DE2144741A1

DE2144741A1 - Verbundschraube

Info

Publication number: DE2144741A1
Application number: DE19712144741
Authority: DE
Inventors: David Prugh Elmhurst 111. Wagner (V.StA.)
Original assignee: Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Illinois Tool Works Inc
Priority date: 1970-10-30
Filing date: 1971-09-07
Publication date: 1972-05-04
Also published as: AU461642B2; AU3194271A; FR2110131A5; US3693495A; GB1372575A; CA930578A

Description

2H4741

Dr. A. Menfeel 1. September 1971

Dipl.-Ing. W. Dahike Da. -W/Br.

Patentanwälte
Refrath WKoJn

Frenkenforst 137

ILLINOIS TOOL WORKS Inc. Chicago, Illinois (V.St.A.)

Verbundschraube

Die Erfindung betrifft eine Verbundschraube, bei der ein Metallkörper mit einem Kopf und einer Scheibenpartie mit Kunststoff eingekapselt ist.

Im Bauwesen allgemein und im Stahlbau im besonderen geht der Trend in Richtung auf die Verwendung farbiger Bauteile. Die Verwendung solcher farbigen Bauteile oder Tafeln hat Bestrebungen auf den Plan gerufen, Befestigungselemente und viele andere Beschläge zu verwenden, die in ihrer Farbe den Bauelementen entsprechen. Ein Anstreichen der freiliegenden Flächen von Befestigungselementen ist vorgenommen worden, um das Gesamtaussehen des farbigen Baus zu verbessern. Indem

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solche Elemente jedoch lediglich angestrichen werden, entsteht der Nachteil, daß keine vollständige Korrosionsbeständigkeit geschaffen wird.

Geformte Kunststoffköpfe an verschiedenen Befestigungselementen können in diesem Bereich verwendet werden, da die Farbe des Kunststoffes genau auf die Farbe des Bauelementes bzw. der Platte abgestimmt werden kann, das bzw. die befestigt wird. Bemühungen, ein wirkungsvolles und ansprechendes Verbundbefestigungselement mit geformtem Kunststoff herzustellen, sind bisher jedoch nicht erfolgreich gewesen. Kunststoffköpfe an den verschiedensten Befestigungselementen streifen sich von der Metallkopfpartie des Befestigungselementes ab, wenn sie verschieden hohen Drehmomenten aufgesetzt werden.

In Bestrebungen, die Widerstandsfähigkeit gegen ein Abstreifen zu erhöhen bzw. das an einen Verbundgkopf anlegbare Drehmoment zu verbessern, sind geformte Kunststoffköpfe relativ groß im Vergleich zum Schaft des Befestigungselementes gemacht worden. Damit ist das Problem einer Relativbewegung zwischen der Metallpartie des Befestigungselementes und dem Plastikkopf jedoch nicht gelöst worden. Befestigungselemente mit großen Kunststoffköpfen umfassen ferner im allgemeinen nicht eine relativ große starre Lagerfläche, da die Kunststoff lagerfläche leicht verformt wird, so daß sich Blech

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oder dergleichen über den Kopf der Schraube ziehen und um den Kopf der Schraube herum weggerissen werden kann, wenn entsprechende Belastungen auftreten. Obgleich es bekannt ist, Schrauben mit Verbundkunststoffköpfen vorzusehen, sind solche Schrauben im allgemeinen schwach in ihrer Fähigkeit zum Widerstehen relativ hoher Drehmomente, ehe ein Abstreifen zwischen dem Kunststoff und dem Metallkörper des Befestigungselementes erfolgt.

Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Verbundbefestigungselementes mit einem Kunststoffkopf, das in seiner Farbe mit einem entsprechend gefärbten Gebäudeteil abstimmbar ist.

Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung einer korrosionsbeständigen Schraube, die ansprechend aussieht, wenn sie in Verbindung mit einem farbigen Gebäude verwendet wird.

Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Verbundbefestigungselementes, das relativ große Drehmomentenwerte aufnehmen kann, während der Kopf relativ klein bleibt.

