DE2622516A1 - Verfahren zum offen-end-spinnen von textilgarnen - Google Patents

Verfahren zum offen-end-spinnen von textilgarnen

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DE2622516A1
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DE19762622516
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Robert Lane
John Whiteley
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Platt Saco Lowell Ltd
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Platt Saco Lowell Ltd
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/42Control of driving or stopping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.- Ing. W. Scherrmann Dr.- Ing. R. Rüger
7300 Esslingen (Neckar), Webergasse 3, Postfach 348
19. Mai 1976 Telefon
PA 46 naeh Stuttgart (0711) 356539
Telex 07 256610 smru
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
PLATT SACO LOWELL LIMITED7 Holcombe Road, Helmshore, Rossendale, BB4 4NG Lancashire/Großbritannien
Verfahren zum Offen-End-Spinnen von Textilgarnen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Offen-End-Spinnen von Textilgarnen, bei dem während des Spinnens einer Spinnvorrichtung Fasern zugeführt werden, die von dieser zu einem Garnschwanzende verdreht werden und das kontinuierlich erzeugte gedrehte Garn von der Spinnvorrichtung abgezogen wird.
Das Verfahren bezieht sich insbesondere, jedoch nicht·ausschließlich auf ein Offen-End-Spinnen mit Hilfe einer Spinnturbine.
Eines der Erfordernisse einer Offen-End-Spinnmaschine besteht darin, daß ein wirksamer Startvorgang möglich ist, so daß jede Spinnstelle der Maschine mit dem Spinnen des Garns beginnen kann, ohne daß ein Garnbruch entsteht.
Beim Abstellen einer Offen-End-Spinnmaschine kann die Spinnturbine in üblicher Weise auslaufen, bis sie ihre Geschwindigkeit auf Null verringert, nachdem die Garnlieferung beendet worden ist. Es ist gefunden worden, daß es hierdurch zur Bildung von hochgedrehten Bereichen an
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dem Garnende kommt, das in der Spinnturbine verbleibt. Beim Wiederanlaufenlassen der Maschine wird in diesem Garn eine weitere Drehung erzeugt, so daß in dem hochverdrehten Bereich ein Garnbruch entstehen kann oder ein Garn erzeugt wird, das in diesem Bereich unerwünschte Eigenschaften aufweist.
Bei bekannten Anordnungen wird zur Anstückelung des Garns an die Fasern der FasersammeIflache der Spinnturbine ein Garnschwanzende vorbereitet. Bei einer bekannten Anordnung wird das Garnschwanζende einem Kämmvorgang unterzogen, um es zu öffnen. Bei einer anderen bekannten Anordnung wird das Garn teilweise aufgedreht, indem es zwischen zwei Klemmflächen eingebracht wird. Die Klemmflächen werden in entgegengesetzter Richtung und quer zu der Längsrichtung des Garns bewegt, wodurch schließlich ein Teil der Drehung in dem Garn aufgehoben wird. Bei einer weiteren ähnlichen bekannten Vorrichtung wird eine teilweise Aufdrehung dadurch erreicht, daß das Garn an zwei entfernt voneinander liegenden Stellen ergriffen wird und ein Reibkörper in Berührung mit dem Garn bewegt wird, und zwar zwischen den beiden entfernten Stellen, in einer Richtung quer zu der Längserstreckung des Garnes, so daß das Garnende teilweise aufgedreht und geöffnet wird.
Ein Nachteil der vorgenannten Anordnungen besteht darin, daß die Vorbereitung des Garns außerhalb der Spinnvorrichtung mit Hilfe besonderer Vorrichtungen geschehen muß. Diese bekannten Vorrichtungen sind daher zur Verwendung bei einem Abstell- oder Startvorgang an einer Offen-End-Spinnmaschine mit einer großen Zahl von Spinnstellen ungeeignet. Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, ein Verfahren zum Offen-End-Spinnen von Textilgarnen und eine Offen-End-Spinnmaschine zu schaffen, bei dem die übermäßige Drehung des Garnschwanzendes ohne eine fremde Vorrichtung an der Maschine selbst aufgehoben werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zum Offen-End-Spinnen von Textilg amen der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Unterbrechung des Spinnens und vor einem Wiederbeginn des Spinnens bei stillstehender Spinnvorrichtung dem Garn-Schwanzende eine hin- und hergehende Längsbewegung erteilt wird, um eine übermäßige Drehung aufzuheben.
