DE2621063A1 - Halbleiter-fernsehkamera - Google Patents
Halbleiter-fernsehkameraInfo
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- DE2621063A1 DE2621063A1 DE19762621063 DE2621063A DE2621063A1 DE 2621063 A1 DE2621063 A1 DE 2621063A1 DE 19762621063 DE19762621063 DE 19762621063 DE 2621063 A DE2621063 A DE 2621063A DE 2621063 A1 DE2621063 A1 DE 2621063A1
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Description
It 3625
SONY CORPORATION
Tokyo / Japan
Halbleiter-Fernsehkamera
Die Erfindung bezieht sich auf Halbleiter-Fernsehkameras und insbesondere solche mit mehreren Halbleiter-Bildsensorelementen.
Bei Verwendung eines Halbleitersensors wie einer ladungsgekoppelten
Vorrichtung (im folgenden als CCD bezeichnet) als Bildaufnahmevorrichtung für eine Fernsehkamera werden
Eingangslichtinformationen entsprechend <Sem Bild eines Objekts in elektrische Signale in Abhängigkeit von der
Abtastung an jedem Bildelement umgewandelt. Somit werden im Gegensatz zu den bekannten Videkons Ausgangssignale
in einer CCD an jedem Bildelement abgetastet. Wenn angenommen wird, daß die Abtastfrequenz f ist, ist der
Fluchtungsabstand t„ der Bildelemente in der horizon-
Ii
talen Richtung 1/f . Diese elektrischen Ladungen, die in
den jeweiligen Bildelementen gespeichert sind, werden schließlich zu einem Ausgangsanschluß mit einer Geschwindigkeit
übertragen, die von einer Taktimpulsfrequenz bestimmt wird, und die Fernsehinformation wird in Serienform
abgegeben. Das sich ergebende Fernsehsignal enthält Gleich-
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Spannungskomponenten und Seitenbandkomponenten der Abtastfrequenz f , moduliert mit den Gleichspannungskomponenten.
Die Seitenbandkomponente ist bezüglich der Abtastfrequenz
f oberhalb und unterhalb verteilt, die deren Mitte ist. Wenn das Frequenzband der Gleichspannungskomponente ausreichend
breit gewählt wird, um die Auflösung zu erhöhen, wird eine höhere Bandkomponente der Gleichspannungskomponente
der Seitenbandkomponente überlagert; damit erzeugt ein bestimmter Teil hiervon einen Abtastfehler. Wenn aus
einem solchen Fernsehsignal ein Bild wiedergegeben wird, tritt in dem sich ergebenden Bild ein Flimmern auf.
Da dieses Flimmern durch den Abtastfehler verursacht wird, kann der Abtastfehler und damit das Flimmern dadurch vermieden
werden, daß das Frequenzband der Gleichspannungskomponente auf weniger als die halbe Abtastfrequenz f
begrenzt wird. Wenn jedoch das Frequenzband der Gleichspannungskomponente wie zuvor begrenzt wird, wird die Auflösung
verschlechtert. Um das Frequenzband der Gleichspannungskomponente ohne Verschlechterung der Auflösung
etwa 3,5 MHz groß zu machen, kann die Abtastfrequenz f ausreichend hoch gemacht werden. Die Abtastfrequenz f
wird durch das Produkt h f„ (f = η f„) erhalten, wobei
nC η
η die Anzahl der Bildelemente in der horizontalen Richtung der CCD und f„ die Horizontalfrequenz des Fernsehsignals
(praktisch eine effektive Abtastperiode in der horizontalen Richtung) ist. Wenn die Abtastfrequenz f so hoch gemacht
wird, um den Abtastfehler zu beseitigen, muß die Anzahl η der Bildelemente entsprechend erhöht werden, was dann bei
der Herstellung der CCD zu Schwierigkeiten führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halbleiter-Fernsehkamera
unter Verwendung einer ladungsgekoppelten Vorrichtung zu schaffen, die die zuvor erwähnten Bedingungen
erfüllt, die bei den beiden vorherigen Methoden notwendig
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sind, bzw. bei .der, selbst wenn das Frequenzband der Gleichspannungskomponente
ausreichend breit gewählt wird, kein Abtastfehler auftritt. .
Außerdem soll die Halbleiter-Fernsehkamera der Erfindung
eine Einrichtung haben, um die jeweiligen Ausgangssignale mischen und ein Ausgangs-Fernsehsignal von der Mischeinrichtung
abnehmen zu können.
Eine wesentliche Eigenschaft der Halbleiter-Fernsehkamera
der Erfindung soll es sein, daß sie mehrere gleichzeitig
verwendbare Bildabtasteinrichtungen hat.
