DE1959702U - Fenster oder tuer mit freistehendem zargenrahmen und beweglichem fluegelrahmen je aus einem holzrahmen und einem damit verbundenen metall- oder kunststoffrahmen. - Google Patents
Fenster oder tuer mit freistehendem zargenrahmen und beweglichem fluegelrahmen je aus einem holzrahmen und einem damit verbundenen metall- oder kunststoffrahmen.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
- E06B3/263—Frames with special provision for insulation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
Fenster oder Tür milj - freis teilendem
Zargenrahmen und Idewegliehern Flügelrahmen
je aus einem Holzrahmen und einem damit TerTDundenenflletall-oder
- Kunststoffrahmen
Die Feuerung "betrifft ein Fenster oder eine Tür mit freistehendem
Zargenrahmen und iDeweglichem Flügelrahmen je aus einem
Holzrahmen und einem damit verbundenen Metall- oder Kunststoff
rahmen, wobei der Metall- bzw. Kunststoffrahmen auf dem Holzrahmen
verschiebbar aufgesetzt ist, so daß eine gegenseitige
Bewegung ^beider Rahmen, zv B./infolge verschiedener Wärmeausdehnungf
in Richtung der Seheibenebene ohne Widerstand möglich ist. : ^ -' : - .'".- ., ■ ..". :
Fenster, deren Rahmen im Quersehnitt aus zwei Hälften bestehen,
von denen die Außenseite aus Metall und die dem Innenraum zugewandte Seite aus Holz!hergestellt ist, sind in verschiedenen
Ausführungen bekannt. Zur Vermeidung von meehanisölen Spannungen
aufgrund der verschiedenenVWärmeausdehnungskoeffizienten von
Metall und Holz ist es ferner bekannt, den Metallrahmen auf dem Holzrahmen dadurch verschiebbar zu befestigen, daß ein Rahmensteg
in Hüten des Holzrahmens parallel zur Scheibenebene eingreift. Sowohl die BTuten des Holzrahmens wie auch die in diese.'
eingeschobenen Rahmenstege sin-d im Querschnitt rechteckig.
Damit die lediglich lose in die Buten eingeschobenen Metallbzw. Kunststoffrahmenteile sich nicht in unerwünschter Weise
zu stark gegenüber dem Holzrahmen verschieben oder sich gar von
diesem trennen , sind "bei dieser Ausführung besondere Befestigungen
oder zusätzliche Halterungen erforderlich, die jedoch wiederum die Relativbewegung zwischen dem Metall- und Holzrahmen behindern
können.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht darin,
daß man den metallischen Zargen- und Flügelrahmen nicht als
Sanzes zusammensetzen und dann mit dem zugehörigen Holzrahmen verbinden kann. Jedes einzelne Rahmenteil muß vielmehr mit dem
angeformten Verbindungssteg für sich in Richtung der Seheibenebene
auf das zugehörige Holzteil aufgeschoben werden. Erst dann kann, falls überhaupt, eine Eckverbindung der Metallrahmmnteile
erfolgen. Dies bedeutet aber, daß man die einzelnen Metallrahmenteile erst nach dem Aufschieben auf die zugehörigen Holzteile
auf die richtige Länge zuschneiden kann. Durch das hierbei unter Umständen erforderliehe mehrmalige Anbringen und Abnehmen der
Metallteile, das sich insbesondere dann ergibt, wenn die Rahmenteile
an den Ecken.auf Gehrung geschnitten werden sollen, wird
jedoch die Gesamtmontage des Fensters odäer der Üür zeitaufwendig,
umständlich und entsprechend verteuert.
