DE2620047C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Umlegen von Schutzumschlägen um Bücher - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Umlegen von Schutzumschlägen um Bücher

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DE2620047C2 DE2620047A DE2620047A DE2620047C2 DE 2620047 C2 DE2620047 C2 DE 2620047C2 DE 2620047 A DE2620047 A DE 2620047A DE 2620047 A DE2620047 A DE 2620047A DE 2620047 C2 DE2620047 C2 DE 2620047C2
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Kolbus GmbH and Co KG
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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  • Making Paper Articles (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
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Description

:■. 3 4
r bricht, was die Umschläge unansehnlich macht Buchdeckeln auf die Vorfalzung, die bekanntlich auf- ¥ Die US-PS 39 22 743 zeigt ein Verfahren sowie eine grund nicht zu vermeidender Maßabweichungen häufig ■'■'.. Vorrichtung zum Umlegen von Schutzumschlägen um zu Problemen führt, verzichtet werden. Es hat sich geBücher, wobei diese mit ihrem um 90° flachgelegten zeigt, daß gerade ein Abschwenkwinkel von etwa 30° Buchdeckeln in vorgefertigte Schutzumschlaghüllen 5 das Längenmaß zwischen den Deckelvorderkanten, geeingeschoben werden. Das Falten der Seitenbereiche messen um den Buchrücken, ergibt, das für einen best- ; der Schutzumschläge zu Umschlagklappen um 180° er- möglich sitzenden Schutzumschlag erforderlich ist
folgt dabei unter Verwendung von beheizten Schienen Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
''■■ und Formwerkzeugen. Auch bei diesem Verfahren läßt ist in den Zeichnungen dargestellt Es zeigt
: sich ein optimaler Sitz des Schutzumschlags vielfach io F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Schutz-
nicht erzielen, da sich aufgrund von Fertigungsabwei- umschiagmaschine,
chungsn von Block und Decke das Innenmaß der Fig.2 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen
;■; Schutzumschlaghülle nicht exakt vorbestimmen läßt Einschlagsystems,
■ Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfah- Fig. 3 eine dazugehörige Seitenansicht im Schnitt '■-'* ren der eingangs genannten Gattung sowje eine Vor- 15 nach der linie A-Bm F ig. 2.
: richtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, Die Fig. 4—7 veranschaulichen den Bewegungsab-
mit deren Hilfe ein relativ fester Sitz des Schutzum- lauf des Umlegens der Umschlagkk.ppen von Schutz-
ΐ; Schlags am Buch sichergestellt ist umschlagen.
i-; Ausgehend von einem Verfahren der eingangs ge- Das Transportsystem einer Schutzumschlagmaschine fi nannten Gattung sieht das Verfahren nach der Erfin- 20 besteht wie in F i g. 1 veranschaulich, aus einem konti-
y dung hierzu vor, daß die Buchdecke! uri vorzugsweise nuierüch umlaufenden, Hegenden Förderer mit einer
j£j 30° vom Buchblock abgeschwenkt und die Seitenteile Vielzahl von Sattelplatten 3. Die Bücher 1 gelangen
fij des Schutzumschlags unter Einwirkung von Wärme um über einen sternförmigen Anleger 4 sowie über einen
|; die Buchdeckellängskanten gefaltet werden. Vorteilhaft Blockteiler 5 auf die Sattelplatten, um darauf rittlings
|ϊ wird das Verfahren so ausgeführt, daß der Schutzum- 25 durch die einzelnen Bearbeitungsstationen transportiert
§j schlag gleichzeitig nach beiden Seiten hin um den Buch- zu werden. Ober an sich bekannte Anleger 6 werden die
:0 rücken straff gezogen, in dieser Lage fixiert und über die Schutzumschläge 2 auf die Buchrücken gebracht und
i|j Deckellängskanten zur Seite hin umgelegt wird und daß von einem mit dem Förderer synchron angetriebenen
|·;. der Schutzumschlag sodann im Bereich der Deckel- Niederhalteorgan bzw. Andrückmittel J in Form eines
{$ längskanten mittels Kontakiwärme erwärmt und ein- 30 umlaufenden Riemens während des Durchlaufs durch
g wärts gefaltet wird. die Maschine an den Buchrücken gepreßt Dabei über-
jjS Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nehmen Führungen 8 das Abstützen der nach den Seiten
p geht aus von einem Förderer, der die Bücher entlang hin ausladenden Umschläge 2. Wie insbesondere aus
einer vorbestimmten Bewegungsbahn transportiert, mit Fig. 2 ersichtlich, erfolgt das Anlegen der Schutzum-
■{· einer Einrichtung zum Abschwenken der Buchdeckel 35 schlage gleichzeitig von beiden Seiten aus, wozu die
Lu vom Buchblock und mit Elementen zum Halten der Maschinenelemente symmetrisch angeordnet sind.