Vorteilhaft wird die hin- und hergehende Bewegung dem Garnschwanzende während des Startvorganges beim Wiederbeginn des Spinnens erteilt. Zweckmäßig wird sie dem Garnschwanzende vor dem Ingangsetzen der Spinnvorrichtung, dem Beginn des Förderns der Fasern zu der Spinnvorrichtung und dem Beginn des Abziehens des Garns von der Spinnvorrichtung erteilt.
Die hin- und hergehende Bewegung kann dem Garnschwanzende auch bei dem Abstellvorgang bei Beendigung des Spinnens erteilt werden und auf die Beendigung des Förderns der Fasern zu der Spinnvorrichtung und des Abziehens des Garnes von der Spinnvorrichtung und das Abstellen der Spinnvorrichtung folgen.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens kann darin bestehen, daß das kontinuierlich erzeugte gedrehte Garn von der Spinnvorrichtung mit Hilfe von Abzugsmitteln abgezogen wird und zwischen der Spinnvorrichtung und den Garnabzugsmitteln eine Garnreservelänge erzeugt wird, wobei die hin τ und hergehende Bewegung des Garnschwanzendes durch Veränderung des Ausmaßes der Garnreservelänge erzeugt wird.
Vorzugsweise werden dem Garnschwanzende zwei bis fünf Zyklen der hin- und hergehenden Bewegung erteilt.
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Dem erfindungsgemäßen Verfahren, der Erteilung der hin- und hergehenden Bewegung an das Garnschwanzende, kann auch ein Abtrennvorgang vorausgehen, der darin besteht, daß die Spinnvorrichtung mit Fasern versorgt wird, während das Abziehen des Garnes beendet wird, wodurch das in die Spinnvorrichtung hineinreichende Garn durch die ihm erteilte Drehung auf eine vorbestimmte Länge abgetrennt wird.
Vorzugsweise umfaßt der Abtrennvorgang die Schritte, daß das Zuführen von Fasern zu der Spinnvorrichtung und das Abziehen des Garnes von der Spinnvorrichtung eingestellt wird, und hierauf die Spinnvorrichtung weiterhin wirksam ist, um das Garn durch Verdrehen abzutrennen.
Zur Lösung der obengenannten Aufgabe ist eine Offen-End-Spinnmaschine mit einer Spinnvorrichtung, die den ihr zugeführten Fasern in dem Garnschwanzende eine Drehung erteilt, die der Spinnvorrichtung die Fasern zuführen, und mit Garnabzugsmitteln, die das kontinuierlich erzeugte, gedrehte Garn von der Spinnvorrichtung abziehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Garn erfassender Greifer derart hin- und herbewegbar and derart angeordnet ist, daß er bei stillgesetzter Spinnvorrichtung dem Garnschwanzende eine hin- und hergehende Längsbewegung erteilt, um eine übermäßige Drehung in diesem aufzuheben.
Eine Spinnmaschine der vorgenannten erfindurigsgemäßen Art ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß durch den Greifer eine Garnreservelänge herstellbar ist, indem dieser zwischen einer ersten Stellung, in der das Garn von der Spinnvorrichtung zu den Abzugsmitteln einen ersten kurzen Weg durchläuft, und einer zweiten Stellung hin- und herbewegbar ist, in der das Garn von der Spinnvorrichtung zu den Abzugsmitteln einen zweiten Weg durchläuft, der länger ist als der erste Weg.
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Schließlich besteht die Spinnvorrichtung vorteilhaft aus einer Spinnturbine, mit einer inneren Fasersammeifläche, der die Fasern durch die Faserfördermittel zuführbar sind, an der sie zu dem Garnschwanzende verdrehbar sind und deren Rotation bei Stillsetzen der Spinnvorrichtung zu unterbrechen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Offen-End-Spinnmaschine gemäß der Erfindung in einer schematischen Darstellung und
Fig. 2 eine Spinnturbine einer Maschine gemäß Fig. 1 in un einem axialen Schnitt, in schematischer Darstellung, wobei das Garn während des Betriebes der Maschine zwei verschiedene Lagen einnimmt.
Im Folgenden wird nur eine Spinnstelle der Offen-End-Spinnmaschine beschrieben. Es ist jedoch zu berücksichtigen, daß die Maschine mehrere solcher Spinnstellen enthält.