Weiter sieht die Erfindung die Schaffung eines Verbundkunststoff kopf es für ein Befestigungselement vor, der einen hohen Widerstand gegen ein Abstreifen zwischen dem Kunststoff und dem Metallkörper des Befestigungselementes aufweist.

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Weiter "bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Befestigungselementes mit einem Kunststoffkopf, wobei eine relativ große, nicht verformbare Lagerfläche vorgesehen ist, um die Möglichkeiten eines Aufreißens von Blech zu verringern, das sich über den Kopf des Befestigungselementes ziehen kann.

Weiter sieht die Erfindung die Schaffung eines Befestigungselementes mit einer relativ kleinen Kopfgröße vor, um das Eintreiben in und um Ecken herum zu erleichtern.

Erfindungsgemäß ist dazu eine Schraube mit einem einstückigen Metallkörper vorgesehen, die eine Kopfpartie und eine einstückig angeformte Scheibe bzw. Planschpartie aufweist, wobei sowohl der Kopf als auch die Scheibenpartie mit einem geformten Kunststoff eingekapselt ist. Der Kopf umfaßt Längsrippen und Kehlen zum formschlüssigen Zusammenwirken mit dem geformten Kunststoffkopf, und die Scheiben- bzw. Flanschpartie b umfaßt ferner radiale Vorsprünge auf mindestens einer Seite zum weiteren Zusammenwirken zwischen dem geformten Kunststoff und dem einstückigen Metallbefestigungselement. Das Zusammenwirken zwischen dem Kunststoff und den Vorsprüngen an der Scheibenpartie erhöht damit in effektiver Weise das Abstreifdrehmoment des Verbundbefestigungselementes, ohne daß das Treibteil der Außenseite des Kunststoffes des Verbundbefestigungselementes unnötigerweise vergrößert wird.

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Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind:

Fig. 1 eine Einzelheit der Verbundschraube, Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Schraube,

Fig. 3 eine Einzelheit im Schnitt an der Linie 3-3 der Fig. 2,

Fig. 4 eine Einzelheit im Schnitt an der Linie 4-4 der Fig. 2,

Fig. 5 eine Einzelheit in Seitenansicht, die das einstückige Metallbefestigungselement gemäß der Erfindung zeigt, ehe der aus Kunststoff geformte Kopf angebracht worden ist,

Fig. 6 eine Draufsicht auf das einstückige Befestigungselement, das in Fig. 5 gezeigt ist,

Fig. 7 ein Schnitt durch das in Fig. 5 gezeigte Befestigungselement, wobei die Unterseite der Scheibenpartie des einstüci-cigen Metallkörpers des Befestigungselementes gezeigt ist,

Fig. 8 ein Schnitt an der Linie 4-4 der Fig. 2, der eine Variante der Erfindung zeigt,

Fig. 9 eine Einzelheit im Schnitt an der Linie 9-9 der Fig. 6, die eine Variante der Erfindung zeigt,

Fig.10 eine Seitenansicht, ähnlich der Darstellung in Fig. 5, in der eine Variante der Erfindung gezeigt ist, und

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Pig. 11 eine Draufsicht auf die in Fig. 10 gezeigte Ausführung des Befestigungselementes.

In Fig. 1 und 2 ist eine Schraube 10 gezeigt, die einen aus Kunststoff geformten Kopf 12 auf einem Kopfstück 14 und einer Scheibenpartie 16 umfaßt. Das Kopfstück 14 und die Scheibenpartie 16 bilden einen Teil eines einstückigen Metall- ^ körpers. Die Schraube 10 umfaßt Gewindegänge, die sich mindestens teilweise über die axiale Länge eines Schaftes 18 am Metallkörper des Befestigungselementes erstrecken.

