DE2614407A1 - Elektronische kanalwaehlvorrichtung, insbesondere fuer rundfunk- und fernsehempfangsgeraete - Google Patents
Elektronische kanalwaehlvorrichtung, insbesondere fuer rundfunk- und fernsehempfangsgeraeteInfo
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Description
GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER PATENTANWÄLTE
DR-ING. RICHARD GLAWE, MÖNCHEN DIPL-ING. KLAUS DELFS, HAMBURG
2614407 DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL, MÜNCHEN
DIPL-CHEM. DR. ULRICH MENGDEHL, HAMBURG
8MUNCHEN26 2HAMBURG13
POSTFACH 37 POSTFACH2570
TEL. (089)22 65 48 TEL. ((MO) 4 10 20 08
TELEX 52 25 05 TELEX 2129 21
MÜNCHEN
A 18
Sanyo Electric Co., Ltd.
Moriguchi-sM / Japan
Moriguchi-sM / Japan
Elektronische Kanalwählvorrichtung, insbesondere für Rundfunk- und Fernsehempfangsgeräte
Die Erfindung betrifft eine elektronische Kanalwählvorrichtung, insbesondere für Rundfunk- und Fernsehempfangsgeräte, wobei irgendeiner einer Anzahl von Kanalwählkreisen
durch ein individuelles Kanalwählsignal aktiviert wird, um eine vorbestimmte Abstimmsteuerspannung für den entsprechenden
Kanal einem Abstimmkreis zuzufüren, der eine spannungsgesteuerte,
variable Reaktanz als Abstimmelement aufweist.
Beim Fernseh- oder Rundfunkempfang ist es erforderlich, einen gewünschten Kanal aus mehreren Kanälen auszuwählen.
Als typische Kanalwählvorrichtung wird bisher beispielsweise
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bei Fernsehempfangsgeräten ein Drehschalter verwendet. Bei einem derartigen Drehschalter x^ird jedoch üblicherweise die
Verbindung durch eine mechanische Berührung zwischen Kontaktpaaren hergestellt, und zwar durch eine manuelle Drehbewegung.
Neben einem schlechten elektrischen Kontakt zwischen den Kontaktpaaren, der durch Beschädigung der Kontaktoberflächen
hervorgerufen wird, erfordert der Drehschalter eine anstrengende Betätigung von Hand und bewirkt ein Geräusch
bei seiner Drehbewegung. Eine andere typische Kanalwählvorrichtung, bei spielsweise zur Auswahl von Fernsehempfangskanälen,
ist ein Vielfach-Druckknopfschalter. Dieser Druckknopfschalter
weist jedoch den gleichen Nachteil eines schlechten elektrischen Kontakts aus dem gleichen Grund wie bei dem
Drehschalter auf.
Kürzlich ist eine TV-Kanalwählvorrichtung zur Auswahl von TV-Kanälen bekannt geworden, die eine spannungsgesteuerte,
variable Kapazität aufweist. Eine derartige spannungsgesteuerte, variable Kapazität nutzt die in einer Grenzschicht
einer Diode ausgebildete Kapazität aus, die als Funktion einer angelegten Gegenspannung veränderbar ist; eine derartige
Kapazität ist als variable Kapazitätdiode bekannt. Bei einer derartigen TV-Kanalwählvorrichtung ist es erforderlich, einen
Abstimmspannungsgenerator vorzusehen, in dem durch manuelle Auswahl irgendeiner einer Anzahl Speicher wahlweise in einen
sogenannten aktiven Zustand oder in einen Zustand, bei dem ein Signal gespeichert wird, gebracht wird, um eine entspre-
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chende Abstimmsteuerspannung zu erzeugen, die einer als Abstimmelement
der TV-Kanalwählvorrichtung verwendeten spannungsgesteuerten, variablen Kapazität zugeführt wird. Im
Hinblick auf die Herstellung der Kanalwählschaltkreise mittels Festkörperkomponenten, beispielsweise einer spannungsgesteuerten,
variablen Kapazität, ist es ebenso vorteilhaft, eine Anzahl Spannungsgeneratoren für die Abstimmsteuerspannungen
mittels Festkörper-Bauelementen herzustellen.
Eine TV-Kanalwählvorrichtung als Fernbedienung ist ebenso bekannt und wird in der Praxis verwendet. Eine derartige
Vorrichtung wird mit einem gemeinsamen Auswahlsignal über einen gemeinsamen Eingangsschaltkreis angesteuert anstelle
von individuellen AuswahlSignalen, die individuell den entsprechenden Signalspeicherkreisen zugeführt werden.
Daher wird in vorteilhafter Weise eine Kanalwählvorrichtung geschaffen, bei der irgendeiner einer Anzahl von Signalspeicherkreisen
selektiv in einen aktiven Zustand überführt wird, und zwar entweder durch Einwirkung eines gemeinsamen Auswahlsignals
über einen gemeinsamen Eingangsschaltkreis oder durch Einwirkung eines individuellen Auswahlsignals auf den entsprechenden
Signalspeicherkreis zur Erzeugung einer entsprechenden Abstimmsteuerspannung.
Eine andere TV-Kanalwählvorrichtung mit einer spannungsgesteuerten,
variablen Kapazität ist derart ausgebildet, daß die TV-Kanalbänder mit Hilfe von Festkörper-Bauelementen auf-
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grund eines Bandumschaltsignals geschaltet werden. Insbesondere ist eine typische TV-Kanalwählvorrichtung mit einer
spannungsgesteuerten variablen Kapazität als Abstimmelement
so ausgebildet, daß sie sowohl das UHF-Band als auch das VHF-Band empfangen kann, das, wie bekannt, beispielsweise
beim japanischen Fernsehsystem aus einem niedrigen VHF-Band und einem hohen VHF-Band besteht. Eine derartige TV-Kanalwählvorrichtung
sollte daher in der Lagejsein, auf diese Funkbänder wahlweise umzuschalten, d.h. auf ein niedriges VHF-Band,
ein hohes VHF-Band und auf ein UHF-Band, und zwar in Abhängigkeit von einem Bandwählsignal, vorzugsweise mittels Festkörper-
oder Halbleiter-Bauelementen.
Zusammenfassend ist somit eine TV-Kanalwählvorrichtung mit einer spannungsgesteuerten variablen Kapazität als Abstimmelement
vorzugsweise geeignet, verschiedene Funktionen auszuführen, wie beispielsweise die Erzeugung eines Bandumschaltsignals
und eines Anzeigesignals für den ausgewählten Kanal, die Auswahl von Kanälen in Abhängigkeit von einem
Fernsteuersignal, die Verhinderung der Fehlfunktion der automatischen Frequenzabstimmung beim Kanalumschalten, die
anfängliche Einstellung eines bestimmten Kanals beim Einschalten der Stromversorgung des Fernsehempfängers oder dgl.,
und zusätzlich die Zuführung einer vorbestimmten Abstimmsteuerspannung für den entsprechenden Kanal zu einer spannungsgesteuerten
variablen Kapazitätsdiode. Diese Erfordernisse führen zu einem komplizierten Schaltungsaufbau der Vor-
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richtung und erfordern optimale Verbindungen der Schaltungsteile
der Vorrichtung untereinander, um diese Funktionen ausführen zu können. Andererseits ist es erforderlich, wenn die
Vorrichtung unter Verwendung eines integrierten Schaltkreises hergestellt werden soll, daß diese Schaltkreisteile wirtschaftlich
hergestellt werden und besser arbeiten.
Dagegen zeichnet sich die erfindungsgemäße elektronische Kanalwählvorrichtung aus durch einen Signalgenerator zur wahlweisen
Erzeugung einer Anzahl individueller Kanalwählsignale
für die Auswahl des entsprechenden Kanals aus einer Anzahl von Kanälen, durch eine Abstimmeinrichtung mit einem Abstimmkreis
mit spannungsgesteuerter, variabler Reaktanz, deren Blindwiderstand in Abhängigkeit von einer Abstimmsteuerspannung
variabel ist und die die Abstimmfrequenz der Abstimmeinrichtung bestimmt, durch eine Anzahl die Abstimmsteuerspannung
erzeugende, auf die jeweiligen Kanalwählsignale ansprechende
Spannungsgeneratoren, von denen jeder eine durch ein Torsignal ansteuerbare Torschaltung zum Durchlassen des
entsprechenden Kanalwählsignals, einen Speicher, der durch
das zugehörige Kanalwählsignal einstellbar und durch ein Löschsignal rückstellbar ist, eine voreinstellbare Spannungsquelle zur Erzeugung einer vorbestimmten Spannung für die
Auswahl des entsprechenden Kanals, wenn diese pannung an der Reaktanz anliegt, und eine Umschalteinrichtung aufweist,
die bei eingestelltem Speicher, d.h. wenn der Speicher in seinem sogenannten aktiven Zustand ist, die vorbestimmte
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Spannung der Reaktanz zuführt, und durch einen Steuerschaltkreis,
der in Abhängigkeit von irgendeinem der im aktiven Zustand befindlichen Speicher und von irgendeinem individuellen
Kanalwahlsignal die Tor- und Löschsignale erzeugt und
diese der Torschaltung bzw. dem Speicher zuführt, wodurch ein Zustand zum Empfangen des entsprechenden Funkkanals erreicht
wird.
Der Steuerschaltkreis kann eine Summierschaltung zur Summenbildung der Ausgangsströme der Spannungsgeneratoren
und eine dieser nachgeschaltete, auf den Summenstrom ansprechende Auswerteschaltung aufweisen, um zumindest zwei aktivierte
Speicher festzustellen, um die Tor- und Löschsignale zu erzeugen.
Vorzugsweise kann die Abstimmeinrichtung in eine Anzahl Kanalbänder umgeschaltet werden, beispielsweise in ein niedriges
VHF-Band, ein hohes VHF-Band und ein UHF-Band, und außerdem kann die Vorrichtung eine den Speichern nachgeschaltete
Umschalteinrichtung zum Umschalten in das Band aufweisen, zu dem der entsprechende Empfangskanal gehört. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann eine den Speichern nachgeschaltete Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen des entsprechenden
Empfangskanals aufweisen.