Die Erfindung schafft eine Halbleiter-Fernsehkamera-mit
drei ladungsgekoppelten Einrichtungen in jeder von denen der Fluchtungsabstand der Bildelemente zu Έ"_ gewählt ist,
wobei tr der Reziprokwert der Abtastfrequenz ist. Bei
dieser Halbleiter-Fernsehkamera wird ein Lichtbild des gleichen Objekts auf die drei ladungsgekoppelten Vorrichtungen
projiziert. Wenn angenommen wird, daß die relative Lagebeziehung unter den Lichtbildern, die auf die jeweiligen
ladungsgekoppelten Vorrichtungen projiziert werden, so gewählt ist, daß der relative Verschiebungsabstand der
horizontalen Abtastrichtung zwischen dem auf die erste ladungsgekoppelte Vorrichtung und dem auf die zweite projizierten
Lichtbild f-|2 und der relative Verschiebungsabstand
in der horizontalen Abtastrichtung zwischen dem auf die erste ladungsgekoppelte Vorrichtung und dem auf die
dritte projizierten Lichtbild "^13 ist, sind die relativen
Verschiebungsstrecken ^12 un<^ ^-"13 so gewählt, daß sie
die folgenden Gleichungen erfüllen:
2 - L/ - L
τ „
τ13 2
τ13 2
,609849/0676
wobei L1, L_ und L3 die jeweiligen Pegel der Signale sind,
die das Leuchtdichtesignal bilden, das sich auf die jeweiligen ladungsgekoppelten Vorrichtungen bezieht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis
beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 Halbleiter-Bildsensoren, die bei der Erfindung :
verwendet sind,
Figur 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Halbleiter-Bildsensoren
in Fig. 1,
Figur 3A einen Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 2,
Figur 3B einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 2,
Figur 4 in einem Diagramm das Frequenzspektrum des Ausgangssignals
der Halbleiter-Bildsensoren in Fig. 1 ,
Figur 5 einen Teil eines Halbleiter-Bildsensors zur Erläuterung der Lagebeziehung unter den darauf projizierten
Lichtbildern,
Figur 6, 7 und 12 Vektordiagramme zur Erläuterung der Phasenbeziehung unter den Ausgangsfernsehsignalen,
Figur 8 eine schematische Darstellung eines Beispiels der Halbleiterfernsehkamera gemäß der Erfindung,
Figur 9 eine schematische Darstellung, aus der die Art hervorgeht, in der die Fernsehsignale des Beispiels
in Fig. 8 zusammengesetzt werden,
Figur 10 eine schematische Darstellung eines weiteren
Beispiels der Erfindung, und
Figur 11 einen Teil eines der bei dem Beispiel in Fig.
verwendeten Halbleiter-Bildsensoren.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben,
in denen z.B. dreiphasige ladungsgekoppelte Vorrichtungen als Festkörper bzw. Halbleitersensoren verwendet
sind.
In Fig. 1 besteht eine ladungsgekoppelte Vorrichtung 1OA aus einer fotoelektrischen Anordnung 2OA, auf die ein Bild
eines Objekts (in Fig. 1 nicht gezeigt) projiziert wird, einer Zwischenspeicheranordnung 3OA, die elektrische Ladungen
entsprechend einer Eingangslichtinformation des Bildes
von der lichtelektrischen Anordnung 20A her speichern kann, und einem Leseregister 40A zum Lesen eines Bildsignals.
Die fotoelektrische Anordnung 20A enthält eine bestimmte Anzahl von Bildelementen 1-._-i» 1I-?' ··*' ^ - ' ^ie in
horizontalen und vertikalen Richtung mit einem bestimmten Fluchtungsabstand rH in der horizontalen Richtung angeordnet
sind, wobei η und m positive ganze Zahlen und "cT„
der Reziprokwert der Abtastfrequenz ist. Jedes der Bildelemente I1 Λ, 1 „, ..., 1 hat drei fotoelektrische
Elemente 2, die mit drei Elektroden 0-, 0_ und 03 verbunden
sind, um die fotoelektrische Anordnung 20A der dreiphasiaen ladungsgekoppelten Vorrichtung zu bilden.
Die Fig. 2, 3A und 3B zeigen ein praktisches Beispiel der fotoelektrischen Anordnung 2OA mit den Bildelementen I1-1/
Ί1-2' ··" Vn*
In Fig. 3A und 3B ist ein Halbleitersubstrat 3 aus z.B. P-leitendem Material gezeigt. Zonen 4a, 4b, ... sind aus
Material mit der gleichen Leitfähigkeit wie die des Halbleitersubstrats 3, jedoch mit-verschiedener Verunreinigungskonzentration,
mit dem Fluchtungsabstand "C„ als Kanal-
ri
begrenzer gebildet. Sie werden durch das Diffusionsverfahren von einer Hauptfläche bzw. der oberen Fläche 3a des
Halbleitersubstrats 3 aus gebildet. In den P-leitenden Zonen 4a, 4b, ... sind durch das Diffusionsverfahren überlauf
zonen 5a, 5b, ... gebildet, um die überschüssigen
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Elektronen zu entladen, die in dem Substrat 3 gebildet
werden können, das von den P-leitenden Zonen 4a, 4b, ... umgeben ist. Der Leitfähigkeitstyp der Zonen 5a, 5b ist von
dem des Substrats 3 verschieden bzw. ist bei dem gezeigten Beispiel vom N-Typ. In den Fig. 3A und 3B ist eine Isolierschicht
6 aus SiO oder dergleichen auf der oberen Fläche 3a gebildet und wird bei dem zuvor erwähnten Diffusionsverfahren
verwendet.
