DE819944C - Regelungseinrichtung zur selbsttaetigen Steuerung der Schaltvorrichtung von Stufen-Wechselgetrieben, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Regelungseinrichtung zur selbsttaetigen Steuerung der Schaltvorrichtung von Stufen-Wechselgetrieben, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE819944C
DE819944C DEK5339A DEK0005339A DE819944C DE 819944 C DE819944 C DE 819944C DE K5339 A DEK5339 A DE K5339A DE K0005339 A DEK0005339 A DE K0005339A DE 819944 C DE819944 C DE 819944C
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servomotor
control
line
control device
contact
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DEK5339A
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Werner Dr-Ing Rixmann
Karl Voegtlin
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Kienzle Feinbau K G
Original Assignee
Kienzle Feinbau K G
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Description

  • Regelungseinrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Schaltvorrichtung von Stufen-Wechselgetrieben, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Regelungseinrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Schaltvorrichtung von Stufen-Wechselgetrieben unter Verwendung voti Hilfsgliedern, die füllungsabhängig betätigt werden, und solchen, die in Abhängigkeit von der Drehzahl des Fahrzeugmotors betätigt werden, und wobei zur Regelung eine servomotorische Kraft dient.
  • Hierbei besteht erfindungsgemäß im wesentlichen die Verbesserung, daß für das Schalten des Getriebes ein umsteuerbarer, von der Fahrzeugmotordrehzahl unabhängiger Servomotor mit Bremsvorrichtung vorgesehen ist, der durch einen an sich bekannten drehzahlabhängigen Regler geschaltet wird und jeweils nach Erreichen der Sollstellung des Getriebes durch eine Kontakteinrichtung o. dgl. abgeschaltet und durch die Bremsvorrichtung stillgesetzt wird. Dieser Servomotor treibt auf eine den an das Getriebe angreifenden Steuerhebel tragende Welle, auf der Leitscheiben, Kurvenstücke o. dgl. angebracht sind, durch die bei bestimmten Schaltstellungen in Zusammenwirkung mit dem in. Abhängigkeit von der Drehzahl des Fahrzeugmotors stehenden Regler die verschiedenen Kontakte, Steuerschieber o. dgl. betätigt werden, die vorgesehen sind zur Stillsetzung des Servomotors mit Vollendung je eines Getriebesprunges aufwärts und im weiteren zur Drehungsumkehr des Servomotors und zur jeweiligen Stillsetzung des Servomotors mit Vollendung je eines Getriebeschaltsprunges abwärts. Weiter besteht das Merkmal, daß das Gestänge des Bremsfußhebels mit zur Beeinflussung der Regelungseinrichtung herangezogen ist, derart, daß während des Bremsens des Fahrzeugs das Aufwärtsschalten des Getriebes verhindert ist.
  • Die wie angegeben ausgebildete Regelungseinrichtung bietet gegenüber bisher bekannten bzw. früher entworfenen Einrichtungen ähnlicher Art wesentliche Vorteile. Wichtig ist die Unabhängigkeit des Servomotors vom Fahrzeugmotor und die allgemein erzielte völlig selbsttätige Regelung, wodurch der Fahrer von dem physischen Aufwand weitestgehend befreit ist. Bei allen vorkommenden Zuständen des Fahrbetriebs ist Sicherheit gegen Fehlschaltung und gegen Versagen von Steuerungsübertragungen vorhanden.
  • Es wird erfindungsgemäß bevorzugt, auf der vom Servomotor mit Untersetzung angetriebenen Welle, die die Leitscheiben, Kurvenstücke o. dgl. zur Betätigung von Kontakten, Steuerschiebern o. dgl. trägt, eine ausschaltbare Kupplung vorzusehen, die die willkürliche Aufhebung des Einflusses der selbsttätigen Regelungseinrichtung auf das Stufen-Wechselgetriebe ermöglicht, so daß ein wahlweiser Betrieb des Getriebes durch Handbetätigung oder Automatik erfolgen kann. Gemäß der Erfindung kann als Servomotor ein von Batterienstrom gespeister Elektromotor mit einer Magnetbremse Verwendung finden.
  • Es kann auch vorteilhaft sein, erfindungsgemäß als Servomotor einen solchen zu verwenden, der durch ein flüssiges oder gasförmiges Arbeitsmittel betrieben und mittels eines besonderen Steuerungsschiebers jeweils stillgesetzt oder angestellt wird.
  • Die Zeichnung läßt Ausführungsbeispiele der Regelungseinrichtung gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung erkennen. Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem zum Getriebeschalten ein umsteuerbarer Servoelektromotor mit angebauter Magnetbremse vorgesehen ist und die Übertragung der Steuerbewegungen des Servomotors von schwenkbaren Steuerscheiben aus mit Hilfe eines elektrischen Systems, von Batteriestrom gespeist, erfolgt.
  • Abb. 2 zeigt die schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Regelungseinrichtung, die die gleiche Arbeitswirkung wie die Einrichtung der Abb. i zu vollbringen hat, wobei jedoch an Stelle eines elektrischen Systems ein für Druckmittelbetrieb geschaffenes System verwendet ist, das einen durch ein Arbeitsmittel, z. B. durch ein Druckmittel, betriebenen Servomotor enthält.
