DE3326551A1

DE3326551A1 - Einfuehrungsplatte vorzugsweise fuer kabel oder dergl.

Info

Publication number: DE3326551A1
Application number: DE19833326551
Authority: DE
Inventors: Karl 8000 München Jirka
Original assignee: Thyssen Plastik Anger KG
Current assignee: Thyssen Plastik Anger KG
Priority date: 1983-07-22
Filing date: 1983-07-22
Publication date: 1985-02-07

Description

Einführungsplatte vorzugsweise für Kabel oder dergl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einführungsplatte für Kabel, Kabelschutzrohre usw.,die aus mehreren Einzelelementen besteht.
Spritzgießformen sind relativ teuer, wobei die Kosten nicht nur von der Größe des Werkzeugs abhängen, sondern auch von der dazu benötigten Spritzgießmaschine, die das Endprodukt mit dem sogenennanten Maschinenstundensatz belastet, der wiederum von den Anschaffungs- und den Betriebskosten sowie von der Leistung der Maschine abhängt.
Eine gewisse Kostensenkung der Spritzgießwerkzeuge ist im Laufe der Zeit auf die Art gelungen, indem das Material nicht mehr mit vollem Druck wie z.B. 1000 bar und mehr in das Werkzeug eingespritzt, sondern im Zweikomponenten-Verfahren eine Reaktion im Werkzeug ausgelöst wird, nachdem die beiden Komponenten in das Werkzeug eingebracht wurden oder durch ein dem Rohstoff beigegebenes Schäummittel der beabsichtigte Schaumungsgrad erreicht wird. In beiden Fällen kann die Werkzeugkonstruktion weniger stabil als beim normalen Spritzguß und damit kostensparender ausgeführt werden.
Eine andere Methode, die Werkzeugkosten gering zuhalten, ist das sogenannte Baukastenverfahre. Hierbei können durch kleinere Spritzgußeinheiten Fertig- oder Halbzeugbauteile geschaffen werden, indem die Einzelelemente entweder durch mechanischen oder auch durch chem. Verbund, wie z.B. Kleben, zusammengefügt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Einführungsplatte für Kabel im Spritzgießverfahren herzustellen, welches nur einen geringen Aufwand an Werkzeug- und Maschinenkosten erfordert, den Aufwand auf der Baustelle zu reduzieren und den Aufbau zu beliebigen Einführungsplatten zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der der Spritzgießform entnommene, das Grundelement der Einführungsplatte darstellende Spritzling, mindestens eine Trennebene aufweist und mit weiteren Grund- und/ oder Teilelementen zu Einführungsplatten unterschiedlicher Größe und Form komplettierbar ist.
Vorteilhafterweise ist jedes Grund- und/oder Teilelement mit Befestigungsmitteln ausgerüstet.
Vorteilhafterweise sind die Befestigungsmittel als Vertiefungen bzw. Erhebungen ausgebildet.
Vorteilhafterweise sind die Befestigungselemente miteinander verrastbar.
Vorteilhafterweise sind die zu einer Einführungsplatte zusammengesetzten Grund- und Teilelementemit einemRahmen umgeben.
Vorteilhafterweise ist zwischen zwei Elementen ein Dichtmittel vorgesehen.
Vorteilhafterweise sind in den Durchführungen Rillen für Dichtmittel vorgesehen.
Vorteilhafterweise ist jedes Grund- und Teilelement mit Bohrungen für Zuganker versehen.
Vorteilhafterweise ist das Grundelement mit mindestens zwei Trennstegen ausgerüstet.
Vorteilhafterweise sind die Trennebenen im Durchführungsbereich vorgesehen.
Vorteilhafterweise sind Trennebenen zwischen den durch führungen vorgesehen.
Mit der gemäß der Erfindung ausgebildeten Einführungsplatte,ist ein erheblich geringerer Aufwand bei der Zerstellung dadurch gegeben, daß das Spritzgußwerkzeug einfacher ausgebildet ist, indem nur Grundelemente als Spritzlinge erzeugt werden und sämtliche zur Herstellung der Einführungsplatte benötigten weiteren Teil- und/ oder Grundelemente durch Trennung des Grundelementes erzeugt werden können.
Dies ist insbesondere auch dann von Vorteil, wenn an der Baustelle Kabel vorhanden sind, deren Trennen nicht nur einen erheblichen- Spleißaufwand, sondern darüber hinaus unvertretbare betriebliche Unterbrechungen verursachen würden. Die Kabel werden einfach in die halbschalenförmigen Durchführungen gelegt und anschließend ein weiteres Element aufgesetzt. Beispielsweise soll das Bauteil in seiner X-Achse symmetrisch sein und verschiedengroße Muffenöffnungen aufweisen. Die Bemaßung der Einführungsplatte bringt für den normalen Spritzguß Probleme in werkzeug- wie auch maschinentechnischer Hinsicht mit sich. Ein Ausweichen auf den sogen. thermoplastischen Schäumguß oder auf eine Herstellungsart im duroplastischen Mehrkomponentenverfahren scheidet aus wirtschaftlichen Überlegungen aus, da an das Bauteil neben einer ausreichenden mechanischen Festigkeit auch Forderungen bezüglich einer optimalen Wirtschaftlichkeit gestellt werden.
Die in den Abbildungen näher beschriebene Einführungsplatte stellt dabei nur eine Ausführungsvariante dar, die in ihrer geometrischen Gestaltung auf die jeweiligen speziellen Anforderungen der Praxis ausgerichtet werden kann.
Es zeigt: Fig. 1 eine komplette Einführungsplatte in Vorderansicht Fig. 2 die Fig. 1 in Seitenansicht Fig. 3 den Spritzling Fig. 4 eine Seitenansicht der Fig. 3 Fig. 5 die Hälfte von dem in Fig. 3 dargestellten Spitzling Fig. 6 die Einzelheit X" der Fig. 3 Fig. 7 die Verbindungsteile als Ausführungsvariante Fig. 8-12 weitere Ausführungsvarianten Die in Fig. 1 dargestellte Einführungsplatte für Kabel, Kabelschutzrohre oder dergl. besteht aus einem Grundelement 1, dem eigentlichen Spritzling,wie er in Fig. 3 und Fig. 4 gezeigt ist. Das Grundelement 1 ist zum Aufbau der Einführungsplatte einmal als vollständiges Teil und einmal als entlang der Trennebene aufgeschnittenes Teil verwendet. Dit Trennebene ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, durch zwei Stege 1c und 1d markiert. Die aufgeschnittenen Teile gem. Fig. 5 sind als Teilelemente 1a und 1b bezeichnet und von oben und unten auf das Grundelement 1 derart aufgesetzt, daß die IIalbschalen zusammen kreisrunde Durchführungen 3-10 für die nicht dargestell- ten Kabel ergeben. Die solcherart zusammengesetzte Einführungsplatte wird durch einen umlaufenden Rahmen 2 komplettiert.
Mit 11 und 12 sind Verbindungsteile bezeichnet, die aus Vertiefungen und Erhebungen bestehen und verrastbar ausgebildet sein können.
Eine Ausführungsvariante der Anordnung der Befestigungsteile 11 und 12 ist aus Fig. 7 ersichtlich.
Dabei sind nutförmige Vertiefungen 11 und leistenförmige Erhebungen 12 abwechselnd jeweils gegenüberliegend angeordnet.
Die Fig. 8 zeigt eine Ausführungsvariante der Einführungsplatte aus zwei Grundelementen 14 und 15 sowie einem in zwei Teilelemente 15a und 15b aufgetrennten Grundelement 15. Die Durchführungen sind mit 17, 18 und 19 bezeichnet.
Die Fig. 9 zeigt die Ausführungsvariante einer Einführungsplatte mit zwei unterschiedlichen Grundelementen.
Das Grundelement 16 besitzt zusätzlich eine ungeteilte Lage Durchführungen 23 für die Kabel. Durch Trennen des Grundelementes werden die beiden Teilelemente 16a und 16b erhalten.
Eine weitere Variante, erhalten durch drei Grundelemente 20, von denen eines zu zwei Teilelementen 20a und 20b aufgetrennt ist zeigt Fig. 10, und eine weitere Fig. 11.
Fig. 12 zeigt ein Grundelement 1, das druckwasserdicht ausgebildet ist,indem je eine Rille2lu.22in demBereich der Durchführungen 3-10 und der dazwischen verbleibenden Stege für die Aufnahme eines Dichtmittels, beispielsweise eines Dichtbandes oser einer dauerelastische Dichtmasse oder dergl.
Die Grundelemente können für starke Belastungen zusätzlich mit Bohrungen (24) oder dergl. für die Aufnahme eines Zugankers versehen sein.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, mit ihr können auch andere Einführungsplatten, z.B. auch mit horizontaler und vertikaler Anordnung der einzelnen Elemente aufgebaut werden.
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Claims