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform weist der Signalgenerator eine Verbindungsschaltung zum Ver-
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binden der Spannungsgeneratoren in Art eines Ringzählers und eine- Fortschalteinrichtung zum Weiterschalten des aktiven Zustande
s des Speichers durch diese VerMndungsschaltung auf. Diese Fortschalteinrichtung weist vorzugsweise einen Fernsteuer-Signalgenerator
auf, der einen Impulszug zum Weiterschalten des aktiven Zustandes des Speichers durch die Verbindung
sschaltung erzeugt.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorichtung sind insbesondere darin zu sehen, daß irgendeiner einer Anzahl von
Kanalwählkreisen mittels eines individuellen Kanalwahlsignals an dem entsprechenden Kanalwählkreis selektiv aktiviert wird,
um eine vorbestimmte Abstimmsteuerspannung für den entsprechenden
Kanal einem Abstimmkreis zuzuführen, der als Abstimmelement eine spannungsgesteuerte, variable Reaktanz aufweist.
Darüber hinaus ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Kanalwählvorgang gegen Interferenzen, beispielsweise Rauschen,
immun, wodurch der Betrieb der Vorrichtung bei der Kanalwahl stabilisiert wird.
Darüber hinaus ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vorteilhafter Weise möglich, verschiedene Funktionen
auszuführen, beispielsweise die Erzeugung eines Bandumschaltsignals und eines Anzeigesignals für den ausgewählten Kanal,
die Auswahl von Kanälen in Abhängigkeit von einem Fernsteuersignal, die Verhinderung einer Fehlfunktion der automatischen
Frequenzabstimmung während der Kanalwahl, die anfängliche Ein-
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stellung eines bestimmten Kanals beim Einschalten der Stromversorgung
des Empfängers od.dgl., sowie zusätzlich das Anlegen einer vorbestimmten Abstimmsteuerspannung für den entsprechenden
Kanal an eine spannungsgesteuerte, variable Reaktanzdiode. Dabei werden alle diese Vorteile in ökonomisch vorteilhafter
Weise erzielt.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A ein Blockdiagramm eines Fernsehempfängers mit einer erfindungsgemäßen elektronischen Kanalwählvorrichtung,
Fig. 1 ein Blockdiagramm lediglich des einzelnen Spannungsgenerators
CHA und der Steuerung CTL der Fig. 1A,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild der individuellen Spannungsgeneratoren CHA, CHB, CHC und CHD für
die Abstimmsteuerspannungen und ein Teil 14X der Steuerendstufe 14 der Steuerung CTL,
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild der Steuerung CTL,
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild der Licht emittierenden Dioden in den Spannungsgeneratoren CHA,
CHB, CHC und CHD,
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Fig. 5 ein schematisches Schaltbild der voreinstellbaren
Schalter SWA, SWB, SWC und SWD in den entsprechenden Spannungsgeneratoren CHA, CHB,
CHC und CHD,
Fig. 6 eineschematisches Schaltbild der Verbindung der Spannungsgeneratoren untereinander zur Bildung
einer Ringzähler-Anordnung der Generatoren und
Fig. 7 ein schematisches Schaltbild der Kanalanzeigen, der voreinstellbaren Schalter zur Bandumschaltung
und der Bandumschaltkreise, die aus einem Teil der Fig. 2 und den Fig. 3, 4 und 5 zur Vereinfachung
der Beschreibung und des Verständnisses entnommen worden sind.
In Fig. 1A ist ein Blockdiagramm eines Fernsehempfängers mit einer erfindungsgemäßen elektronischen Kanalwählvorrichtung
dargestellt. Der Fernsehempfänger weist eine Antenne ANT zum Empfangen der gesendeten Fernsehwellen als VHF- und UHF-Wellen
auf, sowie einen Abstimmkreis TU zur Auswahl der Wellenlänge eines gewünschten Fernsehkanals und zum Umwandeln
der Frequenz des ausgewählten Kanals in eine vorbestimmte Zwischenfrequenz, einen Zwischenfrequenzverstärker IF zum
Verstärken des Zwischenfrequenzausganges des Abstimmkreises TU, einen Niederfrequenzverstärker LF für das Ausgangssignal
des Zwischenfrequenzverstärkers IF und zum Verstärken dieses
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Signals, um Video- und Tonsignale sowie weitere, zur Ansteuerung
einer Kathodenstrahlröhre erforderliche Signale, beispielsweise Vertikal- und Horizontalablenksignale, ein Hochspannungsausgangssignal
oder dgl., zu erzeugen, eine Kathodenstrahlröhre CRT, die auf das Videosignal, die vertikalen
und horizontalen Ablenksignale, die Hochspannung od.dgl. anspricht,
um das über den durch den Abstimmkreis ausgewählten Kanal übertragene Originalbild darzustellen, und einen auf das
Tonsignal ansprechenden Lautsprecher LS zur Erzeugung eines hörbaren Ausgangssignals entsprechend dem ursprünglichen Ton,
der in dem ausgewählten Kanal übertragen wird. Der Abstimmkreis TU weist gewöhnlich in bekannter Weise einen Hochfrequenzverstärker,
einen Mischer und einen lokalen Oszillator auf. Obwohl die vorliegendeErfindung nicht darauf beschränkt
ist, weist der Abstimmkreis TU dieser Ausführungsform sowohl VHF-als auch UHF-Abstimmreise auf. Jeder der Abstimmkreise
weist eine spannungsgesteuerte, variable Reaktanz in dem entsprechenden Hochfrequenzverstärker und lokalen Oszillator als
Abstimmelement in einem Abstimmkreis in dem entsprechenden Hochfrequenzverstärker und dem lokalen Oszillator auf, wobei
der Reaktanzwert der spannungsgesteuerten, variablen Reaktanz als Funktion der angelegen Steuerspannung veränderbar ist.
Eine typische handelsübliche spannungsgesteuerte, variable Reaktanz ist eine spannungsgesteuerte, variable Kapazität,
die die als Funktion einer angelegten Steuerspannung veränderbare Kapazität des Diodenübergangs ausnutzt. Eine derartige
spannungsgesteuerte, variable Kapazität wird in der fol-
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genden Beschreibung als spannungsgesteuerte, variable Kapazitäi&iode
oder als spannungsgesteuerter, variabler Kondensator bezeichnet. Die Kapazitätsdioden in dem Abstimmkreis TU werden
in der Zeichnung als Kombination des Symbols eines Kondensators und des einer Diode, wie beispielsweise innerhalb
des Blocks TU in Fig. 1A, dargestellt.
Wie bekannt, sind die VHF-Fernsehkanäle in ein niedriges
Band, das die Fernsehkanäle mit niedrigen VHF-Frequenzen abdeckt, und ein hohes Band unterteilt, das die Fernsehkanäle
der höheren VHF-Frequenzen abdeckt, wobei zwischen den beiden
Bändern eine Frequenzlücke ist. Wie oben beschrieben, weist der Abstimmkreis TU außerdem einen UHF-Abstimmkreis für das
UHF-Fernsehband auf. Daher sollte der Abstimmkreis TU zu
irgendeinem der Fernsehkanalbänder umschaltbar sein, d.h. in ein niedriges VHF-Band, in ein hohes VHF-Band oder in ein
UHF-Band. Die Auswahl dieser Fernsehkanalbänder wird in dem Abstimmkreis TU in Abhängigkeit von einem Bandumschaltsignal
bewirkt, das an einer Leitung £5 erhalten wird. Die Auswahl
des UHF-Bandes wird gewöhnlich durch Erregung sowohl des UHF-als auch des VHF-Abstimmkreises und durch deren Verbindung
in Kaskade bewirkt, wobei in diesem Fall gewöhnlich lediglich der lokale Oszillator des VHF-Abstimmkreises abgeschaltet
wird, so daß irgendeine unerwünschte Interferenz vermieden wird. Andererseits wird die Auswahl des VHF-Abstimmkreises
durch Entregung des UHF-Abstimmkreises und Erregung lediglich eines der VHF-Abstimmkreise einschließlich dessen lokalen
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Oszillators bewirkt.
Die Auswahl eines niedrigen oder eines hohen VHF-Bandes
wird in Abhängigkeit von einem Bandumschaltsignal durch Über-
S
brückung eines Teils einer pule bewirkt, die parallel zu einem spannungsgesteuerten, variablen Kondensator geschaltet ist, um einen Abstimmkreis zu bilden, der sowohl in dem Hochfrequenzverstärker als auch in dem lokalen Oszillator des VHF-Abstimmkreises enthalten ist, wodurch der Wert der Induktivität dieser Spule und dadurch die Abstimmfrequenz des Abstimmkreises geändert werden. Insbesondere weist die Spule einen mittigen Abgriff auf, der über eine Schaltdiode ein zweistufiges Signal zugeführt wird, wodurch die Diode bei einem Signalniveau leitend wird, um einen Teil der Spule zu überbrücken, und beim anderen Signalniveau gesperrt wird, so daß dieser Teil der Spule nicht überbrückt ist, so daß der VHF-Abstimmkreis entweder in das niedrige oder in das hohe Band umgeschaltet wird.
brückung eines Teils einer pule bewirkt, die parallel zu einem spannungsgesteuerten, variablen Kondensator geschaltet ist, um einen Abstimmkreis zu bilden, der sowohl in dem Hochfrequenzverstärker als auch in dem lokalen Oszillator des VHF-Abstimmkreises enthalten ist, wodurch der Wert der Induktivität dieser Spule und dadurch die Abstimmfrequenz des Abstimmkreises geändert werden. Insbesondere weist die Spule einen mittigen Abgriff auf, der über eine Schaltdiode ein zweistufiges Signal zugeführt wird, wodurch die Diode bei einem Signalniveau leitend wird, um einen Teil der Spule zu überbrücken, und beim anderen Signalniveau gesperrt wird, so daß dieser Teil der Spule nicht überbrückt ist, so daß der VHF-Abstimmkreis entweder in das niedrige oder in das hohe Band umgeschaltet wird.
Die Auswahl der Kanäle in dem Abstimmkreis TU wird durch wahlweise Zuführung einer aus mehreren vorbestimmten,
verschiedenen Steuerspannungen zu den variablen Kapazitätsdioden in dem Abstimmkreis TU bewirkt. Eine derartige Abstimmsteuerspannung
wird dem Abstimmkreis TU über eine Leitung T zugeführt. Der jeweilige Wert jeder der verschiedenen
AbstimmsteuerSpannungen, die den Wert der Kapazität der entsprechenden
Diode bestimmen, ist derart ausgewählt, daß eine
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gewünschte Abstimmfrequenz in dem Abstimmkreis erhalten wird, der aus einer variablen Kapazitätsdiode mit einer diese überbrückenden
Spule besteht, so daß die Abstimmung der Frequenz eines gewünschten Fernsehsendekanals erreicht wird.
