DE3120132A1 - Befestigungselement - Google Patents
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Description
MICRODOT INC., 23 Old Kings Highway South, Darien,
Connecticut 06820, USA
Connecticut 06820, USA
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungselement mit einem Gewinde, das gegen unbefugte Eingriffe geschützt
ist und für Mehrfachanwendung vorgesehen ist, sowie eine Anordnung aus Befestigungselement und zugehörigem Werkzeug zur
Erzielung einer gegen unbefugte Eingriffe geschützten Schraubverbindung.
Bekannte Anordnungen zur Herstellung einer gegen uhbefugte
Eingriffe geschützten Schraubverbindung weisen aufgeschraubte Befestigungselemente mit Drehmomentbegrenzer auf,
die mit einem ein Werkzeug aufnehmendes Teil versehen sind,
das durch Scherung ablösbar ist., so daß ein Gewindeteil zurückbleibt
mit einer im allgemeinen abgerundeten Oberfläche, an die kein Drehmoment mehr zur Entfernung des Befestigungselementes
anlegbar ist. Derartige Befestigungselemente weisen jedoch noch den Nachteil auf/ daß sie teure Herstellungsschritte zur Einhaltung geringer Toleranzen benötigen, da sie
im allgemeinen einen komplizierten Aufbau aufweisen, um das 'gewünschte Resultat erzielen zu können.
Da obendrein die nach dem Abscheren erhaltene abgerundete Oberfläche dafür sorgt, daß kein Drehmoment übertragbar ist,
um das Befestigungselement nach dem Anschrauben wieder zu
lösen, ist es auch nicht möglich, ein weiteres Feststellen des Befestigungselementes vorzunehmen. Ein erneutes Anziehen
ist aber gerade dann wünschenswert, wenn aufgeschraubte Befestigungselemente zusammen mit Dichtungen oder Klebstoffen
eingesetzt werden. Ein derartiger Verbund kann nämlich Änderungen in den Abmessungen erfahren aufgrund von Trockenoder
Verdunstungsprozessen, wie oftmals festgestellt wurde. In diesem Fall ist ein erneutes Anziehen des Befestigungselementes
nicht nur wünschenswert, sondern sogar manchmal unumgänglich notwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Befestigungselement
zu schaffen, das gegen unbefugte Eingriffe geschützt ist, das einen einfachen Aufbau aufweist, welches billig und
einfach herstellbar ist und das nach erfolgtem Einbau erneut angezogen werden kann, sowie ein geeignetes Werkzeug zur Betätigung
des Befestigungselementes zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den in den kennzeichnenden
Teilen der Ansprüche 1, 13 und 18 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den zugehörigen
Unteransprüchen beschrieben.
- ίο -
Das erfindungsgemäße aufschraubbare Befestigungselement
weist also ein mit Innengewinde zur Aufnahme eines Schraubbolzens versehenes Innenteil auf, sowie ein hohlzylindrisches
Antriebsteil, das in einem radialen Abstand das Innenteil umgibt und mit diesem über einen Radialflansch verbunden
ist. Das Antriebsteil weist eine gezackte Antriebsfläche auf, auf dereine Vielzahl von Aussparungen vorgesehen sind,
'die das Antriebsteil entlanq seines ümfangs umgeben und die so ausgestaltet sind, daß sie die deiche Anzahl von im allgemeinen
komplementär ausgestalteten Vorsprüngen eines Antriebswerkzeugs aufnehmen können. Diese Aussparungen und
Vorsprünge wirken derart zusammen, daß sie einen kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Antriebsteil und dem
Antriebswerkzeug ermöglichen, wenn das Werkzeug in einer Richtung gedreht wird, um so das Befestigungselement vorzuschieben
und anzuziehen. Sofern jedoch das Antriebswerkzeug in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, um das
Befestigungselement nach dem Anziehen zu lösen, wirken die Aussparungen und die Vorsprünge dahingehend zusammen, daß
diese Vorsprünge aus den Aussparungen ausrücken und damit die Verbindung unterbrechen. Das Befestigungselement kann
in einem einfachen und billigen Stanzprozess hergestellt werden. Es stellt daher ein besonders einfaches kostengünstiges
Teil zur Erzielung einer gegen unbefugte Eingriffe geschützten Schraubverbindung dar.
