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Vorgefertigtes Türblatt zum einsetzen in
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Türrahmen von Wohnungs- und Haustüren.
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Die lGrfindung bezieht sich auf ein vorgefertigtes Türblatt zum einsetzen
in Türrahmen von Wohnungs-und Haustüren.
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It Hausbau besteht die Notwendigkeit, Türen unterschiedlicher Breite
einzusetzen, wobei aus Flatzgründen schmale Türen und evtl. aus ästhetischen
Gründen
Türen relativ großer Breite Verwendung finden. Während früher die Türen meistens
gesondert angefertigt werden konnten, so daß es uf normierte Maße nicht ankam, ist
heute eine besondere und gesonderte Anfertigung auf Wunsch verhältnismäßig selten,
da die Kosten und die Lieferzeiten derartiger Sonderanfertigungen zumindest in den
letzten Jahren sehr stark angestiegen sind. Beispielsweise betragen die Lieferzeitlen
von Türen in Einzelfertigurig zwischen 4 Dis 8 uchn, was oft zu Schwierigkeiten
und zu Verzögerungen der Bezugsfertigkeit fiihren kann.
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Man ist aus diesem Grunde dazu übergeganglen, die Vielzahl der Abmessungen
der Türen auf eine t)estirllrllte, relativ geringe Anzahl zu begrenzen, uni dadurch
die Fertigung zu vereinfachen bzw. durch @erienfertigung mit wenigen Abmessungen
günstige Preisen zu erzielen. dabei sind insbesondere folgende DIN-Aumessungen festgelegt
worden: Breite: 61 cm; 73,5 cm; 86 cm; 98,5 cm Höhe: 198,5 cm für alle Breiten Id'I1
erkennt, daß die Differenz zwiscljeri den einzelnen Breitenmaßen jeweils 12,5 cm
beträgt.
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In diesen Größen werden heute seriengefertigte Türen bzw. Türblätter
in den Verkehr gebracht. Der Architekt soll danach seine Türöffnungen planen, um
zu vermeiden, daß Zwischenmaße erforderlich werden.
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J.etzteres läßt sich aber auch bei Neubauten nicht immer vermeiden,
so daß auch heute noch für nu Neubauten Türen bzw. Türblätter mit Zwischenmaßen
anzufertigen sind.
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während bei Neubauten nur noch verhältnismäßig ig wenige Tiiren mit
Zwischenmaßen angefordert werden, so
ist dies bei Altbaurenovierungen
anders. Dort besitzen die Türöffnungen noch nicht die genormten Maße, sondern Zwischenmaße,
in welche die genormten Türblätter nicht einsetzbar sind, da die Türbläter in die
Türrahmen auf den Millimeter genau passen müssen.
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uie Herstellung von Türen mit diesen Zwischenmaßen gleicht jedoch
einer teueren Einzelfertigung, da sich sämtliche Türfabriken auf große und daher
verbilligende Serienfertigung eingestellt haben, um untereinander konkurrenzfähig
zu sein, was dazu gefiihrt hat, daß tatsächlich die anzahl der Türgrößen sehr klein
ist. Möglichkeiten, die in DIN-Normmaßen hergestellten türblätter an die nicht noringerechten
Türöffnungen anzupassen, bestehen nicht. Weder können die vorgefertigten Türblätter
verbreitert noch durch Abschneiden eines Teilabschnitts schmaler gemacht werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Türblatt zu schaffen, dessen Breite
und gegebenenfalls Höhe an die jeweils gegebenen Türfuttermaße einfach und problemlos
angepaßt werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß es im vormontierten
lieferzustand in vertikaler Richtung mindestens einmal geteilt ist, wobei die eizelnen
Teile zusammen breiter sind als die Breite des Türrahmens, und daß mindestens einer
der Teile u-förmig mit zum anderen gerichteten parallelen Schenkeln ausgebildet
ist zwischen die der andere Teil bis zur gewünschten Türblattbreite einschietuar
und dadurch an die Breite des Türrahmens genau anpaßbar ist.
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Das Türblatt gemäß der erfindung besteht also aus wenigstens zwei
Teilen, welche in der Fabrik serienmäßig
vorgefertigt werden können.
lurch gegenseitiges Verschieben dieser Teile kann ein 1 Türblatt erstellt werden,
welches auf jedes beliebige Zwischenmaß einstellbar ist, d.h. welches an einen Türrahmen
genau anpaßbar ist, dessen breite nicht den DIN-Maßen entspricht. l)ie erfindung
kombiniert den Vorteil der Serienfertigung mit der Möglichkeit der universellen
Anpaßbarkeit an jede gewünschte breite.
