DE262764C - - Google Patents

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DE262764C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/20Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for adding cards, coupons or other inserts to package contents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-Ja 262764 KLASSE 81 a. GRUPPE
oder Schachteln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einlegen von Blättern, gefalteten Bögen und ähnlichen, meistens wohl mit einem Aufdruck versehenen Beilagen in Pakete oder Schachteln.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Blätter oder gefalteten Bögen in einen Behälter gebracht werden, der sich mit ihnen in die Tüten auf deren Inhalt senkt,
ίο wo alsdann beim Wiederhochgehen des Behälters eine Stange die Einlagen so lange niederhält, bis die Tüten teilweise geschlossen sind.
Hierdurch wird erreicht, daß die Einlagen unter allen Umständen glatt und richtig in die Tüten eingelegt werden, was bisher vor allem bei gefalteten Bögen nur schwer zu erreichen war, da diese nach dem Einbringen sich wieder teilweise aufbogen und dann beim Schließen der Tüte zerknittert wurden.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 (Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1) im Grundriß und in Fig. 3 teilweise im Längsschnitt.
Die Einlegevorrichtung für die Bögen o. dgl. ist an einer Füll- und Schließmaschine für Tüten mit sich drehendem Tisch angebracht. An diesem Tisch 1, dessen senkrechte Drehachse nicht dargestellt ist, sind am Rande Fächer 2 angebracht, in die die Tüten an einer Stelle selbsttätig eingebracht werden. Der Tisch dreht sich ruckweise und bringt dadurch die Tüten der Reihe nach zur Einfüllvorrichtung, zur Einlegevorrichtung, zur Schließvorrichtung usw.
Die einzulegenden Blätter oder Bögen 3 werden von Hand oder auch selbsttätig auf eine Transportkette 4 gelegt, die sie nach ■ dem Tisch 1 hinführt. Dort, wo die Kette aus ihrer horizontalen Bahn nach unten hin abweicht, setzt sich eine Gleitbahn 5 in gleicher horizontaler Richtung an, die bis dicht an die in dem Fach 2 stehende Tüte reicht. Auf dieser Gleitbahn werden die einzelnen Bögen zur Tüte hingeschoben, wobei sie durch an den Seiten der Gleitbahn angeordnete, über die Bögen 3 greifende Leisten 6 niedergehalten werden. An der Eintrittsseite sind diese Leisten etwas nach oben gebogen, so daß auch auseinanderklaffende gefaltete Bögen sicher auf diese Gleitbahn gefördert werden, auf der sie dann zusammengedrückt werden.
Das Vorschieben der Bögen auf der Gleitbahn bewirken zuerst die Mitnehmer 7 an der Kette 4 und dann, nachdem diese nach unten gegangen sind, ein Schieber, der aus einer Schiene 8 besteht, die am einen Ende eine Stange 9 mit zwei kleinen, nach unten ragenden Armen 10 trägt und am anderen Ende gelenkig mit dem Winkelhebel 11 verbunden ist, der mittels einer Nutenscheibe 12 hin- und zurückgedreht wird. Bei der Drehung des Hebels 11 bewegt sich demnach die Schiene 8 mit den Armen 10 längs der Gleitbahn, wobei die Acme 10 von oben in diese hineinragen. Die Stange 9 gleitet auf den Leisten 6. Sie wird jedoch bei der Rückbe-
wegung von einem Führungsstück 13 gehoben, so daß die Arme 10 aus der Gleitbahn herausbewegt werden. Das Führungsstück 13 ist auf und nieder schwingbar angeordnet und wird durch eine Feder 28 für gewöhnlich in der in Fig. 1 dargestellten Lage gehalten, wobei es sich gegen einen Anschlag 29 stützt. Fallen die Arme 10 nach dem Überschreiten des Führungsstücks wieder in die Gleitbahn ein, so liegen sie hinter dem ersten Bogen 3, der bis hierher von der Kette gebracht worden ist. Beim Vorschub der Schiene 8 nehmen dann die Arme diesen Bogen zur Tüte hin mit, wobei die Stange 9 unter das Führungsstück 13 tritt, das von ihr hochgedrückt wird, so daß die Arme 9 beim Vorschub nicht aus der Gleitbahn herausgehoben werden.
