DE2620272A1 - Zusammengesetztes befestigungsmittel - Google Patents

Zusammengesetztes befestigungsmittel

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DE2620272A1
DE2620272A1 DE19762620272 DE2620272A DE2620272A1 DE 2620272 A1 DE2620272 A1 DE 2620272A1 DE 19762620272 DE19762620272 DE 19762620272 DE 2620272 A DE2620272 A DE 2620272A DE 2620272 A1 DE2620272 A1 DE 2620272A1
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Germany
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metal
plastic
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section
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DE19762620272
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Jun Samuel Bradley Davis
Charles James Decaro
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    • F16B37/00Nuts or like thread-engaging members
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B23/00Specially shaped nuts or heads of bolts or screws for rotations by a tool
    • F16B23/0007Specially shaped nuts or heads of bolts or screws for rotations by a tool characterised by the shape of the recess or the protrusion engaging the tool

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Description

Zusammengesetztes Befestigungsmittel
Die Erfindung betrifft ein zusammengesetztes Befestigungsmittel, insbesondere eine Metallschraube, deren Kopf und Zwischenscheibe aus Metall von einem Kunststoffkopf eingekapselt sind.
Zur Verwendung in Verbindung mit Metall-Wandverkleidungen wurde eine Vielzahl von Befestigungsmitteln mit integralem Befestigungsmittelkopf aus Kunststoff entwickelt. Da viele solcher Wandverkleidungen im voraus fertigbearbeitet sind, muß der freiliegende Befestigungsmittelkopf farblich entsprechend angepaßt sein. Der Kunststoffkopf erfüllt diese ästhetische Forderung und bietet zugleich Schutz gegen Korrosion. Beim derzeit verwendeten, integralen Befestigungsmittelkopf aus Kunststoff besteht der Hauptnachteil darin, daß er einer ausreichenden Drehmomentbelastung nicht standhält. Daraus ergibt sich, daß die Kunststoffköpfe häufig versagen, da das kraftbetätigte Eintreibwerkzeug beim Eintreiben des Befestigungsmittels den Kunststoffteil des Kopfes entweder loslöst oder beschädigt, letzteres hauptsächlich durch Runden der Ecken. Bei vielen dieser Befestigungsmittel
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ist auch eine Dichtungsscheibe erforderlich, und daher muß der Kunststoff, der den Kopf bildet, auch den Dichtungsoder Zwischenscheibenabschnitt des Befestigungsmittels bilden. Die bisher unternommenen Versuche, die Belastbarkeit des mit Kunststoffkopf versehenen Befestigungsmittels mit Drehmoment zu erhöhen, bestanden darin, die formschlüssige Verbindung zwischen dem Kunststoff und dem Befestigungsmittelkopf aus Metall zu verbessern. Dies führte zum Einkapseln des Befestigungsmittelkopfes durch Anformen des Kunststoffes.
Als Vorsichtsmaßnahme für den Fall einer Abrundung der Kunststoffecken muß am Metallkopf ein Werkzeug angesetzt werden können, damit der Kunststoff abgezogen und das Befestigungsmittel durch Anfassen am Metallkopf gelöst werden kann. Daraus ergab sich eine Vielfalt von komplizierten Metallkopf-Konstruktionen, die einerseits zum Erfüllen bestimmter Drehmomenterfordernisse den einkapselnden Kunststoff formschlüssig in Stellung halten und andererseits einen Kopf schaffen, der als Angriffselement für ein Werkzeug dienen kann, falls sich der Kunststoffkopf beim Eintreiben des Befestigungsmittels nicht mehr weiterdrehen ließe. Selbstverständlich sind die gerundeten Ecken auch dem gefälligen Aussehen des Befestigungsmittels abträglich.
Vom Erbauer von Metallbauten wird weiterhin angestrebt, diese Befestigungsmittel so wenig wie möglich auffallen zu lassen, damit die Geschlossenheit der Metall-Wandverkleidung und nicht deren Verbindungen den optischen Eindruck vermittelt. In dieser Hinsicht schließen sich große Metallköpfe, die für das formschlüssige Verbinden des Kunststoffs eine größere Fläche bieten und hierfür besser ausgebildet sind, von selbst aus, da der endgültige Kunststoffkopf groß wird und dadurch das Befestigungsmittel eher betont als unauffällig gemacht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen.
