DE3809449C1 - - Google Patents

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DE3809449C1
DE3809449C1 DE3809449A DE3809449A DE3809449C1 DE 3809449 C1 DE3809449 C1 DE 3809449C1 DE 3809449 A DE3809449 A DE 3809449A DE 3809449 A DE3809449 A DE 3809449A DE 3809449 C1 DE3809449 C1 DE 3809449C1
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Erich 7140 Ludwigsburg De Schauer
Karl-Fritz 7157 Murrhardt De Heina
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Maschinenbau Oppenweiler Binder & Co 7155 Oppenweiler De GmbH
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Maschinenbau Oppenweiler Binder & Co 7155 Oppenweiler De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/18Oscillating or reciprocating blade folders

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen eines Falzschwertes einer Falzmaschine mit einem falz­ maschinenseitig gehaltenen Träger, mit einer Schwertauf­ hängung, bestehend aus einem für ein Hin- und Herschwen­ ken angetriebenen ersten Schwenkglied und einem zweiten Schwenkglied, die in Längsrichtung des Falzschwertes im Abstand zueinander mit dem Falzschwert in je einem Gelenk­ punkt verbunden und an dem Träger in einem im Abstand von dem Gelenkpunkt vorgesehenen Drehpunkt schwenkbar gehalten sind, mit einem Koppelglied, das an jedem Schwenkglied an einem Koppelpunkt zur Herbeiführung einer Auf- und Abbewegung des Falzschwertes bezüglich des Falzspalts zwischen zwei zugeordneten Falzwalzen an­ greift, wobei die Winkel und Abstände zwischen Gelenk­ punkt, Drehpunkt und Koppelpunkt auf beiden Schwenk­ gliedern gleich sind, und mit einer Zwangsführung für die Bewegungsbahnvorgabe des Falzschwertes.
Bei einer aus der DE 30 46 051 A1 bekannten Anordnung ist das Falzschwert an zwei mit gleicher Drehzahl rotie­ renden Antriebskurbeln aufgehängt, von denen es auf und ab bewegt wird. Dabei erfolgt die Aufhängung des Falz­ messers an der Antriebskurbel über eine Zusatzkurbel, die ihrerseits mit ihrem Drehzapfen am Kurbelzapfen der Antriebskurbel koaxial gelagert ist. Die Zusatzkurbel wird über ein Zahnradgetriebe mit gleicher Drehzahl wie die Antriebskurbel, jedoch mit entgegengesetzter Dreh­ richtung zu dieser angetrieben. Dabei trägt der Drehzapfen der Zusatzkurbel ein Zahnrad, das in einer zentrisch zum Antriebszapfen der Antriebskurbel feststehend gelagerten Innenverzahnung abrollt. Der Gesamthub des Falzmessers entspricht dem Teilkreisdurchmesser der Innenverzahnung. Entspricht dabei der Kurbelradius der Antriebskurbel dem Kurbelradius der Zusatzkurbel, führt das Falzmesser eine geradlinige senkrechte Hubbewegung aus.
Bei einer solchen Anordnung sind die zu bewegenden Massen groß. Der Aufbau der Anordnung ist sehr aufwendig. Außer­ dem ist nur eine einzige unveränderbare Bewegung des Falzschwertes möglich.
Bei einer aus der US 2 59 978 bekannten Vorrichtung zum Bewegen eines Falzschwertes wird die Bewegung für das Falzschwert durch eine Zwangsführung vorgegeben. Für den Antrieb des Falzschwertes greift ein auf dem Falzschwert gelagerter Zapfen in eine auf einer ange­ triebenen Kurvenscheibe ausgebildete Kurvennut ein. Für die Bewegungsvorgabe des Falzschwertes greifen dabei zwei auf dem Falzschwert gelagerte Führungszapfen in parallel angeordnete Kulissen ein. Dabei muß jedoch die Führungsnut in dem Antrieb so genau gefertigt werden, daß das Falzschwert bei Drehung des Antriebes nicht klemmt. Eine neue Bewegungsvorgabe des Falzschwertes läßt sich nur durch Anordnung neuer Kulissen und durch Ersatz der Kurvenscheibe erreichen. Dies ist konstruktiv sehr aufwendig.
