DE2629180A1 - Einrichtung zur registerregelung fuer rotationsmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur registerregelung fuer rotationsmaschinen

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DE2629180A1
DE2629180A1 DE19762629180 DE2629180A DE2629180A1 DE 2629180 A1 DE2629180 A1 DE 2629180A1 DE 19762629180 DE19762629180 DE 19762629180 DE 2629180 A DE2629180 A DE 2629180A DE 2629180 A1 DE2629180 A1 DE 2629180A1
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DE
Germany
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controller
register
regulator
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setpoint
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Withdrawn
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DE19762629180
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English (en)
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Volkmar Dipl Ing Stoeffl
Hans-Peter Dr Ing Troendle
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/02Conveying or guiding webs through presses or machines
    • B41F13/025Registering devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Einrichtunz zur RRisterrenelunn für Rotationsmaschiaan
  • Beim Mehrfarbendruck auf Tiefdruck-Rotationsmaschinen wird eine farbige Vorlage in die Farbanteile gelb, rot, blau und schwarz zerlegt. Jedem Farbanteil ist ein Druckwerk (Register) der Rotationsdruckmaschine zugeordnet. Die Papierbahn durchläuft nacheinander die von einer Hauptwelle dder von Einzelantrieben angetriebenen Druckwerke. Jedes Druckwerk druckt den entsprechenden Farbanteil so, daß danach diese Farbanteile konturentreu (registerhaltig) Ubereinander liegen. Eine Registerregelung korrigiert auftretende Konturdifferenzen (Registerfehler).
  • Zur Erfassung des Registerstandes wird beim Druck Jedes Farbanteils vor oder neben den Druck spiegel eine entsprechende Paßmarke gedruckt. Ein Bahntaster überwacht die zeitliche Folge der Paßmarken, die ein Maß für die Registerhaltigkeit darstellt.
  • Der Registerfehler kann beispielsweise als analoges elektrisches Signal gewonnen werden, wenn beim Erscheinen der ersten Paßmarke ein Integrator an eine konstante Gleichspannung angeschaltet und beim Auftreten der zweiten Paßmarke von der Gleichspannung abgeschaltet wird. Die Ladespannung des Integrators wird bis zum Erscheinen der dem nächsten Druck spiegel zugeordneten ersten Paßmarke gespeichert. Mit der ersten Paßmarke des nächsten Druckspiegels wird der Integrator gelöscht und erneut an die konstante Gleichspanng angeschaltet. Der auf diese Weise als analoge Gleichspannung dargestellte Registerfehler wird im Vergleichspunkt eines Registerreglers mit einem Sollwert verglichen. Der Registerregler beeinflußt ein Stellglied solange, bis der Registerfehler verschwunfen ist, bzw. einen vorgegebenen Wert angenommen hat.
  • Bei bekannten Registerregelungen tritt eine Totzeit in der Messung des Registerfehlers auf, die durch die Zeitdifferenz zwischen dem Durchlaufen des Registers und dem Erreichen des Bahntasters geweben ist. Durch diese Totzeit in der Messung des Registerfehlers greift der Registerregler verzögert ein. Als Registerregler wird ein Regler mit integralem Zeitverhalten verwendet, insbesondere ein PI-Regler.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Registerregelung zu schaffen, die eine raschere Ausregelung eines auftretenden Registerfehlers ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein als verzögerungsfreier Regler ausgebildeter Zustandsregler zur Ansteuerung des Stellgliedes und ein als Integralregler auSgebildeter Korrekturregler vorgesehen sind, wobei die den Korrekturregler aussteuernde Regeldifferenz aus Sollwert und Istwert des Registerfehlers gebildet und die den Verzögerungsfreien Zustandsregler aussteuernde Regeldifferenz aus dem Sollwert des Registerfehlers und aus dem Ausgangssignal des Korrektrreglers, dem gewichteten Istwert des Registerfehlers, sowie gewichteten Meßwerten von relevanten Zustandsgrößen der Regelstrecke gebildet ist.