  • Bei den Ausführungsformen sind als Hauptteile gemein i. der eigentliche an sich bekannte Regler, dessen Tätigkeit sowohl von der Drehzahl des Fahrzeugmotors als auch von der Bewegung des Gasfußhebels bzw. von der Stellung der Drosselklappe abhängig ist, 2. der Servomotor mit auf seiner Welle befindlichen Schaltgliedern, bestehend in mehreren Leitscheiben, Kurvenstücken o. dgl., von denen gewisse Steuertätigkeiten abgeleitet werden und besonders auch das jeweils erforderliche Stillsetzen des Servomotors veranlaßt wird, 3. die Einbeziehung bzw. die Mitberücksichtigung der Betätigung der Fahrzeugbremse, und zwar zui Verhütung einer Aufwärtsschaltung des Getriebes während des Bremsens, 4. die Möglichkeit, daß beim Bergabfahren durch Betätigen eines Schaltgliedes die Getriebegänge in umgekehrter Reihenfolge geschaltet werden, d. h bei Erreichung der oberen Drehzahl wird der nächst niedere Getriebegang eingeschaltet, 5. die Möglichkeit des Übergehens vom Automatikbetrieb zur Handschaltung.
  • Beschreibung zu Abb. i : Als Regler dient in bekannter Weise ein auf der Welle i sitzendes Fliehpendel, das seinen Antrieb vom Fahrzeugmotor über eine biegsame Welle und über das Räderpaar 2, 3 erhält und mit einer auf der Welle i verschiebbaren Rundzahnmuffe 4 in Verbindung gebracht ist, so daß die Muffe entsprechend der Drehzahl des Fahrzeugmotors sich längs verschiebt. In die Muffe q greift ein in einem stillstehenden Gestellteil drehbar gelagertes Rad 5, mit dem ein Tragteil 6 für die Schaltkontakte 7, 8 und 9 mitdrehbar verbunden ist, Gleichachsig zum Rad 5, jedoch unabhängig von diesem drehbar ist eine Tragscheibe 13 mit Gegenkontakten io, i i und 12 mit anschließenden kreisförmigen Schleifleisten 14, 1,3 und 16 vorgesehen. Die Schleifleisten sowohl als auch deren Kontakte sind untereinander isoliert, und ihre gemeinsame Tragscheibe 13 bildet vorzugsweise ein Zahnrad, in das ein Zahnrad 2o eingreift. Dieses Rad 2o sitzt auf einer Achse 21, auf der ein Hebel 22 festsitzt, an dem sich das Gestänge 23, 24 der Drosselklappe 25 und des Gasfußhebels 26 anschließt.
  • Zu den kreisbogenförmigen Schleifleisten 14, 15, 16 führen die Schleiffedern i7, 18, i9, die durch entsprechende Leitungen 76, 112 und 75 an die Geräteklemme 27, 28, 29 angeschlossen sind. Zum Regler gehört ein Doppelrelais, das aus den Spulen 30 und 31 mit der Schaltzunge 32, mit dem Kontakt 33 und den Gegenkontakten 34 und 35 besteht. Der Anfang der Spule 30 schließt über die Leitung 114 an die Klemme 36 an und der Anfang der Spule 31 über die Leitung 84 an die Klemme 37, während die Vereinigungsstelle zwischen beiden Spulen einerseits mit dem Zungenkontakt 33 leitend verbunden ist, wobei ihre gemeinsame Leitung i i i zur Geräteklemme 38 führt. Die beidseitig zum Zungenkontakt 33 befindlichen festen Gegenkontakte 34 und 35 des beschriebenen Doppelrelais finden ihren Leitungsanschluß über die Klemmen 39 und 40. Als Servomotor dient ein Elektromotor 5o, der abweichend von der üblichen Bauart je eine Feldwicklung 51 für Rechtslauf und eine, 52, für Linkslauf besitzt. Weiter besitzt er eine :llagnetbrenise 49 mit den Wicklungen 53, 54. Diese Wicklungen haben durch die Leitungen 55, 56 Verbindung mit den Wicklungen 51, 52 des Schaltmotors 50, wodurch es ermöglicht ist, daß in beiden Drehrichtungen beim Anlaufen des Schaltmotors die Bremse gelüftet wird. Zur Stromversorgung des Schaltmotors dient die Leitung 59 mit dem Endkontakt 61 oder die von der Klemme 4o kommende Leitung 6o mit ihrem Endkontakt 62. Die Welle 48 des Schaltmotors 5o endet in einer Schnecke 63, in die ein Schneckenrad 64 der Zwischenwelle 47 greift, und die Welle 47 besitzt die Schnecke 65, mit der das Schneckenrad 67 im Eingriff steht. Das Schneckenrad 67 bildet mit einer Kupphingshälfte 66 ein Ganzes und sitzt lose drehbar auf der Schaltwelle 68, während die zugehörige Kupplungshälfte 46 auf der Schaltwelle 68 mitdrehbar, jedoch längs verschiebbar angeordnet ist. In die Kupplungshälfte46 greift ein Rückerhebe145. Der auf der Schaltwelle 68 aufgekeilte Steuerhebel 69 gelangt unter Vermittlung eines geeigneten Gestänges in Verbindung mit dem zu regelnden Fahrzeuggetriebe.
  • Mit der We11e68 sind drei Scheiben7o, 71 und 72 fest verbunden, deren jede eine bestimmte Wirkung zu veranlassen hat. So dient die Kurvenscheibe 70 dazu, um je mit Erreichung eines bestimmten Dreh-«vinkels die Endkontakte 61 bzw. 62 zu betätigen und damit den Schaltmotor 5o stillzusetzen. Die Kurvenscheibe 71 hat die Kontakte 73 und 74 zu betätigen. Der Kontakt 73 sitzt zwischen den Leitungen 75 und 76, die zu Geräteklemmen 77 und 78 führen, während der Kontakt 74 einerseits über Leitung 93 mit dem Kontakt 9o Verbindung hat und andererseits an die Leitung 79 anschließt. Die Scheibe 72 ist eine Schaltscheibe mit der Anzahl der Getriebegänge (z. B. vier Gänge) entsprechend eingeschnittenen Rasten. Diese Rasten sind in den Abbildungen mit den Getriebegangzeichen o (Leerlauf), I, 1I, III, IV versehen. Zur Zusammenwirkung mit dieser Schaltscheibe ist ein Hebel 81 kippbar gelagert, der einen in die Rasten der Scheibe 72 einlegbaren Ansatz aufweist und zur Betätigung eines Doppelkontaktpaares 82 dient. Je ein Pol dieser beiden Kontakte liegt an Masse, wogegen ihre Gegenpole durch die Leitungen 83, 84 an die Geräteklemmen 85 und 86 angeschlossen sind.
