DE2618330A1 - Aus vorgefertigten teilen bestehender behaelter mit einrichtungen zur abdichtung der teile und verfahren zur ausfuehrung der abdichtung - Google Patents

Aus vorgefertigten teilen bestehender behaelter mit einrichtungen zur abdichtung der teile und verfahren zur ausfuehrung der abdichtung

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DE2618330A1
DE2618330A1 DE19762618330 DE2618330A DE2618330A1 DE 2618330 A1 DE2618330 A1 DE 2618330A1 DE 19762618330 DE19762618330 DE 19762618330 DE 2618330 A DE2618330 A DE 2618330A DE 2618330 A1 DE2618330 A1 DE 2618330A1
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Jacobus Johannes Hage
Arnoldus Joseph Reijnders
Peter Jozef Segers
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Stamicarbon BV
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    • E04H7/02Containers for fluids or gases; Supports therefor
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Anm.: STAMICARBON B0V., Geleen (Niederlande), P. O6 Box 10
Bez.: Aus vorgefertigten Teilen bestehender Behälter mit Einrichtungen zur Abdichtung der Teile und Verfahren zur Ausführung der Abdichtung
Die Erfindung betrifft einen Behälter, der aus einem System von aneinander anschließenden, vorgefertigten, wasserdicht miteinander verbundenen plattenförmigen Elementen besteht,,
behälter dieser Art, insbesondere Gullys, sind bekannt. Die aus Beton vorgefertigten plattenförmigen Elemente sind gegenseitig so
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angeordnet, daß eine rechteckige oder fast rechteckige Form entsteht. Die Elemente sind starr miteinander verbunden und zum Teil auch dadurch, daß sie einen Winkel von ca. 90 miteinander bilden, gegeneinander abgestützt. Die Fugen sind mit Kitt oder Zementmörtel gefüllt.
Es wird versucht, auch vieleckige, sich der runden Form annähernde Großbehälter aus vorgefertigten plattenförmigen Betonelementen zusammenzustellen. Die Betonelemente bilden dabei einen Winkel, der größer ist als 90 , z. B. über 120 , sogar in der Größenordnung von 150 bis 160 , dies jedoch unter der Bedingung, OaQ die Elemente etwas gebogen sind. Namentlich bei größeren Behältern, bei denen einerseits erhebliche Bodendrücke auftreten, zum anderen aber auch mit erheblichen Wasserdrücken zu rechnen ist, bietet die starre Verbindung der Elemente miteinander Schwierigkeiten. Aus vorgefertigten Elementen bestehende Großbehälter mit Durchmessern beispielsweise in der Größenordnung von 10 Hetern und mehr wurden daher auch noch nicht hergestellt. Großbehälter werden aber unter anderem bei Anlagen für die Abwasserreinigung benötigt.
Zweck der Erfindung ist es, zu einer Ausbildung zu gelangen, die es gestattet, auf einfache aber zweckmäßige Weise durch den Zusammenbau von aneinander anschließenden, vorgefertigten, wasserdicht miteinander verbundenen plattenförmigen Elementen vieleckige, sich der runden Form annähernde Behälter herzustellen.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht, wenn:
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1. die plattenförmigen Elemente flach oder leicht gebogen sind und in zusammengebautem Zustand miteinander einen großen Winkel bilden;
2. jedes Element am Fuße in einem dem Behälterumfang folgenden Ringfundament eingeklemmt ist;
3. die Elemente seitlich ausschließlich durch eine nachgiebige Abdichtung miteinander verbunden sind.
Vorzugsweise bestehen die Elemente aus Beton und tragen bei mindestens zweimetriger Höhe einen nicht starr mit den Betonelementen verbundenen, um den Behälter geführten Stahlbetonring.
Die Einklemmung der Betonelemente in dem dem Behälterumfang folgenden Fundamentring ist ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung. Auf diese Weise werden die Elemente einzeln und gegenseitig in richtiger Position gehalten. Durch den Fundamentring ist die Stabilität des Behälters hinreichend gewährleistet.
