DE345962C - Typendruckmaschine mit schraegliegender Druckflaeche - Google Patents

Typendruckmaschine mit schraegliegender Druckflaeche

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DE345962C
DE345962C DE1919345962D DE345962DD DE345962C DE 345962 C DE345962 C DE 345962C DE 1919345962 D DE1919345962 D DE 1919345962D DE 345962D D DE345962D D DE 345962DD DE 345962 C DE345962 C DE 345962C
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Germany
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Application number
DE1919345962D
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ALBERT MATHES
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ALBERT MATHES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L15/00Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes
    • B41L15/02Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes with flat printing surfaces, e.g. with flat type-beds, surfaces made of thin sheet material or moulded from plastics or rubber

Landscapes

  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Typendruckmaschine mit schrägliegender Druckfläche. Gegenstand der Erfindung ist eine Typendruckmaschine mit schrägliegender Druckfläche, welche sich von den bekannten ähnlichen Einrichtungen dadurch unterscheidet, daß der Druckrahmen am oberen Ende mit Schlitzen über eine wagerechte Welle greift, am unteren Ende auf beiden Seiten mit an schwingbaren Hebeln drehbaren Rollen auf der Arbeitswelle ruht und mittels Schrauben, die sich auf die obere Welle und die erwähnten Hebel stützen, parallel zu den Druckschienen eingestellt werden kann.
  • Ferner besitzt die Maschine den wesentlichen Vorteil, daß sie nach leichtem Aus- oder Umwechseln einiger Teile auch zum Drucken mittels Wachsmatrize zu verwenden ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand als Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Druckmaschine in Seitenansicht, während Abb. 2 einen Teil der Druckwalze mit Gestänge und Druckrolle in Draufsicht veranschaulicht.
  • In dem Maschinengestell = ist der Druckrahmen 2, welcher eine ungefähre Neigung von 45 ° besitzt, leicht auswechselbar gelagert, indem derselbe am oberen Ende mit Schlitzen 3 über eine wagerecht gelagerte Welle 4 greift, während dessen unteres Ende auf beiden Seiten durch je eine Rolle 5 auf der Arbeitswelle 6 ruht. Die Rollen 5 sind in Hebeln 7 drehbar, die an Ansätzen 8 des Druckrahmens 2 mittels Schrauben g schwingbar gelagert sind. Auf beiden Längsseiten des Druckrahmens 2 sind Gewindeknaggen io zum Durchtritt von Stellschrauben ii vorgesehen, welche letzteren sich mit ihren unteren Enden gegen die Welle 4 bzw. Hebel 7 stützen. Das Maschinengestell i trägt auf beiden Seiten eine Brücke 12, deren unterer Teil als Druckschiene 13 ausgebildet ist, die zur genauen Führung der Drucl#xollenr4 dient. Die Druckrpllen 14 sind am Gestänge 15, 16, das auf beiden Seiten der Maschine gleich ist, von außen durch Schrauben z7 befestigt. Zwischen den Stangen 15 sind Lager 18 zur Führung der Achse der Druckwalze ig befestigt. Die Lager 18, welche auf Federn 2o ruhen, können durch Schrauben 21 entsprechend eingestellt werden.
  • In Schlitzen 22 zu beiden Seiten des Gestelles i ist unterhalb des Druckrahmens 2 ein Rahmen 23 schwingbar gelagert, der am unteren Ende Anschlagstifte 24 besitzt, gegen welche der zu bedruckende Bogen angelegt wird. Der Rahmen 23 läßt sich durch Rändelschrauben 25 in den Schlitzen 22 dem jeweils gewünschten freien Rand des zu bedruckenden Bogens entsprechend einstellen. Der Rahmen 23 trägt einen bei 26 schwingbar gelagerten Winkelhebel 27, dessen oberer Schenkel durch eine Zugfeder 28 mit dem Rahmen 23 verbunden ist, während dessen unterer Schenkel auf dem Ende eines am Maschinengestell i bei 29 schwingbar gelagerten Hebels 3o ruht.