Bei einem anderen bekannten Fenster werden zur verschiebbaren
Verbindung d:er Metall- oder Kunststoff rahmenteile mit dem Holzrahmen
die Yerbindungsstege des Metall- oder Kunststoffrahmens mit
mindestens einer Hintersohneidung versehen, wobei die Breite der
Nuten zur Aufnahme der Yerbindungsstege im Zargenrahmen etwas
größer als die der Stege ist. Die Befestigung der Metall- oder
Kunststoffrahmenteile erfolgt dadurch, daß vor dem Einsetzen auf die Stege sich mit dem Metall "bzw. mit dem jeweils verwendeten
Kunststoff nicht verbindender Holzleim, z. B. Kaltleim, aufgebracht
wird. Dadurch sind zwar zusätzliche Befestigungs- oder Halterungselemente
für Mie Metall- oder Kunststoffrahmenteile vermieden, der
Rahmen kann jedoch ebenfalls nicht als Ganzes auf dem Holzrahmen aufgebracht werden, da die einzelnen Rahmenteile jeweils für sich
mit ihren Verbindungsstegen in die Nuten des Holzrahmens einzuschieben
sind. Bei dieser Bauform kommt noch hinzu, daß hier zwar
jede Seite des Rahmens sich gegenüber ihrem zugehörigen Holzteil
frei verschieben, also dehnen oder zusammenziehen kann, daß die
Rahmenteile dann aber nicht auf Gehrung geschnitten und miteinander
verbunden sein dürfen, weil sonst die beiden an jedes Rahmenteil rechtwinklig anschließenden Rahmenteile, die in ihrer Längsrichtung;
beweglich mit dem zugehörigen Holzteil verbunden sind, eine solche Bewegung verhindern wurden. An den Enden gerade abgeschnittene
Rahmenteile sind aber wegen des weniger schönen Aussehens nicht belie,bt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Nachteile zu
vermeiden und die Halterung für die Metall- oder Kunststoffrahmen
von Fenstern oder Türen so zu verbessern, daß der Metall- oder Kunststoffrahmen als Ganzes zeit- und kostensparend auf dem jeweiligen
Holzrahmen befestigt werden kann, und gleichzeitig die allseitige Ausdehnungsfähigkeit des Metall- oder Kunststoffrahmens
gegenüber dem Holzrahmen gewährleistet bleibt.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Metall- oder Kunststoffrahmenteile nach dem Auflegen des vollständigen
Rahmens durKh am Holzrahmen ortsfest anzubringende Halteteile
so erfaßt werden, daß jedes Rahmenteil in "beiden Riehtungen
der Sch*-eibenebene um ein begrenztes Maß frei -verschiebbar ist.
A&f diese Weise ist es möglieh, den Metall- oder Kunststoffrahmen
mit festen Maßangaben vollständig zusammenzusetzen und an seinen Ecken miteinander zu verbinden. Anschließend muß der Rahmen dann
nur noch auf den zugehörigen Holzrahmen aufgelegt werden, und hierauf werden die Halteteile am Holzrahmen angebracht, wodurch der
gesamte Metall- oder Kunststoffrahmen mit dem zugehörigen Holzrahmen verbunden wird. Jegliches zeitraubendes und teueres Einpassen von einzelnen Rahmenteilen ist dadurch vermieden. Is ist
ferner gewährleistet, daß der Metall- oder Kunststoffrahmen,-als
Ganzes in beiden in der Scheibenebene liegenden Richtungen frei
verschiebbar mildem Holzrahmen verbunden ist. Die geschilderte
Montage des Metall- oder Kunststoffrahmens am Holzrahmen ist sehr
einfach und kann auch von fachlich weniger geschulten Arbeitskräften
vorgenommen werden. Das freie Spiel zwischen dem Metalloder
Kunststoffrahmen und dem Holzrahmen wird aus Sicherheitsgründen und zum Ausgleich von Herstellungs- und Montagegenauigkeiten
um ein ganzes Stück größer gemacht, als die maximal zu
erwartende Wärmedehnung der Kunststoff- oder Metallteile gegenüber den Holzteilen, Dieses Spiel kann, bezogen auf eine Rahmenlänge
von 1m, die bei JOfo G Temperaturdifferenz eine Wärmedehnung von
etwa 1,4 mm ergibt, beiderseits etwa 3 mm, insgesamt also 6 mm,
betragen.
