haltekraft der Bindung größer als ein bestimmter vorgegebener Wert ist, kann die Bindung erforderlichenfalls nicht ausgelöst werden, so daß die Gefahr besteht, daß die Beine des Skifahrers brechen können. Aus diesem Grunde ist es unmöglich, die kritische Haltekraft von Bindungen über einen bestimmten Wert steigern zu können, so daß es erforderlich ist, eine Bindung derart auszubilden, daß sie eine weitere kritische elastische Rückstellbewegung ermöglicht.
Wenn jedoch die Skibindung ein hohes Stoßenergieabsorptionsvermögen in Verbindung mit einer erweiterten elastischen Rückstellung aufweist, weist diese keine ausreichende elastische Rückstellenergie oder Rückstellkraft auf. Eine derartige Bindung kann die erforderliche Funktionsweise nicht erfüllen und ist beim
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Skifahren gefährlich, da eine relativ lange Zeit benötigt wird, bis das aufgrund eines ungefährlichen Stoßes geringfügig verschobene Halteglied in die ursprüngliche Haltestellung zurückkehrt, in der die Stiefelspitze festgelegt wird.
Somit ist es erforderlich, daß die Skibindung nicht nur eine weitere elastische Rückstellung, sondern auch eine ausreichend hohe elastische Rückstellkraft bzw. Rückstellenergie sicherstellt.
Die eingangs erwähnte Skibindung weist zwar eine relativ weite kritische, elastische Rückstellung auf, jedoch ist die elastische Rückstellkraft bzw. Rückstellenergie nicht zufriedenstellend.
Bei der eingangs erwähnten Skibindung ist eine Sperrung, wie z.B. ein Sperrbolzen, welcher in ein Lager eingreift, und eine Nocke vorgesehen, die an dem Sperrbolzen befestigt ist. Hierdurch wird bewirkt, daß nicht nur das schwenkbare Gehäuse oder der Schwenkkörper, sondern auch das Halteglied für die Stiefelspitze auf der Mittelstellung mit Hilfe der Kraft einer Feder ausgerichtet wird, in welcher das Halteglied die Stiefelspitze festlegt. Das Halteglied ist schwenkbar mit dem Schwenkgehäuse über zwei Arme verbunden, und der Nocken in der Sperrung beaufschlagt die rückwärtigen Ende der Arme, um das Halteglied in die Mittelstellung zu drücken. Wenn eine Querkraft auf das Halteglied in dieser Mittelstellung einwirkt, nimmt das Schwenkgehäuse diese Kraft auf, und das Gehäuse versucht, sich um das Gelenk i.u drehen, wobei der in das Gelenk eingreifende Sperrbolzen gegen das Gelenk gedrückt wird. Wenn die auf das Halteglied ausgeübte Querkraft so hoch ist, daß die Skibindung in Richtung der Lösestellung verschoben wird, schwenkt sich das Halteglied, da das rückwärtige Ende eines Armes gegen den Nocken anliegt, so daß dieser Arm entgegen der Federkraft ausgelenkt wird. Der Sperrbolzen kommt hierbei von dem Gelenk außer Eingriff, und das Schwenkgehäuse dreht sich um das Gelenk, so daß die Stiefelspit-
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ze freigegeben wird. Beim Lösen des Sperrbolzens von dem Gelenk ist jedoch ein hoher Reibungswiderstand infolge der Kraft vorhanden, welche das Schwenkgehäuse um das Gelenk zu verdrehen versucht. Dieser hohe Reibungswiderstand tritt ebenfalls dann auf, wenn das um einen bestimmten Betrag verschobene Halteglied - wobei die Lösestellung nicht erreicht wird - in die Ausgangsstellung zurückkehrt, in der bei einer mittigen Lage die Stiefelspitze festgelegt wird, wenn der auf die Bindung einwirkende Stoß in Querrichtung sich vermindert oder nicht mehr vorhanden ist.
Bei dieser Bindung ist die elastische Rückstellkraft bzw. Rückstellenergie aufgrund des hohen Reibungswiderstandes beträchtlich reduziert. Wenn andererseits die Federkraft der Bindung stärker ist, um die elastische Rückstellenergie der Bindung zu steigern, nimmt die Haltekraft infolge des Reibungswiderstandes zwischen dem Sperrbolzen und dem Gelenk bzw. Lager derart zu, daß erforderlichenfalls die Bindung nicht mehr ausgelöst wird. Aus diesem Grunde kann man die Federkraft der Bindung nicht höher als einen bestimmten relativstem niedrig liegenden Wert wählen.