Das erfindungsgemäße Befestigungselement eignet sich insbesondere
für einen Verbundaufbau, da es aufgrund seiner Ausgestaltung die Anlegung eines Drehmomentes zum Ablösen
und damit öffnen des Verbundaufbaus verhindert, einem
Benutzer hingegen die Zuführung eines zusätzlichen Drehmomentes zum erneuten Festziehen ermöglicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der vorteilhafte Ausführungsbeispiele darge-
stellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Befestigungselementes;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Befestigungselementes im
Zusammenwirken mit einem erfindungsgemäßen Antriebswerkzeug während des Einsatzes;
Fig. 3 einen Schnitt durch das Befestigungselement und das Antriebswerkzeug in Eingriff während des Einbaus;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines angezogenen Befestigungselementes;
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Ende des Befestigungselementes entlang der Richtung der Pfeile 5 von Fig. 4;
und
Fig. 6 eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines Befestigungselementes gemäß der Erfindung.
In den Figuren ist das erfindungsgemäße, mit Schraubgewinde
versehene Befestigungselement im allgemeinen mit 10 bezeichnet. Das Element 10 weist ein langgestrecktes Innenteil 12
mit einem Grundteil 14 an einem Ende auf, sowie eine sich axial durch es erstreckende Bohrung 16. Die Bohrung 16 weist
ein Innengewinde mit einer Steigung in einer bestimmten Richtung, und zwar wenigstens teilweise auf, um einen komplementären
Gewindebolzen 18 schraubend aufzunehmen.
Ferner weist das Befestigungselement 10 ein hohlzylindrisches Werkzeugeingriffsteil oder Antriebsteil 24 auf, welches das
Innenteil 12 in einem radialen Abstand umgibt und mit dem be-
nachbarten Grundteil 14 über einen Radialflansch 25 verbunden
ist. Das Antriebsteil 24 weist einen zylindrischen Kragen 26 auf, der mit dem Flansch 25 verbunden ist und diesen an seinem
äußeren Umfang 27 umgibt. Der Kragen 26 wirkt mit dem Flansch 25 und der äußeren Umfangsflache 28 des Innenteils 12 dahingehend
zusammen, daß ein Ringkanal 30 entsteht, auf den noch mehr eingegangen werden wird. Wie die Fig. 3 und 5 erkennen
dassen, erstreckt sich der Kragen 26 im allgemeinen in einer Axialrichtung senkrecht zum Flansch 25 und endet in einer
Fläche 32 mit einer Vielzahl von ähnlich ausgestalteten Aussparungen 34, die entlang des Umfangs verteilt sind. Jede
Aussparung 34 besteht aus zwei sich schneidenden Flächen 36 und 38, wobei, wie die Zeichnungen erkennen lassen, jede
Fläche 36 sich im allgemeinen axial entlang des Kragens 26 erstreckt/ während sich jede Fläche 38 in einem Winkel zur
Fläche 36 erstreckt, so daß die beiden Flächen 36 und 38 sich derart schneiden, daß sie eine im allgemeinen sägezahnförmig
ausgestaltete Aussparung 34 formen. Die Aussparungen 34 gestalten die Endfläche gezackt aus.
