DE2551543C2 - Funkempfänger - Google Patents
FunkempfängerInfo
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- H03J5/02—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
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- H03J5/0272—Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form the digital values being used to preset a counter or a frequency divider in a phase locked loop, e.g. frequency synthesizer
- H03J5/0281—Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form the digital values being used to preset a counter or a frequency divider in a phase locked loop, e.g. frequency synthesizer the digital values being held in an auxiliary non erasable memory
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- H03J7/18—Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/20—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element
- H03J7/28—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using counters or frequency dividers
- H03J7/285—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using counters or frequency dividers the counter or frequency divider being used in a phase locked loop
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Description
Die Erfindung betrifft einen Funkempfänger nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Funkempfänger mit einem Phasenregelkreis, um die erforderlichen empfängereigenen Frequenzen zu erzeugen,
sind bekannt Derartige Empfänger verwenden programmierbare Speicher, um den Betrieb des Phasenregelkreiies
zu überwachen (RCA Solid State Datebook Series: COS/MOS Digital Integrated Circuits, Nr.
SSD-203A, S. 419 bis 433). Es sind auch Funkempfänger
bekannt, die nacheinander auf eine Vielzahl individueller Frequenzen abstimmbar sind, wobei diese Frequenzen
in einem vorgegebenen Abstand zueinander liegen. Es ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, wenn Empfänger
der genannten beiden Arten miteinander kombiniert werden sollen.
Funkempfänger bekannter Art, welche in der Lage sind, automatisch nacheinander eine Vielzahl von Funkfrequenzen
abzutasten, enthalten in der Regel einen Kristalloszillator mit verschiedenen individuellen Kristallen
für die Erzeugung der Überlagerungsfrequenzen, um den Empfänger auf die gewünschten Funkfrequenzen
einstellen zu können. Ein derartiger Empfänger ist in der US-PS 39 87 400 beschrieben. Empfänger dieser
Art haben wohl den Vorteil, daß sie verhältnismäßig leicht abzustimmen sind und einen verhältnismäßig frequenzstabilen
Betrieb gewährleisten. Es haftet ihnen jedoch der Nachteil an, daß sie eine Vielzahl von Kristallen
erfordern, und zwar für jede einzelne zu empfangende Funkfreq^enz. Die Kosten für die Kristalle sind unverhältnismäßig
hoch, wenn der Empfänger auf eine große Anzahl unterschiedlicher Funkfreqnenzen abstimmbar
sein soll. Wenn es überdies wünschenswert ist, eine andere Frequenz in einem der Kanäle vorzusehen,
muß der Kristall ausgetauscht werden, womit weitere Kosten und Unbequemlichkeiten für den Benutzer entstehen.
Empfänger mit Phasenregelkreis zur Erzeugung der empfängereigenen F-equenzen bzw. Überlagerungsfrequenzen
im Überlagerungsoszillator sind verhältnismäßig leicht abzustimmen. Diese Empfänger umfassen
programmierbare Speicher, um die Frequenz einzustellen, auf welche der Empfänger abgestimmt ist,
wenn dieser in einem bestimmten Kanal arbeitet. Wenn es wünschenswert ist, eine Frequenzänderung für einen
Kanal vorzunehmen, dann kann dies erfolgen, ohne daß Schaltkreiskomponenten ausgetauscht werden müssen.
Der bekannte Funkempfänger mit einer Vielzahl von Kanälen, welche nacheinander abtastbar sind, hat jedoch
noch Nachteile, die durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden sollen. So ist es wünschenswert,
daß der Speicher unabhängig von der Versorgungsspannung und von dem Abschalten der Versorgungsspannung ist und die gespeicherte Information über lange
Zeitdauer speichern kann. Dabei soll es nicht notwendig sein, daß de: Empfänger an eine externe Stromversorgung
oder an eine Batterie angeschlossen ist. Ferner ist es wünschenswert daß die Programmiereinrichtungen
die Programmierung des Speichers auch für Bedienungspersonen leicht machen, die nicht mit der Wirkungsweise
solcher Empfänger im einzelnen vertraut sind. Aus diesem Grund ist es wünschenswert, daß die
Programmierung mit Einrichtungen erfolgt, mit denen Benutzer derartiger Empfänger bereits vertraut sind.
Ferner soll eine unbeabsichtigte Löschung der Spc-iicherinformation
vermieden werden, und zwar unabhängig davon, ob diese durch die Unvorsichtigkeit der Bedienungsperson
oder durch Umschaltvorgänge bzw. Veränderungen in der elektrischen Spannungsversorgung
ausgelöst werden.
Der in der DE-OS 22 58 246 geschriebene Rundfunkempfänger ist für den üblichen Hörrundfunk bestimmt
und daher nur in der Lage, eine beschränkte Anzahl von
is Stationen (beispielsweise 100 im UKW-Band) abzuta.
sten, und zwar alle immer der Reihe nach; dazu wird der Inhalt eines schrittweise fortgeschalteten Zählers an
den Frequenzteiler des Phasenregelkreises gegeben. Es sind zwar dort auch Speicher vorgesehen, in denen aber
für jeden de/ im Frequenzband vorkommenden Kanäle genau ein Bit vorgesehen ist, mit dem ,gesteuert wird, ob
beim Abtasten aller Kanäle der jeweils zugehörige Kanal übersprungen werden soll oder nicht Die Bits werden
beispielsweise beim erstmaligen Inbetriebnebmen des Empfängers in einer besonderen Betriebsart (Sendersucht}
gesetzt wenn auf dem betreffenden Kanal ein Nutzsignal festgestellt wird. Eine direkte Ansteuerung
bestimmter, im Speicher angegebener Kanäle ist dort nicht möglich. Außerdem ist diese Ar* der Speicherung
beschränkt auf eine relativ kleine Anzahl von Kanälen, da sonst Speicher von beträchtlicher Kapazität erforderlich
wären. Wahlweise ist neben dem oben beschriebenen Speicher ein weiterer, identischer vorhanden, in
dem diejenigen Kanäle gekennzeichnet werden können, die bei der Abtastung eingestellt werden sollen und eine
Auswahl der im ersten Speicher angegebenen Kanäle darstellen.
Der Empfänger nach DE-OS 22 58 246 dient einem unterschiedlichen Verwendungszweck und weist auch
völlig unterschiedliche Strukturelemente auf.
D:? vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe,
einen Funkempfänger der eingangs genannten Art anzugeben, der bei geringem Schaltungsaufwand einfach
und fehlerfrei auf die abzutastenden, angewählten Frequenzen auch sehr breiter Frequenzbänder programmiert
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen
F i g. 1 a, 1 b und 1 c ein schematisiertes Schaltbild eines
Funkempfängers gemäß der Erfindung;
F i g. 2 Funktionsdiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise des Funkempfängers gemäß F i g. 1.
In F i g. 1 ist beispielsweise ein abtastender Funkempfänger 2 dargestellt. Die für den Empfang in Frage kommenden
Frequenzf.i sind auf vier separate Frequenzbänder verteilt, wobei das »untere Band« oder L-Band
die Frequenzen von etwa 30 MHz bis etwa 50 MHz, das »obere Band« oder Η-Band die Frequenzen von etwa
150 MHz bis 153 MHz, das »ultrahohe Band« oder U-Band die Frequenzen von etwa 453 MHz bis etwa
469 MHz und das »Fernsehband« oder T-Band die Frequenzen von etwa 470 MHz bis etwa 512 MHz umfaßt.
Im L-Band beträgt der Frequenzabstand der ausgewählten Frequenzen ein Vielfaches von 20 kHz. Im H-
Band liegen alle Kanäle innerhalb eines Frequenzbereiches von etwa 150 MHz bis 160 MHz um ein Vielfaches
von 15 kHz auseinander, wobei die unterste Frequenz innerhalb dieses Bandes 150,995MHz ist. Alle Kanäle
innerhalb des Frequenzbandes von etwa 170 MHz bis 173 MHz sind um ein Vielfaches von 50 kHz voneinander
getrennt, wobei die unterste Frequenz in diesem Bandbereich bei 170,425 MHi liegt. Im Η-Band ist ferner
eine weitere zusätzliche Frequenz festgelegt, die bei 166,250MHz liegt. Im U-Band sind die ausgewählten
Frequenzen jeweils um ein Vielfaches von 25 kHz voneinander entfernt. Im T-Band beträgt der Frequenzabstand
der ausgewählten Frequenzen ein Vielfaches von 25 kHz, wobei jede ausgewählte Frequenz von einem
Vielfachen von 25 kHz um 12,!5 kHz verschoben ist. Diese ausgewählten Frequenzen stellen jeweils die Trägerfrequenz
dar, welche frequenzmoduliert ist. Für Funkempfänger, die der öffentlichen Sicherheitsüberwachung
dienen, ist es wünschenswert, daß diese Signale über jede Trägerfrequenz der L-, H-, U- und T-Bänder
empfangen können.
Der dargestellte Funkempfänger umfaßt die Fig. la,
Ib und Ic, wobei die drei Figuren in vertikaler Anordnung
aneinander anschließen.
Der Funkempfänger 2 ist in der Lage, jede beliebige Frequenz, die für die öffentliche Sicherheitsüberwachung
Verwendung findet, zu empfangen und kann bis zu 16 vorausgewählte Frequenzen in einer beliebigen
Reihenfolge abtasten. Entsprechend hat der Funkempfänger 16 Betriebskanäle, wobei jeder einzelne Kanal
auf irgendeine der Trägerfrequenzen bzw. ausgewählten Frequenzen abgestimmt werden kann. Im Betrieb
stellt sich der Funkempfänger auf eine dieser Frequenzen ein und bleibt auf diese Trägerfrequenz abgestimmt,
wenn diese mit einem Signal moduliert ist. Ist der Trägerfrequenz kein Signal überlagert bzw. wenn das überlagerte
Signal zu Ende ist, dann stimmt sich der Funkempfänger nacheinander auf alle ausgewählten Frequenzen
ab, bis eine mit einem Signal modulierte Trägerfrequenz empfangen wird. Auf diese Trägerfrequenz
bleibt der Empfänger bis zum Ende des aufmodulierten Signals abgestimmt, um dann in der erwähnten Weise
die Abtastung der Trägerfrequenzen wieder aufzunehmen.
Gemäß F i g. 1 umfaßt der Funkempfänger 2 eine Antenne 4, die über eine Antennenschaltung 6 an HF-Stufen
8 und 10 angeschlossen ist. Die HF-Stufe 8 arbeitet im L- und Η-Band und umfaßt einen HF-Verstärker 12
sowie einen Mischer 14, wogegen die HF-Stufe 10 das U- und T-Band erfaßt und mit einem HF-Verstärker 16
sowie einem Mischer 18 ausgestattet ist. Die beiden HF-Verstärker 12 und 16 sowie der Mischer 18 im U-
und T-Band sind mit Steuereingängen versehen, über welche der Arbeitsbetrieb der entsprechenden Schaltungen
eingestellt bzw. abgestellt werden kann. Der Mischer 14 des H- und L-Bandes ist mit einem Steuereingang
versehen, über welchen die Verstärkung veränderbar ist Die HF-Verstärker 12 und 16 umfassen auf veränderliche
Frequenzen abstimmbare Filter, die an die Nachführeingänge der Verstärker angekoppelt sind und
diese in Abhängigkeit von an den Nachführeingängen anliegenden Signalen abstimmen. Der HF-Verstärker
12 ist ferner mit einem weiteren Steuereingang versehen, um diesen zwischen dem L- und Η-Band umzuschalten.
Die Antenne 4 ist im Normalbetrieb auf den Empfang hochfrequenter Signale im H-, U- und T-Band
abgestimmt jedoch besitzt die Antennenschaltung 6 einen Steuereingang, über welchen die Antennen last geändert
werden kann, um die Antenne für den Empfang von Signalen im L-Band abzustimmen. Die Ausgänge
der Mischer 14 und 18 sind an ZF-Verstärker 20 angeschlossen,
welche ihrerseits mit einem FM-Demodulator 22, einem Tonfrequenzverstärker 24 und einem
Lautsprecher 26 in herkömmlicher Weise verbunden sind. Ein Ausgang des Tonfrequenzverstärkers 24 ist
ferner mit einer rauschgesteuerten Squelch-Schaltung 28 verbunden. Diese Squelch-Schaltung 28 dient dazu,
den Tonfrequenzverstärker 24 abzuschalten, wenn kein über dem Rauschniveau liegendes Signal auf der Frequenz
empfangen wird, auf welche der Funkempfänger 2 abgestimmt ist. Der ZF-Verstärker 20 arbeitet bei
einer Frequenz von 10,8 MHz. Dieser ZF-Verstärker 20
sowie der FM-Demodulator 22 und der Tonfrequenzverstärker 24 als auch die Squelch-Schaltung 28 können
in herkömmlicher Weise aufgebaut sein und unterschiedliche Schaltungen aufweisen, so lange sie die notwendigen
Funktionen erfüllen.