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Voraussetzung ist natürlich, daß die beiden Teile zusammen breiter
sind als die gewünschte Türrahmen breite, weil die Anpassung vorteilhafterweise
nicht durch Auseinanderziehen, sondern durch Zusammenschieben der beiden Teile erfolgt.
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Es ist vorteilhaft, die Teile so auszubilden, daß sie um mindestens
2,5 cm und vorzugsweise uis zu 12,5 cm ineinanderschiebbar sind. Der Grund hierfür
liegt darin, daß bei Zwischengrößen normalerweise eine Stufung von 2,5 cm vorgesehen
ist, während die DIN-Maße um 12,5 cm auseinanderliegen. \rienn die Teile um 12,5
cm ineinanderschiebbar sind, kann ein aus zwei Teilen bestehendes l1ürt)latt praktisch
zwei DIN-Maße und den gesamten Zwischenbereich über decken, so daß für jeden Bereich
zwischen den DIN-Maßen lediglich zwei Türblatteile erforderlich sind.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann bei einem vorgefertigten
Türblatt mit sich Uber die gesamte Breite des Türblatts erstreckenden, eine @ Türblattausfüllung
zwischen sich aufnehmenden Deckplatten darin bestehen, daß die Türblattausfüllung
an mindestens einer i ängskante des Türblattes von den Deckplatten überragt ist,
und daß an den iängskanten je ein diese abschließender riegel bis zur gewünschten
Türblattbreite zwischen die i)eckplatten einschieubar und verleimbar ist. Benutzt
man zum ßeispiel eine Röhrenspantürblattausfüllung, dann wird diese so
ausgebildet,
daß die Deckplatten, die z.ß. aus Sperrholzplatten mit Furnier bestehen können,
die Türblattausfüllung (Türblattinnere) so weit überragen, daß die Deckplatten selbst
die parallelen Schenkel bilden, zwischen die jeweils das andere Teil, nämlich der
die Längskante abschließende Riegel, bis zur gewünschen Türblattbreite einschiebbar
ist. Die Deckplatten sind dabei breiter als die gewünschte Türblattbreite. Dabei
besteht die Möglichkeit, die Deckplatten an beiden längskanten oder- was natürlich
vorteilhafter für die anpaßarbeit ist - lediglich nur an einer Längskante über die
Türblattfüllung ragen zu lassen, so daß sie in letzterem halle die pamIldenSchenkel
lediglich an einer Längskante bilden. Wenn das Türblatt an die Breite des rl'ürrahmens
angepaßt werden soll, dann werden die üuer die breite hinaus ragenden bereiche der
Deckplatten abgeschnitten und der Riegel bis zur gewünschten Breite zwischen die
Deckplatten eingeschoben, wobei er vorher mit leim beidseitig bestrichen wurde.
bei dieser ausgestaltung ist also ein abschneiden der platten an einer Kante erforderlich,
wobei dieses Abschneiden vor oder nach dem einschieben des tiegels erfolgen kann.
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Ist die Türblattfüllung als eine ziehharmonikaartig auseinander- und
zusammenschiebbare Wabenstruktur ausgebildet, dann ist es vorteilhaft, daß die lür
blattausfüllung im Bereich einer längskante oder beider mit den Deckplatten unverleimt
ist. Dann uesteht nämlich die Möglichkeit, jeweils einen Kegel mit den unverleimten
Teilen der Türblattausfüllung wenigstens teilweise zu verbinden, so daß das vormontierte
Türblatt zwar in der vertikalen ltichtung geteilt ist, Riegel und Deckplatten über
die isabenstruktur eine Einheit bilden, was für den Transport des vorgefertigten
Türblattes sehr vorteilhaft ist.
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Zur Vereinfachung der anpaßarbeit ist es sinnvoll, die Wabenstruktur
im bereich lediglich einer Längskante nicht mit den Deckplatten zu verleimen, damit
der Anpaßvorgang lediglich an einer Längskante erfolgen kann. bies geschieht nun
so, daß der regel mit der Wabenstruktur zwischen die l)eckplatten bis zur gewünschten
Türblattbreite eingeschoben wird, wobei die Wabenstruktur zusammengedrückt wird.
Zuvor wurden natürlich Wabenstruktur und Riegel mit Leim bestrichen. Nach dem Verpressen
werden die l)eckplatten auf das gewünschte Maß abgeschnitten und können unter Umständen
weiter furniert bzw. weiter behandelt werden.