,· Buchdeckel in der abgeschwenkten Stellung, mit zu bei- Die Deckel eines einlaufenden Buches werden zu-
»;' den Seiten der Bewegungsbahn liegenden Einrichtun- nächst mittels Öffnungsschwerter 9 und Winkel'eisten
[;.· gen zum Falten der Seitenteile des Schutzumschlags um 11 in eine um ca. 30° abgeschwenkte Position gebracht
;.vi die Buchdeckelkante und mit einer Einrichtung zum 40 und von einer Reihe nebeneinander angeordneter, frei
;, Schließen der mit Schutzumschlägen versehenen Bü- drehbarer Stützrollen 10 gehalten. Es hat sich dabei ge-
ψ eher. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch die vom zeigt, daß ein Abschwenken der Deckel um gerade die-
% Buchblock abgeschwenkten Buchdeckel in einer vor- sen öffnungswinkel das gewünschte straffe Einschlagen
jij zugsweise 30°-Öffnungsstellung haltende Stützrollen, der Bücher ermöglicht
Il durch um die Buchdeckel gelegte Schutzumschläge in 45 An einem Tragrahmen 13 befinden sich nebeneinan-H Richtung Buchdeckeilängskante strtJfziehende Sowie derliegende, frei drehbare Gummirollen 14, die die Auf-P die Schutzumschläge auf den Buchdeckeln fixierende gäbe haben, den Schutzumschlag auf dem Deckel in Verschiebeeinrichtungen, durch den Schutzumschlag Richtung Vorderkante zu verschieben und zu fixieren. ;■ über die Buchdeckellängskanten zur Seite hin umlegen- Hierzu nimmt ein weiterer Tragrahmen 15 schwenkbar Hi de und sodann einwärts iahende Einschlagsysteme und 50 den Rahmen 13 auf und wird selbst schwenkbar von ja durch mit diesen wirkverbundene, über Betätigungsmit- Lagerarmen 17 am Schlitten 16 getragen. An der den Π tcl an die Euchdeckellängsicanten heranfahrbare Heiz- Gummirollen 14 gegenüberliegenden Seite des Rahiji schienen. roens 13 greift mittig ein an einem Ausleger 20 des Tragic Für die Lösung der Aufgabe ist von Bedeutung, daß rahmens 15 drehbar gehaltener Pneumatikzylinder 18 'i' das Falten der Seitenteile des Schutzumschlags um die 55 an, während ein wer^rer Pneumatikzylinder 23 gelenkig ;; Buchdeckelkanten zum einen unter Einwirkung von Schlitten 16 mit dem Rahmen 15 verbindet. Der Beweis Wärme im Hinblick auf eine Reduzierung der Biege- gungsablauf des Tragrahmens 13 mit seinen Rollen 14, '■}; spannung in den Umlenkbereichen des Umschlags er- gesteuert über die Zylinder 18 und 23, vollzieht sich f.:i folgt und zum anderen das Falten der Seitenteile um die derart, daß sich die Rollen gegen die Deckel legen und ;'i Buchdeckel in einer um vorzugsweise um 30° vom 50 sich an diesen entlang abwärts bewegen, um ein Straff-Buchblock abgeschwenkten Öffnungsposition durchge- ziehen des noch lose aufliegenden Schutzumschlages führ', wird, wodurch exakt das für gut haltende Um- um den Buchrücken sowie ein Festhalten des Schutzum- : schlagklappen erforderliche Längenmaß zwischen den Schlages in dieser vorgeschobenen Lage während des Umschlagklappenfalzen erreicht wird. Durch direktes Umlegens zu bewirken. Nach vollzogenem Einschlagen Umfalten der Schui7umschläge um die Deckelkanten 65 der Klappen kehrt der Tragrahmen mit seinen Guinmider um vorzugsweise um 30° vom Buchblock abge- rollen in die Ausgangsstellung zurück,
schwenkten Buchdeckel unter Einwirkung von Wärme Über nicht dargestellte Mittel sind die beidseitig der kann selbst bei steifen Umschlagmaterialien oder dicken Bewegungsbahn der Bücher angeordneten Schlitten 16
