DE2626343A1 - Gehaeusewandelement - Google Patents

Gehaeusewandelement

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DE2626343A1 DE19762626343 DE2626343A DE2626343A1 DE 2626343 A1 DE2626343 A1 DE 2626343A1 DE 19762626343 DE19762626343 DE 19762626343 DE 2626343 A DE2626343 A DE 2626343A DE 2626343 A1 DE2626343 A1 DE 2626343A1
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Description

  • Gehäusewandelement
  • Die Erfindung betrifft ein Gehäueewandelement, das an zur Durch führung von Kabeln vorgesehene Stellen zum leichten Ausbrechen vorgesehene Teilflächen aufweist, die tiber eine Sollbruchlinie verringerter Materialstärke mit dem Gehäusewandelement verbunden sind.
  • Solche Gehäusewandelemente sind in der Installationstechnik handelsitblich. Dabei werden Kunststoffgehäuse, beispielsweise in der Form von Abzweigdosen, durch Vorprägung mit leicht ausbrechbaren Teilflächen verstehen. Diese Teilflächen stehen über eine umlaufende Sollbruchlinie, in deren Bereich die Materialstärke gleichmäßig verringert ist, mit dem Rest des Gehäusewandelements in Verbindung. Im Bedarfsfall wird die benötigte Zahl von Teilflächen ausgebrochen und in die dabei entstehenden Öffnungen werden Kabel eingebracht.
  • Bei gekapselten elektrischen Anlagen sind oft flexible Leitungen bzw. Kabel, so durch Gehäusewände hindurchzuftihren, daß der Schutzgrad des Gehäuse nicht beeinträchtigt wird. Im einfachsten Fall werden diese Gehäusewände mit Bohrungen versehen, die die einzufahrenden Leitungen möglichst dicht umfassen. Wird eine Demontage notwendig, ist es in vielen Fällen erforderlich, die Kabel durch die Gehäusewand zurEckzuziehen. Dies ist jedoch im allgemeinen nicht komplikationslos möglich, da Kabel häufig endseitig verdickte Anschlußelemente, wie Kabelschuhe und Enaverschleuse, aufweisen, so daß ein Zurückziehen des Kabels nur unter Abtrennung dieser Abschlußelemente möglich ist.
  • Um dieser Schwierigkeit aus dem Weg zu gehen, ist es bekannt, eine Gehäusewand zu teilen. Entlang der durch den eilungchnitt entstehenden Endkante der Gehäusewandelemente sind einander gegenüberliegende halbkreisförmige Ausnehmungen vorgesehen, von denen je zwei einen kreisförmigen Durchbruch bilden, durch den ein Kabel eng umschlossen hindurchführbar ist. Die in die gekapselte Anlage eingeführten Kabelenden werden nun nicht mehr durch Zurückziehen aus dem gekapeelten Raum entnommen, sondern nach Demontage eines Gehäusewandelements herausgeschwenkt. Damit bereitet die Entnahme eines Kabels mit verdickten Enden keinerlei Schwierigkeit mehr.
  • Darüber hinaus ist diese Art der Entnahme von Kabeln im Vergleich zum Zurllckziehen beträchtlich kabelschonender.
  • Solche Gehäueewandelemente, die entlang einer Endkante eine Reihe halbkreisförmiger Ausnehmungen aufweisen, werden als Kammplatten bezeichnet.
  • Da in vielen Fällen vor der Endmontage der gekapselten elektrischen Anlage nicht bekannt ist, wieviele Kabel in den gekapselten Raum einzufUhren sind, muß entweder bereits bei der Fertigung eine der maximalen Anzahl entsprechende Zahl von halbkreisförmigen Ausnehmungen in den als Kammplatten ausgefahrten Gehäusewandelementen vorgesehen werden oder die Ausnehmungen mEssen erst am Ort der Endmontage in die Gehäusewandelemente eingebracht werden. Im ersten Fall müssen die nicht belegten Öffnungen in den Gehäusewandelementen durch Abdeckungen kaschiert werden, im zweiten %'all entsteht am Aufstellungsort ein erhöhter Montageaufwand.