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Es gibt nicht nur Türblätter, welche beidseitig eine glatte, durch
i)eckplatten gebildete fläche aufweisen, sondern bei denen eine Türfüllung vorgesehen
ist, welche @ von einem Rahmen umgehen ist. auch Dei einem solchen Türblatt kann
die Erfindung günstig angewandt werden. Vorteilhaft kann mindestens ein vertikales
längsteil des Rahmens im Querschnitt u-fCrmig als Tasche ausgebildet sein, welches
dann mit geringem Spiel auf die Türfüllung bis auf die gewünschte Türblattbreite
aufgeschoben wird. ilie Türfüllung und der auf die Türfülllung aufgeschobene u-förmige
Rahmen sind Teile, die in Serienfertigung in der Fabrik vorgefertigt werden können.
Geht man davon aus, daß die Differenz zwischen den Normgrößen 12,5 cm beträgt und
daß man wenigstens eine stufung von 2,5 cm benötigt, dann kann mit einer derartigen
Äusgestaltung des Türblattes mit jeweils einem vorgefertigten bausatz der gesamte
Bereich über zwei J)IN-Norm-Maßen abgedeckt werden. Vorteilhaft wird man beide vertikalen
längsteile im Querschnitt u-förmig ausbilden, damit die Symmetrie gewahrt und der
ästhetische Gesamteindruck nicht gestört wird. uie Türfüllung ist nun um sovieles
kleiner als das ge-
wünschte blaß, daß die u-förmigen vertikalen
Längsteile sich noch in ausreichendem Maße überlappen.
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Wenn ein solches, mit einem Rahmen umgebene Türblatt auf das gewünschte
Maß angepaßt werden soll, dann werden die Innenseiten der Schenkel mit Leim bestrichen
und auf die Türfüllung aufgeschoben. Sodann können der Rahmen und die Türfüllung
verpresst werden.
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s besteht nicht nur die Möglichkeit, daß Türblatt in der Breite verstellbar
zu machen, sondern auch in der Höhe. Zu diesem Zwecke kann das Türblatt in Querrichtung
mindestens einmal geteilt sein, wobei die einzelnen Querteile zusammen in der Höhe
größer sind als die gewünschte Türhöhe. Mindestens ein Querteil davon ist u-förmig
mit zum anderen gerich -teten parallen Schenkel ausgebildet, zwischen die das andere
Querteil bis zur gewünschten Türblatt höhe einschiebbar und dadurch an die Höhe
des Türrahmens genau anpaßbar ist.
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Da in tier Höhe eine Stufung der Zwischengrößen um 2,5 cm bzw. um
1o cm vorgesehen ist, bildet man die Querteile so aus, daß sie in der Höhe um mindestens
2,5 cm, vorzugsweise aber bis zu 1o cm ineinanderschiebbar sind.
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Es ist ohne weiteres möglich, ein Türblatt sowohl breiten- als auch
höhenverstellbar zu machen. Zu diesem Zwecke werden die Rahmenteile in dem Bereich
in dem sie sich überlappen, mit einer entsprechenden Nut versehen, so daß sie ohne
gegenseitige dehinderung ineinander bzw. übereinander schiebbar sind.
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In besonders vorteilhafter Weise kann man die vertikalen Längsrahmenteile
mit entsprechenden Nuten zur aufnahme der Querriegel versehen. Um eine genaue anpassung
zu erhalten, werden entweder die Längs-
rahmenteile größer als
die gewünschte Höhe ausgebildet; sie müssen dann nach Einschieben der Querrahmenteile
auf die gewünschte Türhöhe gekürzt werden. Man hat auch die Möglichkeit, die Querrahmenteile
breiter auszuführen, als die gewünschte Türbreite; dann werden die Querrahmenteile
nach Sinschieben der Iängsrahmenteile auf die gewünschte Länge abgeschnitten. Während
im ersten Falle die längsrahmenteile die Querrahmenteile überdecken, überdecken
im letzteren Falle die Querrahmenteile die Längsrahmenteile.
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In vorteilhafter Weise können die im Querschnitt u-förmigen Rahmenteile
an den freien kanten der Schenkel Zierformen aufweisen, so daß der Übergang zwischen
Türfüllung und Rahmenteilen abgedeckt wird.
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Es besteht auch die Möglichkeit, zusätzliche Zierleisten aufzubringen,
mit denen die tJbergangsstellen abgedeckt werden.