Als die BefestigungssteS-ge tragende Befestigungsteile können außer
über die gesamte Rahmenlänge durchgehenden Leisten in vorteilhafter
Weise auch einfache, kurze Leistenstücke einer Länge von z. B.
etwa 20 mm Verwendung finden; auch bei Rahmenlängen von 2 m genügen
im allgemeinen zwei solcher Leistenstücke für eine sichere Befestigung. Die Verbindung dieser Befestigungsteile mit dem
Holzrahmen kann in ähnlicher Weise wie nach dem älteren, eingangs erwähnten Vorschlag erfolgen, nämlich indem die Stege mindestens
eine Hinterschnäidung, z. B; ein tannenzapfenförmiges Profil, erhalten
und die Breite der Muten im Zargen- bzw. im Flügelrahmen etwas größer gemacht wird als die Breite der Stege; die Befestigung
erfolgt dann duEch vor dem Einsetzen auf die Stege aufgebrachten
Kleber. Im Gegensatz zu dem Rahmen nach dem älteren Vorschlag kann
hierzu aber ein beliebiger Kleber verwendet werden, da die Verschiebbarkeit im vorliegenden FAlIe ja n^icht durch Verschiebung
dieser Stege in ihren Hüten gewährleistet sein muß, sondern vielmehr
zwischen diesen Befestigungsteilen und den von ihnen gehaltenen Rahmenteilen liegt.
Bei geschlossenem Fenster bzw. geschlossener Tür wird die zum
Zusammendrücken der Gummidichtung» die im allgemeinen zwischen
dem Metallzargenrahmen und dem Metallflügelrahmen vorgesehen ist, erforderliche Kraft bei dem Flügelrahmen durch sattes Anlegen
desselben gegen den zugehörigen Holzrahmen übertragen; bei dem Metall-Zargenrahmen ist diese senkrecht zur Scheibenebene wirksame
Kraft dagegen bestrebt, den Metallrahmen vom Holzrahmen wegzudrücken.
Diese Kraft besser abzufangen, als die verschiebbare Halterung durch die besonderen Befestigungsteile dies kann, sind
nach der . Kiuaiung die Metallprofile des Zargenrahmens zusätzlich
durch Befestigunsteile gehalten, die parallel zur Scheibenebene verlaufende Stege haben; diese Stege greifen in Längsschlitze der
Metallprofile ein, tun deren freie Verschiebbarkeit in Längsrichtung nicht zu "behindern.
Um zu verhindern, daß infolge der frei schwimmenden Verbindung zwischen Holzrahmen und Metallrahmen letzterer eine stärkere
und damit sichtbare unsymmetrische Stellung gegenüber dem Holzrahmen einnimmt, können in die freien Zwischenräume zwischen den
zur Scheibenebene senkrechten Schenkeln des Zargenrahmens und
dem Holz-Zargenrahmen G-ummileisten eingelegt werden. Anstelle
dessen ist es auch möglich, daß jedes der vier Metallprofile jedes Rahmens etwa in seiner Längsmitte gegen Verschiebung in
Längsrichtung gehalten, senkrecht hierzu in Querrichtung jedoch frei beweglich mit dem Holzrahmen verbunden ist. Damit erfolgt
dann also die Wärmeausdehnung jedes Rahmenteils symmetrisch, von
der Mitte ausgehend, während die Mitte an Ort und Stelle bleibt.
Die Wärmedehnung der anderen Rahmenteile wird jedoch durch diese, nur in einer Richtung wirksame Halterung in keiner Weise behindert.
Weitere Merkmale der leuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
Pig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch den Zargen-
und den Flügelrahmen eines einflügeligen Fensters gemäß der leuerung.