  • Vorprägungen in Gehäusewandelemente einzubringen, bei denen mittels eines Rundschnittstempels das später zu entfernende Material zwar eingerissen, aber nicht ganz durchgestoßen wird, ist im vorliegenden Fall nicht durchführbar, da derartige, durch eine Vorprägung mit einer Sollbruchlinie vereehenen Teilflächen bereits häufig beim Transport oder beim Abstellen beim Transport auf der Endkante ausbrechen, sO daß unter Umständen bei einer geringen Zahl von einuführenden Kabel wiederum Abdeckungen für die unbelegten Öffnungen in den Gehäusewandelementen vorgesehen werden müssen.
  • Es besteht die Aufgabe, ein Gehäusewandelement der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die zum Ausbrechen vorgesehenen '2eilflächen mechanisch belastbare Teile des Gehäusewandelements sind, die bei Bedarf jedoch mahelos entfernt werden können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eilflächen halbkreisförmig sind und eine Endkante des Gehäunewandelements durch den Kreismittelpunkt verläuft und daß in der Umgebung der Endkante die Sollbruchlinie Stege aufweiset, in denen die Materialstärke weniger verringert ist als beim kreisbogenförmigen Rest der Sollbruchlinie.
  • Die der Verstärkung dienenden Stege in der Sollbruchlinie verhindern, daß eine Teilfläche ungewollt durch zufällige mechanische Belastungen ausgebrochen wird. Im Bereich der Stege kann die volle Materialstärke des Gehäusewandelements erhalten sein. Soll eine rlleilfläzhe auegebrochen werden, müssen lediglich die Stege mit einem üblichen Trennwerkzeug, z.B. einem Seitenechneider, durchtrennt werden. Eine leichte mechanische Belastung führt anschließend dazu, daß die auszubrechende Teilfläche entlang des Rests der Sollbruchlinie sich von der Gehäusewand löst. Die Stege veretärken die Sollbruchlinie in der Umgebung der Endkante, also in einer besonders gefährdeten Zone, in der unvorhergesehene mechanische Belastungen zum unerwünschten Ausbrechen von Teilflächen führen könnten. Andererseits können ie aufgrund ihrer Lage leicht durch eine Zange gezielt durchtrennt werden.
  • In einer bevorzugten AusfEhrungsform sind mehrere Sollbruchlinien konzentrisch angeordnet. Damit wird erreicht, daß unterschiedlich große Teilflächen ausgebrochen werden können und eine optimale Anpaßbarkeit an unterschiedliche Kabelquerschnitte gewährleistet ist. Jede der konzentrisch angeordneten Sollbruchlinien weist dabei im Bereich der Endkante Stege auf. Damit ist es beispielsweise auch möglich, wenn mehrere konzentrisch angeordneten Sollbruchlinien vorgesehen sind, die kleinste teilfläche nach Durchtrennen der Stege der zugehörigen Sollbruchlinie sauber auszubrechen, ohne daß die eich nach außen anschließenden konzentrischen halbkreiringförmigen größeren Teilflächen gleichzeitig mit ausbrechen.
  • In einer bevorzugten Ausfahrungeform ist die Gehäusewand aus Aluminiumblech gefertigt. Aluminiumblech ist ein leicht zu bearbeitender Werkstoff, bei dem insbesondere auch die Stege durch ein einfaches Werkzeug leicht durchtrennbar sind. Darüber hinaus bietet Aluminiumblech ohnehin Vorteile bei der Kapselung elektrischer Anlagen, da bei diesem nichtmagnetischen Werketoff Erwärmung als Folge von Ummagnetisierungsverlusen ausgeschlossen ist.
  • Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung der Gehäusewandelemente besteht darin, daß ein plattenförmiges Werkstück durch Verringerung der MaterialstErke mit kreisbogenförmigen Sollbruchlinien versehen wird, von denen je zwei spiegelsymmetrisch zur späteren Endkante einander gegendberliegen und daß anschließend das Werktück entlang der vorgesehenen Endkante durchtrennt wird. Damit werden in einem ersten Arbeitsgang zur Herstellung einer größeren Gehäusewand, die aus Gehäusewandelementen oder Kammplatten besteht, entlang der als späteren Endkante vorgesehenen Schnittlinie eine Anzahl kreisbogenförmiger Sollbruchlinin erzeugt, wobei jeweils zwei einander gegenüberliegende über zwei Stege ineinander übergehen.