Bei Behältern geringerer Abmessung spielen Deformationen durch den Wasserdruck eine untergeordnete Rolle, so daß die Elemente einfach starr miteinander verbunden werden können. Bei Behältern großer Abmessung, z. B. mit einer Höhe von zwei Metern oder mehr und einem Durchmesser von zehn Metern, treten ansehnliche Kräfte und Deformationen der Elemente auf. Bei diesen Behältern ist es nicht leicht, eine starre Verbindung zwischen den Elementen herzustellen. Bei
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der erfindungsgemäßen Ausführung erübrigt sich eine derartige starre Verbindung, was die Verwendung vorgefertigter ßetonelemente vortrefflich ermöglicht.
Selbstverständlich können auch kleine Behälter bedenkenlos auf diese Weise hergestellt werden. Die Frage, ob ein Betonring verwendet werden soll, ist bei einer Höhe von zwei Metern oder mehr nach den örtlichen Verhältnissen zu beantworten, z. B. je nach der Höhe, mit der der Behälter über die Erdoberfläche hervorragt, oder je nach der Beschaffenheit des Bodens.
Der Ring ist nicht starr mit den Elementen verbunden; zwischen dem Ring und den Elementen kann z. B. eine Kunststoffolie angeordnet werden. Selbstverständlich ist mit bekannten Mitteln dafür zu sorgen, daß der Ring an seinem Platz gehalten wird. Der Ring ist deshalb nicht starr mit den Elementen verbunden, damit Deformationen, z. B. Dehnungen durch den Druck des Wassers, nicht auf die lockeren Elemente übertragen werden. Wenn auf den Ring gleich aus welchen Gründen verzichtet werden kann, wird das Wesen der Erfindung nicht davon berührt.
Die nachgiebigen Dichtungen sind nach einer bevorzugten Ausführung so an den senkrechten Kanten der Elemente angeordnet, daß sie in einem Rücksprung hinter der vorspringenden Kante der Elemente liegen und nicht über die Kanten der Innenwand des Behälters hervortreten.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache, nachgiebige Dichtung zwischen den Betonelementen eines Reservoirs entsprechend der oben beschriebenen AusfUhrungsform zu schaffen, wobei die Dichtung einem Wasserdruck aus dem Inneren des Behälters standhalten und vorzugsweise teilbar sein soll.
Eine bevorzugte AusfUhrungsform besteht darin, daß die Betonelemente in einem Rücksprung der senkrechten Kanten der Elemente mit Verankerungen versehen sind, die Elemente durch eine Gummiplatte miteinander verbunden sind, durch welche die Verankerungen hindurchgeführt sind, und die seitlichen Teile der Gummiplatte durch mit den Verankerungen anzuziehende Flacheisen gegen den Beton der Platten gepreßt werden· Die Verankerung kann in bekannter Weise aus einer einbetonierten Buchse mit darin passendem Gewindestift oder aber aus einem einbetonierten Schraubenbolzen mit darauf passender Mutter bestehen.
Es sind z. B. aus der DT-OS 18 08 092 teilbare Gummidichtungen bekannt, die schon bei der Herstellung der Betonelemente eingegossen werden können. Diese Dichtungen haben eine komplizierte Bauform, und die Werkzeugkosten sind entsprechend kostspielig. Außerdem kann die Verbindung bei langen Fugen nicht leicht hergestellt werden und ist auch gegen Wasserdruck weniger geeignet. Die Erfindung bietet dagegen eine zweckmäßigere und vorteilhaftere AusfUhrungsform.
Die Erfindung betrifft auch eine teilbare Gummidichtung zum Abdichten der Fuge zwischen zwei angrenzenden Betonelementen eines erfin-
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dungsgemäßen Behälters, von der jede Hälfte aus einer in den Beton einzulassenden Befestigungsseite und einer Abdichtungsseite besteht, die in eingebautem Zustand gekröpft ist und mit Befestigungsmitteln zur Verbindung dieser Abdichtungsseite mit der entsprechenden Seite der anderen Hälfte ausgestattet werden kann.
