DE2610691B2 - Vorrichtung zum Führen der Stoffsuspension in einem Stoffauflauf einer Papiermaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Führen der Stoffsuspension in einem Stoffauflauf einer PapiermaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen der Stoffsuspension in einem Stoffauflauf einer Papiermaschine
mit einer Vielzahl von in einem Block angeordneter Strömungskanäle, die aus rohrförmigen
Einsätzen mit verschiedenen Durchmessern bestehen, die sich in Strömungsrichtung stufenartig erweitern.
Führungsvorrichtungen dieser Art mit in einem Block ausgebildeten Strömungskanälen sind z. B. aus der
CH-PS 5 18 406 bekannt. Die Kanäle sind als sogenannte St'jfendiffusoren ausgebildet und enthalten in ihrem
Verlauf Abschnitte mit verschiedenen Durchmessern, die miteinander stufenartige Ausweitungen bilden.
Die Herstellung einer großen Anzahl von Bohrungen mit einer besonders guten Oberflächenqualität und
insbesondere die Herstellung abgestufter Bohrungen ist mit verschiedenen Schwierigkeiten verbunden, insbesondere
wenn der Block, in welchem die Kanäle sich befinden, aus einem schwer bearbeitendem Metall, wie
z. B. rostfreiem Stahl besteht.
Aus der US-PS 32 72 233 ist ä> andererseits bekannt,
einen Block mit Führungskanälen mit abgestuften Bohrungen aus Kunststoff herzustellen. Dabei wird auch
die Möglichkeit von Eingießen von besonders vorgeformten Rohren erwähnt
Schließlich ist es aus der US-PS 33 09 264 bekannt, bei
Schließlich ist es aus der US-PS 33 09 264 bekannt, bei
ίο einem Stoffauflauf metallische Rohre zur Führung der
Stoffflüssigkeit mit einer Auskleidung aus Gummi zu versehen. In beiden Fällen ist die Herstellung verhältnismäßig
umständlich, wobei zudem ein Block fehlt, der eine tragende Funktion im Stoffauflauf einer Papiermaschine
übernehmen könnte.
Die Erfindung hat die Schaffung einer Führungsvorrichtung zum Ziel, bei welcher die Herstellung von
Kanälen mit besonders glatter Oberfläche auch in Blöcken aus einem schwer bearbeitenden Material auf
einfache Weise mit möglichst wenig Arbeitsgängen möglich ist Zusätzlich sollen weitere Vorteile, wie z. B.
eine Möglichkeit zur Veränderung der Kanalformen, gewonnen werden.
Die erfindungsgemäße Führungsvorrichtung, durch
2r' welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet,
daß im Block kreiszylindrische Öffnungen zur Aufnahme der Einsätze vorgesehen sind, die entlang
ihrer ganzen Länge den gleichen Durchmesser aufweisen, und daß jeder rohrförmige Einsatz aus zwei Teilen
i» besteht, welche in die öffnung von verschiedenen Enden
einschiebbar sind und Kanäle mit verschiedenen Durchmessern aufweisen, die miteinander die stufenartige
Ausweitung bilden.
Auf diese Weise ist es möglich, die öffnungen im
Auf diese Weise ist es möglich, die öffnungen im
'"· Block nur mit mäßiger Genauigkeit und Oberflächengüte,
d. h. billig herzustellen und trotzdem Kanäle mit der erforderlicher Genauigkeit und Oberflächenqualität zu
erhalten. Zudem gewinnt man den Vorteil, daß die Einsätze auswechselbar sind, so daß z. B. die Kanalformen
bei Bedarf leicht verändert werden können. Durch die Unterteilung des Einsatzes in mindestens zwei
Einsatzteile werden Schwierigkeiten mit den verschiedenen Wärmedehnungen von Kunststoff Metall vermieden,
wobei zusätzlich noch die Herstellung mit
4"> geringerer Genauigkeit erfolgen kann, da eventuelle
Längenabweichungen an der Verbindungsstelle aufgenommen werden können. Außerdem kann jeder der
Teile nur einen einfachen zylindrischen oder leicht konischen Kanal aufweisen, welcher einfacher herstell-
r>° bar ist als ein abgestufter Kanal mit mehreren
Durchmessern.