  • Die ErfindunNgeht davon aus, daß sich das Auftreten eines Registerfehlers bereits im relevanten Zustandsgrößen der Regelstrecke vorankündigt. Als relevante Zustandsgrößen kommen die Drehzahl des Stellgliedes zur Ausregelung des Registerfehlers und die auf die Papierbahn einwirkende Zugkraft zwischen zwei Klemmstellen in Betracht. Man könnte nun zwar daran denken, als Registerregler wiederum einen üblichen PI-Begler vorzusehen und diesem beispielsweise eine unterlagerte Zugkraftregelung zuzuordnen. Dabei würdetich Jedoch Schwankungen der Zugkraft im Ausgangssignal des PI-Registerreglers nit der durch dessen integralem Anteil verursachten Verzögerung auswirken.
  • Die Erfindung beschreitet einen anderen Weg. Die erfindungsgemäuse Einrichtung zur Registerregelung enthält einen verzögerungs- freien Zustandsregler und einen integralen Korrekturregler. Der verzbgerungsfreie Zustandsregler, der insbesondere als Proportionalregler ausgebildet ist, erhält gewichtete Meßwerte für die relevanten Zustandsgrößen zugeführt. Die Gewichtung der Meßwerte der relevanten Zustandsgfößen wird hinsichtlich ihres Einflusses auf den Registerfehler so vorgenommen, daß eine hohe Regeldynamik bei guter Dämpfung gewährleistet ist. Für die relevanten Zustandsgrößen ist lediglich zeine übliche Meßwertglättung vorgesehen; die genannten Meßwerte werden jedoch nicht über Glieder mit integralem Verhalten geführt. Das Ausgangssignal des Zustandsreglers zur Steuerung des betreffenden Stellgliedes reagiert somit praktisch verzögerungsfrei auf änderungen der relevanten Zuttandsgrößen und auf änderungen im Sollwert und im Istwert des Registerfehlers. Der integrale Korrekturregler, der den Vergleich des Istwertes des Registerfehlers mit seinem Sollwert durchführt, bewirkt eine hohe stationäre Regelgüte der erfindungsgemäßen Registerregelung. Der Korrekturregler regelt somit nur dieJenigen Regeldifferenzen aus, die der Zustandsregler nicht ausregeln konnte. Bei Sollwertänderungen und Laststörungen greift der integrale Korrekturregler nur in dem Maße ein, in dem der Zustandsregler nicht mehr in der Lage ist, die Regeldifferenz zu Null zu machen.
  • Wenn bei einer Registerregelung häufig auftretende größere Sollwertänderungen zu erwarten sind, so sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß dem Vergleichspunkt des Integralreglers der Sollwert des Registerfehlers über ein als Glättungsglied ausgebildetes Sollwertfilter zugeführt ist, dessen Glättungszeitkonstante kleiner bis ungefähr gleich ist der Ersatzzeitkonstante des mit dem Zustandsregler geregelten Regelkreises. Das Sollwertfilter sorgt dafür, daß der integrale Korrekturregler bei Sollwertänderungen nicht übermäßig aufgeladen bzw. umgeladen werden muß. Bei zahlreichen Registerregelungen sind jedoch von vornherein nur selten auftretende kleine Sollwertänderungen zu erwarten. In diesen Fällen kann auf ein derartiges Sollwertfilter verzichtet werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Registerregelung kann als Zustandsregler ein stetig arbeitender analoger oder digitaler Proportionalregler verwendet werden. In diesem Fall werden als relevante Zustandsgrößen die Drehzahl des Stellgliedes und die Zugkraft in der Papierbahn erfaßt und auf den Proportionalregler aufgeschaltet.
  • Es ist jedoch auch möglich, als Zustandsregler einen Proportional-Differential-Regler erster Ordnung vorzusehen, der entweder als Abtastregler oder als kontinuierlicher Regler ausgebildet ist.
  • In diesem Falle genügt es, die Zugkraft in der Papierbahn als relevante Zustandsgröße auf den PD-Regler erster Ordnung aufzuschalten. Die Messung der Drehzahl des Stellgliedes kann durch den differenzierenden Anteil eines derartigen Zustandsreglers ersetzt werden, da im Stellsystem keine relevanten Störungen auftreten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihre in den Unteransprüchen gekennzeichneten Ausgestalungen werden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen von Regelstrecken, Fig. 3 ein Strukturschaltbild einer erfindungsgemäßen Registerregelung, Fig. 4 ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Registerreglers, Fig. 5 ein Strukturschaltbild einer erfindungsgemäßen Registerregelung mit einem Abtastregler als Zustandsregler.