Der Überlagerungsoszillator, von dem aus die Mischer 14 und 18 mit Signalen beaufschlagt werden, umfaßt
einen ersten spannungsgeregelten Oszillator 30 und einen zweiten spannungsgeregelten Oszillator 32. Der
Osziilalor 30 erzeugt ein Ausgangssignal, dessen Frequenz in einem Bereich von etwa 19,2 bis etwa
39,2 MHz in Abhängigkeit von der Amplitude einer an einen Nachführungseingang angelegten Spannung veränderlich
ist. Der spannungsgeregelte Oszillator 32 erzeugt ein entsprechendes Ausgangssignal, dessen Frequenz
sich im Bereich von etwa 139,2 MHz bis etwa 166,8 MHz in Abhängigkeit von der Amplitude einer an
den Nachführeingang angelegten Spannung veränderlich ist. Die beiden Oszillatoren 30 und 32 haben jeweils
einen Steuereingang, welcher mit einem geeigneten Signal beaufschlagt werden muß, um die Oszillatoren in
Betrieb zu setzen. Wenn dieses Signal fehlt, sind die Oszillatoren abgeschaltet. Das Ausgarigssigfmi des Oszillators
32 wird an eine Verdreifacherstufe 34 angelegt. Diese Verdreifacherstufe ist mit Hilfe eines über einen
Steuereingang zugeführten Signals ein- und ausschaltbar. Im eingeschalteten Zustand erzeugt die Verdreifacherstufe
ein Ausgangssignal von der dreifachen Frequenz des angelegten Eingangssignals, so daß sich die
Betriebsfrequenz der Verdreifacherstufe 34 entsprechend dem an den Nachführeingang angelegten Signal
und damit entsprechend dem Signal des Oszillators 32 verändert. Das Ausgangssignal des Oszillators 32 wird
zusätzlich an einen zweiten Eingang des Mischers 14 übertragen, an welche auch das Ausgangssignal des Oszillators
30 angelegt wird. Der Oszillator 30 ist 'm Betrieb,
wenn der Funkempfänger 2 auf eine Frequenz im L-Band abgestimmt ist, wogegen der Oszillator 32 in
Betrieb ist, wenn der Funkempfänger auf eine Frequenz des H-. U- oderT-Bandes abgestimmt ist.
Der Überlagerungsoszillator des Funkempfängers 2 umfaßt ferner einen Oszillator 36 zur Frequenzversetzung,
der ein Signal mit einer Frequenz von etwa 133 MHz liefert Dieser Oszillator 36 ist vorzugsweise
als kristallgesteuerter Oszillator aufgebaut und ist über einen Steuereingang ein- sowie ausschaltbar. Ausgangsseitig
ist der Oszillator mit dem ersten Eingang eines Mischers 38 verbunden. Die Ausgangsseite der Oszillatoren
30 und 32 ist über einen Trennverstärker 40 mit dem zweiten Eingang des Mischers 38 verbunden. Der
Mischer liefert ausgangsseitig ein Signal, das, wenn der
Oszillator 32 und der Oszillator 36 in Betrieb sind, eine Frequenz hat welche gleich der Differenzfrequenz der
beiden an den ersten und zweiten Eingang angelegten
Signale ist, und welches, wenn der Oszillator 30 in Betrieb und der Oszillator 36 abgeschaltet ist, eine Frequenz
hat, die gleich der Frequenz des Oszillators 30 ist. Mit dem Oszillator 36 ist eine Schaltung 42 verbunden,
welche die Frequenz des Oszillators 36 um näherungsweise 4 kHz erniedrigt, wenn ein entsprechendes Eingangssignal
an den Stcucreingnng dieser Schaltung 42 angele,^ wird. Diese Schaltung 42 zur Verschiebung der
Frequenz kann in einfachster Weise aus einer Schaltdiode bestehen, mit welcher eine kleine Kapazität an den
Oszillator 36 an- bzw. abgeschaltet wird. Die prozentuale Änderung der Betriebsfrequenz des Oszillators 36 ist
so klein, daß die durch die Verwendung eines Kristalls erzielte Stabilität des Oszillators nicht verloren geht.
Die Ausgangsseite des Mischers 38 sowie die Nachführeingänge
der Oszillatoren 30 und 32 bilden eine phasenstarre Schleife einer Frequenzregelschaltung, um
die Oszillatoren 30 und 32 auf der für den Empfang eines Signals mit der gewünschter! Frequenz erforderlicher·
Betriebsfrequenz zu halten.
Die phasenstarre Frequenzregelschaltung umfaßt den Mischer 38, der ausgangsseitig mit dem Eingang
einer Stufe 50 verbunden ist, die ein Signal mit der halben Frequenz ihres Eingangssignals ausgangsseitig liefert
und im herkömmlichen Aufbau als Flip-Flop ausgebildet sein kann. Der Ausgang dieser Teilerstufe 50 ist
mit dem Eingang eines Binärzählers 52 verbunden, der zwölf programmierbare Stufen umfaßt. Die Teilerstufe
50 und der Binärzähler 52 dienen als Frequenzteiler mit veränderlichem Divisor, so daß am Ausgang: des Binärzähler..
52 ein Signal abgreifbar ist, das gleich der Frequenz des von der Teilerstufe 50 gelieferten Signals
geteilt durch diesen Divisor ist. Der wirksame Divisor der Teilerstufe 50 und des Binärzählers 52 wird durch
das Einspeisen eines bestimmten Zählerstandes festgelegt, indem entsprechende Steuersignale an die zwölf
Dateneingänge angelegt werden, die in F i g. 1 a entsprechend ihrer binären Werte bezeichnet sind. Der effektive
Divisor ist gleich der Zahl 81S0 minus der Summe der
binären Werte der Eingänge, die mit einer logischen 1 beaufschlagt, werden. Wenn z. B. eine logische 1 an den
Dateneingängen 2,8,64,2048 des Binärzählers 52 wirksam
ist und die anderen Eingänge mit einer binären 0 beaufschlagt sind, ergibt sich eine Frequenz für das ausgangsseitige
Signal, welche dem Eingangssignal dividiert durch 6058 ist. Der durch die Teilerstufe 50 und
den Binärzähler 52 gebildete Divisor kann auf jede beliebige geradzahlige und ganzzahlige Größe zwischen 2
und 8180 eingestellt werden. Für die nachfolgende Beschreibung des Funkempfängers 2 wird davon ausgegangen,
daß das logische Spannungsniveau der binären 1 durch eine positive Spannung und das logische Spannungsniveau
der binären 0 durch Massepotential dargestellt wird.
Der Ausgang des Binärzählers 52 ist mit einem ersten Eingang einer Frequenz- und Phasenvergleichsstufe 54
verbunden. Ein Bezugsoszillator 56, der vorzugsweise als Kristalloszillator ausgeführt ist, liefert ein Ausgangssignal
mit einer Frequenz von etwa 3,2 MHz. Ausgangsseitig ist dieser Bezugsoszillator 56 mit einem Frequenzteiler
58 verbunden, der die Frequenz 1/32 der Eingangsfrequenz
teilt. Diesem Frequenzteiler 58 ist ein weiterer Frequenzteiler 60 nachgeschaltet, der, wenn er
an seinem Steuereingang mit einer binären 0 beaufschlagt wird, ausgangsseitig ein Signa! mit einer Frequenz
iiefert, welche ein Sechste! der Frequenz des Eingangssignals ist Wenn am Steuereingang jedoch eine
binäre 1 anliegt, entsteht am Ausgang des Frequenzteilers ein Signal mit einer Frequenz, welche gleich einem
Fünftel der Frequenz des Eingangssignals ist. Der Frequenzteiler 60 ist ausgangsseitig an einen weiteren Frequenzteiler
62 angeschlossen, der ausgangsseitig ein Signal mit einem Viertel der Frequenz des Eingangssignuls
liefert. Dieses Signal mn Ausgang des Frequenzteilers 62 wird an den zweiten Eingang der Frequenz-
und Phasenvergleichsstufe 54 übertragen. Diese Frequenz- und Phasenvergleichsstufe Iiefert ein Signal, das
to die Frequenz- und Phasendifferenz zwischen den Signalen an den beiden Eingängen kennzeichnet. Wenn im
speziellen die Frequenz des Signals am ersten Eingang größer als die Frequenz des Signals am zweiten Eingang
ist, Iiefert die Vergleichsstufe eine verhältnismäßig hohe Ausgangsspannung. Wenn jedoch die Frequenz des Signals
am ersten Eingang kleiner ais die Frequenz des Signals am zweiten Eingang ist. steht ausgangsseitig an
der Vergleichsstufe eine verhältnismäßig niedere Span-
der beiden Signale an den beiden Eingängen einander gleich, so wirkt der Ausgang der Vergleichsstufe wie
eine offene Schaltung. Dieser Ausgang der Vergleichsstufe 54 ist mit dem Eingang eines Integrationsverstärkers
64 verbunden, der ausgangsseitig eine Gleichspannung zur Verfügung stellt, die das zeitliche Integral über
das Ausgangssignal der Vergleichsstufe 54 repräsentiert. Ausgangsseitig ist der Integrationsverstärker 64
mit den Nachführcingängen der Oszillatoren 30 und 32 verbunden, um deren Betriebsfrequenz zu regeln.
Man kann erkennen, daß die Frequenz des Überlagerungsoszillators und damit die Frequenz, auf welche der
Funkempfänger 2 abgestimmt ist, von der Schaltung bestimmt wird, welche den Betrieb der Oszillatoren 30
und 32, der Verdreifacherstufe 34, der Schaltung 42, des Binärzählers 52 und des Frequenzteilers 60 regelt. Der
Regelvorgang durch diese Schaltungen wird nachfolgend im Detail beschrieben.
Die Squelch-Schaltung 28 hat ein Ausgangssignal, das dem Massepotential entspricht, wenn ein HF-Signal
vom Empfänger empfangen wird, das über dem Rauschniveau des Empfängers liegt. Wenn dagegen kein solches
Signal empfangen wird, nimmt das Ausgangssignal der Squelch-Schaltung eine positive Spannung an. Dieses
Ausgangssignal wird über einen Widerstand 80 an einen 3-Positionen-Schalter 82 angelegt und wirkt
gleichzeitig auch am Emitter eines NPN-Transistors 83, dessen Basis über einen Widerstand 84 an Masse liegt
und dessen Kollektor einerseits über einen Kondensator 86 an Masse und andererseits über einen Widerstand
so 88 an eine erste positive Versorgungsspannung V1 angeschlossen
ist Der Kollektor des Transistors 83 ist mit der Kathode einer Diode 90 verbunden, deren Anodenseite
über einen Widerstand 92 am ersten Kontakt des Schalters 82 liegt Die Anode einer Diode 93 ist über
einen Widerstand 94 und einen Kondensator 96 an den dritten Kontakt des Schalters 82 angeschlossen. Der
vierte Kontakt dieses Schalters 82 liegt an einer zweiten positiven Versorgungsspannung V2, deren Potential
größer als das der ersten positiven Versorgungsspannung Vl ist. Die Kathode der Diode 93 ist mit dem
Steuereingang eines Oszillators 98 verbunden. Dieser Oszillator Iiefert im eingeschalteten Zustand ein Ausgangssignal,
das etwa 20 Hz hat, und umfaßt eine Kippschaltung mit einem Kondensator 100. Wenn ein positiver
Strom mit ausreichender Amplitude an den Steuereingang des Oszillators 98 angelegt wird, wird dieser in
Betrieb genommen, wogegen der Oszillator beim Fehlen eines solche Stromes abgeschaltet ist Der an den
Steuereingang angelegte Strom dient zur Aufladung des
Kondensators 100. Ausgangsseitig ist der Abiastoszillator
98 mit einem Eingang eines vierstufigen binären Zählers 102 verbunden. Dieser Zähler liefert vier binäre
Aiisgangssignale an den Ausgängen Qi, Q2, Q3 und
(?4, wobei der Ausgang Qi dem niedrigsten Stellenwert
und der Ausgang Q4 dem höchsten Stellenwert zugeordnet is' und ferner der Ausgang ζΓ4 den Umkehrwert
des Ausgangs Q 4 liefert. Der Zähler 102 ist an positive und negative Versorgungsklemmen, wie dargestellt,
angeschlossen.
Die Ausgänge Q 1, Q2 und (?3sind mit drei entsprechenden
Eingängen eines 4/10-Leitungsdekoders 104 verbunden. Dieser Dekoder ist an positive und negative
Versorgungsklemmen angeschlossen und ist ferner an seinem vierten Eingang mit der negativen Versorgungsklemme
verbunden. Es werden lediglich acht Ausgänge des Dekoders 104 benutzt. Zu jedem Zeitpunkt entspricht
die Spannung an jedem der acht Ausgänge etwa der Spannung an der positiven Versorgungsklemme des
Dekoders mit Ausnahme eines Ausgangs, der etwa die Spannung der negativen Versorgungsklemme des Dekoders
annimmt. Die Identität des Ausgangs mit dem niedrigen Signalwert ändert sich mit der Änderung des
Zählerstandes, wie er durch die Ausgangssignale an den Ausgängen Qi, Q 2 und Q 3 des Zählers 104 repräsentiert
wird. Die ersten vier Ausgänge des Dekoders 104 sind mit den ersten Eingängen von vier exklusiven
ODER-Gattern 106, 108 und 110 sowie 112 verbunden.