Erfindungsgemäß liegen die Flächen der Abdichtungsseiten teilweise gegeneinander und werden durch die Verbindungsmittel mit Kraft zusammengepreßt. Bei einer Ausführungsform geht die Abdichtungsseite jeder Hälfte an der der anderen Hälfte abgekehrten Seite in einen Wulst über, in welchem Übergang im eingebauten Zustand ein steifer Stab angebracht ist, während eine Reihe von etwa U-förmigen Bügeln die Stäbe der entsprechenden Teile zusammendrückt und in den Wulstübergängen festhalten, zu welchem Zweck die Schenkel der U-förmigen Bügel teilweise gewellt sindo Es leuchtet ein, daß der Stab im Übergang zum Wulst liegt, um diesen gut an seinem Platz halten zu können. Die Stäbe sind meistens aus Metall und können massiv oder hohl sein. Die Zahl der vorzugsweise ebenfalls aus Metall bestehenden Bügel ist durch die Abmessungen und den gegen die Abdichtung gerichteten Flüssigkeitsdruck bedingt. Die Bügel werden nacheinander einzeln angebracht, wobei die Stäbe mit Hilfe von Werkzeugen kräftig zusammengepreßt werden, um die Bügel so anbringen zu können, daß die Schenkel um die Stäbe greifen. Selbstverständlich sind die Bügel so bemessen, daß nach Entfernung des Werkzeugs eine ausreichende Spannkraft bestehen bleibt, um die Stäbe in die Hälften der Gummiabdichtungsteile zu drücken.
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Bei einer anderen Ausführungsform wird in eingebautem Zustand die Äbdichtungsseite jeder Gummidichtungshälfte an der der anderen Gummidichtungshälfte abgekehrten Seite zusammengedrückt. Der Druck resultiert aus Schenkeln einer über die Enden der Abdichtungsseiten geschobenen geteilten oder ungeteilten in Längsrichtung durchgeschnittenen rohrförmigen elastischen Klemmleiste, deren Schenkel des durchgeschnittenen Teiles teilweise nach innen gebogen sind und dort in den Gummi greifen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird im eingebauten Zustand die Abdichtungsseite jeder Hälfte an der der anderen Hälfte der Gummidichtung abgekehrten Seite durch eine über die Enden der Dichtungsseiten geschobene geteilte oder ungeteilte elastische und in Längsrichtung aufgeschnittene rohrförmige Klemmleiste zusammengedrückt, wobei die Enden der aufgeschnittenen Seite hinter den Wulsten der Gummidichtung in den Gummi greifen.
Die in den Beton der Elemente einzulassenden Seiten der Gummidichtungshälften sind vorzugsweise auf bekannte Art mit Mitteln zur Erzielung einer guten Verankerung ausgestattet. Bekannte Mittel sind z. B. eine Durchlochung oder ein Wulst. In nichteingebautem Zustand brauchen die Gummihälften nicht gekröpft zu sein, da es ihre Elastizität gestattet, daß sie beim Einbau mit gekröpften Flächen gegeneinander liegend angeordnet werden. In diesem Fall kommt es auch nicht mehr so sehr auf den genauen Abstand zwischen den Betonelementen an, da sich die Dichtungsseiten diesem Abstand anpassen. Dies
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ist auch von Bedeutung, wenn bei wechselndem Wasserdruck ein gewisses Werfen zugelassen werden soll.
Um ein Einstülpen der eingebauten Dichtung durch den Druck der Flüssigkeit zu verhüten, ist es erwünscht, daß zu den Betonelementen gehörende Teile bis hinter die Abdichtungsseite reichen oder daß Stützplatten in den Beton eingelassen sind. Es wird weiterhin einleuchten, daß außer Gummi jeder andere, standfeste, elastische Werkstoff als Dichtungsmaterial verwendet werden kann.