Obwohl die eingangs erwähnte Bindung ein relativ hohes Stoßenergieabsorptionsvermögen aufweist, ist diese Bindung nicht zufriedenstellend, da sie nur eine geringe elastische Rückstellenergie aufbringen kann.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Bindung der eingangs genannten Art derart fortzubilden, daß sie eine hohes Stoßenergieabsorptionsvermögen und eine hohe elastische Rückstellenergie aufweist.
Vorzugsweise soll die Skibindung so ausgelegt sein, daß das die Stiifelspitze festlegende Halteglied sowie ein Schwenkgehäuse oder ein Schwenkkörper automatisch und leicht in die Grundstel-
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lung der Mittellage aus einer Lösestellung zurückkehren.
In diesem Zusammenhang wurde festgestellt, daß die Federkraft, die das Halteglied in die Haltestellung drückt, ebenfalls bewirken kann, daß ein Schwenkkörper bei der Skibindung in die normale Haltestellung gedrückt wird, wenn das Halteglied schwenkbar mit dem Schwenkkörper über zwei Arme verbunden ist. Hierbei tritt ein hoher Reibungswiderstand auf, wenn sich das Halteglied in Richtung der Lösestellung verschwenkt, was zur Folge hat, daß die elastische Rückstellenergie des Haltegliedes beträchtlich reduziert ist.
Bei der erfindungsgemäßen Skibindung, bei der ein Halteglied für die Stiefelspitze schwenkbar mit einem Schwenkkörper über zwei Arme verbunden ist, ist eine federnd nachgiebige Einrichtung, wie z.B. eine Druckfeder, nur dazu vorgesehen, daß das Halteglied in die Grundstellung, in der die Stiefelspitze festgelegt wird, gedrückt wird, und daß die Feder jedoch nicht zum Sperren und Freigeben der Schwenkbewegung des Schwenkkörpers bestimmt ist. Das Sperren und Freigeben der Schwenkbewegung des Schwenkkörpers wird mit Hilfe einer gleitbar angeordneten Kurvenscheibe bzw. Schaltscheibe erzielt, die zwischen einer Grundplatte und dem Schwenkkörper angeordnet ist. Die Schaltplatte bzw. Kurvenscheibe ist im Hinblick auf die Bewegung separat von federn Arm angeordnet, wenn das Halteglied in der Mittellage . zum Festlegen der Stiefelspitze liegt, und wird von der Mittellage um einen bestimmten Betrag verschwenkt, wobei eine Sperrstellung eingenommen werden kann, in der der Schwenkkörper bewegungslos in Eingriff mit der Grundplatte steht. Die Kurvenscheibe ist in Längsrichtung längs der Grundplatte mit Hilfe des Arms bewegbar, nachdem sich das Halteglied um einen bestimmten, vorgegebenen Betrag verschwenkt hat und eine Stellung einnimmt, in der eine geringfügige Lösung der Bindung vorhanden ist und in der der Schwenkkörper und die Grundplatte freigegeben werden, so daß sich der Schwenkkörper relativ zur Grundplatte verdrehen kann.
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Vorzugsweise weöstdie Kurvenscheibe einen Längsschlitz und einen Querschlitz auf, die miteinander derart verbunden sind, daß sich ein dreigabeliger Schlitz oder eine dreigabelige Aussparung bildet. Ein Vorsprung auf der Grundplatte greift in ein Ende des Längsschlitzes in der Nähe des Querschlitzes ein, während die Kurvenscheibe in Ruhestellung getrennt von dem Arm und wirkungslos ist. Ein weiterer Vorsprung an dem Schwenkkörper ist gleitbar am anderen Endabschnitt des Längsschlitzes in der Kurvenscheibe angeordnet. Der Vorsprung an der Grundplatte tritt in den Querschlitz ein, wenn sich die Kurvenscheibe durch den Arm geringfügig bewegt, so daß sich der Schwenkkörper relativ zur Grundplatte verdrehen kann, bis der Vorsprung an der Grundplatte gegen das Ende des Querschlitzes anliegt.
