DE262942C - - Google Patents

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DE262942C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D21/00Systems comprising a plurality of actuated clutches
    • F16D21/02Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways
    • F16D21/04Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways with a shaft carrying a number of rotatable transmission members, e.g. gears, each of which can be connected to the shaft by a clutching member or members between the shaft and the hub of the transmission member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine während des Betriebes zu bewegende Ein- und Ausrückvorrichtung für Stufenrädervorgelege, deren Vorzüge gegenüber Bekanntem darin bestehen, daß jedes beliebige Räderpaar unmittelbar eingerückt werden kann und ein geringer Schaltweg nötig ist, um von der größten zur kleinsten Übersetzung zu gelangen.
Stufenrädervorgelege, deren einzelne Räderpaare während des Betriebes ein- und ausgeschaltet werden können, sind bereits in solcher Ausführung bekannt, daß im Bereiche eines jeden Rades in der treibenden Welle radial verschiebbare Kuppelstücke angeordnet sind, die durch Federn in Nuten der Räder hineingeschoben und für diese Verschiebung nur freigegeben werden, wenn eine achsial zur Welle verschiebbare Rastenleiste so eingestellt ist, daß eine der Rasten sich in zu dem betreffenden Kuppelstück passender Stellung befindet. Die Rastenleiste gleitet dabei über seitliche Ansätze, die sich an den Kuppelstücken befinden. Wenn an Stelle des jeweilig eingerückten Räderpaares ein anderes eingeschaltet werden soll, so ist die Rastenleiste längs zu verschieben, wobei die nach beiden Richtungen schräg ansteigende Rast das entsprechende Kuppelstück unter Überwindung des Federdruckes zurückzieht und das zugehörige Räderpaar vom Antrieb ausschaltet, worauf bei der weiteren Längsverschiebung der Rastenleiste die nächste Rast das benachbarte Kuppelstück zum Einfallen in das zugehörige Rad freigibt. Soll demnach beispielsweise von der größten Geschwindigkeit zur kleinsten übergegangen werden, so sind alle dazwischenliegenden Räderpaare der Reihe nach ein- und auszuschalten, was umständlich und für das Rädergetriebe nachteilig ist.
Da ferner die Schrägflächen der Rasten nicht steil gewählt werden dürfen, so muß die Rastenleiste einen großen Weg machen, weil sich der gegenseitige Abstand der Rasten nach dem Abstand der Räder und der Breite der Rasten bestimmt. Soll außerdem aus irgendwelchem Grunde das Vorgelege völlig ausgerückt werden, so sind unter Umständen der Reihe nach alle Räderpaare ein- und auszurücken.
Beim Gegenstand der Erfindung sind beide Arbeitsvorgänge der Rastenschiene zwei getrennten Teilen (Schienen) übertragen, und zwar so, daß eine Schiene zum Ausrücken aller Räderpaare und die zweite Schiene nur zur Steuerung dient, also nach ihrer Einstellung bestimmt, welches der vorhandenen Räderpaare eingerückt werden kann.
Die Auslöseschiene, die stets den gleichen Weg zu machen hat, kann gleichzeitig als Stillsetzvorrichtung dienen, und da die Rasten der Steuerschiene senkrechte Begrenzungskanten erhalten können, so braucht ihr gegenseitiger Abstand nur etwas mehr zu betragen, als der Abstand der Stufenräder ausmacht, oder er kann auch kleiner sein. Somit verkürzt sich auch der Gesamtweg, den die Steuerschiene zurückzulegen hat, was für die
Raumbeanspruchung des Vorgeleges und der Stelleinrichtung von Wichtigkeit ist. ■
In der Zeichnung ist nur die Welle des einen Stufenrädersatzes dargestellt, mit welcher die Einrückvorrichtung verbunden ist.
Fig. ι zeigt die Welle im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt von Fig. i.
Fig. 3 zeigt den Längsschnitt der Welle bei zurückbewegten Kuppelstücken,
ίο Fig. 4 einen Querschnitt von Fig. 3.
Fig. 5 zeigt die Stellung des Auslöseschiebers bei zurückbewegten Kuppelstücken,
Fig. 6 eine Draufsicht der Welle und
Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 6.
