DE2606319A1

DE2606319A1 - Zentralelektrik fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE2606319A1
Application number: DE19762606319
Authority: DE
Inventors: Jakob Boetz; Erich Mutschler; Adam Weber
Original assignee: SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1976-02-18
Filing date: 1976-02-18
Publication date: 1977-08-25
Also published as: FR2341456B3; FR2341456A1; GB1528891A

Description

SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH.
712 Bietigheim—Bissingen

PAT/Ka/Tü
A 12 436
16.1.1976

Zentralelektrik für Fahrzeuge

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentralelektrik für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Nach der DT-OS 25 05 875 "wurde eine Zentralelektrik bekannt, die in einen Lenkstockschalter integriert ist.
Nachteilig daran ist, daß für eine solche kompakte Ausführung nicht immer genügend Platz zur Verfügung steht.

Aufgabe dex" Erfindung, wie sie durch die Ansprüche gekennzeichnet ist, ist es, die einzelnen Elemente der
Zentralelektrik leicht zugänglich, gut sichtbar und
schnell austauschbar anzuordnen.

Die Vorteile dev Erfiaadung liegen hauptsächlich in dei-Möglichkeit einer einfachen, kompletten Vormontage. Die Einheit muß nur noch über eine handelsübliche Steckkupplung an den an das Annaturenbre tt herangeführten Kabelbaum angeschlossen werden. Die Einheit kann direkt oder bei unpassender Form des Axunaturenbrettes über ein Form— zwischenstück eingebaut werden. Es ist auch möglich die gesamten Armaturen wie Tachometer, Drehzahlmesser, uhr, Füllstandsanzeige etc in dieser Einheit unterzubringen. Das Armaturenbrett wird dadurch absolut frei von elektrischen Leitungen.

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Ein weiterer, wesentlicher Vorteil liegt darin, daß bei Verwendung von Blattfedern, Steckern oder ähnlichem als Kontaktmittel beim Öffnen des Gehäuseteiles die elektrischen Verbindungen sofort unterbrochen sind, so daß ohne Kurzschlußgefahr an der elektrischen Anlage des Fahrzeuges gearbeitet werden kann.

Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Kfζ-Armaturenbrett (nicht maßstäblich),

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig.1, Fig. 3 eine Alternativlösung gemäß Fig. 2 und Fig. 4 eine weitere Alternativlösung gemäß Fig. 2.

In einem Kraftfahrzeug sind im Sichtbereich des Fahrers in einem Armaturenbrett 1 über einem Lenkrad 2 in einem Gehäuse 5 die Überwachungsinstrumente 4 sowie Funktbnskontrollampen 3 zu einer Einheit 11 vereint. Das Gehäuse ist durch Wände 6 und 7 in drei Kammern 8, 9 und 10 unterteilt. Die Kammer 8 nimmt Instrumente 4, die Kammer 9 Kontrolleuchten und die Kammer 10 Sicherungen 12, Relais und weitere nicht näher dargestellte Elemente z.B. Diagnosesteckdose auf. Die Kammern 9 und 10 werden von einem aufklappbarem Gehäuseteil 14 verschlossen. Dieses kann ein—

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teilig oder ist'wie in Fig. 1 dargestellt, zweiteilig 16, 17 mit einem Scharnier bzw. Lagerpunkt I5 ausgebildet. Der Teil 16 ist transparent und deckt die Kontrolleuchten

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ab, wälirend der Teil 17 die einzelnen Elemente 12,13 und andere auf der Rückseite 18 aufnimmt, so daß sie beim Öffnen in Pfeilrichtung 19 in den Sichtbereich geschwenkt werden. Dabei heben die Blattfedern 20 von Kontaktplatten 21 ab, so daß schlagartig alle Verbraucher stromlos sind. Ein Kurzschluß bei Arbeiten an der Elektrik wird dadurch ausgeschlossen. Die Kontaktplatten 21 sind mit im Gehäuse 5 befestigten Steckern 22 verbunden, die in eine an den Kabelbaum 23 angeschlossene Steckdose 24 eingeschoben sind.