Der aus Kunststoff geformte äußere Kopf 12 hat eine Form, die ohne weiteres und in wirkungsvoller Weise ein Treibwerkzeug aufnehmen kann. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt der Kunststoffkopf eine Anzahl Längskehlen 28. Gemäß der Darstellung in Fig. 2 sind acht im radialen Abstand angeordnete Ecken am Kunststoffkopf in einer solchen Weise angeformt, daß ψ eine normale Achteckmuffe kleinen Durchmessers verwendet werden kann, um ein Drehmoment auf die Schraube zu übertragen. Aus Fig. 1 und 2 ist weiter zu sehen, daß die Treibpartie des Kunststoffkopfes nur etwas größer als der Gewindeschaft selbst ist, um damit eine relativ kleine freiliegende Fläche zu bilden, was sowohl vom ästhetischen als auch vom funktionellen Standpunkt aus wünschenswert ist.

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Im bevorzugten Ausführungsbeispiel des Metallkörpers kann gemäß der Darstellung in Fig. 5 und 6 ein Metallrohling im kalten Wege mit einem Kopf versehen sein, um einen einstückigen Schraubenkörper entstehen zu lassen, der das Kopfstück 14, die Scheibenpartie 16 und den Schaft 18 umfaßt.

Um ein Drehen des aus Kunststoff geformten Kopfes 12 dem Metallkörper im allgemeinen und dem Kopfstück 14 im besonderen gegenüber zu verhindern, sind Längsrippen 20 am Kopfstück 14 angeformt. Diese Längsrippen 20 können dadurch entstehen, daß das Material des Kopfes weggestoßen wird. Sie können jedoch auch in anderer Weise entstehen. Aus den in Fig. 5 und 4 gezeigten Schnitten ist zu sehen, daß Kunststoff um das Kopfstück der Schraube in einer solchen Weise herumgeformt werden kann, daß eine feste formschlüssige Verbindung des fließfähigen Kunststoffes mit den Längsrippen am Kopfstück 14 eingegangen wird.Damit entsteht in effektiver V/eise ein formschlüssiger Widerstand gegen eine Relativbewegung des aus Kunststoff geformten Kopfes 12 dem Metallkörper der Schraube gegenüber. Eine Verringerung dieser Abstreifwirkung läßt also eine Verbundschraube entstehen, die relativ hohe Drehmomentenwerte aufnehmen kaun und diese Drehmomentenwerte auch durch die Zusammenwirkung der Kehlen und des geformten Kunststoffes auf den Körper der Schraube selbst übertragen kann, anstatt eine Bewegung des Kunststoffes dem Metallkörper gegenüber

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- 8 zu bewirken, ehe der Solldrehmomentenwert erreicht wird.

Die Erfindung bezweckt ferner die Übertragung eines größtmöglichen Drehmomentes auf eine Schraube, während der Durchmesser des drehmomentenaufnehmenden Kopfes auf ein Minimum reduziert wird. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß drehmomentenaufnehmende und -übertragende radiale Rippen an der einstückig angeformten Scheibenpartie 16 vorgesehen sind. In Pig. 5 bis 7 ist die Anordnung von radialen Vorsprüngen 22 an der Oberseite der Scheibenpartie 16 gezeigt, und ferner sind radiale Vorsprünge 24 an der Unterseite der Scheibenpartie 16 gezeigt.

Gemäß der Darstellung in Fig. 3 und 4 umkapselt der Kunststoff kopf die Scheibenpartie 16 ebenso wie das Kopfstück Der Kunststoffkopf 12 umfaßt also eine Basispartie 30, die im bevorzugten Ausführungsbeispiel im wesentlichen ringförmig ist und der Ringform der Scheibenpartie 16 entspricht. Der Kopf 12, der aus fließfähigem Kunststoff geformt ist, geht einen weiteren Formschluß mit dem einstückigen Metallkörper ein, und zwar durch die Wechselwirkung des Kunststoffes mit den radialen Vorsprüngen 22 und 24 an den ebenen Flächen der Scheibenpartie 16. Erfindungsgemäß wird also in effektiver Weise das Drehmoment erhöht, das auf eine Schraube mit einem Verbundkopf eines relativ kleinen Durchmessers übertragen

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wird, ohne daß die Drehkraft erhöht wird. Das wird durch die effektive Erhöhung des Momentenarms erreicht, und zwar durch die Wechselwirkung der radialen Rippen 22 und/oder 24 und des aus Kunststoff geformten Kopfes 12.