5
für die verschiedenen Buchformate sowohl in der verti- die Aufgabe, die Deckel in abgeschwenkter Position zu kalen als auch in der horizontalen Ebene verstellbar. halten. Darauf erfolgt zunächst eine Relativverschie-
Am Schlitten 16 ist ferner ein Schwenkrahmen 24 bung der über die Deckel hinausragenden Umschläge gelagert, dessen Schwenkbewegung von einem am mittels der Gummirollen 14 zum Zwecke des Straffzie-Schlitten drehbar befestigten Pneumatikzylinder 25 aus 5 hens sowie des Fixierens des Umschlages auf den Dekerfolgt, und zwar über einen Ausleger 26, der von einer kein. Es folgt nun das Umlegen der Umschläge über die Quertraverse 24a des Rahmens 24 abzweigt. Letzterer Deckelvorderkanten zur Seite hin durch die Einschlagbesitzt eine Halterung 27 zur Lagerung eines weiteren schienen 35, das Anlegen der Heizelemente 37 sowie das Pneumatikzylinders 28. Zurücklegen der Umschlagklappen ebenfalls durch die
In Lagerungen des Rahmens 24 befindet sich drehbe- 10 Einschlagschienen 35. Nach erfolgtem Einschlagen der weglich eine Achse 30 zur Aufnahme von endseitig lie- Umschlagklappen werden die Deckel wieder an den genden Tragwinkeln 33 und eines mit der Kolbenstange Buchblock herangeklappt. Hierzu sind auf- und abbedes Zylinders 28 verbundenen Hebels 34. Dieser und die wegbare Andrückrollen 40 vorgesehen, die auf die Dekder Aufnahme einer Einschlagschiene 35 dienenden kel von oben einwirken, wobei seitlich angeordnete Tragwinkel 33 bilden zusammen mit der Achse 30 eine 15 Bürstenelemente 41 ein mögliches Aufspringen der Umstarre Verbindung. schlagklappen verhindern sollen.
Ebenfalls auf beiden Seiten der Achse 30 liegend, je- In der Auslegestation der Schutzumschlagmaschine
doch frei drehbar, befinden sich U-förmige Halterungen werden die Bücher von den nach unten weelaufenden 36 als Tragteile eines als Heizschiene gebildeten Wider- Sattelplatten abgenommen und für eine nachfolgende Standheizelementes 37. Dabei ist das Heizelement so- 20 Stapelung flach abgelegt.
wohl um seine Querachse als auch um seine Längsachse Wie aus der Darstellung leicht ersichtlich, besteht Abbeweglich angeordnet, um ein exaktes Anliegen an der hängigkeit zwischen dem Straffziehen des Umschlages Deckelkante zu gewährleisten. Für die Anlage an den um den Buchrücken und dem öffnungswinkel. Das Tragwinkeln 33 wurden die Halterungen 36 mit An- heißt, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, schlagen 36a sowie mit Zugfedern 38 ausgerüstet Letz- 25 kann auch ein von 30° abweichender Winkel gewählt tere greifen am Schwenkarm 24 an. werden, jedoch wird dann ein weniger starkes bzw. ver-
Durch Beaufschlagen des Pneumatikzylinders 25 er- stärktes ^traffziehen erforderlich.
folgt zunächst ein Vorbewegen des Rahmens 24 und
somit auch ein Einwärtsbewegen der Einschlagschiene Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
35 sowie des Heizelementes 37. Dieses wird sodann 30
durch Betätigen des Zylinders 28 gegen die Deckelkante gefahren, während die Einschlagschiene 35 weiter nach oben wandern kann. Das thermische Einwirken auf den Bereich der Deckelkante verleiht dem Schutzumschlag eine bleibende Form, und zwar bedingt durch Streckung der Papierfasern.
