DE2617696C3 - Verfahren zum Herstellen von Gitterrosten - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von GitterrostenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
- B21F27/12—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Gitterrosten nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei einem in der Praxis bekannten Verfahren zur Herstellung von Gitterrosten, die flächenstabile, begeh-
bzw. befahrbare Gebilde darstellen, werden die hochkant stehenden Tragstäbe parallel zueinander und
in vorbestimmten Abständen voneinander verlaufend ihrer Länge nach durch eine Herstellungsmaschine
hindurchgeführt und dabei nach und nach mit Querstäben in Gestalt von Drahtmaterial bestückt.
Verbunden werden die Querstäbe mit den Tragstäben dabei durch Preßschweißen, wobei die Querstäbe in die
Oberkanten der hochkant stehenden Flachstäbe eingepreßt werden. Als Enderzeugnis dieser Herstellungsweise
liegen Gitterroste in Form von Matten geringer Breitenerstreckung, beispielsweise von einem Meter,
jedoch großer Länge vor, aus denen im Wege des Durchtrennens der hochkant stehenden Tragstäbe
Gitterroste der gewünschten Längenerstreckung gewonnen werden. Das Abtrennen erfolgt in einem
nachträglichen Arbeitsgang ni'ttels spezieller Trennvorrichtungen.
Das Ausschneiden der einzelnen Gitterroste aus den genannten, als Halbfabrikate anzusehenden Matten
erfolgt durch schnell- oder langsamlaufende Sägen, Trennscheiben oder durch Spezialscheren und stellt
einen erhebliche Kosten verursachenden Arbeitsgang dar. Angesichts der Kostenträchtigkeit dieses Arbeitsganges
kommen überwiegend schnellaufende Schmelzkreissägen zum Einsatz, die zwar schneller als Scheren
oder langsamlaufende Sägen und damit kostengünstiger als letztere arbeiten, dafür aber einen äußerst
unangenehmen, auf Dauer bei den mit der Gitterrostherstellung befaßten Personen zu Gesundheitsschäden
führenden Lärm verursachen. Darüber hinaus bedingt der beim Ausschneiden der Gitterroste aus den
Gitterrostmatten unvermeidbare Schrottanfall weitere erhebliche Kosten.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen von Gitterrosten der
eingangs genannten Gattung anzugeben, das für die mit der Gitterrostherstellung befaßten Personen weniger
gesundheitsgefährdend und trotzdem kostengünstiger als das bekannte Herstellungsverfahren ist
Diese Aufgabe ist nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß
die Stabgruppe, deren Stäbe in einer der geforderten Gitterrostlänge entsprechenden Anzahl und in durch
das Teilungsmaß vorgegebenen Abständen voneinander in Richtung ihrer Längserstreckungen vorwärtsbewegt
werden, aus den Querstäben besteht und daß die Tragstäbe in vorbestimmten Längen, die der jeweils
geforderten Gitterrostlänge entsprechen, quer zur Vorschubrichtung der Querstäbe zugeführt werden.
Durch die Erfindung ist mithin die bekannte Herstellungsart in der Weise verändert worden, daß an
Stelle der aus hochkant stehenden Flacheisen gebildeten Tragstäbe die bei den fertigen Gitterrosten in die
Tragstaboterkanten eingepreßten Querstäbe in Form von Drahtmaterial in Mattenlängsrichtung zugeführt
und mit abgelängten Tragstäben nach und nach bestückt werden. Während bei dem bekannten Verfahren
Gitterrostmatten vorbestimmter Breitenerstreckung und großer Länge — in Tragstablängsrichtung —
gewonnen werden, können erfindungsgemäß mithin Matten großer Querstablängenerstreckungen erzeugt
werden, aus denen Gitterroste solcher Längenerstrekkung ausgeschnitten werden können, wie sie die
abgelängt zugeführten und mit der Querstabgruppe verbundenen Längsstäbe vorgeben. Das Abtrennen der
Gitterroste ist dabei insofern unproblematisch, als in kostengünstiger Weise lediglich die aus leicht durchtrennbarem
Drahtmaterial bestehenden Querstäbe abgelängt werden müssen, was mittels einfacher, relativ
wenig Lärm verursachender Scheren geschehen kann.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens gibt Patentanspruch 2 dahingehend
an, daß die die Querstabgruppe bildenden Stäbe in großen Längen bzw. als von einer Rolle abgezogenes
Material zugeführt und jeweils nach dem Ausrüsten eines Längenabschnittes von der geforderten Breite
eines Gitterrostes mit Tragstäben von den in Zuführrichtung nachfolgenden Querstababschnitten abgetrennt
werden. Dabei werden in einem Arbeitsgang sogleich fertige Gitterroste gewonnen.