  • Auf der Arbeitswelle 6 ist ein Zahnrad 31 befestigt, welches mit einem auf der Vorgelegewelle 32 angeordneten und durch die Handkurbel 33 in Drehung versetzten Zahnrade 34 in Eingriff steht. Das Zahnrad 31: ist durch eine Pleuelstange 35 mit dem Gestängearm 16 verbunden, während auf der anderen Seite der Maschine dieselben Arbeitsteile vorgesehen sein können oder das Zahnrad 3 1 durch eine Scheibe ersetzt sein kann.
  • Die Wirkungsweise der Druckmaschine zum Drucken mittels Typensatzes ist folgende Nachdem in den Druckrahmen 2, welchemittels der Schrauben zr parallel zu den Druckschienen 13 der Gestellbrücken z2 eingestellt wird, der Typensatz eingebaut worden ist, wird ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Farbtuch über den Druckrahmen -q in bekannter Weise geführt, worauf mit dem Drucken begonnen werden kann. Bei Rechtsdrehung der Kurbel 33 werden unter Vermittlung der Pleuelstangen 35 die Gestängeteile 16 nach innen geschwungen, und die zwischen den Gestängeteilen 15 gelagerte Druckwalze ig bewegt sich langsam aus der punktiert gezeichneten Stellung vor die untere Öffnung des Schlitzes zwischen dem Druckrahmen 2 und den Druckschienen 13. Zunächst trifft die Druckwalze ig auf die Anschlagstifte 24 des Rahmens 23 und drückt diese etwas nach unten. Alsdann rollt die Druckwalze =g über den zu bedruckenden Bogen, der vorher auf das Farbtuch gegen die über die Fläche des Druckrahmens 2 hinausragenden Stifte 24 angelegt worden ist, wobei die Druckrollen 14 unter den Schienen 13 laufen und der Druckwalze ig den erforderlichen Druck geben, so daß bei entsprechender Einstellung der Schrauben 21 ein gleichmäßiger Abdruck des Typensatzes auf dem Bogen erfolgen muß. Während der Druckarbeit der Walze ig gleitet eine Nase 37 am Hebel 3o auf dem Umfang einer auf der Arbeitswelle 6 sitzenden kreisrunden Seheibe 38, so daß der Hebel 3o in der punktiert gezeichneten Lage gehalten wird und auch den Winkelhebel 27 mit dem Rahmen 23 und den daran befestigten Anschlagstiften 24 nach oben drückt. Sobald nun die Druckwalze ig die punktiert gezeichnete Stellung erreicht hat, fällt die Nase 37 des Hebels 3o in einen Ausschnitt 39 der Scheibe 38, so daß der Hebel3o nach unten ausschwingt. Da sich nun der untere Schenkel des Winkelhebels 27 auf den Hebel 3o stützt und der Rahmen 23 durch den Winkelhebel 27 in der Schwebe gehalten wird, so senken sich die Stifte 24 so weit, daß der bedruckte Bogen abgleiten kann. Kurze Zeit darauf, während die Druckrollen 14 auf den Kurvenstücken 48 der Brücken 12 etwas weiter nach abwärts gelaufen sind, gelangt die Nase 37 wieder in Berührung mit dem Umfang der Scheibe 38, wodurch der Hebel 3o nach oben schwingt und den Winkelhebel 27 mit dem Rahmen 23 nach oben drückt, so daß die Stifte des letzteren wieder über die Fläche des Druckrahmens 2 hinausragen und ein neuer Bogen angelegt werden kann.
  • Man ist nun leicht in der Lage, mit derselben Maschine Vervielfältigungen mittels Wachsmatrize oder sonstiger Masseklischees herzustellen. Das geschieht auf folgende Weise In den Druckrahmen 2 wird anstatt dcs Typensatzes eine Holzplatte mit Zinkdecke in gleicher Höhe der Typen eingesetzt, welche Auswechslung von jedem Laien ohne weitere erfolgen kann. Die Hartgummiwalze ig wird durch eine Leim- oder Weichgummiwalze ersetzt, während der Wachsmatrizenrahmen 40 mit seinem Drehzapfen 4= in die am Maschinengestell r vorgesehenen Augenlager 42 eingesetzt wird. Der Rahmen 4o besitzt einen nach unten gerichteten Arm 43, der gegen den einen Schenkel eines bei 44 gelagerten Winkelhebels ..E5 ständig anliegt. Der andere Schenkel des Hebels 45 trägt eine Rolle 46, die auf dem auf der Arbeitswelle 6 befestigten Kurvenstück 47 rollt.