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In bevorzugter Weise kann als Türfüllung ein übliches serienfertiges
Türblatt verwendet werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, als Türfüllung
jede vrt einer Türfüllung zu verwenden, beispielsweise wauhglas oder ein mit besonderen
schalldämmenden Materialen versehenes Türblatt, welches gleichzeitig auch feuerhemmend
sein kann.
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fiie gemäß der Erfindung hergestellten Türblätter bestehen aus mindestens
zwei vorgefertigten, in Serienfertigung hergestellten Teilen, welche bereits furniert
sein können. Zur anpassung an die gewünschten Türrahmenabmessungen werden diese
Teile ineinander geschoben und, sofern eine überstehende kante vorhanden ist, diese
Kante abgeschnitten, wobei dies vor oder nach dem Verleimen erfolgen kann. wesentlich
ist, daß das Türblatt in den gesamten Abmessungen zunächst größer gefertigt wird,
als benötigt, so daß
lediglich die einen oder anderen Kanten beschnitten
zu werden brauchen. In dem Falle, wenn das Türblatt von Rahmenteilen (sog. Taschen)
umgeben ist und lediglich in der Breite verstellbar sein soll, ist ein Abschneiden
von Kanten nicht erforderlich.
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An Hand der Zeichnung, welche mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung
zeigt, sollen die Erfindung selbst, weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
sowie weitere Vorteile der nrfindung näher erläutert und beschrieben werden.
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Es zeigt: Fig. 1 ein erstes erfindungsgemäßes breitenverstellbares
Türblatt mit einer Füllung aus Röhrenspan in Seitenansicht und in Explosionsdarstellung,
teilweise aufgeschnitten, Fig. 2 eine Schnittansicht des Türblattes gemäß der Linie
l-I, Fig. 3 ein zweites erfindungsgemäßes breitenverstellbares Türblatt in ähnlicher
Darstellung wie in der Fig. 1 und 2, als Hohlraum-Sperrholz-Türblatt ausgebildet,
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß der linie III-III der Fig. 3, Fig. 5 bis d ein
drittes erfindungsgemäßes breitenverstellbares türblatt in ähnlicher Darstellung
wie in den Fig. 1 und 3, als Hohltürblatt mit Wanenfüllung in zusammengeschobener
und
auseinanderge zogender Darstellung, jeweils in aufsicht und im Schnitt, Fig. 9 ein
viertes erfindungsgemäßes verstellbares Türblatt, welches sowohl in der Breite als
auch in der Höhe verstellbar ist, Fig. 10 eine Schnittansicht gemäß der Linie Is
- lX, Fig. 11 bis 13 ein fiinftes erfindungsgemäßes 'Liirblatt, welches als Stiltür
ausgebildet ist und breiten- bzw. höhenverstellbar ist, in Aufsicht, Quer@und Längsschnitt
und Fig. 14 und 15 ein sechstes erfindungsgemäßes Tür blatt, als Stiltür mit SEgmentbogen
ausgebildet, in jiufsicht und Längsschnitt.
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In den Figuren 1 und 2 ist ein Türblatt gemäß der Erfindung in Explosions-i)arstellung
gezeigt, welches ein erstes und ein zweites lürblatteil 11 unu 12, im folgenden
kurz Teile 11 und 12 genannt, besitzt.
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beide Teile können, wie weiter unten beschrieben ist, zum fertigen
Türblatt zusammengesetzt werden, wobei sie in Serienfertigung in der Fabrik vorgefertigt
sind. Sie können aus Holz bestehen, wobei dle c'Ldßeren Deckflächen furniert sein
können. vas Jeil 11 besitzt eine Türblattfüllung 13 aus Röhrenspan, welche beidseitig
mit fleckplatten 14, 15 aus Sperrholz auch Furnier-platten 14 und 15 genannt, abgedeckt
ist.
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Die Sperrholzplatten 14 und 15, die breiter sind als die erforderliche
Türblattbreite A, überragen die Türblattausfüllung 13 beidseitig, wobei an einer
Seite, in der Zeichnung der rechten Seite, ein Abschlußriegel 16 vorgesehen ist,
der in seiner Gesamtheit von den Sperrholzplatten 13 und 14 abgedeckt ist. Der Abschlußriegel
16 verläuft über die gesamte Höhe des Türblattes. an der anderen Längsseite, d.h.
in der Zeichnung an der linken Seite des Teiles 11, überragen die Sperrholzplatten
14 und 15 die Türblattausfüllung 13 um einen Wert 13 +; der Grund hierfür wird weiter
unten erlautet. Die Sperrholzplatten 14 und 15, der libschlußriegel 16 und die Türblattausfüllung
13 sind in er Fabrik vorgefertigt worden.