  • In Fig. 1 durchläuft die Papierbahn C in Pfelrichtung nacheinander die Druckwerke A und B, denen nicht näher dargestellte Einzelantriebe zugeordnet sein sollen. Mit ko ist die Zugkraft bezeichnet, die in der in das Druckwerk A einlaufenden Papierbahn wirkt. Die Zugkraft k zwischen den Druckwerken A und B wird von einer schematisch dargestellten Zugkraft-Meßeinrichtung D erfaßt. Das Druckwerk B, bzw. sein nicht dargestellter Einzel- antrieb, ist mit einem Tachogenerator E zur Erfassung der Drehzahl n gekoppelt. Wenn das Druckwerk B, bzw. sein nicht dargestellter Einzelantrieb, als Stellglied einer Registerregelung verwendet wird, so stellt die vom Tachogenerator E erfaßte Drehzahl n des Druckwerkes B eine relevante Zustandsgröße dar.
  • Weiterhin ist ein schematisch dargestellter Bahntaster F vorgesehen, der den Registerfehler erfaßt und in eine proportionale elektrische Spannung y als Registerfehler-Istwert umsetzt.
  • In Fig. 2 wird die Papierbahn C über eine Registerstellwaze G gelenkt. Die Registerstellwalze G ist über eine schematisch dargestellte Zahnstange und eineGetriebe von einem Elektromotor H in der Höhe verstellbar. Der Elektromotor H kann als Schrittmotor, als robuster Asynchronmotor oder als Gleichstrommotor ausgebildet sein. Zur Erfassung der Drehzahl des Elektromotors H ist dieser mit einem Tachogenerator J gekoppelt. In diesem Falle wird das Stellglied durch die Registerstellwalze G, das Getriebe und den Elektromotor H gebildet. Die vom Tachogenerator J erfaßte Drehzahl n des Elektromotors H stellt eine relevante Zustandsgröße dar. Weiterhin sind wiederum eine Zugkraft-Meßeinrichtung D zur Erfassung der Zugkraft k als weiterer relevanter StellgnBße, sowie ein Bahntaster F zur Erzeugung einer dem Registerfehler proportionale Istwertspannung y vorgesehen.
  • Das in Fig. 3 dargestellte Strukturschaltbild bezieht sich auf ein Stellglied, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 veranschaulichte Einrichtung zur Registerregelung enthält einen als Proportionalregler dargestellten Zustandsregler 1 und einen als Integralregler dargestellten Korrekturregler 2. Das Ausga'ngssignal des Zustandsreglers 1 an Klemme 3 steuert ein Stellglied 4, dag schematisch als Elektromotor dargestellt ist, der -über einen von einem Steuersatz gesteuerten Gleichrichter gespeist wird. Der Ausgangsgröße des Stellgliedes 4 überlagert sich im Summationipunkt 6 als Störgröße die Zugkraft ko, die in der Papierbahn vor dem Eintritt in das Register A herrscht. Sowohl die Drehzahl des Druckwerkes bei einem Stellglied nach Fig. 1, wie auch die Dreh- zahl des Stellmotors H bei einem Stellglied mit Registerstellwalze nach Fig. 2 beeinflussen die Zugkraft zwischen den Druckwerken über eine Verzögerungszeitkonstante, während die Zugkraft ihrerseits integral auf die Farbverschiebung wirkt.
  • Zur näheren Erläuterung wird auf den Aufsatz "Dynamik des Längsregisters bei Rollenrotationsmaschinen verwiesen, der in Siemens Forschungs- und Entwicklungs-Berichte Band 5 (1976), Seite 17 bis 20 (Teil 1) und Seite 65 bis 71 (Teil 2) veröffentlicht ist.
  • In Anlehnung an die dort beschriebenen Erkenntnisse ist ein übertragungsglied 7 zur BerUcksichtigung der Bahnzeitkonstante vorgesehen. Ein Totzeitglied 8 berücksichtigt die Laufzeit der Papierbahn zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckwerken. Ein Block 9 berücksichtigt die Registerzeitkonstante.