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An jeder der Spinnstellen wird ein Faserband 1 über die Klemmstelle zwischen einer Förderwalze 2 und einer Förderplatte 3 einer Öffnungswalze 4 zugeführt. Die Fasern werden von der Öffnungswalze 4 abgenommen und in einem Luftstrom nach unten aurch einen Faserspeisekanal 5 einer Spinnturbine 6 zugeführt. Die Spinnturbine 6 ist in einem Gehäuse 7 angeordnet, mit dem ein Saugrohr 8 verbunden ist, das seinerseits mit einem Sauggebläse 9 in Verbindung steht, durch das der die Fasern fördernde Luftstrom in dem Faserspeisekanal 5 erzeugt wird. Das gesponnene Garn wird von der Spinnturbine 6 über ein Abzugsröhrchen von zwei Abzugswalzen 12 und 13 abgezogen und auf eine Garnspule 14 aufgewickelt, die von einer Antriebswalze 15 in Umlauf gesetzt wird.
Auf der Ausgangswelle eines Hauptantriebsmotors 16 ist ein Getrieberad 17 befestigt. Dieses steht mit einem Getrieberad 18, das auf einer Welle 19 angeordnet ist, in Verbindung, auf der die Abzugswalzen jeder Spinnstelle befestigt sind. Mit dem Getrieberad wirkt eine elektromagnetische Kupplung 20 zusammen, bei deren Betätigung eine Verbindung zwischen dem Getrieberad 18 und der Welle 19 der Antriebswalze hergestellt wird. Die Welle 19 erstreckt sich durch die Kupplung 20 und das Getrieberad 18 hindurch, so daß sie ein Ausgangsgetrieberad 21 aufnehmen kann. Dieses steht mit einem Getrieberad 22 in Verbindung, das auf dem einen Ende einer Welle 23 sitzt, auf der die Antriebswalzen 15 der Garnspulen aller Spinnstellen befestigt sind. Auf der Welle 23 ist auch eine elektromagnetisch betätigte Bremse 24 vorgesehen.
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Ein den Antrieb bewirkendes Getriebe verbindet das Getrieberad 18 mit einem Getrieberad 25, das auf dem einen Ende einer Vorgelegewelle 26 befestigt ist, die mit Hilfe einer elektromagnetischen Hauptkupplung 28 für die Förderwalze des Faserbandes mit einer weiteren Vorgelegewelle 26 in Verbindung steht. An dem Ende der Vorgelegewelle 26 ist eine Riemenscheibe 27 befestigt, von v/elcher der Antrieb mit Hilfe einer Riemenscheibe 30 auf eine Nebenwelle 29 übertragen wird, und zwar mit Hilfe einer Riemenscheibe 30, die an deren einem Ende befestigt ist.
Die Nebenwelle 29 erstreckt sich über die gesamte Maschine und in Abständen ist auf dieser jeweils eine Riemenscheibe 31 befestigt, die den Antrieb auf eine Riemenscheibe 32 überträgt, die auf der Eingangswelle eines Getriebekastens 33 befestigt ist. Eine an der Ausgangswelle des Getriebekastens 33 befestigte Riemenscheibe 34 überträgt den Antrieb auf ein Kettenrad 35, das eine Kette 36 antreibt. Die Kette 36 ist einer Gruppe von Spinnstellen zugeordnet und greift an jeder Spinnstelle in ein Kettenrad 37 ein, das auf einer Welle 38 sitzt und den Antrieb auf die Förderwalze 2 überträgt. An jeder Förderwalzenwelle 38 ist eine besondere Förderwalzenkupplung 39 vorgesehen.
Den Antrieb für die Öffnungswalze 4 liefert ein Elektromotor 40, auf dessen Ausgangswelle eine Riemenscheibe befestigt ist. Die Riemenscheibe 41 setzt einen Treibriemen 42 in Umlauf, der sich längs der Maschine erstreckt und an jeder Spinnstelle mit einer Antriebsriemenscheibe 43 für die Öffnungswalze 4 in Berührung kommt, die auf einer Welle 44 sitzt, über welche während
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des Betriebes die Antriebsbewegung auf die Öffnungswalze 4 übertragen wird.
In ähnlicher Weise wird der Antrieb für die Spinnturbine 6 einem Elektromotor 45 entnommen, auf dessen Ausgangswelle eine Riemenscheibe 46 sitzt. Die Riemenscheibe 46 setzt einen Treibriemen 47 in Umlauf, der sich über die Maschine erstreckt und an jeder Spinnstelle mit einer Antriebsriemenscheibe 48 in Berührung steht, die auf einer Spinnturbinenwelle 49 befestigt ist, die während des Betriebes die Antriebsbewegung auf die Spinnturbine 6 überträgt.