  • Die der mechanischen Verstärkung der Sollbruchlinien dienenden Stege liegen einander auf einem Kreisumfang gegenüber und im Bereich der späteren Endkante. Der anschließende Trennvorgang setzt das Werkstück entlang der späteren Endkante beträchtlichen mechanischen Belastungen aus, so daß, wenn keine verstärkenden Stege vorgesehen wären, die zum Ausbrechen vorgesehenen Teilflächen bereits beim Trennvorgang größenteils ausgebrochen oder unzulässig deformiert werden würden. Dies ist jedoch nicht erwünscht. Eine mechanische Verstärkung auf dem gesamten Verlauf der Sollbruchlinie, um beim Durchtrennen des Werkstücks die zum Ausbrechen vorgesehenen Teilflächen vor dem unbeabsichtigten Ausbrechen zu schützen, würde jedoch auch das gezielte Ausbrechen der teilflächen stark erschweren. Durch die nur örtliche Verstärkung der Sollbruchlinie entlang der epäteren Endkante, wird erreicht, daß der Trenn- vorgang nicht zum Ausbrechen der Teilflächen führt, daß jedoch lediglich nach Einschneiden mit einem einfachen Werkzeug, beispielsweise einem Seitenschneider, an den gewünschten Stellen die Teilflächen epäter mühelos ausgebrochen werden können und damit für die Durchfahrung der vorgesehenen Kabel nutzbar sind.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Verringerung der Materialstärke durch Einpressen von Prägestempeln erfolgt. Ein solcher Prägestempel ist als nahezu kreisförmiges Messer ausgebildet, das an zwei einander gegenüberliegenden Stellen, um die Stege in der Sollbruchlinie zu erhalten, Ausnehmungen aufweist. Es ist auch möglich mehrere derartige Prägestempel mit einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung zu verstehen, so daß in einem Arbeitegang die maximale Zahl der vorgesehenen Sollbruchlinien in den Werketoff des Gehäusewandelements entlang der späteren Endkante eingepreßt wird. Die Materialstärke des Gehäusewandelements wird dabei entlang der Sollbruchlinie mit Ausnahme der Stege bie auf eine Restdicke von etwa 0,3 mm verringert. Die Seite der Gehäusewand, die nicht durch den Prägestempel bearbeitet wird, zeigt nur geringfügige Deformationen. Sie ist als Außenfläche der im Gehäuse eingebauten Gehäusewand vorgesehen. Damit bleibt am Ort der nicht ausgebrochenen Teilflächen die volle Dichtheit des Gehäuse und ein ästhetisch befriedigendes Erscheinungsbild erhalten.
  • Eine noch geringere Deformation der Gehäusewand nach Anbringung der Sollbruchlinie ist erreichbar, wenn die Verringerung der Materialstärke durch elektrochemische Abtragung erfolgt. In diesem Fall erfolgt die Verringerung der Materialstärke nicht durch mechanische Einwirkung, sondern durch ein sehr schonendes Abtragen des metallischen Werkstoffs in durch die Elektrodenform vorgegebenen, im wesentlichen kreisbogenförmigen Sollbruchlinien.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausfdhrungsbeispiels in den Figuren 1 bis 3 näher erläutert. Dabei zeigt: Figur 1 ein plattenförmiges, mit Sollbruchlinien versehenes Werk- steck, bevor es durch Durchtrennen in zwei Gehäusewandelemente zerlegt wird, Figur 2 ein Gehäusewandelement kurz vor der Endmontage, bei dem von fAnf zum Ausbrechen vorgesehenen Teilflächen drei Teilflächen ausgebrochen sind und Figur 3 bei dem zwei Gehäusewandelemente nach figur 2 zur Einfahrung von Kabeln unterechiedlichen Querschnitts in das Gehäuse eingesetzt sind.
  • In Figur 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein plattenförmiges metalliechee Werkstück. Aus dem Werkstück 1 sollen zwei Gehäusewandelemente 2a und 2b hergestellt werden. Die geetrichelt eingezeichnete Trennungslinie 3 veranschaulicht den Verlauf der späteren Endkante 4 nach dem Durchtrennen des Werkstücks 1 entlang der rennunglinie 3. Entlang der Trennungslinie 3 weist das Werkstück 1 im wesentlichen auf einem Kreisumfang liegende Sollbruchlinien 5 und 6 auf. Die ganz links konzentrisch angeordneten kreisbogenförmigen Sollbruchlinien 5 und 6 weisen einen unterschiedlichen Durchmesser auf, wobei sich der Durchmesser der inneren Sollbruchlinie 5 mit dem Durchmesser der sich nach rechts anschließenden vier weiteren Sollbruchlinien 5 deckt. In der Umgebung der die spätere Endkante 4 bezeichnenden Trennungslinie 3 gehen die Sollbruchlinien 5 und 6 im Auefahrungebeiepiel in einen Steg über, in dem die volle Materialstärke des plattenförmigen Werkstücks 1 erhalten ist. Gleichwirkend ist in diesem Zusammenhang auch eine Ausbildung der Stege 7, bei der im Bereich der Stege die Materialstärke wenigerstark verringert ist als im verbleibenden Rest der Sollbruchlinien 5 und 6.