In der DE-PS 2 61 144 ist eine Vorrichtung zum Bewegen eines Falzschwertes gezeigt, bei der zwei gleichförmige Schwenkglieder in Längsrichtung des Falzschwertes im Abstand zueinander am Rahmen gelagert sind. Eines der Schwenkglieder wird von einem an der Falzmaschine gela­ gerten Antrieb angetrieben und überträgt seine Bewegung über eine Koppelstange auf das zweite Schwenkglied. Das Falzschwert ist an beiden Schwenkgliedern so angelenkt, daß es bei Drehung der Schwenkglieder eine zwangsgeführte, rein translatorische Bewegung ausführt, das heißt, daß die Schwertkante bei ihrer Bewegung parallel zu einem zu falzenden Bogen bleibt.
Da jeder Punkt des Falzschwertes während der oszillieren­ den Bewegung der Schwenkglieder einen Teil einer Kreis­ bahn beschreibt, bewegt sich die Falzschwertkante nach Auftreffen auf den Boden nicht nur vertikal zu ihm. Dies führt dazu, daß der Bogen nicht rein tangential zwischen die Falzwalzen geführt wird, sondern daß die Bewegung auch einen zu den Falzwalzen axialen Anteil besitzt, was zu Verschiebungen und Stauchungen des Bogens führen kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Vorrichtung zum Bewegen eines Falzschwertes so auszu­ bilden, daß zur Erzielung hoher Falzleistung bei stabiler Falzschwertaufhängung und geringen zu bewegenden Massen die Bewegung des Falzschwertes vorgegebenen Anforderungen entsprechend genau festgelegt werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Schwenkglieder jeweils über einen Lenker mit dem Falz­ schwert verbunden sind, der am Falzschwert in einem Anlenkpunkt und an dem jeweiligen Schwenkglied in dem Gelenkpunkt angelenkt ist, daß die Zwangsführung am Träger befestigt ist und daß der Träger falzmaschinen­ seitig in seiner Längsrichtung verschieblich geführt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Trägheits­ momente der bewegten Elemente klein, ist die Schwingungs­ neigung des Falzschwertes verringert, wird eine geringe Bauhöhe erreicht und kann die Bewegung des Falzschwertes den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden.
Die Zwangsführung ist in der Regel eine Geradführung des Falzschwertes, die eine geradlinige Auf- und Abbewegung des Falzschwertes ermöglicht.
Die Zwangsführung besteht zweckmäßigerweise aus einer zwischen Rollen geführten Führungsleiste, um die Reibung gering zu halten.
Die Rollen sind dabei in Lagern am Falzschwert gehalten. Die Geradführung ist durch die Lagertoleranzen und auch bei einer Höhenschrägverstellung des Falzschwertes ge­ währleistet.
Zur Erhöhung der Schwingungsstabilität des Falzschwertes kann dieses von wenigstens einem am Träger angeordneten Seitenführungssegment geführt werden, von denen jedes mit einem Gleitbelag versehene Führungsflächen aufweisen kann, um die Reibung des Falzschwertes an den Führungs­ flächen zu vermindern.
Zur Erleichterung des Ein- und Ausbaus des Falzschwertes ist jedes Seitenführungssegment lösbar am Träger ange­ ordnet.
Zweckmäßigerweise kann das Koppelglied eine längsverstell­ bare Koppelstange sein, mit der eine Verstellung des zweiten Schwenkgliedes bezüglich des ersten Schwenkgliedes vorgenommen werden kann was gleichbedeutend mit einer Höhenschrägverstellung des Falzschwertes ist.
Eine weitere Höhenschrägverstellungsmöglichkeit ergibt sich, wenn der Drehpunkt eines Schwenkgliedes auf einer am Träger in einem Schwenkpunkt gehaltenen Schwenkplatte angeordnet ist, an der eine in ihrer Länge verstellbare Stange einerseits in einem Lagerpunkt und andererseits am Träger in einem Gelenkpunkt angelenkt ist. Mit dieser Anordnung kann das Falzschwert im laufenden Betrieb und außerhalb einer an der Falzmaschine angebrachten Schall­ schutzhaube höhenschrägverstellt werden.