Bekanntlich weisen die üblichen TV-Kanalwählvorrichtungen eine automatische Frequenzabstimmsteuereinrichtung auf,
um eine automatische Feinabstimmung zu erreichen. Daher weist der Abstimmkreis TU außerdem eine derartige automatische Frequenzabstimmsteuereinrichtung
auf, so daß er mittels eines an einer Leitung 16 anliegenden Steuersignals AFT für die
automatische Frequenzabstimmung steuerbar ist.
Im folgenden werden die weiteren Grundlagen der Erfindung mit Bezug auf Fig. 1A erläutert. Erfindungsgemäß soll
ein elektronischer Schaltkreis verbessert werden, dem ein individuelles Kanalwählsignal zur Erzeugung einer entsprechenden
Abstimmsteuerspannung und verschiedener Steuersignale, beispielsweise eines BandumschaltSteuersignals, eines
Steuersignals für die automatische Frequenzabstimmung od.dgl., zugeführt wird. Ein derartiger erfindungsgemäßer elektronischer
Schaltkreis weist drei Chips integrierter Schaltkreise IC-I, IC-II und IC-III zur einzelnen Erzeugung der Anzahl
verschiedener vorbestimmter Abstimmsteuerspannungen und einen
Steuerschaltkreis CTL auf, der vorzugsweise aus einem
integrierten Schaltkreis besteht und für den Betrieb mit den integrierten Schaltkreisen IC-I, IC-II und IC-III in
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Verbindung steht. Jeder der integrierten Schaltkreise IC-I, IC-II und IC-III weist einzelne Abstimmsteuerspannungsgeneratoren
auf. In Fig. 1A sind lediglich für den integrierten Schaltkreis IC-I dessen vier einzelne Abstimmsteuerspannungsgeneratoren
CHA, CHB, CHC und CHD dargestellt, während die anderen beiden integrierten Schaltkreise IC-II und IC-III zur
Vereinfachung der Zeichnung nicht mit diesen Einzelheiten dargestellt sind. Der in Fig. 1A dargestellte elektronische
Schaltkreis weist somit zwölf einzelne Abstimmsteuerspannungsgeneratoren
auf, die mit dem Steuerschaltkreis CTL in Betriebsverbindung stehen. Die Verbindung zwischen den einzelnen
Abstimmsteuerspannungsgeneratoren und dem Steuerschaltkreis
CTL weist Leitungen 3, 4, /1, ^2 für jeden der einzelnen
Abstimmsteuerspannungsgeneratoren auf, auch wenn diese Verbindung allgemein lediglich durch eine einzelne Linie an
der Seite jedes der einzelnen Abstimmsteuerspannungsgeneratoren
dargestellt ist.
Jeder der Steuerspannungsgeneratoren ist so verbunden,
er
daß individuell ein individuelles Kanalwahlsignal empfängt, das durch einen bekannten Schalter TC erhalten wird. Diese einzelnen Kanalwählsignale werden den Steuerspannungsgeneratoren CHA, CHB, CHC und CHD über Leitungen SA, SB, SC bzw. SD zugeführt, obwohl diese Kennzeichnung der Leitungen zur Übertragung der Kanalwahlsignale zu den anderen integrierten Schaltkreisen IC-II und IC-III zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen sind.
daß individuell ein individuelles Kanalwahlsignal empfängt, das durch einen bekannten Schalter TC erhalten wird. Diese einzelnen Kanalwählsignale werden den Steuerspannungsgeneratoren CHA, CHB, CHC und CHD über Leitungen SA, SB, SC bzw. SD zugeführt, obwohl diese Kennzeichnung der Leitungen zur Übertragung der Kanalwahlsignale zu den anderen integrierten Schaltkreisen IC-II und IC-III zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen sind.
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Zur Fernsteuerung der erfindungsgemäßen Kanalwählvorrichtung durch ein Fernsteuersignal, das an einem gemeinsamen
Anschluß für das Kanalwahlsignal empfangen wird, weist
die dargestellte Ausführungsform weiterhin eine Verbindung zum Aufbau einer Ringzähler-Verbindung RCC,bestehend aus
zwölf einzelnen Abstimmsteuerspannungsgeneratoren,mit einer Verbindung zwischen den Stufen von einem Ausgang zum Abnehmen
einer Abstimmsteuerspannung von einem Spannungsgenerator zu einem Eingang zum Empfangen eines einzelnen Kanalwählsignals
des nächsten, benachbarten Spannungsgenerators auf. Die Ringzähler-Verbindung ist derart ausgebildet, daß sie auf ein
Fernsteuersignal anspricht, das aus einem Impulszug besteht, dessen Impulsanzahl der gewünschten Schrittzahl in der Ringzähler-Verbindung
RCC entspricht. Durch das oben beschriebene Fernsteuersignal sollen nach Empfang durch den Steuerschaltkreis
CTL Signale an den Leitungen 3 und 4 für die Ringzähler-Verbindung RCC erzeugt werden.
Die dargestellte Ausführungsform weist ein Schaltelement auf, das durch das Einschalten einer Stromversorgung
für den Fernsehempfänger betätigt wird, um zwangsweise einen vorbestimmten der einzelnen AbstimmsteuerSpannungsgeneratoren
auszuwählen, und zwar durch eine Einschaltbedingung. Eine derartige anfängliche Einstellung wird dadurch bewirkt, daß
ein Anfangseinstellsignal einem vorbestimmten der Abstimmsteuerspannungsgeneratoren
über eine Leitung L~5 zugeführt
wird.
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Jeder der AbstimmsteuerSpannungsgeneratoren weist auf
eine Torschaltung zum Durchlassen des entsprechenden Kanalwählsignals in Abhängigkeit von einem Torsignal, einen Speicher,
der in einen sogenannten aktiven Zustand in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal von dem Torschaltkreis und in
einen sogenannten inaktiven Zustand in Abhängigkeit von einem Löschsignal gebracht wird, eine voreingestellte °pannungsquelle,
beispielsweise ein Potentiometer, zur Erzeugung der entsprechenden Abstimmsteuerspannung und eine Umschalteinrichtung,
die die voreingestellte Abstimmsteuerspannung von
der Spannungsquelle durchläßt, wenn der Speicher den aktiven Zustand einnimmt. Andererseits weist der Steuerschaltkreis
CTL einen Schaltkreis auf, der auf einen aktiven Zustand des Speichers in irgendeinem der zwölf einzelnen Abstimmsteuerspannungsgeneratoren
und auf ein neues Kanalwahlsignal anspricht, das an irgendeinem der zwölf Abstimmsteuerspannungsgeneratoren
empfangen wird, um das Torsignal der Torschaltung der entsprechenden Spannungsgeneratoren und das Löschsignal
den Speichern der entsprechenden Spannungsgeneratoren zuzuführen. Im Betrieb wird, wenn ein Kanalwählsignal an irgendeinem
der Spannungsgeneratoren empfangen wird, der entsprechende Spannungsgenerator in seinen aktiven Zustand gebracht,
und zwar aufgrund der Tatsache, daß sein Speicher in einen aktiven Zustand gebracht wird. Dementsprechend wird eine vorbestimmte
Abstimmsteuerspannung erhalten und dem Abstimmkreis TU zugeführt, wodurch ein entsprechender Fernsehkanal aufgrund
der Abstimmung der Abstimmkreise auf die Frequenz des
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gewünschten Fernsehkanals ausgewählt wird. Wenn das eine bestimmte Impulszahl enthaltende Fernsteuersignal an dem
Steuerschaltkreis CTL empfangen wird, werden die Tor- und Löschsignale in ähnlicher Weise an den Leitungen 3 und 4 erzeugt
und steuern die Ringzählerverbindung RCC an. Daher wird der aktive Zustand in dem Spannungsgenerator schrittweise zu
dem nächsten benachbarten Spannungsgenerator verschoben, was dazu führt, daß der entsprechende Spannungsgenerator in einen
aktiven Zustand gebracht wird und dadurch der entsprechende Fernsehkanal in ähnlicher Weise ausgewählt wird.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm nur des einzelnen Abstimmst euer Spannungsgenerators CHA. und des Steuer Schaltkreises
CTL nach Fig. 1A, während die anderen Teile aus Fig. 1A zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen sind. Es ist
hervorgehoben worden, daß die Schaltkreiskonfiguration des
Spannungsgenerators CHA im wesentlichen die gleiche ist wie die der anderen Spannungsgeneratoren, wobei der Hauptunterschied
darin besteht, daß der vorbestimmte Wert der voreingestellten Spannungsquelle für die Abstimmsteuerspannung sowie
das Schema für die Erzeugung der Bandumschaltung für den jeweiligen Spannungsgenerator genau bestimmt und angepaßt
sind. Daher weisen die den Blöcken in dem Spannungsgenerator CHA zugeordneten Bezugsziffern denselben Index "A" auf
wie bei den Bezugszeichen CHA und SA in Fig. 1A. Das gleiche gilt für die anderen Spannungsgeneratoren CHB, CHC und CHD
in der nachfolgenden Beschreibung.