Fig. 2 zeigt einen vertikalen Schnitt durch ein zweiflü-
Fig. 2 zeigt einen vertikalen Schnitt durch ein zweiflü-
""■'-■" ;;_i: geligeB Fenster-oder eine /zweiflügelige Tür.
Fig. 3 zeigt in Stirnansicht eines Rahmens prinzipiell
die Art und Weise der Lagefestlegung desselben.
Fig. 4 zeigt in Stirnansicht einer Rahmenecke Einzelheiten
der Verbindung des Metallrahmens mit dem Holzrahmen.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der in Fig.. 4 eingetragenen
Linie Y-Y,
„Fig. 6 zeigt in Stirnansicht im linken Teil eine
Eckverbindung des Zargenrahmens, im rechten Teil eine Eckverbindung des Flügelrahmens.
Fig. 7 zeigt einen vertikalen Schnitt durch die Rahmen-Eckverbindungen nach der in Fig. 6 eingetragenen,
gebrochenen Schnittlinie YII-YII.
In Fig. 1 und Fig. 2 ist jeweils in der oberen Hälfte ein Fenster
mit einer Glasscheibe, in der unteren Hälfte ein Fenster mit einer
Yerhundglasscheibe dargestellt; die Feuerung läßt sich auf "Fenster
bzw. Türen mit beliebig vielen Scheiben und beliebigen Scheibenarten anwenden.
In sämtlichen Figuren ist der Holz-Zargenrahmen mit 1 und der
Holz-Flügelrahmen mit 2 bezeichnet. In Fig. 2 sind die beiden hier vorhandenen Holz-Flügelrahmen mit 2a und 2b bezeichnet. Der
Metall-Zargenrahmen ist insgesamt mit 3» der Metall-Flügelrahmen
mit 4 bezeichnet. Bei dem zweiflügeligen Fenster nach Fig. 2 ist
zusätzlich noch ein Yerbindungsprofil 7 vorhanden. Die in den Rahmen 2 eingesetzten Glashalteleisten 5 für die Glasscheiben
können aus Holz, aber auch aus jedem beliebigen anderen Werkstoff bestehen.
Der Metall-Zargenrahmen 3 setzt sich aus vier auf Gehrung geschnittenen
Leisten zusammen, die alls vier das gleiche Profil haben können. Alls vier Leisten tragen Gummi-Lippendichtungen 8 zur
Abdichtung gegenüber dem Metall-Flügelrahmen 4. An ihren Ecken sind die vier Leisten, wie die Fig. 6 und 7 erkennen lassen, duch
Vierkant-Winkelstücke 9 miteinander verbunden, die in U-förmige
Kanäle 10 der Profile des Rahmens 3 eingesetzt und mit diesen
z. Bo durch Kleben, durch Schrauben, durch Schweißen o. dgl. ver-ΐ
bunden sind. Auch die Gehrungsflächen selbst können verklebt werden.
Diese Winkelstücke 9 halten die_an den Ecken jeweils miteinander
verbundenen beiden Metallprofile genau in der gleichen Ebene und bewirken auch eine feste Verbindung der Rahmenteile. Inrfölgedessen
ist der erfindungsgemäße Metallrahmen in sich wesentlich stabiler als bei bekannten Konstruktionen, wo mit Rücksicht auf
die Wärmedehnung an den Ecken keine feste Verbindung vorgenommen werden kann. Die Verbindung des Metall-Zargenrahmens 3 mit dem
Holzrahmen 1 erfolgt durch besondere Verbindungsteile 11, die bei
allen Ausführungsbeispielen, mit Ausnahme von Fig. 2, eine im
Querschnitt die Form eines Tannenzapfens aufweisende Leiste 12
tragen, die in eine etwas breitere Hut 13 des Holzrahmens 1 eingeschoben und darin verklebt sind. Die Heikle 11 können entweder
über die Rahmenlänge durchgehende leisten oder aber auch einzelne,
vielleicht etwa 20 mm lange Leistenstücke sein. Bei der Ausführungsform nach lig. 2 ist anstaue dessen eine Holzleiste 14 vorgesehen;
dies kommt beispielsweise dann in !rage, wenn der Zargenrahmen 1
n^-icht aus Holz, sondern ζ. B. aus Stahl oder ..-ähnlichem Werkstoff
besteht, beidem die Nuten 13 schwieriger herzustellen sind als bei Holz. Die Befestigungsstelle 11 bzw. 14 sind nur so fest eingetrieben, daß sie eine völlig ?>frexe Bewegung des Metall-Zargenrahmens
in den beiden, in der Scheibenebene liegenden Richtungen zulassen.
