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Einrichtung zum Aufnehmen und Transportieren stranggepreßter
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Kautschuk- oder Kunststoffartikel Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen
zum Aufnehmen und Transportieren stranggepreßter Kautschuk- oder Kunststoffartikel,
insbesondere Laufstreifen für Luftreifen oder dgl., mit einem die Artikel in Querrichtung
intermittierend transportierenden, aus mehreren mit gegenseitigen Abständen parallelen
endlosen Seilen, Riemen oder ähnlichen schmalen Last trägern zusammengesetzten Förderer.
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Der innerbetriebliche Transport länglicher Formrohlinge und ähnlicher
plastischer Zwischenerzeugnisse aus Kautschuk oder Kunststoffen wirft wegen der
herabgesetzten Eigensteifigkeit und meistens ausgeprägten Berührungsempfindlichkeit
häufig Schwierigkeiten auf. Dies gilt in besonderem Maße - wenn auch keineswegs
ausschließlich - beispielsweise für den Transport von Rohlaufstreifen zu den den
Reifenaufbau-Maschinen vorgeordneten Sammel- und Verteilerstationen. Der an sich
naheliegende Einsatz von Sauggreifern mit Unterdruckbeaufschlagung hat sich hierfür
nicht bewährt, weil er in den Saugzonen zu unvermeidlichen Oberflächenveränderungen
mit daraus folgenden Beeinträchtigungen der Klebfähigkeit führte. Aber auch andere1
mechanische Systeme ließen trotz mancher Vorzüge in der Praxis doch verschiedene
Wünsche offer. Der Erfindung liegt demgemäß als Aufgabe zugrunde, den Zwischentransport
druckempfindlicher Profilstränge aus vulkanisierbarem Kautschuk und- ähnlichen plastisch
verformbaren Werkstoffen mit mechanischen Mitteln wirtschaftlich und schonend zu
gestalten.
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Nach der Erfindung kennzeichnen sich Einrichtungen der eingangs geschilderten
Art durch einen relativ zu dem Förderer verschiebbaren Zwischen- und/oder Ubergabeförderer
mit wenigstens einem in Längsrichtung der transDortierten Artikel sich erstreckenden
senk- und
hebbaren starren Träger (in den Abständen zwischen den Lastträgern des Förderers
entsprechendUn gegenseitigen Abständen angelenkten
Lastaufnahmeelementen,
die gemeinsam aus einer im wesentrichen Eenkrechten hängenden Ruhestellung in eine
im wesentlichen waagerechte Gebrauchsstellung und zurück verschiebbar sind. Die
Lastaufnahmeelemente des Zwischenförderers weisen zweckmäßig eine höchstens der
Querschnittsbreite der Artikel entsprechende Länge - von dem Träger aus gerechnet
- auf und sind vorteilhaft als formsteife Platten oder Tafeln ausgebildet, um die
spezifischen Auflagerdrücke möglichst niedrig zu halten.
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Die Erfindung führt zu einer im Vergleich zu bekannten Systemen überraschend
einfach aufgebauten Einrichtung, mit der Laufstreifen, Profilstränge und andere
längliche Artikel aus plastischen Werkstoffen schonend aufgenommen und nach beliebigen
Zwischentransporten in senkrechten wie auch waagerechten Ebenen auf Lagergestelle,
Paletten, Regale und andere Vorrichtungen abgelegt oder unmittelbar in weiterverarbeitende
Maschinen eingegeben werden können. Ein speziell für Rohlaufstreifen geltendes Haupterfordernis,
jede Berührung der freiliegenden Oberfläche zu vermeiden, ist dabei in vollem Umfange
erfüllt.