Erfindungsgemäß kann es sieh vom Standpunkt der Herstellung aus als zweckmäßig erweisen, die oberen radialen Rippen 22 im wesentlichen im gleichen Arbeitsgang herzustellen, bei dem die Längsrippen 22 gebildet werden. In dieser Hinsicht ist in Fig· 5 gezeigt, daß die Anzahl radialer Vorsprünge 22 gleich der Anzahl Längsrippeη 20 ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind 10 Rippen gezeigt. Die radialen Vorsprünge 22 sind Verlängerungen in der waagerechten Ebene der Schraube der Längsrippen 20, wobei der jeweilige radiale Vorsprung 22 in der gleichen Längsebene wie die zugehörige Längsrippe 20 liegt.

Erfindungsgemäß kann es sich weiter als vorteilhaft erweisen, Längskehlen 26 zwischen den Längsrippen 20 vorzusehen. Diese Kehlen 26 erstrecken sich um ein kurzes radiales Maß über den Boden der Rippen 20 hinweg in das Kopfstück 14 hinein. Damit erhält man einen effektiveren Flächenkontafct mit dem geformten Kunststoff, und dadurch wird ein größerer Formschluß zwischen dem Kunststoffkopf 12, dem Kopfstück 14 und der Scheibe npartie 16 erreicht.

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Bei einer Betrachtung der lig. 5 und 6 ist zu sehen, daß
die Rippen 20 mit einer im wesentlichen ebenen oder leicht
gebogenen Außenfläche 46 versehen sind, die sich an radial
erstreckende Seitenpartien 50 an. Kanten 48 anachließen·
Die Kanten 43 sorgen also für ein formschlüssiges Eingraben in den zugehörigen Kunststoffkopf 12, wenn der Kopf 12 sich dem Kopfstück 14 gegenüber zu drehen neigt. Diese Form verhindert ein Abstreifen des Kunststoffes vom Metall, das geschehen kann, wenn Rippen mit vollkommen runden Außenflächen verwendet werden.

Zusäfeslich zur Sperrhemmmig gegen sine Relativbewegung zwischen dem Kunststoffkopf und dem Metallkörper und der Schei benpartie besteht eine Sperrhemaung gegen eine relative
axiale Bewegung des Kunststoffkopfes dem Kopfstück 14 gegen über. Bei einer BatrachtiHig der Fig. 3 \mä 4 ist zu sehen,
daß die Basispartia 30 des Kunststoffkopfes 12 mindestens
teilweise die Scheibenpartie IC ia einer solchen Weise einkapselt, daß eise Bewegung des Kun&tstoffkopfea dem Metallkörper gegenüber nach, oben oder nach unten ausgeschlossen
wird.

ErfindungagemäB ist ferner eine relativ große, im wesentlichen unbewegbare und nicht verforabare Lagerfläciae i-ater
dem Kopf der Schraube vorgesehen« BIe Seiiaibeapartie 16

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bildet eine starre Lagerflache, die besonders effektiv ist, wenn die Schraube verwendet wird, um Plattenmaterial zu befestigen· MLt dieser relativ großen Lagerflache wird das Plattenmaterial im allgemeinen daran gehindert, sich von unter de» Schraubenkopf wegzureißen und die Verbindungsstelle zu verlassen. Es versteht sich jedoch, daß ein relativ großer Flansch aus relativ reinem Kunststoff oder einem entsprechenden verformbaren Werkstoff ohne Zuhilfenahme einer Scheibe npar tie wie der Partie 16 unfähig ist, in angemessener Weise Plattenmaterial daran zu hindern, von unter dem Schraubenkopf wegzureißen, wenn relativ hohe Windkräfte oder dergleichen auftreten.