  • In der Bewegungsbahn des Bremsfußhebels 8o ist ein Kontakt 9o, 9i vorgesehen, und zwar so, daß dieser Kontakt mit Niedertreten des Bremsfußliebels geschlossen werden kann. Der bewegliche Pol 9i des Kontaktes steht über die Leitung 92 in Verbindung mit dem Pluspol der Batterie (Leitung 116). Der bewegliche Pol gi hat über die Leitung 99 Verbindung mit dein einen Pol eines Handschalters ioo. Der Gegenpol des Handschalters ist durch die Leitung ioi mit der Leitung 79 verbunden. Die Leitung 79 führt zum einen Ende der Spule 96 eines Umpolrelais 97, die mit ihrem anderen Ende an Masse liegt. -'\Iit der Leitung 93 ist das eine Ende der Spule 9.4 eines Relais 95 verbunden. Das andere Spulenende liegt an Masse.
  • Das Relais 95 besitzt die Schaltkontakte 102, während das Umpolrelais 97 mit den Umschaltkontakten 103 und den Ausschaltkontakten 104 ausgerüstet ist.
  • Der Zusammenhang der einzelnen Teilgeräte des ganzen Systems läßt sich aus den Abbildungen erkennen.
  • "Zwischen dem Doppelrelais 30, 31, 32 des Reglers und den Kontakten der Kurvenscheibe7o ist die Verbindung durch die Leitungen 117 und 118 hergestellt. Weiter bestehen die Leitungen 75, 76 und 112, ausgehend vom Regler und einerseits anschließend an die Kontakte der Kurvenscheibe 71 und der Schaltscheibe 72 sowie andererseits an die Kontakte der Relais 95 und 97, wobei noch die Leitungen 83 und 84 hinzukommen. Von der Vereinigungsstelle der Spule 30 und 31 des Doppelrelais des Reglers führt eine Leitung i i r über die Geräteklemme 38 zur Plusleitung 116. Letztere enthält einen Hauptschalter i i9, mit dessen Hilfe die gesamte Anlage ausgeschaltet werden kann.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Regelungseinrichtung ist folgende: Angenommen, das Fahrzeug sei in Ruhe, wobei der erste Getriebegang eingeschaltet ist, und der Fahrer will anfahren. Nachdem der Fahrer die Bremse gelöst hat, gibt er nur wenig Gas, indem er gleichzeitig die Kupplung langsam einrückt. Der Fahrzeugmotor wird beschleunigt und erreicht sehr schnell die obere Schaltdrehzahl, da er infolge der großen Untersetzung des ersten Getriebeganges wenig belastet ist. Sobald der Kontakt 9 den Gegenkontakt i i berührt, fließt ein Strom vom Pluspol über die Leitung 116, die Spule 3o, die Leitung 114, den Kontakt 102, die Leitung 83, den Kontakt 103, die Leitung 112, die Kontaktfeder 18, das Bogenstück 15, den Kontakt i i zum Kontakt el und von dort zur Masse. Dadurch hat die Spule 30 die Schaltzunge 32 angezogen und der Kontakt 33 berührt den Kontakt 35, so daß jetzt ein Strom von der Leitung 116 über das Kontaktpaar 33, 35, die Leitung 117, die Leitung 59 über den Endkontakt 61 zur Wickelung 51 des Servomotors 5o und zur Wickelung 53 der Magnetbremse 49 fließt. Die Bremse wird gelüftet und der Servomotor 50 beginnt zu laufen. Dadurch wird die Welle 68 und damit der Hebel 69, die Scheiben 70, 71 und 72 über das Schneckengetriebe 63, 64 und 65, 67 und über die Kupplung 46, 66 mitgenommen. Der Servomotor 50 würde stehenbleiben, sobald die Drehzahl des Fahrzeugmotors unter die Getriebeschaltdrehzahl infolge des Anfahrvorganges gesunken ist, da der Kontakt 9 dadurch gelöst wird. Das ist aber schon nach etwa zwei Drittel des Schaltweges für den jeweiligen Getriebegang der Fall, und die Getriebekupplung wäre nicht richtig eingekuppelt, d. h. sie würde während des Betriebes dauernd schleifen. Um dieses zu vermeiden, besitzt die Kurve 72 für jeden Getriebegang eine Kerbe, deren Abstand dem Schaltwinkel am Hebel 69 entspricht. Diese Kerben werden von Hebel 81 abgetastet. Sobald also der Servomotor 5o eine gewisse Umdrehungszahl besitzt, werden die Doppelkontakte82 geschlossen, damit wird aber die Spule 30 über die Leitung 114, den Kontakt 102 und die Leitung 83 über das Doppelkontaktpaar 82 an Masse gelegt, also auch dann unter Spannung gehalten, wenn der Kontakt 9 schon wieder geöffnet hat. Sobald dann aber die Scheibe 72 so weit verdreht worden ist, daß der Hebel 81 in die dritte Kerbe (entspricht dem zweiten Getriebegang) einfallen kann, wird das Doppelkontaktpaar 82 geöffnet, wodurch das Relais 30, 31 sofort stromlos wird und den Motor 50 ausschaltet. Dieser bleibt durch die Bremse 49 auch sofort stehen, so daß der Hebel 81 unten in der Kerbe liegenbleibt und das Relais 30, 31 nicht durch die Kontakte 82 erneut einschaltet. Durch das Beschleunigen ist die Drehzahl des Fahrzeugmotors