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Der großflächige Einsatz der Hubkraft auf die Artikel von unten her
vermeidet gleitend-reibende Relativbewegungen zwischen den Aufnahmeelementen und
den Artikeln und schließt damit die Gefahr was, daß für die Weiterverarbeitung nachteilige
Form- oder Oberflächenfehler entstehen könnten.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich ohne grundsätzliche Schwierigkeiten
an die Besonderheiten verschiedener Einsatzbedingungen anpassen, wobei in allen
Fällen der funWionale Zusammenhang der aufeinander abgestimmten Fördersysteme von
baulichen Änderungen der Elemente unbeeinflußt bleibt. Darüber hinaus eröffnet die
Erfindung weitergehende Möglichkeiten zum vorprogrammierten Steuern der Förderbewegungen
in gegenseitiger Abhängigkeit beispielsweise mit Hilfe von Endschaltern, Foto-Zellen
oder anderen bekannten Mitteln der Regeltechnik, so daß die Voraussetzungen für
einen erwünschten automatischen Zwischentransport gegeben sind.
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Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles
erläutert. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 ein Ausschnitt aus einer
Laufstreifen-Transporteinrichtung in perspektivischer Ansicht und Fig. 2 das Funktionsschema
der Einrichtung in einem gegenüber Fig. 1 abweichenden Zustand.
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Die gezeichnete Einrichtung enthält einen intermittierend angetriebenen
Förderer III, dem ein Zwischen- und Ubergabe-Förderer IV zugeordnet ist. Der Förderer
III besteht aus mehreren mit gegenseitigen Abständen parallel zueinander um nicht
weiter dargestellte Antriebs- und Umlenkrollen laufenden endlosen Riemen 3 und nimmt
die auf seinem Obertrum in Querrichtung nacheinander abgelegten Laufstreifen 5 auf,
um sie schrittweise nach Maßgabe der vorgesehenen Taktzeiten in Richtung des Pfeiles
1 zu fördern.
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Der Förderer IV enthält als wesentliche Bestandteile an einem nicht
gezeichneten Fahr- und Hubwerk angebrachte spindelartige Träger 4, die sich in Querrichtung
über die ganze Breite des Förderers III erstrecken und über ihre Länge verteilt
Aufnahmebleche 14 tragen. Die Aufnahmebleche sind so angeordnet, daß sie beim Absenken
der Träger 4 in die freien Zwischenräume zwischen den Einzelriemen 3 des Förderers
III eintauchen.
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Ihre Breite - in Längsrichtung der Träger 4 gesehen - ist daher auf
dieses Abstandsmaß abgestimmt, während sie in der Länge etwa gleich der Breite der
Laufstreifen oder darunter bemessen sein können. Sie sind wahlweise entweder winkelig
verdrehbar an den Trägern 4 angebracht und mit einem eigenen Betätigungsmechanismus
zum Verschwenken jeweils aller Bleche eines Trägers um etwa 90° versehen oder aber
stattdessen fest an dem Träger angebracht, um durch Verdrehen des letzteren gleichzeitig
verschwenkt zu werden.
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Im Betrieb der Einrichtung wird der Förderer IV in einer Stillstandsperiode
des Förderers III aus der in Fig. 1 gezeichneten Stellung heraus so weit abgesenkt,
daß die Aufmahmebleche 14 praktisch über ihre ganze Länge zwischen die Einzelriemen
3 eintauchen, worauf durch Verschwenken der Aufnahmebleche im Uhrzeigersinn um einen
Viertelkreis nach oben die Laufstreifen 5 unterfaßt und mit einsetzendem Aurwärtshub
der Träger 4 abgehoben
werden. Anschließend kann der auf diese Weise
beladene Zwischenförderer IV an seinen vorgesehenen Bestimmungsort verfahren werden
und beispielsweise gemäß der Darstellung in Fig. 2 über den nacheinander zu bedienenden
Fächexneines sogenannten "Buchwagens" die Laufstreifen 5 durch Zurückschwenken der
Aufnahmebleche 14 in Pfeilrichtung nach unten auf die bereitstehende Ablage 6 abwerfen.
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