  • Das Werksttick 1 wird mit kreisbogenförmigen Sollbruchlinien 5 und 6 versehen, indem Prägestempel mit im wesentlichen auf einem Kreisumfang liegenden Schneidmessern unter Druck auf das Werkstück 1 einwirken, bis die Materialstärke - mit Ausnahme der Stege - entlang der vorgesehenen Sollbruchlinien 5 und 6 auf etwa 0,2 bis 0,3 mm verringert iet. Damit die Stege 7 erhalten bleiben, weiet die Meseerfläche eines Prägestempel zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen auf. Ein Prägestempel wird so auf das Werk- stück 1 aufgesetzt, daß die beiden einander gegenüberliegenden Auenehmungen auf der Trennungslinie 3 des Werkstdcks 1 zu liegen kommen. Wird eine größere Anzahl von einheitlich gestalteten Gehäusewandelementen benötigt, lohnt es sich für eine Mengenfertigung eine Reihe von Prägestempeln mit einer einzigen Antriebsvorrichtung verbinden, so daß in einem einzigen Prägevorgang sämtliche Sollbruchlinien 5 und 6 auf einem Werkstück 1 angebracht werden können. Die dem Prägestempel abgewandte, rückwärtige Seite des plattenförmigen Werkstticks 1 weist nach dem Prägevorgang nur geringfügige Deformationen entlang der Sollbruchlinien 5 und 6 auf.
  • Eine weitere, eehr schonende Möglichkeit, Sollbruchlinien 5 und 6 in ein Werkstück 1 einzubringen besteht darin, die notwendige Verringefung der Materialstärke durch elektrochemische Abtragung vorzunehmen. Durch die Form und Zahl der Elektroden bei dieser Materialbearbeitungstechnik wird die Form und Zahl der Sollbruchlinien 5 und 6 vorgegeben. Dieses Materialbearbeitungsverfahren ist unter dem Namen "Elysieren" bekanntgeworden.
  • Um aus dem plattenförmigen Werkstueck 1 Gehäusewandelemente 2a und 2b zu gewinnen, muß das Werkstück 1 lediglich entlang der Trennungslinie 3 mit einer geeigneten Materialbearbeitungstechnik durchtrennt werden. Dabei ist es wesentlich, daß die Trennungslinie 3 so durch die Stege 7 verläuft, daß im Bereich der Endkante 4 jede Gehäusewandelements 2a und 2b ein Teil des Steges 7 erhalten bleibt. Die Durchtrennung des plattenförmigen Werkstücks 1 kann mit geringem Aufwand durch eine Schlagschere erfolgen. Dieses einfache Werkzeug steht in jeder besser auegerüteten Werkstatt zur Verfügung. Da die Schnittlinie durch die Stege 7 und damit durch eine Zone nahezu unverringerter Festigkeit verläuft, wird zuverlässig vermieden, daß während des Schneidvorgange durch die dabei auf das Werkstück einwirkenden Kräfte gleichzeitig die zum Ausbrechen vorgesehenen Teilflächen 8a, 8b bereits ausbrechen oder doch wenigstens entlang der Sollbruchlinien 5 und 6 beträchtliche Deformationen auftreten. Bei auf einem vollen Kreisumfang liegenden Sollbruchlinien 5 und 6 mit gleichmäßiger Verringerung der Materialstärke wäre dieses Ausbrechen nahezu unvermeidbar, wenn zum Durchtrennen des Werkstücks 1 ein einfaches und kostengünstiges Arbeiten erlaubendes Werkzeug eingesetzt werden soll, bei dem während des rennvorgangs mechanische Kräfte auf die umliegenden Bereiche des Werkstücks wirksam werden.