sofort gesunken. Da aber der Abstand der Kontakte 9 zu 11, 10 zu 7 bzw. 8 zu 12 größer ist, als dem Getriebesprung entspricht, kommen beim Schalten die Kontakte 7 und io bzw. 8 und 12 nicht zum Anliegen. Das Fahrzeug beschleunigt nun weiter, und der Vorgang wiederholt sich bis zum vierten Gang. Ist dieser erreicht, dann löst die Kurvenscheibe 70 (Endkontaktscheibe) den Endkontakt 61, und der Motor 5o bleibt auch dann stehen, wenn der Kontakt 9 an i i anliegt, was z. B. bei der Höchstgeschwindigkeit der Fall ist. Kommt das Fahrzeug an einen Berg, so wird die Drehzahl infolge des Steigungswiderstandes absinken. Dadurch kommt der Kontakt 8 an den Kontakt 12 zu liegen. Dadurch ist der Stromkreis: Die Pluspolleitung 116, die Spule 31, die Leitung 84, der Kontakt 104, die Leitung 76, der Kontakt 73, die Leitung 75, die Kontaktfeder i9, das Bogenstück 16 zum Kontakt 12 und 8 und von dort zur Masse geschlossen. Dadurch kommt der Kontakt 33 an 34 zu liegen und schaltet den Servomotor, wie vorher beschrieben, in entgegengesetzterRichtung, wodurch der nächst niedere Gang eingeschaltet wird. Das Zurückschalten erfolgt so lange, bis der der jeweiligen Belastung entsprechende Gang eingeschaltet ist und keiner der Kontakte 7, 8 oder 9 zum Anliegen kommt.
  • Ist der zweite Gang erreicht, so öffnet der Kontakt 73, da der Stufensprung im allgemeinen bei dem ersten Gang größer ist. Damit ist die Leitung 75, 76 unterbrochen und das Kontaktpaar 8, 12 unwirksam. Die Drehzahl muß in diesem Fall weiter absinken, bis das Kontaktpaar 7, io Berührung hat. Befindet sich also das Fahrzeug an einer solch starken Steigung, daß der zweite Gang nicht mehr ausreicht, so kommt das Kontaktpaax 7, 10 zum Anliegen und der Stromkreis wird wie folgt geschlossen: Die Leitung 116, die Spule 31; die Leitung 84, der Kontakt 1o4, die Leitung 76, die Schleiffeder 17, das isolierte Bogenstück 14, die Kontakte io und 7 zur Masse. Dadurch schaltet wieder das Relais 30, 31 über den Kontakt 33, 34 den Motor 50 vom zweiten in den ersten Gang. Der gleiche Vorgang wie bei Bergauffahrt tritt auch dann ein, wenn der Fahrer Gas wegnimmt und den Wagen ausrollen lädt. Tritt beim Fahren im vierten Gang plötzlich ein Hindernis auf, so daß der Fahrer gezwungen ist, stark zu bremsen, so werden durch das Relais 97 die Kontakte 9o, 9i und 74 vom vierten in den dritten Gang geschaltet. Durch das Relais 95 wird gleichzeitig verhindert, daß, solange die Bremse betätigt wird, der nächst höhere Gang nicht geschaltet werden kann. Dieses Relais 95 ist bei jedem Gang wirksam, so daß bei Betätigung der Bremsen nie der nächsthöhere Gang geschaltet werden kann.
  • Mit Verwendung der Fahrzeugbremse ist die Wirkungsweise folgende: Wird die Bremse betätigt, so schließt sich der Kontakt 9o, 9i. Ist der Gang IV geschaltet, so liegt der Kontakt 74 an, und es schließt sich ein Stromkreis vom Pluspol (Leitung 116) über die Leitung 92, den Kontakt-9o, 91, die Leitung 93 über die Spule 94 zur Masse einerseits, der Kontakt 74, die Leitung 79, die Spule 96 zur Masse andererseits. Die Relais 95 und 97 ziehen damit an. Wenn das Relais 97 anzieht, werden die Kontakte 9, 11 umgepolt, d. 1i. die Kontakte 9 und i i, die vorher die Gänge in Richtung I bis IV schalteten, schalten jetzt die Gänge in Richtung IV bis I, also abwärts. Die Spule 30 wird über das Relais 95 durch den Kontakt rot ausgeschaltet, während die Kontakte 7 und io bzw. 8 und 12 durch den Kontakt 104 gelöst werden. Es.ergibt sich also folgender Stromweg: Pluspol, die Leitungen 116 und i i i, die Spule 31, die Leitung 84, der Kontakt 103, die Leitung 112, die Schleiffeder 18, das Bogenstück 15, der Kontakt 11, 9 an Masse. Damit schaltet der Servomotor5o vom vierten in den dritten Gang. Der Kontakt 74 wird geöffnet und das Relais 97 fällt ab und schaltet damit wieder auf Normalstellung. Solange aber die Bremse betätigt wird, hält das Relais 95 den Kontakt io2 offen. Der Regler kann also nie bei betätigter Bremse von einem niederen in einen höheren Gang schalten, da der Stromweg: Pluspol, die Leitung 116, die Spule 3o, die Leitung 114, der Kontakt 102, die Leitung 83, der Kontakt 103, die Leitungen 112, 27, die Schleiffeder 18, das Bogenstück 15, der Kontakt 11 und 9 zur Masse durch den Kontakt 102 unterbrochen ist. Erst wenn die Bremse gelöst wird, fällt das Relais 95 ab, und der Regler ist wieder auf normale Fahrt geschaltet.