  • Bei Drehung der Kurbel 33 wird der Hebel 45 durch das Kurvenstück 47 bewegt, so daß der Matrizenrahmen 4o in die obere punktierte Lage schwingt und der zu bedruckende Bogen auf die Zinkplatte des Druckrahmens 2 gegen die Stifte 24 angelegt werden kann. Die Druckwalze xg, welche durch mehrere nicht dargestellte Walzen die erforderliche Farbe erhält, rollt über die in dem Rahmen 4o eingespannte Matrize und druckt den vorher angelegten Bogen. Sobald die Walze ig die obere punktierte Stellung erreicht hat, befindet sich die Rolle 46 des Hebels 45 auf dem höchsten Punkt des Kurvenstückes 47, wodurch der Rahmen 40 in die obere punktierte Stellung geschwungen wird. Gleichzeitig fällt die Nase 37 in den Ausschnitt 39 der Scheibe 38, wodurch die Hebel 3o und 27 sowie der Rahmen 23- nach unten ausschwingen, so daß die Anschlagstifte 24 den bedruckten Bogen abgleiten lassen. Durch die Form des Kurvenstückes,47 wird der Matrizenrahmen 4o so lange in der gehobenen Stellung gehalten, daß Zeit genug verbleibt, um einen neuen Druckbogen auf die Zinkplatte unter den Rahmen 4o zu legen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Typendruckmaschine . mit schrägliegender Druckfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckrahmen (2) am oberen Ende mit Schlitzen (3) über eine wagerechte Welle (4) greift, am unteren Ende auf beiden Seiten mit an schwingbaren Hebeln (7) drehbaren Rollen (5) auf der Arbeitswelle (6) ruht und mittels Schrauben (x=), die sich auf die obere Welle (4) und die schwingbaren Hebel (7) stützen, parallel zu den Druckschienen (x3) eingestellt werden kann.
  2. 2. Typendruckmaschine gemäß Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterhalb des Druckrahmens (2) schwingbar gelagerter Hilfsrahmen (23) einen seitlichen, schwingbaren Winkelhebel (27) trägt, dessen nach oben gerichteter Schenkel federnd mit dem Hilfsrahmen (23) verbunden ist, und dessen anderer Schenkel sich auf einen am Maschinengestell (i) schwingbaren Hebel (30) stützt, so daß der Hilfsrahmen (23) nach oben gezogen wird und an seinem unteren Ende vorgesehene .Stifte (24) zum Anlegen des Druckbogens über die Druckfläche hinausragen, welche letzteren sowohl durch das Auftreffen der Druckwalze (ig) nach unten ausweichen als auch für das erforderliche Abgleiten des bedruckten Bogens durch den Einfall einer Nase (37) eines am Maschinengestell (i) schwingbaren Hebels (30) in den Schlitz (3g) einer auf der Arbeitswelle (6) sitzenden Scheibe (38) entsprechend weit gesenkt werden können. .
  3. 3. Typendruckmaschine gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drucken mittels Wachsmatrize der Typensatz durch eine Holzplatte mit Zinkdecke und die Hartgummiwalze (ig) durch eine solche aus weichem Material ersetzt werden, während in Lagern (42) des Maschinengestelles (i) der die Matrize tragende Rahmen (4o) eingesetzt wird, welcher mit einem Arm (43) gegen den einen Schenkel eines am Maschinengestell (i) schwingbar gelagerten Winkelhebels (4g) anliegt, dessen anderer Schenkel mit einer Rolle (46) auf einem auf der Arbeitswelle (6) befestigten Kurvenstück (47) gleitet, so daß der Rahmen (4o) zeitweise für das Abgleiten des bedruckten und Anlegen eines neuen Bogens gehoben wird. Druckmaschine gemäß Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Druckwalze (ig) in auf Federn (2o) ruhenden Lagern (i8) geführt ist und durch Schrauben (2i) dem jeweiligen Druck entsprechend eingestellt werden kann.
DE1919345962D 1919-10-01 1919-10-01 Typendruckmaschine mit schraegliegender Druckflaeche Expired DE345962C (de)

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