Bei einer derartigen, erfindungsgemäß ausgebildeten Skibindung beginnt sich bei einer starken Querkraft, die auf das Halteglied einwirkt, das Halteglied zu verschieben und verschwenkt sich in Querrichtung in Richtung der federnd nachgiebigen Einrichtung. Wenn sich das Halteglied um einen vorgegebenen Betrag verschwenkt hat, wenn nämlich der -Arm in Berührung mit der gleitbar angeordneten Kurvenscheibe kommt, bildet die Kurvenscheibe ein völlig unabhängiges Bauteil und hat keinen Einfluß auf die Schwenkbewegung des Haltegliedes, sondern nimmt die Sperrstellung ein, in der der Schwenkkörper in Eingriff mit der Grundplatte gesperrt ist. Der Schwenkkörper wird in die Lose-Stellung verschoben, wenn sich die Kurvenscheibe um einen geringen Abstand durch den Arm am Ende der Schwenkbewegung des Haltegliedes bewegt.
Bei der eingangs beschriebenen Bindung, bei der der Sperrbolzen für den Schwenkkörper eine Zurückstellung entgegen der Federkraft einleitet, tritt zusätzlich ein hoher Reibungswiderstand zwischen dem Sperrbolzen und dem Lager bzw. dem Gelenk zu Beginn der Schwenkbewegung des Haltegliedes auf, während bei der erfindungsgemäßen Skibindung kein derartiger Reibungswiderstand vorhanden ist, bis der Arm die Kurvenscheibe in einer Stellung be-
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aufschlagt und bewegt, in der das Halteglied in Richtung der Lösestellung ausreichend verschwenkt ist, so daß die erfindungsgemäße Skibindung eine hohe elastische Rückstellenergie besitzt.
Bei der erfindungsgemäßen Skibindung ist der Reibungswiderstand, der am Ende der Bewegung des Haltegliedes auftritt, wenn der Arm die Kurvenscheibe berührt und diese in Längsrichtung auf der Grundplatte bewegt, sehr gering, da die bei der Bewegung der Kurvenscheibe auszuführende Schwenkbewegung bis zur Lösestellung sehr kurz ist. Bekanntlich nimmt die Haltekraft der Bindung einen maximalen Wert ein, wenn das Halteglied geringfügig verschoben ist, und die Haltekraft nimmt allmählich entsprechend der zunehmenden Verschiebebewegung des Haltegliedes ab. Obwohl die Haltekraft bei der erfindungsgemäßen Bindung infolge des Reibungswiderstandes am Ende der Bewegung des Haltegliedes geringfügig verstärkt wird, kann die so gesteigerte Haltekraft die maximale kritische Haltekraft nicht übersteigen, so daß die erfindungsgemäße Skibindung ausreichend sicher ist.
Bei einem derartigen minimalen oder reduzierten Reibungswiderstand weist die erfindungsgemäße Skibindung zusätzlich zu dem starken Stoßenergieabsorptionsvermögen eine hohe Rückstellenergie auf.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Skibindung gemäß der Erfindung in teilweise geschnittener Darstellung, bei der sich ein Schwenkkörper und ein Halteglied in der mittleren Haltestellung befinden;
Fig. 2 ist eine Vertikalschnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Skibindung;
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Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 ist eine Draufsicht der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Skibindung, wobei eine gleitbar angeordnete Kurvenscheibe und ein geringfügig verschobenes Halteglied für die Stiefelspitze gezeigt sind;
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die Skibindung in der Lösestellung; und
Fig. 7 ist eine Schnittansicht, ähnlich wie Fig. 3» einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 ist eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung gezeigt. Diese Skibindung wird an einem Ski mit einer Grundplatte 1 angebracht, die Bohrungen (nicht gezeigt) aufweist, durch welche Schrauben zur Befestigung der Grundplatte an dem Ski gesteckt sind. Die Grundplatte 1 weist einen Bolzen 2 auf, der stirnseitig im Mittelteil der Platte befestigt ist und einen Drehring trägt, der um den Bolzen 2 angebracht ist.
Ein Schwenkgehäuse oder ein Schwenkkörper 4 ist schwenkbar an der Grundplatte 1 über einen Bolzen 5 angebracht, den eingelassene Bohrungen am rückwärtigen Mittelteil des Körpers 4 und am Mittelteil der Grundplatte 1 durchziehen. Der Schwenkkörper 4 weist eine Axialbohrung 6 auf, in welcher eine Druckfeder 7 angeordnet ist, die dazu bestimmt ist, ein Schiebeglied 8 in Richtung auf ein Halteglied 9 zu drücken, das nachstehend näher erläutert wird. Die Druckkraft der Feder 7 wird mit Hilfe einer Bundschraube 10 eingestellt, die teilweise in die Bohrung 6 über die stirnseitige Endwand des Körpers 4 ragt'und in Gewindeeingriff mit einer abgewinkelten Anzeigeplatte steht, deren oberes Ende außerhalb der Bindung über eine obere Deckplatte 12 freigelegt übersteht. Der Bund oder das Flanschteil 13 der Schraube 10 liegt gegen die stirnseitige Endwand des
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Schwenkkörpers 4 an, und beim Verdrehen der Schraube 10 wird entsprechend die Anzeigeplatte nach Maßgabe der eingestellten Druckkraft der Feder 7 vorgeschoben oder zurückgestellt, so daß der Skifahrer das Maß der aufgebrachten Druckkraft der Feder 7 am Oberteil der Bindung ablesen kann.