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Gemäß Fig. 1 weist der Spannungsgenerator CHA u.a. einen Verstärker 1A, eine To»erschaltung 2A, einen Speicher 5A,
eine voreingestellte Spannungsquelle 17A, eine Umschalteinrichtung 6A und eine Treiberschaltung 8A auf. Dem Verstärker
1A wird ein einzelnes Kanalwählsignal zugeführt, das von
dem Berührschalter TC als Berühreingangssignal erhalten und dem Anschluß SA zur Ansteuerung der nachfolgenden Stufe zugeführt
wird. Die Torschaltung 2A wird durch ein Torsignal geöffnet, das über die Leitung 3 von der Steuerschaltung CTL,
wie im folgenden beschrieben, erhalten wird, so daß ein einzelnes Kanalwählsignal durchgelassen wird. Der Speicher 5A
wird in seinen aktiven Zustand durch das Kanalwählsignal gebracht, das die Torschaltung 2A passiert hat, und in seinen
inaktiven oder gelöschten Zustand durch ein Löschsignal, das über die Leitung 4 von der Steuerschaltung CTL, wie weiter
unten beschrieben, erhalten wird. Die voreingestellte Spannungsquelle
17A kann als Potentiometer ausgebildet sein, um eine vorbestimmte Abstimmsteuerspannung zu erzeugen. Die Umschalteinrichtung
6A spricht auf das Ausgangssignal des Speichers 5A in seinem aktiven Zustand an, um am Anschluß T die
durchgeleitete Abstimmsteuerspannung von der voreingestellten Spannungsquelle 17A wegzunehmen. Die Treiberschaltung 8A
ist mit den Ausgängen des Verstärkers 1A und des Speichers 5A verbunden, um eine Kanalanzeige TA und über .leitungen Ζλ
und l>2. verschiedene Schaltkreise in der Steuerschaltung CTL
anzusteuern.
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Der Steuerschaltkreis CTL weist einen Signaldetektor 9,
einen Verzögerungskreis 10, einen Einstellkreis 11, einen Schaltkreis 13 zur Verhinderung einer Fehlfunktion einer
Steuereinrichtung für die automatische Frequenzabstimmung, eine Endstufe 14, einen Hilfskreis 15 und einen Bandumschaltkreis
16 auf. Der Signaldetektor 9 ist derart aufgebaut, daß
er ein Ausgangssignal liefert, wenn irgendeiner der Abstimmst euer Spannungsgeneratoren ein einzelnes Kanalwählsignal empfängt,
während der Speicher einer der Spannungsgeneratoren im aktiven Zustand ist. Der Verzögerungskreis 10 verzögert
das Ausgangssignal des Signaldetektors 9 und führt es der
Endstufe 14 zu. Die Endstufe 14 spricht auf das Ausgangssignal des Verzögerungskreises 10 an, um das oben beschriebene
Torsignal auf der Leitung 3 und das Löschsignal auf der Leitung 4 zu erzeugen. Wenn das Löschsignal über die Leitung
von der Endstufe 14 erhalten wird, werden die Speicher der einzelnen Spannungsgeneratoren, die kein Kanalwählsignal empfangen,
jeweils in den gelöschten Zustand überführt, während lediglich der Speicher in einen aktiven Zustand überführt
wird, dem das Kanalwählsignal über die Torschaltung zugeführt
worden ist. Dementsprechend wird der Speicher, der vorher in seinem aktiven Zustand gewesen ist, ebenfalls in
einenxaktiven Zustand überführt, und zwar wegen des Fehlens
des Kanalwählsignals von der Torschaltung, während der Speicher des Spannungsgenerators, der ein Kanalwählsignal empfängt,
in einen aktiven Zustand überführt wird, so daß die Kanalumschaltung bewirkt wird.
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26U407 ΊΟ -
¥enn während des normalen Betriebszustandes der erfindungsgemäßen Kanalwählvorrichtung kein Ausgangssignal von
dem Signaldetektor 9 erhalten wird, ist die Endstufe 14 nicht freigegeben, und daher wird weder der Speicher in seinen inaktiven
Zustand überführt noch wird der Torschaltung 2A ein Torsignal zugeführt, so daß diese Torschaltung 2A geschlossen
bleibt. Daher kann ein möglicherweise ankommender, unerwünschter Impuls für den Spannungsgenerator und damit für
die Torschaltung daran gehindert werden, den Speicher in sei-
nen aktiven Zustand zu überführen. Die orschaltung ist demnach vorgesehen, um eine Fehlfunktion des Speichers bei einem
möglicherweise anliegenden, unerwünschten Impuls zu verhindern. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn ein unerwünschter
Impuls durch einen Überschlag in einer Kathodenstrahlröhre, beispielsweise in einem Fernsehempfänger, oder
durch einen starken Strom beim Einschalten der Stromversorgung des Empfängers od.dgl. auftreten kann.
Da die dargestellte Ausführungsform durch eine Fernsteuerung betrieben werden kann, muß dem Anschluß SA ein
Kanalwählsignal zugeführt werden, das mittels der Fernsteuerschaltung
erzeugt wird. Ein derartiges Kanalwählsignal von
einer Fernsteuerschaltung kann direkt dem entsprechenden Anschluß zugeführt werden, indem ein derartiges Signal individuell
dem entsprechenden Anschluß bei Fernsteuerung anstelle durch die direkte Berührung des Berührschalters zugeführt
wird. In der dargestellten Ausführungsform ist jedoch
- 20 R0984 1 /0802
26U407 -TA*
die Vorrichtung so ausgebildet, daß sie ein Pernsteuersignal,
bestehend aus einem Impulszug, empfängt, dessen Impulsanzahl der Kanalwahl entspricht, und die Ringzähler-Verbindung RCC
ist derart vorgesehen, daß der aktive Zustand in einem der Speicher der Spannungsgeneratoren nacheinander zum nächsten
benachbarten Spannungsgenerator verschoben wird, und zwar in Abhängigkeit von den Fernsteuerimpulsen. Diese Fernsteuerimpulse
werden durch den Hilfskreis 15 empfangen und bewirken,
wie oben ausgeführt, eine Auswahl des Kanals. Die detailliertere Struktur und die Arbeitsweise der Blöcke 13, 11
und 15 sowie der Blöcke 16, 9, 10 und 14 werden nachfolgend beschrieben.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Schaltbild der einzelnen
AbstimmsteuerSpannungsgeneratoren CHA, CHB, CHC und CHD und
ein Teil 14X der Endstufe 14 der Steuerschaltung CTL, und Fig. 3 zeigt ein schematisches Schaltbild der Steuerschaltung
CTL, in der das verbleibende Teil 14Y der Endstufe 14
dargestellt ist, während das Teil 14X, wie oben beschrieben, in Fig. 2 dargestellt ist. Im folgenden wird der Schaltungsaufbau und die Betriebsweise der einzelnen Abstimmsteuerspannungsgeneratoren
CHA, CHB, CHC und CHD und der Steuerschaltung CTL mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 beschrieben.
Insbesondere gemäß Fig. 2 weist der Verstärker 1A Transistoren Q1A, Q2A und Q3A und zugehörige Widerstände, die Torschaltung
2A Transistoren Q5A und QöA, der Speicher 5A Transistoren
Q9A, Q8A und Q7A mit einer Zenerdiode Z1A und zugehörigen Widerständen, die Umschalteinrichtung 6A Transisto-
- 21 609841/0802
ren U13A und andere Transistoren sowie Widerstände und die Treiberschaltung 8A einen Transistor Q4A auf. Die anderen
Abstimmsteuerspannungsgeneratoren CHB, CHC und CHD sind ähnlich aufgebaut, und die verschiedenen entsprechenden Komponenten
sind ähnlich gekennzeichnet entsprechend der oben genannten Konvention im Hinblick auf den Index B, C bzw. D.
Insbesondere gemäß Fig. 3 weist der Bandumschaltkreis 16 Transistoren Q1 bis Q6 und zugehörige Widerstände, der
Signaldetektor 9 Transistoren Q11 und Q12 sowie zugehörige
Widerstände, der Verzögerungskreis 10 die Parallelschaltung eines Kondensators und eines Widerstandes, der Schaltkreis
13 Transistoren Q29 bis Q32, eine Zenerdiode Z6 und zugehörige
Widerstände, der Einstellkreis 11 Transistoren Q21 bis Q26 und zugehörige Widerstände und der Hilfskreis 15 Transistoren
Q27f Q28 und Q38 und zugehörige Widerstände auf. Der
Teil 14X der Endstufe 14 ist in dem rechten oberen Teil der Fig. 2 dargestellt, während das verbleibende Teil 14Y der
Endstufe 14 im rechten oberen Teil der Fig. 3 dargestellt ist.
Wenn ein ein einzelnes Kanalwählsignal bildendes Berührsignal
durch Fingerberührung eines der nicht dargestellten Berührschalter, die an der Vorderseite eines Fernsehempfängers
vorgesehen sind, an dem Anschluß SA anliegt, werden die Transistoren Q1A, Q2A und Q3A, die in dem Verstärker
1A vorgesehen sind, leitend, wodurch der gesperrte Tran-
- 22 609841/0802
261U07
sistor, der in der Treiberschaltung 8A vorgesehen ist, ebenfalls leitend wird. Daher wird lediglich der Transistor Q6A
der in Reihe geschalteten Transistoren Q5A und Q6A, die die
Torschaltung 2A bilden, in Vorwärtsrichtung vorgespannt. Wenn die gemeinsame Leitung 3 auf hohem Potential liegt und
der Basis des Transistors Q5A die positive Spannung zugeführt wird, werden die zwei Transistoren Q5A und Q6A leitend,
so daß ein Strom über den aus den Widerständen R8A und R7A bestehenden Weg fließen kann. Daher bildet sich in
dem Transistor Q9A eine in Vorwärtsrichtung anliegende Vorspannung aus, so daß dieser leitend wird. Daher wird auch
der Transistor Q8A durchgeschaltet, so daß ein Strom über die gemeinsame Leitung 4 zum Transistor Q8A, zu der Zenerdiode
A und zu den Widerständen R11A und R12A fließen kann,
wodurch -der Transistor Q7A durchgeschaltet wird, so daß ein Strom über die Leitung 4 zum Widerstand R8A, zum Widerstand
R13A und zum Transistor Q7A fließen kann. Daher wird, selbst wenn das Berührsignal beendet und die Torschaltung 2A geschlossen
ist, der aus den Transistoren Q9A, Q8A und Q7A, der
Zenerdiode Z1A und den Widerständen R11A, R12A und R13A bestehende Speicher in dem sogenannten aktiven Zustand gehalten,
wie er in der vorliegenden Beschreibung definiert wird. Daher bleibt an dem Anschluß A die positive Spannung erhalten,
wenn nicht der oben beschriebene aktive Zustand des Speichers geändert oder umgekehrt wird. Die von dem Speicher
5A über den Anschluß A erhaltene positive Spannung wird dem Umschaltkreis 6A zugeführt und dieser wird leitend.