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Die Kräftekonzentration an den Kunststoffecken ist erfindungsgemäß dadurch aufgehoben, daß derartige Ecken vermieden und als das Werkzeugangriffselement der Kunststoffköpfe Rippen verwendet sind. Es hat sich auch herausgestellt, daß es wichtiger ist, den Kunststoffabschnitt nicht mit dem Kopf, sondern mit der Zwischenscheibe oder dem Plansch aus Metall formschlüssig zu verbinden, da, sobald das Befestigungsmittel am Werkstück anliegt, die Kräfte auf die Zwischenscheibe vom Kopf her übertragen werden. Es wurde weiterhin festgestellt, daß die Kräfte auf die Kunststoff-Zwischenscheibe auf ein Geringstmaß herabgesetzt werden können, wenn unter der Zwischenscheibe aus Metall eine Schulter aus Metall angeordnet ist, die nach dem Zusammendrücken des Kunststoff-Zwischen scheibenabschnittes sich an das Werkstück anlegt. Ferner schließt diese Metallschulter das durch ein im Werkstück nicht senkrecht aufgenommenes Befestigungsmittel hervorgerufene Biegemoment weitgehend oder vollständig aus. Auch kann das zusammengesetzte Befestigungsmittel nach der Erfindung so auegelegt werden, daß es im eingebauten Zustand gegen unbefugtes Lösen gesichert ist.
Das Befestigungsmittel nach der Erfindung weist eine Metallschraube und einen Kunatstoffkopf auf. Die Metallschraube hat einen als Angriffselement für ein Werkzeug dienenden Metallkopf, eine diesem benachbarte, mit ausgebogten Lappen versehene Zwischenscheibe und eine diese mit einem mit Gewinde versehenen Schaft verbindende Schulter. Der Kunststoffabschnitt kapselt den Metallkopf und die Zwischenscheibe ein und weist einen zylindrischen Abschnitt auf, von dem wenigstens zwei Hippen als Angriff selement e für ein Eintreibwerkzeug ausgehen. Der Kunststoff erstreckt sich rings um und zwischen den ausgebogten Lappen und endet an der Schulter. Die Rippen können so ausgelegt sein, daß sie bei einem vorbestimmten Drehmoment abscheren, so daß bei eingetriebenem Befestigungsmittel nur der zylindrische Abschnitt zurückbleibt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigts
Fig. 1 eine Seitenansicht eines zusammengesetzten Befestigungsmittel nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Pig. 1 dargestellte Befestigungsmittel,
Pig. 3 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform des Befestigungsmittels nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das in Fig. 3 dargestellte Befestigungsmittel,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform des Befestigungsmittels nach der Erfindung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das in Fig. 5 dargestellte Befestigungsmittel,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer anderen abgewandelten
Ausführungsform des Befestigungsmittels nach der Erfindung,
Fig. 8 eine Seitenansicht der vorbearbeiteten Metallschraube des zusammengesetzten Befestigungsmittels nach der Erfindung,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die vorbearbeitete Metallsehraube ,
Fig. 10 eine Ansicht von unten der vorbearbeiteten Metallschraube,
Fig. 11 einen Schnitt durch das zusammengesetzte Befestigungsmittel nach der Erfindung in eingebautem Zustand,
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ο ς ί π "31^ ~ Figo 12 den Schnitt XII-ZII in fig3 2S
Figo 13 den Schnitt; ΣΙΙΪ-ΣΪΙΪ in Figo 125 Fig. 14 den Schnitt XIV-ZIV in Fig. 135
Pig. 15 eine Seitenansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform des Bsfestigungsmittels nach dsr Erfindung v
Fig. 16 eine Draufsicht auf das in Fig. 15 dargestellte Befestigungsmit tel,
Fig. 17 eine Seitenansicht des in Fig. 15 dargestellten Befestigungsmittels im eingebauten Zustand, und
Fig. 18 eine Draufsicht auf das eingebaute Befestigungsmittel gemäß Fig. 17.
Das in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete zusammengesetzte Befestigungsmittel nach der Erfindung weist ein Befestigungsmittel aus Metall, z.B. eine Schraube 11, und einen Kunststoffkopf 12 auf (Fig. 1 und 2). Der Kunststoffkopf 12 ist mit der Metallschraube 11 normalerweise nach allgemein bekannten Techniken des Strangpressens verbunden.