In einen Verfahren zur Herstellung der Verbundschraube 10 wird ait einer Gegenform (nicht dargestellt) gearbeitet, um den Kunststoffkopf 12 um die Scheibenpartie 16 und das Kopfstück 14 herum zu formen· Bestimmte Formvorrichtungen, die erfindungsgemäß vorgesehen sind, erfordern eine Lagerfläche der Fora, die unter der Scheibenpartie 16 liegt, um in angemessener Weise die axiale Erstreckung der Basispartie des Kunststoffkopfes 12 zu dimensionieren. Das Vorhandensein radialer Vorsprünge 24 unter der Scheibenpartie 16 schließt das Setzen einer entsprechenden Form in dichtender Lage unter die Scheibenpartie 16 aus. Als Folge davon entsteht ein Ringabsatz 36 unter dem Kopfstück und der Scheibenpartie -

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des einstückigen Metallkörpers. Mt diesem Absatz 36 kann eine zugehörige Form eine Sichtung mit der Unterseite der Scheibenpartie 16 eingehen. Dieser Absatz 36 verhindert also , daß der fließfähige Kunststoff am Schraubenschaft entlang herausgespritzt wird. Bei weiterer Betrachtung der Fig. 3 und 4 ist zu sehen, daß die Unterseite 32 an der Basispartie des Kunststoffkopfes 12 sich im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Unterseite des Absatzes 36 erstreckt. Der innere Umfang der untersten Partie des Kunststoffkopfes 12 ist w damit gegen die begrenzte axiale Erstreckung des Absatzes geformt. In der Praxis ist eine vollständige Abdichtung zwischen der Form (nicht dargestellt) und dem Absatz 36 nicht möglich, und deshalb entsteht ein schmaler Kunststoffgrat zwischen dem Absatz und der Form, und der Kopf wird bis zum Schraubenschaft vollständig eingekapselt.

Zu beachten ist, daß die axiale Erstreckung des Absatzes begrenzt ist. Der Absatz muß jedoch notwendigerweise über den radialen Vorsprung 24 an der Unterseite der Scheibe 16 hinaus gehen, um sicherzustellen, daß eine adäquate Wechselwirkung zwischen dem Kunststoff und den radialen Vorsprüngen 24 erreicht wird.

In Fig. 8 ist eine Variante der Erfindung gezeigt. Während das in Fig. 3 gezeigte bevorzugte Ausführungsbeispiel eine

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Lagerfläche zeigt, bei der der Absatz 36 und die Lagerfläche der Basispartie 30 des Kunststoffkopfes 12 im wesentlichen in einer Ebene liegen, ist es erfindungsgemäß auch möglich, daß sich die Basispartie 30 um ein begrenztes Maß unter den Absatz 36 legt. Das kann dadurch erreicht werden, daß mit einer geeigneten Form (nicht dargestellt) gearbeitet wird, die eine Hinterformung hat, so daß Kunststoff um ein kurzes Maß 44 unter die Unterseite des Absatzes 36 fließen kann. Me Basispartie 30' kann also mit der verlängerten Dichtfläche 32' als eine kompressible Dichtung unter der Scheibenpartie fungieren.

Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. gezeigt. Dort werden Längskehlen 26' verwendet, die unter einem Winkele* leicht schräg verlaufen, während die Längsrippen 20 im wesentlichen vertikal bleiben. Diese Variante sorgt also für eine Erhöhung im Formsehluß zwisoJiiüi Kunststoff und Metall, ohne daß der Kehlendurchmesser des Kopfes insgesamt verkleinert wird, um damit die Verkleinerung der effektiven Querschnittsfläohe des Metallkopfes zu vermeiden. Diese zulaufende Kehlenform kann außerdem für eine Verkeilungskraft auf das Kopfstück 14 sorgen, während durch ein zugehöriges Werkzeug (nicht dargestellt) eine axiale Kraft nach unten ausgeübt wird. Diese Verkeilungskraft dient zur Erhöhung des Widerstandes gegen eine relative Drehbewegung zwischen dem Kunststoffkopf 12 und dem Kopfstück 14.