Im Rahmen der Erfindung können naturgemäß auch die Tragstäbe über eine Vorschubeinrichtung und eine
Richtmaschine von einem Coil abgezogen und mittels einer integrierten Schere auf die erforderlichen Längen
geschnitten werden, so daß bei Verwendung einer entsprechenden Steuerung stufenlos jede gewünschte
Rostlänge gefertigt werden kann, ohne daß es einer Unterbrechung der laufenden Produktion bei entsprechenden
Maßänderungen der herzustellenden Gitterroste bedarf.
Eine Ausführungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachstehend anhand1 der Zeich-
nung erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen in der Herstellung befindlichen Gitterrost in einer perspektivischen Schemaansicht und
Fig.2 schematisch eine Einrichtung zum Herstellen
von Gitterrosten nach dem erfindungsgemäße 7 Verfahren in einer seitlichen Ansicht
Der in einem TeilstOck 10 bereits fertiggestellte Gitterrost gemäß F i g. 1 besteht aus vier Querstäben 11
und mehreren rechtwinklig dazu verlaufenden Tragstäben IZ Die Querstäbe erstrecken sich in vorbestimmten
Abständen parallel zueinander und bestehen aus gedrehtem Vierkantmaterial, das in Richtung der Pfeile
13 zugeführt wird. Beispielsweise kann jeder Querstab von einem Coil abgezogen, dann gerade gerichtet und
endlos der Gitterrostmattenherstellung zugeführt werden. Bei den Tragstäben 12 hingegen handelt es sich um
Flacheisen, die — ebenfalls von einem Coil kommend — nach vorheriger Geraderichtung auf Längen geschnitten
zugeführt und mit den Querstäben der in Richtung der Pfeile 13 laufenden Querstabgruppe verschweißt
werden, insbesondere im Wege des Preßschweißens. In F i g. 1 ist mit 12' ein Tragstab angedeutet, der sich in
einer gegenüber der Ebene, in der die Querstäbe der Querstabgruppe liegen, erhöhten Ebene befindet und in
Richtung des Pfeils 14 lagerichtig über die Stäbe der Querstabgruppe gebracht wird, wie durch den Tragstab
12" angedeutet Sodann wird der lagerichtig über den parallel zueinander verlaufenden Querstäben befindliche
Tragstab 12" gemäß Pfeil 15 vertikal abwärts geführt und beispielsweise im Wege des Preßschwei-Bens
mit den Querstäben 11 verschweißt, wobei letztere sich von der untenliegenden Kante aus in den Tragstab
hineindrücken.
Fig.2 veranschaulicht das erfindungsgemäße Verfahren
in Verbindung mit einer Einrichtung zum Herstellen von Gitterrosten. Die gemäß F i g. 1 parallel
nebeneinander in Abständen liegenden Querstäbe 11 werden einer in ihrer Gesamtheit mit 20 bezeichneten
Schweißpresse in Richtung des Pfeils 13 zugeführt und dabei in noch zu beschreibender Weise mittels eines der
eigentlichen Schweißstation 21 der Schweißpresse vorgeschalteten Spannkamms 22 einerseits geführt und
andererseits während des Schweißvorganges gehalten. In der Schweißstation 21 erfolgt die Zuführung der
hochkant stehenden Tragstäbe 12, die isi einer speziellen
Haltevorrichtung 25 des Stößels 23 der Schweißpresse aufgenommen sind und beim Niedergehen des Stößels
gemäß Pfeil 24 in der in Verbindung mit F i g. 1 beschriebenen Weise auf die Querstäbe 11 der vom
Spannkamm 22 gehaltenen Stäbe der Querstabgruppe abgesenkt und mit diesen verchweißt werden. Dabei
werden die Querstäbe in die in F i g. 1, 2 untenliegende Kante des jeweiligen Tragstabs hineingepreßt
Der in F i g. 2 in der speziellen Haltevorrichtung 25 des Pressenstößels aufgenommene Tragstab ist in
Obereinstimmung mit der Darstellung in F i g. 1 mit 12' bezeichnet während die bereits mit den Stäben der in
Richtung des Pfeils 13 durch die Schweißpresse 20 hindurchgeführten Querstabgruppe verbundenen
Tragstäbe, ebenfalls übereinstimmend mit Fig. 1, das
Bezugs^eichen 12 tragen.