Wie bereits erwähnt, wird der volle Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahme erhalten, wenn der
Block aus Metall und jeder Einsatz für die zylindrischen
r" Kanäle aus Kunststoff besteht. Die Kunststoffeinsätze
können ohne Schwierigkeiten mit einer sehr glatten Oberfläche hergestellt werden, wobei sie noch besonders
billig sind, da sie leicht, z. B. durch Spritzguß, hergestellt werden können. Die belastenden Kräfte
h0 werden vom Block übernommen, so daß die Einsätze
keine besondere Festigkeit aufzuweisen brauchen.
Dabei kann vorzugsweise der Einsatzteil mit dem Kanal mit kleinerem Durchmesser ein stromabwärtiges
Ende mit einer verjüngten Außenfläche aufweisen, die in den Kanal des anschließenden Einsatzteiles eingeschoben
ist. Durch diese Ausbildung wird der Vorteil erhalten, daß sich beide Einsatzteile gegenseitig frei
ausdehnen können, wobei der zwischen ihnen befindli-
ehe Raum vor einer Ansammlung von Stoffasern
geschützt ist
Zusätzlich können die Einsatzteile mit Endstücken versehen sein, die einen Querschnitt haben, der einen
lückenlosen gegenseitigen Anschluß der Endstücke der Einsatzteile von benachbarten Bohrungen gestattet Auf
diese Weise werden zusammenhängende Endflächen aus Kunststoff an den Enden der Kanäle erhalten,
welche die betreffenden Stirnflächen des Blocks bedecken und ein Festhalten von Stoffasern an diesen
verhindern.
Jedes Endstück kann mit mindestens einem seitlichen Vorsprung und/oder einer seitlichen Vertiefung versehen
sein, die zur Zusammenwirkung mit gleichen Vorsprüngen bzw. Vertiefungen benachbarter Endstükke
geeignet sind und zum gegenseitigen Festhalten der Endstücke benachbarter Einsatzteile dienen. Bei einer
solchen Ausführungsform genügt es, die an den Rändern befindlichen Endstücke und mit ihnen die betreffenden
Einsatzteile festzuhalten. Die mittleren, in einer Entfernung vom Rand befindlichen Einsatzteile werden
dann durch die Endstücke der benachbarten Einsatzteile festgehalten. Außerdem gestattet diese Ausführungsform eine leichte Montage der Einsatzteile, da es
genügt, diese an den Endstücken in die Bohrungen einzuschieben und ihre Endstücke zwischen benachbarten
Endstücken einschnappen zu lassen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt des Ausgangsberekhes einer Stoffauflaufvorrichtung mit der erfindungsgemäßen
Führungsvorrichtung,
F i g. 2 einen Teilschnitt mit Teilansicht nach der Linie 11-11 in der Fig. 1,
Fig.3 einen aus zwei Einsatzteilen bestehenden Einsatz mit den zusammenwirkenden Teilen eines
benachbarten Einsatzes in gegenüber der F i g. 1 größerem Maßstab und
F i g. 4 eine Teilansicht in der Richtung des Pfeiles IV
aus der Fig. 1.
Die F i g. 1 zeigt einen Querschnitt des Ausgangsendes eines Stoffauflaufes, der zur Bildung eines Strahles S
von Stoffsuspension dient, der zwischen zwei Siebe 1 gerichtet ist. Die Siebe sind über Siebzylinder 2 geführt,
wie dies bei Doppelsiebmaschinen der Fall ist.
Die Stoffauflaufvorrichtung enthält einen Düsenblock
3 aus einem Metall mit hoher Festigkeit, z. B. rostfreiem Stahl, welcher die Ränder 4 eines mit einem Schlitz 5
versehenen Verteilrohres verbindet. Zu diesem Zweck sind die Ränder 4 des Verteilrohres mit Anschlußleisten
6 versehen, an denen der Block 3 der Führungsvorrichtung mit der Hilfe von Schrauben 7 festgeschraubt ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind am Block 3 noch Lippen 8 durch Schrauben 10 befestigt, welche
eineti Düsenkanal 11 und einen Austrittsspalt 12 für die Stoffflüssigkeit begrenzen.
Nach der Darstellung in der F i g. 1 sind im Block 3 zylindrische öffnungen 13 gebohrt, die entlang ihrer
ganzen Länge gleichen Durchmesser aufweisen. Da keine besondere Oberflächengüte der öffnungen 13
erforderlich ist, können diese verhältnismäßig billig auch in einem festen und spröden Material, wie z. B.
rostfreiem Stahl, ausgebildet werden, welches zur Übertragung der Kräfte zwischen den Rändern 4 des
Verteilrohres erforderlich ist.