Zum unmittelbaren Abfangen des im Sehließzustand von der Dichtung 8 ausgeübten Druckes sind ferner noch besondere Befestigungsteile
15 vorgesehen, die parallel zur Scheibenebene verlaufende Stege 16
aufweisen, die in gleicher Weise mit dem Zargenrahmen 1 verbunden sind wie die Stege 12. Diese Befestigungsteile 15 liegen, wie lig.
erkennen läßt, in Längsschlitzen des zur Scheibenebene senkrechten
Steges 17" des Metall-Zargenrahmens 3, mit Ausnahme der in längsmitte
jedes Rahmenteils liegenden Stege 15a, die in genau passenden Schlitzen sitzen, so daß jedes Metallprofil in seiner Längsmitte
in Längsrichtung festgehalten ist und sich von der Längsmitte
aus nach beiden Seiten symmetrisch dehnt. Das Prinzip dieser Verbindungsart zeigt lig>- 3 so sinnfällig, daß hierzu keine nähere
Erläuterung erforderlieh ist.
Wie in fig. 1 gestrichelt eingezeichnet ist, können die Halteteile
11 für das untere horizontale Metallprofil des Metall-Zargenrahmens
3 eine Regenschutzschiene 18, mit der sie einstückig sein können, tragen.
Der Abstand zwischen der Außenseite des Schenkels 10 und der Innenseite
des Holz-Zargenrahmens 1:, der in Fig. 5 mit a bezeichnet ist, soll bei den üblichen Fensters- bzw. Tür größen mindestens 3 nun betragen.
Gegebenenfalls können in diese freien Zwischenräum^-e G-umrnileisten
eingelegt werden, die jedoch in der Zeichnung nicht eingezeichnet sind.
Die Halterung des Metall-Flügelrahmens 4 erfolgt auf ähnliche Weise,
wie die des Zargenrahmens 3» durch besondere Halteteile mit den
Stegen 12 und 16 entsprechenden, nicht bezeichneten, mit dem
Flügelrahmen 2 bzw. 2a, 2b in gleicher Weise verbundenen, nämlich
verklebten Stegen, die im Querschnitt die Form eines Tannenzapfens
haben. Auch ür diese Befestigungsteile können entweder über die gesamte
Rahmenlänge durchgehende Leisten oder aber kurze Leistenstücke von etwa 20 mm Länge Verwendung finden. Die Anbringung der
HalteteiLe 19 und 20 muß in der Weise erfolgen, daß der Metall-Flügel-
rahmen 4 sich in gleicher Weise, wie der Zargenrahmen 3, von
einer Mittelstellung ausgehend, in allen vier Eichtungen um mindestens etwa 3 mi irerschieben kann. Die Eckenverbindung des
Flügelrahmens 4 erfolgt in gleicher Weise, wie die des Zargenrahmens
3, durch in Fig. 6 und 7 eingezeichnete Vierkant-Winkelstücke
21, die in F-förmigen Kanälen 22 des Flügelrahmens 4 liegen
und mit diesem durch Kleben, Schrauben, Schweißen u. dgl. verbunden
sind.