  • Kommt das Fahrzeug in sehr starkes Gefälle, so daß Bremsen und damit verbundenes Rückwärtsschalten vom vierten in den dritten Gang nicht mehr ausreicht, so kann durch Schließen des Handschalters ioo das Relais 97 anziehen. Dadurch ist der von der Gangstellung abhängige Kontakt 74 überbrückt und der Regler schaltet automatisch die Gänge abwärts, bis zu der Geschwindigkeit, bei der der Kontakt 9, 11 offen ist. Will der Fahrer aus irgendeinem Grunde mit der Hand nach eigenem Ermessen schalten, so braucht er nur den Kupplungshebel 45 nach links zu bewegen, wodurch die Automatik sofort ausgeschaltet ist und mit dein Handschalthehel kann jeder beliebige Gang sofort geschaltet werden.
  • Beschreibung zu Abb. 2: Auf der vom Fahrzeugmotor anzutreibenden Welle 120 ist das Flielipende1121 angebracht, <las eine der wechselnden Drehzahl des Motors entsprechende Verschiebung einer Steuermuffe 122 zu bewirken hat. Die Muffe 122 besitzt die Bunde 123, 124 und 125, in deren Verschiebungsbahn eine Hakenartige Schubstange 126 geschwenkt werden kann, und zwar unter Vermittlung eines hydraulischen Steuersystems für die geeignete Getriebereglung in Beziehung zur Betätigung des Gasfußhebels (Drosselklappe) sowohl als auch des Bremsfußhebels, wobei ein in seiner Tätigkeit vom hydraulischen Steuersystem beeinflußter Servomotor von der durch ihn angetriebenen Welle aus die Getriebeschaltungen durchzuführen bestimmt ist.
  • Unmittelbar an die Schubstange 126 ist der in einem Steuerzylinder 129 bewegbare Steuerschieber 13o angeschlossen, an dessen Enden die Federn 131 und 132 angeordnet sind. Der Schieber besitzt die Ausdrehungen 133, 134 und 135, so daß die Bunde 136 und 137 gebildet sind, und im Zylinder 129 sind verschiedene Öffnungen für die Zusammenwirkung mit dein Schieber 130 vorhanden, an die sich entsprechende Leitungen anschließen. Die Bohrung 138 dient für die Zuführung des Arbeitsmittels (z. 13. Drucköl) und durch die Bohrungen 139 und 140 gelangt das Arbeitsmittel zu weiteren-Steuer-und Arbeitsorganen, wie sie nachstehend noch beschrieben -werden. Die Bohrungen 141 und 142 dienen zum Abfluß des Arbeitsmittels nach Vollzug seiner Wirkung. Hierzu schließen sich Leitungen zur Abführung in einen Sammelbehälter an. Der Sammelbehälter ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Der Steuerzylinder 129 selbst ist längsverschiebbar angeordnet und hat eine Stange 145 angelenkt, die zum einen Arm eines ortsfest gelagerten Winkelhebels 147 führt. Mit dem anderen Arm ist der Winkelhebel 147 durch eine Stange 148 mit dem Gasfußhebel 149 verbunden, so daß mit dem Durchtreten des Gasfußhebels der Steuerzylinder 129 nach oben verschoben wird. Von den Bohrungen 139 und 14o führen die Leitungen 150 und 151 zu einem Umschaltschiebersystem, gebildet aus einem Zylinder 152 mit den Bohrungen 154, 155, 156 und 157 und dem Zylinderansatz 158. Im Zylinder 152 befindet sich der Schieber 153, der Äusdrehungen 16o und 161 besitzt und als Fortsetzung noch den Kolben 163 aufweist. Gegen diesen Kolben stützt sich eine Feder 164, um ihn normal in die linke Endstellung zu drücken. Der Zylinderansatz 158 ist über eine kurze Leitung 165 mit dem von Hand zu betätigenden Schieber 166 bzw. mit dessen Zylinder 167 verbunden. Letzterer besitzt die Öffnung 168 für den Zufluß des Arbeitsmittels, und im Schieber 166 ist eine entsprechende Ausdrehung 169 vorhanden. Zur Betätigung des Schiebers 166 findet eine Stange und ein anschließender Handhebel 170 Verwendung. Von der Bohrung 156 des Zylinders 152 führt eine Leitung 171 zum zylindrischen Gehäuse 172, in dem der an den Bremsfußhebel 173 mittels der Stange 17311 angeschlossene Bremsschieber 174 bewegbar ist. Dieser Schieber hat zwei Ausdrehungen 175, 176, und im Zylinder 172 befindet sich noch die Bohrung 177 für den Zufluß des Arbeitsmittels. Außerdem ist der Zylinder 172 mit dem Zylinderansatz 158 des Umschaltschiebers 152 durch eine Leitung 178, die einen mit Ausdrehung 179 versehenen Sperrschieber 18o enthält. Vermittels einer Leitung 181 steht mit dem Zylinder 172 des Bremsschiebers 174 ein Zylinder 182 in Zusammenhang, während eine Leitung 183 den Zylinder 182 über die Öffnung 157 mit dem Zylinder 152 verbindet. Im Zylinder 182 ist ein Kolben 184 bewegbar. Zu beiden Seiten des Kolbens 184 besitzt der Zylinder 182 in seinen Stirnwänden die Ausflußöffnungen mit den Drosselbohrungen 185 und 186, und weiter führen vom Zylinder 182 zwei Leitungen 187, 188 zum Zylinder 189 eines Absperrschiebers 19o, der zwei Ausdrehungen 191 und 192 aufweist. Von dem Kolben 184 aus ragt eine feste Stange 18411 zu einem Steuerschieber 193, der die Ausdrehungen 194, 195, 196 zur Bindung der Bunde 197 und 197a besitzt und im Zylinder 198 bewegbar ist. Diesem Zylinder 198 kann das Arbeitsmittel durch eine Bohrung 199 zufließen. Zoo I und 201 sind Bohrungen für die Abführung des Arbeitsmittels. Außerdem bestehen noch die Steuerbohrungen 203 und 2o3°. Zum Halten des Steuerschiebers 193 in seiner mittleren Ruhelage sind die Druckfedern 2o:t und 2o5 vorgesehen.