Das Halteglied 9, das die Stiefelspitze festlegt, ist schwenkbar mit dem Schwenkkörper 4 über zwei armförmige Glieder 14 und 15 verbunden. Das Halteglied 9 ist an der Endfläche bogenförmig gekrümmt, so daß die Stiefelspitze mit Hilfe des Haltegliedes passungsgerecht aufgenommen werden kann. An der Außenfläche des Haltegliedes 9 sind zwei bogenförmig gekrümmte Eingriff sstücke 16 vorgesehen, deren Stellung in vertikaler Richtung sich mit Hilfe einer Schraube 17 einstellen läßt, die drehbar an den oberen und unteren Abschnitten des Haltegliedes 9 gelagert und in Gewindeeingriff mit dem Eingriffsstück 16 ist. Um die Schraube 17 unterhalb des Eingriffsstückes 16 ist eine kleine Druckfeder 18 angeordnet. Beim Verdrehen der Schraube 17 kann sich das Eingriffsstück 16 nach oben oder unten bewegen und läßt sich oberhalb der Oberkante der Stiefelsohle anordnen, wenn die Bindung anmontiert wird.
Das Halteglied 9 weist eine Schaltfläche 19 auf, die einstückig mit dem Halteglied an dessen Innenfläche ausgebildet ist. Diese Schaltfläche weist einen konkav ausgebildeten Mittelabschnitt 20 und ein Paar von bogenförmig gekrümmten Vorsrpüngen 21 beidseitig des konkav ausgebildeten Mittelabschnitts 20 auf. Das Schiebeteil 8, das in Richtung des Haltegliedes mit Hilfe der Druckfeder 7 gedrückt wird, weist eine Rolle bzw. einen Wälzkörper 22 an der Stirnseite auf. Der Wälzkörper 22 wird im Grundzustand gegen den konkav ausgebildeten Mittelabschnitt 20 der Schaltfläche angedrückt und legt das Halteglied 9 in der Mittellage fest, in der die Skistiefelspitze festgelegt ist. Der bogenförmig gekrümmte Abschnitt 21 an dem Halteglied 9 ist so ausgebildet, daß das Halteglied 9 automatisch in die
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mittlere Haltestellung durch die Wirkung der Druckfeder 7 und des Wälzkörpers 22 zurückkehrt, wenn eine Querkraft aufhört, auf das Halteglied einzuwirken, so daß bei der ausgeschwenkten Stellung keine Drehung des Schwenkkörpers 4 bewirkt wird, und die Verdrehung des Schwenkkörpers wird später näher erläutert.
Die armförmigen Teile 14 und 15, die beidseitig des Schwenkkörpers 4 angeordnet sind, weisen jeweils obere und untere horizontale, plattenförmige Abschnitte 23 und 24 und einen vertikalen, plattenförmigen Abschnitt 25 auf, wobei diese Abschnitte einstückig aus einem Metallmaterial ausgeformt sind. Das Halteglied 9 ist schwenkbar mit dem Schwenkkörper 4 über ein Paar von Schwenkzapfen 26 und 27 verbunden,die durch entsprechen! ausgeformte Öffnungen an den vorderen Enden der horizontalen Plattenabschnitte des armförmigen Gliedes und dem Schwenkkörper 4 durchgesteckt sind. Derartig ausgebildete Öffnungen sind auch an den rückwärtigen Enden der horizontalen Plattenabschnitte und des Haltegliedes 9 vorgesehen. Der obere horizontale Abschnitt 23 des Armteils 15 kann sich gleitend längs Ausnehmungen an dem Schwenkkörper bewegen, bis sie gegen schulterförmige Abschnitte 28 des Schwenkkörpers 4 anzuliegen kommen. Die unteren horizontalen Abschnitte 24 der Armteile weisen jeweils einen nach innen weisenden Fortsatz 29 oder 30 auf, auf die später näher eingegangen wird.