  • Nach dem Durchtrennen stehen zwei vollwertige, einsatzfertige Gehäusewandelemente 2a und 2b zur Verfügung. Durch die im Bereich der Endkante stehengebliebenen Stege der Sollbruchlinien 5 und 6 sind auch die Teilflächen 8a und 8b gegen unbeabsichtigtes Ausbrechen durch zufällige mechanische Belastungen gesichert. Am Einsatzort der Gehäusewandelemente 2a, 2b kann die notwendige Anzahl von Teilflächen 8a und 8b gezielt ausgebrochen werden, um die erforderliche Anzahl von Kabeln ins Gehäuseinnere einzufahren. Das gezielte Ausbrechen der Teilflächen 8a und 8b erfolgt dadurch, daß die verbliebenen Stege 7 durch ein Schneidwerkzeug, beispielsweise einen Seitenschneider, manuell durchtrennt werden. Damit ist die durch die Stege 7 bewirkte Stabilisierung der Sollbruchlinien 5 und 6 leicht und ohne Aufwand zu beseitigen. Ein anschließender Schlag gegen eine auezubrechende Teilfläche 8a oder 8b löst diese aus dem Gehäusewandelement 2a oder 2b. Die im Bereich der Stege erreichte Stabilisierung der auszubrechenden teilflächen 8a und 8b ermöglicht es, die Materialstärke im Rest der Sollbruchlinie 5 und 6 niedrig zu halten, so daß nach dem Durchtrennen der Stege ein leichtes Ausbrechen gesichert ist.
  • Figur 2 zeigt ein Gehäusewandelement 2b unmittelbar vor der Montage am Gehäuee. Von den fünf zum Ausbrechen vorgesehenen Teilflächen 8b sind die drei linke liegenden zur Durchfahrung von drei Kabeln ausgebrochen, o daß das Gehäusewandelement 2b drei sich zur Endkante 4 öffnende halbkreisförmige Ausnehmungen 10 zur Aufnahme von Kabeln aufweiet. Die links liegende Ausnehmung 10 weit einen größeren Durchmesser als die beiden sich nach rechts anschließenden Ausnehmungen 10 auf. Sie dient zur Aufnahme eines mehradrigen Kabels von größerem Durchmesser. Wie ein Vergleich mit Figur 1 ergibt, wurde im vorliegenden Fall die Sollbruchlinie 6 größeren Durchmessers von den beiden konzentrischen Sollbruchli- nien 5 und 6 benützt, da im Auefahrungsbeispiel ein Kabel großen Durchmessers an dieser Stelle ins Gehäuse einzufahren ist. Die durch die Stege 7 vermittelte zusätzliche Stabilisierung der Sollbruchlinien erlaubt auch bei konzentrisch angeordneten Sollbruchlinien das Ausbrechen der kleineren Teilfläche 8a oder 8b, ohne daß der zwischen beiden Sollbruchlinien 5 und 6 gelegene Teil der Teilfläche ungewollt mit aus dem Gehäusewandelement herausgelöst wird; denn in diesem letzteren Fall würden lediglich die zur Sollbruchlinie 5 gehörigen Stege 7 durchtrennt. Die durch die stehen bleibenden Stege 7 der Sollbruchlinie 6 bewirkte Festigkeit verhindert somit ein ungewolltes Ausbrechen der größeren Teilfläche.
  • Die beiden rechts gelegenen Teilflächen 8b sind in Figur 2 nicht ausgebrochen und bleiben weiterhin mechanisch integrale Bestandteile des Gehäusewandelements 2b, da die stehenbleibenden Stege 7 eine zuverlässige Stabilisierung der Teilflächen 8b bewirken.
  • Andererseits ist erkennbar, wie leicht zugänglich die Stege 7 sind.
  • Mit wenigen Handgriffen können sie bei Bedarf durchtrennt und die Teilflächen 8b auegebrochen werden. Das Gehäusewandelement weit im Bereich der untenliegenden Ecken zwei Befeetigungsbohrungen 9 auf, durch die das Gehäusewandelement 2b an tragenden Teilen des Gehäuse befestigbar ist. Ferner weist das Gehäusewandelement 2b den ausbrechbaren bzw. ausgebrochenen Teilflächen 8b zugeordnete Befestigungsbohrungen 11 auf. Uber diese Befestigungsbohrungen werden die zwei zusammengehörigen Gehäusewandelemente 2a und 2b miteinander mechanisch verbunden.