An jeder Spinnstelle ist eine Einrichtung vorgesehen, um eine Reservelänge des Garns zu bilden und dieser zu einem unten noch zu beschreibenden Zweck eine hin- und hergehende Bewegung zu erteilen. Fig. 1 zeigt das Garn 10 in einer Lage, in der es die größte Reservelänge besitzt und in der das" Garn IO nach dem Austritt aus dem Abzugsröhrchen 11 um einen Garngreifer 50 herumläuft, der an einer Stange 51 zur Erzeugung der Reservelänge ausgebildet ist. Sodann läuft das Garn um einen Garnführer 82 herum, der vor den Abzugswalzen 12 und 13 angeordnet ist. Die Stange 51 kann in eine zurückgezogene Stellung überführt werden, so daß das Garn 10 einen in gestrichelten Linien dargestellten kurzen Weg nimmt. Sie kann jedoch auch in eine mittlere Stellung gebracht werden, in der das Garn von dem Garngreifer 50 gezwungen wird, einem Weg zu folgen, der in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Die Bewegung der Stange 51 wird durch zv/ei Druckluftzylinder 52 und 53 bewirkt. Die Stange 51 ist unmittelbar mit einem Kolben 54 des Zylinders 53 verbunden, und der Zylinder 53 steht unmittelbar in Verbindung mit einem Kolben 55 des Zylinders 52. Die Druckluftzufuhr
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aus einem Hauptzuführungsrohr 56 zu dem pneumatischen Zylinder 53 wird durch ein elektro-pneumatisches Steuerventil 57 gesteuert, und die Druckluftzufuhr von dem Hauptzuführungsrohr 56 zu dem Druckluftzylinder 52 wird von einem elektro-pneumatischen Steuerventil 58 gesteuert. An beiden Ausgangsöffnungen des Steuerventils 57 sind Drosselventile 59 vorgesehen, während an dem Steuerventil 58" nur eines vorgesehen ist, um die Menge der von den Druckluft zylindern 52 und 53 ausgeschobenen Luft zu bestimmen und damit die Geschwindigkeit der Kolben und 55 in den Zylindern 52 und 53. Beide Zylinder 52 und 53 sind mit Schnellauslaßventxlen 60 und 61 versehen, um erforderlichenfalls eine schnelle Bewegung der Kolben 54 und-55 zu ermöglichen.
Das Hauptluftzuführungsrohr 56 ist durch eine Luftleitung 62 mit dem Steuerventil 57 verbunden, das seinerseits über eine Luftleitung 63, wie gezeichnet, mit einer Öffnung rechts von dem Kolben 54 oder über das Schnellauslaßventil 61 über die Luftleitungen 64 und mit einer öffnung links von dem Kolben 54 verbunden werden kann. Ebenso verbindet eine Luftleitung 66 das Hauptluftzuführungsrohr 56 mit dem Steuerventil 58, das durch eine Luftleitung 67 mit einer Öffnung auf der rechten Seite des Kolbens 55 oder über das Schnellauslaßventil 60 durch Luftleitungen 68 und 6 9 mit einer Öffnung auf der linken Seite des Kolbens 55 verbunden werden kann.
Der Betrieb der Maschine wird von einem Steuerstromkreis gesteuert, der bei 70 angedeutet ist und mit einem Startknopf 71 und einem Abstellknopf 72 versehen ist. Der Steuerstromkreis 70 enthält ein nicht dargestelltes Fortschaltrelais, das mit den verschiedenen
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Einzelteilen verbunden ist, so daß sie während des Abstellens und des Anlassens der Maschine in einer vorbestimmten Weise gesteuert werden können, wie dies im folgenden beschrieben wird.
In Fig. 2 und 3 ist die Spinnturbine 6 in dem Gehäuse gelagert, das mit dem Sauggebläse 9 (Fig. 1) durch ein Saugrohr 8 verbunden ist. Das Abzugsröhrchen 11 weist einen Teil 73 auf, der gleichachsig mit der Spinnturbine 6 angeordnet ist und von dem Gehäuse 7 ausgeht. Am unteren Ende des Abzugsröhrchens 11 ist ein Flansch 74 ausgebildet, dessen Bodenfläche zur Kontrolle des Garnes 10 bei dessen Abziehen von der Spinnturbine 6 dient. Der Röhrchenteil 73 endet in der Spinnturbine 6 in einer sich erweiternden Garneinlaßöffnung 75, die an dem Flansch 74 ausgebildet ist und deren Halsteil eine Anzahl von Längsrillen 76 aufweist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene Lagen des Garns an einer Spinnstelle. Fig. 2 zeigt ein Garn, von dem die erforderliche Länge abgetrennt worden ist, wobei sich die die Garnreserve erzeugende Stange 51 in der Stellung befindet, in der die Garnreserve die größte Länge hat. Fig. 3 zeigt die Lage des Garns in der Stellung der Stange 51 zur Erzeugung der Garnreserve, bei der die mittlere Länge der Garnreserve zustande kommt, und zwar bei Beendigung des Abstellvorgangs.