Der untere Abschnitt des Schwenkkörpers 4 weist eine Ausnehmung bzw. einen Hohlraum auf, in der bzw. dem eine Schaltplatte bzw. eine Kurvenscheibe 31 eingeschlossen und in Richtung der Grundplatte 1 gleitend bewegbar ist. Die Kurvenscheibe 31 weist, wie in den Fig.1 und 4 bis 6 gezeigt, einen erweiterten Kopfabschnitt 32 auf, in dem ein ungefähr T-förmiger dreigabeliger Schlitz 33 ausgebildet -ist. Ferner sind ein Übergangsabschnitt 34, der sich an den Kopfabschnitt anschließt, und dreigabelige armförmige Teile 35 vorgesehen. Der T-förmige Schlitz 33 weist einen in Achs- oder i:*rt<3sr£cn.tung verlauienden Schlitzteil 36,
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ein bogenförmig gekrümmtes, in Querrichtung verlaufendes Schlitzteil 37 und einen ausgenommenen Kantenabschnitt 38 auf, der die beiden Schlitzteile 36 und 37 miteinander verbindet. Der Übergangsabschnitt 34 wird von einem Paar gegenüberliegender Ausnehmungen 39 und 40 begrenzt. Die drei gegabelten armförmigen Teile 35 sind gleitbar am Innenabschnitt in Verbindung mit einer ringförmigen Ausnehmung angeordnet, die um den Bolzen 5 ausgebildet ist, der den Schwenkkörper 4 mit der Grundplatte 1 schwenkbar verbindet.
Der Schwenkkörper 4 trägt einen daran befestigten Hohlzylinder 41, der in den Hohlraum von der Unterseite ragt und lose und gleitbar in den axial verlaufenden Schlitzteil 36 der Kurvenscheibe 31 ragt. Der Hohlzylinder 41 enthält eine kleine Druckfeder 42 und eine Kugel 43, welche durch die Feder 42 in Richtung der länglichen Ausnehmung 44 auf der Grundplatte 1 gedrückt wird.
In der Haltestellung der Bindung greift der Drehring 3 um den Bolzen 2, der an der Grundplatte 1 befestigt ist, bündig in den ausgenommenen Kantenabschnitt 38 der Kurvenscheibe 31 ein. Der Bolzen 5 verbindet den Schwenkkörper 4 schwenkbar mit der Grundplatte 1 und ist in einem Zwischenraum zwischen den dreigegabelten, armförmigen Teilen 35 angeordnet. Die nach innen weisenden Fortsätze 29 der als Verbindung dienenden armförmigen Teile 15 und 16 liegen in der Nähe der Schulterabschnitte 45 und 46 zwischen dem Übergangsabschnitt 34 und den armförmigen Teilen 35 der Kurvenscheibe 31. Hierdurch wird erzielt, daß die Kurvenscheibe bewegungsunabhängig von dem Kopfabschnitt 32 der Kurvenscheibe 31 angeordnet ist.
Wenn bei einer so aufgebauten Skibindung eine in Querrichtung wirkende Stoßbeanspruchung oder Querkraft auf die Stiefelspitze, beispielsweise beim Fallen des Skifahrers, wirkt, beginnt sich die Bindung von der mittleren Haltestellung, die in den
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Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, in Richtung der Lösestellung, die in Fig. 6 gezeigt ist, zu verschieben. Insbesondere, wenn die auf die Stiefelspitze einwirkende Querkraft so stark ist, daß die Gefahr eines Bruchs der Beine des Skifahrers besteht, beginnt das Halteglied 9 beispielsweise nach rechts in Fig. 4 auszuschwenken, da der bogenförmig ausgebildete Vorsprung 21 das Schiebeteil 8 entgegen der Druckkraft der Feder 7 über den Wälzkörper 2 zurückdrückt. Wenn das Halteglied 9 sich zu verschwenken beginnt, tritt der Fortsatz 30 an dem unteren horizontalen Abschnitt 24 des Armteils 15 in die Ausnehmung 40 der Kurvenscheibe 31 in der Nähe des Übergangsabschnittes 34 ein, während sich der andere Fortsatz 29 des Armteils 14 in Rückwärtsr ichtung von dem Schulterabschnitt 45 der Kurvenscheibe wegbewegt. Bei einer weiteren Schwenkbewegung des Haltegliedes 9 kommt der Fortsatz 30 des Armteils 15 in Berührung mit dem rückwärtigen Ende des Kopfteils 32 der Kurvenscheibe 31, wie in Fig. 5 gezeigt, und stößt die Kurvenscheibe in Richtung nach vorne. Bei der Bewegung der Kurvenscheibe 31 nach vorne kann der Wälzring 3 um den Bolzen 2,der an der Grundplatte 1 befestigt ist, an der Verbindungsstelle der T-förmig ausgebildeten Schlitze 36 und 37 eintreten. Infolge der nach rechts wirkenden Kraft auf den Schwenkkörper 4 über das Halteglied 9 und die armförmigen Teile 14 und 15 können sich der Schwenkkörper und die Kurvenscheibe 31 in der Ausnehmung bzw. dem Hohlraum des Schwenkkörpers 4 im Gegenuhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 5 drehen, bis der Wälzring 3 an dem Ende des bogenförmig gekrümmten Querschlitzes 37, wie in Fig. 6 gezeigt, anzuliegen kommt. Hierbei wird die Stiefelspitze aus der Bindung in der sogenannten Lösestellung freigegeben.