Diese Gatter können zusammen auf einem einzigen integrierten Halbleiterplättchen untergebracht sein und
sind mit positiven sowie negativen Versorgungsklemmen in der dargestellten Weise verbunden, wobei der
positive Versorgungsanschluß an der positiven Versorgungsklemme des Dekoders 104 liegt Die zweite Gruppe
von vier Ausgängen des Dekoders 104 ist mit den ersten Eingängen der vier exklusiven ODER-Gatter
114,116,118 und 120 verbunden, die ebenfalls als integrierte
Schaltung aufgebaut sein können und mit ihren negativen sowie positiven Anschlüssen an den negativen
und positiven Versorgungsklemmen in der dargestellten Weise liegen, wobei der positive Anschluß an
der positiven Versorgungsklemme des Dekoders 104 liegt. Die zweiten Eingänge der ODER-Gatter 106,108,
UO, 112, 114,116, 1Π8 und 120 sind alle zusammengeschaltet
und liegen an der Anode einer Diode 122, deren Kathode an die erste positive Versorgungsspannung
VI angeschlossen ist. Der Ausgang des ODER-Gatters 106 liegt an der Basis von zwei NPN-Transistoren 124
und 126, wogegen die Ausgänge der ODER-Gatter 108, 110,112,114,116,118 und 120 in entsprechender Weise
an die Basis von jeweils zwei NPN-Transistoren 128 und 130,132 und 134,136 und 138,140 und 142,144 und 146,
148 und 150 sowie 152 und 154 liegen. Die Ausgänge der ODER-Gatter 106 bis 120 sind auch separat über einen
Lastwiderstand an die positive Versorgungsklemme angeschlossen. Die Emitter dieser Transistoren 124, 128,
132, 136, 140, 144, 148 und 152 sind zusammengefaßt und mit dem Kollektor eines NPN-Transistors 156 verbunden,
wogegen die Emitter der Transistoren 126,130, 134, 138, 142, 146, 150 und 154 zusammengefaßt sind
und an dem Kollektor eines NPN-Transistors 158 liegen. Die Emitter dieser beiden Transistoren 156 und 158
liegen zusammen an der negativen Versorgungsklemme der exklusiven ODER-Gatter. Die Basis der beiden
Transistoren 156 und 158 ist an die Ausgänge Q 4 und ζΓ4 des Zählers 102 angeschlossen. Die Kollektoren der
Transistoren 124,128,132,136,140,144 und 148 liegen
über Widerstände 162, 164, 166, 168, 170, 172, 174 und 176 an der Kath. de einer Zcnerdiode 160, wogegen die
Kollektoren der Transistoren 126, 130, 134, 136, 140, 144, 148 und 150 über die Widerstände 180, 182, 184,
186,188,190, 192 und 194 an die Kathode einer Zenerdiode
178 angeschlossen sind. Die Anoden der Dioden 160 und 178 liegen beide an der ersten positiven Versorgungsspannung
Vl.
Der Funkempfänger 2 umfaßt ferner einen 256 Bit-MNOS-Speicher 200, der energieunabhängig ist. Dieser Speicher 200 ist in einem 16 χ 16-FeId angeordnet, so daß er 16 separate Worte mit je 16 Bit speichern kann. In der Zeichnung sind die Eingangs- bzw. Wortleitungen mit I bis !6 bezeichnet, wobei jeweils ein Wort einem Kanal des Funkempfängers 2 zugeordnet ist. Die ausgangsseitigen Leitungen sind mit AUX, U und T, H, /JF, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256, 512, 1024, 2048 und 4090 bezeichnet, was nachfolgend noch näher erläutert wird. Der Speicher ist ferner mit einer positiven Versorgungsklemme versehen, die an der ersten positiven Versorgungsspannung Vi liegt, sowie einem Masseanschluß und einer negativen Versorgungsklemme und ferner einem Schreibanschluß W. Im Normalbetrieb, wenn nur Information aus dem Speicher 200 ausgelesen wird, befindet sich die negative Versorgungsklemme auf dem Potential einer negativen Versorgungsspannung V3. Am Speicher sind ferner zwei Anschlüsse Φ1 und Φ 2 vorgesehen, die entsprechend getriggert werden müssen, um eine gespeicherte Information auslesen zu können. Es ist ferner ein Leseverstärker vorhanden, um die in einem ausgewählten Speicherplatz gespeicherte Information auszulesen. Ein positiver an der Φ 1-Klemme wirksamer Impuls ist erforderlich, um den Leseverstärker zu betätigen, wogegen ein zweiter positiver Impuls an der 02-Klemme notwendig wird, der nach dem impuls an der Φ 1-Klemme auftritt und mit diesem überlappt, um die Information des ausgewählten Speicherwortes auslesen zu können. Nach dem Anlegen des positiven Impulses an den 02-Eingang, erscheint die gespeicherte Information des ausgewählten Speicherplatzes an den Ausgängen des Speichers. Der Zähler 102 ist derart aufgebaut, daß er zwei Ausgänge «P1 und Φ 2 umfaßt, an welchen positive Impulse in der erforderlichen Folge unmittelbar auf eine Zustandsänderung des Zählers 102 erzeugt werden. Diese Ausgangssignale werden an entsprechende Anschlüsse des Speichers 200 angelegt. Die Worteingänge des Speichers 200 werden normalerweise auf der Spannung der positiven Versorgungsspannung des Speichers gehalten, wogegen die
Der Funkempfänger 2 umfaßt ferner einen 256 Bit-MNOS-Speicher 200, der energieunabhängig ist. Dieser Speicher 200 ist in einem 16 χ 16-FeId angeordnet, so daß er 16 separate Worte mit je 16 Bit speichern kann. In der Zeichnung sind die Eingangs- bzw. Wortleitungen mit I bis !6 bezeichnet, wobei jeweils ein Wort einem Kanal des Funkempfängers 2 zugeordnet ist. Die ausgangsseitigen Leitungen sind mit AUX, U und T, H, /JF, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256, 512, 1024, 2048 und 4090 bezeichnet, was nachfolgend noch näher erläutert wird. Der Speicher ist ferner mit einer positiven Versorgungsklemme versehen, die an der ersten positiven Versorgungsspannung Vi liegt, sowie einem Masseanschluß und einer negativen Versorgungsklemme und ferner einem Schreibanschluß W. Im Normalbetrieb, wenn nur Information aus dem Speicher 200 ausgelesen wird, befindet sich die negative Versorgungsklemme auf dem Potential einer negativen Versorgungsspannung V3. Am Speicher sind ferner zwei Anschlüsse Φ1 und Φ 2 vorgesehen, die entsprechend getriggert werden müssen, um eine gespeicherte Information auslesen zu können. Es ist ferner ein Leseverstärker vorhanden, um die in einem ausgewählten Speicherplatz gespeicherte Information auszulesen. Ein positiver an der Φ 1-Klemme wirksamer Impuls ist erforderlich, um den Leseverstärker zu betätigen, wogegen ein zweiter positiver Impuls an der 02-Klemme notwendig wird, der nach dem impuls an der Φ 1-Klemme auftritt und mit diesem überlappt, um die Information des ausgewählten Speicherwortes auslesen zu können. Nach dem Anlegen des positiven Impulses an den 02-Eingang, erscheint die gespeicherte Information des ausgewählten Speicherplatzes an den Ausgängen des Speichers. Der Zähler 102 ist derart aufgebaut, daß er zwei Ausgänge «P1 und Φ 2 umfaßt, an welchen positive Impulse in der erforderlichen Folge unmittelbar auf eine Zustandsänderung des Zählers 102 erzeugt werden. Diese Ausgangssignale werden an entsprechende Anschlüsse des Speichers 200 angelegt. Die Worteingänge des Speichers 200 werden normalerweise auf der Spannung der positiven Versorgungsspannung des Speichers gehalten, wogegen die
so Wortleitung eines ausgewählten Wortes auf der Bezugsspannung des Speichers gehalten wird.
Die Kollektoren der Transistoren 124,128, 132,136,
140, 144, 148,152,126,130, 134, 138, 142,146, 150 und
154 sind an entsprechende Wortleitungen 1 bis 16 des Speichers 200 angeschlossen. Jede dieser Wortleitungen
ist auch individuell über eine Diode mit einem ersten Kontakt eines zugeordneten 2-Positionenschalters 202,
204, 206, 208, 210, 212, 214, 216, 218, 220, 222, 224,226,
228,230 oder 232 verbunden. Diese Dioden sind derart polarisiert, daß ein hoher positiver Strom in Richtung
auf die zugeordnete Speicherleitung fließen kann. Die Wortleitungen sind ferner individuell über eine Serienschaltung
aus einer Diode und einer lichtemittierenden Diode an den Emitter eines NPN-Transistors 234 ange-
e; schlossen. Diese Dioden und lichtemittierenden Dioden
lassen einen hohen positiven Strom in Richtung auf die zugeordnete Speicherleitung fließen. Der zweite Kontakt
der Schalter 202 bis 232 ist jeweils an den zweiten
Kontakt eines zweipoligen Doppclschalters 236 angelegt. Der erste Kontakt dieses Schalters ist sowohl über
dinen Widerstand 238 an die positive Versorgungsspan-.lung
V1 als auch an die Basis des Transistors 234 angeschlossen.
Der Kollektor des Transistors liegt £.n der positiven Versorgungsspannung Vl über einen Widerstand
240 und ferner an der Anode einer Diode 242, deren Kathode über einen Widerstand 244 am Steucreingang
des Abtastoszillators 98 liegt.
Die ausgangsseitigen Bit-Leitungen 2 bis 4096 des Speichers 200 sind individuell über Widerstände 250,
252,254,256,258,260,262,264, 266,268,270 und 272 an
zugeordnete Dateneingänge des programmierbaren Binärzählers 52 angeschlossen. Der Ausgang F des Speichers
200 liegt am Steuereingang der Schaltung 42. Der Ausgang H des Speichers ist über eine logische Umkchrschaltung
280 mit dem ersten Eingang eines ODER-Galtcs 282 mit zwei Eingängen verbunden, an dessen
Zweiten Eingang über eine logische Uffikehrscriaiiung
284 der Ausgang U und T des Speichers 200 liegt. Der ODER-Gattei 282 liegt ausgangsseitig an den Stcuereingängen
der Oszillatoren 32 und 36 und ferner über eine logische Umkehrschaltung 285 am Steuereingang
des Oszillators 30. Ausgangsseitig ist die logische Umkehrschaltung 280 an den Verstärkungsregeleingang
des L- und H-Mischers 14 sowie an den Bandkontrolleingang des HF-Verstärkers 12 und den ersten Eingang
eines ODER-Gatters 286 angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Steuereingang der Antennenschaltung 6
verbunden ist. Der Ausgang der logischen Umkehrschaltung 284 liegt zusätzlich an den Steuereingängen
des Frequenzteilers 60, des H F-Verstärkers, des Mischers 18 und der Verdreifacherstufe 34 sowie dem
zweiten Eingang des ODER-Gatters 286. Schließlich ist der Ausgang der logischen Umkehrschaltung 284 über
eine weitere Umkehrstufe 288 an den Steuereingang des Verstärkers 12 angeschlossen, um diesen ein- bzw, auszuschalten.
Der Ausgang des Integrationsverstärkers 64 ist mit den Nachführeingängen des Verstärkers 16, der Verdreifacherstufe
34 und über einen Isolationswiderstand 290 des Verstärkers 12 verbunden. Der Nachführeingang
dieses Verstärkers ist über eine Serienschaltung eines veränderbaren Widerstandes 292 und eines Fix-Widerstandes
294 an den Kollektor eines PNP-Transistors 296 angeschlossen. Der Emitter dieses Transistors
liegt an einer positiven Versorgungsspannung V4. Das Potential dieser Versorgungssspannung V 4 liegt zwischen
dem Potential der ersten und zweiten Versorgungsspannung Vl und V 2. Die Basis des Transistors
296 ist ferner mit dem Emitter über einen Widerstand 300 und mit dem Η-Ausgang des Speichers 200 über
einen Widerstand 302 verbunden. Der Nachführeingang des HF-Verstärkers 12 ist auch mit dem Kollektor eines
NPN-Transistors 304 verbunden, dessen Emitter über
einen Widerstand 306 an Masse liegt und dessen Basis über eine Serienkombination aus einer Diode 308 und
einem Widerstand 310 ebenfalls an Masse liegt, wobei die Diode 308 einen hohen positiven Strom nach Masse
abzuführen in der Lage ist Die Basis ist ferner über eine Serienkombination aus einem Widerstand 312 und einem
veränderlichen Widerstand 314 an den Ausgang einer Umkehrstufe 285 angeschlossen.
Vorausstehend wurde die Schaltung beschrieben, die für den Empfang der Signale mit Frequenzen erforderlich
ist, deren korrekte Information im Speicher 200 gespeichert ist. Anschließend soll nun die Wirkungsweise
dieser Schaltung erläutert werden.