Die Wirkungsweise der Spinnmaschine ist folgende:
Während des Spinnvorgangs wird das Faserband 1 von der Förderv/alze 2, die mit der Förderplatte 3 zusammenwirkt, dem Öffnungsvorgang zugeführt, der durch die Öffnungs-
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walze 4 bewirkt wird. Die Fasern werden in einem Luftstrom nach unten durch den Faserförderkanal 5 der Spinnturbine 6 zugeführt, von welcher sie in Gestalt eines gesponnenen Garns 10 durch das Abzugswalzenpaar 12, 13 abgezogen werden, um auf der Garnspule 14 aufgewickelt zu v/erden. Zwischen dem Abzugsröhrchen 11 und dem Garnführer 82 folgt das Garn 10 dem kurzen Weg, der durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Demgemäß befindet sich der Zylinder 53 in der in gestrichelten Linien angedeuteten Steilung,bei der sich der Kolben 54 in der durch 54 angedeuteten Stellung und der Kolben 55 in der
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durch 55 angedeuteten Stellung befindet.
Wenn der Wunsch besteht, die Maschine abzustellen, wird der Abstellknopf 72 niedergedrückt, um das nicht gezeichnete Fortschaltrelais wirksam zu machen, das sich in dem Steuerstromkreis 70 befindet und selbsttätig das Abstellen der Maschine in einer vorbestimmten Reihenfolge steuert. Insbesondere werden die Steuerventile und 58 und die Auslaßventile 60 und 61 betätigt, so daß die Luft durch die linken Öffnungen in die Zylinder 52 und 53 einströmen kann und der Kolben 55 in die Stellung 55 bewegt wird, wodurch sich der Zylinder 53 nach rechts in die in ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung bewegt. Der Kolben 54 wird in die Stellung 54 bewegt, so daß sich die Stange 51 zur Erzeugung der Reservelänge nach rechts bewegt, so daß der Garngreifer 50 bewirkt, daß das Garn dem in ausgezogenen Linien gezeichneten Weg der größten Reservelänge folgt. Die Bewegung des Garns auf diesen Weg der größten Reservelänge vollzieht sich langsam, als typisch in 10 Sekunden, indem das Maß des Ausströmens aus den Zylindern 52 und 53 durch die Drosselventile 59 bestimmt wird, so daß der Verzug nicht ver-
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ändert und das Garn nicht zerrissen wird. In dieser Stellung betätigt ein Ansatz 83 an der Stange 51 einen Mikroschalter 84, um die Tätigkeit des Fortschaltrelais in dem Steuerstromkreis 70 einzuleiten, so daß die nachfolgenden Schritte bei dem Abstellvorgang selbsttätig zustande kommen.
Die Hauptkupplung 28 wird außer Wirkung gesetzt, so daß die Übertragung der Antriebsbewegung auf die Förderwalze unterbrochen wira, um die weitere Zufuhr von Fasern zu der Spinnturbine 6 zu verhindern. Der die Öffnungswalze antreibende Elektromotor 40 wird abgeschaltet, so daß die Öffnungswalzen 4 zur Ruhe kommen. In dem Steuerstromkreis 70 werden nicht gezeichnete Verzögerungsrelais betätigt, so daß durch Wirksamwerden der elektromagnetischen Bremse 24 die Ablieferung von gesponnenem Garn 10 unterbrochen wird, während das Unwirksammachen der Kupplung den weiteren Umlauf der Abzugswalzen 12 und 13 und der Antriebswalze 15 der Garnspule verhindert.