Die in Fig. 8 bis 10 im vorbearbeiteten Zustand, vor dem
Gewinderollen und der abschließenden Ausbildung der Schrauben-Metallschraube 11
spitze, dargestellte hat einen Metallkopf 13 mit sechs Flächen 14, die sich an ihren Kanten schneiden, um einen Sechskantkopf als Angriffselement für einen gewöhnlichen Schraubenschlüssel zu bilden. Der Metallkopf 13 kann zum Ausbilden der Angriffsflächen für ein Eintreibwerkzeug auch mit einer Ausnehmung oder einem Schlitz versehen sein; hierbei steht die Überlegung im Vordergrund, eine Möglichkeit zum Lösen des Befestigungsmittels 10 durch Abziehen des Kunststoffes und Anfassen am Metallkopf 13 zu schaffen. Die Metallschraube 11 weist auch einen Schaft 15 auf, der in einem Eindringende 16 endet. Nach dem Gewinderollen weist
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S.3L1 £"iaaf"J " '-:■ iswinasgäS/x-s "ι*7 a^zfc Das Eindringende 16 ist εΐί gswölinlisLi SiniLringsjitze 18 ausgebildet (Fig« 1) oder IzzzlZl sine Sohiisiolnii" 2C s^fw6isen5 um eine selbstbohrende u:ii -sohneiäends Schraub* su bilden (Figo 3) =
Der &e~allkopi '3 unc äer- Schaft 15 sine durch eine Zwischenscheibe 19 aus Metall und eine Schulter 22 miteinander verbunden, die unter der Zwischenscheiüe 18 und nahe dem Schaft 15 angeordnet ist (Fig. 8 bis ICs). Die Zwisehenscheibe 19 aus Metall ist aus einer Reihe flossenähnlicher Flächen in Gestalt je eines ausgefoogten Lappens 21 zusammengesetzt. Jeder ausgebogte Lappen 21 erstreckt sich von einer Fläche des Metallkopfes 13 aus nach außen. Einander benachbarte Lappen 21 kommen im wesentlichen in der Nähe des Metallkopfes 13 zusammen, so daß zwischen den Lappen 21 Zwischenräume 23 ausgebildet sind (Fig. 9). Die ausgebogten Lappen verjüngen sich ferner von jeder Fläche 14 ausgehend nach außen, so daß sich der größte Querschnitt nahe dem Metallkopf 13 befindet (Fig. 11 und 12). Diese Verjüngung legt den maximalen Querschnitt an die Stelle, an der, wie nachstehend beschrieben, das maximale Biegemoment an jedem ausgebogten Lappen 21 auftritt. Die Lappen 21 können tatsächlich aus dem Überschußmetall ausgebildet sein, das beim Ausbilden jeder Fläche 14 weggenommen wurde.
Unmittelbar unter der Zwischenscheibe 19 aus Metall befindet sieh die Schulter 22. Diese hat einen größeren Querschnitt als der Schaft 15, an den sie sich anschließt. Bei voll eingetriebenem Befestigungsmittel 10 liegt die Schulter 22 am Werkstück 28 an (Fig. 11). Deshalb hat die Schulter 22 auch einen ausreichenden Durchmesser und eine ausreichende Erstreckung in Achsenrichtung, um jegliches Biegemoment auf die Lappen 21 vollständig oder weitgehend auszuschalten, das auftreten könnte, wenn die Schulter 22 extrem klein wäre und das Befestigungsmittel 10 statt senkrecht zum Werkstück 28 mit leichter Schrägstellung eingebaut wäre.