Eine leitende Schicht 7 z.B. aus Aluminium dient als Elektrode an der Isolierschicht 6, d.h., eine erste leitende
Schicht 7a, die die Kanalbegrenzer 4a rechtwinklig schneidet und eine bestimmte Breite in der horizontalen Ebene
hat, ist auf der Isolierschicht 6 gebildet, und eine zweite leitende Schicht 7b, die die gleiche Breite hat
wie die erste leitende Schicht 7a, ist ebenfalls auf der Isolierschicht 6 parallel zu der ersten leitenden Schicht
7a mit einem bestimmten Abstand von dieser gebildet. In gleicher Weise sind mehrere leitende Schichten 7c, 7d, ...
auf der Isolierschicht 6 aufeinanderfolgend und wiederholt bezüglich der vertikalen Richtung der fotoelektrischen Anordnung
2OA gebildet. Dabei ist die Gesamtanzahl der leitenden Schichten 7 (7a, 7b, 7c, 7d, ...) dreimal so groß
wie die Anzahl der Bildelemente gebildet, was aus der Tatsache leicht verständlich ist, daß die CCD (ladungsgekoppelte
Vorrichtung) 1OA dreiphasig ist. Die Gruppen jeder dritten leitenden Schicht (7a, 7d . ..) , (7b, 7e, ...),
... sind elektrisch verbunden und die Elektroden 01, 0~ und
0_ sind von den verbundenen Gruppen der leitenden Schichten herausgeführt, wie Fig. 1 zeigt.
Eine Metallschicht 9 z.B. aus Aluminium dient als lichtundurchlässiger Körper und ist durch eine Isolierschicht 8
aus SiO2 oder dergleichen auf der leitenden Schicht 7 gebildet.
Dabei besteht die Metallschicht 9 aus mehreren bandförmigen Streifen 9a, 9b, ..., von denen jedereine
bestimmte Breite W hat, sich in der vertikalen Richtung erstreckt, um wenigstens jeden der Kanalbegrenzer 4a,
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4b, ... zu bedecken, nicht jedoch die Kanalbegrenzer, die
zu den anderen Kanälen gehören, wie Fig. 2 zeigt. Die schraffierten Teile in Fig. 2 wirken als fotoelektrische
Einheiten der jeweiligen Bildelemente 1-i_-i» ^1-2' ···»
1 _ . Wie Fig. 3B zeigt, ist in der fotoelektrischen Einheit
2 keine leitende Schicht 7 (7a, 7b, ...) vorhanden, die die
obere Fläche 3a des HalbleiterSubstrats 3 blockiert.
Wenn die fotoelektrische Anordnung 2OA in der obigen Weise aufgebaut ist, bewirkt die Lichtinformation des Bildes des
Objekts die Induktion einer elektrischen Ladung in dem Halbleitersubstrat 3 entsprechend der fotoelektrischen
Einheit 2, die zu irgendeiner der Elektroden 01, 0„ und
03 gehört, die mit einer Bildabtastvorspannung beaufschlagt
wird, die eine bestimmte Potentialbeziehung zu der Eingangslichtinformation
hat. Wenn somit ein bekannter Übertragungstaktimpuls auf die Elektroden 01 bis 0~ gegeben wird, kann
die elektrische Ladung, die in jedem der Bildelemente I1-1/
I1-2, ...., I1-11, I2-1, ... 12-n, ... I1n-1, ... 1m_n in den
horizontalen Abtastzeilen induziert wird, in der Zwischenspei ehe ran Ordnung 3OA während der Vertikalaustastzeit in
ihren entsprechenden horizontalen Abtaststellen gespeichert werden. Zu diesem Zweck ist die Zwischenspeicheranordnung
3OA im wesentlichen in der gleichen Weise wie die fotoelektrische Anordnung 2OA aufgebaut, es ist jedoch selbstverständlich
notwendig, daß die gesamte Zwischenspeicheranordnung 30A gegen Licht abgeschirmt ist, weshalb die Teile
der Zwischenspeicheranordnung 30A, die denjenigen der fotoelektrischen
Anordnung 2OA entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern, versehen mit einem Strich " ' " bezeichnet
sind.
Die in der Zwischenspeicheranordnung 30A gespeicherten Ladungen werden aufeinanderfolgend mit dem Takt- bzw. Abtastimpuls
ausgelesen, der auf das Leseregister 40A gegeben wird, und dann von einem Anschluß 11 (Fig. 1) als Fernsehsignal
Sy abgenommen. Wie Fig. 1 zeigt, besteht das Les-efegister 4OA nur aus ■ Leseelementen 12*, 12_, ... 12
ι λ» η
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entsprechend der Anzahl der horizontalen Bildelemente. Dabei wird das Lesen mit Abtastimpulsen 0 , 0 und 0 in
drei Phasen durchgeführt, so daß die Leseelemente 12.,, 12_, ... 12 drei Leseeinheiten 13. bis 13. , 13. bis
^ Il I"—el i — C ^—3
13O . ,13 ^ bis 13 haben. Von der CCD 1OA, die
z. — C XI1*™ S Il~ C
wie oben aufgebaut ist, wird ein Fernsehsignal S erhalten,
das Signalkomponenten wie in Fig. 4 hat. In Fig. 4 bezeichnet S__ eine Gleichspannungskomponente und S eine Seitenbandkomponen
te .
Es werden wenigstens zwei CCDs 1OA verwendet, die wie oben aufgebaut sind. Es können auch andere Arten von Halbleitersensoren
wie eine Fotodiodenanordnung anstelle der CCDs verwendet werden.
Fig. 4 zeigt, daß, wenn die Äbtastfrequenz f ist, das sich
ergebende Fernsehsignal S , das durch Abtasten jedes Bildelements in jeder Horizontalperiode erhalten werden kann,
Gleichspannungskomponenten S-, und die Seitenbandkomponen—
te S„B (Wechselspannungskomponente) enthält, in der die
Abtastfrequenz f mit der Gleichspannungskomponente S c moduliert ist. Fig. 4 zeigt jedoch nur deren Grundwelle
.