Die Blattfedern 20 sind mit den einzelnen Elementen verbunden. Von diesen laufen Leitungen 25 zu den Kontrollleuchten 3 und 26 zu einer Steckkupplung 27 für den Lenkstockschalter 28.

In Fig. 3 ist eine Alternativlösung dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit Fig. 2 entsprechenden Ziffern, äquivalente Bauteile mit Indizes an den Ziffern versehen. Bei dieser Ausführung ist die Kammer 8' in dem Armaturenbrett 1 mit -Tragrahmen 29 voi-gesehen. Die Einheit 1 1 ' für die Zentralelektrik wird in die Aufnahme 30 des Tragrahmens 29 eingeschoben. Dabei rasten die Stecker 22 in die Steckdose 24 ein. Der innere Aufbau der Kammern 9' und 10' entspricht prinzipiell dem der Kammern nach Fig. 2. Die Abdeckung des Gehäuses 5' erfolgt aber mit einem einteiligen Gehäuseteil 1 4 ' .

Die Ausführung nach Fig. 4 geht im Aufbau von Figur 3 aus. Die Kammer für die Kontrolleuchten 3 ist in die Kammer 10" integriert. Das abdeckende Gehäuseteil 14" mit den Elementen 12,13 ist als Schieber ausgebildet und mit einem Stecker 22', der in die durch den Tragrahmen 29' durchgeführte

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Steckdose 24' eingreift, versehen, Der Bereich 30 des Gehäuseteilos 14" ist transparent ausgeführt. Die Verrastung erfolgt mit den bekannten Mitteln.

Durch entsprechende Verbreiterung des Gehäuses 5>5'?5" können, wie in Fig. 1 dagestellt, seitlich noch zusätzliche Schalter 3I für z.B. die Heckscheibenheizung· griffgünstig angeordnet werden.

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Le rs e

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Claims

A η s ρ r ü c h e

1LZentralelektrik für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, "" die im Bereich des Armaturenbrettes sichtbar als komplette Einheit angeordnet ist und einzelne Elemente wie Sicherungen, Relais, Kontroll- und Übervachungsοrgane enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Elemente (12,13) auf einer Innenwand (18) eines Gehäuseteiles (14,14',14") der Einheit (11,11') austauschbar angeordnet, über Kontaktmittel (20,21) mit einer Steckaufnähme (22,22',2k,2k') für einen Kabelbaum (23) verbunden und durch eine Steck- oder Schwenkeinrichtung am Gehäuseteil (14,14',14") in den Sichtbereich eines Insassen bringbar sind.

2.Zentralelektrik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktmittel aus Blattfedern (20) bestehen.

3.Zentralelektrik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, "daß die Kontaktmittel aus Steckern ^22*)' mit entsprechenden Aufnahmen in der Steckaufnaluiie (24') bestehen.

k.Zentralelektrik nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Steckern (22·) und den Elementen als Kontaktmittol ein flexibles Kabel vorgesehen ist.

5.Zentralelektrik nach einer der Ansprüche 1 bis k, dadurchgekemizeiclmet, daß das Gehäuseteil (14,14',14") als gedruckte bzw. gestanzte Schaltung ausgeführt ist.

. Zentral clektrik nach Anspiruch 5» dadurch gekeimzei chnet, dnß in diese Schaltung Halterungen und Relais automatisch eingelötet sind.

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ORIGINAL INSPECTED

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7. Zentralelektrik nach Anspruch. 1,2 oder 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (i4) um ein Scharnier (15) schwenkbar ist.

8.Zentralelektrxk nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (15) gleichzeitig die Lagerung für ein weiteres, klappbares Gehäuseteil ist.

9. Zentx-alelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit im Fingerabstandsbereich vom Lenkrad (2) mit zumindest einem Schalter (3I) versehen ist.

1O.Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit (11) zusätzlich die Anzeigearmaturen (4) aufnimmt.

11.Zentralelektrxk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit mit einer Steckkupplung (27) zur Aufnahme des Kabelsatzes aus dem Lenkstockschalter (28) versehen ist.

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