Zu einer vorbestimmten Zeit, z.B. 4 Sekunden, nachdem der Elektromotor 40 für die öffnungswalzen abgeschaltet worden ist, wird der Elektromotor 45 für die Spinnturbinen abgeschaltet. Da das Garn mit Bezug auf die Spinnturbine in Ruhe gehalten wird, hat der vorgenannte Vorgang die Wirkung, daß das Garn an einer vorbestimmten Stelle in dem Bereich der Öffnung 7 5 des Abzugsröhrchens überdreht und demgemäß abgetrennt wird. Das Überdrehen des Garnes wird durch die Reibungswirkung herbeigeführt, die von den Rinnen 76 in dem Halsteil der Mündung 7 5 ausgeübt wird..Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird der abgetrennte Teil des Garns zum Abfall abgesaugt, während das Garn 10 auf eine vorbestimmte Länge gebracht worden ist. Nachdem die Spinnturbinen ihren Umlauf beendet haben, wird das Ventil 57 betätigt, um ein Abblasen der
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Luft aus der linken öffnung des Zylinders 53 unter der Kontrolle des Drosselventils 59 zu bewirken. Demgemäß wirddie Stange 51 langsam in die mittlere Stellung bewegt, so daß der Garngreifer 50 das Garn 10 veranlaßt, dem mittleren Weg zu folgen, der durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Infolgedessen kann das Garnende über den Rand der Spinnturbine 6 und in den Saugkanal 8 hineingesaugt werden, -wodurch sichergestellt wird, daß das Garn nicht aus dem Abzugsröhrchen 11 herauskommt, wenn das Sauggebläse 9 abgestellt wird, wie dies am besten aus Fig. 3 zu erkennen ist.
Zum Schluß wird ein nicht gezeichneter Trennschalter für die Maschine betätigt und wird das Sauggebläse 9 abgestellt.■
Beim Anlassen der Maschine wird zuerst das Sauggebläse eingeschaltet, um auf das Turbinengehäuse 7 über das Saugrohr 8 eine Saugwirkung auszuüben. Der Maschinentrennschalter wird eingelegt, um die einzelnen Förderwalzenkupplungen 39 und die elektromagnetische Bremse unter Strom und den Hauptantriebsmotor 16 in
Umlauf zu setzen.
Der Startknopf 71 wird gedrückt, so daß das Steuerventil 57 wirksam wird und die Luft auf dem Hauptzuführungsrohr durch die Luftleitungen 62, 64 und 65 und über das Schnellauslaßventil 61 zu der linken Öffnung des Zylinders strömen kann. Der Kolben 54 bev/egt sich in die Stellung 54 und veranlaßt die Stange 51, sich nach rechts zu bewegen, so daß der Garngreifer 50 das Garn in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage bewegt, in der es die größte Reservelänge aufweist. Das Garn wird demgemäß
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teilweise von der Spinnturbine 6 abgezogen und nimmt eine Lage ein, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. In dieser Lage betätigt der Ansatz 83 der Stange 51 den Mikroschalter 84, um die Wirksamkeit des Fortschaltrelais in dem Steuerstromkreis 70 einzuleiten, so daß die nachfolgenden Schritte in dem Startvorgang selbsttätig zustande kommen.
Die Stange 51 wird dann zu einer hin- und hergehenden Bewegung veranlaßt, so daß das Garn abwechselnd dem mittleren und dem größten Reservelängenweg folgt. Um diese Bewegung zu bewirken, ermöglicht das Steuerventil 57 abwechselnd eine Luftzuführung zu den linken und den rechten Öffnungen des Zylinders 53 und einen Luftaustritt aus diesen, wodurch eine Hin- und Herbewegung des
1 2 Kolbens 54 zwischen den Stellungen 54 und 54 zustande kommt. Die Ausgangsöffnung an dem Schnellauslaßventil· 61 wird in diesem Stadium nicht verwendet und der Luftaustritt aus den linken und rechten Öffnungen des Zylinders steht unter der Kontro^e der Drosserventiie 59 an den Austrittsöffnungen des Steuerventiies 57. Dieser Vorgang des Hin- und Herbewegens des Garns hat die Wirkung, daß die Überdrehung in den überdrehten Teiien des Garnes, die insbesondere am Ende des Garnes auftritt, wieder aufgedreht wird.
Die Bewegung der die Reservelängen erzeugenden Stange 51 in die mittlere Ste^ung bewirkt, daß das Garn unter der Saugwirkung um etwa 60 bis 65 mm weiter in die Spinnturbine hineingefördert wird, wobei das Garn sich an dem Hals der Öffnung des Abzugsröhrchens, der äußeren Kante des Abzugsröhrchens und dem Rand der Spinnturbine reibt. Die Bewegung der die Reserveiänge erzeugenden Stange 51 in die Maximalstellung zieht das Garn in die Lage gemäß
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Fig. 2, wobei sich das Garn an dem Hals der Abzugsrohrchenmündung, dem äußeren Rand des Abzugsröhrchens und dem Rand der Spinnturbine reibt.