Die Einsätze 14 bestehen aus zwei Einsatzteilen 16, 27, die von den entgegengesetzten Enden der
öffnungen 13 in diese eingeschoben sind.
Wie aus der Fig.3 ersichtlich ist enthalten die Einsatzteile 16,17 Kanäle 18 und 20 mit verschiedenen
Durchmessern, die miteinander eine stufenartige Aus-Weisung 21 bilden. Die beiden Kanäle 18,20 bilden somit
gemeinsam einen Kanal 15 mit der Form eines sogenannten Stufendiffusors.
Wie noch aus den Fig.2, 3 und 4 hervorgeht, enthalten die Einsatzteile 16 und 17 Endstücke 22 und
ίο 23. Die Endstücke haben, wie in den Fig.2 und 4
dargestellt ist, einen solchen Querschnitt daß ein lückenloser Anschluß der Endstücke der Einsatzteile
benachbarter Bohrungen 13 möglich ist Im vorliegenden Fall sind die Endstücke 22 und 23 rechteckig, wobei
ihre Seitenlänge dem Abstand benachbarter Bohrungen
13 entspricht
Um eine Wärmedehnung der Einsatzteile in den Bohrungen 13 zu ermöglichen und gleichzeitig gröbere
Toleranzen bei der Herstellung zu gestatten, ist der Einsatzteil 17, der den Kanalschnitt 20 mit kleinerem
Durchmesser aufweist, am stromabwärtigen Ende mit einer abgesetzten Außenfläche 24 versehen, die in den
Kanalabschnitt 18 des Einsatzteiles 16 eingeschoben ist.
Dadurch wird ein lückenloser Übergang1 zwischen
2"> den Kanälen 18 und 20 ermöglicht, wobei trotzdem die Einsatzteilt 16 und 17 gegenseitig verschiebbar sind.
Wie aus den F i g. 3 und 4 hervorgeht, sind die Endstücke 23 jeweils an zwei Seiten mit Vorsprüngen 25
versehen, die durch schräge Flächen begrenzt sind. An m den übrigen Seiten enthalten die Vertiefungen 26, deren
Form komplementär zur Form der Vorsprünge 25 ist. Dadurch, daß die Vorsprünge 25 in die Vertiefungen 26
eingreifen, können die Endstücke benachbarter Einsätze
14 gegenseitig festgehalten werden.
!"> Wie nämlich aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, werden
die Endstücke 23 und mit ihnen die Einsatzteile 17, die sich an den Rändern der Kanalordnung befinden, durch
die Leisten 6 festgehalten. Die Endstücke der mittleren Reihe sind durch die Vorsprünge 25 und die
■"> Vertiefungen 26 an den Endstücken der benachbarten
Reihen befestigt. Bei der Montage können die einzelnen Endstücke zwischen die benachbarten Endstücke
einfach eingeschoben werden, wobei wegen der Elastizität des Kunststoffes die Vorsprünge in die
■i"1 Anordnungen einschnappen.
Wie noch aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, schließt sich an die Ausgangsenden der Kanäle 15, die durch die
Endstücke 22 gebildet werden, ein wabenartiger Anschlußteil 30 an, welcher öffnungen 31 aufweist, die
'>'> eine Fortsetzung der Strömungikanäle 15 bilden. Wie
insbesondere aus der Teilansicht in der Fig.2 ersichtlich ist, besteht der Anschlußteil 30 aus
abgewinkelten Blechen 32, die miteinander z. B. durch eine Lötverbindung verbunden sind. Die Bleche 32 sind
5> an Seitenwänden 33 befestigt, die ebenfalls aus Blech
sein können. Entsprechend der Darstellung in der F i g. 1 sind an den Seitenwänden 33 Leisten 34 befestigt, an
denen Befestigungsteile 35 mit Schrauben 36 angreifen können. Außerdem sind an beiden Seiten des Anschluß-
<'» teiles 30 an den Wänden 33 elastische Abdeckbleche 37
befestigt, die zum seitlichen Führen des Stoffstromes zwischen den Lippen 8 und dem Anschlußteil 30 dienen.