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden durch die Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt eines Behälter-Betonelementes
und
Fig. 2 bis 5 Horizontalschnittansichten von Ausführungsbeispielen der Fugenabdichtungen in eingebautem Zustand.
Die Positionszahlen der Figuren bezeichnen:
1 ein Ringfundament,
2 ein vorgefertigtes Betonelement als Teil einer Behälterwand,
3 eine Nut im Ringfundament 1, in welcher das Element 2 mit
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Mörtel einzementiert ist,
4 einen um den Behälter gelegten Betonring,
5 Armiereisenstäbe im Ring 4,
6 eine Kunststoffolie zwischen dem Ring 4 und dem Element 2,
7 Erdreich außerhalb des Behälters,
8 Wasser im Behälter,
9 ein Behälterboden,
Π und 12 zwei angrenzende Betonelemente,
13 ein Abstandsstück aus Holz oder Kunststoff,
14 eine Gummiplatte,
15 Ankerbüchsen,
16 Schraubenbolzen,
17 ungeteilte Flacheisen,
18 ein Rücksprung in den Kanten der Elemente 11 und 12,
24 und 25 einbetonierte Befestigungsseiten von zwei gegeneinander
liegenden Hälften einer Gummidichtung, 26 und 27 Abdichtungsseiten der Gummidichtung, 28 und 29 Wülste an den Enden der Abdichtungsseiten 26 und 27, 30 und 31 hinter dem WulstUbergang der Abdichtungsseiten 26 und 27 befindliche (hohle) Stahlstäbe,
32 einen stählernen Verbindungsbügel,
33 und 34 um die Stäbe 30 und 31 greifende, gewellte Schenkel des
Verbindungsbügels 32,
37 ein Verbindungsbügel in Form einer Klemmleiste,
38 und 39 nach innen gebogene Teile der Schenkel der Klemmleiste 37, 40 eine federnde Klemmleiste in Form eines in Längsrichtung aufgeschnittenen Rohres,
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41 und 42 Wulste an den Enden der Abdichtungsseiten 26 und 27
und
43 Öffnungen in der rohrförmigen Klemmleiste 40.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt eines Betonelementes einer Behälterwand. Der Behälter ist aus einer Reihe von gleichartigen, gegeneinander passenden, vorgefertigten Elementen, die einen großen Winkel miteinander bilden, z. B. in der Größenordnung von 150 oder mehr, aufgebaut.
Der so gestaltete Behälter nähert sich einer kreisrunden Form.an. Wenn die Elemente gebogen sind., kann die Form kreisrund sein und der betreffende Winkel ISO betragen. Die Höhe des Elementes 2 kann z. B. sechs Meter betragen. In diesem Fall ist ca. zwei Meter unter dem oberen Rand der Stahlbetonring 4 vorgesehen. Zwischen dem Element 2 und dem Ring 4 befindet sich die Kunststoffolie 6 und verhindert eine feste Verbindung zwischen dem Ring 4 und dem Element 2.
Fig. 2 zeigt eine einfache, nachgiebige Gummidichtung 14, die mit Hilfe von Verankerungen und Kiemmitteln 15, 16 und 17 wasserdicht an den angrenzenden Betonelementen anliegend eingebaut ist und, wie auch in den Fig. 3 bis 5 gezeigt, in einem Rücksprung 18 an den Kanten der Betonelemente 11 und 12 liegt, so daß sie nicht aus der Wand des Behälters hervorstehto Das Abstandsstück 13 gleicht Unregelmäßigkeiten in der Fuge ausc
Die Fig. 3 bis 5 zeigen andere Ausführungsformen der Gummidichtung.
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Fig. 3 zeigt die Dichtung, bei der die Abdichtungshälften 26 und durch die Stäbe 30 und 31 zusammengehalten werden, die mit Hilfe der StahlbUgel 32 aufeinander zu gezogen werden. Um die Bügel 32 anbringen zu können, werden die Stäbe 30 und 31 zunächst mit einem Werkzeug aufeinander zu gedrückt, wonach die Bügel 32 sich leicht aufschieben lassen.