Der vorgenannte Zyklus wird vorzugsweise zwei bis fünf Mal wiederholt, was im einzelnen von der Garnnummer abhängt, um auf diese Weise das Garnende aufzudrehen und hierbei eine übermäßige Drehung zu beseitigen. Bis zu zehn Zykfen können ausgeführt werden. Jedoch hat sich die Anwendung von mehr als fünf Zyklen in der Praxis dahin erwiesen, daß sie nur noch eine geringere weitere Wirkung erzeugen. Der Schritt der Hin- und herbewegung des Garns vollzieht sich in einer verhältnismäßig kurzen Zeit(. und bei einem Beispiel nehmen die fünf Zyklen der Hin- und Herbewegung 15 Sekunden in Anspruch. Die die Reservelänge erzeugende Stange 51 bleibt in der Stellung der größten Reservelänge stehen, so daß der Garngreifer 50 das Garn 10 zwingt, den Weg der größten Reservelänge zu nehmen, der in ausgezogenen Linien gezeichnet ist. Demgemäß befindet sich der Kolben 55 in der Stellung 55 und der Kolben 54 in der Stellung 541.
In manchen Fällen kann es erwünscht sein, auf die mittlere Lage der Reservelänge zu verzichten und das Garn zwischen dem kurzen Garnweg und dem langen Garnweg sich hin- und herbewegen zu lassen.
Sodann wird der Elektromotor 45 für die Spinnturbine angelassen, der den Umlauf der Spinnturbine 6 über die Riemenscheiben 46, 48 und den Antriebsriemen 47 veranlaßt. Hierauf folgt das Anlassen des Elektromotors 40 für die Öffnungswalzen, so daß diese über die Riemenscheiben 41 und 43 und den Antriebsriemen 42 in Umlauf
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gesetzt werden.
Sodann wird die Hauptkupplung 28 wirksam gemacht, so daß die Antriebsbewegung von dem Motor, wie oben erläutert, auf die Welle 38 der Förderwalzen übertragen wird. Demgemäß wird das Faserband der Einv/irkung der Öffnungswalze 4 unterzogen, von der die Fasern in einem Luftstrom abgenommen und der Spinnturbine 6 zugeführt v/erden.
Die die Reservelänge erzeugende Stange 51 wird schnell auf den kurzen Weg bewegt, der in gestrichelten Linien gezeichnet ist, um das Garn in die Lage zu versetzen, mit den der Spinnturbine 6 zugeführten Fasern in Berührung zu kommen und sich in diese einzudrehen. Um diese Bewegung zu bewirken, wird das Steuerventil 57 betätigt, so daß Luft durch die Luftleitungen 62 und 63 zu der rechten Öffnung des Zylinders 53 strömt, während auch das Steuerventil 58 betätigt wird, um Luft durch die Luftleitungen 66 und 67 in die rechte Öffnung des Zylinders 52 einströmen zu lassen. Der Kolben 54 bewegt sich
in die Stellung 54 nach links, gleichzeitig mit der
2 Bewegung des Kolbens 55 in die Stellung 55 nach links. Der Zylinder 53 nimmt daher die Stellung ein, die strichelten Linien gezeichnet ist, so daß der Kolben weiterhin in die Stellung 54 bewegt wird. Demgemäß kann das Garn auf Grund der zusammengesetzten Bewegung der Kolben 54 und 55 und der Bewegung des Zylinders 53 dem kurzen Garnweg folgen. Während dieser Bewegung werden die Schnellauslaßventile 60 und 61 betätigt, so daß die Luft aus den linken Öffnungen der Zylinder 52 und 53 über die Luftleitungen 65 und 69 ausströmt. Das ermöglicht eine schnelle Rückkehr des Garnes zu der Spinnturbine 6 und ein Andrehen mit den dieser zugeführten Fasern.
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Das Abziehen des gesponnenen Garnes geschieht durch Wirksanunachen der Kupplung 20 und Unwirksammachen der Bremse 24, so daß die Abzugswalzen 12 und 13 und die Antriebswalze 15 für die Garnspule über die Getrieberäder 21 und 22 in Umlauf gesetzt werden. Das gesponnene Garn wird hierbei auf der Garnspule 14 aufgewickelt.
Der Schritt des Hin- und Herbewegens des Garns ist als ein Teil des Startvorganges beschrieben worden. Dieser Schritt kann naturgemäß jedoch auch als ein Teil des Abstellvorganges verwirklicht werden. Von einem technologischen Gesichtspunkt aus ist es vorzuziehen, diesen Schritt in den Abstellvorgang einzuschließen, so daß sich alle Garne in einem guten Zustand für einen folgenden Startvorgang befinden. In der Praxis kann es jedoch notwendig sein, den Schritt aus Sicherheitsgründen in den Startvorgang einzufügen.