  • Die Drehzahl n des Stellgliedes (siehe Fig. 1, Fig. 2) erscheint hinter einem als Glättungsglied 11 dargestellten Istwertfilter an der Klemme 10 und wird in einem Proportionalglied 20 gewichtet.
  • Der Meßwert k der Zugkraft in der Papierbahn erscheint hinter einem weiteren Glättungsglied 14 als Istwertfilter an der Klemme 13 und wird über ein weiteres Proportionalglied 15 gewichtet.
  • Der Istwert des Registerfehlers y erscheint am Ausgang eines Blockes 17, der die Totzeit, das Abtastverhalten und die integrale Mittelwertbildung beschreibt. Der Registerfehler-Istwert y an Klemme 16 wird einerseits über ein weiteres Proportionalgliedl8 mit gewichtet, sowie andererseits im Vergleichspunkt 20/dem an der Klemme 22 eingespeisten Sollwert y* ftir den Registerfehler verglichen.Die Regeldifferenz zwischen Sollwert und Istwert des Registerfehlers steuert den integralen Korrekturregler 2 aus.
  • Im Summationspunkt 5 des Zustandsreglers 1 wird die Differenz zwischen dem Reginterfehler-Sollwert y* und den Ausgangssignalen der Proportionalglieder 12, 15 und 18 und dem Ausgangssignal des integralen Korrekturreglers 2 gebildet. Der Zustandsregler 1 wird somit durch die Regeldifferenz zwischen dem R'egisterfehler-Sollwert y* und der Summe der gewichteten Zustands signale für die Drehzahl n des Stellgliedes, für die Zugkraft k in der Papierbahn und für den Registerfehler y verglichen. Jede Änderung der Zustands summe beeinflußt unmittelbar und unverzdgert das Ausgangssignal des Zustandsreglers 1 und damit auch das Stellglied 4. Der Zustandsregler ist somit für die Dynamik der Regelurgverantwortlich. Der zuaCtzliche integrale Korrekturregler sorgt für eine hohe stationäre Regelgüte. Das durch die Integrationszeitkonstante bestimmte integrale Verhalten des Korrekturreglers 2 bewirkt, daß der Korrekturregler 2 erst dann eingreift, wenn es dem Zustandsregler 1 nicht gelingt, einen aufgetretenen Registerfehler vollständig auRzuregUln.
  • Im Schaltbild der Fig. 4 ist der integrale Korrekturregler a als Operationsverstärker 23 dargestellt, dessen Rückführung mit einem Integrationskondensator 24 beschaltet ist. Der Zustandsregler 1 ist als Operationaverstärker 38 dargestellt, dessen Rückführung mit einem ohmschen Widerstand 39 beschaltet ist. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers 23 des Korrekturreglers 2 ist über einen ersten Eingangswid*rstand 38 mit der Eingangsklemme 16 verbunden, an der die den Istwert y des Registerfehlers abbildende Spannung ansteht. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers 23 ist weiterhin über ein Sollwertfilter mit den beiden Widerständen 25 und 26 und dem Kondensator 27 mit der Eingangsklemme 22 verbunden, die von der Sollwertspannung für den Registerfehler-Sollwert y* beaufschlagt ist. Der Ausgang des Operationsverstärkers 23 ist über einen Eingangswiderstand 31 mit dem invertierenden Eingang des Proportbnalreglers 38, 39 verbunden. Der invertierende Eingang des Regelverstärkers 38 ist außerdem über einen weiteren Eingangswiderstand 30 und einen Umkehrverstärker 29 mit der Klemme 22 für den Re terfehler-Sollwert y*, über einen weiteren Eingangswiderstand 33 und einen weiteren Umkehrverstärker 32 mit der Klemme 16 für den Register fehler-Istwert y, über einen weiteren Eingangswiderstand 35 und einen weiteren Uikehrverstärker 34 mit der Klemme 13 für den geglätteten Meßwert der Zugkraft k und schließlich über einen weiteren Eingangswiderstand 37 und einen weiteren UDkehrverstärker 36 mit der Klemme 10 für den geglätteten Meßwert der Drehzahl n des Stellgliedes verbunden. Die Gerichte der dem Zustandsregler 1 zugeführten Eingangssignale werden durch die entsprechenden Eingangiwiderstände realisiert.