Es sei zunächst angenommen, daß die negativen Versorgungsanschlüsse
des Dekoders 104, der Gatter 106 bis 120 und der Emitter der Transistoren 156 und 158 an
Masse liegen. Für den Empfang von Signalen durch den Funkenipfänger 2 werden die Schalter 202 bii 232 dazu
benutzt, um Kanäle zu blockieren, wobei jeder Schalter einem Speicherwort im Speicher 200 entspricht und somit
einem Empfangskanal des Funkempfängers 2 zugeordnet ist. Wenn sich der Schalter in der in Fig. Ic
ίο dargestellten oberen Position befindet, wird der zugehörige
Kanal blockiert, so daß, selbst wenn ein Signal auf diesem Kanal vorhanden ist, dieses nicht empfangen
werden kann. Befindet sich dagegen der Schalter in seiner unteren der Darstellung entsprechenden Position,
dann ist der zugeordnete Kanal eingeschaltet und, sobald der Funkempfänger beim Abtasten diesen Kanal
erreicht, wird der Empfänger auf den Kanal einrasten, wenn ein über dem Squelch-Niveau liegendes Signal
Wenn der Funkempfänger 2 auf keine Frequenz eines über dem Sguelch-Niveau liegenden Signals abgestimmt
ist, liegt am Ausgang der Squelch-Schaltung 28 eine positive Spannung. Wenn der 3-Positionen-Schalter
82 die in Fig. la dargestellte Position einnimmt, wird eine positive Spannung über die Diode 93 an den
Steuercingang des Abtastoszillators 98 angelegt und der Oszillator eingeschaltet. Die Ausgänge des Zählers
102 durchlaufen nacheinander, so lange der Oszillator eingeschaltet ist, die den Zählerständen 1 bis 15 entsprechenden
Zustände. Die letzten drei Stellen der niedrigsten Wertigkeit werden vom Dekoder 104 dekodiert, so
daß zu jedem Zeitpunkt immer nur ein Ausgang auf dem logischen Signalniveau 0 und die anderen Ausgänge auf
dem logischen Signalniveau 1 liegen. Damit wird auch nur der erste Eingang von nur einem exklusiven ODER-Gatter
106 bis 120 mit dem logischen Signalniveau 0 beaufschlagte Die zweiten Είησ&πσ6 aller exklusiven
ODER-Gatter 106 bis 120 befinden sich alle auf dem logischen Signalniveau 1, da *ie über die Diode 122 an
der positiven Versorgungsspannung Vl liegen. Somit kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt jeweils nur ein Ausgang
eines exklusiven ODER-Gatters mit dem logischen Signalniveau t beaufschlagt sein und ferner 1st zu
jedem Zeitpunkt die Basis von nur einem Transistorpaar 124 und 126 bzw. 128 und 130 bzw. 132 und 134 bzw. 136
und 138 bzw. 140 und 142 bzw. 144 und 146 bzw. 148 und 150 bzw. 152 und 154 mit einer positiven Spannung
beaufschlagt, so daß nur an der Basis-Emitterstrecke dieses einen Transistorpaares eine in Durchlaßrichtung
wirksame Vorspannung anliegt. Der Emitter-Kollektorkreis eines der Transistoren in jedem Transistorpaar
kann über die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 156 an Masse angeschlossen sein, während die Emitter-Kollektorstrecke
des anderen Transistors in jedem Transistorpaar über die Emitterkollektorstrecke des
Transistors 158 an Masse angeschlossen sein kann. Die Basis der Transistoren 156 und 158 ist mit entsprechenden
Ausgängen Q 4 und 7j4 des Zählers 102 verbunden,
so daß die Emitter-Kollektorkreise nur während alternierender Zeitperioden leitend sind, d. h. wenn sich der
Zähler 102 in den Zählständen 0 bis 7 entsprechenden Zuständen befindet, ist die Emitter-Kollektorstrecke
des Transistors 156 leitend, während die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 158 leitend ist, wenn sich
der Zähler 102 in den Zählständen 8 bis 15 entsprechenden Zuständen befindet. Wenn somit der Abtastoszillator
98 in einem dem Zählerstand 0 entsprechenden Zustand ist, fließt sowohl über den Emitter-Kollektorkreis
des Transistors 124 als auch des Transistors 156 Strom,
so daß die Wortleitung 1 des Speichers 200 an Masse angeschlossen ist Kein Strom fließt Ober die Transistoren 128,132,136,140,144,148 und 152. so daß keine der
Wortieitungen 2 eis 8 in entsprechender Weise an Masse angeschlossen ist so daß der Transistor 158 nicht
leitend ist und keine der Wortleitungen 9 bis 16 an Masse angeschlossen isL Die Wortleitungen 2 bis 16 werden
vielmehr auf dem Potential der ersten positiven Spannungsversorgung Vl über ihre entsprechenden Verbindungen durch die Widerstände 164 bis 192 und die Diode 178 gehalten. Auf diese Weise wird das Wort 1 ausgewählt Sobald sich der Zähler 102 in dem dem Zählerstand 1 zugeordneten Zustand befindet, wird die Wortleitung 2 des Speichers 200 an Masse über die Transistoren 128 UiKi 156 angeschlossen, wogegen die verbleibenden eingangsseitigen Wortleitungen auf dem Potential
der ersten positiven Versorgungsspannung V1 verbleiben und damit das Wort 2 des Speichers ausgewählt
wird. Die Worte 3 bis 16 des Speichers 200 werden
entsprechend ausgewählt indem der Zustand des Zählers 102 durch die Wirkungsweise des Abtastoszillators
98 fortschreitend seinen Wert ändert Durch das Anlegen einer der Wortleitungen an Masse wird die Kathode
der entsprechenden lichtemittierenden Diode an Masse gelegt so daß ein positiver Strom über diese Diode vom
Emitter-Kollektorkreis des Transistors 234 fließen kann und eine visuelle Anzeige für den Benutzer bezüglich
des Kanales gibt auf welchen der Funkempfänger im Augenblick abgestimmt ist
Für den Betrieb des Funkempfängers 2 im L-Band wird das logische Signalniveau 1 am Ausgang H sowie
am Ausgang U und T des Speichers 200 zur Verfügung gestellt Dieses logische Niveau 1 wird vom Ausgang H
über die Umkehrschaltung 280 geführt und als logisches Niveau 0 an den Eingang für die Verstärkungsregelung
des Mischers 14 angelegt damit die Verstärkung des Mischers 14 auf ein verhältnismäßig niederes Niveau
gebracht wird. Entsprechend wird das logische Signalniveau 0 am Steuereingang für die Bandeinstellung des
Verstärkers 12 wirksam, um diesen Verstärker im L-Band zu betreiben. Das Signal mit dem logischen Signalniveau 1 am U- und T-Ausgang des Speichers 200 wird
über die Umkehrschaltung 284 übertragen und als Signal mit dem logischen Signalniveau 0 an den Steuereingang des Verstärkers 16, des Mischers 18 und der Verdreifacherstufe 34 angelegt, um diese Schaltungen abT.uschalten. Da sowohl am Ausgang der Umkehrschaltung
280 als auch der Umkehrschaltung 284 ein Signal mit dem logischen Signalniveau 0 wirksam ist und damit
auch an beiden Eingängen des ODER-Gatters 282, wird ein Signal mit dem logischen Signalniveau 0 an den
Steuereingang des Oszillators 32 sowie des Oszillators 36 übertragen, um diese abzuschalten. Ein Signal mit
dem logischen Signalniveau 1 von der Umkehrstufe 285 wird an den Steuereingang des Oszillators 30 angelegt
und schaltet diesen ab. Das an beiden Eingängen des ODER-Gatters 286 wirksame logische Signalniveau 0
bewirkt, daß ein Signal mit diesem Signalniveau an den Steuereingang der Antennenschaltung 6 übertragen
wird, so daß die Antenne 4 für den Empfang verhältnismäßig niederer Frequenzen im L-Band abgestimmt
wird. Das Signal am Ausgang der Umkehrschaltung 284 wird durch die Umkehrstufe 288 erneut umgekehrt, so
daß ein Signal mit dem logischen Signalniveau t an dem Steuereingang des Verstärkers 12 wirksam ist und diesen in Betrieb schaltet. Das am Ausgang der Umkehrschultung 284 wirksame Signnl mit dem Signulnivcati 0
setzt den Frequenzteiler 60 in Funktion, so daß eine Unterteilung der Frequenz auf ein Fünftel der EingangsfreqiKnz vorgenommen wird.
In diesem Schaltzustand des Frequenzteilers 60 wird s das Ausgangssignal des Oszillators 56 mit 3,2 MHz auf
5 kHz gebracht, einem Wert dem auch die am 2. Eingang der Vergleichsstufe 54 wirksame Frequenz entspricht Die Teilerstufe 50 und der Zätibr 52 sind in der
Lage eine Teilung durch jede geradzahlige ganze Zahl ίο zwischen 2 und 8180 vorzunehmen. Damit ist die dargestellte Schaltung in der Lage, den Betrieb des Oszillators
30 zwischen 10 kHz und 4030 MHz in Abständen von
10 kHz bei ganzzahligen Vielfachen von 10 kHz zu betreiben. Da das L-Band den Frequenzbereich von etwa
30 MHz bis etwa 50 MHz erfaßt und die zugeordneten Frequenzen ganzzahlige Vielfache von 20 MHz sind,
kann der Oszillator bei einer Zwischenfrequenz von 10,8 MHz in einem Bereich von etwa 19,2 MHz bis etwa
39,2 MHz bei ganzen Vielfachen von 20 kHz betrieben werden, wobei aJIe diese Frequenzen nn L-Band liegen.
Für den Betrieb des Funkempfängers 2 im H-Band wird an den Η-Ausgang des Speichers 200 ein Signal mit
dem logischen Signalniveau 0 und an den U- und T-Ausgang des Speichers 200 ein Signal mit dem Signalniveau
1 übertragen. Unter diesen Voraussetzungen wirkt am Steuereingang des Mischers 14 das Signalniveau 1, womit die Verstärkung dieser Stufe vergrößert wird, und
am Bandsteuereingang des Verstärkers 12 für das L- und Η-Band das Signal mit demselben Signalniveau, wodurch die Stufe im L-Band betrieben wird. Am Eingang
des ODER-Gatters 226 wirkt ebenfalls ein Signal mit dem Signalniveau 1, womit die Antennenschaltung 6 die
Antenne 4 auf den Empfang von Signalen mit verhältnismäßig honen Frequenzen abstimmt. Die Vergrößerung der Verstärkung im Mischer 14, wenn dieser im
H-Band betrieben wird, gegenüber der Verstärkung beim Betrieb im L-Band, dient dem Zweck, den Verstärkungsrückgang des Verstärkers 12 bei höheren Signalfrequenzen auszugleichen. Das Ausgangssignal der Umkchrschaltung 280 mit dem Signalniveau 1 ist auch über
das ODER-Gatter 282 wirksam und schaltet die Oszillatoren 36 und 32 ein. womit gleichzeitig der Oszillator 30
abgeschaltet wird. Der Verstärker 12 und der Mischer
14 sind damit in Betrieb, wogegen der Verstärker 16 und der Mischer 18 sowie die Verdreifacherstufe 34 abgeschaltet sind. Gleichzeitig ist der Frequenzteiler 60 auf
eine Unterteilung I : 5 eingestellt, wie dies zuvor für den Betrieb im L-Band beschrieben wurde. Das Ausgangssignal des Oszillators 32 wird um 133 MHz reduziert, und
zwar durch die Wirkungsweise des Oszillators 36 und des Mischers 38, bevor es als Eingangssignal an den
Frequenzteiler 50 angelegt wird. Auf diese Weise ist die dargestellte Schaltung in der Lage, den Betrieb des Oszillators 32 zwischen Frequenzen von etwa 133,01 MHz
und etwa 173,9 MHz unter Berücksichtigung ganzzahliger Vielfacher von 10 kHz einzustellen. Da das H-Band
einen Frequenzbereich von etwa 150 MHz bis etwa 173 MHz erfaßt, kann der Oszillator bei einer Zwischenfrequenz von 10,8 MHz in einem Bereich von etwa
1392 MHz bis etwa 162,2 MHz betrieben werden, womit das gesamte H-Band vom Funkempfänger 2 erfaßt
wird.
Soweit bisher diskutiert, stellt das Ausgangssignal des Oszillators 32 ein ganzzahliges Vielfaches von 1OkHz
dar. Einige der ausgewählten Frequenzen im H-Band sind jedoch keine ganzzahligen Vielfachen von 10 kHz,
sondern fallen zwischen diese Werte und sind ganzzahlig'.· Vielfache von 5 kHz. Wenn der Funkempfänger 2 auf
Signale im Η-Band mit ganzzahligen Vielfachen von 10 kHz abgestimmt Ist, liegt am /!F-Ausgang des Speichers
200 ein Signal mit dem Signalniveau 0 an und gleichzeitig ist die Schaltung 42 abgeschaltet. Wenn der
Empfänger auf ein Signal im Η-Band abgestimmt ist, das keine Frequenz in Form einer ganzzahligen Vielfachen
von tO kHz hat, sind die Ausgänge 2 bis 4096 des Speichers
200 derart eingestellt, daß der Oszillator 32 bei einer Frequenz arbeitet, die einem ganzzahligen Vielfachen
von 1OkHz unmittelbar über der gewünschten
Frequenz entspricht Der JF-Ausgang des Speichers 200 führt ein Signal mit dem logischen Signalniveau 1,
womit die Schaltung 42 befähigt wird, die Frequenz des Oszillators 36 um 4 kHz abzusenken und damit gleichzeitig
die Frequenz des Oszillators 32 um 4 kHz zu verringern, damit diese der gewünschten Frequenz etwa
entspricht Der ZF-Verstärker 20 hat eine genügend große Bandbreite, damit eine Fehleinstellung des Überlagerungsoszillators
von 1 kHz die Wirkungsweise des Empfängers nur geringfügig beeinträchtigt und über
dem nicht mehr akzeptierbaren Niveau hält
Für den Betrieb des Funkempfängers 2 im U- und T-Band liegt am Ausgang H des Speichers ein Signal mit
dem Signalniveau 1 und am Ausgang U und T ein Signal mit dem Signalniveau 0. Unter diesen Voraussetzungen
liefert das ODER-Gatter 282 ein Ausgangssignal und schaltet den Oszillator 36 sowie den Oszillator 32 ein
und den Oszillator 30 aus. Das Ausgangssignal der Umkehrstufe 284 schaltet den Verstärker 16 und den Mischer
18 sowie die Verdreifacherstufe 34 ein und bewirkt über das ODER-Gatter 286, daß die Antennenschaltung
6 die Antenne 4 für den Empfang von Signalen ϊκϊ hoher Frequenz abstimmt Ferner wird der Frequenzteiler
60 auf das Teilungsverhältnis 1 :6 eingestellt und vom Ausgangssignal der Umkehrstufe 288 der Verstärker
12 abgeschaltet Mit der Einstellung des Frequenzteilers 60 auf das Teilungsverhältnis 1 :6 hat das
an den zweiten Eingang der Vergleichsstufe 54 angelegte Signal eine Frequenz von 4,17 kHz. Auf diese Weise
kann der Oszillator 32 in einem Frequenzbereich von etwa 133,00833MHz und 167,00833 MHz betrieben
werden, und zwar bei Frequenzen, die ein ganzzahliges Vielfaches von 4,167 kHz darstellen. Das Ausgangssignal
der Verdreifacherstufe 34 wird für den Empfang im U- und T-Band als Übcrlagerungssignal benutzt. Die
Frequenz dieses Ausgangssignals kann durch die Schaltung auf einen Wert zwischen 399,025 MHz und
501,250 MHz in ganzzahligen Vielfachen von 12,5 kHz
eingestellt werden. Da die U- und T-Bänder einen Frequenzbereich von etwa 453 MHz bis 512 MHz mit einer
Zwischenfrequenz von 10,8MHz erfassen, ist eine Überlagerungsfrequenz erforderlich, welche sich in einem
Bereich von etwa 442,8 MHz bis 501,2 MHz ändert. Diese Wirkungsweise ermöglicht die dargestellte Schaltung.