  • Der Servomotor besteht aus dem Gehäuse 210, dei:i Kolben 211, der Pleuelstange 212, der Kurbel 213 und der Welle 214. Die Welle 214 besitzt aufgekeilt den Lenker 215, der in geeigneter Weise mit d:m Schalthebel des Fahrzeuggetriebes verbunden ist und damit, die Getriebeschaltstangen auszuführen hat. Weiter trägt die Welle 214 aufgekeilt eine Scheibe 216 mit einem Nocken und eine Scheibe 218 mit einem Nocken und außerdem eine Schaltscheibe 220, die mit der gleichen Anzahl Rasten versehen ist als Getriebegänge vorhanden sind, hier beispielsweise für Leerlauf o und die Geschwindigkeitsstufen I, 1I, III und IV. Mit Hilfe der erwähnten Nockenscheiben sind gewisse Beeinflussungen des vorbeschriebenen Steuersystems beabsichtigt, wozu in einem Falle auf die Außenbahn der Scheibe 216 mit einer Rolle 217 eine Stange 219 auftrifft, die unter Vermittlung eines auf einem ortsfesten Zapfen gelagerten Winkelhebels 221 mit der hakenförmigen Schubstange 126 in Verbindung steht. In gleicher Weise sitzt mit einer Rolle 225 auf der Außenbahn der Scheibe 218 eine Stange 226 auf, die über den ortsfest gelagerten Winkelhebel 228 und die Stange 229 mit dem Sperrschieber 18o verbunden ist. Bei der Schaltscheibe 220 ist ein Winkelhebel 235 um einen ortsfesten Zapfengelagert. Der eine Arm dieses Hebels kann in die Rasten der Schaltscheibe 22o eingreifen, und der andere Arm ist mittels einer Stange 237 an den Absperrschieber 19o angelenkt. Der vor dem Kolben 211 liegende Raum des Gehäuses des Servomotors 21o bis 213 hat durch die Leitung 238 Verbindung mit der Steuerbohrung 2o3° des Schieberzylinders 193 und durch eine Abzweigleitung 239 Verbindung mit der Öffnung 24o des Zylinders 189 des Absperrschiebers 19o. Von dem hinter dem Kolben 211 des Servomotors liegenden Raum führt eine Leitung 241 zur Öffnung 203 des Zylinders 198 und eine Ableitung 242 durch die Öffnung 243 zum Zylinder 189. Die Wirkungsweise des beschriebenen Steuersystems ist folgende: Angenommen, das Fahrzeug sei in Ruhe und der Fahrer will anfahren, nachdem er die Bremse gelöst hat, gibt er nur wenig Gas. Der Motor erreicht sehr rasch die obere Schaltdrehzahl, und der Bund 125 drückt am Hakenansatz der Schubstange 126 diese mit dem Steuerschieber 13o nach unten, und die Bunde 136, 137 geben die Steuerbohrungen 139 und 140 frei. Das Arbeitsmittel kann nun von der Bohrung 138 über die Ausdrehung 134 und die Bohrung 140, die Leitung 151, die Ausdrehung 161, die Leitung 171 in die Aussparung 176 und vors hier über die Leitung 181 in den Zylinder 182 gelangen, wo es den Kolben 184 nach rechts verschiebt. Das vom Kolben 184 verdrängte Arbeitsmittel gelangt einerseits über die Leitung 183, die Ausdrehung 16o, die Leitung 15o, die Bohrung 139 und über die Ausdrehung 135 zur Bohrung 141, von wo aus es zum Sammelbehälter gelangt; andererseits tritt es auch durch die Drosselbohrung 186 zum Sammelbehälter. Auf der anderen Seite des Kolbens 184 tritt auch immer ein kleiner Teil des Arbeitsmittels durch die Drosselbohrung 185 durch eine geeignete Leitung zum Sammelbehälter.