Wenn auf ähnliche Art und Weise die gleich starke Querkraft auf die Stiefelspitze in Richtung nach links einwirkt, schwenkt sich das Halteglied 9 nach links, d.h. in Gegenrichtung zu der in Fig. 5 gezeigten Richtung, und die Kurvenscheibe 31 wird in Richtung nach vorne vorgeschoben, wenn der andere Fortsatz 29 die Kurvenscheibe 31 nach vorne schiebt.
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Wenn andererseits der in Querrichtung einwirkende Stoß oder die ^Querkraft ,_ die auf die Stiefelspitze einwirkt, nicht so stark ist, d.h. nicht so stark ist, daß die Beine eines Skifahrers brechen können, kann sich das Halteglied 9 nicht entg^en der Druckkraft der Feder 7 soweit verschieben oder so verschwenken, daß die Fortsätze 29 oder 23 die Kurvenscheibe 31 nach vorne drücken, daß der Wälzring 3 in den Querschlitz eindringen kann. Demzufolge verbleibt der Wälzring 3 um den Bolzen 2, der mit der Grundplatte 1 fest verbunden ist, an dem ausgenommenen Kantenabschnitt 38 der schlitzförmigen Ausnehmungen der Kurvenscheibe 31, so daß der Schwenkkörper 4 stationär in der Sperrstellung festgelegt ist.
Unmittelbar nachdem eine auf die Stiefelspitze einwirkende ungefährliche Kraft wegfällt, kehrt das Halteglied in die Grundstellung, in der die Stiefelspitze festgelegt ist, zurück, da der Wälzkörper 22 infolge der Federkraft in den konkav gekrümmten Mittelabschnitt 20 längs des bogenförmig gekrümmten Vorsprung 21 zurückrollt, wobei die auf den Stiefel ausgeübte geringe Kraft absorbiert wird.
Wenn die Skibindung in die Lösestellung verschoben worden ist, läßt sie sich in die mittlere Haltesteilung einfach zurückstellen, indem man von Hand nur den verschobenen Schwenkkörper in die Mittelstellung drückt. Die bogenförmig gekrümmten Vorsprünge 21 an der Innenfläche des Halteglieds 9 sind hierbei so ausgebildet, daß das Halteglied 9 automatisch in die mittlere Haltestellung durch die Wirkung der Feder 7 von der ausgeschwenkten Stellung zurückkehrt. Ferner sind die Fortsätze 29 oder 30 an den armförmigen Teilen 14 oder 15 so ausgebildet, daß der Fortsatz die Kurvenscheibe 31 während des Eingriffs mit dem Schulterabschnitt 45 oder 46 zurückzieht, währenddem sich das Halteglied 9 in die Haltestellung zurückbewegt, wenn man den Schwenkkörper manuell in Richtung der Mittelstellung drückt. Das Halteglied 9 schwenkt somit automatisch in die mittlere Haltestellung, in der die Stiefelspitze festgelegt ist, zurück,
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und die Kurvenscheibe 31 wird ebenfalls zurückbewegt, und demzufolge tritt der Wälzring 3 in den Kantenabschnitt in dem T-förmigen.Schlitz 33 ein, und der Schwenkkörper ist wiederum in der Sperrstellung angeordnet. Die Bindung verschiebt sich nunmehr nicht mehr, bis eine starke Querkraft wiederum auf das Halteglied , wie eingangs beschrieben, einwirkt. Die manuelle Rückstellbewegung des Schwenkkörpers 4 ist durch einfaches Aufbringen einer geringen Kraft auf den Schwenkkörper mit Hilfe der Finger möglich, da in der Lösestellung des Schwenkkörpers 4 keine Federkraft einwirkt.