Die Welle a, auf welcher sich der eine Stufenrädersatz befindet, ist in Übereinstimmung mit den Räderabständen mit radial oder tangential zur Wellenachse gerichteten Nuten b versehen, in denen sich unter der Einwirkung von Federn f die Kuppelstücke i verschieben. Diese Kuppelstücke sind zu beiden Seiten mit Aussparungen g, h versehen, in welchen sich die Schieber k, 111 bewegen. Der Schieber m ist übereinstimmend mit den gegenseitigen Abständen der Kuppelstücke d mit Schrägflächen η versehen, denen entsprechend ansteigende Flächen d' der Kuppelstücke d gegenüberstehen (Fig. 5). Der Schieber m dient dazu, sämtliche Kuppelstücke d je nach seiner Bewegungsrichtung entweder in die Welle α zurückzuziehen, so daß alle Räder leer laufen, oder sie so weit freizugeben, daß sie dem Druck der Federn f folgen können. Der parallel zum Schieber m in der Aussparung g sich bewegende Schieber k besitzt so viel Aussparungen 0, als die Welle a Stufenräder trägt. Die Aussparungen 0 sind hinsichtlich ihrer Breite so bemessen, daß die unteren Ansätze i" der Kuppelstücke d in sie eintreten können (Fig. 1)*. Dagegen sind die gegenseitigen Abstände der Aussparungen 0 geringer bemessen, als der gegenseitige Abstand der Kuppelstücke d beträgt, und zwar so, daß, wenn sich eine der Aussparungen 0 gerade gegenüber einem der Ansätze d" befindet, die übrigen Kuppelstücke durch die Erhöhungen 0' des Schiebers k gesperrt, also in zurückbewegter Stellung gehalten werden. Beide Schieber k, m stehen durch die Querstege p mit über . die Welle α geschobenen Ringen r in Verbindung, mit denen entsprechende Stellhebel in Verbindung stehen.
Die Benutzungsweise der Einrückvorrichtung ist kurz folgende: Soll an Stelle des in Wirksamkeit gewesenen Stufenrades ein anderes eingeschaltet werden, so ist zunächst mittels des Ringes r der Schieber m so innerhalb der Welle α zu verschieben, daß durch seine Schrägflächen η sämtliche Kuppelstücke d nach einwärts gedrückt werden. Hierauf ist mittels des anderen Ringes r die Sperrschiene k so zu verschieben, daß sich die entsprechende Aussparung 0 über dem Ansatz d" desjenigen Kuppelstückes befindet, dessen zugehöriges Stufenrad eingerückt werden soll. Erst nachdem der Sperrschiene k diese Stellung gegeben worden ist, wird der Auslöseschieber m wieder zurückbewegt, wodurch alle Kuppelstücke von ihm freigegeben werden, aber nur dasjenige Kuppelstück dem Druck der Federn f folgen kann, über dessen Ansatz d" sich eine der Aussparungen 0 befindet. Die übrigen Kuppelstücke werden durch die Erhöhungen 0' der Sperrschiene k zurückgehalten. Die Anfertigung dieser Einrückvorrichtung kann in der Weise erfolgen, daß die Welle α zunächst mit einer durchgehenden Nut von entsprechender Tiefe versehen wird und hierauf in den erforderlichen Abständen mit seitlichen Ausnehmungen zur Aufnahme der Schieber k, m versehene Scheidewände durch Löten oder Schweißen in dieser Nut befestigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein- und Ausrückvorrichtung für Stufenrädervorgelege mit vom Innern der Welle aus zu steuernden Kuppelstücken, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aus- und Einrücken zwei mit Aussparungen versehene Schienen (m, k) angeordnet sind, von denen die eine (m) mit ihren Schrägflächen (n) alle federnd nach auswärts gedrückten Kuppelstücke (d) gleichzeitig in die Welle (a) zurückbewegt, wogegen die andere Schiene (k) durch ihre Stellung nur bestimmt, welches der Kuppelstücke (d) beim folgenden Zurückbewegen der Steuerschiene (m) einfallen soll. .100
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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