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Das Teil 12 besteht aus einem dem riürschloß Denachbarten ziegel 17
und einem Köhrenspanteil 18, dessen Dicke der TürfülOung 13 entspricht. Die Breite
des xbschlußstückes 17 entspricht der Breite des Abschlußstückes 16. Die Breite
des Teiles 12 entspricht dem Wert B, während seine Länge so ausgebildet ist, daß
sie in den durch die beiden Sperrholzplatten 14 und 15 gebildeten u-förmigen ltaum
19 einschiebbar ist. Da an der oberen Querseite des Tjjrblattes ein Querstiick 20,
dessen iLbmessungen im Querschnitt den Abmessungen des Abschlußriegels 16 entsprechen
und an der unteren Querseite ein dem Querstiick 20 entsprechendes unteres Abschlußstück
21 vorgesehen sind, ist die Läge des reelles 12 gleich der Höhe des Türblattes abzüglich
der breite des oberen Querstiickes 20 und des unteren Abschlußstückes 21. Die untere
Kante des Teiles 12 ist V-förmig ausgebildet(nicht dargestellt); die ins Innere
des Türblattes weisende Seite des unteren abschlußstückes 21 besitzt eine V-förmige
Ausnehmung, so daß das
Teil 12 in den Raum 19 zwischen den beiden
Sperrholzplatten 14 und 15 bzw.dem oberen Querstück 20 und dem unteren Abschlußstück
21 eingeschoben werden kann und in der V-förmigen ausnehmung geführt ist.
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ie oben erwähnt, ist die gesamte breite des Teiles 11 gröaer als die
gewünschte breite A des fertigen Türblattes. Zur Montage wird zunächst die Türrahmen
breite ausgemessen, welche den Wert X haben soll.Danach wird das Teil 12 auf beiden
Seiten mit Beim, z.B. Tischlerleim bestrichen und in den Raum 19 zwischen den Sperrholzplatten
14 und 15 eingeschoben. sie beiden Teile 11 und 12 werden verpreßt und können nach
kurzer Zeit, also nachdem der Leim abgebunden hat , furniert, geschnitten und gefalzt
werden. Sodann schneidet man den links überstehenden Teil der Sperrholzplatte 14
und 15 weg und zWar in einer Entfernung C von der linken kante. Es ist auch möglich,
den eil der Sperrholzplatte 14 und 15, der über das endgültige Türblattmaß hinausragt,
vor ninschieben des Teiles 12 abzuschneiden. Man kann hiermit eine günstigere und
einfachere Anpassung erreichen.
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In der Fig. 3 und 4 ist ein breitenverstellbares Türblatt in Hohlraum-Sperrholzausführung
dargestellt, welches aus den Teilen 31 und 32 besteht. i>as Teil 31 besitzt zwei
sich gegerniberliegende seckplatten 34 und 35, welche mittels mehrerer Querleisten
33 auf Abstand gehalten werden. Die länge der querleisten 33 entspricht der Länge
der Türblattausfüllung 13 gemäß der Fig. 1 und 2. an der rechten Seite besitzt das
Teil 31 einen Abschlußriegel oder iibschlußstück 36, welches über seiner gesamten
Lange unu Breite von den beiden Sperrholzplatten 34 und 35 abgedeckt und mit den
Querleisten 33 verbunden ist. an der
Oberkante des Türblattes ist,
nicht weiter dargestellt, ebenso wie in der Fig. 1 ein oberes Querstück vorgesehen,
während an der unteren Schmalseite ein unteres abschlußstück 41 vorgesehen ist,
welches die Querleisten 33 um ein geringes überragt.
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Das Teil 32 besitzt einen Riegel 37, an welchem kammartig Kammleisten
3d befestigt sind. Die Dicke des Riegel 37 und der kammleisten 38 entspricht der
Dicke der Leisen 31, also der Sicke der Türfüllung. Die Länge L der Kammleisten
ist so gewählt, daß sie in jedem Falle die Leisten 31 im montierten Zustand überdecken.
Während die Kaminleisten 38 so angeordnet sind, daß sie im montierten Zustand etwa
mittig zwischen die leisten 33 hineinragen, sind die obere und untere Kammleiste
381 und 382 in einem der Höhe des oberen Querstückes und des unteren Abschlußstückes
41 entsprechenden Abstand vom oberen und unteren Ehde des Riegel 37 angeordnet.
