DE4012329C2 - Radaufhängung - Google Patents
RadaufhängungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/14—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having helical, spiral or coil springs only
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- B60G3/14—Resilient suspensions for a single wheel with a single pivoted arm the arm being essentially parallel to the longitudinal axis of the vehicle the arm being rigid
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Description
Die Erfindung betrifft eine Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug mit an beiden
Seiten des Fahrzeugs verlaufenden Längsrahmenteilen, ferner mit
zwei an der Außenseite jedes Längsrahmenteils angeordneten
Längsschwingen, von denen jede zwischen ihren beiden Enden um ein an
dem Längsrahmenteil angebrachtes Drehgelenk mit quer zur
Fahrzeuglängsrichtung und horizontal ausgerichteter Achse drehbar ist und
an deren einem Ende ein Fahrzeugrad gelagert ist, und
einer zwischen dem freien Ende jeder Längsschwinge und dem
Längsrahmenteil angeordneten ersten Druckfeder.
Für die Hinterräder eines Fahrzeugs ist eine Radaufhängung dieser Art aus der
GB-PS 6 90 425 bekannt. Sie weist den Nachteil auf, daß die Federung bzw.
Dämpfung nur durch eine einzige Feder erfolgt, welche, unabhängig von der
Größe des Fahrzeuges und der auftretenden dynamischen Belastung weder zur
erfolgreichen Abfederung noch zur ausreichenden Dämpfung geeignet ist. Als
nachteilig erweist es sich weiterhin, daß die Gefahr besteht, daß sich die Feder
aus ihrer Halterung lösen kann, wenn eine ungewollt große Verschwenkung der
Längsschwinge, beispielsweise beim Überfahren einer Bodenwelle und Abheben
des Fahrzeugs, auftritt.
Aus der US-PS 20 97 309 ist eine ähnliche Radaufhängung bekannt, bei der
Längsrippen jedoch unter dem Rahmen angeordnet sind. Diese Konstruktion folgt
einem gänzlich anderen technischen Grundprinzip und weist insbesondere den
Nachteil auf, daß der Rahmen des Fahrzeugs sehr hoch angeordnet werden muß,
um ausreichend Platz für die Längswippe zu schaffen. Außerdem ist der mögliche
Schwenkwinkel der Längswippe stark eingeengt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Radaufhängung der eingangs
genannten Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau und einfacher,
kostengünstiger Herstellung robust und betriebssicher ausgebildet ist. Sie soll
außerdem bei unterschiedlichsten Formen von Fahrzeugkarosserien anwendbar
sein und eine wirkungsvolle Federung und Dämpfung gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zwischen
dem das Rad tragenden Ende jeder Längsschwinge und dem Längsrahmenteil eine
zweite Druckfeder angeordnet ist, und
daß die beiden Druckfedern mit einem Ende an dem Längsrahmenteil bzw. der
Längsschwinge und mit dem anderen Ende an einem Z-förmigen Bauteil
abgestützt sind.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale wird die gattungsmäßige Radaufhängung
in zweckmäßiger Weise weitergebildet. Die vorgesehene zweite Druckfeder und
die Z-förmige Ausbildung der Lager-Bauelemente ermöglichen einen kompakten
und vereinfachten Aufbau der Radaufhängung, der niedrige Herstellungskosten
und schadensfreien Betrieb gewährleistet. Der schadensfreie Betrieb ergibt sich
insbesondere durch die Verwendung der Z-förmigen Bauteile, da die
Dämpfungsfedern besonders platzsparend und vor Beschädigungen geschützt
eingebaut werden können. Dies erweist sich insbesondere bei geländegängigen
Fahrzeugen oder bei Fahrzeugen, welche auf schlechten Straßen eingesetzt
werden sollen, von besonderer Bedeutung, da vermieden wird, daß
Fremdpartikel, wie etwa Steine, in die Federn eindringen, sich dort verklemmen
und das Federungsverhalten beeinflussen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in den
Unteransprüchen 2 und 3 beschrieben.
Weitere Einzelheiten werden anhand des in den Fig. 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Diese zeigen in:
Fig. 1
eine Explosivdarstellung der erfindungsgemäßen
Bauteile;
Fig. 2
eine Seitenansicht in einer geschnittenen
Längsansicht, um den hinteren Aufbau
darzustellen;
Fig. 3
einen vergrößerten Ausschnitt entlang der Linie
3-3 gemäß Fig. 2;
Fig. 4
einen vergrößerten Ausschnitt entlang der Linie
4-4 gemäß Fig. 2; und
Fig. 5
einen vergrößerten Ausschnitt entlang der Linie
5-5 gemäß Fig. 2.