Um eine ausreichende Bewegung der Schwenkplatte zu ge­ währleisten, bilden die Verbindungslinien zwischen dem Lagerpunkt, dem Schwenkpunkt und dem Drehpunkt auf der Schwenkplatte ein Dreieck.
Für eine Höhenparallelverstellung des Falzschwertes greift ein längsverstellbares, falzmaschinenfest gehal­ tenes Verstellelement an einer Stirnseite des Trägers an. Dies ermöglicht es, den Träger in seiner Längsrich­ tung zur Maschine und dadurch das Falzschwert im laufen­ den Betrieb von außerhalb einer an der Falzmaschine ange­ brachten Schallschutzhaube höhenparallel zu verstellen.
Für die Einstellung des Falzschwertes auf die Mitte des Spalts der mit ihm zusammenwirkenden Falzwalzen ist ist der Träger an der Falzmaschine um eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende Schwenkachse neigbar gehalten, wobei er einen im wesentlichen senkrecht zu seiner Längs­ richtung angeordneten Kragarm aufweisen kann, der durch eine Vorspanneinrichtung gegen einen falzmaschinenfesten einstellbaren Anschlag gedrückt ist.
Wenn dabei der Abstand zwischen der Kontaktstelle von Kragarm und Anschlag und der Schwenkachse des Trägers doppelt so groß ist wie der Abstand zwischen der Schwenk­ achse des Trägers und der Falzkante des Falzschwerts, braucht lediglich ein Bogen mit der Dicke der zu falzenden Bogen zwischen den Anschlg und den Kragarm eingelegt zu werden, wodurch sich die Falzkante des Falzschwertes genau in die Stellung in der Mitte über den beiden darunter angeordneten Falzwalzen bewegt.
Wenn die Falzmaschine mit einer Einrichtung, die zur Einstellung der Spaltbreite zwischen den mit dem Falz­ schwert zusammenwirkenden Falzwalzen eine der Falzwalzen verschiebt, versehen ist, läßt sich eine automatische Einstellung des Falzschwerts auf die jeweilige Mitte des Falzspalts dadurch erreichen, daß die Einrichtung für die Spaltbreiteneinstellung durch Betätigungselemente mit der durch Kragarm, Träger, Vorspanneinrichtung und Anschlag gebildeten Mittenverstelleinrichtung so gekop­ pelt ist, daß auf letztere der halbe Betrag der Falz­ walzenspaltverstellung übertragen wird.
Bei der Falzung von kurzen Falzbogen wäre ein langes Falzschwert nachteilig, da dadurch der Abstand zum näch­ sten Bogen größer als nötig gehalten werden müßte. Des­ halb kann das Falzschwert aus einem längeren Längsteil und einem kürzeren Längsteil bestehen, die lösbar mit­ einander verbunden und seitlich durch Seitenführungsseg­ mente geführt sind, wobei die Lenker an dem längeren Längsteil des Falzschwertes in den Alenkpunkten ange­ lenkt sind.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zum Bewegen eines Falzschwertes,
Fig. 2 im Schnitt eine Draufsicht auf eine Zwangsführung,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Seitenführungssegmentes,
Fig. 4 eine Mittenverstellung in der Ansicht A-A von Fig. 2, und
Fig. 5 in einer Seitenansicht eine modifizierte Vorrich­ tung mit einer zweigeteilten Schwertklinge.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zum Bewegen eines Falzschwertes 12 ist ein Antrieb 13 an einer Falz­ maschine 10 vorgesehen. Eine mit dem Antrieb 13 gekop­ pelte Treibstange 14 ist an einem Angriffspunkt 53 eines ersten Schwenkgliedes 15 angelenkt. An einem zweiten Schwenkglied 16 ist an einem Koppelpunkt 20 eine Koppel­ stange 21 angelenkt, die auch an einem Koppelpunkt 20 des ersten Schwenkgliedes 15 angelenkt ist. Die Schwenk­ glieder 15, 16 sind in einem Abstand voneinander mit dem Falzschwert 12 jeweils über einen Lenker 24 verbunden, der an einem Gelenkpunkt 54 jedes Schwenkgliedes 15, 16 und an einem Anlenkpunkt 55 an dem Falzschwert 12 angelenkt ist. Die Schwenkglieder 15, 16 sind in einem im Abstand von dem Gelenkpunkt 54 an jedem Schwenkglied 15, 16 vor­ gesehenen Drehpunkt 19 verschwenkbar an einem Träger 11 gehalten. Die Schwenkglieder 15, 16 bestehen jeweils aus einer Platte, die im wesentlichen die Form eines Dreiecks hat, wobei der Gelenkpunkt 54, der Drehpunkt 19 und der Koppelpunkt 20 im Bereich der Ecken des Dreiecks vorgesehen sind. Die am Antrieb 13 angelenkte Treibstange 14 ist an dem Angriffspunkt 53 an einem Fortsatz 22 des ersten Schwenkgliedes 15 angelenkt. Der Fortsatz 22 er­ streckt sich auf der Verlängerung der Verbindungslinie zwischen dem Drehpunkt 19 und dem Koppelpunkt 20 an dem die Koppelstange 21 angelenkt ist.