Die Ausgangssignale der Verdreifacherstufe 34 treten als geradzahlige und ganzzahlige Vielfache von
12,5 kHz auf, d. h. als ganzzahlige Vielfache von 25 kHz. Wie bereits erwähnt, stellen die gewünschten Frequenzen
im U-Band ganzzahligc Vielfache von 25 kHz dar, so daß die Schaltung Überlagerungssignale mit den korrekten Frequenzen liefert. Im T-Band erscheinen die
gewünschten Frequenzen jedoch an Frequenzpositionen, die von einem ganzzahligen Vielfachen von 25 kHz
um 12,5 kHz verschoben sind. Für diese Frequenzen im
T-Band sind die Ausgänge 2 bis 4096 des Speichers 200 derart eingestellt, daß sic den Empfang ganz/.ahliger
Vielfacher von 25 kHz unmittelbar oberhalb der gewünschten Frequenzen zulassen und die Schaltung 42
wirksam, um die Frequenz des Oszillators 36 um 4 kHz zu erniedrigen und somit die Frequenz des Ausgangssignals
der Verdreifacherstufe 34 um 12,4 kHz. Der Zwischenfrequenzverstärker
20 hat eine ausreichend große Bandbreite, damit der sich ergebende Fehler von
0,5 kHz bezüglich der Oberlagerungsfrequenz keinen nachteiligen Einfluß auf das Empfangsverhalten des
Funkempfängers auswirkt
Die Schaltung des Funkempfängers 2 veranlaßt den
to Abtastoszillator 98, so lange im Betrieb zu bleiben, bis der Empfänger auf ein Empfangssignal abgestimmt
wird, das über dem Rauschniveau liegt Wenn der Empfänger auf ein solches Signal abgestimmt ist und sich der
Schalter 82 in der oberen dargestellten Position befindet wobei der erste und zweite Kontakt verbunden
wird, fällt das Ausgangssignal der Squelch-Schaltung 28 auf Massepotential ab, womit der Abtastoszillat» -.-98 bis
zum Ende des empfangenen Signals abgeschaltet wird. Dadurch verbleibt der Funkempfänger auf das empfangene
Signal bis zu dessen Ende abgestimmt, wobei beim Ende des Signals der Abtastoszillator 98 wieder eingeschaltet
wird und der Empfänger erneut beginnt von einem Kanal auf den anderen umzuschalten, bis er erneut
auf ein über dem Rauschniveau liegendes Signal abgestimmt werden kann. IEs ist jedoch wünschenswert,
vorzusehen, daß der Empfänger neben dem Abtastbetrieb auch in einem handgesteuerten Betrieb einsetzbar
ist. Zu diesem Zweck kann der Schalter 82 in seine mittlere Stellung gebracht werden, so daß der zweite und
dritte Kontakt miteinander verbunden sind. Damit wird keine positive Spannung an den Eingang des Abtastoszillators
98 angelegt, so daß dieser abgeschaltet bleibt Um den Funkempfänger 2 auf einen anderen Kanal umschalten
zu können, wird der Schalter 82 in seine unterste Position gebracht in der der dritte und vierte Kontakt
miteinander verbunden sind. Das Netzwerk aus dem Widerstand 94 und dem Kondensator 96 wird dadurch
an die zweite positive Versorgungsspannung V2 angelegt und ein positiver Stromimpuls an den Steuereingang
des Abtastoszillators 98 übertragen, um diesen einzuschalten. Die Werte des Widerstandes 94 und des
Kondensators 96 werden derart ausgewählt, daß der Abtastoszillator 98 nur für eine ausreichend lange Zeitdauer
in Betrieb ist, um an den Zähler 102 einen Impuls abzugeben. Damit wird der Empfänger um einen Kanal
jedesmal dann weitergeschaltet, wenn der Schalter 82 aus seiner mittleren Position in seine untere Position
verschoben wird. Vorzugsweise ist der Schalter 82 derart ausgebildet, daß er durch eine Fedt/vorspannung
aus seiner unteren Position automatisch zurück in die mittlere Position geschaltet wird.
Für besondere Anwendungsfälle ist es wünschenswert, daß der Funkempfänger 2 im Abtastbetrieb auf
bestimmte ausgewählte Kanäle eingestellt bleibt und eine weitere Umschaltung auf einen anderen Kanal für
kurze Zeit nach dem Ende des Signals im eingeschalteten Kanal verhindert wird. Dies ist insbesondere dann
erwünscht, wenn über Kanäle ein Wechselsprechverkehr stattfindet und beide Gesprächspartner abgehört
werden sollen. Häufig ergeben sich kurze Zeitintervalle zwischen dem Ende des Übertragungssignals von der
einen Partei und dem Beginn des Übertragungssignals der anderen Partei. Während dieser kurzen Verzögerung
würde der Empfänger im Ahtastbetrieb auf einen weiteren Kanal abgestimmt werden, bevor der Wechsel
im Sprechverkehr stattfindet.
Wenn für bestimmte Kanäle eine kurze Verzögerung vor dem Einsetzen des Abtastbetriebs wünschenswert
ist, wird der Speicher 200 derart programmiert, daß er
ein Signal mit dem logischen Signalniveau 1 an dem AUX-Ausgang zur Verfugung stellt Dieses Signal wird
als positive Spannung an die Basis des Transistors 83 übertragen. Wenn sich der zweite Ausgang der Squelch-Schaltung
28 auf Masseniveau befindet und den Empfang eines Signals in dem Kanal anzeigt, auf welchen der
Empfänger abgestimmt ist wird der Basis-Emitterübergang des Transistors 83 in Durchlaßrichtung vorgespannt
und der Kondensator 86 über die Emitter-Kollektorstrecke auf Masse entladen. Wenn der zweite
Ausgang der Squelch-Schaltung eine positive Spannung annimmt wird die Emitter-Basisstrecke des Transistors
83 in Sperrichtung vorgespannt und die Emitter-Kollektorstrecke nicht leitend gemacht Da der Kondensator
86 jedoch parallel zum Kondensator 100 des Abtastoszülators 98 geschaltet ist wird dessen Frequenz vorübergehend
erniedrigt Für einige Anwendungsfälie der Erfindung katia es auch wünschenswert sein, das Signal
am Ausgang ALJX des Speichers 200 für weitere Hüisfunktionen
neben der Verzögerung der Abtastung zu verwenden.
Wie bereits vorausstehend erwähnt können die Schalter 202 bis 232 dazu verwendet werden, um bestimmte
Kanäle zu blockieren, so daß selbst, wenn ein ausreichend großes Signal über dem Rauschpegel empfangen
wird, keine Unterbrechung der Abtastung erfolgt Dies wird durch eine positive, an den Steuereingang
des Abtastoszillators 98 angelegte Spannung sichergestellt w:.in der Empfänger auf einen der blokkierten
Kanäle abgestimmt ist. Zum Blockieren bestimmter Kanäle werden entsprechende zugeordnete
Schalter aus der Anzahl der Scha!'«* 202 bis 232 in die
obere in Fig. Ic dargestellte Position gebracht Die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 234 ist normalerweise
leitend, und zwar infolge der an der Basisemitterstrecke liegenden Vorspannung in Durchlaßrichtung,
so daß von der ersten positiven Spannungsversorgung V1 über den Widerstand 238 eine Verbindung des Emitters
über die zugeordnete lichtemittierende Diode des ausgewählten Kanals und einen der zugeordneten Transistoren
124 bis 154 nach Masse besteht. Wenn der Transistor 234 leitet, fließt kein Strom von der positiven
Versorgungsspannung Vl über den Widerstand 240 zum Steuereingang des Abtastoszillators 98. Wenn jedoch
der Funkempfänger auf einen Kanal abgestimmt ist, der durch die Einstellung eines der zugeordneten
Schalter 202 bis 232 in die obere Position blockiert ist, liegt die Basis des Transistors 234 an Masse über den
Schalter 236 und einen der zugeordneten Schalter 202 bis 232. so daß über die Emitter-Kollektorstrecke des
Transistors 234 kein Strom fließt und eine positive Spannung von der ersten Versorgungsspannung Vi
über die Widerstände 240 und 244 sowie die Diode 242 am Steuereingang des Abtastoszillators 98 wirksam ist.
Das Anlegen dieser Spannung bewirkt, daß der Abtastoszillator in Funktion bleibt und der Funkempfänger
nicht auf den ausgewählten Kanal abgestimmt bleibt, selbst wenn in diesem Kanal ein Signal über dem
Rauschniveau empfangen wird. Der Widerstandswert der Serienschaltung der Widerstände 240 und 244 ist
vorzugsweise verhältnismäßig klein, verglichen mit dem Widerstand 80, womit der Empfänger nur für eine sehr
kurze Zeit auf den blockierten Kanal abgestimmt bleibt.
Wie bereits erwähnt, wird das Ausgangssignal vom Integrationsverstärker 64 dazu benutzt, um die Betriebsfrequenzen
der Oszillatoren 30 und 32 einzustellen. Das Signal wird ferner als Nachführsignal zum Abstimmen
der frequenzempfindlichen Kreise im H F-Verstärker 16 und Mischer 18 sowie der Verdreifacherstufe
34 und im HF-Verstärker 12 benutzt Im Funkempfänger 2 kann dasselbe Signal zum Abstimmen sowohl der
5 Oszillatoren 30 und 32 als auch des HF-Verstärkers 16 und des Mischers 18 sowie der Verdreifacherstufe 34
verwendet werden. Es ist jedoch nicht immer möglich, alle abstimmbaren Kreise des Empfängers so auszulegen,
daß ein einziges Nachführsignal verwendbar ist um
ίο jeden der frequenzabhängigen Kreise in geeigneter
Weise abzustimmen. In F i g. 2 ist eine Anzahl von Kurven dargestellt, welche die Spannung von Nachführsignalen
in Abhängigkeit von der Frequenz des Eingangssignals am Frequenzteiler 50 repräsentieren. Die Kurve
320 entspricht dem Ausgangssignal des Integrationsverstärkers G4, wenn der Funkempfänger 2 auf das H-, U-
oder T-Band abgestimmt ist Dieses Signal wird, wie erwähnt dazu benutzt, um die Betriebsfrequenz des Oszillators
32 einzustellen, wobei in einem Empfänger, wie in F j g. 2 gezeigt der HF-Verstärker !2, der Mischer !8
und die Verdreifacherstufe 34 derart ausgestaltet sind, daß dasselbe Signal als Nachführsignal auch für das U-
und T-Band verwendet werden kann. Jedoch wird für denselben Empfänger ein Nachführsignal benötigt das
in der durch die Kurve 322 gezeigten Weise verschieden ist um auch die absämmbaren Kreise des H F-Verstärkers
12 richtig einstellen zu können, wenn der Empfänger auf das Η-Band abgestimmt werden soll. Die Kurve
334 repräsentiert das Ausgangssignal des Integrations-Verstärkers 64, wenn der Funkempfänger auf das L-Band
abgestimmt ist. Der erwähnte Funkempfänger benötigt ein Nachführsignal, wie es durch die Kurve 326
gekennzeichnet ist, um den H F-Verstärker 12 in geeigneter Weise nachzuziehen, wenn der Funkempfänger
auf einen Kanal im L-Band abgestimmt werden soll.
Der Transistor 296 und die mit ihm zusammenwirkenden Schaltkreiskomponenten dienen dazu, wenn der
Empfänger auf einen Kanal im H-Eind abgestimmt ist, das am Ausgang des Integrationsverstärkers 64 anliegende
Signal gemäß dem Kurveriverlauf 320 in ein Signal gemäß dem Kurvenverlauf 322 zu ändern, bevor
dieses als Nachführsignal an den Steuereingang des HF-Verstärkers 12 angelegt wird. Wenn der Funkempfänger
2 auf einen Kanal im L-, U- oder T-Band abgestimmt ist, nimmt das Ausgangssignal am Ausgang H des Speichers
200 das logische Signalniveau 1 an, womit eine Sperrvorspannung an der Basisemitterstrecke des Transistors
2% wirksam wird. Über die Emitterkollektorstreckc des Transistors fließt somit im wesentlichen kein
Strom, so daß dieser Transistor und seine Schaltung Leinen Einfluß auf das Nachführsignal hat, welches an
den HF-Verstärker 12 angelegt wird. Wenn der Funkempfänger
2 auf einen Kanal im Η-Band abgestimmt ist, liegt am Ausgang H des Speichers 200 ein Signal mit
dem logischen Signalniveau 0 an und wirkt als Vorspannung in Durchlaßrichtung an der Basisemitterstrecke
des Transistors 296, womit decsen Emitter-Kollektorstrecke Strom führt. In diesem Zustand stellen die Widerstände
290, 292 und 294 einen Spannungsteiler dar, der zwischen dem Ausgang des Integrationsverstärkers
64 und der positiven Versorgungsspannung V4 wirksam ist. Wenn das Ausgangssignal des Integrationsverstärkers
64 gleich dem Potential am Emitter des Transistors 296 ist, ergibt sich am Verbindungspunkt der Widersländc
290 und 292 ein Potential, das gleich dem Ausgangssignal am Integrationsverstärker 94 ist. Wenn
das Ausgangssignal des Integrationsverstärkers 64 un (er das Potential am Emitter des Transistors 2% abfällt,
fällt auch das Potential am Verbindungspunkt der Widerstände 290 und 292 ab, jedoch mit einer geringeren
Steigung als dies für das Ausgangssignal am Inlegrationsverstärker 64 der Fall ist. Das Potential am genannten
Verbindungspunkt übersteigt das Potential am Integrationsverstärkerausgang uin einen Betrag, der proportional
der Differenz zwischen dem ersten Potential am Emitter des Transistors 296 und dem Potential am
lntegrationsveiStärkerausgang ist Die Proportionalitätskonstante
bestimmt sich durch die relativen Werte der Widerstände 290 und 294 sowie dem veränderlichen
Widerstand 292. Mit Hilfe dieses veränderlichen Widerstandes 292 kann die Proportionalitätskonstante in einfacher
Weise verändert werden. Damit ist es möglich, die Kurve 322 gemäß F i g. 2 einzustellen.