Das zum Zwecke der Darstellung ausgewählte Fahrzeug
weist ein Chassis oder einen Hauptrahmen mit sich
gegenüberliegenden Längsseiten-Rahmenbauteilen auf,
wobei nur eines von diesen gezeigt und mit 10
bezeichnet ist. Nur zum leichteren Verständnis und
nicht zum Zwecke der Einschränkung wurde das vordere
Ende des Rahmens dargestellt, das sich links des
Betrachters befindet. In dieser Art und Weise
gesehen, ist ersichtlich, daß der Rahmen auf
entsprechenden Vorder- und Hinterrädern 14 und 16
mittels entsprechenden vorderen und hinteren
Aufhängemitteln 18 und 20 getragen wird.
Es ist daher leicht verständlich, daß ähnliche
Aufhängungen an beiden Seiten des Rahmens
angeordnet sind. Da diese absolut identisch oder
symmetrisch sind, werden nur jene an einer Seite
detailliert beschrieben. Die vordere Aufhängung
weist eine Längsschwinge 22 auf, die dicht
längsseits und selbstverständlich auch parallel zum
Rahmenelement 10 angeordnet ist, wobei das
Verhältnis im Bezug auf die Abmessung nur so
verändert wird, daß der Rahmen unterschiedliche
Ausbildungen aufweisen kann, beispielsweise
seitliche Verschiebungen, Schwingengestänge usw. Auf
alle Fälle ist die Länge der Schwinge parallel zur
geraden Fahrtrichtung des Fahrzeuges. Die Schwinge
wird mittig an ihren vorderen und hinteren Enden am
Rahmen auf einer quergerichteten horizontalen Achse
durch Drehgelenkmittel 24 drehbar gelagert. Das
Vorderrad ist am vorderen Ende der Schwinge 22 durch
einen Vorderachsschenkel 26 gelagert, der einen
Spurstangenhebel irgend eines geeigneten Typs
aufweisen kann. Das Rad, das dadurch ebenso wie die
Schwinge 22 auf- und abbewegt werden kann, dreht
sich um sein Drehgelenk 24 entsprechend der Kontur
des entgegenkommenden Terrains, so wie sich das
Fahrzeug über den Boden bewegt. Obwohl sich das Rad
14, wie gezeigt, an der Hinterseite der Schwinge 22
befindet, ist es selbstverständlich, daß es auch am
vorderen Ende der Schwinge angeordnet sein kann.
Dem Auf- und Abbewegen des Rades und demzufolge dem
Hin- und Herschaukeln der Schwinge um deren
Drehgelenkpunkt wird durch entsprechende vordere und
hintere Federmittel 28 und 30 federnd
entgegengewirkt. Die vorderen Mittel gemäß Fig. 3
weisen eine Schraubenfeder 32 auf, die an ihrer
Basis an der Spitze eines vorderen Endabschnittes
der Schwinge 22 angelegt ist und an ihrem oberen
Ende mit dem überhängenden Steg 34 eines Z-förmigen
Teils 36 in Eingriff ist, das an der Oberseite des
vorderen Endes des Rahmens 10 mittels geeigneten
Befestigungsmitteln angebracht ist. Das obere Ende
der Feder 32 kann unter dem Steg 34 durch ein
konventionelles Mittel 40 lediglich für diesen Zweck
festgehalten oder angesetzt werden. Aus der
bisherigen Beschreibung ist zu sehen, daß die Feder
32, die zwischen dem vorderen Ende der Schwinge 22
und dem seitlich benachbarten Teil des Rahmens 10
begrenzt wird, der federnden Aufwärtsbewegung des
Rades 14 entgegenwirkt, so wie sich das Rad
gegenüber entsprechenden Erhebungen usw. im Boden,
über den das Fahrzeug fährt, abhebt. Die Kraft der
Feder 32 wird durch eine Schraubenfeder 42
verstärkt, die sich zwischen dem hintern Ende der
Schwinge 22 und dem Rahmenteil 10 bewegt. In diesem
Fall ist die Feder mit ihrem Unterteil auf das
Rahmenteil aufgelegt und mit ihrer Oberseite durch
den oberen Steg 44 des Z-förmigen Bauteils 46 in
Eingriff gebracht, welches eine Feststellvorrichtung
48 zum Festlegen der Feder aufweist. Das Bauteil 46
ist starr am hinteren Ende der Schwinge 22 durch
geeignete Mittel 50 fixiert. Wenn das Rad 14 abhebt,
um die Schwinge zu schwenken, werden dennoch die
vorderen und hintern Federn entsprechend
zusammengepreßt, um einen Ausgleicheffekt
hervorzurufen und darüber hinaus den Rahmen
vollständig in der Waage zu halten. Wegen dem
Schwinge/Rahmen-Drehgelenk 24 erfolgt das Auf- und
Abbewegen des Rades 14 in einer vertikalen
Längsebene.