In dem Bereich, in dem später das Türschloß eingesetzt werden soll, befindet sich
am Riegel 37 eine zusätzliche Längsleiste 39, deren sbmessungen dem später einzusetzenden
Türschloß angepaßt sind. Auf diese Weise wird verhindert, daß bei der befestigung
des Schloßes an der Tür einzelne Schrauben '§in der luft" liegen.
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Das Teil 31 ist nun ebenso wie das Teil 11 um einen Betrag C breiter
als die gewünschte Türblattbreite s.
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Zur Montage wird also wieder die gewünschte Türblattbreite A ermittelt;
sodann werden die Abdeckplatten 34 und 35 um den Betrag C auf das gewünschte Maß
A verkürzt; danach wird der Riegel 37 und die Kaminleisten 38 bzw. 381 und 3B2 mit
leim bestrichen, in den Raum 39 zwischen den beiden Sperrholzplatten 34 und 35 eingeschoben
und verpreßt. Nach ab-
trock-nen des Leimes kann das Türblatt evtl.weiter
behandelt werden.
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Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, das Teil 32 vor dem Abschneiden
auf die gewünschte Breite einzuschieben. Die oberen und die unteren Esmmleisten
381 und 382 gleiten auf der nach innen weisenden Fläche des oberen Querstückes und
des unteren Abschluß stückes auf und bilden somit eine Abdichtung nach unten und
nach oben.
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In den Fig. 5 bis 8 ist ein verstellbares Türblatt dargestellt, welches
in seiner breite verstellbar ist.
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Wie in der Fig. 8 gezeigt, besitzt das Türblatt fleck-platten 54 und
55 aus Sperrholz, auch Furnierplatten 54 und 55 genannt, welche mittels einer Wabenstruktur
als Türblattausfüllung 53 auf Distanz gehalten werden. An der rechten Seite ist
wieder ein über die gesamte Höhe der Tür verlaufender auschluS-riegel 56 vorgesehen,
welcher von den beiden Sperrholzplatten 54 und 55 abgedeckt ist. «ebenfalls befindet
sich an der unteren und der oberen Querseite je ein Querriegel 61, wobei lediglich
der untere Querriegel zu sehen ist. Mit der Wanenstruktur 53 ist ein Riegel 57 verbunden,
an welchem wiederum eine Platte oder Längsleiste 59 aus Holz zur xefestigung eines
Türschlosses angebracht ist. Die Wabenstruktur 53 ist mit den beiden Sperrholzplatten
54 und 55 nicht über die gesamte breite der Sperrholzplatten verleimt, sondern lediglich
in einem Bereich D, welcher ca. 2/3 der gesamten Tür-
blattbreite
ausmacht. Im übrigen Bereich ist die Wabenstruktur 53 nicht mit den Sperrholzplatten
verleimt.
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Will man das Türblatt auf das gewünschte Ivlaß A bringen, so kannìman
zunächst wieder die Sperrholz -platten 54 und 55 auf das gewünschte kaß A verkürzen.
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Sodann zieht man die Wabenstruktur 53 an der Stelle, an der sie nicht
verleimtaist nach Art einer Ziehharmonika nach links heraus, so daß der Riegel 57
und ein Teil der Wabenstruktur über die beiden Sperrholzplatten hinausragen. Nach
Bestreichen des Riegels 57 und der Wabenstruktur 53 mit Leim werden beide zwischen
die Sperrholzplatten 54 und 55 zurückgeschoben und verpreßt. danach kann das Türblatt
in gewohnter Weise weiterverarbeitet, z.j.
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furniert werden, sofern das Furnier nicht schon vorher aufgebracht
war. Es besteht aber auch die öglichkeit, die Sperrholzplatte 54 und 55 erst dann
auf die gewünschte Breite A zu schneiden, wenn der Riegel 57 zusammen mit der Wabenstruktur
5 sich schon verleimt in richtiger ntfernung von der rechten Türblattkante zwischen
den beiden Sperrholzplatten 54 und 55 befindet. Zur Abdichtung kann man an der unteren
und der oberen Kante in den eventuell verbleibenden nicht geschlossenen Raum ein
kurzes Querstück einsetzen (nicht weiter dargestell).
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Es ist noch festzuhalten, daß die Wabenstruktur so ausgebildet ist,
daß sie um etwa 200 mm aus dem Raum zwischen den beiden Sperrholzplatten herausgezogen
werden kann.