  • Indem das Arbeitsmittel den Kolben 184 nach rechts verschiebt, verschiebt es auch gleichzeitig den Steuerschieber 193, und dadurch gelangt das Arbeitsmittel von der Zulaufbohrung 199 in die Ausdrehung 195 durch die Bohrung 203' in die Leitung 238 und von dort in das Gehäuse 210, vor den Kolben 211 und verschiebt diesen nach rechts. Das vom Kolben 211 verdrängte Arbeitsmittel gelangt über die Leitung 241, die Bohrung 203, die Ausdrehung 196 durch die Bohrung 2o1 zurück zum Sammelbehälter. Dadurch, daß sich der Kolben 211 nach rechts bewegt, wird die Welle 214 über die Pleuelstange 212 und den Kurbelarm 213 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, und die Schaltscheibe 220 hebt den Winkelhebel 235 aus einer Raste. Infolgedessen wird vom Winkelhebel 235 mittels der Stange 237 der Absperrschieber igo nach rechts bewegt, und das Arbeitsmittel kann von der Leitung 238 über die Leitung 239, die Aussparung 191 und die Leitung 187 in den Zylinder 182 gelangen. Dadurch, daß der Schaltvorgang eingeleitet wurde, ändert sich nach etwa zwei Drittel des Schaltweges die Drehzahl des Fahrzeugmotors und damit auch die Drehzahl des Pendels 121. Die Muffe 122 geht wieder nach oben, und der Steuerschieber 130 wird durch die Feder 131 in die Mittelstellung gebracht. Die Steuerbunde 136 und 137 schließen die Bohrungen 139 und 14o ab. Es gelangt also kein Arbeitsmittel mehr in den Zylinder 182. Da aber, wie vorher beschrieben, durch die Schaltscheibe 220 über den Winkelhebel 235 und die Stange 237 der Absperrschieber 19o nach rechts verschoben wurde und das Arbeitsmittel durch die Leitungen 238 und 239 in den Zylinder 182 gelangen kann, bleibt der Kolben 18:I trotzdem in seiner rechten Stellung stellen, bis der Winkelhebel 235 in die nächste Raste der Schaltscheibe 22o eingelaufen ist und somit der Absperrschieber igo die Leitung 239 verschlossen hat. Nun kann die Feder 204 den Steuerschieber 193 in die Mittellage verschieben. Das vom Kolben 184 verdrängte Arbeitsmittel tritt durch die Drosselbohrung 185 zurück in den Sammelbehälter. Dadurch schließen die Steuerbunde 197 und 197a die Bohrungen 203 und 203,1 ab, und der Servomotor 21o bis 214 bleibt stehen. Der Schaltvorgang ist beendet. Das Fahrzeug beschleunigt weiter, und nach einiger Zeit ist die Drehzahl wieder so weit gestiegen, daß die obere Schaltdrehzahl erreicht ist, und der Vorgang wiederholt sich, wie vorher beschrieben, solange, bis der Getriebegang IV erreicht ist und der Kolben 211 seine Endstellung erreicht hat. Kommt das Fahrzeug an einen Berg, so sinkt die Drehzahl ab. Wenn der Bund 124 den Ansatz der Schubstange 126 erreicht hat, wird die Schubstange 126 nach oben gedrückt und damit auch der Steuerschieber 13o. Die Bunde 136 und 137 geben dabei die Bohrungen 139 und 140 frei, so daß das Arbeitsmittel von der 13olirung 138 aus über die Ausdrehung 134 und die Bohrung 139 über die Leitung 15o, die Bohrung 15.4 und über die Ausdrehung 16o, die Bohrung 157 und die Leitung 183 in den Zylinder 182 gelangt, wo es den Kolben 184 und damit auch den Steuerschieber 193 nach links verschiebt: Die Steuerbunde 197 und 197a geben die Bohrungen 203 und 203a frei. Das Arbeitsmittel gelangt von der Bohrung 19g über die Ausdrehung 195, die Bohrung 203, die Leitung 241 zum Gehäuse 21o des Servomotors, wo es den Kolben 211 nach links verschiebt. Dadurch wird, wie bereits erläutert, die Welle 214 im Uhrzeigersinn verdreht. Der Winkelhebel 235 wird aus einer Raste der Schaltscheibe 220 gehoben, wodurch der Absperrschieber igo nach rechts verschoben wird. Dadurch kann das Arbeitsmittel von der Leitung 241 über die Leitung 242, die Aussparung 192 und die Leitung 188 auf die rechte S; ite des Kolbens 184 gelangen. Der Kolben 184 bleibt also auch wieder so lange in seiner linken Stellung, selbst dann, wenn die Drehzahl des Fahrzeugmotors sich verändert hat und die Steuerbunde 136 und 137 die Bohrungen 139 und 140 verschlossen haben, bis der Winkelhebel 235 in die nächste Raste gelaufen ist und der Absperrschieber igo die Leiturigen 242 und 239 verschlossen hat. Dieser Vorgang geschieht so lange, bis der für die jeweilige Steigung richtige Getriebegang geschaltet ist und der Ansatz der Schubstange 126 zwischen den Bunden 123 bzw. 124 und 125 steht, ohne den einen oder anderen zu berühren. Würde bei einer sehr großen Steigung der Getriebegang II erreicht, so wird die Rolle 217 von der Nockenscheibe 216 gesenkt, so (laß jetzt die Schubstange 126 nach rechts über die Stange 219 und den Winkelhebel 221 verschoben wird. Somit liegt der Ansatz der Schubstange 126 zwischen dem Bund 125 und dem Bund 123, womit die untere Schaltgrenze entsprechend dem Getriebesprung verändert wurde. Der Getriebegang I wird also bei einer niedereren Drehzahl geschaltet, als die vorhergehenden. Angenommen, das Fahrzeug fährt im Getriebegang IV und es tritt plötzlich ein Hindernis auf und der Fahrer bedient das Bremspedal. Dadurch wird der Schieber 174 über (las Gestänge 173a nach links verschoben. Dadurch wird zuerst die Leitung 171 abgesperrt, so daß nie eine Schaltung von einem niederen in einen höheren Getriebegang erfolgen kann, solange die Bremse 173 betätigt wird. Ferner wird die Bohrung 177 mit der Leitung 178 über die Aussparung 175 verbunden. Das Arbeitsmittel kann von der Bohrung 