PATENTANSPRÜCHE X Einführungsplatte für Kabel, Kabelschutzrohre usw., die aus mehreren Einzelelementen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der der Spritzgießform entnommene, das Grundelement(1,15,20) der Einführungsplatte darstellende Spritzling mindestens eine Trennebene aufweist und mit weiteren Grund- und/oder Teilelementen (1a,b; 15a,b) zu Einführungsplatten unterschiedlicher Größe und Form komplettierbar ist.
2) Einführungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Grund- und/oder Teilelement mit Befestigungsmitteln (11,12) ausgerüstet ist.
3) Einführungsplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel als Vertiefungen (11) bzw. Erhebungen (12) ausgebildet sind.
4) Einführungsplatte nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (11,12) miteinander verrastbar sind.
5) Einführungsplatte nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer Einführungsplatte zusammengesetzten Grund- und Teilelemente mit einem Rahmen (2) umgeben sind.
6) Einführungsplatte nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Elementen ein Dichtmittel vorgesehen ist.
7) Einführungsplatte nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Durchführungen Rillen (21,22) für Dichtmittel vorgesehen sind.
8) Einführungsplatte nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Grund- und Teilelement mit Bohrungen (23) für Zuganker versehen ist.
9) Einführungsplatte nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundelement (1, 15, 20) mit mindestens zwei Trennstegen (1c,d) ausgerüstet ist.
10) Einführungsplatte nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Trennebenen im Durchführungsbereich (3,4,5...) vorgesehen sind.
11) Einführungsplatte nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Trennebenen zwischen den Durchführungen (3,7,...) vorgesehen sind.