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26UA07
Daher wird eine von dem in Fig. 2 nicht dargestellten Potentiometer
17A über den Anschluß PA erhaltene vorbestimmte Spannung über Transistoren Q1OA, Q11A, Q15A und Q271 von dem
Anschluß T abgezogen.
Um irgendwelche nachteiligen Auswirkungen auf die durch das Potentiometer 17A voreingestellte Spannung durch einen
Spannungsabfall durch die Leitung zwischen der Basis-Emitterstrecke dieser Transistoren Q1OA, Q11A, Q15A und Q271 zu vermeiden,
weist die erfindungsgemäße Ausführungsform eine Konstantstromquelle, die neben dem Transistor Q271 die Transistoren
Q201 bis Q26' aufweist, sowie Konstantstromquellaifür
die jeweiligen Spannungsgeneratoren CHA, CHB, CHC und CHD mit Transistoren Q16A und Q17A, Q16B und Q17b, Q16C und Q17C
bzw. QI6D und Q17D auf. Unter der Annahme, daß die Basis des
Transistors Q23' ein vorgegebenes positives Potential einnimmt, sind die Transistoren Q20' bis Q271 durchgeschaltet,
so daß ein konstanter Strom i durch den Emitter des Transistors Q27' fließen kann. Da der Transistor Q271 im ungesättigten
Betriebszustand ist, ergibt sich ein Basisstrom von i/hfe, so daß im wesentlichen der gesamte Strom, der durch
die aus den Transistoren Q16A und Q17A gebildete Konstantstromquelle fließt, bei Ansteuerung des Kanals A durch den
Transistor Q11A fließt. Dementsprechend werden die Transistoren
Q27' und Q11A mit dem Emitterstrom i betrieben, und die als Diode geschalteten Transistoren Q15A und Q10A, die
mit der Basis der Transistoren Q271 bzw. Q11A verbunden sind,
- 24 B09841/0802
26U407
werden mit dem Strom i/hfe betrieben, Da die Transistoren
Q27' und Q11A und die Transistoren Q15A und Q1OA soausgewählt
worden sind, daß ihr Leitertyp entgegengesetzt ist, und da deren Verbindung so ausgewählt ist, daß die Basis-Emitter-
Spannung jedes Transistors aufgebraucht werden kann, wird die von dem Potentiometer 17A über den Anschluß PA erhaltene
voreingestellte Spannung über den Ausgangsanschluß T ohne irgendeinen wesentlichen Spannungsabfall abgeleitet.
Ersichtlich werden temperaturbedingte Änderungen ebenfalls in der oben beschriebenen Schaltkreisanordnung vermieden.
Wenn ein aus einem Chip bestehender integrierter Schaltkreis, wie dargestellt, eine Anzahl einzelner Spannungsgeneratoren
aufweist, so bewirkt der Arbeitszustand irgendeiner der einzelnen Spannungsgeneratoren einen Strom durch alle
Transistoren Q16A und Q17A, Q16B und Q17B, Q16C und Q17C
sowie Q16D und Q17D der KonstantStromquellen. Wenn jedoch
einer der vier einzelnen Spannungsgeneratoren eines anderen integrierten Schaltkreises, beispielsweise IC-II, in einem
Arbeitszustand ist, ist es nicht erforderlich, daß konstanter Strom in dem angesprochenen ersten integrierten Schaltkreis
IC-I fließt, und vorzugsweise soll ein derartiger konstanter Strom nicht in dem integrierten Schaltkreis fließen,
der außer Betrieb ist. Der Grund ist der, daß, obwohl der gesamte Strom des integrierten Schaltkreises aus der gleichen
Spannungsquelle entnommen wird, eine kontinuierliche Strömung eines derartigen konstanten Stroms durch alle inte-
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26U407
grierten Schaltkreise IC-I, IC-II mad IC-III den Betrag des
Konstantstroms erhöht, der von der Spannungsquelle kommt, weshalb die Spannung der Spannungsquelle Fluktuationen unterworfen
ist. Die Schaltkreise der dargestellten Ausführungsform sind so ausgebildet, daß der Konstantstromkreis des entsprechenden
integrierten Schaltkreises in dem Fall unterbrochen werden kann, in dem keiner der einzelnen Spannungsgeneratoren
innerhalb des integrierten Schaltkreises in einem aktiven Zustand ist, und ein Konstantstromkreis wird nur in
dem integrierten Schaltkreis in Betrieb gesetzt, in dem einer der einzelnen Spannungsgeneratoren in einem aktiven Zustand
ist, um den entsprechenden Kanal zu empfangen. Dadurch wird eine Fluktuation der Spannungsquelle vermieden. Diese
wirdeim folgenden mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Unter der Annahme, daß lediglich einer der individuellen Spannungsgeneratoren, beispielsweise der Generator CHA entsprechend
dem Kanal A, in einem eingeschalteten Zustand ist, ist der Transistor Q13A durchgeschaltet, und der Transistor
Q14A ist ebenfalls leitend, so daß dessen Kollektorpotential ebenfalls Erdpotential annimmt. Daher wird der Transistor
028' gesperrt, und die Basis des Transistors Q23f bleibt
auf hohem Potentialniveau, so daß, wie oben beschrieben, der konstante Strom fließen kann. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Transistor Q221 überbrückt und dementsprechend werden
die Transistoren Q16A und Q17A, QI6B und Q17B, QI6C und Q27C
sowie QI6D und Q17D in Vorwärtsrichtung vorgespannt, so daß
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ein Strom durch alle diese Transistoren fließen kann. Ist jedoch keiner der Spannungsgeneratoren in dem integrierten
Schaltkreis im Arbeitszustand, so werden die Transistoren Q14A, Q14B, Q14C und Q14D gesperrt, so daß das positive
Potential an die Basis des Transistors Q28f über eine Schaltungsstrecke
angelegt wird, die den Widerstand R28·, die Zenerdiode Z81 und den Widerstand R271 aufweist, und der
Transistor Q281 wird überbrückt, so daß die Basis des Transistors
Q231 geerdet wird und die Transistoren Q201 bis
Q27' gesperrt werden, während durch das Sperren des Transistors Q22' die in Vorwärtsrichtung angelegte Vorspannung
der Transistoren Q16A und Q17A, QI6B und Q17B, Qi6C,und
Q17C sowie QI6D und Q17D weggenommen wird, so daß kein Strom
durch diese hindurchfließen kann.
Wie oben ausgeführt, ist der Schaltkreis der dargestellten Ausführungsform so ausgebildet, daß ein konstanter
Strom durch lediglich den integrierten Schaltkreis fließt, in dem ein bestimmter Abstimmsteuerspannungsgenerator in
Betrieb gesetzt ist.
Der Kollektor des die Treiberschaltung 8A bildenden Transistors Q4A, die zwischen dem Verstärker 1A und dem
Speicher 5A vorgesehen ist, ist mit dem Anschluß OA verbunden, der über eine lichtemittierende Diode DA und einen Widerstand
RA gemäß Fig. 4 mit dem Anschluß M der Fig. 3 verbunden ist. Der Anschluß M ist über einen Widerstand RO mit
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-as-
einer gemeinsamen Leitung 7 der positiven Spannungsquelle +B1 verbunden, so daß bei geöffnetem Transistor Q4A die
lichtemittierende Diode DA zur Darstellung des entsprechenden Kanals aufleuchtet. In der Zwischenzeit ist die Basis
des Transistors Q4A auch mit dem Speicher 5A verbunden und
empfängt die Vorspannung, so daß der Transistor Q4A geöffnet bleibt, wenn der Speicher 5A in einem aktiven Zustand ist.
Im folgenden wird der rechte obere Teil 14X, der einen Teil der Endstufe 14 bildet, des in Fig. 2 dargestellten
Schaltkreises beschrieben. Wenn ein Kanal im Empfangszustand ist, so ist die Spannung VC am Anschluß M auf hohem Niveau,
während sie bei der Kanalumschaltung abfällt. Bei Empfang des Kanals A ist die Spannung VC auf hohem Niveau und dementsprechend
sind die Zenerdioden Z21 und Z31 durchgeschaltet,
so daß der Transistor Q19' leitend ist. Dementsprechend
wird der Kollektor des Transistors Q19' auf Erdpotential gezogen, und daher werden die Transistoren Q5A, Q5B, Q5C und
Q5D alle nichtleitend, die die entsprechende Torschaltung 2A, 2B, 2C bzw. 2D der entsprechenden Generatoren CHA, CHB, CHC
bzw. CHD bilden und mit der gemeinsamen Leitung 3 verbunden sind. Daher sind alle Torschaltungen 2A, 2B, 2C und 2D geschlossen,
so daß sichergestellt ist, daß eine Fehlfunktion bei der Kanalwahl nicht auftritt, die durch von außen empfangene
Störsignale beim Funkempfang verursacht werden kann. Da die Spannung VC beim Kanalumschalten abfällt, wird keinesfalls
die Zenerspannung der Dioden Z21 und Z31 aufrecht-
-ZQ-B09841 /0802
erhalten, so daß die erforderliche Durchschaltspannung nicht
an dem Transistor Q19' anliegt und daß das Potential am Kollektor des Transistors Q191 und das der mit diesem verbundenen
gemeinsamen Leitung 3 ein hohes Niveau einnimmt. Daher werden die Transistoren Q5A, Q5B, Q5C und Q5D, die teilweise
die Torschaltungen 2A, 2B, 2C bzw. 2D der Generatoren CHA, CHB, CHC bzw. CHD bilden, leitend, wenn ein Berührsignal empfangen
wird, und «das Torsignal wird den Transistoren Q6A,
Q6B, GOG und Q6D zugeführt, die teilweise die Torschaltungen
2A, 2B, 2C bzw. 2D bilden.
Die Änderung der Spannung VC steuert auch den Betrieb der Speicher. Insbesondere wenn die Kanalumschaltung aus dem
Zustand, in dem der Kanal A empfangen wird, in den Zustand, in dem der Kanal B empfangen wird, erfolgt, fällt der Wert
der Spannung VC augenblicklich ab, und dementsprechend fällt das Potential der gemeinsamen Leitung 4 ebenfalls ab, die
mit dem Emitter des Transistors Q18' verbunden ist, so daß
der Speicher 5A für den Kanal A gelöscht wird. Die Speicher 5B, 5C und 5D für die anderen Kanäle werden ebenfalls gelöscht
und in einen inaktiven Zustand überführt, während durch ein Berühreingangssignal lediglich der Speicher 5B
für den Kanal B freigegeben wird, so daß lediglich der Speicher 5B für den Kanal B in einen aktiven Zustand gebracht
und in diesem gehalten wird, wobei die Spannung VC erneut anliegt. Somit steuert die Spannung VC gleichzeitig die Torschaltungen
und die Speicher.