177, der Aussparung 175, der Leitung 178, der Ausdrehung 179 auf die linke Seite des. Kolbens 163 gelangen und verschiebt diesen nach rechts. Damit wird die Leitung 171 vom Schieber 153 versperrt und die Bohrung 155 über die Aussparung 161 mit der Bohrung 157 verbunden. Dadurch sind die Leitungen 151 und 183 verbunden, wodurch bei Erreichen der oberen Schaltdrehzahl die Getriebegänge vom vierten nach dem ersten Getriebegang geschaltet werden, also umgekehrt gegenüber vorher. Beim Schalten vom vierten in den dritten Getriebegang senkt sich die Rolle 225 infolge der Nockenform, und der Sperrschieber i8o verschließt die Leitung 178, so daß keine weitere Schaltung vom dritten Getriebegang abwärts erfolgen kann. 1)er Kolben 163 kann nun wieder durch die Kraft der Feder 164 nach links gehen, da das vom Kolben verdrängte Arbeitsmittel infolge der negativen Überdeckung a ausfließen kann. Die Schaltung ist wieder normal, sobald die Aussparung 176 die Leitungen 171, 181 freigibt, d. h. sobald das Bremspedal 173 losgelassen wurde. Kommt das Fahrzeug in ein großes Gefälle, so kann der Fahrer durch Verschieben des Hebels 170 nach links mit dem Motor bremsen. Der Schieber 166 wird dadurch nach links verschoben. Das Arbeitsmittel tritt durch die Zulaufbohrung 168 in die Ausdrehung 169 ein und gelangt von dort in die Leitung 165 und verschiebt den Kolben 163 nach rechts, der nun wieder die bekannte Umkehrung der Steuerung, d. h. die Schaltung der Getriebegänge von IV. zum I. bewirkt, bei Erreichen der oberen Schaltdrehzahl. Das Zurückschalten der Gänge erfolgt so lange, bis das Fahrzeug so stark abgebremst wird und der Bund 125 den Ansatz der Schubstange 126 freigibt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelungseinrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Schaltvorrichtung von Stufen-\\'ecliseIgetriel>en, insbesondere für Kraftfahrzeuge, unter Verwendung von Hilfsgliedern, die füllungsabhängig betätigt werden, und solchen, die in Abhängigkeit von der Drehzahl des Fahrzeugmotors betätigt werden, und wobei zur Regelung eine servomotorische Kraft dient, dadurch gekennzeichnet, (laß für das Schalten des (ietriel)es ein umsteuerbarer Servomotor mit Bremsvorrichtung vorgesehen ist, der unabhängig von der Fahrzeugmotordrehzahl durch einen an sich bekannten drehzahlabhängigen Regler geschaltet wird und jeweils nach Erreichen der Sollstellung des Getriebes durch eine Kontakteinrichtung o. dgl. abgeschaltet und durch die Bremsvorrichtung stillgesetzt wird.
  2. 2. Regelungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer von dem umsteuerbaren Servomotor angetriebenen Welle, die den an die Steuerwelle des Getriebes angreifenden Steuerhebel trägt, Leitscheiben, Kurvenstücke o. dgl. angebracht sind, durch die bei bestimmten Schaltstellungen in Zusammen-Wirkung mit dem in Abhängigkeit von der Drehzahl des Fahrzeugmotors stehenden Regler die verschiedenen Kontakte, Steuerschieber o. dgl. betätigt werden, die vorgesehen sind zur jeweiligen Stillsetzung des Servomotors mit Vollendung je eines Getriebeschaltsprunges aufwärts und im weiteren zur Drehungsumkehr des Servomotors und zur jeweiligen Stillsetzung des Servomotors mit Vollendung je eines Getriebeschaltsprunges abwärts.
  3. 3. Regelungseinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge des Bremsfußhebels mit zur Beeinflussung der Regelungseinrichtung herangezogen ist, derart, daß während des Bremsens des Fahrzeuges das Aufwärtsschalten des Getriebes verhindert ist.
  4. 4. Regelungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der vom Servomotor mit Untersetzung angetriebenen Welle, die die Leitscheiben, Kurvenstücke o. dgl. zur Betätigung von Kontakten, Steuerschiebern o. dgl. trägt, eine ausschaltbare Kupplung vorgesehen ist, die die willkürliche Aufhebung des Einflusses der selbsttätigen Regelungseinrichtung auf das Stufen-Wechselgetriebe ermöglicht, so daß ein wahlweiser Betrieb des Getriebes durch Handbetätigung oder Automatik erfolgen kann.
  5. 5. Ausführungsform der Regelungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Servomotor ein von Batterienstrom gespeister Elektromotor mit einer Magnetbremse verwendet ist.
  6. 6. Ausführungsform der Regelungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Servomotor ein durch ein flüssiges oder gasförmiges Arbeitsmittel betriebener Motor verwendet ist; der mittels eines besonderen Steuerungsschiebers jeweils stillgesetzt oder angestellt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075397B (de) * 1960-02-11 Hobbs Transmission Limited, Leamington Spa. (Großbritannien) Steuergerät für ein Getriebe mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis
DE1170798B (de) * 1957-02-26 1964-05-21 Heinz Ermel Steuervorrichtung zum Umschalten von Kraftfahrzeug-Wechselgetrieben
DE1400684B1 (de) * 1960-08-23 1970-06-25 Earl A Thompson Mfg Company Hydraulisches Druckgestaenge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1075397B (de) * 1960-02-11 Hobbs Transmission Limited, Leamington Spa. (Großbritannien) Steuergerät für ein Getriebe mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis
DE1170798B (de) * 1957-02-26 1964-05-21 Heinz Ermel Steuervorrichtung zum Umschalten von Kraftfahrzeug-Wechselgetrieben
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