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Claims (13)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Offen-End-Spinnen von Textilgarnen, bei dem während des Spinnens einer Spinnvorrichtung Fasern zugeführt werden, die von dieser zu einem Garnschwanzende verdreht werden und das kontinuierlich erzeugte gedrehte Garn von der Spinnvorrichtung abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Unterbrechung des Spinnens und vor einem Wiederbeginn ctes Spinnens bei stillstehender Spinnvorrichtung dem Garnschwanzende eine hin- und hergehende Längsbewegung erteilt v/ird, um eine übermäßige Drehung aufzuheben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergehende Bewegung dem Garnschwanzende während des Startvorganges beim Wiederbeginn des Spinnens erteilt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergehende Bewegung dem Garnschwanzende vor dem Ingangsetzen der Spinnvorrichtung1 dem Beginn des Förderns der Fasern zu der Spinnvorrichtung und dem Beginn des Abziehens des Garns von der Spinnvorrichtung erteilt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergehende Bewegung dem Garnschwanzende bei dem Abstellvorgang bei Beendigung des Spinnens erteilt wird und auf die Beendigung des Förderns der Fasern zu der Spinnvorrichtung und des Abziehens des Garnes von der Spinnvorrichtung und das Abstellen der Spinnvorrichtung folgt.
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5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das kontinuierlich erzeugte gedrehte Garn von der Spinnvorrichtung mit Hilfe von Abzugsmitteln abgezogen wird und zwischen der Spinnvorrichtung und den Garnabzugsmitteln eine Garnreservelänge erzeugt wird, wobei die hin- und hergehende Bewegung des Garnschwanzendes durch Veränderung des Ausmaßes der Garnreservelänge erzeugt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Garnschwanzende zwei bis fünf Zyklen der hin- und hergehenden Bewegung erteilt werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Erteilung der hin- und hergehenden Bewegung an das Garnschwanzende ein Abtrennvorgang vorausgeht, der darin besteht, daß die Spinnvorrichtung mit Fasern versorgt wird, während das Abziehen des Garnes beendet wird, wodurch das in die Spinnvorrichtung hineinreichende Garn durch die ihm erteilte Drehung auf eine vorbestimmte Länge abgetrennt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abtrennvorgang die Schritte umfaßt, daß das Zuführen von Fasern zu der Spinnvorrichtung und das Abziehen des Garnes von der Spinnvorrichtung eingestellt wird und hierauf die Spinnvorrichtung weiterhin wirksam ist, um das Garn durch Verdrehen abzutrennen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
■ gekennzeichnet, daß die Fasern der inneren Fasersammeifläche einer Spinnturbine zugeführt werden, in der sie
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zu dem Garnschwanzende verdreht werden und daß das Stillsetzen der Spinnvorrichtung durch die Beendigung des Umlaufs der Spinnturbine bewirkt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnturbine in einem Gehäuse umläuft, das einer Saugwirkung ausgesetzt ist, und während der hin- und hergehenden Bewegung des Garnschwanzendes die Saugwirkung aufrechterhalten wird, so daß das Garn gegenüber mindestens einem Teil der Spinnvorrichtung eine Reibung erzeugende Bewegung ausführen muß.
11. Offen-End-Spinnmaschine mit einer Spinnvorrichtung, die den ihr zugeführten Fasern in dem Garnschwanzende eine Drehung erteilt, mit Faserfördermitteln, die der Spinnvorrichtung die Fasern zuführen und mit Garnabzugsmitteln, die das kontinuierlich erzeugte, gedrehte Garn von der Spinnvorrichtung abziehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Garn erfassender Greifer (50) derart hin- und herbewegbar und derart angeordnet ist, daß er bei stillgesetzter Spinnvorrichtung (4) dem Garnschwanzende eine hin- und hergehende Längsbewegung erteilt, um eine übermäßige Drehung in diesem aufzuheben.
12. Spinnmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Greifer (50) eine Garnreservelänge herstellbar ist, indem dieser zwischen einer ersten Stellung, in der das Garn von der Spinnvorrichtung (4) zu den Abzugsmitteln (12, 13) einen ersten kurzen Weg durchlauf^ und einer zweiten Stellung hin- und herbewegbar ist, in der das Garn von der Spinnvorrichtung (4) zu den Abzugsmitteln (12, 13) einen zweiten Weg durchläuft, der langer ist als der erste Weg.
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13. Spinnmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnvorrichtung aus einer
Spinnturbine (4) mit einer inneren Fasersammeifläche besteht, der die Fasern durch die Faserfördermittel zuführbar sind, an der sie zu dem Garnschwanzende verdrehbar sind und deren Rotation bei Stillsetzen der Spinnvorrichtung zu unterbrechen ist.
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