- 29 609841/0802
Im folgenden wird mit Bezug auf die Fig. 3 näher erläutert,
daß der Wert der Spannung VC beim Kanalumschalten abfällt. Es sei der Fall betrachtet, bei dem die Kanalumschaltung
aus einem Zustand, in dem der Kanal A empfangen wird, in einen Zustand, in dem der Kanal B empfangen wird, erfolgt.
Wenn lediglich der Kanal A empfangen worden ist, fließt ein Strom von der gemeinsamen Leitung 7 von der Spannungsquelle
durch extern vorgesehene Widerstände RO und RA und durch die lichtemittierende Diode DA zu dem Anschluß OA, jedoch wird
im Moment der Kanalumschaltung auf den Kanal B ein durch den Anschluß OB fließender Strom zu dem oben genannten Strom hinzuaddiert,
der durch die Widerstände RO und RA und die lichtemittierende Diode DA fließt, so daß der Spannungsabfall
über den Widerstand RO zunimmt und das Potential am Anschluß M wesentlich erniedrigt wird. Von den den Signaldetektoren
9 bildenden Transistoren Q11 und Q12 wird lediglich
der Transistor Q11 leitend, wenn der Strom für lediglich einen
Kanal durch den Widerstand RO fließt, während dagegen lediglich der Transistor Q12 leitend wird, wenn, wie oben
beschrieben, das Potential am Anschluß M abnimmt. Wenn der Transistor Q12 gesperrt wird, werden die Transistoren Q13,
Q14 und Q15 ebenfalls gesperrt, während der Transistor Q17
offen ist und daher auch die Transistoren Q16 und Q18 gesperrt
sind, so daß das Basispotential des Transistors Q19 zunimmt. Dementsprechend sind die Transistoren Q19 und Q20
stark vorgespannt, und das Emitterpotential des Transistors Q20, d.h. die an dem Anschluß N erhaltene Spannung VC, nimmt
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26U407 \λ-
einen Wert in der Nähe der Quellenspannung +B2 an. In einem derartigen Zustand liegt die Spannung VC auf hohem Niveau.
Andererseits nimmt, wenn der Kanal umgeschaltet wird, der durch den Widerstand RO fließende Strom zu, und wenn
der Transistor R20 durchgeschaltet wird, wird der Zustand des Transistors Q20 umgekehrt. Wenn der Transistor Q 18
durchgeschaltet wird, nimmt das Basispotential des Transistors Q19 ab, und die Durchschaltspannung der Transistoren
Q19 und Q20 verringert sich, so daß der Wert der Spannung
VC abnimmt. Der aus dem extern vorgesehenen Widerstand und Kondensator aufgebaute Verzögerungskreis 10 dient dazu, die
Variation der Spannung beim Kanalumschalten zu verzögern. Daher wird der Transistor Q16 nicht unmittelbar leitend,
nachdem der Transistor Q17 gesperrt wird, sondern der Transistor Q16 wird erst gesperrt, wenn sein Basispotential allmählich
zunimmt, und zwar als Funktion der Zeitkonstante, die durch den Widerstand und den Kondensator bestimmt wird,
die den Verzögerungskreis 10 bilden, und wenn eine vorbestimmte Spannung erreicht wird. Der Verzögerungskreis 10
ist vorgesehen, um die Zugehörigkeit des einzelnen Kanalwählsignals zu bestimmen, und dient insbesondere dazu, den
Transistor Q13 nur dann durchzuschalten, wenn ein normales
Kanalwahlsignal mit vollständiger Periodendauer empfangen
wird.
Im folgenden wird der Einstellkreis 11 beschrieben,
- 31 -
609841/0802
26U407
der vorgesehen ist, um einen Empfangszustand eines bestimmten Kanals automatisch einzustellen, wenn ein Leistungsschalter
eines Empfängers eingeschaltet wird. Wenn ein Strom durch mindestens einen Abstimmspannungsgenerator und durch den Widerstand
RO fließt, d.h. wenn der Leistungsschalter des Empfängers bereits eingeschaltet und dieser in Betrieb gesetzt
ist, so sind die Transistoren Q21, Q22 und Q23 leitend und
die Transistoren Q24 und Q25 gesperrt, und daher ist der Transistor Q26 durchgeschaltet. Obwohl der Kollektor des
Transistors Q26 über den Anschluß L mit dem Anschluß SA verbunden ist, sind diese zwei Anschlüsse mittels der dazwischen
angeordneten Diode 12 unterbrochen, wenn der Transistor 26 leitend ist und das Kollektorpotential auf Erdpotential
fällt, so daß die Vorspannung der Diode 12 umgekehrt wird. Jedoch ist zu dem Zeitpunkt, wenn der Leistungsschalter
des Empfängers eingeschaltet wird und dieser Leistung aufnimmt, kein ursprünglicher Empfangskanal eingestellt,
und daher ist das Potential an dem Anschluß M auf hohem Niveau, so daß die Transistoren Q21 und Q22 umgekehrt
vorgespannt sind, so daß der Transistor Q26 gesperrt wird. In entsprechender Weise wird der Kollektor des Transistors
Q26 auf positives Potential angehoben, und der Basis des Transistors Q6A der Torschaltung 2A wird das positive Potential
vom Anschluß SA zugeführt. Damit der Speicher 5A des
Kanals A in einen aktiven Zustand überführt wird, wenn die Spannungsquelle des Empfängers eingeschaltet wird, ist es
erforderlich, dass zusätzlich zum Anlegen des Signals über
- 32 B09841 /0802
26U407
den Anschluß SA, wie oben beschrieben, die Basis des Transistors Q5A der Torschaltung 2A ebenfalls auf ein hohes Niveau
angehoben wird. Dies wird durch den Einstellkreis 11 erreicht, Insbesondere wird beim Einschalten der Stromversorgung des
Empfängers der Transistor Q24 des Einstellkreises 11 durchgeschaltet, so daß der Emitter des Transistors Q24 auf positives
Potential angehoben wird, das über den Widerstand R21 der Basis des Transistors Q36 zugeführt wird. Dadurch wird
der Transistor Q36 leitend, während das Basispotential des Transistors Q14 des Schaltkreises 14Y abnimmt, so daß die
Spannung VC, wie oben beschrieben, abnimmt. Die Abnahme der Spannung VC hebt das Basispotential des mit der gemeinsamen
Leitung B verbundenen Transistors Q5A, wie oben beschrieben, auf ein hohes Niveau. Daher wird in gewünschter Weise der
Empfangszustand für den Kanal A beim Einschalten der Stromversorgung des Empfängers eingestellt.
Ein anderer, durch den Einstellkreis 11 erzielter Vorteil wird im folgenden beschrieben. Unter der Annahme, daß
beim Einschalten der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Speicher
alle in einen inaktiven Zustand überführt werden, wird keiner der Speicher in einem aktiven Zustand eingestellt,
trotz Empfangs eines individuellen Kanalwählsignals an dem entsprechenden Eingangsanschluß SA, SB, SC oder SD, falls
nicht die Spannung VC abfällt. Selbst wenn eine Situation eintritt, in der keiner der Speicher in einem aktiven Zustand
ist, selbst nachdem der Leistungsschalter eingeschaltet und die erfindungsgemäße Vorrichtung in Betrieb gesetzt
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26U407
ist, wird erfindungsgemäß der Transistor Q24 durchgeschaltet
und, wie oben im Zusammenhang mit dem Einschalten der Stromversorgung beschrieben, die Abnahme der Spannung VC
erzielt, und das Treibersignal wird den Transistoren Q5A,
Q5B, Q5C und Q5D der Torschaltungen 2A, 2B, 2C bzw. 2D zugeführt.
Daher kann durch Anlegen eines Kanalwahlsignals an
einem der Eingangsanschlüsse SA, SB, SC oder SD der Empfangszustand erreicht werden.
Im folgenden wird der Kontrollkreis 13 zur Verhinderung einer falschen automatischen Frequenzabstimmung beschrieben.
Da der Kontrollkreis selbst bei der Kanalumschaltung in Betrieb ist und diese Tatsache zu einer unerwünschten Fehlfunktion
führen kann, ist es üblich, den Kontrollkreis während der Kanalumschaltung abzuschalten. Da der Transistor Q16 bei
der Kanalumschaltung in dem dargestellten Schaltkreis durchgeschaltet ist, fließt ein Strom von dessen Emitter durch
die Widerstände R20 und R30, so daß der Transistor Q32 des Kontrollkreises 13 durchgeschaltet wird. Auch beim Einschalten
der Stromversorgung fließt ein Strom von dem Emitter des Transistors 24 durch die Widerstände R22 und R30, und in ähnlicher
Weise wird der Transistor Q32 durchgeschaltet. Auch bei Betrieb der Fernsteuerung fließt ein Strom von dem Emitter
des Transistors Q27 des Schaltkreises 15 durch die Widerstände R25 und R30, und der Transistor Q32 wird in ähnlicher
Weise durchgeschaltet. Wenn der TransistorQ32 des Kontrollkreises 13 leitend wird, werden der Transistor Q31 gesperrt
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26H407
und die Transistoren Q29 und Q30 durchgeschaltet, so daß der
Anschluß F auf ein Potential in der Nähe des Erdpotentials gebracht wird. Da der Anschluß F mit der Leitung für den Abstimmkreis
TU verbunden ist, auf der das Ausgangssignal des Kontrollkreises übertragen wird, bewirkt die Erdung dieses
Anschlusses F ebenfalls eine Erdung des Ausgangssignals des Kontrollkreises, so daß die automatische Feinabstimmung im
wesentlichen unterdrückt wird. Daher ist der Kontrollkreis entweder beim Einschalten des Leistungsschalters des Empfängers
oder bei der Kanalumschaltung aufgrund eines Kanalwählsignals durch ein Berührsignal oder durch ein Fernsteuersignal
abgeschaltet.