  • ist Im Strukturbild der Fig. 5/der Zustandsregler als PD-Regler Na ausgebildet, der beispielsweise als Abtastregler ausgeführt sein kann. Der integrale Korrekturregler ist mit 2a bezeichnet. Ein derartiger PD-Regler erndglicht die Berücksichtigung nur einer einzigen relevanten Zustandqr5ße, nämlich der Zugkraft k in der Papierbahn. Da relevante Störungen ii Stellsystem nicht auftreten, kann die Messung der Drehzahl des Stellgliedes als weiterer relevanter Störgröße durch den Differenzierenden Anteil im PD-Reg1ar srsetzt werden. Anstelle eines Abtastreglers kann auch ein kontinuierlicher PD-Regler eingesetzt werden. Dem Vergleichapunkt 5a wird der Registerfehler-Sollwert y*, das Ausgangssignal des Korrekturreglers 2a, ein in einem weiteren Proportionalglied 15a gewichteter Meßwert für die Zugspannung k in der Papierbahn, sowie der in einem weiteren Proportionalglied 18a gewichtete Registerfehler-Istwert zugeführt. Im Vergleichspunkt 20a des Korrekturreglers 2a wird der Registerfehler-Sollwert y* mit dem Registerfehler-Istwert y verglichen. Der Registerfehler Sollwert y* wird dem Vergleichspunkt 20a des Korrekturreglers 2a ohne Sollwertfilter zugeführt, wenn nur mit seltenen und kleinen Sollwertänderungen zu rechnen ist.
  • 4 Patentansprüche 5 Figuren

Claims (4)

  1. PatentansDrUcho 1Einrichtung zur R terregeltng für Rotationsdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein als verzögerungafreier Regler ausgebildeter Zustandaregler (1g 1a) zur Ansteuerung des Stellgliedes (4) und ein als Integralregler ausgebildeter Korrekturregler (2; 2a) vorgesehen sind, wobei die den Korrekturregler (2; 2a) aussteuernde Regeldifferenz aus Sollwert (y*) und Istwert (y) des Registerfehlers gebildet ist und die den verzögerungifreien Zustandsregler aussteuernde Regeldifferenz aus dem Sollwert (y*) des Registerfehlers und aus dem Ausgangssignal des Korrekturreglez (2; 2a), den gewichteten Istwert (y) des Registerfehlers, sowie gewichteten Meßwerten von relevanten ZustandsgrdBen (k, n) der Regelstrecke gebildet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vergleichspunkt (20) des Korrekturreglers (2) der Sollwert (y*) des Registerfehlers über ein als Glättungsglied ausgebildetes Sollwertfilter (21; 25, 26, 27) zugeführt ist, dessen Glättungszeitkonstante kleiner bis ungefähr gleich ist der Ersatzzeitkonstante des mit dem Zustandsregler (1; la) geregelten Regelkreises.
  3. 3. Registerregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines stetig arbeitenden analogen oder digitalen Proportionalreglers (P-Regler) als Zustandsregler die Zugkraft (k) in der Bahn und die Drehzahl (n) des Stellgliedes als relevante Zustandsgrößen verwendet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Proportional-Differential-Reglers (PD-Regler) erster Ordnung als Zustandsregler nur die Zugkraft (k) in der Bahn als relevante Zustandsgröße verwendet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0456006A1 (de) * 1990-05-08 1991-11-13 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Verfahren und Anordnungen zum Ermitteln von Registerfehlern auf einem mit Registermarken versehenen Druckerzeugnis
DE102008062531A1 (de) * 2008-12-16 2010-06-17 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Registerregelung bei einer Bearbeitungsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0456006A1 (de) * 1990-05-08 1991-11-13 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Verfahren und Anordnungen zum Ermitteln von Registerfehlern auf einem mit Registermarken versehenen Druckerzeugnis
DE102008062531A1 (de) * 2008-12-16 2010-06-17 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Registerregelung bei einer Bearbeitungsmaschine

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