DE261144C - - Google Patents

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DE261144C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/54Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs
    • B41F13/68Adding inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
von Rotationsmaschinen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Beifügen von Beilagen und Umschlagen zu den Erzeugnissen von Rotationsmaschinen. Das Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, daß zu jeder Seite der von der Druckmaschine kommenden Papierbahn je eine Vorrichtung zum Zuführen der Beilagen bzw. der Umschläge vorgesehen ist, wobei so- . wohl die Beilagen als auch die Druckbogen
ο und die Umschlagbogen alle auf einem gemeinsamen, mit Greifern ausgerüsteten Sammelzylinder vereinigt werden, in der Weise, daß sich die Einlagen innerhalb der Druckbogen und die Umschläge außerhalb der letzteren befinden.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. ι bis 4 schematisch veranschaulicht.
' Die bedruckten Papierbahnen werden durch
ο die Walzen 1 und 2, wie solche für gewöhnlich bei schnell laufenden Rotationsmaschinen verwendet werden, vorgeführt und durch die Zylinder 3 und 4 in einzelne Bogen zerschnitten. Der Schneidzylinder 3 ist mit zwei Messern 5
■5 und der Zylinder 4 mit zwei Schneidhölzern 6 versehen.
Gemäß der Erfindung kommen Vorrichtungen zur Anwendung, um die Einlagebogen zuzuführen. Falls ein Erzeugnis hergestellt wird, welches nicht nur aus Druckbogen und Einlagebogen besteht, sondern auch noch aus äußeren Deckelbogen, kommen Vorrichtungen zum Zuführen dieser Deckelbogen zur Anwendung. Die Vorrichtungen zum Zuführen der Einlagen und der Deckel werden, falls beide Vorrichtungen zur Anwendung kommen, an gegenüberliegenden Seiten der bedruckten Papierbahn angebracht, von welcher Bogen abgeschnitten werden.
Die Einlagebogen von vielfacher Länge werden durch Führungswalzen 7 (Fig. 1) und eine Führung 8 von bekannter Art vorgeführt. Sie werden zu einzelnen Bogen von geeigneter Länge durch ein auf- und abgehendes Messer 9 zerschnitten, welches mit einem Block 10 zusammenarbeitet.
Es kommen Einstellvorrichtungen zur Anwendung, um die Vorbewegung der Einlagebogen nicht nur bezüglich der Schneidvorrichtung, sondern auch bezüglich der folgenden Vorrichtungen, die zur Zuführung der Bogen dienen, zu regeln, damit die Einlagebogen in der richtigen Weise mit den Druckbogen vereinigt werden. Die genannten Vorrichtungen bestehen aus zwei Walzen oder Rollen 11 und 12. Die Walze 11 sitzt an einem Arm 13 und die Walze 12 an einem Arm 14. Beide Arme sitzen an einer Schwingwelle 15, so daß sie gleichzeitig beeinflußt werden können. Marken 16 von üblicher Ausbildung sitzen auf einer Welle 17. Die Welle 15 wird von einer gegabelten Lenkstange 18 von ebenfalls bekannter Ausbildung beeinflußt. Diese Stange ist mit dem Arm 14 verbunden und wird durch eine Daumenscheibe 19 bewegt, welche auf einer Welle 20 sitzt. Die Welle 17 besitzt einen Arm 21, der von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Daumenscheibe beeinflußt
wird. Die Walzen ii und 12 wirken mit den bekannten angetriebenen Förderwalzen 22, 23 zusammen.
Zum Aufeinanderlegen der Teile des Beilagebogens, nachdem letzterer zerschnitten ist, kommt eine Vorrichtung zur Anwendung, welche aus einem Zylinder 24 besteht, der mit Greifern 25 für die Bogen ausgestattet ist. Die Greifer erfassen die vordere Kante des Bogens und führen ihn um den Zylinder 24. um ihn alsdann auf den anderen Teil des Beilagebogens zu legen.
Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Ein Bogen von vielfacher Länge wird durch die Walzen 7 und die Walzen 11 und 12 vorgeführt, bis die vordere Kante an die Marken 16 stößt. Das Messer 9 geht alsdann herab und zerschneidet den Bogen, worauf die vordere Kante des abgeschnittenen Bogens um den Zylinder 24 geführt wird. Die Walzen Ii und 12 wirken auf den zweiten Bogen, und die Marke 16 ist in der Zwischenzeit wieder herabgefallen. Der zweite Bogen wird nun so vorgeführt, daß seine vordere Kante auf die vordere Kante des ersten Bogens trifft, wenn der Zylinder 24 eine Umdrehung vollendet. Alsdann werden beide Bogen durch die Walzen 27 und 28 vorgeführt, um welche Bänder 29 laufen. Diese Bänder werden durch Walzen 30 und durch andere Zwischenwalzen gespannt gehalten. Die Beilagebogen werden in die Bahn der Bänder durch einen Lenker 31 geführt, welcher auf einer AVelle 32 sitzt. Diese Welle wird durch einen Arm 33 und eine Daumenscheibe 34 auf der Welle 35 bewegt. Der Einlagebogen wird, oder im Falle mehrere solcher Bogen vorgeführt werden, werden diese mit den Bogen der von der Druckmaschine kommenden Papierbahn in der Weise vereinigt, daß die Einlagebogen innerhalb der Druckbogen zu liegen kommen, d. h. die Einlagebogen bilden die inneren Seiten des Erzeugnisses.
Die Vorrichtung, mittels welcher die Druckbogen und die Einlagebog'en vereinigt werden, besteht im wesentlichen aus einem Zylinder 36, welcher ein dreiteiliger Sammelzylinder sein kann (Fig. 2 und 3). Der Zylinder 36 sitzt auf einer Welle 37. Um die Einlagebogen mit den Druckbogen in der oben angegebenen Weise zu vereinigen, werden die Einlagebogen der Zylinderfläche 36 zuerst dargeboten. Die Druckbogen werden dieser Zylinderfläche später dargeboten, jedoch bei derselben Umdrehung des Zylinders. Wenn die Beilagebogen sich auf dem Zylinder 36 befinden, liegen ihre Köpfe oder vorderen Kanten aufeinander. Der Zylinder 36 besitzt an jeder seiner drei die Bogen aufnehmenden Flächen zwei Sätze Greifer 38, 39. Der eine Satz 38 der Greifer ist zur Aufnahme der Einlagebogen und der andere Satz 39 zur Aufnahme der Druckbogen bestimmt. Letztgenannte Bogen werden von den üblichen Querschneidern erhalten und dem Zylinder 36 durch Führungen 40 übergeben. 6, Diese Führungen sind an Stangen 41 angelenkt und besitzen Walzen 42. Die Ausbildung letztgenannter Mechanismen ist bekannt. Bei der dargestellten Ausführungsform der Maschine besteht das Erzeugnis aus zwei Ein- 7< lagebogen, welche die inneren Seiten des Erzeugnisses bilden. Mit je zwei dieser Einlagebogen werden vier aufeinanderfolgende Abschnitte von der bedruckten Papierbahn vereinigt. Damit die Einlagebogen die inneren Seiten des Erzeugnisses bilden, werden diese Einlagebogen bei der dargestellten Ausführungsform der Maschine zuerst auf die bloße Zylinderfläche 36 gelegt. Die ersten von der Papierbahn abgeschnittenen Bogen werden alsdann dem Zylinder 36 später dargeboten, jedoch bei derselben Umdrehung des Zylinders und an derjenigen Stelle, wo sich die Einlagebogen befinden. Bei der Darstellung nehmen die Greifer 38 die Einlagebogen, die Greifer 39 die Bogen von der Papierbahn auf. Die Greifer 38 (Fig. 2 und 3) sitzen an einer Schwingwelle 43, welche.einen Arm 44 besitzt. Dieser Arm trägt die übliche Rolle, die mit einem Daumen 45 zusammenwirkt. Die Welle 43 sitzt in Armen 47, die sich von einer Welle 48 aus erstrecken. An der Welle 48 sitzt ein Arm 49 mit der üblichen Rolle, die mit einem Daumen 50 zusammenwirkt. Die Daumen 45 und 50 werden von dem Maschinengestell 9 . unterstützt gehalten. Die Wellen 43 und 48 besitzen die in der Zeichnung nicht dargestellten üblichen Federn, wie solche für Greiferkonstruktionen bekannt geworden sind.