Der Transistor 304 und die zugeordneten Komponenten werden wirksam, wenn der Funkempfänger 2 auf
einen Kanal im L-Band abgestimmt ist, um das Ausgangssignal des Integrationsverstärkers 64 nach dem
Kurvenverlauf 324 derart zu ändera daß es den Kurvenverlauf 326 annimmt, bevor es als Nachführsigna' an
den HF-Verstärker 12 angelegt wird. Wenn der Funkempfänger auf eine Frequenz im H-, U- oder T-Band
abgestimmt ist, liegt das Ausgangssignal der Umkehrstufe 285 auf einem logischen Signalniveau 0, so daß
keine Vorspannung in Durchlaßrichtung an der Basis-Emitterstrecke des Transistors 304 wirksam ist und die
Emitterkollektorstrecke dieses Transistors im wesentlichen keinen Strom führt. Damit hat dieser Transistor
und seine Schaltung keinen Einfluß auf das Nachführsignal, das an den HF-Verstärker 12 angelegt wird. Wenn
der Funkempfänger 2 auf einen Kanal im L-Band abgestimmt ist, liegt der Ausgang der Umkehrstufe 285 auf
einem logischen Signalniveau 1, so daß die Basisemitterstrecke des Transistors 304 in Durchlaßrichtung vorgespannt
wird. Unter diesen Bedingungen ergibt sich über den Transistor 304 und seine Schaltung eine festgelegte
Stromableitung, die dazu dient, positiven Strom von dem Steuereingang für das Nachführsignal des HF-Verstärkers
12 abzuleiten. Damit wird das Potential um einen festliegenden Betrag am Steuereingang des HF-Verstärkers
12 verringert, und zwar unter das am Ausgang des Integrationsverstärkers 64 wirksame Potential,
wobei diese Verringerung gleich dem Widerstand 290 mal dem über die Smitterkollektorsr.recke des Transistors
304 fließenden Strom ist. Damit nimmt das Nachführsignal den in F i g. 2 mit 326 gekennzeichneten Verlauf
an.
Nachfolgend wird die Schaltung erläutert, welche für die Programmierung des Speichers 200 erforderlich ist.
Dieser Speicher ist derart aufgebaut, daß die gespeicherte Information zu einem gegebenen Zeitpunkt um
ein Wort geändert werden kann. Zunächst wird die gespeicherte Information gelöscht und dann die gewünschte
Information eingeschrieben. Der Löschvorgang wird durch Anlegen eines Impulses mit verhältnismäßig
hoher positiver Spannung an die entsprechende Wortleitung bewirkt, wobei die Impulsspannung auf die
Bezugsspannung an der Versorgungsklemme des Speichers bezogen ist. Dies steht im Gegensatz zu dem Lese-Betrieb,
bei dem die ausgewählte Wortleitung gegenüber den übrigen Wortleitungen auf einer verhältnismäßig
niederen Spannung liegt. Der positive Impuls dient dem Zweck, jedes Speicherelement des ausgewählten
Wortes auf 0 zurückzustellen. Das Anlegen des positiven Impulses an die einjangsseitige Wortleitung kann
zu einer Potentialdifferenz zwischen der ausgewählten Wortleitung und der negativen Versorgungsklemme des
Speichers führen, wobei diese Spannungsdifferenz ausreichen wf'rde, um den Speicher zu zerstören. Aus diesem
Grund ist es notwendig, die negative Versorgungsklemme von der Versorgungsspannung V3 während
des Löschvorganges abzuschalten. Um die gewünschte Information in den Speicher einzulesen, wird ein negativer
Impuls sowohl an die gewünschte Wortleitung als auch an den Schreibeingang W des Speichers 200 angelegt
Der Speicher ist derart programmiert, daß für Bits,
ίο deren zugeordnete Bitleitungen während des Anlegens
eines negativen Impulses an den Schreibeingang W an Masse angeschlossen sind, Signale mit dem logischen
Signalniveau 1 existieren, wogegen für Bits, deren entsprechende Bit-Leitungen beim Anlegen eines negativen
Impulses an den Schreibeingang W einen offenen Schaltkreis darstellen, die Signale ein logisches Signalniveau
0 annehmen.
Die der Programmierung dienende Schaltung umfaßt den zweipoligen Doppelschalter 236 und einen einpoligen
Doppelschalter 330. Diese beid<~>
Schalter sind in der Darstellung gemäß Fig. Ic in der oberen Position
gezeigt, welche dem Normalbetrieb entspricht. Wird der Schalter 236 in die untere Position gebracht, dann
kann eine neue Information in einen ausgewählten Wortsp::-'cher des Speichers 200 eingeschrieben werden.
Die in den Speicher einzulesende Information wird durch die Einstellung der Schalter 202 bis 232 programmiert.
Durch ein kurzzeitiges Betätigen des Schalters 330 mit einer Verschiebung in seine untere Position wird
dann die Information in den Speicher eingeschrieben. Der Schalter 330 ist derart federvorgespannt, daß er
nach dem Einlesen der Information in den Speicher sofort wieder in seine obere Position zurückverschoben
wird.
Die negative Versorguiigsklemmen des Zählers 102,
des Dekoders 104 sowie der exklusiven GDER-Gatter 106 bis 120 sind mit der Leitung 332 für die negative
Versorgungsspannung verbunden. Die positiver; Versorgungsklemmen der exklusiven ODER-Gatter 106 bis
120 und des Dekoders 104 sind an die Versorgungsleitung 334 für die positive Spannung angeschlossen. Die
Leitung 332 liegt über eine Diode 338 am Kollektor des NPN-Transistors 340. Der Kollektor dieses Transistors
liegt ferner am obersten Kontakt des Schalters 236, wo· gegen der Emitter dieses Transistors mit Masse verbunden
ist. Die Basis des Transistors 340 ist über einen Widerstand 342 an die Leitung 334 und über einen Widerstand
344 an die positive Versorgungsspannung V5 angeschlossen und liegt ferner am unteren Kontakt des
Schalters 330 über einen Kondensator 346. Das Potential der Versorgungsspannung V 5 liegt zwischen dein
Potential der ersten und vierten Versorgungsspannung Vl und V 4. Der Kollektor des Transistors 340 liegt
über die Serienschaltung der beiden Widerstände 348 und 350 ebenfalls an Masse, wogegen der Verbindungspunkt dieser beiden Widerstände an die Basis des NPN-Transistors
352 angeschlossen ist. Der Emitter dieses Transistors liegt ar Masse, wogegen der Kollektor am
dritten bzw. untersten Kontakt des Schalters 330 angeschlossen ist. Die ersten beiden Kontakte dieses Schalters
sind einerseits über einen Widerstand 354 und andererseits
über einen Kondensator 356 ebenfalls an Masse angeschlossen, an der auch der zweite Kontakt des
zweiten Kontaktsatz .'s des Schalters 236 liegt. Der dritte
Kontakt dieses Kontaktsatzes liegt an der Spannungsversorgung V 6 über eine Serienschaltung aus einer
lichtemittierenden Diode 358 und einem Widerstand 360, wobei die lichtemittierende Diode 358 in der Weise
polarisiert ist, daß sie einen hohen positiven Strom führen
kann. Die Spannungsversorgung V6 liegt ferner über eine Serienschaltung aus einer Diode 362 und einem
Widerstand 364 am Kollektor des Transistors 352. wobei die Diode 362 in Durchlaßrichtung polarisiert ist.
Das Potential der Spannungsversorgung V6 ist kleiner als das Potential der Spannungsversorgung Vl.
Die Leitung 332 ist ferner an den Kollektor des NPN-Transistors 366 angeschlossen, dessen Basis am Kollektor
des NPN-Transistors 368 und über einen Widerstand 370 an Masse liegt. Die Emitter der beiden Transistoren
366 und 368 sind zusammengeschaltet und an die
negative Versorgungsspannung V3 angeschlossen. Die Basis des Transistors 368 liegt über einen Widerstand
372 an Masse und über einen Widerstand 374 sowie einen Kondensator 376 in Serienschaltung am Kollektor
des Transistors 340. jeweils ein Kontakt des /weiten Kontaktpaares jedes der Schalter 202 bis 232 ist über
eine Diode an eine korrespondierende Bit-Leitung der Ausgänge AUX bis 4096 des Speichers 200 angeschlossen,
wobei die Dioden derart polarisiert sind, daß von der Bit-Leitung zum Schaltkontakt ein positiver Strom
fließen kann. Der zweite Kontakt dieses Kontaktpaares der Schalter ist mit dem Emitter eines PNP-Transistors
380 verbunden. Der Kollektor dieses Transistors liegt einerseits an Masse und andererseits über einen Kondensator
382 an seinem Emitter. Die Basis des Transistors 380 liegt am Schreibeingang W des Speichers 200
und über einen Widerstand 384 an der positiven Versorgungsklemme des Zählers 102. Diese positive Versorgungsklemme
ist ferner über einen Widerstand 386 mit der Basis des Transistors 156 und über einen Widerstand
388 mit der Basis des Transistors 158 verbunden. Zwischen der negativen und der positiven Versorgungsklemme des Zählers 102 ist ferner ein Kondensator vorgesehen.
Die Leitung 332 ist mit den Emittern der Transistoren 156 und 158 und die Leitung 334 mit deren Kollektoren
über Widerstände 390 bzw. 392 verbunden. Der Kollektor des Transistors 156 liegt über einen Widerstand 394
an der Basis des NPN-Transistors 396, dessen Emitter mit der Leitung 332 verbunden und dessen Kollektor an
die positive Versorgungsspannung V2 über den Widerstand 398 angeschlossen ist Der Kollektor liegt ferner
an der Anode einer Diode 400, deren Kathode mit der Kathode einer Zenerdiode 178 verbunden ist. Der Kollektor
des Transistors 185 ist über einen Widerstand 402 mit der Basis des NPN-Transistors 404 verbunden, dessen
Emitter an der Leitung 332 liegt und dessen Kollektor einerseits über den Widerstand 406 an der positiven
Spannungsvereorgung V2 und über eine Diode 408 an der Kathode der Zenerdiode 160 liegt Die Anode dieser
Zenerdiode 160 ist wie die Anode der Zenerdiode 178, mit der positiven Spannungsversorgung Vl verbunden.
Die Leitung 332 liegt ferner an einer Diode 415, die Lathodenseitig ebenfalls mit der positiven Spannungsversorgung
V1 verbunden ist
Die Schaltung für die Spannungsversorgung der logischen Schaltkreise umfaßt einen NPN-Transistor 410,
dessen Emitter an der Leitung 334 liegt und dessen Kollektor mit der positiven Versorgungsspannung V5 verbunden
ist Die Basis dieses Transistors ist einerseits über einen Widerstand 412 zurück zum Kollektor geführt
und liegt andererseits an der Kathode einer Zenerdiode 414, deren Anode mit der Leitung 332 verbunden
ist. Die Durcnbruchspannung der Zenerdiode 414 ist in etwa gleich der Spannung, weiche für den Betrieb des
Dekoders 104 und der exklusiven ODER-Gatter 106 bis 120 erforderlich ist, so daß der Transistor 410 mit der
zugehörigen Schaltung dem Zweck dient, eine Potentialdifferenz zwischen der negativen Versorgungsleitung
332 und der positiven Versorgungsleitung 334 aufrecht-■5
zuerhalten. Es ist ferner ein Transistor 416 vorgesehen, dessen Emitter an der positiven Versorgungsleitung des
Zählers 102 liegt und dessen Kollektor mit der positiven Versorgungsspannung V2 verbunden ist Die Basis dieses
Transistors 416 ist über einen Widerstand 418 zum Kollektor zurückgeführt und liegt andererseits an der
Kathode einer Zenerdiode 420, deren Anode an der Leitung 334 angeschlossen ist. Die Durchbruchspannung
der Zenerdiode 420 ist in etwa gleich der Spannung, welche für den Betrieb des Zählers 102 erforderlieh
ist, so daß der Transistor 416 und seine zugehörige Schaltung dem Zweck dient, eine Potentialdifferenz
zwischen der positiven und der negativen Versorgungsklemme für den Zähler 102 aufrechtzuerhalten, um diesen
Zähler mit der erforderlichen Leistung zu verschen.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Programmierschaltung erläutert, wie sie vorausstehend beschrieben
wurde. Im Normalbetrieb des Funkempfängers 2 wird die Emitter-Basisstrecke des Transistors 340 durch
den Anschluß seiner Basis über den Widerstand 344 an die positive Spannungsversorgung V+ in Durchlaßrichtung
vorgespannt, so daß die Leitung 332 über die Diode 338 i<nd die Parallelschaltung aus der Emitter-Kollektorstrecke
des Transistors 340 sowie der beiden ersten Kontakte des zweiten Kontaktpaares des Schalters
236 an Masse angeschlossen ist. Die Transistoren 410 und 416 liefern zusammen mit der zugehörigen Schaltung
die Betriebspotentiale für den Zähler 102, den Dekoder 104 und die exklusiven ODER-Gatter 106 bis 120.