Über dem Tisch 1 ist ein kleiner, nach
unten hin offener Kasten 14 angebracht, der dazu dient, die einzulegenden Bögen aufzunehmen und in die Tüte hinein auf deren Inhalt zu führen. Er hat unten seitliche Leisten 15, auf die sich die Bögen legen. Oben setzt sich an ihn ein Rohr 16 an, das mittels einer Schelle 17 mit einer Stange 18 verbunden ist, die in Führungen auf und ab verschoben werden kann. Durch eine Nutenscheibe 19 kann mittels eines Hebels 20 und einer Lenkerstange 21 der Kasten 14 gehoben und gesenkt werden.
Durch das unten und oben offene Rohr 16 ragt eine Stange 22, die mittels einer Schelle 23 mit der Stange 24 verbunden ist. Auch diese Stange kann durch die Kurvenscheibe 25 mittels des Hebels 26 gehoben und gesenkt werden.
Arbeitsweise: Die Arme 10 schieben alle Blätter oder zusammengedrückten, gefalteten Bögen 3, die zum Einlegen in eine Tüte bestimmt sind, aufeinanderliegend in den Kasten 14, wobei die Stange 22 nach oben in das Rohr 16 zurückgezogen ist. Alsdann senkt sich der Kasten 14 in die Tüte hinein bis auf deren Inhalt, und nun geht die Stange 22 gleichfalls nieder und drückt von oben auf die Bögen. Darauf geht der Kasten in die Höhe, wodurch die Bögen aus ihm herausgedrückt werden. Die Bögen werden hierbei fest zusammengepreßt und von der Stange 22 so lange auf den Tüteninhalt gehalten, bis die Tüte zum Teil geschlossen ist.
Nach der Drehachse des Tisches 1 zu ist auf dem Tisch 1 an dieser Stelle der Falter angeordnet. Dieser Falter wird jetzt in bekannter Weise vorgeschoben, so daß die Tüte auf der einen Seite geschlossen wird, wie die Fig. 3 darstellt.
Dabei ist die Stange 22 nicht hinderlich, denn sie befindet sich um ein geringes Stück seitwärts von der Mitte der Tüte, so daß also der Rand des Tüteneinschlags nicht gegen sie stößt.
Ist die Tüte in der angegebenen Weise teilweise eingeschlagen, so geht die Stange 22 gleichfalls hoch, und die Tüte, in der die Einlagen 3 durch den Tüteneinschlag sicher festgehalten werden, wird durch Drehen des Tisches 1 zur Faltvorrichtung gebracht, die sie völlig verschließt. Dabei gelangt die nächste Tüte unter den Kasten 14, in den währenddessen die Arme 10 die nächsten Bögen hineingeschoben haben, so daß das Einlegen sofort wieder stattfinden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Einlegen von Blättern, gefalteten Bögen u, dgl. in Pakete, Tüten oder Schachteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Bögen o. dgl. in einen unten nur mit schmalen Leisten (15) versehenen Kasten (14) gebracht und mit diesem in die Tüte auf den Tüteninhalt gesenkt und dort nach dem Hochgehen des Kastens mittels einer durch diesen von oben nach unten hindurchtretenden Stange (22) so lange niedergehalten werden, bis das Einschlagen der Tüte teilweise erfolgt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bögen mittels einer Förderkette (4, 7), auf die sie entweder von Hand oder selbsttätig gelegt werden, auf eine Gleitbahn (5) mit Führungen (6) gebracht und auf dieser von Armen (10) in den Kasten (14) geschoben werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (14) ein beiderends offenes Rohr (16) trägt, das etwas seitwärts der Mitte des Kastens oben in diesen mündet und als Führung für die Stange (22) zum Niederhalten der Bögen dient.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE262764C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836468C (de) * 1949-09-09 1952-04-15 Rose Brothers Ltd Foerdervorrichtung fuer Verpackungsmaschinen zum Foerdern und Einlegen von Karten, Blaettern od. dgl., besonders fuer Tabakverpackungsmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836468C (de) * 1949-09-09 1952-04-15 Rose Brothers Ltd Foerdervorrichtung fuer Verpackungsmaschinen zum Foerdern und Einlegen von Karten, Blaettern od. dgl., besonders fuer Tabakverpackungsmaschinen

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