Die Rolle des Armes 49 stößt zuerst gegen ic den Daumen 50, wodurch eine Schwingung der Welle 48 und ein Zurückziehen der Greifer 38 erfolgt. Während die Rolle des Armes 49 auf dem Daumen 50 gleitet, kommt die Rolle des Armes 44 in Berührung mit dem Daumen 45. ic Der erste Teil dieses Daumens verläuft praktrisch konzentrisch, obgleich er auch derart gestaltet sein kann, daß ein leichtes Anheben der Greifer stattfindet. Kurz nachdem die Rolle des Armes 49 den höchsten Teil des Daumens 50 erreicht hat, stößt die Rolle des Armes 44 an den höchsten Teil des Daumens 45, woraus ein Abschwingen der Greifer 38 von der Zylinderfläche 36 und so ein Öffnen derselben hervorgeht. Die Greifer 39 sitzen an einer Schwingwelle 53, welche einen mit der gewöhnlichen Rolle ausgestatteten Arm 54 besitzt. Die Antriebsvorrichtungen für die Welle 53 schließen einen schwingenden Daumen 55 ein, welcher bei 56 an dem Maschinen- ii gestell schwingbar ist. Dieser Daumen wird durch eine Lenkerstange 57 (Fig. 1) beein-
flußt, die am oberen Ende gegabelt ist, behufs Umspreizung einer Welle 35. · Das Ende der Stange 57 besitzt eine nicht dargestellte Rolle, die mit einem nicht dargestellten Daumen bzw. einer Daumenscheibe der Welle 35 zusammenwirkt. Eine Druckwalze 51 (Fig. 2) besitzt an ihrem Umfange weggeschnittene Teile behufs Bildung von Segmenten 52, wodurch Raum für die Bewegung der Greifer freigehalten wird. Diese Walze 51 wird dazu verwendet, die Köpfe oder vorderen Kanten der Bog"en auf der .Zylinderfläche 36 zu halten, so daß die Bogen sicher von den Greifern erfaßt werden.
Wenn nun die Einlagebogen nach dem Sammelzylinder 36 gelangen und auf letzterem sich noch kein Bogen befindet, sind beide Greifer 39 und 38 in der geöffneten Stellung". Der Greifer 39 ist zu diesem Zeitpunkte geöffnet, weil der Arm 54 auf dem Daumen 55 gleitet, und der Greifer 38 ist geöffnet, weil sein Arm 44 auf dem erhabenen Teil des Daumens gleitet. Zu diesem Zeitpunkte werden die Einlagebogen unter die Greifer 38 und 39 gebracht. Die Greifer 38 schließen sich auf dem Einlagebogen, während die Greifer 39 zunächst noch offen bleiben. Der Zylinder 36 fährt in seiner Umdrehung fort, wobei die Einlagebogen von den Greifern 38 erfaßt sind, bis der Zylinder die Stelle erreicht, wo die Bogen der bedruckten Papierbahnen ihm dargeboten werden. Letztgenannte Bogen werden nun durch die Greifer 39 erfaßt.
Die bedruckten Bogen werden so zugeführt, daß ihre Köpfe oder führenden Kanten in Übereinstimmung mit den Einlagebogen zu liegen kommen. Die Rolle des Armes 54 gleitet nun von dem Daumen 55 ab und die Greifer 39 schnappen in ihre geschlossene Lage.