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Erfindungsgemäß ist ferner eine Variante vorgesehen» die in Fig. 10 und 11 gezeigt ist, Während das bevorzugte Ausführungsbeispiel eine Scheibenpartie 16 hat, die radiale Vorsprünge sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite hat, kann in bestimmten Anwendungsfällen die Verwendung radialer Vorsprünge 24' an der Unterseite der Scheibenpartie 16· annehmbar sein, während eine im wesentlichen flache Oberseite vorgesehen ist. Das Umschließungsmerkmal des Kunststoffkopfes 12, das im einzelnen in bezug auf Fig. 3, 4 und 8 beschrieben worden ist, stellt sicher, daß der Kunststoff eine Wechselwirkung mit den Vorsprüngen 24* in einer solchen Weise eingeht, daß in effektiver Weise das Drehmoment erhöht wird, das auf die Schraube über den Kunststoff kopf übertragen wird. Die Vorsprünge 24* verringern ferner die Möglichkeit eines Abstreifens zwischen dem Kunststoffkopf und dem Metallkörper, was bereits beschrieben worden ist. Zwar ist der Formschluß zwischen dem Kunststoffkopf und der Scheibenpartie 15* etwa3 kleiner als im bevorzugten Ausführungsbeispiel, es gibt aber zahlreiche Anwendungsfälle für die Verbundschraube, bei denen das zum vollständigen Befestigen erforderliche Drehmoment relativ klein »ein kann, jedoch immer noch groß genug, um äi& Notwendigkeit mit sich zu bringen, das Drehmoment zu erhöhen, indem der Durohmesser des Kopfes wesentlich vergrößert wird, inflem die Soheibenpartie und die radialen Vorsprüßge 24* Torgesehen werden· Zu beachten ist, daß in diesem Aus fülir auge-

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beispiel die Längsrippen vorgesehen sind, um den FormPöaluß zwischen dem Kunststoff kopf 12 und dem Kopfstück 14 aus Metall aufrechtzuerhalten.

Durch die Verwendung eineβ Kunststoff kopfes, der ein Kopfstück aus Metall eines einstückigen Hstallkörpers einkapselt, entsteht eine Verbundechraube, die im wesentlichen korrosionsbeständig ist. Die einstückige, relativ große und fettarre Scheibenpartie des Metallkörpers der Schraube sorgt für ein Befestigungselement mit der genannten Korrosionsbeständigkeit, das sich effektiv but Terwendung in Verbindung mit Blechen eignet, bei denen bisher die Tendenz bestand, sich von unter dem Kopf des Befestigungeelementes wegzureißen. Das Befestigungselement mit einem Kunststoffkopf kann also Bauwerkstoffe in farbiger Ausführung befestigen, während es ästhetisch ansprechend bleibt, und swar als Folge der Farbe, mit der der Kunststoff auf das zugehörige Blech abgestimmt ist.

Erfindungsgemäß ist eine Verbundechraube mit einem Kunststoffkopf vorgesehen, bei der ein relativ kleiner Kopf relativ große Drehmomentenwerte durch die Wechselwirkung zwischen dem Kunststoff und Längsrippen an der Kopfpartie des Metallkörpers sowie durch die Wechselwirkung des Kunststoffes und radialer Rippen an der einstückig angeformten Scheibenpartie

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übertragen kann. Da die einstückig angeformte Seheibenpartie einen größeren Durchmesser als der Metallkopf hat, entsteht ein erhöhter Drehmomentenwiderstand gegen ein Rutschen zwischen dem Kunststoffkopf und dem Metallkopf durch die Verwendung der radialen Vorsprünge, die den Durchmesser der Drehmomentenübertragung auf die Schraube in effektiver Weise vergrößern.