Dabei hat die Wechselspannungs- bzw. Seitenbandkomponente
SqB obere und untere Seitenbandkomponenten mit der Abtastfrequenz
f als ihre Mitte, so daß, wenn das Frequenzband der Gleichspannungskomponente Snr, breit genug gewählt wird,
um die Beeinträchtigung der Auflösung zu vermeiden, der Seitenbandkomponente Sn durch die Abtastfrequenz f mit
ob ~* C
einer höheren Bandkomponente S „ der Gleichspannungskomponente
Sn- überlagert wird, wie Fig. 4 zeigt, und der in
Fig. 4 schraffierte Teil ein Abtastfehler wird. Wenn ein Bild von einem Videosignal mit dem Abtastfehler wiedergegeben
wird, wird ein Flimmern in dem wiedergegebenen Bild verursacht, wie zuvor erwähnt wurde.
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— Q —
Bei der Halbleiterkamera der Erfindung wird die relative Lagebeziehung unter den Lichtbildern eines auf die Halbleiterbildsensoren
projizierten Objekts so gewählt, daß sie Bedingungen erfüllt, die später beschrieben werden.
Da jedoch die Lagebeziehung relativ ist, kann es möglich sein, daß die Lagebeziehung unter den Lichtbildern selbst,
die auf die jeweiligen Halbleitersensoren bzw. CCD's projiziert
werden, oder die Lagebeziehung unter den CCDs selbst berücksichtigt wird. In der folgenden Beschreibung
wird als Beispiel der letztere Fall erläutert.
Bei einem Beispiel der Erfindung werden drei bzw. die erste bis dritte CCD 1OR, 1OG und 1OB, von denen jede
gleich der CCD 1OA in Fig. 1 ist, verwendet, wie Fig. 5 zeigt. Wenn in diesem Falle die erste CCD 10R als -bezugsnormal
genommen wird, ist die zweite CCD 10G gegenüber der ersten CCD 10R um TT12 in ^er horizontalen Abtastrichtung
verschoben und die dritte CCD 10B ist gegenüber der ersten CCD 1OR um "f., 3 in der horizontalen Abtastrichtung
verschoben. Die Verschiebungsstrecken "C1?
und "^ 1., sind so gewählt, daß sie die folgenden Gleichungen
(1) und (2) erfüllen:
I,2-L2
(wobeiT„ den Fluchtungsabstand des Bildelements in der
horizontalen Abtastrichtung und L1, L_# L3 die Pegel der
Ausgangs-Fernsehsignale der jeweiligen CCD 1OR bis 1OB darstellen, die das Leuchtdichtesignal bilden. Demgemäß
kann, wie später beschrieben wird, angenommen werden, daß die Pegel L1 bis L_ die Lichtenergien selbst sind, die auf
die jeweiligen CCDs 10R bis 1OB bzw. Pegel unmittelbar vor der Bildung des Leuchtdichtesignals sind. Bei diesem Bei-
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spiel wird der letztere Fall beschrieben.)
Dies bedeutet, daß der zu verarbeitende Signalpegel zuvor bestimmt wird, und wenn unter dieser Bedingung die jeweiligen
Verschiebungsstrecken ^12 un^ "^i3 so 9ewählt werden,
daß sie die obigen Gleichungen (1) und (2) erfüllen, kann der Abtastfehler durch geeignete Signalverarbeitung
vermieden werden.
Der Grund hierfür wird nun auf der Grundlage der Gleichungen (1) und (2) beschrieben.
Wenn angenommen wird, daß die erste bis dritte CCD 1OR bis 10B in der Lagebeziehung wie in Fig. 5 angeordnet sind,
ist die Phasenbeziehung unter den Grundwellen der Träger der Fernsehsignale S , S„ und Sn, die von den jeweiligen
CCDs 1OR bis 1OB abgegeben werden, wie in Fig. 6. In Fig. ist θ^2 die Phasendifferenz entsprechend dem Abstand T1?
mit dem Fernsehsignal S_., das von der CCD 1OR abgegeben
wird, als bezugsnormal. In gleicher Weise entspricht O1 -,
dem Abstand T^ ^. Demgemäß können die Phasendifferenzen
folgt ausgedrückt werden:
O1 = 2Ti -^=- ... (3)
ΧΔ Η
θ13 = 2V i-£- ... (4)
Die Tatsache, daß der Abtastfehler erzeugt wird, bedeutet, daß die Seitenbandkomponente Scn mit der Abtastfrequenz f
oü C
als Mitte vorhanden ist, wie Fig. 4 zeigt. Wenn daher die Seitenbandkomponente S„_, verschwindet, verschwindet selbst-
DD
verständlich der Abtastfehler.
Da Fig. 4 die Phasen- und Pegelbeziehung der Grundwellen der Träger der Fernsehsignale S_ bis S_ untereinander
K D
zeigt, sind die oben erwähnten Grundwellenkomponenten und die Gleichspannungskomponente gleich. Wenn daher die Summe
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der jeweiligen Signalpegel bzw. die Summe der Pegel L1 bis
L-. der Fernsensignale, die von den CCDs 1OR bis 1OB abgegeben
werden, die in Fig. 6 gezeigt sind, Null werden, wird
aufgrund des oben erwähnten Grundes kein Abtastfehler verursacht. Die Bedingung, um die Summe der Pegel L1 bis L_
in Fig. 6 Null zu machen, ist diejenige, daß, wenn die Pegel in x- und y-Achsenkomponenten zerlegt werden, die
Summen der jeweiligen Achsenkomponenten Null werden. Deshalb werden die folgenden Gleichungen (5) und (6) aufgestellt.