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Während bei den Figuren 1 bis 4 das Türblatt aus zwei einzelnen Teilen
besteht, die in der Fabrik in Serie vorgefertigt werden und dann, nachdem sie an
das gewünschte Türblattmaß angepaßt sind, fertig
verarbeitet werden
können, und während das Türblatt gemäß der Figuren 5 bis o aus zwei mit ein ander
mittels einer ziehharmonikaartig aus ein anderziehbaren Wabenstruktur verbundenen
Teilen aufgebaut ist, besteht das Türblatt gemäß den Figuren 9 und io aus insgesamt
5 Teilen. Hauptstück ist eine Füllung 91 in Form eines Türblatt tes, welche aus
zwei Sperrholzplatten 92 und 93 besteht, zwischen denen in Art der Sandwich-nauweise
eine die beiden Sperrholzplatten auf abstand haltende Wabenstruktur 94 vorgesehen
ist.
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Beidseitig sind ebenso wie oben und unten längsriegel 95 bzw. Querriegel
(nicht dargestellt) vorgesehen, welche von den Sperrholzplatten 92 und 93 überdeckt
werden. Diese Füllung 91 ist in der Fabrik vorgefertigt. Beidseitig zu der Füllung
sind den Türblattrahmen bildende u-förmig ausgebildete Taschen 96 und 97 vorgesehen,
welche beide aus einem längsstück 98, dessen Dicke der Dicke der Füllung 91 entspricht,
und zwei mit dem längsstück 9o verbundenen Sperrholzstreifen 99 und ioo aufweist.
Die beiden Sperrholzireifen 99 und 100 überragen das längsetückund bilden auf diese
Weise die u-förmigen Taschen. In ähnlicher Form ist ein oberes und ein unteres Querstück
1o1 und 102 aufgebaut, wobei das obere Querstück lol Streifen 103 aus Sperrholz
aufweist, deren nach innen weisende Kanten segmentbogenartig abgerundet sind. Alle
einzelnen Teile sind in der Fabrik vorgefertigt worden.
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Zur Montage bzw. zum endgültigen Zusammenbauen una Anpassen des Türblattes
an den gewünschten Türrahmen werden beidseitig die Taschen 96 und 97 auf die Türfüllung
aufgeschoben, bis die äußeren Seitenkanten den Abstand A voneinander aufweisen,
wobei die auf-
einander zu-weisenden Innenflächen der Schenkel
mit leim bestrichen sind. Nach dem Verleimen der Taschen 96 und 97 mit der Füllung
91 werden die Querstücke 1o1 und 1o2 zwischen die Taschen eingeschnitten, wobei
die Sperrholzstreifen 103 entsprechend dem Abstand der sich gegenünerliegenden Schenkelenden
der u-förmigen Taschen abgeschnitten werden müssen, um die Querstücke zwischen die
Taschen und die Leisten zwischen die Schenkelenden der Taschen schieben zu können.
Damit die Tür ein ansprechendes Äußeres erhält, können die Übergangsstellen zwischen
den Taschen und der Türfüllung bzw. zwischen den oberen und unteren-'uerstücken
der Türfüllung mittels Zierleisten 104 abgedeckt werden, wie in der Fig. 10 dargestellt.
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Bei dieser Tür besteht die klöglichkeit, anstatt der Füllung 91 aus
Holz auch eine Türfüllung aus Glas zu verwenden. In diesem Falle werden die Längsstücke
98 lediglich so dick gemacht, wie es der Dicke des Glases entspricht. Die beiden
Streifen 99 und loo können dann in der gleichen reise über das Glas geschoben werden;
dies gilt in der gleichen Weise auch für die oberen und unteren Querstücke lol und
1o2. Es ist dann allerdings noch erforderlich, bestimmte Dichtmassen an die Fugen
zwischen der Glasplatte und den Sperrholzstrelfen 99 und loo anzubringen, um eine
erschütterungsfreie Halterung des Glases innerhalb der Taschen 96 und 97 bzw. der
Querstücke lol und 1o2 zu erzielen. Zusätzlich können auch noch Zierleisten aufgebracht
werden, um die Übergangsstellen abzudecken.
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zAtl. an der Oberkante oder Unterkante verbleibende Hohlräume können
mit einer Abdeckleiste abgedeckt werden.
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Dieses Türblatt kann sowohl breitenverstellbar als auch höhenverstellbar
sein. Dazu ist es erforderlich, die Länge der Taschen größer zu machen als die endgültige
Höhe des Türblattes. Zur snpassung müssen die Taschen gekürzt und das obere Querstück
und ggf. auch das untere Querstück auf das gewünschte Maß auf die Füllung aufgeschoben
werden.
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Die Fig. 9 und lo zeigen eine breiten- und höhenverstellbare Tür in
Seitenansicht und im Schnitt.