so daß der Empfänger in der vorgesehenen Weise arbeitet. Zur Programmierung eines Kanals wird der Schalter
236 in die untere Position verschoben, womit drei Ergebnisse ausgelöst werden. Zunächst wird der Kreis
zwischen der positiven Versorgungsspannung V6 und Masse über die lichtemittierende Diode 358 geschlossen.
womit diese Diode aufleuchtet und dem Benutzer ein sichtbares Zeichen dafür gibt, daß die Programmierschaltung
in Betrieb gesetzt ist Sodann wird die Verbindung von der Leitung 332 nach Masse Ober den Schalter
236 unterbrochen. Und schließlich wird die Verbindung zur Basis des Transistors 234 unterbrochen, so daß dieser
Transistor 234 im leitenden Zustand verbleibt, unabhängig davon, auf welchen Kanal der Empfänger abgestimmt
ist, selbst wenn dies ein blockierter Kanal ist. Der Empfänger wird sodann auf den Kanal weitergeschaltet
der geändert werden soll, wobei der Scha' er 82 in seine mittlere Lage gebracht und der Abtastbetrieb
durch den Empfänger abgeschaltet wird. Um den Programmierurigsvorgang
zu beenden, wird der Schreibschalter 330 kurzzeitig in seine untere Position verschoss
ben. Damit wird Massepotential pulsartig über die Kondensatoren 356 und 346 an die Basis des Transistors 340
übertragen und die Vorspannung der Emitter-Basisstrecke in Durchlaßrichtung beseitigt, so daß über die
Emitter-Kollektorstrecke kein Strom mehr fließt Die Verbindung der Leitung 332 nach Masse wird damit
unterbrochen, so daß das Potential dieser Leitung in Richtung auf das am Kollektor des Transistors 410 wirksame
Potential der positiven Versorgungsspannung V5 ansteigt Dieser Spannungsanstieg ist jedoch durch die
es Diode 415 begrenzt so daß das Potential der Leitung
332 schließlich auf dem Potential der Versorgungsspannung V1 festgehalten wird. Über die Transistoren 410
und 416 sowie der zugeordneten Schaltung wird die
Betriebsspannung weiter an den Zähler 102, den Dekoder 104 und die exklusiven ODER-Gatter 106 bis 120
angelegt. Die Transistoren 340 und 352 arbeiten als monostabile Schaltung. Wenn der Transistor 340 durch die
Betätigung des Schalters 330 nicht leitend wird, wirkt an der Basis-Emitterstrecke des Transistors 352 eine Vorspannung in Durchlaßrichtung und macht die Emitter-Kollekiorstrecke leitend, womit der Kollektor des Transistors 352 Massepotential annimmt. Der Transistor 340
verbleibt in nicht leitendem Zustand für eine Zeitdauer, die von der Ladezeit des Kondensators 346 abhängt,
selbst, wenn der Schalter 330 in seine obere Position vor Ablauf dieser Zeitdauer zurückverschoben wird.
Wenn der Transistor 340 nicht leitend ist, befinden sich die Versorgungsklemmen des Dekoders 104 und
der exklusiven ODER-Gatter 106 bis 120 auf dem Potential der Versorgungsspannung Vl. Der zweite Eingang jedes dieser ODER-Gatter 106 bis 120 ist an die
positive Versorgungsspannung Vi über die Diode 122 angeschlossen, so daß nunmehr das Signal mit dem logischen Signalniveau 0 an diesen Eingängen der Gatter
wirksam ist. Das Ausgangssignal des Dekoders entsprechend dem ausgewählten Kanal hat das Potential der
negativen Versorgungsklemme des Dekoders, während die verbleibenden Ausgänge auf dem Potential der positiven Versorgungsklemme des Dekoders verbleiben, so
daß das Dekoderausgangssignal entsprechend dem ausgewählten Kanal als Signal mit dem logischen Signalniveau 0 an den ODER-Gattern 106 bis 120 wirksam ist.
Auf diese Weise wird das Ausgangssignal desjenigen Gatters, das dem Kanal zugeordnet ist, auf welchen der
Empfänger abgestimmt ist, das logische Signalniveau 0 annehmen, was dem Signalniveau auf der Leitung 332
entspricht, wogegen die Ausgangssignale der verbleibenden Gatter das Signalniveau der logischen 1 annehmen, d. h. das Potential der Leitung 334. Damit ist das
Poicriiiäi ati der Basis von sieben der Tfänsisiüfpääfc
124,126; 128,130; 132,134; 136,138; 140,142; 144,146;
i48, i5ö positiver ais das Potential der negativen Versorgungsleitung 332, wogegen die Basis der verbleibenden Transistoi^aare auf dem Potential der negativen
Versorgungsleitung 332 verbleibt Damit ist nur ein Transistorpaar zu jedem beliebigen Zeitpunkt nicht leitend. Dies steht im Gegensatz zu der Situation, in welcher der Funkempfänger im normalen Empfangsbetrieb
betrieben wird, in welchem das Transistorpaar leitend ist, das demjenigen Kanal zugeordnet ist, auf welchen
der Empfänger abgestimmt ist
Wie in dem vorausgehend beschriebenen Betrieb des
Funkempfängers 2, ist nur einer der Transistoren 156 und 158 zu einem gegebenen Zeitpunkt leitend. Wenn
der Transistor 156 leitet, liegt keine Vorspannung in
Durchlaßrichtung an der Basis-Emitterstrecke des Transistors 396, so daß dessen Kollektoremitterstrecke
keinen Strom führt. Damit wirkt das Potential der Versorgungsspannung V 2 an der Kathode der Zenerdiode
178. Dieses Potential wird über einen der Widerstände 162 bis 176 auf diejenige eine Wortleitung 1 bis 8 des
Speichers 200 Obertragen, welche aufgrund des Stromführenden der Transistoren 124,128,132,136,140,144,
148,152 und 156 nicht auf dem Potential der Leitung 332
liegt Wenn der Transistor 156 leitend ist führt der Transistor 158 keinen Strom, so daß die Emitterbasisstrecke
des Transistors 404 über den Widerstand 392 in Durchlaßrichtung vorgespannt ist und die Emitter-Koiiektorstrecke Strom führt Auf diese Weise wirkt das Potential
der Versorgungsspannung Vl an jeder der Wortleitungen 9 bis 16 des Speichers 200. Dieses Potential reicht
jedoch nicht aus, um die im Speicher 200 gespeicherte Information zu löschen. Wenn der Transistor 156 nicht
leitend und der Transistor 158 leitend wird, ergibt sich eine umgekehrte Situation, so daß das Potential der
% Vorsorgungsspnnnung V2 nn der Kathode der Zenerdiode 160 erscheint und dieses Potential über einen der
Widerstände 180 bis 194 an einer der entsprechenden Wortleitungen 9 bis 16, die nicht auf dem Potential der
Leitung 332 liegt, wirksam wird, wogegen das Potential
der Versorgungsspannung Vl an jeder Wortleitung 1
bis 8 wirksam ist. Zur weiteren Erläuterung wird nachfolgend ein Beispiel beschrieben, wobei davon ausgegangen wird, daß der Funkempfänger auf den Kanal 6
im normalen Empfangsbetrieb abgestimmt ist und sich
der Schalter 236 in der oberen Position befindet. Für
diesen Fall liegt am Ausgang Q 4 des Zählers 102 ein gegenüber dem Potential der negativen Versorgungsleitung 332 positives Potential, so daß der Transistor 156
leitend wird und sich der erste Eingang des ÜDEK-Uat
ters 116 auf dem Potential der Leitung 332 befindet. Der
Ausgang des ODER-Gatters 116 nimmt ein positiveres Potential als die Leitung 332 an. womit der Transistor
144 leitend wird. Auf diese Weise befindet sich die Wortleitung 6 des Speichers 200 auf dem Potential der
Leitung 332, die ihrerseits auf Massepotential liegt, da der Transistor 340 einerseits leitet und andererseits der
Schalter 236 den Kollektor dieses Transistors mit Masse verbindet. Die verbleibenden Wortleitungen befinden
sich auf dem Potential der ersten Versorgungsspannung
Vl. Wenn die Schalter 236 und 330 in ihre untere Position verschoben werden, wird die Wirkungsweise der
logischen Schaltung umgekehrt. Der Ausgang ζ>4 des
Zählers 102 bleibt positiv bezüglich dem Potential auf der negativen Versorgungsleitung 332. so daß der Tran
sistor 156 leitet. Der Ausgang 6 des Dekoders 104 ver
bleibt ebenfalls auf dem Potential der Leitung 332, je-
J I, _: * J L
uucrt niinnii uci rv
J L J ΛΙ\Γη
uci rvuagaiig uc» vyLsnn
uc» vyLsnn-vjrauci a ι ic nunmehr das Potential der Leitung 332 an, so daß die Transistoren 144 und 146 nicht leitend werden. Die verblei-
benden Transistoren 124 bis 154 werden leitend. Damit sind die Wortleitungen 1 bis 5, 7 und 8 an das Potential
der Leitung 332 über die Transistoren 124,128,132,136,
140,148 und 150 angeschlossen und der Transistor 156
sowie die Wortleitungen 9 bis 16 mit dem Potential der
Versorgungsspannung Vl, d.h. ebenfalls mit dem Potential der Leitung 332 beaufschlagt, da sie über die
Zenerdiode 160 an die Versorgungsspannung V1 angeschlossen sind. Die Wortleitung 6 liegt dagegen auf dem
Potential der Versorgungsspamnung V2, an welche sie
über den Widerstand 398, die Diode 400 und den Widerstand 172 angeschlossen ist. Während somit der Transistor 340 nicht leitend ist, wird ein positiver Spannungsimpuls mit dem Potential der Versorgungsspannung V 2
an die Wortleitung 6 des Speichers 200 angelegt um die
im Speicherplatz des Wortes 6 gespeicherte Information zu löschen.
Nach einer gewissen Zeitdauer-, welche durch den Wert des Kondensators 346 und die zugeordneten Widerstände festgelegt wird, geht der Transistor 340 wie-
der in den leitenden Zustand über., um die Leitung 332 auf Massepotential zurückzubringen. Die Emitterbasisstrecke des Transistors 368 ist im Ruhebetrieb in Durchlaßrichtung über den Anschluß de» Emitters an die negative Versorgungsspannung V3 vorgespannt da die
Basis über den Widerstand 372 auf Masse iiegt Damit leitet die Emitter-Kollektorsttrecke dieses Transistors
368 im Ruhebetrieb und verhindert daß eine Vorspannung in Durchlaßrichtung an die Basisemitterstrecke
des Transistors 366 angelegt und die Emitterkollektorstrecke nicht leitend wird. Wenn jedoch das Potential
der Leitung 332 von dem der positiven Versorgungsspannung Vl gegen Masse absinkt, wenn der Transistor
340 wider leitend wird, entsteht ein negativer Impuls über den Kondensator 376 und den Widerstand 374, der
an die Basis tes Transistors 368 angelegt wird und diesen Transistor nicht leitend macht, um dadurch den
Transistor 366 in den leitenden Zustand zu schalten. Auf diese Weise geht das Potential der negativen Versorgungsleitung 332 auf das Potential der negativen Versorgungsspannung V3. Unter diesen Bedingungen arbeiten der Dekoder 103, die exklusiven ODER-Gatter
106 bis 120 und die Transistoren 124 bis 154 in derselben Weise, in der sie im Empfangsbetrieb arbeiten würden,
mit der Ausnahme, daß die ausgewählte Wortleitung des Speichers, die an die negative Versorgungsleitung
332 angeschlossen ist, mit einem Potential beaufschlagt wird, welches negativer als Masse ist. Damit wird in
geforderter Weise ein negatives Potential an die ausgewählte Wortleitung angelegt, um das Einschreiben von
Information in den zugeordneten Wortspeicher zu erlauben. Wenn das Potential der Leitung 332 auf das der
negativen Versorgungsspannung V3 abfällt, geht auch das Potential am Emitter des Transistors 416 um den
gleichen Betrag unterhalb des Massepotentials. Auf diese Weise liegt ein negatives Potential an dem Schreibeingang W des Speichers 200, wodurch das Einschreiben
einer Information in den Speicher möglich ist Dieses negative Potential spannt außerdem die Basisemitterstrecke des Transistors 380 in Durchlaßrichtung vor, so
daß über die Emitterkollektorstrecke ein Strom fließt und der Emitter dieses Transistors auf Massepotential
abgezogen wird, jede Bit-Leitung des Speichers, für welche der entsprechende zugeordnete Schalter aus der
Summe der Schalter 202 bis 232 in der unteren Position ist, wird durch die Verbindung der unteren Kontakte auf
Masse gelegt Über diese Bit-Leitungen wird eine binäre 1 in den entsprechenden Speicherplatz des ausgewählten Wortes eingeschrieben. Die übrigen Speicherplätze
bleiben mit einer binären 0 belegt
Wie vorausstehend erwähnt, ist es während des I .öschvorganges wünschenswert, das Versorgungspotential von der negativen Versorgungsklemme des Speichers 200 abzuschalten. Der diese Funktion ausführende
Schaltkreis umfaßt den NPN-Transistor 422, dessen Basis über den Widerstand 424 am Kollektor des Transistors 340 liegt. Der Emitter des Transistors 422 ist an die
Versorgungsspannung V6 angeschlossen, wogegen der Kollektor über den Widerstand 426 mit der Basis des
NPN-Transistors 428 verbunden ist. Die Basis dieses Transistors liegt über den Widerstand 430 an der negativen Versorgungsspannung V3, wogegen der Kollektor
dieses Transistors an die negative Versorgungsklemme des Speichers 200 angeschlossen ist. Wenn der Transistor 340 Strom führt wird eine Vorspannung in Durchlaßrichtung an der Basis-Emitterstrecke des Transistors
422 wirksam, so daß auch die Emiter-Kollektorstrecke Strom führt Diese Vorspannung wirkt auch auf die Basis-Emitterstrecke des Transistors 428 und macht dessen
Emitter-Kollektorstrecke leitend, womit die negative Versorgungsklemme des Speichers 200 an die negative
Versorgungsspannung V3 angeschlossen wird. Wenn der Transistor 340 nicht leitend wird und das Potential
auf der Leitung 332 auf das Potential der Versorgungsspannung Vansteigt, geht auch der Transistor 322 in den
nicht leitenden Zustand über und unterbindet den Vorspannungsstrom zum Transistor 428, womit dieser Tran
sistor nicht leitend wird und das negative Potential von der negativen Versorgungsklemme des Speichers 200
entfernt.