Für die y—Äcltsenkomponente:
L·- + L2 cos O12 + L3 cos θ13 = 0 ... (5}
Für die x—Acnsenkomponente:
IL2 sin ©12 + L3 sin θ^3 = O ' ... (6)
Da in der Gleichung C6) L~ ^. 0 und L_ ^ 0 ist, sind die
Faktoren sinus θ..2 und sinus θ..-. im Vorzeichen verschieden.
Wenn sinus θ..- V 0 angenommen wird, wird sinus Q13 ^ O
gebildet. Datier werden die Phasenwinkel ©12 und Q13 wie folgt
aus gedrückt::
Wenn der Phasenwinkel Q1- wie folgt ausgedrückt wird:
G13 = Θ13* + ""*■ *""
wird die folgende Bedingung (9) aus der Gleichung (7) er halten:
O Ce13 1^TT ... (9)
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Wenn daher die Gleichung (8) in die Gleichungen (5) und (6)
eingesetzt und diese neu geschrieben werden, können die Gleichungen (5) und (6) als die folgenden Gleichungen (10)
und (11) ausgedrückt werden:
L2 2 cos2 θ12 = L3 2 cos2 θ13' - 2L1L3 cos θ^1 + L.,2 ...(10)
L2 2 sin2 S12 = L3 2 sin2 Q13 1 ...(11)
Aus den Gleichungen (10) und (11) können die folgenden Gleichungen
(12) und (13) abgeleitet werden:
2 2 _ 2
S' ° (12)
S' ° (12)
222
2——J L-
Z Li ..Ij „
Wenn die Gleichungen (13) und (12) die Gleichungen (3) und (4)
unter Berücksichtigung der Gleichungen (7) bis (9) eingesetzt und dann neu geordnet werden, ergeben sich die folgenden
Gleichungen (14) und (15):
τ!2= 2π ei2
τ , L.Z-L,Z-L,Z
Es wird jedoch die folgende Bedingung (16) erfüllt: τ 2 T 2 ,2
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Wenn die Verschiebungsstrecken c 12 un^ ci3 ^er CCDs
bis1 1OB so gewählt werden, daß sie die Gleichungen (14) und
(15) erfüllen, werden die Ausgangspegel L1 bis L_ bei
Wiedergabe eines Schwarz-weiß-Bildes ausgeglichen und damit kann die Seitenbandkomponente S„B Null gemacht werden.
Dadurch kann der Abtastfehler, der durch die Seitenbandkomponente S__ verursacht wird, vollständig beseitigt werden,
und das Band des Leuchtdichtesignals kann durch eine kleine Anzahl von Bildelementen ausreichend breit gemacht
werden.
Wenn die Verschiebungsstrecken T12 un<^ ^13
eines Bildelements in der horizontalen Richtung überschreiten, können die Gleichungen (14) und (15) grundsätzlich
ohne Änderung aufgestellt werden. Wenn z.B. die zweite CCD 1OG gegenüber der ersten CCD 1OR um die Länge eines
Bildelements in der horizontalen Richtung (= ein Fluchtungsabstand) versetzt ist, sind die ersten Bildelemente I1-^
... 1 Λ der zweiten CCD 10G nicht vorhanden und die
m—ι
zweiten Bildelemente 1 Λ ,,, ... 1 n werden die ersten
1-2 m-2
effektiven Bildelemente in der horizontalen Abtastrichtung. Daher wird in diesem Falle die Breite des effektiven Bildschirms
der zweiten CCD 1OG in der horizontalen Richtung schmal, jedoch werden die anderen Bedingungen nicht geändert.
Es werden nun die praktischen Beispiele der Gleichungen (14) und (15) beschrieben.
Es wird zunächst der Fall beschrieben, wenn ein Schwarzweiß-Fernsehsignal
erhalten wird. Wenn das Schwarz-weiß-Fernsehsignal erzeugt wird, kann ohne Schwierigkeit angenommen
werden, daß die Pegel der Lichtbilder eines Objekts, das auf die drei CCDs 1OR bis 1OB projiziert wird, einander
gleich sind. Aus diesem Grund sind die Pegel der Fernsehsignale, die von den jeweiligen CCDs 10R bis 1OB abgegeben
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werden, gleich, so daß angenommen werden kann, daß die Pegel der Videosignale, die das Leuchtdichtesignal bilden,
gleich sind. Dies bedeutet, daß die Bedingung L1 = L3 = L3
aufgestellt wird. Wenn diese Bedingung in die Gleichungen (12) und (13) eingesetzt wird, kann die folgende Gleichung
(17) erhalten werden:
COSO13 1 = -j- θ13 = -j-TT ... (17)
cos ΘΛ7 = γ-
12 2 θ12
wobei das Vorzeichen "-" die Gegenuhrzeigerrichtung bedeutet.
Wenn die Gleichung (17) in die Gleichungen (14) und (15) eingesetzt
wird, kann die folgende Gleichung (18) erhalten werden:
r =JLr
12 _j_ H ... (18)
^13 3~ ^ H
Die durch die Gleichung (18) dargestellte Bedingung ist die
relative Lagebeziehung der CCDs 10R bis 10B untereinander unter der Bedingung L1 = L3 = L3. Fig. 5 zeigt die CCDs 1OR
bis 1OB, angeordnet in der relativen Lagebeziehung, die durch die Gleichung (18) dargestellt wird. Wenn daher die
Verschxebestrecken 1^12 un(^ ^n so 9ewählt werden, daß
die Gleichung (18) erfüllt wird, haben die Pegel L1 bis L3
der Fernsehsignale der CCDs 1OR bis 10B eine Phasendifferenz von 120° zwischen benachbarten. Daher werden die x- und
y-Achsenkomponenten -der Pegel L1 bis L3 Null und der Abtastfehler
kann bei Aufnahme des Schwarz-weiß-Bildes vollkommen
beseitigt werden.