Das Antriebswerkzeug 40 zum Ansetzen des Befestigungselementes 10 ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Das Werkzeug 40
weist ein Festhalteteil 42 auf, das in eine nicht dargestellte Drehvorrichtung eingreifen kann. Fest mit diesem
Teil 42 ist ein längliches hohlzylindrisches Teil 44 verbunden, das ein Führungsteil 46 verringerter Radialdicke
aufweist, so daß in den Kanal 30 des Befestxgungselementes 10 nach axialem Vorschub des Werkzeugs 40 in Richtung des
Befestxgungselementes 10 eingreifen kann. Ferner weist das Antriebswerkzeug 40 eine Vielzahl von entlang seines Umfangs
verteilt angeordneten Vorsprüngen 48 am Ende des Teils 44 in der Nähe des Führungsteils 46 auf. Jeder Vorsprung 48 weist
eine im allgemeinen sägezahnförmige Gestalt auf, die durch
im allgemeinen sich axial erstreckende erste Flächen 50 und geneigt angeordnete Flächen 52 gebildet werden. Wie man
leicht sieht, sind die Vorsprünge 48 derart um das Teil
verteilt, und derart ausgestaltet, komplementär zu den Aussparungen
34, daß jeder Vorsprung 48 in eine Aussparung bei axialem Vorschub des Werkzeugs 40 in Richtung des Befestigungselementes
10 eingreift. Aufgrund der Ausgestaltung der Aussparungen 34 und der Vorsprünge 48 erfolgt bei Verdrehung
des Werkzeugs 40 und des Befestigungselementes 10 '•in Richtung der Gewindesteigung innerhalb der Bohrung 16
ein Anliegen der Flächen 36 und 50 der Aussparung 34 bzw. Vorsprünge 48. Durch dieses Anliegen entsteht eine kraftschlüssige
Verbindung zwischen dem Werkzeug 40 und dem Befestigungselement 10, so daß dieses verdreht und vorgeschoben
werden kann entlang des Bolzens 18, und zwar durch das Werkzeug 40, um dadurch das Werkstück S festzusetzen.
Im praktischen Einsatz der erfindungsgemäßen Kombination
aus Befestigungselement und Werkzeug wird das Befestigungselement 10 auf den Bolzen 18 geschraubt, welcheE bereits
das Werkstück S aufgenommen hat. Das Werkzeug 40 wird anschließend kraftschlüssig mit dem Befestigungselement 10
verbunden,- indem das Teil 44 axial in Richtung des Befestigungselementes
10 vorgeschoben wird, so daß das Führungsteil 46 in den Kanal 30 eingreift. Das Teil 40 wird dann
gedreht, so daß eine geeignete winkelmäßige Ausrichtung des Teils 44 erfolgt, so daß die Vorsprünge 48 in die Aussparung
34 eingreifen. Das Werkzeug 40 und das Befestigungs element 10 können anschließend durch eine geeignete Drehvorrichtung
in Drehung versetzt werden zum Vorschub,zur Übertragung eines Drehmomentes und zum Festsetzen des Befestigungselementes
10 auf dem Bolzen 18 bezüglich des Werkstückes S.
Nach übertragung eines geeignetes Drehmomentes und nach
Anziehen des Befestigungselementes, so daß eine Schraubver-
bindung mit dem Bolzen 18 eingegangen ist, verhindert die
Ausgestaltung der Vorsprünge 48 und der Aussparung 34, daß ein Drehmoment in entgegengesetzter Richtung angelegt wird,
so daß das Befestigungselement 10 nicht mehr gelöst werden kann. Eine Verdrehung des Werkzeuges 40 in entgegengesetzter
Richtung zur Gewindesteigung in der Bohrung 16 bewirkt nämlich ein Anliegen der Flächen 38 der Aussparung 34 an den
rFlächen 52 der Vorsprünge 48. Aufgrund der geneigten Ausgestaltung
dieser Flächen ist die Entstehung der Reibungskraft zwischen ihnen nicht ausreichend, um die Kraft zu
überwinden, mit der das Befestigungselement gehalten wird. Eine Verdrehung des Werkzeuges 40 in diese Richtung bewirkt
also, daß die Flächen 52 der Vorsprünge 48 entlang den Flächen 38 der Aussparung 34 gleiten, so daß die Vorsprünge
axial aus der Aussparung 34 ausrücken. Eine weitere Verdrehung des Werkzeuges 40 in diese Richtung bewirkt eine
weitere Axialverschiebung des Werkzeugs 40 bezüglich des Befestigungselementes 10, so daß die Vorsprünge 48 vollständig
aus der Aussparung 34 austreten und die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Werkzeug 40 und dem
Befestigungselement 10 unterbrochen ist.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Befestigungselementes können die Aussparung 34' im
allgemeinen ausgeschnitten sein, wie es Fig. 6 zeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen die Vorsprünge 48 am
Teil 44 eine zur Gestalt zur Aussparung 34* komplementäre Form auf. Eine Kombination eines Befestigungselementes
mit einem Werkzeug mit Aussparungen und Vorsprüngen dieser Art stellt eine noch bessere Anziehmöglichkeit zusätzlich
zu den oben beschriebenen Vorteilen dar.