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Das Türblatt besitzt als Grundelement eine Türfüllung 111, welche
im vorliegenden beispiel als Platte aus Holz ausgebildet ist. Natürlich kann auch
jede andere Türfüllung verwendet werden.
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Beidseitig an den Längskanten der Türfüllung 111 sind Taschen 112
und 113 (siehe Figur 12) aufgeschoben, welche im Querschnitt u-förmig mit parallelen
Schenkeln ausgebildet sind. Die parallelen Schenkel werden aus Leisten 114 und 115
gebildet, welche mittels eines Zwischenstückes 116, dessen Dicke annähernd der Dicke
der Türfüllung 111 entspricht, auf Distanz gehalten werden. An der oberen und unteren
Querkante des Türblattes sind Querriegel 117, 118 bzw. 119, 120 vorgesehen, welche
als sogenannte Aufdopplungen auf die 'ìürfüllungen aufgelegt und in Nuten 121, 122
bzw. 123, 124 an uen auf sich zuweisenden Innenflächen der Leisten 114 und 115 der
Taschen 112 und 113 gehalten bzw. geführt werden. Die einzelnen Teile, Türfüllung
111, Taschen 112 und 113 und die oberen und unteren Querriegel 117 bis 120 sind
in der Fabrik vorgefertigt. Die Türfüllung 111 ist dabei kleiner als das gewünschte
Türmaß ausgebildet, so daß eineBreitenverstellung durch entsprechend weites aufschieben
der Taschen 112, 113 ermöglicht wird. Dies geschieht dann
so, daß
der Schreiner, der die Tür einbauen will, sich zunächst die entsprechenden flreitenmaße
festsetzt, sodann die Innenflächen der Leisten 114, 115 der Taschen mit Leim bestreicht
und auf die Türfüllung 111 mit aufgesetzten Querriegeln 121, 122 bzw. 123 und 124
bis auf das gewünschte Maß aufschiebt. Die Nuten müssen so tief eingeschnitten sein,
daß die Taschen beim Aufschieben nicht behindert werden.
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In den Fig. 11 - 13 ist ein Türblatt dargestellt, welches lediglich
in der Breite verstellbar ausgebildet ist. Verbindet man die Querriegel 117 - 120
ähnlich wie die Leisten 114, 115 der Taschen 112 und 113 mit je einer Leiste, dann
kann das Türblatt auch in der Höhe verstellt und an die gewünschte Türrahmenhöhe
angepaßt werden. Hierbei ist es notwendig, daß die Taschen höher bzw. länger als
die maximal zu erwartende Türrahmenhöhe ausgebildet sind. Dann sind die Maße an
dem Türrahmen abzunehmen, Taschen und Querriegel bis auf die gewünschte Türhöhe
auf die Türfüllung aufzuschieben und die überstehenden Abschnitte der Taschen oben
oder unten abzuschneiden. Man kann auch die Taschen vor dem endgültigen Zusammensetzen
auf die gewünschte länge abschneiden und erst danach das Türblatt auf das gewünschte
Maß bringen und verleimen. Zum Schluß können an den Übergangsstellen Taschen bzw.
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Querriegel zur Türfüllung Zierleisten aufgebracht werden, welche die
Übergänge verdecken.
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Das Türblatt nach den Fig. 14 und 15 ist in seinem unteren Bereich
in der gleichen Weise ausgebildet wie das Türblatt der Fig. 11 - 13. Seitlich sind
auch in gleicher Weise wie die Taschen 112 und 113 aufgebaute Taschen 142 und 143
auf die Türfüllung 141
aufschiebbar. Ebenfalls sind untere Querriegel
149 und 150 vorhanden, welche in Nuten 153 und 154 in den Taschen 142, 143 eingreifen.
Unterschiedlich ausgebildet ist lediglich der obere Bereich.
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Hier besitzt das Türblatt einen Segmentoogen 155, welcher an dem auf
die gewünschte Breite eingestellten und fertig verleimten Türblatt ausgeschnitten
wird, entsprechend den Abmessungen des Segmentbogens am Türrahmen. Sodann werden
ebenfalls vorgefertigte obere Querriegel 156 und 157 zwischen die Taschen 142 und
143 eingeschnitten und verleimt.
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Das Türblatt gemäß der Fig. 14 und 15 ist, wie oben gesagt, in der
Breite verstellbar, während eine snpassung in der Höhe durch Abschneiden des Segmentbogens
am auf die richtige Breite gebrachten und fertig verleimten Türblatt erfolgt.