lalls für die Teile 19 und 20 keine durchlaufenden leisten, sondern
einzelne Leistenstücke verhältnismäßig kurzer länge verwendet
werden, so kann, vgl. Fig. 4 und 5, jeweils für das in längsmitte der zugehörigen Seite des Metallrahmans 4 befindliche Halteteile
19a ein Ausschnitt 23 vorgesehen und dieses Halteten 19a entsprechend
tiefer eingetrieben sein, so daß jede Seite auch des Flügelrahmens
4 in ihrer Mitte gegen Bewegung in längsrichtung gesichert ist, um auch hier nach dem in Fig. 3 dargestellten Prinzip eine symmetrische Dehnung nach beideia Seiten, von der Mitte ausgehend, zu gewährleisten.
Am unteren horizontalen Metallprofil des Ilügelrahmens 4 ist, wie
!"ig. 1 zeigt, mittels Schrauben 24 eine die Gummidichtung 8 von
oben-vorn abdeckende Regenschutzschiene 25 befestigt. Dadurch wird
ein direktes Auftreffen des Regens auf diese Dichtung verhindert.
Im Metall-Flügelrahmen 4 bzw. zwischen diesem und dem Holz-Flügelrahmen
2 wird ein um den ganzen Rahmen herum verlaufender geschlossener
Kanal 26 gebildet. Eventuell entstehendes Schwitzwasser gelangt in diesen Kanal und kann durch eine oder mehrere Bohrungen
27» vgl. Fig. 1, im unteren horizontalen Eeil des Flügelrahmens 4
- 11 nach außen treten.
Das Fenster bzw. die 5ür nach der Neuerung hat also den Vorteil,
daß die Metallrahmen unabhängig vom Fensterbauer völlig fertig montiert werden können, und daß jegliches zeitraubendes
und teueres Einpassen entfällt. Da die Halteteile sämtlich von außen aufgebracht werden können, nachdem der komplette Metallrahmen auf den Holzrahmen aufgelegt worden ist, ist diese Befestigung
des Metallrahmen« am Holzrahmen besonders einfach; die allseitige Ausdehnungsfähigkeit des Metallrahmens gegenüber
dem Blzrahmen infolge der stark unterschiedlichen lärmedehnungs-
koeffizienten wird 3edoch in keiner-Weise behindert. Die Berührungsflächen zwischen Holz und Metall sind, wie vielfach gewünscht,
recht gering. Das Fenster hat drei Abdichtungen, nämlich einmal
/auf Holz - :
Holz, einmal Holz auf Metall und einmal G-ummi auf Metall.
Claims (7)
1. Fenster oder Tür mit freistehendem Zargenrahmen und beweglichem
Flügelrahmen je aus einem Holzrahmen und einem damit
verbundenen Metall- oder Kunststoffrahmen, wo"bei der Metall- bzw.
Kunststoffrahmen auf dem Holzrahmen verschiebbar aufgesetzt ist,
so daß ihre gegeseitige Bewegung, z.B. infolge verschiedener Wärmeausdehnung, in Richtung der Seheibenebene ohne Widerstand
möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall- oder Kunststoff rahmenteile (3, 4) nach dem Auflegen des vollständigen Rahmens
durch am Holzrahmen (1 , 2) ortsfest anzubringende Halteteile
(11", 19j 20) so erfaßt werden, daß jedes Rahmenteil in beiden
Richtungen der Scheibenebene um ein begrenztes Maß frei verschiebbar
ist.
2. Fenster oder Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteteile (11 , 19, 20) Stege (12, 16) mit mindestens einer
Hinterschneidung aufweisen, daß die Breite von zur Aufnahme der
Stege im Zargenrahmen (1) bzw. im Flügelrahmen (2; 2a, 2b) ausgearbeiteten
Nuten etwas größer-als die Breite der Stege ist und
die Befestigung der Halteteile an den Rahmen durch vor dem Einsetzen
auf die Stege aufgebrachten Kleber erfolgt.