Beim Anbringen der U-förmigen Klemmleiste gemäß Fig. 4 geht man von einer Klemmleiste 37 aus einem geteilten bzw. einem ungeteilten Profil aus, dessen Schenkelteile 38, 39 teilweise nach innen gebogen sind und einen Winkel größer als 90 mit dem Steg bilden, wobei man die Klemmleiste 37 über die Enden der gegeneinander liegenden Abdichtungsseiten 26, 27 schiebt, die Schenkel mit einem Werkzeug unter Überschreitung der Fließgrenze zusammendrückt, wodurch der genannte Winkel kleiner als 90 wird. Nach Entfernung des Werkzeugs beträgt der genannte Winkel ca. 90 , und es greifen die -nach innen gebogenen Teile 38 und 39 des Verbindungsbügels 37 kräftig in den Gummi der Abdichtungsseiten 26 und 27.
Beim Anbringen der rohrförmigen Klemmleiste gemäß Fig. 5 geht man von einer federnden, in Längsrichtung aufgeschnittenen rohrförmigen Klemmleiste 40 aus. Man biegt diese mit einem Werkzeug auseinander, wozu in der Klemmleiste 40 Öffnungen 43 vorgesehen sind, und schiebt sie über die Enden der gegeneinander liegenden Abdichtungsseiten 26 und 27, wonach das Werkzeug entfernt wird.
Es ist zu bemerken, daß eine geteilte oder ungeteilte Leiste 37, wie
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in Fig. 4 dargestellt, auch auf die Weise angebracht werden kann, wie sie für die Leiste 40 gemäß Fig. 5 angegeben ist.
Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ausführung der Abdichtung durch Anbringen der U-förmigen Klemmleiste gemäß Fig. 4, das dadurch gekennzeichnet ist, daß von einer etwa U-förmigen Klemmleiste ausgegangen wird, deren Schenkel teilweise nach innen gebogen sind und einen Winkel größer als 90 mit dem Steg bilden, daß die Klemmleiste über die Enden der gegeneinander liegenden Abdichtungsseiten geschoben wird, die Schenkel mit einem Werkzeug unter Überschreitung der Fließgrenze aufeinander zu gedrückt werden, so daß der genannte Winkel unter 90 schrumpft, und das Werkzeug anschließend entfernt wird.
Ein ähnliches Verfahren wird bei der Klemmleiste gemäß Fig. 5 angewandt, wobei von einer elastischen, in Längsrichtung aufgeschnittenen rohrförmigen Klemmleiste ausgegangen wird, die mit einem Werkzeug auseinander gebogen wird, wozu Öffnungen im rohrförmigen Profil vorgesehen sind, die Klemmleiste über die Enden der gegeneinander liegenden Dichtungshälften geschoben wird und anschließend das Werkzeug entfernt wird.
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Claims (10)

Patentansprüche:
1.) Behälter aus einem System von vorgefertigten, gegenseitig anschließenden und wasserdicht miteinander verbundenen plattenförmigen Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Elemente (2) flach oder nur leicht gebogen sind und nach ihrem einseitigen Einbau durch Einklemmen in einem dem Umfang des Behälters folgenden Ringfundament (1) miteinander einen großen Winkel bilden und an den Seiten ausschließlich mit Hilfe einer elastischen Dichtung (14 bzw. 24 bis 34, 37 bis 39 und 40 bis 42) miteinander verbunden sind.
2. Behälter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (2) aus Beton bestehen und bei einer Höhe von mindestens zwei Metern um den Behälter ein nicht starr mit den Elementen (2) verbundener Stahlbetonring (4) vorgesehen ist.
3. Behälter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen in der Weise an den vertikalen Rändern (11, 12) der Elemente angebracht sind, daß sie hinter den vorspringenden Kanten der Elemente (2) in einem Rücksprung (18) liegen.