Das dem Anschluß G bei Betrieb der Fernsteuerung zugeführte Signal ist ein negativer Differenzierimpuls, der die
Transistoren Q28 und Q27 des Schaltkreises 15 durchschaltet.
Dabei fällt das Basispotential des Transistors Q19 des Schaltkreises 14Y ab, und daher nimmt ebenfalls die Spannung VC ab,
d.h. die Spannung VC nimmt ebenso wie beim Einschalten des LeÄungsschalters oder beim Kanalumschalten auch beim Fernsteuerbetrieb
ab. Es sei hervorgehoben, daß bei Fernsteuerung die Spannung zum Abschalten des Einstellkreises 11 über
den Transistor Q23 des Schaltkreises 15 dem Transistor Q33
des Schaltkreises 11 zugeführt wird.
Im obigen Beschreibungsteil wurde die sogenannte schrittweise Kanalwahl bei Fernsteuerung beschrieben, wobei
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26U407
ein Fernsteuersignal empfangen wird, das aus einem Impulszüg besteht, dessen Impulszahl der Kanalwahl zugeordnet ist. Alternativ
kann eine Fernsteuerung für individuelle Kanalwahl verwendet werden, wobei die wahlweise Zuführung eines Fernsteuersignals
unmittelbar zu dem entsprechenden der Eingangsanschlüsse SA, SB, SC und SD zu einer Kanalauswahl ähnlich
der Kanalauswahl durch ein Berührsignal führt. Bei einer derartigen Fernsteuerung mit individueller Kanalwahl können
der Anschluß G und die Teile des Hilfskreises 15 für die Fernsteuerung, soweit sie mit dem Anschluß G in Verbindung
stehen, beispielsweise die Transistoren Q27, Q28 und Q38 und die Widerstände R16 und R25 od.dgl. in Fig. 3 weggelassen
werden, obwohl diese Bauelemente in dem Fall unerläßlich sind, bei dem die Fernsteuerung mit schrittweiser Kanalwahl
verwendet wird.
Wie oben mit Bezug auf Fig. 1A beschrieben worden ist,
sollte die Ringzähler-Verbindung RCC vorgesehen werden, wenn die Fernsteuerung mit schrittweiser Kanalwahl verwendet wird,
um eine Ringzähler-Verbindung mit den Vielfach-Abstimmsteuerspannungsgeneratoren
herzustellen. Fig. 6 zeigt ein schematische s Schaltbild der Ringzähler-Verbindung RCC mit lediglich
den Spannungsgeneratoren CHA, CHB und CHC, während der andere Teil zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen
wurde. Gemäß Fig. 6 weist die Ringzähler-Verbindung RCC Kondensatoren
CA, CB, CC ... auf, die zwischen den Kollektoren der Transistoren Q4A, Q4B, Q4C ... als Ausgangsanschlüsse OA,
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26U407
OB, OC ... der entsprechenden Treiberschaltungen 8A, 8B, 8C und den Eingangsanschlüssen SB, SC, SD ... der nächsten benachbarten
Spannungsgeneratoren CHB, CHC, CHD ... angeordnet sind. Im Betrieb ist, beispielsweise bei Auswahl des Kanals
A, der Transistor Q4A durchgeschaltet und dementsprechend liegt der Anschluß OA im wesentlichen auf Erdpotential. Wenn
das Fernsteuersignal eines Verschiebeimpulszuges dem Anschluß G in Fig. 3 zugeführt wird, nimmt die Spannung VC, wie oben
beschrieben, ab, und der Speicher 5A wird in einen inaktiven Zustand übergeführt. Daher nimmt das Potential am Anschluß
OA rasch zu, wodurch ein positiver Impuls dem Eingangsanschluß SB des nächsten benachbarten Spannungsgenerators CHB
über den Kondensator CA zugeführt wird, jedoch wird dieser Impuls während einer vorgegebenen Zeitdauer als Funktion der
Ladezeitkonstanten des Kondensators CA aufrechterhalten, wobei während dieser Periode die Spannung VC wieder auf den
ursprünglichen Wert ansteigt, wenn der Speicher 5B des Spannungsgenerators CHB in einem aktiven Zustand ist. Daher wird
der aktive Zustand der Speicher auf die nächsten benachbarten Spannungsgeneratoren schrittweise verschoben oder übertragen,
und zwar aufgrund jedes empfangenen Eingangsimpulses des Fernsteuersignals. Dadurch wird irgendein gewünschter Kanal
ausgewählt, dem die in dem Fernsteuersignal enthaltene Impulszahl entspricht.
Unter der Annahme, daß, wie oben beschrieben, ein Kanal
aufgrund der Kanalwahl mittels der schrittweisen Fernsteue-
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rung ausgewählt worden ist, wird durch die Berührung eines der Berührschalter mittels eines Fingers ein Berührsignal
erzeugt und der entsprechende Kanal eingeschaltet. Jedoch ist in einigen Fällen eine derartige Situation nicht empfehlenswert.
Zu diesem Zweck kann ein einseitig geerdeter Schalter an der Basisseite, beispielsweise der Seite des Verzögerungskreises,
des Transistors Q16 vorgesehen sein, wobei
sichergestellt sein muß, daß der Schalter vor der Kanalwahl mit Hilfe der Fernsteuerung geschlossen ist, so daß der Transistor
Q16 nicht durchgeschaltet werden kann.
Im folgenden wird die Bandumschaltung beschrieben. Die Anschlüsse BS1 und BS2 sind über die Vorwahlschalter SWA,
SWB, SWC ... mit den Ausgangsanschlüssen OA, OB bzw. OC der Speicher 5A, 5B bzw. 5C ... gemäß Fig. 5 verbunden. Die
Bandumschaltung wird durch Voreinstellung der Vorwahlschalter derart erreicht, daß die entsprechenden Anschlüsse mit
der BS1-Seite, mit der BS2-Seite oder mit keiner der beiden Seiten verbunden werden, so daß ein vorbestimmtes Band automatisch
in dem Abstimmkreis TU erhalten wird, wenn die Anschlüsse OA, OB, OC ... auf ihr Arbeitspotential gebracht
werden. Unter der Annahme, daß bei Voreinstellung des Anschlusses OA auf die BS2-Seite ein Treibersignal entsprechend
dem aktiven Zustand des Speichers 5A des Spannungsgenerators CHA an dem Anschluß OA anliegt, werden die Schalttransistoren
Q4, Q5, Go und Q7 des Schaltkreises 16 durchgeschaltet,
und der Anschluß U ist vorgesehen, um die Quellen-
- 38 609841/0802
26Η407 •33 -
spannring zum Betrieb des UHF-Abstimmkreises in dem Abstimmkreis
TU zuzuführen, so daß der Abstimmkreis TU in einen UHF-Empfangszustand gebracht wird. Da dem Transistor Q7 die
in Vorwrtsrichtung anliegende Vorspannung zu diesem Zeitpunkt
zugeführt wird, wird er durchgeschaltet, und die Transistoren Q8, Q9 und Q10 werden gesperrt, so daß der Anschluß
V die Quellenspannung nicht dem VHF-Abstimmkreis in dem Abstimmkreis
TU zuführt.
Wenn der Anschluß OA auf die BS1-Seite voreingestellt
worden ist, werden die Transistoren Q4, Q5 und Q6 gesperrt und die Transistoren Q1, Q2 und Q3 in dem Schaltkreis 16
durchgeschaltet. Da die nicht dargestellte Schaltdiode für die Spule mit Induktivität mit dem Mittelabgriff der Spule
verbunden sein soll, die parallel zu der spannungsgesteuerten, variablen Kapazität in dem Abstimmkreis TU geschaltet
ist, und mit dem Anschluß T1 des Emitters des Transistors Q3 verbunden ist, wird dieser durchgeschaltet,und die positive
Spannung liegt an dem Anschluß D1 an. Daher wird der Abstimmschaltkreis des VHF-Abstimmkreises in dem Abstimmkreis
TU auf den Empfang eines hohen VHF-Bandes umgeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt wird der Transistor Q7 gesperrt,
und die Transistoren Q8, Q9 und Q10 werden durchgeschaltet, so daß die Quellenspannung zum Versorgen des VHF-Abstimmkreises
an dem Anschluß V erhalten wird. Daher wird, wenn der Anschluß OA mit der BS1-Seite verbunden ist, der Abstimmkreis
TU in einem Zustand zum Empfang des hohen VHF-Bandes
- 39 B09841/0802
26U407
gehalten. Unter der Annahme, daß der Schalter SWA derart voreingestellt
ist, daß der Anschluß OA weder mit der BS1- noch mit der BS2-Seite verbunden ist, so wird keine zur Spulenumschaltung
erforderliche Spannung an dem Anschluß D1 erhalten, während die Spannung an dem Anschluß V anliegt, so daß der
Abstimmkreis TU zum Empfang des niedrigen VHF-Bandes eingestellt
ist.