  • Figur 3 schließlich zeigtJwie zwei Gehäusewandelemente 2a und 2b an einem Gehäuse 12 über die Befestigungebohrungen 9 angeschraubt sind. Durch die von einem Paar von Gehäusewandelementen 2a, 2b gebildeten kreisförmigen Ausnehmungen sind Kabel 13 ins Gehäuseinnere eingeftihrt.
  • Die Kabel 13 werden durch hier aus Gründen der besseren ubersichtlichkeit nicht eingezeichnete Kabelklemmen an den Gehäus-ewandelementen 2a und 2b befestigt und gehaltert. Die Befestigung der Kabelklemmen an den Gehäusewandelementen 2a und 2b erfolgt durch Verschraubung Uber die Befestigungebohrungen 11. Jede derartige Kabelklemme Uberbrckt die beiden einander zugewandten Endkanten 4 der beiden Gehäusewandelemente 2a, 2b und verbindet diese mechanisch stabil. Am Ort nicht auegebrochener Teilflächen 8a und 8b erfolgt die Verbindung der beiden Gehäusewandelemente 2a und 2b über Verbindungslaschen 14. Diese ist im Fall der ganz rechts dargestellten, nicht ausgebrochenen Teilflächen 8a, 8b veranschaulicht Die Sollbruchlinien 5 der beiden rechts gelegenen Teilflächenpaare 8a, 8b sind in Figur 3 gestrichelt eingezeichnet, da die eigentliche Sollbruchlinie dem Gehäuseinneren zugewandt ist. Nach außen tritt die vorgeprägte Sollbruchlinie nicht oder nur unweeentlich in Erscheinung, o daß auch am Ort der nichtbenutzten Sollbruchlinien die Gehäueewandelemente 2a und 2b einen optisch befriedigenden Gesamteindruck vermitteln.
  • Zusammenfassend läßt ich feststellen, daß durch die erfindungsgemäßen Gehäueewandelemente beträchtliche fertigungs- und montagetechnische Vorteile erreicht werden. Diese Vorteile kommen beispielsweise bei der Einführung von Kabeln in Haubentransformatoren voll zum Tragen. Je nach der Zahl der einzuführenden Kabel werden am Aufstellungsort durch wenige Handgriffe mit einfachstem Werkzeug die Stege der vorgeprägten Sollbruchlinien durchtrennt und damit gezielt die halbkreisförmigen Aufnahmeöffnungen für die einzuführenden Kabel freigelegt. Ein unbeabsichtigtes Ausbrechen der zum Ausbrechen vorbereiteten Teilflächen wird damit verhindert und gleichzeitig die Möglichkeit geboten, die Materialstärke im verbleibenden Rest in der Sollbruchlinie stark zu verringern und damit ein leichtes, gezieltes Ausbrechen zu ermöglichen.
  • 3 Figuren 6 Patentansprüche L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Patentans rdche Gehäusewandelement, das an zur Durchführung von Kabeln vorgesehenen Stellen zum leichten Ausbrechen vorgesehene Teilflächen aufweist, die über Sollbruchlinien verringerter Materialstärke mit dem Gehäusewandelement verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilflächen (8a, 8b) halbkreisförmig sind und eine Endkante (4) der Gehäusewandelemente (2a, 2b) durch den Kreismittelpunkt verläuft und daß in der Umgebung der Endkante (4) die Sollbruchlinien (5, 6) Stege (7) aufweisen, bei denen die Materialstärke weniger verringert ist, als beim kreinbogenförmigen Rest der Sollbruchlinie (5, 6).
  2. 2. Gehäusewandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sollbruchlinien (5, 6) konzentrisch angeordnet sind.
  3. 3. Gehäusewandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Aluminiumblech gefertigt ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung einer Gehäusewand nach einem der Ansprüche 7 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein plattenförmiges Werkstück (1) durch Verringerung der Materialstärke mit kreisbogenförmigen Sollbruchlinien (5, 6) vereehen wird, von denen je zwei spiegelsymmetrisch zur späteren Endkante (4) einander gegenüberliegen und daß anschließend das Werkstück (1) entlang der vorgesehenen Endkante (4) durchtrennt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung der Materialstärke durch Einpressen von Prägestempeln erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung der Materialstärke durch elektrochemische Abtragung erfolgt.
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