Nachdem in der vorstehend erläuterten Weise ein Tragstab mit den Stäben der Querstabgruppe verbunden
ist, gibt der Spannkamm 22 die Ouerstabgruppe frei und diese bewegt sich um einen dem Abstand der
Tragstäbe entsprechenden Fortschaltschritt in Pfeilrichtung 13 weiter. Sodann wird ein weiterer, inzwischen
rechtwinklig zur Vorschubrichtung der Querstabgruppe zugeführter Tragstab, der von der Haltevorrichtung 25
aufgenommen ist, mit den Stäben 11 der Querstabgruppe vereinigt.
Der Schweißpresse 20 nachgeordnet ist eine Gitterrostschere 30, die sich, ebenso wie die Schweißpresse 20,
quer zu der durch Pfeil 13 angedeuteten Vorschubrichtung erstreckt. Sobald infolge schrittweiser Bestückung
der Querstäbe 11 der Querstabgruppe mit Tragstäben 12 ein bestimmter Längenabschnitt der Querstabgruppe
mit Tragstäben ausgerüstet ist, trifft das freie Ende der Querstäbe auf einen der Schere 30 zugeordneten
Anschlag 31 und das bewegliche Messer 32 der Schere 30 wird ausgelöst und trennt einen Gitterrost 10' von
dem mit Tragstäben ausgerüsteten mattenartigen Abschnitt 10 ab.
Das Abstandsmaß zwischen dem Messer 32 der Schere 30 und dem in F i g. 2 ersichtlichen Anschlag 31
entspricht mithin der geforderten Gitterrostbreite, während die Gitterrostlänge durch die Länge der
einzeln zugeführten Tragstäbe bestimmt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Veifahren zum Herstellen von Gitterrosten aus
einander im wesentlichen rechtwinklig kreuzenden und miteinander verschweißten Trag- und Querstäben,
wobei die Tragstäbe aus hochkant stehenden Flacheisen und die Querstäbe aus in die Oberkanten
der Tragstäbe eingepreßtem Drahtmaterial bestehen und wobei die Stäbe dar einen Stabgruppe
einander lagerichtig zugeordnet, unter Aufrechterhaltung dieser Zuordnungslagen gemeinsam schrittweise
in Richtung ihrer Längserstreckungen vorwärts bewegt und nach jedem Fortschaltschritt mit
einem Stab — oder gleichzeitig mit mehreren lagerichtig zugeführten Stäben — der anderen
Stabgruppe bestückt und damit verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabgruppe,
deren Stäbe in einer der gefordesten Gitterrostlänge entsprechenden Anzahl und in
durch das Teilungsmaß vorgegebenen Abständen voneinander in Richtung ihrer Längserstreckungen
vorwärts bewegt werden, aus den Querstäben (11) besteht und daß die Tragstäbe (12) in vorbestimmten
Längen, die der jeweils geforderten Gitterrostlänge entsprechen, quer zur Vorschubrichtung der Querstäbe
zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Querstabgruppe bildenden
Stäbe in großen Längen bzw. als von einer Rolle abgezogenes Material zugeführt und jeweils nach
dem Ausrüsten eines Längenabschnittes von der geforderten Breite eines Gitterrostes mit Tragstäben
von den in Zuführrichtung nachfolgenden Querstababschnitten abgetrennt werden.
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