3. Fenster oder Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallprofile (3) des Zargenrahmens zusätzlich durch ortsfest angebrachte Befestigungsteile (15) mit parallel zur
Scheibenebene verlaufenden Stegen (16) gehalten sind und in
- 13 Längsschlitzen der Metallprofile eingreifen.
4. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, daß an den Ecken des Zargenrahmens (3) und des Flügelrahmens (4) in U-förmige Kanäle (10, 22) der auf Gehrung
zugeschnittenen Metallprofile passende Yierkant-Winkelstücke (9>
21) eingesetzt und durch Kleber, Schrauben oder Schweißen befes·*
tigt sind (Fig. 6).
5. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der vier Metallprofile eines jeden Rahmens
(3, 4) etwa in seiner Längsmitte gegen Verschiebung in Längsrichtung
gehalten, senkrecht hierzu in Querrichtung jedoch frei
beweglieh ist (Fig. 3)·
6. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5* gekennzeichnet
durch in die freien Zwischenräume (a) zwischen den zur Scheibenebene senkrechten Schenkeln (17) des Metallzargenrahmens (3) und
dem Holz-Zargenrahmen (1) eingelegte Gummileisten.
7. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichn-et,
daß die Halteteile (11) für das untere horizontale Metallprofil des Zargenrahmens (3) eine Regenschutzschiene (18)
tragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA20204U DE1959702U (de) | 1963-06-22 | 1963-06-22 | Fenster oder tuer mit freistehendem zargenrahmen und beweglichem fluegelrahmen je aus einem holzrahmen und einem damit verbundenen metall- oder kunststoffrahmen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA20204U DE1959702U (de) | 1963-06-22 | 1963-06-22 | Fenster oder tuer mit freistehendem zargenrahmen und beweglichem fluegelrahmen je aus einem holzrahmen und einem damit verbundenen metall- oder kunststoffrahmen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1959702U true DE1959702U (de) | 1967-05-03 |
Family
ID=33317118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA20204U Expired DE1959702U (de) | 1963-06-22 | 1963-06-22 | Fenster oder tuer mit freistehendem zargenrahmen und beweglichem fluegelrahmen je aus einem holzrahmen und einem damit verbundenen metall- oder kunststoffrahmen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1959702U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2426321A1 (de) * | 1974-05-29 | 1975-12-11 | Karl Tuebinger | Einrichtung zum befestigen von deckrahmen an traegerrahmen, insbesondere fenster- und tuerrahmen |
DE3728024A1 (de) * | 1987-08-22 | 1989-03-23 | Ahrens Chr Fa | Rahmen fuer fenster, tueren oder dgl. |
DE3844195A1 (de) * | 1988-12-29 | 1990-07-05 | Gutmann Hermann Werke Gmbh | Fenster oder tuer in holz-alu-bauweise |
DE19508157A1 (de) * | 1995-03-08 | 1996-09-12 | Engelmann Hans Peter | Fenster-Setzholz-Verkleidungsprofil |
-
1963
- 1963-06-22 DE DEA20204U patent/DE1959702U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2426321A1 (de) * | 1974-05-29 | 1975-12-11 | Karl Tuebinger | Einrichtung zum befestigen von deckrahmen an traegerrahmen, insbesondere fenster- und tuerrahmen |
DE3728024A1 (de) * | 1987-08-22 | 1989-03-23 | Ahrens Chr Fa | Rahmen fuer fenster, tueren oder dgl. |
DE3844195A1 (de) * | 1988-12-29 | 1990-07-05 | Gutmann Hermann Werke Gmbh | Fenster oder tuer in holz-alu-bauweise |
DE19508157A1 (de) * | 1995-03-08 | 1996-09-12 | Engelmann Hans Peter | Fenster-Setzholz-Verkleidungsprofil |
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