Eine rotierende Bewegung des Antriebs 13 bewirkt über die Treibstange 14 ein Hin- und Herschwenken des ersten Schwenkgliedes 15 um den Drehpunkt 19 am Träger 11. Das zweite Schwenkglied 16, bei dem der Koppelpunkt, der Drehpunkt und der Gelenkpunkt geometrisch gleich wie auf dem ersten Schwenkglied angeordnet sind, wird über die Koppelstange 21 synchron zur Bewegung des ersten Schwenkgliedes 15 um ihren Drehpunkt 19 am Träger 11 geschwenkt.
Zur Vorgabe einer vertikalen Auf- und Abbewegung des Falzschwertes 12 sind eine anhand von Fig. 2 noch näher erläuterte Geradführung 25 sowie anhand von Fig. 3 näher beschriebene Seitenführungssegmente 26 vorgesehen, die lösbar am Träger 11 befestigt sind.
Die Geradführung 25 ermöglicht es, zusammen mit den Gelenkhebeln 24 die Bewegung des Falzschwertes 12 vor­ herzubestimmen. Die Seitenführungssegmente 26 führen das Falzschwert 12 in seiner Auf- und Abbewegung seitlich, wodurch die Schwingungsneigung des Falzschwertes 12 verringert wird.
Anstelle des Drehpunktes 19 von Fig. 1 weist das zweite Schwenkglied 16 eine am Träger 11 in einem Schwenkpunkt 29 schwenkbar gehaltene Schwenkplatte 27 auf, an der das zweite Schwenkglied 16 in einem Drehpunkt 30 und eine in ihrer Länge verstellbare Stange 33 in einem Lagerpunkt 28 angelenkt sind, die andererseits am Träger 11 in einem Gelenkpunkt 37 für eine Höhenschrägverstellung des Falz­ schwertes 12 gelenkig gehalten ist.
Durch Änderung der Länge der verstellbaren Stange 33 bewegt sich der Lagerpunkt 28 auf einem Kreisbogenstück um den Schwenkpunkt 29, an dem die Schwenkplatte 27 schwenkbar am Träger 11 gehalten ist. Gleichzeitig wird auch der Drehpunkt 30, an dem das zweite Schwenkglied 16 angelenkt ist, auf einem Kreisbogen um den Schwenkpunkt 29 bewegt. Die Verschiebung des Drehpunktes 30 des zwei­ ten Schwenkgliedes 16 bewirkt eine Höhenschrägverstellung des Falzschwertes 12. Die längsverstellbare Stange 33 läßt sich falzmaschinenseitig so anbringen, daß sie außerhalb der Schutzhaube der Falzmaschine während des Betriebes bedient werden kann.
An dem Träger 11 ist ferner ein Kragarm 35 angeordnet, der als Anschlag einer Mittenverstellung 36 dient, auf deren Aufbau bei der Erklärung von Fig. 4 näher einge­ gangen wird.
Der Träger 11 ist außerdem längsverschieblich und um seine Längsachse 31 neigbar durch zwei Schwenkbolzen 32 an der Falzmaschine 10 gehalten. An einem der Schwenk­ bolzen 32 greift ein längsverstellbares maschinenfest gehaltenes Verstellelement 34 an, wodurch sich der Träger 11 in seiner Längsrichtung verschieben läßt.