Zwar ist die Kopfpartie in einer bestimmten Maßbeziehung zum Schaft 18 einer Schraube gezeigt, es verstellt sich aber, daß die verschiedensten anderen Beziehungen möglich, sind. Wie gezeigt ist, sind zwar sowohl der Wurzel- als auch der Spitzendurchmesser der Längsrippen etwas größer als der Wurzeldurchmesser des Gewindeschaftes, es versteht sich aber, daß der Wurzel- und/oder Spitzendurchmesser der Hippen 20 gleich oder etwas kleiner als der Wurzeldurchmesser des Gewindeschaftes 18 sein kann, und trotzdem werden die Zwecke der Erfindung noch erfüllt.

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Claims

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( 1) jVerbundsehraube mit einem Metallkörper und einem Kunststoffkopf, wobei der Metallkörper einstückig ist und ein Kopfstück, eine Scheibenpartie und einen Gewindeschaft umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (14) eine Anzahl Längsrippen (20) umfaßt, daß die Scheibenpartie (16, 16') eine Oberseite und eine Unterseite umfaßt und eine Anzahl radialer Voraprünge (22, 24, 24*) an mindestens einer der Seiten vorgesehen sind, daß ein Kunststoffkopf (12) das Kopfstück (14) und die Scheibenpartie (16) einkapselt,derart, daß ein Pormschluß sowohl mit den Längsrippen (20) als auch mit den radialen Vorsprüngen (22, 24, 24¹) entsteht, derart, daß ein Verbundkopf gebildet wird, der für eine relativ große effektive !Drehmomentenübertragung relativ zum Istdurchmesser des Kopfes sorgt.
2) Verbundschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffpartie sowohl die Oberseite als auch die Unterseite der Scheibenpartie (16) bedeckt.
3) Verbundschraube nach Anspruch 1, dadurch geke nnze ichne t, daß die Anzahl radialer

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Vorsprünge (24^f) sich an der Unterseite der Scheibenpartie (16¹) befinden.
4) Verbundschraube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Absatz (36) sieh um ein begrenztes Maß axial von der Unterseite der Scheibenpartie (16) aus nach unten erstreckt, wobei der Durchmesser des Absatzes (36) kleiner als der Durchmesser der Scheibenpartie (16) ist und die axiale Erstreckung des Absatzes (36) größer als der axiale Vorstand der radialen Vorsprünge (24, 24*) von der Unterseite der Scheibenpartie (16, 16*) ist.
5) Verbundschraube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkopf an dem Umfang des ringförmigen Absatzes (36) anliegt und sich um ein begrenztes axiales Maß (44) über die axiale Er-Streckung des Absatzes (36) hinaus nach unten erstreckt ₉ derart, daß die unterste Partie des Kunststoffkopfes als eine kompressible Dichtung unter der Scheibenpartie (16) fungiert.
6) Verbundschraube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkopf das Kopfstück (14), die Scheibenpartie (16) und den

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Absatz (36) einkapselt und eine im wesentlichen ebene ringförmige Fläche bildet, die sieh vom Schaft (18) zum äußeren Umfang des Kunststoffkopfes erstreckt.
7) Verbundschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (14) Längskehlen (26) hat, die zwischen den Längsrippen (20) liegen, derart, daß abwechselnde Folgen von Rippen (20) und Kehlen (26) gebildet sind·
8) Verbundschraube nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Längskehlen (26*) schräg verlaufenfund einen kleineren Wurzeldurchmesser für den Kopf am oberen Teil als am Übergang zwischen dem Kopf und der Soheibenpartie bilden,
9) Verbundschraube nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkopf (12) eine Anzahl von Vorsprüngen (28) umfaßt, an denen ein Werkzeug angreifen kann.
10)Ver bundschraube nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (28), an denen ein Werkzeug angreifen kann, durch eine Anzahl von Längskehlen gebildet sind, die eine solche Form

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- 20 haben, daß acht Eckvorsprünge entstehen.
11) Verbundsehraube nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkopf (12) einen relativ kleinen Durchmesser hat und daß der Spitzendurchmesser der Eckvorsprünge (28) kleiner als der Durchmesser der ScheilDenpartie (16) ist.

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