Ein Beispiel der Halbleiterkamera der Erfindung, die das Fernsehsignal ohne die zuvor erwähnten Abtastfehler erzeugt,
wird nun anhand der Fig. 8 erläutert.
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In Fig. 8 bezeichnet T allgemein die Halbleiterkamera der Erfindung. Das Lichtbild eines Objekts 14 wird längs einer
optischen Bahn 1 durch ein optisches Linsensystem 15, Halbspiegel 16a, 16g und Spiegel 17r, 17b auf die CCDs 1OR,
1OG und 1OB projiziert. Dabei sind die CCDs 10R bis 10B
um -4—f.. gegeneinander versetzt, um die Lichtbilder des
Objekts 14, die auf die CCDs 10R bis 10B projiziert werden, um —3—fjr gegeneinander zu versetzen.
Die Lichtbilder des Objekts 14, die auf die CCDs 1OR bis 10B projiziert werden, die um die Strecke ~3~^H versetzt
sind, werden in die entsprechenden elektrischen Ladungen umgewandelt und dann an den Ausgangsanschlüssen 11R, 11G
und 11B als die elektrischen Signale, die der Intensität der Lichtbilder entsprechen, mittels der Abtastimpulse 0Ä,
0„ und 0„ abgegeben. Danach werden diese elektrischen
Signale einem Addierkreis 18 zur Zusammensetzung zugeführt. Beim Lesen der elektrischen Signale der jeweiligen CCDs
10R bis 10B werden sie um 120° in der Phase gegeneinander verschoben und dann als die Fernsehsignale S7,, S-. und S_,
K Lj ο
aufeinanderfolgend und abwechselnd abgegeben.
Wenn die jeweiligen Femsehsignale S_ bis S„ nicht mit
der Phasendifferenz räumlich und zeitlich entsprechend der Verschiebungsstrecke -y^11 ausgelesen werden, werden sie
zeitlich nicht in der gleichen Phase ausgelesen, wobei der Grund hierfür nicht beschrieben wird. Dieser Grund ist in
der US-Anmeldung 561 945 vom 25. März 1975 beschrieben.
Anhand der Fig. 9 wird nun ein Beispiel beschrieben, bei dem die Fernsehsignale' S_. bis S-, aufeinanderfolgend und
ti D
abwechselnd mit den gleichen Abtastimpulsen 0 bis 0p ausgelesen
werden. Wie Fig. 9 zeigt, werden die Abtastimpulse 0Δ bis 0-, den Leseregistern 40R bis 4OB der CCDs 1OR bis
1OB zugeführt. Die Leseelemente 12^, 122, ... 12R der jeweiligen
Leseregister 4OR bis 4OB entsprechen den Bildelementen der CCDs 10R bis 1OB in der horizontalen Abtast-
' 609849/0676
richtung in der Anzahl. Jedes der Bildelemente 12., ...
ist in drei Leseeinheiten 1S1 ,13, 13 ,... unter-
ι — a ι —jd ι —c
teilt wie zuvor beschrieben wurde, so daß, um die Phasendifferenz von 120° unter den Leseregistern 4OR bis 4OB mit
den gleichen Abtastimpulsen 0 bis 0n zu erhalten, die
den entsprechenden Leseeinheiten 13., , 13.,, , ... der jeweiligen
Leseregister 4OR bis 4OB zugeführt werden, es genügt, daß die Abtastimpulse 0 bis 0 zugeführt werden,
wobei die Einheiten um eine verschoben sind, wie,Fig. 9 zeigt.
Wenn bei diesem Aufbau die elektrischen Ladungen entsprechend einer horizontalen Periode von den Zwischenspeicheranordnungen
3OR bis 3OB zu den entsprechenden Leseregistern 4OR bis 4OB übertragen werden, werden die Ladungen in den
Leseeinheiten, die in Fig. 9 schraffiert sind, durch den Abtastimpuls 0A ohne Fehler gelesen. Wenn daher die Ladungen
unter solch einer Bedingung gelesen werden, wird die Phasenbeziehung, beim Lesen 120° und die Signale können
aufeinanderfolgend und abwechselnd mit der Phasendifferenz von 120° gelesen werden. Daher haben die zusammengesetzten
Fernsehsignale S_ bis S_ eine Phasendifferenz von 120 untereinander.
Wenn die in Fig. 7 gezeigte Phasenbeziehung in den Videosignalen S bis S beibehalten wird, sind ihre Ausgangspegel
L1 bis L3 gleich. Wenn daher die Fernsehsignale SR
bis S addiert werden, werden die Seitenbandkomponenten S-,« unterdrückt und damit kann der Abtastfehler wirksam
beseitigt werden. Daher wird das Flimmern auf dem Bildschirm eines Fernsehempfängers beseitigt und die Auflösung
in der horizontalen Richtung kann ohne Erhöhung der Anzahl der Bildelemente in der horizontalen Abtastrichtung verbessert
werden.