Bei der zuvor erörterten Ausführungsform ist der Querschlitz 37 in der Kurvenscheibe 31 bogenförmig ausgebildet und weist einen Krümmungsradius um den Bolzen 5 auf, der derart bemessen ist, daß sich der Schwenkkörper 4 und die Kurvenscheibe 31 gleichförmig um den Bolzen 5 drehen können. Um jedoch die Rückkehrbewegung von der in Fig. 6 gezeigten Lösestellung in die mittlere Haltestellung des Schwenkkörpers zu erleichtern, ist die in Fig. 7 gezeigte, bevorzugte Weiterbildung vorgesehen. Bei diser bevorzugten Ausführungsform ist der Querschlitz 37' in der Kurvenscheibe 31 so ausgebildet, daß er einen kleineren Krümmungsradius als der Bolzen 5 bei der ersten, bevorzugten Ausführungsform aufweist. Mit Hilfe dieser abgewandelten Ausführungsform gemäß der Erfindung läßt sich erzielen, daß die Kurvenscheibe 31 in der Lösestellung mit einer relativ großen Kraft gegen den Wälzring 3 auf der Grundplatte 1 gezogen wird, indem der Fortsatz des armförmigen Teiles in Eingriff mit dem Schulterabschnitt der Kurvenscheibe ist,so daß der Schwenkkörper 4 automatisch in die mittlere Haltestellung von der Lösestellung zurückkehrt. Um das automatische Rückführen des Schwenkkörpers 4 noch zu verbessern, kann eine Blattfeder 47 im Hohlraum des Schwenkkörpers 4 angeordnet sein, die an einem Ende an der Wand des Hohlraums befestigt ist, so daß die Kurvenscheibe 31 in Rückwärtsrichtung in Richtung auf den Bolzen 5 gedrückt wird.
Die erfindungsgemäße Skibindung weist ein Halteglied für die
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Stiefelspitze, das schwenkbar mit einem Schwenkkörper über zwei Arme verbunden ist, und eine gleitbar angeordnete Schaltplatte bzw. Kurvenscheibe auf, die zwischen einer.Grundplatte und dem Schwenkkörper angeordnet ist. Die Kurvenscheibe ist bewegungsunabhängig von jedem der Armteile angeordnet, wenn das Halteglied in der mittleren Haltestellung angeordnet ist, in der die Stiefelspitze festgelegt ist. Die Kurvenscheibe schwenkt sich um einen bestimmten Betrag von der Mittelstellung und nimmt eine Sperrstellung ein, in der der Schwenkkörper bewegungslos in Eingriff mit der Grundplatte ist. Die Kurvenscheibe läßt sich in Längsrichtung der Grundplatte mit Hilfe des armförmigen Teils bewegen, wenn das Halteglied über den vorgegebenen Betrag hinaus verschwenkt worden ist, und nimmt nach einer kurzen Bewegung eine Lösestellung ein, wobei der Schwenkkörper von der Grundplatte freikommt, so daß sich der Schwenkkörper relativ zu der Grundplatte verdrehen kann.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Skibindung mit einer am Ski.anzubringenden Grundplatte, einem Schwenkkörper, der um einen Bolzen auf der Grundplatte schwenkbar ist,und einem Halteglied,das eine Stiefelspitze aufnimmt, mit zwei armförmigen Teilen, die jeweils schwenkbar an einem Ende an dem Schwenkkörper angebracht sind, während das andere Ende mit dem Halteglied verbunden ist, und mit einer federnd nachgiebigen Einrichtung in dem Schwenkkörper, welche das Halteglied derart beaufschlagt, daß dieses in der mittleren Haltestellung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine gleitbar angeordnete Schaltplatte bzw. Kurvenscheibe(31) zwischen der Grundplatte (1) und dem Schwenkkörper (4) vorgesehen ist, daß die Kurvenscheibe (31) unabhängig von dem jeweiligen armförmigen Teil (14,15) betätigbar ist, wenn . sich das Halteglied (9) in der mittleren Haltestellung befindet, daß die Schaltplatte (31) von der Mittelstellung um einen gewissen Betrag verschwenkbar ist und eine Sperrstellung einnimmt, in der der Schwenkkörper (4) bewegungslos in Eingriff mit der Grundplatte (1) ist, und daß die Kurvenscheibe (31) in Längsrichtung der Grundplatte (1) durch die armförmigen Teile (14,15) bewegbar ist, nachdem sich das Halteglied (9) über einen vorbestimmten Betrag verschwenkt hat und nach kurzer Bewegung eine Lösestellung einnimmt, in der der Schwenkkörper (4) von der Grundplatte (1) freikommt und in der der Schwenkkörper (4) um den Bolzen (5) auf der Grundplatte (1) verdrehbar ist.