·> beabsichtigt in dem Speicher gespeicherte Information
während Ubergangszuständen im Funkempfänger gelöscht werden. Diese Zustände können insbesondere
dann auftreten, wenn die einzelnen Schaltungen mit der Versorgungsspannung belegt, bzw. diese abgeschaltet
ίο wird. Wenn die Zeitkonstanten, welche den verschiedenen Vcrsorgungsquellen zugeordnet sind, einen solchen
Wert haben, daß die positive Versorgungsspannung V2 ihre Betriebsspannung zu einem gegebenen Zeitpunkt
erreicht hat und dies für die niedrigeren Spannungsver
sorgungen nicht der Fall ist, kann sich eine Bedingung
einstellen, welche bewirkl, daß das Potential der posinven Versorgungsspannung V2 an einer der Wortleitungen des Speichers 200 wirksam wird und damit die im
Speicher in der entsprechenden Wortposition gespei
cherte Information löscht. Um dies zu verhindern, ist der
NPN-Transistor 432 vorgesehen, dessen Basis an die Leitung 332 angeschlossen ist und dessen Emitter über
einen Widerstand 434 an Masse liegt. Der Kollektor dieses Transistors liegt über einen Widerstand 436 an
der positiven Versorgungsspannung V2 und über Widerstände 438 und 440 an der Basis des Transistors 396
bzw. 404. Der den Transistoren 396 und 404 über die Widerstände 436, 438 und 440 von der Versorgungsspannung V2 zugeführte Vorspannungsstrom in Durch-
laßrichtung stellt sicher, daß diese Transistoren leitend sind, und verhindert, daß das Potential der positiven
Versorgungsspannung V2 an Wortleitungen des Speichers angelegt werden kann, bevor der Transistor 432
leitend wird. Das Vorhandensein des Potentials der po
sitiven Versorgungsspannung V2 verhindert selbst über
die zugeordnete Schaltung, daß es auf Wortleitungen des Speichers 200 einwirkt, im normalen Betrieb des
Empfängers, wenn der Transistor 340 leitend ist, wird der Transistor 432 nicht leitend gemacht, so daß das
Anlegen des Potentials der Versorgungssnannung V2 an Wortleitungen des Speichers verhindert wird. Wenn
der Transistor 340 leitend ist, wird der Transistor 432 durch das Anheben des Potentials der Leitung 332 leitend gemacht, womit die Wirkung des Transistors 432
auf den Betrieb der Transistoren 3% und 404 entfällt
Eine weitere Möglichkeit eines unbeabsichtigten Loschens der im Speicher 200 gespeicherten Information
ergibt sich, wenn der Schalter 236 in die untere Position verschoben ist und die Spannungsversorgung vom
so Empfänger abgeschaltet wird. Wenn das Potential der positiven Versorgungsspannung V6 rasch abfällt, verglichen mit dem Potential der anderen Versorgungsspannungen, entsteht ein negativer Impuls an der Basis
des Transistors 340 und bewirkt das Löschen der Spei
cherinformation in dem Kanal, auf welchen der Empfän
ger abgestimmt ist Um dies zu verhindern, ist die Diode 362 in der Anschlußleitung zur Versorgungsspannung
V 6 vorgesehen.
Der Speicher 200 erfordert ferner Impulse an den
Eingängen Φ\ und Φ2, um die Information von bestimmten Wortpositionen zu den ausgangsseitigen Bit-Leitungen zu übertragen. Wenn die automatische Abtastschaltung abgeschaltet ist und die Leistungsversorgung an den Empfänger angeschaltet wird, wäre kein
Mechanismus vorgesehen, um derartige Impulse zu bewirken. Die lichtemittierenden Dioden, welche den
Schaltern 202 bis 202 bis 232 zugeordnet sind, würden dem Benutzer anzeigen, daß der Empfänger auf einen
27
bestimmten Kanal abgestimmt ist, jedoch würde er in der Tat nur auf eine Frequenz abgestimmt sein, die
durch Zufall von einem Ausgangssignal des Speichers 200 bestimmt wird. Um dies zu verhindern, ist ein Widerstand
440 vorgesehen, der einerseits am Steoereingang des Abtastoszillators 98 und andererseits mit einem
Kondensator 442 und einer Diode 444 verbunden ist. Der Kondensator 442 liegt mit seiner anderen Seite
auf der positiven Yersorgungsspannung V5, während die Anode der Diode 444 an Masse angeschlossen ist.
Wenn der Funkempfänger eingeschaltet wird und die positive Versorgungsspannung V5 auf ihren Betriebswert
ansteigt, überträgt der Kondensator 442 einen positiven Spannungsimpuls an den Steuereingang des Oszillators
98 und stellt damit sicher, daß dieser Oszillator zumindest einen Operationszyklus durchläuft und den
Empfänger auf eine der Frequenzen abstimmt, welche durch die im Speicher 200 gespeicherte Information bestiinmi
werden.
Für einen Empfänger gemäß F i g. 1 wurde festgestellt, daß es vorteilhaft ist, den Bezugsoszillator 56, die
Frequenzteiler 58,60 und 62, die Vergleichsstufc 54, den
Abtastoszillator 98 und den Zähler 102 als integrierte Schaltung herzustellen.
Vorausstehend wurde ein Funkempfänger beschrieben, der eine Speicherprogrammschaltung enthält, die
besonders einfach zu gebrauchen ist. Die Daten werden für jedes Datenbit durch separate Schalter eingegeben,
wobei diese Schalter gleichzeitig die Blockierschalter ffir Kanäle sind. Blockierschalter für bestimmte Kanäle
sind für abtastende Funkempfänger bereits verfügbar, so daß der Benutzer nunmehr auch die Programmierung
des Speichers vornehmen kann. Das Vorhandensein des Schalters 236 erfordert, daß der Benutzer zwei
Funktionsschritte ausübt, um im Speicher gespeicherte Information zu löschen. Dadurch wird die Möglichkeit
einer unbeabsichtigten Löschung von Speicherinformation durch ein zufälliges Drücken des Schreibschalters
330 ganz wesentlich verringert. Der Funkempfänger tastet die einzelnen Kanäle verhältnismäßig rasch ab, insbesondere
solche Kanäle, die blockiert sind. Die komplexen Funktionen, um den energieunabhängigen
MNOS-Speicher zu programmieren, werden mit verhältnismäßig einfachen Schaltungen ausgeführt, so daß
die erwähnte Speicherart mit ihrer Fähigkeit, die gespeicherte Information auch bei abgeschalteter Leistung
zu halten, sehr vorteilhaft eingesetzt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
50
55
60
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Funkempfänger zur automatischen Abtastung von Frequenzen (Kanälen), mit einem Phasenregelkreis mit einem einstellbaren Frequenzteiler zur Erzeugung empfängereigener Frequenzen, mit einem programmierbaren Speicher zur Festlegung der zu empfangenden Kanäle und mit einer Squelch-Einrichtung zur Erzeugung eines Steuersignals, wenn auf dem empfangenen Kanal ein Empfangssigna! vorliegt dadurch gekennzeichnet,5. Funkempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,10— daß der programmierbare Speicher (200) direkt mit dem Eingang des einstellbaren Frequenzteilers (52) des Phasenregelkreises verbunden ist;— daß der programmierbare Speicher manuell betätigbare Programmiereinrichtungen (Programmschalter 202—232) aufweist, die ausgewählte Speicheradressen mit kennzeichnenden Daten über je einen abzutastenden Kanal belegen;— und daß Speicherauswahleinrichtungen (101-120, IiS-154) vorgesehen sind, die die in den ausgewählten Speicheradreesen enthaltenen Daten an den einstellbaren Frequenzteiler abgeben.2. Funkempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abtastung der Kanäle die Speicheradressen von den Speicherauswahleinrichtungen fortgeschaltet v/erdeni.nd daß die Fortschaltung von der Squelch Einrichtung unterbrochen wird, wenn auf einem Kanal ein ~mpfangssignal vorliegt3. Funkempfänger nach einem der Ansprüche I bis 2, dadurch gekennzeichnet,— daß der Speicher (200) wahlfreien Zugriff aufweist und mit mehreren Ausgangsleitungen (Bitleitungen) parallel an den einstellbaren Frequenzteiler (i>2) angeschlossen ist;— und daß die Fortschaltung der Kanäle durch sequentielle Adressierung der Wortleitungen des Speichen erfolgt.4. Funkempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet— daß die Auswahl der Wortleitungen handbetätigt vom Abtastbetrieb in einen Programmierbetrieb umgeschaltet werden kann;— und daß jede Bitleitung des Speichers mit einem handbetätigten Schalter (Programmierschalter 202—232) verbunden ist, mit dem ein Bit eines Binärwortes in eine ausgewählte Speicheradresse eingeschrieben werden kann.t>Ö— daß die Programmierschalter einen ersten Kontaktsatz von handbetätigten Umschaltern (202—232) darstellen, deren zweiter Kontaktsatz mit jeweils einer Wortleitung gekoppelt ist ts und das Überspringen des dieser Wortleitiing zugeordneten Kanals im Abtastbetrieb steuert (Sperrtaste).6. Funkempfänger nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet— daß eine den Programmiereinrichtungen zugeordnete Schaltung zur Wortauswahl einen ersten handbetätigten Schalter (236) enthält mit dessen Betätigung sie in den Programmierbetrieb umgeschaltet wird und daß ein zweiter handbetätigter Schalter (330) vorgesehen ist der das Anlegen der zur Programmierung eines Speicherwortes notwendigen zeitlichen Potentialfolgen an die ausgewählte Wortleitung (Speicheradresse) auslöst7. Funkempfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste handbetätigte Schalter (236) in seiner Programmierstellung die Wirkung der Sperrtasten unterbindet.8. Funkempfänger nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Wortauswahlschaltung eine Vielzahl von EXCLUSIV ODER-Gliedern (106—120) aufweist von denen jedes mit einer Klemme für eine positive und eine negative Versorgungsspannung versehen ist und daß jedes EXCLU-SIV ODER-Glied mit einem seiner Eingänge an ein festes Potential angeschlossen ist9. Funkempfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wortauswahlschaltung einen Zähler (102) enthält, dessen Ausgänge mit den Eingängen der ECLUSIV ODER-Glieder verbunden sind.10. Funkempfänger nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die Wortauswahlschaltung die Potentiale der Wortleitungen im Programmierbetrieb bezüglich der Potentiale im Abtastbetrieb umkehrt.11. Funkempfänger nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrung der Wortleitungspotcntiale im Programmiei betrieb durch Änderung der Versorgungsspannungen der Wortauswahlschaltung erfolgt.12. Funkempfänger nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wortauswahlschaltung im Abtastbetrieb das Potential der ausgewählten Wortleitung gegenüber den nicht ausgewählten Wortleitungen herabsetzt und daß im Programmierbetrieb das Potential der ausgewählten Wortleitungen in einem ersten Zeitpunkt zum Löschen der gespeicherten Information gegenüber den übrigen Worlleitungen angehoben (V2) und in einem darauffolgenden Zeitpunkt gegenüber den nicht ausgewählten Wortleitungen und gegenüber dem Massepotential abgesenkt wird (— V3).13. Funkempfänger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der erste handbetätigte Schalter in seiner Programmierstellung eine permanente Verbindung der ausgewählten Wortleitung mit Masse unterbricht und daß in diesem Schaltzustand mit dem zweiten handbetätigten Schalter ein monostabiler Flip-Flop (340,352) aktiviert wird, um die ausgewählte Wortleitung während eines definierten Zeitraums vom Massepotential zu isolieren.14. F'unkcmpfUngcr nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (428, 430) vorgesehen sind, die im Progranimierbetrieb verhindern, daß bei der Potentialumkehr der ausgewählten Wortleitung ein negatives Versorgungspotential an den Speicher gelegt wird.15. Funkempfänger nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wortauswahlschaltung Einrichtungen (234) enthält, die sicherstellen, daß im Programmbetrieb das erhöhte Potential erst an die Wortleitung gelegt wird, wenn die nicht ausgewählten Wortleitungen ihr niedriges Potential angenommen haben.
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