Die hintere Aufhängung 20 ist symmetrisch im Bezug
auf die Mittel 18, wobei die Teile in umgekehrter
Weise angeordnet sind. D.h. eine Längsschwinge 52
wird zwischen ihren Enden am Rahmen auf einem
Querdrehgelenk 54 geschwenkt und trägt das Hinterrad
an ihrem hinteren Ende. Die Schwinge 52 ist an ihren
entgegengesetzten Enden durch vordere und hintere
Schraubenfedern 56 und 58 federbelastet, deren
Funktion ähnlich den entsprechenden Federn 42 und 32
ist. Vordere und hintere Stützen oder Z-förmige
Bauteile 60 und 62 wirken zwischen den Federn und
der hinteren Schwinge, um eine ähnliche Wirkung wie
die zuvor beschriebene Verbindung mit der vorderen
Aufhängung 18 zu erzeugen. Ein Achsschenkel 64
lagert das Hinterrad 16 am hinteren Ende der
hinteren Schwinge 52. Eine Erhebung 66 auf der
Fahrbahn ist dargestellt durch die Stufe am hinteren
Rad 16. Hier wiederum könnte sich das Rad 16 am
vorderen Ende der Schwinge 52 entlang in vorderer
Endanordnung des Vorderrades am vorderen Ende seiner
Schwinge befinden. Die Funktion und der Betrieb der
vorderen und hinteren Aufhängung wird durch die
Beschreibung und deren Bauteile klar dargelegt.
Merkmale und Vorteile zusätzlich zu den bereits
ausgeführten, werden offensichtlich gegenüber denen,
die in der Art erfolgen, wenn einige Modifikationen
in der bevorzugten Ausführung eingeschlossen werden,
ohne von der Erfindung abzuweichen.
Claims (4)
1. Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug mit an beiden Seiten
des Fahrzeugs verlaufenden Längsrahmenteilen (10), ferner
mit
- - zwei an der Außenseite jedes Längsrahmenteils (10) angeordneten Längsschwingen (22, 52), von denen jede zwischen ihren beiden Enden um ein an dem Längsrahmenteil (10) angebrachtes Drehgelenk (24, 54) mit quer zur Fahrzeuglängsrichtung und horizontal ausgerichteter Achse drehbar ist und an deren einem Ende ein Fahrzeugrad (14, 16) gelagert ist, und
- - einer zwischen dem freien Ende jeder Längsschwinge (22, 52) und dem Längsrahmenteil (10) angeordneten ersten Druckfeder (42, 56),
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem das Rad tragenden Ende jeder Längsschwinge (22, 52) und dem Längsrahmenteil (10) eine zweite Druckfeder (32, 58) angeordnet ist, und
daß die beiden Druckfedern (42, 56; 32, 58) mit einem Ende an dem Längsrahmenteil (10) bzw. der Längsschwinge (22, 52) und mit dem anderen Ende an einem Z-förmigen Bauteil (36, 46, 60, 62) abgestützt sind.
daß zwischen dem das Rad tragenden Ende jeder Längsschwinge (22, 52) und dem Längsrahmenteil (10) eine zweite Druckfeder (32, 58) angeordnet ist, und
daß die beiden Druckfedern (42, 56; 32, 58) mit einem Ende an dem Längsrahmenteil (10) bzw. der Längsschwinge (22, 52) und mit dem anderen Ende an einem Z-förmigen Bauteil (36, 46, 60, 62) abgestützt sind.
2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Z-förmige Bauteil (36, 62) an dem das Fahrzeugrad
(14, 16) tragenden Ende der Längsschwinge (22, 52) mit einem
Bodensteg an dem Längsrahmenteil (10) befestigt ist und
einen oberen Steg (34) aufweist, der seitlich über das
Längsrahmenteil (10) übersteht und an dem sich das obere
Ende der zweiten Druckfeder (32, 58) abstützt, und daß das
Z-förmige Bauteil (46, 60) an dem anderen Ende der Längs
schwinge (22, 52) mit einem Bodensteg an der Längsschwinge
(22, 52) befestigt ist und einen oberen Steg (44) aufweist,
der seitlich über die Längsschwinge (22, 52) übersteht und
an dem sich das obere Ende der ersten Druckfeder (42, 56)
abstützt.
3. Radaufhängung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das obere Ende der zweiten
Druckfeder (32, 58) am oberen Steg (34) des Z-förmigen Bauteils (36, 62)
befestigt ist und das obere Ende der
ersten Druckfeder (42, 56) am oberen Steg (44) des Z-förmigen
Bauteils (46, 60) befestigt ist.
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