Durch die Erfindung wird also eine einfache wirksame und billige Methode geschaffen, um eine im allgemeinen gegen
unbefugte Eingriffe geschützte Schraubverbindun g zu erzielen.
Die Größe des Drehmomentes, mit dem eine derartige
Schraubverbindung hergestellt werden kann, kann durch die Abmessungen und die Geometrie der Aussparungen 34 und der
Vorsprünge 48 sowie der Materialeigenschaften des Werkzeuges 40 und des Befestigungselementes 10 als auch durch den
Betrag der dem Befestigungselement 10 durch das Werkzeug übertragenen Axialkraft festgelegt werden. Jeder dieser
Faktoren wirktauf die gesamte Reibungseigenschaft ein, die 'beim Anlegen der Flächen 38 und 52 auftritt und bestimmen
damit den Ablösepunkt, zu dem sich die Vorsprünge 48 relativ zu den Aussparungen 34 gleitend bewegen.
Das erfindungsgemäße Befestigungselement kann in einem einfachen
Stanzprozeß hergestellt werden. Zusammen mit dem oben genannten Vorteil erzielt man also eine gegen unbefugte Eingriffe
geschützte Befestigung von einfachem und wirtschaftlichem Aufbau, die erheblich billiger herzustellen ist als
herkömmliche gegen Eingriffe geschützte Schraubverbindungen.
Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Vorteilen bewahrt das Befestigungselement 10 nach seinem Anziehen die Möglichkeit
eines ferneren Anziehens. Ein derartiges erneutes Anziehen ist immer dann wünschenswert, wenn Dichtungen oder
Klebstoffe zusammen mit Schraubverbindungen verwendet werden. Wie bereits erwähnt, können dadurch Änderungen in den
Abmessungen erfolgen aufgrund von Trocken- oder Verdunstungsprozessen, wie es oftmals bei derartigen Mehrfachanwendungen
der Fall ist. Die herkömmlichen, gegen unbefugte Eingriffe geschützten Befestigungselemente weisen nach dem Anziehen
üblicherweise eine abgerundete Fläche auf, die das Anlegen eines Drehmomentes zum Ablösen des angezogenen Befestigungselementes verhindern. Gleichzeitig verhindert diese Ausgestaltung
aber auch ein erneutes Anziehen des Befestigungselementes, sofern es nötig sein sollte.
Das erfindungsgemäße Befestigungselement 10 läßt zwar ebenfalls die Übertragung eines Drehmomentes zum Entfernen nicht
zu, bewahrt aber seine Gestalt dahingehend, daß die Zuführung
eines zusätzlichen Drehmomentes zum erneuten Anziehen des Befestigungselementes bezüglich des Werkstücks S möglich
ist, sowie eine Änderung der Abmessungen auftritt. Es eignet sich demzufolge besonders gut für einen Verbundaufbau, da
es die mit den herkömmlichen Befestigungselementen verbundenen Probleme vermeidet.
Claims (25)
- MICRODOT INC., 23 Old Kings Highway South, Darien, Connecticut 06820, USAPatentansprüche■.J Befestigungselement, gekennzeichnet durch ein Innenteil mit einer mit Gewinde versehenen Axialbohrung, mit einem Antriebsteil, das fest mit dem Innenteil verbunden ist zur Aufnahme und übertragung eines Drehmomentes auf das Innenteil und mit einem Werkzeugeingriffsteil zur übertragung des Drehmomentes in Richtung der Gewindesteigung, so daß das Befestigungselement entlang eines komplementären Gewindebolzens verdreht werden kann und wobei das Werkzeugeingriffsteil derart ausgestaltet ist, daß kein Drehmoment in entgegengesetzter Drehrichtung übertragbar ist.
- 2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkzeugeingriff steil mit einem Antriebswerkzeug derart zusammenwirkt, daß eine Verbindung zwischen Antriebswerkzeug und Werkzeugeingriffsteil besteht, die die übertragung eines Drehmomentes in einer Drehrichtung erlaubt und die sich löst, wenn ein Drehmoment in entgegengesetzter Drehrichtung am Befestigungselement angreift.