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Der Kunststoffkopf 12 kapselt den Metallkopf 13 und die Zwisehenscheibe 19 aus Metall vollständig ein und endet nahe der Schulter 22 (Pig. 12). Der den letallkopf 13 umschließende Abschnitt 24 des Kunststoffkopfes 12 ist zylindrisch (Fig. 2, 4, 6 und 13). Der die Zwischenseheibe 19 aus Metall einkapselnde Abschnitt des Kunststoffkopfes 12 bildet eine Kunststoff-Zwischenseheibe 25, die sich rund um und zwischen den ausgebogten Lappen 21 erstreckt, so daß sie die Zwischenräume 23 zwischen den Lappen 21 vollständig ausfüllt (Fig. 12 und 14). Auf diese Weise besteht zwischen der Ober- und der Unterseite der Zwischenseheibe 19 aus Metall eine durchgehende Kunststoffverbindung. Der Kunststoff erstreckt sich in Achsenrichtung bis unter die Schulter 22, jedoch von dieser radial nach außen liegend. Die Schulter 22 wirkt als Anschlag für den Kunststoff, der an deren radial nach außen gerichteten Umfangsflache anliegt. Der in Achsenrichtung bis unter die Schulter 22 reichende Kunststoff dichtet gegen das Werkstück 28 ab (Fig. 11).
Das Befestigungsmittel 10 wird mit einem Werkzeug eingetrieben, das an Rippen 26 anfaßt, die sich vom zylindrischen Abschnitt 24 aus radial nach außen und entlang der Oberseite der Kunststoff-Zwischenscheibe 25 erstrecken. Die dargestellte, am stärksten bevorzugte Ausführungsform hat drei derartige, mit regelmäßigem Zwischenabstand von 120° angeordnete Rippen 26, die sich nach außen bis zum Umfang der Kunststoff-Zwischenscheibe 25 erstrecken (Fig. 2).
Um die visuelle Wahrnehmbarkeit des Befestigungsmittels 10 weiter zu verringern, können die Rippen von der Oberseite des zylindrischen Abschnittes 24 zum Umfang der Kunststoff-Zwischenscheibe 25 hin konisch verlaufend gemacht sein. Diese konischen Rippen 27 sind in Fig. 3 und 4 dargestellt, die vier derartige konische Rippen 27 zeigen.
Um den Einbau zu erleichtern, können die Rippen 26 oder 27 so ausgebildet sein, daß sich zwischen ihnen und der
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zugehörigen Aussparung eines Eintreibwerkzeuges ein Schiebesitz ergibt. Wie am Beispiel von Rippen 36 (Pig. 5 und 6) gezeigt, können die Rippen auch in einer zweiten Richtung konisch verlaufen. Die Rippen 36 sind in der Weise konisch gestaltet, daß sie einen maximalen Querschnitt in der Nähe der Zwischenscheibe 25 haben. Jede Rippe 36 verjüngt sich dann, von der Zwischenscheibe 25 ausgehend, nach oben und innen, so daß die Rippenwände im Querschnitt abnehmen. Eine solche Konfiguration gestattet es ebenfalls, den Kunststoffkopf 12 mit Schiebe sitz in ein Eintreibwerkzeug einzupassen.
Der Schiebesitz kann auch durch einfaches Anordnen von Vorsprüngen 37 entlang der Rippen 27 erreicht werden, um für den Reibeingriff mit dem Eintreibwerkzeug zu sorgen. Derartige Vorsprünge 37 können mit einer beliebigen der oben beschriebenen Rippen-Konfigurationen verwendet werden.
Das zusammengesetzte Befestigungsmittel 10 wird beim Einbauen mit einem nicht gezeichneten entsprechenden Anziehwerkzeug eingetrieben, das sich im allgemeinen über den zylindrischen Abschnitt 24 schiebt und an den treibenden Seitenflächen der Rippen 26 angreift. Beim Eindringen des Befestigungsmittels 10 in das Werkstück 28 kommt die unter den ausgebogten lappen 21 angeordnete Kunststoff-Zwischenscheibe 25 vor der Schulter 22 am Werkstück 28 zur Anlage. Danach wird die Kunststoff-Zwischenscheibe 25 zwischen dem Werkstück 28 und den ausgebogten Lappen 21 zusammengedrückt, bis sich die Schulter 22 am Werkstück 28 anlegt. Danach wird das am zusammengesetzten Befestigungsmittel 10 aufgetragene zusätzliche Drehmoment hauptsächlich auf die Schulter 22 und nicht auf die Kunststoff-Zwischenscheibe 25 übertragen.