Dieses Schließen der Greifer wird durch die üblichen Federn bewirkt. Der Zylinder 36 fährt nach Aufnahme der Bogen von der bedruckten Papierbahn in seiner Drehung fort, wobei auf dem Zylinder zu dieser Zeit die Einlagebogen von den Greifern 38 und die Druckbogen von den Greifern 39 gehalten werden. Letztgenannte Bogen liegen also auf den Greifern 38. Wenn nun weitere Bogen von der bedruckten Papierbahn aufgenommen oder gesammelt werden sollen, müssen die Greifer 38. welche die Einlagebogen halten, unter den Druckbogen zurückgezogen werden, so daß die Greifer 39 zu dieser Zeit sowohl die Bogen der bedruckten Papierbahn als auch die Einlagebogen festhalten. Hierdurch bleibt die Übereinstimmung der Bogen gewahrt. Zu diesem Zwecke kommen Daumen 58, 59 zur Anwendung, welche derart angeordnet sind, daß sie mit den Rollen der Arme 44 und 49 für die Greifer 38 in Berührung kommen. Die Daumen 58 und 59 wirken ebenso wie die Daumen 45 und 50. Nachdem die Greifer 38 durch die Wirkung der Daumen 58 und 59 zurückgezogen worden sind, schließen sie sich wieder, und nurimehr werden die Einlagebogen und die Druckbogen zusammen von beiden Greifern 38 und 39 gehalten. Wenn darauf der Zylinder 36 in seiner Umdrehung fortfährt und die Greifer 38 an der Aufnahmestelle für die Einlagebogen anlangen, öffnen und schließen sie sich wirkungslos. Zu diesem Zeitpunkte werden nämlich keine Einlagebogen dem sich drehenden Zylinder 36 dargeboten. Zu dieser Zeit ist der Daumen 55 zur Beeinflussung der Greifer 39 nach unten geführt worden und verbleibt in dieser Stellung, bis die Greifer 38 sich wieder geschlossen haben, worauf dieser Daumen 55 derart beeinflußt wird, daß sich die Greifer 39 öffnen. Wenn letztere also an dem Punkte ankommen, wo die Bogen der bedruck^ ten Papierbahn dem Zylinder dargeboten werden, befinden sie sich wieder in der Aufnahmestellung und schließen sich alsdann auf den neuzugeführten Bogen in der oben beschriebenen Weise. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die gewünschte Anzahl von Druckbogen gesammelt ist, worauf die Greifer zwecks Abgabe der gesammelten Bogen geöffnet werden.
Die Daumen 58 und 59 befinden sich an einem solchen Punkte mit Bezug auf die Umdrehung des Zylinders, daß die Abgabe der Bogen eintritt, nachdem genannte Daumen die Greifer 38 geöffnet haben. Behufs öffnung der Greifer 39 und zwecks Abgabe der Bogen befindet sich an einem Arme 61 ein Daumen 60. Dieser Arm erstreckt sich von einer Welle 62, die von einem Arm 63 und durch eine Daumenscheibe 64 auf der Welle 65 in Schwingung versetzt wird. Die Bewegung der Welle 62 führt den Daumen 60 in die Bahn der Rolle des Armes 54, so daß die Welle 53 in Schwingung versetzt wird. Demzufolge werden beide Greifersätze gleichzeitig geöffnet und so die Bogen abgegeben. Die Daumenscheibe 64 ist derart gestaltet, daß sie den Daumen 60 nur dann in seine Arbeitsstellung führt, wenn die erforderliche Anzahl von Bogen auf dem Zylinder gesammelt worden ist.
Die Bogen werden durch einen Zylinder 67 (Fig. 2 und 3) auf einer AVelle-68 abgeführt. Der Zylinder besitzt einen Satz Greifer 69. Diese Greifer sitzen auf einer Welle 70, die mit einem Arm 71 ausgestattet ist. Der Arm 71 wird durch die Daumen 72 und 73 beeinflußt. Der Daumen 72 sitzt an einem Arm 74, der wiederum auf einem Bolzen 75 sitzt. Der Arm 74 ist durch einen Arm 76 und einen Bolzen J1J mit der Welle 62 verbunden, so daß der Daumen 72 gleichzeitig mit der Wirkung des Daumens 60 in seine Arbeitsstellung gebracht wird, .wodurch ein öffnen der Greifer
69 hervorgerufen wird. Die Greifer 69 werden durch die üblichen, in der Zeichnung nicht dargestellten Federn geschlossen. Die Greifer 69 liefern die Bogen nach Führuhgsbäneiern 78,79 (Fig. l), wobei der Daumen 73 die'Greifer zu diesem Zwecke öffnet.