Verringert sich der Abstand des Drehpunktes 19 des ersten Schwenkgliedes 15 zur Lagerung des Antriebs 13 bei gleichbleibender Länge der Treibstange 14, verändert sich die Schwenkbewegung der Schwenkglieder 15, 16, wo­ durch sich der Hub des Falzschwertes 12 ebenfalls ent­ sprechend verändert. Auf diese Weise läßt sich das Falz­ schwert 12 parallel in seiner Höhe durch das Verstell­ element 34 verstellen. Das Verstellelement 34 läßt sich von außerhalb der Schutzhaube der Falzmaschine 10 während des Betriebs der Falzmaschine bedienen.
Die in Fig. 2 gezeigte Geradführung 25 besteht aus einer am Träger 11 befestigten Führungsleiste 42, deren Führungsflächen 58 mit einem Gleitbelag 57 versehen sind, und aus am Falzschwert 12 gelagerten Rollen 38. Die Rollen 38 sind über Schrauben 60 mit Muttern 61 am Falzschwert 12 befestigt, wobei zwischen dem Kopf der Schraube 60 und dem Falzschwert 12 sowie den Rollen 38 und dem Falzschwert 12 Distanzscheiben 39 angeordnet sind. Die Rollen 38 liegen an den Seitenflächen der Führungsleiste 42 an. Bei der Auf- und Abbewegung des Falzschwertes 12 wird das Falzschwert 12 durch die Rollen 38 entlang der Führungsleiste 42 vertikal geführt.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, besteht ein Seitenfüh­ rungssegment 26 aus einem am Träger 11 befestigten Teil 62 und aus einem durch Schrauben 43 am trägerfesten Teil 62 angeflanschten Teil 63, deren Führungsflächen 41 mit einem Gleitbelag 40 versehen sind, um bei einer Auf- und Abbewegung des Falzschwertes 12 die Reibung zu vermindern. Die Seitenführungssegmente 26 führen das Falzschwert 12 während der Auf- und Abbewegung seit­ lich, wodurch die Schwingungsneigung des Falzschwertes 12 herabgesetzt wird.
In Fig. 4 ist der Aufbau der Mittenverstellung 36 von Fig. 2 gezeigt. Der Träger 11 ist durch die Schwenk­ bolzen 32 um seine Längsachse 31 schwenkbar an der Falz­ maschine 10 gehalten. Der Kragarm 35 am Träger 11 wird über eine Vorspanneinrichtung 49 an einen maschinen­ festen Anschlag 48 gedrückt. Der Abstand zwischen der Kontaktstelle von Kragarm 35 und Anschlag 48 zur Schwenk­ achse 31 des Trägers 11 ist so bemessen, daß er das Doppelte des Abstandes zwischen der Schwenkachse 31 des Trägers 11 und der Falzkante 47 des Falzschwertes 12 beträgt. Bei dieser Bemessung bewegt sich die Falz­ kante 47 bei Einlegen eines Falzbogens mit einer bestimm­ ten Dicke zwischen der Kontaktstelle von Kragarm 35 und Anschlag 48 um den Weg der halben Bogendicke. Dies ver­ einfacht die Einstellung der Falzschwertkante 47 auf die Mitte von unterhalb des Falzschwertes 12 vorgesehenen Falzwalzen 70 und 71.
Das in Fig. 5 gezeigte zweiteilige Falzschwert 12 weist einen kürzeren Längsteil 51 und einen längeren Längsteil 50 auf, die durch Schraubverbindungen 52 miteinander verbunden sind und seitlich durch Seitenführungssegmente 26 geführt werden. Der Gelenkhebel 24 ist an dem längeren Längsteil 50 des Falzschwertes 12 in dem Anlenkpunkt 55 angelenkt.