Um einen kontinuierlichen Durchlauf der Bücher durch die Schutzumschlagmaschine zu ermöglichen, wurde die Einschlagstation als eine in bekannter Weise in Laufrichtung der Bücher vor- und zurückbewegliche Einheit ausgestaltet
Anhand der F i g. 4—7, einschließlich der F i g. 1, soll nun die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schutzumschlagmaschine erläutert werden:
Wie eingangs bereits erwähnt, gelangen die Bücher im Abstand zueinander über den sternförmigen Anleger in die Förderstrecke der Maschine, werden vom Blockteiler 5 mittig durchdrungen und rittlings nacheinander den Sattelplatten 3 des kontinuierlich gemäß der Pfeilrichtung umlaufenden Förderers übergeben. Zur glei- chen Zeit wird von oben ein Schutzumschlagnutzen zugeführt und auf den Buchrücken gelegt Während des weiteren Vortransportes wird der übergehängte Umschlag auf dem Buchrücken fixiert, während das Abklappen beider Deckel mittels Öffnungsschwerter 9 und Winkelleisten 11 erfolgt und zwar dringen die Schwerter zunächst in die randnahen Bereiche der Blocks ein, worauf die am Deckel verbleibenden Seiten nachfolgend durch Aufschieben ausschließlich der Deckelkanten auf die Winkelleisten vom Block getrennt werden, ω Dabei ist es von Vorteil, den Abstand der Leisten von der Mitte des Buchförderers in Laufrichtung zu vergrößern, um Fertigungsungenauigkeiten in der Buchfertigung auszugleichen. Der somit von den Deckeln getrennte Block gelangt nun zwischen Führungsschienen 12 des Transportsystems, die dem Block einen stabilen Sitz auf den Sattelplatten verleihen.
In der Einschlagstation übernehmen Stützrollen 10

Claims (8)

1 2 3, gekennzeichnet durch beidseitig der Bewegungs-Patentansprüche: bahn der Bücher installierte, ausschließlich die Kanten der vom Block abgeschwenkten Deckel unter-
1. Verfahren zum Umlegen von Schutzumschlä- stützende Leisten (11).
gen um Bücher, bei dem ungefaltete Schutzumschlä- 5 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennge um vom Buchblock abgeschwenkte Buchdeckel zeichnet, daß der Abstand zwischen den Leisten (11) gelegt sowie die überstehenden Seitenteile des und der Mitte des Förderers in Laufrichtung gese-Schutzumschlags um die Buchdeckellängskanten ge- hen zunimmt faltet werden und das Buch anschließend wieder ge schlossen wird, dadurch gekennzeichnet, io
daß die Buchdeckel um vorzugsweise 30° vom Buchblock abgeschwenkt und die Seitenteile des Schutzumschlags unter Einwirkung von Wärme um die Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor-Buchdeckellängskanten gefaltet werden. richtung zum Umlegen von Schutzumschlägen um Bü-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 15 ther, bei denen ungefaltete Schutzumschläge um vom zeichnet, daß der Schutzumschlag gleichzeitig nach Buchblock abgeschwenkte Buchdeckel gelegt sowie die beiden Seiten hin um den Buchrücken straff gezo- überstehenden Seitenteile des Schutzumschlags um die gen, in dieser Lage fixiert und über die Deckellängs- Buchdeckellängskanten gefaltet werden und das Buch kanten zur Seite hin umgelegt wird, daß der Schatz- anschließend wieder geschlossen wird.