Wenn beim Stand der Technik die beabsichtigte Auflösung verwirklicht wird, ist es notwendig, die Anzahl der BiId-
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elemente in der horizontalen Abtastrichtung zu erhöhen und daher tritt bei der Herstellung der CCD das zuvor beschriebene
Problem auf. Wenn z.B. das Band der Gleichspannungskomponente SQC zu etwa 3,5 MHz gewählt wird, muß die Abtastfrequenz
f zu etwa 7,0 MHz gewählt werden, um das Fernsehsignal ohne Abtastfehler zu erzeugen. Daher sind beim
Stand der Technik mehr als 400 Bildelemente in der horizontalen Abtastrichtung erforderlich.
Bei der Erfindung dagegen kann der Abtastfehler vollständig beseitigt werden, so daß die Abtastfrequenz f auf etwa
4,0 MHz verringert werden kann und daher etwa 250 Bildelemente in der horizontalen Abtastrichtung genügen. Die CCD
selbst kann daher im Vergleich zum Stand der Technik leichter hergestellt werden. Selbst wenn etwa 250 horizontale Bildelemente
verwendet werden, werden drei CCDs verwendet und die Lichtinformation zu einem Bildelement wird von den drei
CCDs 1OR bis 10B abgenommen, so daß die horizontale Auflösung ohne Erhöhung der Anzahl der horizontalen Bildelemente
verbessert werden kann. Wenn somit die gleiche Auflösung wie beim Stand der Technik erwünscht ist, kann die
Anzahl der horizontalen Bildelemente im Vergleich zum Stand der Technik weiter verringert werden. Daher kann
die CCD kompakt gemacht werden und ihre Herstellung wird einfach.
Die zuvor beschriebenen Verschiebungsstrecken "^12 1
sind für den Fall vorgesehen, daß ein Schwarz-weiß-Signal erhalten wird. Es wird nun der Fall beschrieben, daß ein
Farbfernsehsignal erhalten wird, bei dem ein Leuchtdichtesignal etwa gleich dem des NTSC-Systems erhalten werden
soll.
Ein Beispiel einer Halbleiter-Farbkamera der Erfindung, die den soeben zuvor erwähnten Zweck erfüllt, wird nun anhand
der Fig. 10 beschrieben, in der die Teile, die denjenigen der Fig. 8 entsprechen, mit den entsprechenden
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Ziffern versehen sind, jedoch nicht beschrieben werden.
Da bei dem Beispiel der Fig. 10 drei CCDs 1OR, 1OG und 10B
verwendet sind und ein Farbvideosignal erhalten wird, sind vor den CCDs 10R, 10G und 10B in der Farbe verschiedene
monochromatische Filter 21R, 21G und 21B angeordnet. Es
wird angenommen, daß das rote Filter 21R vor der CCD 10R,
das grüne Filter 21G vor der CCD 1OG und das blaue Filter 21B vor der CCD 1OB angeordnet ist.
Die Pegel L- bis .L3 der Fernsehsignale sind dabei Null oder
größer als Null und auch die Bedingungen -1 ^ cos Θ12^.1
und -1 ^ cos θ _ ^ 1 werden erfüllt, so daß, wenn die Bedingung
L1 ^ L„ ^. L erfüllt wird, die folgende Gleichung
(19) aufgestellt werden kann:
L2 4 L1 + L3
L3 -^. L1 + L2 ... (19)
L1 < L1 + L
Wenn daher die Leuchtdichtekomponente E in dem NTSC-System
betrachtet wird, können, da E = 1, die Pegel L1 bis L der
Fernsehsignale nicht größer als 0,5 sein, wenn die Summe (L1 + L2 + L_) der Pegel L1 bis L3 zu 1 angenommen wird.
Dies bedeutet, daß die Bedingung L_ ^ L3 ^. L1 ^ 0,5 aufgestellt
wird.
Bekanntlich gilt für die Leuchtdichtekomponente Εγ im NTSC-System:
Ey = 0,3OR + 5,59G + O,11B
Da die Bedingung L_ < L_ <
L1 / 0,5 gilt, kann das Verhältnis der Komponenten im NTSC-System bei diesem Beispiel nicht
angewandt werden. Es kann jedoch der angenäherte Wert hiervon angewandt werden'und z.B. kann eine Leuchtdichtekomponente
E ' wie in der folgenden Gleichung (20) verwendet werden:
Ey' = O,33R + 0,5OG + 0,17B ... (20)
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L1 | = o, | 33 |
L2 | = O, | 50 |
L3 | = o, | 17 |
Der Grund, weshalb das Verhältnis der Gleichung (20) gewählt wird, wird nicht näher beschrieben, da er keine direkte
Beziehung zur Erfindung hat.
In der Gleichung (20) stellen die jeweiligen Faktoren R, G
und B die Pegel der Farbkomponenten der Fernsehsignale dar, die von den CCDs 1OR bis 10B abgegeben werden, so daß die
Pegelverhältnisse unter den Pegeln der Fernsehsignale untereinander so eingestellt sind, daß sie die folgende Gleichung
(21) erfüllen:
Wenn die Pegel L1 bis L_ in der obigen Weise eingestellt
werden, sind die Gleichungen cos Θ..2 = -1 und cos ©13 = 1
als Bedingung erforderlich, um den zusammengesetzten Vektor der Komponenten der Pegel L1 bis L3 Null zu machen und den
Abtastfehler zu unterdrücken. Selbstverständlich wird die folgende Gleichung (22) erhalten:
(22)
Dies bedeutet, daß, wenn die Pegel L1 bis L3 so eingestellt
werden, daß sie die Gleichung (21) erfüllen, die CCDs 1OR bis 1OB in den Abständen "^12 und "1M 3' die ^urch die Gleichung
(22) ausgedrückt werden, angeordnet sind (Fig. 11).