Der Anschlußteil 30, der durch die Schrauben 36 am
Block 3 befestigt ist, dient gleichzeitig zum Festhalten
h5 der Endstücke 22 der Einsatzteile 16 am Block 3. Dabei
können sich die Bleche 32 in das Kunststoffmaterial der Endstücke 22 einschneiden, so daß mit Sicherheit
Kanten vermieden werden, an denen sich Stoffasern aus
der Stoffsuspension festhalten könnten.
Damit die Bleche 32 nicht mit den Verbindungsstellen 40 benachbarter Endstücke 22 zusammenfallen können,
wobei das erwähnte Einschneiden nicht gewährleistet wäre, sind, wie aus der F i g. 2 hervorgeht, die Endstücke
22 der stromabwärtigen Einsatzteile 16 asymmetrisch ausgebildet.
Wie noch aus der Fig.3 hervorgeht, sind die Endstücke 22, 23 im Bereich ihrer dem Block 3
zugewandten Hohlkehle mit ringförmigen Ausnehmungen 22', 23' versehen. Diese Ausnehmungen erhöhen die
seitliche Elastizität der Endstücke 22 und 23, so daß diese in zusammengebautem Zustand aneinandergepreßt
werden können, wobei gleichzeitig das Einschnappen der Vorsprünge 25 in die Ausnehmungen 26 beim
Zusammenbau erleichtert wird. Gleichzeitig gestatten die Ausnehmungen 22', 23' die Aufnahme eines
eventuellen Grates an den Enden der betreffenden Bohrung 13, so daß ein Entgraten der Bohrungen
entfallen kann und die Bearbeitung des Blocks 3
■"> verbilligt wird.
Obwohl die Vorsprünge 25 und Ausnehmungen 26 nur am Einsatzteil 17 dargestellt wurden, versteht es
sich, daß diese auch am Kopf 22 des Einsatzteiles 16 vorgesehen sein können.
ι Die Herstellung der Einsatzteile aus Kunststoff
erscheint derzeit als besonders vorteilhaft. Es versteht sich jedoch, daß diese je nach den Betriebsbedingungen
auch aus einem anderen Material, wie z. B. einem leicht bearbeitenden Metall, Glas usw. hergestellt werden
ii können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Führen der Stoffsuspension in einem Stoffauflauf einer Papiermaschine mit einer
Vielzahl von in einem Block angeordneter Strömungskanäle, die aus rohrförmigen Einsätzen mit
verschiedenen Durchmessern bestehen, die sich in Strömungsrichtung stufenartig erweitern, dadurch
gekennzeichnet, daß im Block kreiszylindrische öffnungen (13) zur Aufnahme der
Einsätze (14) vorgesehen sind, die entlang ihrer ganzen Länge den gleichen Durchmesser aufweisen,
und daß jeder rohrförmige Einsatz (14) aus zwei Teilen (16, 17) besteht, welche in die öffnung von
verschiedenen Enden einschiebbar sind und Kanäle (18,20) mit verschiedenen Durchmessern aufweisen,
die miteinander die stufenzvtige Ausweitung (21) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (3) aus Metall, und jeder
Einsatz (14) für die zylindrischen Kanäle (13) aus Kunststoff besteht
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzteil (17) mit dem Kanal (20)
mit kleinerem Durchmesser ein stromabwärtiges Ende mit einer abgesetzten Außenfläche (24)
aufweist, die in den Kanal (18) des anschließenden Einsatzteiles eingeschoben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzteile (16,17) mit Endstücken
(22, 23) versehen sind, die einen Querschnitt haben, der einen lückenlosen gegenseitigen Anschluss der
Endstücke der Einsatzteile in benachbarten Bohrungen gestattet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (23) mit mindestens je
einem seitlichen Vorsprung (25) und/oder einer seitlichen Vertiefung (26) versehen sind, die zur
Zusammenwirkung mit gleichen Vorsprüngen (25) bzw. Vertiefungen (26) benachbarter Endstücke (23)
geeignet sind und zum gegenseitigen Festhalten der Endstücke (23) benachbarter Einsatzteile (17) dienen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (22, 23) im
Bereich der dem Block zugewandten Hohlkehle mit einer ringförmigen Ausnehmung (22', 23') versehen
sind.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SULZER-ESCHER WYSS GMBH, 7980 RAVENSBURG, DE |
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