Fig. 7 zeigt ein schematisches Schaltbild der Kanalanzeige, der Vorwahlschalter für die Bandumschaltung und der
Bandumschaltkreise, die aus einem Teil der Fig. 2 und aus den Fig. 3, 4 und 5 zur Erleichterung der Beschreibung und
des Verständnisses der betreffenden Schaltkreise entnommen worden sind. Bei Vergleich der Schaltkreiskonfiguration gemäß
Fig. 7 mit einer Kombination der Fig. 2, 3, 4 und 5 weist der Schaltkreis der Fig. 7 zusätzlich Transistoren
Q1, Q50 und Q4 auf. Die Basiselektroden dieser Transistoren
sind miteinander auf einer gemeinsamen Leitung a der lichtemittierenden Dioden DA, DB, DC und DD verbunden, während
die Emitterelektroden dieser Transistoren jeweils mit den entsprechenden Leitungen b, c bzw. d für die Bandauswahl verbunden
sind, um an den entsprechenden Kollektorelektroden eine vorbestimmte Spannung zu erzeugen, die zur Bandeinstellung
erforderlich ist. Die Vorwahlschalter SWA, SWB, SWC und
SWD sind so geschaltet, daß lediglich eine der Leitungen b, c und d ausgewählt wird, und die Widerstände Ra, Rb, Rc und
Rd sind zwischen den Vorwahlschaltern SWA, SWB, SWC und SWD
-AO-609841/0802
261U07
einerseits und den lichtemittierenden Dioden DA, DB, DC bzw. DD andererseits geschaltet. Im Betrieb wird, beispielsweise
bei Anwahl des Kanals A und bei durchgeschaltetem Transistor Q4A, die lichtemittierende Diode DA über die Widerstände RO
und RA und den Transistor Q4A zum Leuchten angeregt, so daß der entsprechende, angewählte Kanal angezeigt wird. Der Transistor
Q2 wird so angesteuert, daß sein Basisstrom durch den Widerstand Ra, den Vorwählschalter SWA, den Transistor Q1 und
den Widerstand Rb1 fließen kann, so daß der Transistor Q2 leitend wird, um eine vorbestimmte Spannung VH dem Abstimmkreis
TU zuzuführen, um das hohe VHF-Band auszuwählen. Zu diesem Zeitpunkt ist das Potential des Emitters des Transistors Q1
niedriger als das in der gemeinsamen Leitung a der lichtemittierenden Dioden, und zwar um einen mit der Vorwärtsspannung
des Basis-Emitter-Übergangs des Transistors Q1 ausreichenden Wertes. Im allgemeinen beträgt die Anstiegsspannung in Vorwärtsrichtung
für die lichtemittierenden Dxoden DA, DB, DC und DD bei etwa 2 V, die im Vergleich mit der Vorwärtsspannung
des Basis-Emitter-Übergangs der Transistoren hoch genug ist, um sicherzustellen, daß kein Strom durch den Widerstand
RB zu der lichtemittierenden Diode DB in dem Schaltkreis CHB fließt, und daher kann die lichtemittierende Diode DB nicht
aufleuchten. Andererseits fällt der Emitter des Transistors Q50, der mit dem Vorwahlschalter SWC des Schaltkreises CHC
verbunden ist, nicht ab, wobei die Vorwärtsspannung des Basis-Emitter-Übergangs
des Transistors Q50 größer ist als das Potential an der gemeinsamen Leitung a, die mit der Basis
- 41 609841/0802
des Transistors Q5O verbunden ist. Daher liegt keine Gegenspannung
an der lichtemittierenden Diode DC an. Daher können die ¥erte der Widerstände RA, RB, RC und RD sowie RO leicht
bestimmt werden. Die Spannung der Spannungsquelle E1 kann so ausgewählt werden, daß sie lediglich die Beziehung zur Spannung
der Spannungsquelle E2 erfüllt, so daß mindestens die Transistoren Q1, Q50 und Q4 voll arbeiten können. Im allgemeinen
kann die Spannung der Spannungsquelle E1, die zur Erregung der lichtemittierenden Dioden erforderlich ist, im
Vergleich zur Spannung der Spannungsquelle E2 niedriger sein. Daher ist die Wahl der Spannung der Spannungsquelle E1 im
wesentlichen frei.
Erfindungsgemäß wird eine elektronische Kanalwählvorrichtung geschaffen, die verschiedene Funktionsarten gestattet
und deren Aufbau die einfache Verwendung eines integrierten Schaltkreises gestattet, wobei die verschiedenen Funktionsarten
in bevorzugter Weise koordiniert werden können, so daß eine vereinfachte Schaltkreiskonfiguration bei wirtschaftlicher
Herstellung erzielt wird. Beispielsweise wird das Eingangssignal für die Endstufe 14 zum Erzeugen des Tor-
und des Löschsignals für die Torschaltungen bzw. die Speicher gewöhnlich von Treiberschaltungen erhalten, während die
Ausgangssignale dieser Treiberschaltungen für die Kanalanzeige und zur Verhinderung einer falschen automatischen Frequenzabstimmung
sowie zur Bandumschaltung od.dgl. verwendet werden können.
- 42 809841/0802
261U07 Ml-
Bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung können mehrere einzelne Abstimmsteuerspannungsgeneratoren in einem
einzigen Chip eines integrierten Schaltkreises vorgesehen sein, und eine Anzahl derartiger Chips kann, falls erforderlich,
angeordnet sein. Daher kann die Chipanzahl in vorteilhafter Weise zutreffend ausgewählt werden, beispielsweise
drei Chips für Fernsehempfänger für den japanischen Markt und zwei Chips für Empfänger für andere Absatzmärkte. Zusätzlich
kann jeder Chip individuell und wahlweise erregt oder entregt werden, und zwar abhängend davon, ob irgendeiner
der Abstimmsteuerspannungsgeneratoren in dem Chip in Betrieb oder außer Betrieb ist, so daß die Quellenspannung
stabilisiert wird. Obwohl die erfindungsgemäße Ausführungsformen unter Verwendung bipolarer Transistoren beschrieben
wurden, ist die vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt, und die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch unter Verwendung
von Feldeffekttransistoren, beispielsweise MOS-Transistoren, hergestellt werden. Jedoch ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit einem integrierten Schaltkreis mit bipolaren Transistoren aufgrund der geringeren Kosten im Vergleich zur
Verwendung von MOS-Transistoren vorteilhafter.
- 43 -
609841/0802
Claims (14)
- Patentansprüche\1.i Elektronische Kanalwahleinrichtung, insbesondere für Rundfunk- und Fernsehempfänger, gekennzeichnet durch einen Signalgenera-etor (TC) zur wahlweisen Erzeugung einer Anzahl einzelner Kanalwählsignale für die Auswahl des gewünschten Empfangskanals aus einer Anzahl von Kanälen, eine Abstimmeinrichtung (TU) mit einem Abstimmkreis mit spannungsgesteuerter, variabler Reaktanz oder Kapazitätsdiode, deren Blindwiderstand in Abhängigkeit von einer Abstimmsteuerspannung veränderbar ist und die die Abstimmfrequenz der Abstimmeinrichtung (TU) bestimmt, eine Anzahl die Abstimmsteuerspannungen erzeugende, auf die jeweiligen Kanalwählsignale anstechende Spannungsgeneratoren (CHA, CHB, CHC, CHD), von denen jeder eine durch ein Torsignal ansteuerbare Torschaltung (2A-2D) zum Durchlassen des entsprechenden Kanalwählsignals, einen Speicher (5A-5D), der durch das zugehörige Kanalwählsignal einstellbar und durch ein Löschsignal rückstellbar ist, eine einstellbare Spannungsquelle (17) zur Erzeugung einer vorbestimmten Spannung für die Auswahl des entsprechenden Empfangskanals, wenn diese Spannung an der Reaktanz anliegt, und eine Umschalteinrichtung (6A-6D) aufweist, die bei eingestelltem Speicher (5A-5D) die vorbestimmte Spannung der Reaktanz zuführt, und durch einen Steuerschaltkreis (CTL), der in Abhängigkeit von einem der- 44 -5-09841 /0802261U07eingestellten Speicher (5A-5D) und von einem der von einem der Spannungsgeneratoren (CHA-CHD) empfangenen Kanalwählsignale die Tor- und Löschsignale erzeugt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Steuerschaltkreis (CTL) eine Summierschaltung (16) zur Summenbildung der Ausgangsströme der Spannungsgeneratoren (CHA-CHD) und eine dieser nachgeschaltete, auf den Summenstrom ansprechende Auswerteschaltung zur Bestimmung mindestens zweier eingestellter Speicher (5A-5D) aufweist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Summierschaltung (16) einen Widerstand, durch den die Ausgangsströme der Speicher (5A-5D) fließen, und die Auswerteschaltung einen Schwellendetektor zur Bestimmung der Schwellenspannung an dem Widerstand aufweist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Umschalteinrichtung zur Minimalisierung des Spannungsabfalls für die der Reaktanz zuführbaren Spannung der einstellbaren Spannungsquelle eine Konstantstromquelle (QI6, Q17) aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Umschalteinrichtung (6) eine durch- 45 609841 /0802261U07das Ausgangssignal des Speichers (5) ansteuerbare Sperrvorrichtung (Q13) für den zugehörigen Spannungsgenerator (CH) aufweist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Spannungsgeneratoren (CH) in mindestens zwei Gruppen unterteilt sind und daß die Sperrvorrichtungen (Q13) eine Einrichtung zum Abschalten der Spannungsgenerator en (CH) der Gruppe aufweisen, deren Speicher (5) im rückgestellten Zustand sind.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Steuerschaltkreis (CTL) einen Verzögerungskreis (10) zum Verzögern und Zuordnen des ausgewählten Kanalwahlsignals aufweist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch den Speichern (5) nachgeschaltete Anzeigeeinrichtungen (8, D) zum Anzeigen des entsprechenden Empfangskanals.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstimmeinrichtung (TU) in verschiedene Kanalbänder umschaltbar ist und daß ein den Speichern nachgeschalteter Bandumschaltkreis (16) zur Umschaltung auf das dem gewünschten Empfangskanal entsprechenden Kanalband vorgesehen ist.609841/08026U407 -UV
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigeeinrichtung (8, D) zur Ansteuerung ihrer Anzeigen (D) einen dem Speicher (5) nachgeschalteten Ein-Aus-Umschalter (SW) und der Bandumschaltkreis (16) eine Sammelleitung (7) für die Anzeigen (D), eine Anzahl Bandumschalttransistoren (Q1-Q6) mit ersten Elektroden, die mit der Sammelleitung (7) verbunden sind, mit zweiten Elektroden, die wahlweise mit einer Bandumschaltwahlleitungen verbindbar sind, und mit dritten Elektroden, von denen der Abstimmeinrichtung (TU) Bandumschaltsignale zuführbar sind, sowie eine Anzahl zwischen den Bandumschaltwahlleitungen und den Umschalteinrichtungen angeordnete Vorwahlschalter (SW) aufweisen.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Signalgenerator (TC) einen Berührschalter zum Auslösen der Kanalwählsignale aufweist.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Signalgenerator (TC) eine Verbindungsschaltung (RCC) zum Verbinden der Spannungsgeneratoren (CH) nach Art eines Ringzählers und eine Fortschalteinrichtung zum Weiterschalten des eingestellten Zustandes des Speichers (5) aufweist.- 47 B09841/080226H407
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsschaltung (RCC) zum Verbinden der Ausgänge der Speicher (5) mit dem Eingang des nächsten benachbarten Spannungsgenerators (CH) vorgesehen ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsschaltung (RCC) Kondensatoren (C) aufweist.R 0 3 8 h 1 / 0 8 0 2HSLeerseite
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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