- 3. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Werkzeugeingriff steil eine gezackte Fläqhe aufweist, mit einer oder mehreren Aussparungen zum kraftschlüssigen Eingriff des Antriebswerkzeuges, sofern ein Drehmoment in einer Drehrichtung am Befestigungselement angreiftund"zum Ausrücken des Antriebswerkzeuges/ wenn ein Drehmoment in entgegengesetzter Richtung am Befestigungselement angreift.
- 4. Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß jede Aussparung eine erste und zweite sich schneidende Fläche aufweist, wobei die erste Fläche so angeordnet ist, daß sie das Antriebswerkzeug zur übertragung des Drehmomentes auf das Befestigungselement aufnimmt und die zweite Fläche so angeordnet ist, daß sie das Antriebswerkzeug bei Anlegen eines Drehmomentes in entgegengesetzter Richtung an das Befestigungselement gleitend ausrückt.
- 5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Flächen eine im wesentlichen sägezahnförmige Aussparung bilden.
- 6. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gek.ennzeichnet , daß beide Flächen eine aufgeschnittene Aussparung bilden.
- 7. Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Antriebsteil in ein^m radialen Abstand vom Innenteil erstreckt und dieses umgibt und über einen sich zwischen dem Antriebsteil und dem Innenteil erstreckenden Flansch mit diesem fest verbunden ist.
- 8. Befestigungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Antriebsteil ein sich axial erstreckendes hohlzylindrisches Teil aufweist, an dessen einem Ende die gezackte Fläche angeordnet ist. *
- 9. Befestigungselement_nach-Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gezackte Fläche eine oder mehrere Aussparungen aufweist, die entlang -· des Umfangs im Abstand voneinander an dem einen Ende des hohlzyil j drischen Teils angeordnet sind.
- 10. Befestigungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß jede Aussparung durch zwei sich schneidende Flächen gebildet ist und "daß die erste Fläche so angeordnet ist, daß sie das Antriebswerkzeug zur übertragung des Drehmomentes auf das Befestigungselement aufnimmt und die zweite Fläche - so angeordnet ist, daß sie das Antriebswerkzeug bei Anlegen eines Drehmomentes in entgegengesetzter Richtung an das Befestigungselement gleitend ausrückt.
- 11. Befestigungselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Flächen eine im wesentlichen sägezahnförmige Aussparung bilden.
- 12. Befestigungselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Flächen eine ausgeschnittene Aussparung bilden.
- 13. Befestigungselement zur Verbindung mit einem Gewindebolzen, gekennzeichnet durch einen mit Innengewinde versehenen Schaft, einen axialen, hohlzylind-rischen Antriebsring, der sich in radialem Abstand vom Schaft erstreckt und mit ihm über einen sich zwischen der Außenfläche des Schaftes und der Innenfläche des Antriebsringes erstreckenden Radialflansch fest verbunden ist und mit einer Drehmoment-Übertragungseinrichtung am Antriebsring,.die die Übertragung des Drehmomentes in einer Richtung über den Äntriebsring auf das Befestigungselement derart ermöglicht, daß letzteres entlangdes Gewindebolzens bis zum Befestigen an einem Werkstück verdreht wird und die die Übertragung eines Drehmomentes in entgegengesetzter Drehrichtung auf das Befestigungselement ,um dieses nach erfolgter Befestigung wieder zu lösen/ verhindert.
- 14. Befestigungselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehmoment-Übertragungseinrichtung eine Antriebsfläche am Antriebsring aufweist, über die ein Antriebswerkzeug ein Drehmoment in einer Drehrichtung auf das Befestigungselement übertragen kann, sowie eine GIeitvorrichtung aufweist, zur winkelmäßigen Verschiebung des Werkzeuges relativ zum Antriebsring beim Anlegen eines Drehmomentes in entgegengesetzter Drehrichtung, um dessen Übertragung auf das Befestigungselement zu verhindern.
- 15. Befestigungselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehmoment-Übertragungseinrichtung das übertragen eines zusätzlichen· Drehmomentes in eine Drehrichtung über den Antriebsring zum weiteren Anziehen des Befestigungselementes ermöglicht, nachdem dieses bereits am Werkstück befestigt ist.