4. Einrichtung zum Abdichten der Fugen zwischen den Betonelementen eines Behälters gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (11 und 12) der Elemente (2) durch eine Gummiplatte (14) miteinander verbunden sind, durch welche Verankerun-
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gen (16) geführt sind, die die seitlichen Flächen der Gummiplatte (14) mit Hilfe ungeteilter Flacheisen (17) gegen die Ränder (11 und 12) der Elemente (2) pressen.
5. Geteilte Einrichtung zum Abdichten der Fuge zwischen zwei angrenzenden Elementen eines Behälters gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei je eine Hälfte aus einer in den Beton einzulassenden Befestigungsseite und einer Abdichtungsseite besteht, die zumindest im eingebauten Zustand gekröpft ist und mit Mitteln ausgestattet werden kann, mit deren Hilfe die Abdichtungsseite mit der entsprechenden Seite der anderen Hälfte verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsseiten (26, 27) der Dichtung in einer gewissen Länge dicht gegeneinander liegen und Verbindungsmittel (30, 31 und 32 bzw. 37 oder 40) diese gegeneinander liegenden Teile mit Kraft zusammenpressen»
6. Einrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Äbdichtungsseite (26, 27) jeder Hälfte an der der anderen Hälfte abgekehrten Seite in einen Wulst (28 bzw. 29) übergeht, vor dem sich je ein steifer Stab (30 bzw. 31) befindet, die durch mehrere etwa U-förmige Dügel (32) zueinander gedrückt und in den Wulstübergängen festgehalten werden, wozu Schenkel (33, 34) der U-förmigen Bügel (32) teilweise gewellt sind.
7. Einrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im eingebauten Zustand die Abdichtungsseite (26, 27) jeder Hälfte der Gummidichtung an der der anderen Hälfte abgekehrten Seite
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durch eine über die Enden der Abdichtungsseiten (26, 27) geschobene elastische geteilte oder ungeteilte U-förmige Klemmleiste (37) zusammengedrückt wird, deren Schenkel (38, 39) teilweise nach innen gebogen sind und mit den gebogenen Teilen in den Gummi greifen·
8. Einrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im eingebauten Zustand die Abdichtungsseite (26, 27) jeder Hälfte der Gummidichtung an der der anderen Hälfte abgekehrten Seite durch eine über die Enden der Abdichtungsseiten (26, 27) geschobene geteilte oder ungeteilte elastische und in Längsrichtung aufgeschnittene rohrförmige Klemmleiste (40) zusammengepreßt wird, wobei die Enden der aufgeschnittenen Seite hinter den Wülsten (41, 42) der Gummidichtung in den Gummi greifen.
9. Verfahren zur Ausführung der Abdichtung durch Anbringen der U-förmigen Klemmleiste gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von einer etwa U-förmigen Klemmleiste ausgegangen wird, deren Schenkel teilweise nach innen gebogen sind und einen Winkel von mehr als 90 mit dem Steg bilden, diese Über die Enden der gegeneinander liegenden Abdichtungsseiten geschoben werden, die Schenkel mit Hilfe eines Werkzeugs unter Überschreitung der Fließgrenze aufeinander zu gedrückt werden, so daß der genannte Winkel unter 90 schrumpft, wonach das Werkzeug entfernt wird.
10. Verfahren zur Ausführung der Abdichtung durch Anbringen der rohrförmigen Klemmleiste gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
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auii von einer elastischen in Längsrichtung aufgeschnittenen
rohrförmigen Uleramleiste ausgegangen wird, diese mit einem Werkzeug auseinander gebogen wird, wozu öffnungen in der Klemmleiste vorgesehen sind, und die Leiste über die Enden der gegeneinander liegenden uichtungshälften geschoben wird, wonach das Werkzeug
entfernt wird.
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DE19762618330 1975-04-29 1976-04-27 Aus vorgefertigten teilen bestehender behaelter mit einrichtungen zur abdichtung der teile und verfahren zur ausfuehrung der abdichtung Withdrawn DE2618330A1 (de)

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