umschlag secann im Bereich der Deckellängskanten 20 Aus der DE-AS 11 03 294 sind ein Verfahren sowie
mittels Koniakiwännc erwänr.t yad einwärts gefal- eine Verrichtung bekannt, in denen Bücher mit nach
tetwird. unten gerichtetem Rücken auf ungefaltete Schutzum-
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens schlage von oben aufgebracht die Schutzumschlagseinach Anspruch 1 oder 2, mit einem Bücher entlang tenbereiche nach Abspreizen der Buchdeckel vom einer vorbestimmten Bewegungsbahn transportie- 25 Buchblock unter einem Winkel von 55° bis 57,5° um die renden Förderer, mit einer Einrichtung zum Ab- Buchdeckel gefaltet und sodann die Bücher mit den umschwenken der Buchdeckel vom Buchblock und mit gelegten Schutzumschlägen wieder geschlossen wer-Elementen zum Halten der Buchdeckel in der abge- den. Da grundsätzlich die Materialsteifigkeit der schwenkten Stellung, mit zu beiden Seiten der Be- Schutzumschläge dem gewünschten straffen Umlegen wegungsbahn liegenden Einrichtungen zum Falten 30 um die Bücher entgegensteht, arbeiten Schutzumschlagder Seitenteil des Schutzumschlags um die Buch- maschinen, denen dieses Verfahren zugrundeliegt, jedeckelkante und mit einer Einrichtung zum Schlie- doch mit einem nicht zufriedenstellenderr Ergebnis. Inßen der mit Schutzumschlägen versehenen Bücher, folge der Rückstellkräfte der Umschlagmaterialien läßt gekennzeichnet durch die vom Buchblock abge- sich vielfach ein öffnen der Buchdeckel und Herausgleischwenkten Buchdeckel in einer vorzugsweise 35 ten aus den Schutzumschlagklappen nicht vermeiden, 3Q°-öffnungs.stellung haltende Stützrollen (10), was manuelle Nacharbeit erforderlich macht In noch durch um die Buchdeckel gelegte Schutzumschläge zunehmenden Maße tritt dieses Problem bei stärkeren in Richtung Buchdeckellängskante straffziehende oder bei beschichteten Umschlagmaterialien auf. sowie die Schutzumschläge auf den Buchdeckeln fi- Schlecht sitzende Schutzumschläge verleihen dem Buch xierende Verschiebeeinrichtungen (13,14,15,18,19, 40 nicht nur ein unschönes Äußeres, sie wirken sich sowohl 23), durch den Schutzumschlag über die Buchdeckel- in der Weiterverarbeitung, beispielsweise beim Verpaklängskanten zur Seite hin umlegende und sodanr ken der Bücher in Schrumpffolie, als auch bei der Benuteinwärts faltende Einschlagsysteme (24, 25, 28, 30, zung des Buches äußerst nachteilig aus.
33, 34, 35) und durch mit diesen wirkverbundene, Da bekanntlich das Maß zwischen den Buchdeckelüber Betätigungsmittel (36,36a, 38) an die Buchdek- 45 Vorderkanten, um den Buchrücken gemessen, beim gekellängskanten heranfahrbare Heizschienen (37). schlossenen Buch geringer ist als beim Buch mit abge-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- schwenkten Buchdeckeln, führt das Falten der Schutzzeichnet, daß die Heizschienen (37) um ihre Quer- umschläge um die Kanten der in einem relativ großen achse und Längsachse beweglich angeordnet sind. öffnungswinkel gehaltenen Buchdeckel zwangsläufig
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 50 zu einem übermäßig straffen Umlegen des Schutzumzeichnet, daß der Förderer als ein an sich bekannter schlags, was ebenfalls der Grund für das sehr leichte kontinuierlich umlaufender Förderer mit Sattelplat- Herausrutschen der eingefalteten Umschlagklappen aus ten (3) ausgebildet ist und daß Verschiebeeinrichtun- dem Buch ist.
gen (13, 14,15,18,19, 23) und Einschlagsystem (24, Das Verfahren gemäß der DE-AS 11 03 294 sieht fer-25, 28, 30, 33,34, 35) mit zugeordneter Heizschiene 55 ner vor, bei entsprechender Buchdeckelstärke und Um-(37) als eine mit dem Förderer synchron vorbeweg- schlagmaterialstärke die Umschläge vor dem Umlegen bare und wieder zurückbewegbare Baueinheit aus- mit einer Falzung bzw. Rillung zu versehen. Dies begestaltet sind. wirkt zwar eine Verringerung der Rückstellkräfte des
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch ge- einwärts gefalteten Materials, schließt jedoch auch nicht kennzeichnet, daß Verschiebeeinrichtungen (13, 14, 60 aus, daß die Falzung häufig über die Deckelkante 15,18,19,23) und Einschlagsystem (24,25,28,30,33, rutscht oder aber der Umschlag wird nicht straff genug
34, 35) mit zugeordneter Heizschiene (37) eine ge- um das Buch gelegt. Beides entsteht aufgrund nicht zu meinsame Formatverstellung aufweisen. vermeidender Fertigungstoleranzen von Block und
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet Decke, so daß maßliche Übereinstimmung der benötigdurch ein mit dem Förderer synchron laufendes, die 65 ten Länge zwischen den Falzungen mit der Einstellung Lage des Umschlags auf dem Buchrücken fixieren- der Falzorgane nicht immer gegeben sein kann. Auch des Andrückmittel (7). läßt sich beim Falzen der Umschläge nicht verhindern,
8. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 bis daß die lackierte Oberfläche des Umschlagmaterials
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