  2. 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (31) einen Längsschlitz (36) und einen Querschlitz (37,37') aufweist, die miteinander einen dreigega-
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    belten Schlitz (33) bilden, daß die Grundplatte (1) einen Vorsprung (2,3) trägt, der in ein Ende des Längsschlitzes (36) in der Nähe des Querschlitzes (37,37') eingepaßt ist, wenn die Kurvenscheibe (31) unbetätigt getrennt von den armförmigen Teilen (14,15) ist, daß der Schwenkkörper (4) einen Vorsprung (41) besitzt, der gleitbar in den anderen Endabschnitt des Längsschlitzes (36) der Kurvenscheibe (31) eingreift, und daß der Vorsprung (41) an der Grundplatte (1) in den Querschlitz (37>37') eintritt, wenn die Kurvenscheibe (31) durch das armförmige Teil (14,15) geringfügig bewegt wird, und der ein Verdrehen des Schwenkkörpers um den Bolzen (5) gestattet, bis der Vorsprung (41) auf der Grundplatte (1) gegen das Ende des Querschlitzes (37,37') anzuliegen kommt.
  3. 3. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (9) ein Paar von bogenförmig ausgebildeten Vorsprüngen (21) an der Innenfläche aufweist, daß ein Wälzkörper (22) durch die federnd nachgiebige Einrichtung (7) gegen einen konkav ausgebildeten Abschnitt (20) zwischen einem Paar von bogenförmig gekrümmten Vorsprüngen gedrückt wird, wobei das Halteglied in der mittleren Haltestellung angeordnet ist, daß jeder der bogenförmig ausgebildeten Vorsprünge derart ausgebildet ist, daß das Halteglied (9) automatisch in die mittlere Haltestellung durch die Wirkung der federnd nachgiebigen Einrichtung (7) und des Wälzkörpers (22) zurückkehrt, wenn die auf das Halteglied (9) ausgeübte Querkraft in der ausgeschwenkten Stellung wegfällt, so daß ein Verdrehen des Schwenkkörpers (4) verhindert wird.
  4. 4. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (31) einen Kopfabschnitt (32), in dem der dreigegabelte Schlitz (33) ausgebildet ist, einen Übergangsabschnitt (34) und Schulterabschnitte (45,46) aufweist, daß das rückwärtige Ende des armförmigen Teils (14,15) einen
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    nach innen vorspringenden Fortsatz (29,30) trägt, der in der Nähe des Schulterabschnitts (45.46) der Kurvenscheibe liegt, wenn das Halteglied (9) die mittlere Haltestellung einnimmt, daß sich die vorspringenden Fortsätze in der Nähe des Übergangs abschnitte s (34) frei bewegen, wenn sich das Halteglied (9) verschwenkt, und daß der Kopf abschnitt (32) an einem Ende beaufschlagt wird, wenn das Halteglied (9) um einen vorbestimmten Betrag sich verschwenkt hat, und daß die Fortsätze (29,30) des armförmigen Teils (14,15) die Kurvenscheibe (31) in Eingriff mit dem Schulterabschnitt (45,46) zurückzieht, wenn das Halteglied (9) von der Lösestellung in die ursprüngliche Haltestellung zurückkehrt*
  5. 5. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (2) an der Grundplatte (1) eine Rolle oder einen Wälzkörper (3) aufweist, der sich bei der Gleitbewegung längs der Schlitze (36,37,38) dreht.
  6. 6. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (31) von einer Feder (47). die eine geringe Federkraft aufbringt, in Vorwärtsrichtung beaufschlagt ist.
  7. 7. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschlitz (37') in der Kurvenscheibe (31) einen kleineren Krümmungsradius als der Bolzen (5) aufweist, welcher den ■: Schwenkkörper (4) mit der Grundplatte (1) schwenkbar verbindet.
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