Wenn die CCDs 1OR bis 10B in den Abständen angeordnet sind,
die die Gleichung (22) erfüllen, und die Abtastimpulse 0 bis 0-, ihnen in der anhand der Fig. 9 erläuterten Weise
zugeführt werden, d.h., daß die Fernsehsignale S_ und S„
G ο
aus den CCDs 1OG und 10B zu dem Zeitpunkt ausgelesen werden,
der —0—*C"U entspricht, nachdem das Videosignal S_ aus der
CCD 1OR ausgelesen wurde, wird die Phasenbeziehung unter den Videosignalen SR bis Sß in Fig. 12. Wenn daher die
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Videosignale S_ bis Sn zusammengesetzt werden, heben sich
ihre Seitenbandkomponenten SgB gegenseitig auf und es tritt
kein Abtastfehler auf.
Wenn daher die Videosignale S_ bis S„ aus den CCDs 1OR bis
1OB einer Matrixschaltung 22 wie in Fig. 10 zugeführt werden, wird ein Leuchtdichtesignal Y gleich dem des NTSC-Systems
aus der Matrixschaltung 22 erhalten.
Das Beispiel der Fig. 10 ist eine Farbkamera, so daß eine
Matrixschaltung 23 vorgesehen ist, der das Leuchtdichtesignal Y der Matrixschaltung 22 und das Fernsehsignal SG
der CCD 1OG zugeführt wird, um ein Farbdifferenzsignal (G-Y) zu erzeugen. Eine Matrixschaltung 24 ist vorgesehen,
der das Leuchtdichtesignal Y der Matrixschaltung 22 und das Fernsehsignal S1, der CCD 1OB zugeführt wird, um das
Farbdiffereazsignal (B-Y) zu erzeugen. Das Farbdifferenzsignal
(B-Y) wird über ein Tiefpaßfilter 25 an einen Ausgangsanschluß 2Ög abgegeben, das Farbdifferenzsignal (G-Y)
wird über ein Tiefpaßfilter 26 einem Ausgangsanschluß 28b
zugeführt, und das Leuchtdichtesignal Y wird an einen Ausgangsanschluß 28r über eine Verzögerungsschaltung 27 abgegeben,
die die Verzögerung kompensiert, die durch die Tiefpaßfilter 25 und 26 verursacht werden.
Wie zuvor beschrieben wurde, kann, wenn die CCDs 1OR bis 1OB in dem Verschiebungsabstand entsprechend der Gleichung
(22) angeordnet sind, die Erzeugung des Abtastfehlers vermieden und auch das Leuchtdichtesignal angenähert dem des
NTSC-Systems erhalten werden.
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Claims (4)
- AnsprücheHalbleiter-Fernsehkamera, gekennzeichnet durch:a) einen ersten, einen zweiten und einen dritten Bildsensor, von denen jeder mehrere Bildabtasteinheiten hat, die um einen Fluchtungsabstand ZT R versetzt sind, wobei "C„ der Reziprokwert der Bildabtastfrequenz ist,b) eine Projektionseinrichtung um ein Bild gleichzeitig auf jeden der Bildsensoren zu projizieren,c) eine Verschiebungseinrichtung, um das auf die jeweiligen Sensoren projizierte Bild, um TT12 und ^13 in einer bestimmten Richtung bezüglich wenigstens eines Bildsensors zu verschieben, wobei die folgenden Gleichungen gelten:TH τΗτΐ3 ■ -T- + -Rin denen^. 2 ^^-e Verschiebungsstrecke zwischen den auf den ersten und den zweiten Sensor in der bestimmten Richtung projizierten Bildern ist, TT1 ο die Verschiebungsstrecke zwischen den auf den ersten und den dritten Sensor in der bestimmten Richtung projizierten Bildemist, und L-, L_ und L3 Ausgangssignalpegel des ersten, zweiten und dritten Sensors sind, deren Verhältnis derart ist, daß sie zusammengesetzt das Leuchtdichtesignal der Kamera ergeben,d) eine mit den Bildabtasteinheiten verbundene Leseeinrichtung, um die jeweiligen Bilder sequentiell in der609849/0676bestimmten Richtung zu lesen,e) eine der Leseeinrichtung zugeordnete Verschiebungseinrichtung, um deren Lesezeit um die Lesefrequenz zu verschieben, die den Verschiebungsstrecken <T12 und *tT\ entspricht,f) eine mit der Leseeinrichtung verbundene Mischeinrichtung, um deren Ausgangspegel zu mischen, undg) eine Einrichtung, um von der Mischeinrichtung ein Ausgangssignal abzuleiten.
- 2. Halbleiter-Fernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildsensoren aus einer ladungsgekoppelten Vorrichtung mit Übertragungselektroden und einem Halbleitersubstrat bestehen.
- 3. Halbleiter-Fernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionseinrichtung zur gleichzeitigen Projektion des Bildes auf die Bildsensoren verschiedene Farbfilter zur Projektion des Bildes auf jeden der Sensoren aufweist.
- 4. Halbleiter-Fernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß "C12 un<^ Ί^λ3 w^e folgt gewählt sind:609849/0676
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