Wenn die zu falzenden Bogen kleinere Abmessungen haben, kann bei Verwendung eines kürzeren Falzschwertes 12 der Bogenabstand zum nächsten Bogen klein gehalten werden, wodurch eine höhere Falzleistung erzielt werden kann. Zur Verkürzung des Falzschwertes 12 wird zuerst das einen kürzeren Längsteil 51 führende Seitenführungsseg­ ment 26 vom in Fig. 5 nicht gezeigten Träger abgenommen. Dann werden die die beiden Längsteile 50 und 51 verbin­ denden Schraubenverbindungen 52 gelöst und der kürzere Längsteil 51 des Falzschwertes 12 abgenommen.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Bewegen eines Falzschwertes 12 einer Falzmaschine (10) mit einem falzmaschinenseitig gehaltenen Träger (11), mit einer Schwertaufhängung, bestehend aus einem für ein Hin- und Herschwenken angetriebenen (13, 14) ersten Schwenkglied (15) und einem zweiten Schwenkglied (16), die in Längsrichtung des Falzschwertes (12) im Ab­ stand zueinander mit dem Falzschwert (12) in je einem Gelenkpunkt (54) verbunden und an dem Träger (11) in einem im Abstand von dem Gelenkpunkt 54) vorgesehenen Drehpunkt (19, 30) schwenkbar gehalten sind, mit einem Koppelglied (21), das an jedem Schwenkglied (15, 16) an einem Koppel­ punkt (20) zur Herbeiführung einer Auf- und Abbewegung des Falzschwertes (12) bezüglich des Falzspalts zwischen zwei zugeordneten Falzwalzen (70, 71) angreift, wobei die Winkel und Abstände zwischen Gelenkpunkt (54), Drehpunkt (19, 30) und Koppelpunkt (20) auf beiden Schwenkgliedern (15, 16) gleich sind, und mit einer Zwangsführung für die Bewegungsbahnvorgabe des Falzschwertes (12), dadurch gekennzeichnet daß die Schwenkglieder (15, 16) jeweils über einen Lenker (24) mit dem Falzschwert (12) verbunden sind, der am Falzschwert (12) in einem Anlenkpunkt (55) und an dem jeweiligen Schwenkglied in dem Gelenkpunkt (54) angelenkt ist, daß die Zwangsführung am Träger (11) befestigt ist und daß der Träger (11) falz­ maschinenseitig in seiner Längsrichtung verschieblich geführt (32) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zwangsführung eine Gerad­ führung (25) für das Falzschwert (12) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zwangsführung aus einer zwischen Rollen (38) geführten Führungsleiste (42) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rollen (38) in Lagern (39) am Falzschwert (12) gehalten sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ge­ kennzeichnet durch wenigstens ein am Träger (11) angeordnetes Seitenführungssegment (26) für das Falzschwert (12).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes Seitenführungssegment (26) mit einem Gleitbelag (40) versehene Führungsflächen (41) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jedes Seitenführungs­ segment (26) lösbar am Träger (11) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied eine längsverstellbare Koppelstange (21) ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (30) eines Schwenkgliedes (16) auf einer am Träger (11) in einem Schwenkpunkt (29) gehaltenen Schwenkplatte (27) angeordnet ist, an der eine in ihrer Länge verstellbare Stange (33) einerseits in einem Lagerpunkt (28) und andererseits am Träger (11) in einem Gelenkpunkt (37) für eine Höhenschrägverstellung des Falzschwertes (12) ange­ lenkt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungslinien zwischen dem Lagerpunkt (28), dem Schwenkpunkt (29) und dem Drehpunkt (30) auf der Schwenkplatte (27) ein Dreieck bilden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein längsverstellbares, falzmaschinenfest gehaltenes Verstellelement (34) an einer Stirnseite (44) des Trägers (11) angreift.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) an der Falzmaschine (10) um eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende Schwenkachse (31) neigbar gehalten ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Träger (11) einen im wesent­ lichen senkrecht zu seiner Längsrichtung angeordneten Kragarm (35) aufweist, der durch eine Vorspanneinrichtung (49) gegen einen falzmaschinenfesten einstellbaren An­ schlag (48) gedrückt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abstand zwischen der Kon­ taktstelle von Kragarm (35) und Anschlag (48) und der Schwenkachse (31) des Trägers (11) doppelt so groß ist wie der Abstand zwischen der Schwenkachse (31) des Trägers (11) und der Falzkante (47) des Falzschwertes (12).
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Falzschwert (12) aus einem längeren Längsteil (50) und einem kürzeren Längsteil (51) besteht, die lösbar miteinander verbunden und seitlich durch die Seitenführungssegmente (26) geführt sind, wobei die Lenker (24) an dem längeren Längsteil (50) des Falzschwertes (12) in den Anlenkpunkten (55) ange­ lenkt sind.
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