- 16. Aufschraubbares Befestigungselement, gekennzeichnet durch ein mit Innengewinde versehenes Innenteil zum Eingreifen eines Gewindebolzens und durch ein im allgemeinen axial ausgerichtetes Werkzeugeingriff steil, das im radialen Abstand vom Innenteil angeordnet ist und eine Antriebsfläche aufweist, über das ein Drehmoment zum Verdrehen und Befestigen des Befestigungselementes erfolgt, wobei die Antriebsfläche eine Vorrichtung aufweist, die die Übertragung eines Drehmomentes in Richtung des Lösens des angezogenen Befestigungselementes verhindert.
- 17. Aufschraubbares Befestigungselement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung das übertragen eines zusätzlichen Drehmomentes über die Antriebsfläche zum weiteren Anziehen und Befestigen des bereits angezogenen Befestigungselementes ermöglicht.
- "18. Vorrichtung zur Herstellung einer gegen unbefugte Eingriffe geschützten Schraubverbindung, gekennzeichnet durch eine Mutter mit einem Schaft, der ein Innengewinde aufweist, mit einem Radialflansch, der sich im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Schaftes in der Nähe eines seiner Enden erstreckt, wobei der Flansch ein·fest mit ihm verbundenes axial angeordnetes hohlzylindrisches Werkzeugeingriffsteil an seinem radialen Außenumfang aufweist, über das ein Drehmoment auf die Mutter übertragbar ist, und durch ein Antriebswerkzeug, das in das Werkzeugeingriffsteil eingreift, zur übertragung eines Drehmomentes über das Werkzeugeingriffsteil auf die Mutter, sowie durch eine Eingriffsanordnung zur kraftschlüssigen Verbindung zwischen Antriebswerkzeug und Werkzeugeingriffsteil, wenn das Antriebswerkzeug in einer Richtung gedreht wird, aber zur lösbaren Winkelbewegung zwischen Antriebswerkzeug und Werkzeugeingriffsteil, um das Übertragen eines Drehmomentes auf die Mutter zu verhindern, wenn das Antriebswerkzeug in entgegengesetzter Richtung verdreht wird»
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Eingriffsanordnung eine Antriebsfläche an dem Werkzeugeingriffsteil aufweist, mit einer Vielzahl von im Abstand voneinander angeordneter Aussparungen, wobei jede Aussparung eine Eingriffsfläche und eine Ausrückfläche aufweist und eine gleiche Anzahl im allgemeinen komplementär ausge-stalteter VorSprünge am Antriebswerkzeug, die in die Aussparung eingreifen können und mit der Eingriffsfläche einer jeden Aussparung zusammenwirken, um die kraftschlüssige Verbindung herzustellen beim Verdrehen des Antriebswerkzeugs in einer Richtung, aber beim Verdrehen des Antriebswerkzeugs in entgegengesetzter Richtung mit der Ausrückfläche zusammenwirken zur relativen Winkelbewegung des Antriebswerkzeugs.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet / daß die Antriebsfläche an einem Ende des Werkzeugeingriffsteils angeordnet ist und daß die Aussparungen entlang dieses Endes im Abstand voneinander angeordnet sind und daß das Antriebswerkzeug ein zylindrisches Antriebsteil aufweist, und daß die Vorsprünge entlang eines Endes in Abstand voneinander angeordnet sind und in die Aussparungen bei axialem Vorschub des Antriebswerkzeuges in Richtung des Werkzeugeingriffsteils eingreifen.
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge fest mit dem einen Ende des zylindrischen Antriebsteils verbunden sind und sich axial von ihm erstrecken.
- 22. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge nach axialem Vorschub des Äntriebswerkzeugs in Richtung des Werkzeugeingriffsteils in die Aussparungen eingreifen.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausrückfläche jeder Aussparung eine Axialverschiebung des Antriebswerkzeugs weg vom Werkzeugeingriffsteil bewirkt und damit ein Entfernen der Vorsprünge aus den Aussparungen nach Verdrehen des Antriebswerkzeugs in entgegengesetzter Richtung.
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsfläche und die Ausrückfläche einer jeden Aussparung eine im allgemeinen sägezahnförmige Aussparung bilden.
- 25. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Eingriffsfläche und die Ausrückfläche einer jeden Aussparung eine im allgemeinen ausgeschnittene Aussparung bilden.
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