Es wurde ermittelt, welche Auswirkung das Ausbilden von Kerben, entsprechend den Zwischenräumen 23 zwischen den ausgebogten Lappen 21, an der Metall-Zwischenscheibe 19 auf die Drehmomentaufnahmefähigkeit von integralen Kunststoffköpfen hat. Insbesondere wurden Metalleinsätze mit und ohne
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derartige Kerben in der Weise geprüft, daß der Schaft des Metalleinsatzes in einen Schraubstock eingespannt und am Kunststoffkopf des Befestigungsmittels Drehmoment mit einem Drehmomentschlüssel aufgetragen wurde. Der verwendete spezielle Kunststoff war ein Material auf Nylonbasis mit 30$ Glas-Füllstoff. Das zusammengesetzte Befestigungsmittel mit der herkömmlichen Metall-Zwischenscheibe ohne Kerben oder Zwischenräume ging bei einem Drehmoment von durchschnittlich etwa 0,633 kp m zu Bruch. Die zusammengesetzten Befestigungsmittel mit der eingekerbten Metall-Zwischenscheibe brachen bei einem Drehmoment von durchschnittlich etwa 1,61 kp m. Außer der Drehmomentaufnahmefähigkeit war auch die Bruchart unterschiedlich. Der Einsatz mit dem herkömmlichen Plansch versagte bei Zerstörung der Kunststoff-Metall-Verbindung, während der Einsatz mit dem gekerbten Plansch bei Bruch des Kunststoffmaterials versagte.
Das zusammengesetzte Befestigungsmittel 10 kann auch so ausgebildet werden, daß es gegen unbefugtes Lösen gesichert ist. Bei einer derartigen Ausführungsform (Pig. 15 bis 18) hat ein Kunststoffkopf 30» wie bei den früheren Ausführungsformen, einen zentralen, zylindrischen Abschnitt 33 und einen Zwischenscheibenabschnitt 32. Die Rippen 31» von denen zwei gezeichnet sind, erstrecken sich, ebenfalls wie bei den früheren Ausführungsformen, vom zylindrischen Abschnitt aus nach außen und entlang dem Zwischenscheibenabschnitt Die Rippen 31 sind jedoch so ausgelegt, daß sie bei einem vorbestimmten Drehmoment abscheren. Dies kann durch entsprechende Wahl des Werkstoffes und der Querschnittsabmessung der Rippen 31 und/oder dadurch erreicht werden, daß Bereiche vorsätzlich schwächer ausgebildet werden, um das Abscheren der Rippen 31 einzuleiten. Ein derartiger Bruch von Rippen läßt eine leicht unterbrochene Oberfläche 35 entlang dem zylindrischen Abschnitt 33 und eine in ähnlicher Weise unterbrochene Oberfläche 34 entlang dem Zwischenscheibenabschnitt 32 zurück (Pig. 17 und 18). Zum Lösen eines solchen Befestigungsmittels muß der Kunststoffkopf 30 entfernt werden, um den als Werkzeugangriffselement dienenden Metallkopf der Schraube 11 freizulegen.
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Claims (10)

  1. ANSPRÜCHE
    M J Zusammengesetztes Befestigungsmittel mit einer Metallschraube und einem Kunststoffkopf, dadurch gekennzeichnet , daß die Metallschraube (11) einen als Werkzeugangriffselement dienenden Metallkopf (13), eine diesem benachbarte, mit ausgebogten Lappen (21) versehene Zwischenscheibe (19) und eine dieser benachbarte, sie mit dem Schraubenschaft (15) verbindende Schulter (22) aufweist^ und daß der Kunststoffkopf (12; 30) den Metallkopf (13) und die Zwischenscheibe (19) einkapselt und einen Abschnitt als Werkzeugangriffselement undeinen Zwischenscheibenabschnitt (25; 32) hat, der sich rings um und zwischen den ausgebogten Lappen (21) erstreckt und an der Schulter (22) endet.
  2. 2. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der als Werkzeugangriffselement dienende Abschnitt des Kunststoffkopfes (12; 30) einen den Metallkopf (13) einkapselnden zentralen Abschnitt (24; 33) und wenigstens zwei Rippen (26; 27; 31; 36) aufweist, die sich vom zentralen Abschnitt (2 4; 33) aus radial nach außen und entlang dem Zwischenscheibenabschnitt (25; 32) erstrecken und den als Werkzeugangriffselement dienenden Abschnitt bilden.
  3. 3. Befestigungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der zentrale Abschnitt (24) zylindrisch ist, und daß die Rippen (2 7) konstanten Querschnitt haben und vom zentralen Abschnitt (24) aus konisch nach außen und unten verlaufen.