Es ist, wie ausgeführt, oft wünschenswert, ein Erzeugnis herzustellen, welches nicht nur aus Einlagebogen und den Bogen der bedruckten Papierbahn besteht, sondern auch aus einem Deckel, welcher natürlich an der Außenseite des Erzeugnisses anzubringen ist. Um dieses zu ermöglichen, ist eine zur Herstellung" der Deckel bestimmte Papierbahn C vorgesehen. Die Deckel werden absatzweise durch Walzen 80, 81 vorgebracht. Die Walze 81 besitzt eine segmentförmige, erhöhte Fläche 82 behufs Erzielung der absatzweisen Vorbewegung" der Deckel. Eine Führung 83 wirkt mit den Führungswalzen zusammen, so daß der Deckel gleichzeitig mit den von der bedruckten Papierbahn abgeschnittenen Bogen zugeführt und geliefert wird, wenn letztere durch die Greifer des Zylinders 36 ergriffen werden.
Die Walzen 80 und 81 werden so beeinflußt, daß ein Deckel gleichzeitig mit der letzten Bogenaufnahme für ein Erzeugnis zugeführt wird.
Die Bogen können durch Falzen nach der mittleren Falzlinie vereinigt und durch irgend-Avelche dauernden Befestigungsglieder, wie beispielsweise durch Klammern o. dgl., geheftet werden. Wie dargestellt, unterstützt die Welle 65 eine Walze 84, welche mit einer Vorrichtung 85 zum Eintreiben der Klammern bekannter Bauart ausgestattet ist. Die Klammern werden in der üblichen Weise in erforderlicher Anzahl längs der Falzlinie eingetrieben. Nachdem das Erzeugnis geheftet ist, wird es durch Bänder 78, 79 dem Falzer 86 übergeben, welcher in bekannter Weise wirkt und das Erzeugnis längs der Mittellinie zusammenfaltet.
Wie ausgeführt wurde, besitzt die Walze 24, welche die Einlagebogen aufeinanderlegt, einen Satz Greifer zu dem angegebenen Zwecke. Diese Greifer wirken beim Übereinanderlegen der Bogen in der oben beschriebenen Weise nur bei jeder zweiten Umdrehung des Zylinders. Um dieses zu erreichen, besitzt die Welle, welche die Walze 24 unterstützt hält, einen beweglichen Daumen 87. Dieser wird von einer gegabelten Stange 68 bewegt, die ihrerseits in üblicher Weise von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Daumenscheibe auf der Welle 35 beeinflußt wird. Sollen Bogen nicht übereinandergelegt werden, so wird die Daumenscheibe in irgendeiner Weise verriegelt, so daß die Greifer offen gehalten werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Beifügen von Beilagen und Umschlägen zu den Erzeugnissen von Rotationsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der von der Druckmaschine kommenden Papierbahnen je eine Vorrichtung zum Zuführen der Beilagen bzw. der Umschläge vorgesehen ist und dieBeilage- und Druckbogen sowie die Umschlagbogen auf einem Sammelzylinder (36) derart vereinigt werden, daß sich innerhalb der Druckbogen die Beilagen und außerhalb der ersteren die Umschläge befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sammelzylinder (36) zunächst die Einlagebogen und alsdann bei derselben Umdrehung dieses Zylinders die Bogen der bedruckten Papierbahn an der Stelle zugeführt werden, an welcher sich die Einlagebogen befinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelzylinder (36) zum Ergreifen der Einlage- und Druckbogen sowie des Umschlages zwei Sätze von Greifern (38, 39) besitzt, von denen der Greifersatz (38) außer der Schließbewegung noch Schwingungen in der Umfangsrichtung des Sammelzylinders (36) auszuführen vermag.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3302036A1 (de) * 1983-01-22 1984-07-26 Albert-Frankenthal Ag, 6710 Frankenthal Variabler falzapparat
DE3809449C1 (de) * 1988-03-21 1989-05-18 Maschinenbau Oppenweiler Binder Gmbh & Co, 7155 Oppenweiler, De

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DE3302036A1 (de) * 1983-01-22 1984-07-26 Albert-Frankenthal Ag, 6710 Frankenthal Variabler falzapparat
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EP0334016A3 (en) * 1988-03-21 1990-05-23 Binder & Co Masch Oppenweiler Device for driving the folding blade of a folding machine

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