  4. 4. Befestigungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Abschnitt (24) zylindrisch ist, und daß sich die Rippen (36) im Querschnitt so verjüngen, daß der Querschnitt in der Nähe des Zwischenschexbenabschnitts (25) am größten ist.
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  5. 5. Befestigungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (27) wenigstens einen kleinen Vorsprung (37) aufweisen, der sich von diesen nach außen erstreckt, damit sich zwischen ihm und einem Eintreibwerkzeug ein Schiebesitz ergibt.
  6. 6. Befestigungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Rippen (31) so ausgelegt sind, daß sie nur einem vorgegebenen Drehmoment standhalten und danach abscheren, wobei ein gegen unbefugtes Lösen des Befestigungsmittels (10) sichernder zylindrischer, zentraler Abschnitt (33) zurückbleibt.
  7. 7. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die ausgebogten Lappen (21) nach außen so verjüngen, daß sich ein größter Querschnitt im wesentlichen in der Nähe des Metallkopfes (13) ergibt.
  8. 8. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der als Werkzeugangriffselement dienende Metallkopf (13) sechs zu einem Sechskantkopf zusammengefügte Flächen (14) aufweist, von denen jede einen ausgebogten Lappen (21) hat, der sich von einer Basis, der Fläche (14) aus nach außen erstreckt.
  9. 9. Dreirippiges zusammengesetztes Befestigungsmittel mit einer Metallschraube und einem Kunststoffkopf, dadurch gekennzeichnet , daß die Metallschraube (11) ein Eindringende (16), einen daran angeschlossenen, mit Gewinde (17) versehenen Schaft (15), sechs zu einem Sechskantkopf (Metallkopf 13) zusammengefügte Flächen (14), eine dem Sechskantkopf (Metallkopf 13) benachbarte, mit ausgebogten Lappen (21) versehene Zwischenscheibe (19), bei der von einer Basis jeder Fläche (14) aus sich ein ausgebogter Lappen (21) nach außen erstreckt, und eine die Zwischenscheibe (19) mit dem mit Gewinde (17) versehenen Schaft (15) verbindende Schulter (22) aufweist, und daß der Kuntstoffkopf (12) den Metallkopf (13) und die Zwischenscheibe (19) einkapselt, sich rings um und zwischen den aus-
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    gebogten Lappen (21) erstreckt, jedoch an der Schulter (22) endet, und einen den Metallkopf (13) umschließenden zylindrischen, zentralen Abschnitt (24), einen die Zwischenscheibe (19) aus Metall umschließenden Zwischenscheibenabschnitt (25) und drei mit gleichem Zwischenabstand angeordnete Rippen (26) hat, die sich vom zylindrischen Abschnitt (24) aus radial nach außen und entlang dem Zwischenscheibenabschnitt (25) erstrecken.
  10. 10. Zusammengesetztes Befestigungsmittel mit einer Metallschraube und einem Kunststoffkopf, dadurch gekennzeichnet, daß die MetalIschraube (11) einen als Werkzeugangriffselement dienenden Metallkopf (13), eine diesem benachbarte, mit diesem einstückige Zwischenscheibe (19) und eine dieser benachbarte, sie mit dem Schraubenschaft (15) verbindende Schulter (22) aufweist, wobei die Zwischenscheibe mit ausgebogten Lappen (21) versehen ist, die sich nach außen etwa senkrecht vom Metallkopf wegerstrecken und sich benachbarte Lappen sich nahe dem Metallkopf verbinden, um klare Durchgangsöffnungen zwischen sich zu bilden, und daß der Kunststoffkopf (12; 13) den Metallkopf
    (13) und die Zwischenscheibe (19) einkapselt und einen Abschnitt als Werkzeugangriffselement und einen Zwischenscheibenabschnitt (25; 32) hat, der sich ringsum und zwischen den ausgebogten Lappen und durch die Durchgangsöffnungen erstreckt und an der Schulter
    (22) in einer an einem Werkstück angreifenden Fläche endet, und auf den Kunststoffwerkzeugjiangriffsabschnitt aufgebrachtes Anziehdrehmoment auf die am Werkstück angreifende Fläche durch den Kunststoff in den Zwischenöffnungen übertragen wird.
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