DE2605418C2 - Anordnung zur Prüfung der elektrischen Festigkeit von isolierten elektrischen Leitern - Google Patents

Anordnung zur Prüfung der elektrischen Festigkeit von isolierten elektrischen Leitern

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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/12Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing
    • G01R31/1227Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing of components, parts or materials
    • G01R31/1263Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing of components, parts or materials of solid or fluid materials, e.g. insulation films, bulk material; of semiconductors or LV electronic components or parts; of cable, line or wire insulation
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung >'.ur Prüfung der elektrischen Festigkeit von isolierten elektrischen Leitern mit Hilfe höherfrequenter Wechselspannungsimpuise als Prüfspannung und mindestens zweier rohrförmiger Elektroden, welche die zu prüfenden Leiter umschließen.
Eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE-OS 15 16 291 bekannt. Bei dieser Anordnung ist die Prüfspannung gegen Erde an die r.ohrförmige Elektroden gelegt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die ganze Länge des Prüflings als einkoppelnde Länge zu betrachten ist. Dies bringt die Gefahr mit sich, daß bei Überschlagen auf den Prüfling Wanderwellen entstehen, die diesen auf ein erhebliches Potential gegen Erde anheben, das bei der Bedienungsmannschaft Schocks und Fehlreaktionen auslösen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der eine störende Aufladung des Prüflings vermieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Prüfspannung erdpotentialfrei zwischen den Elektroden angelegt ist.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist darin zu sehen, daß die auf dem Prüfling entstehenden Wanderwellen nur überdie verhältnismäßig kurze einkoppelnde Länge, die durch die beiden äußersten Elektroden begrenzt ist, eingekoppelt werden und dadurch sehr klein gehalten werden.
Fig.l zeigt in z.T. schematischer Darstellung ein Ausfuhrungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Lehre der Erfindung.
In einem Impulsgenerator 1 werden abhängig von der Geschwindigkeit des durchlaufenden Gutes aus einer Gleichspannung hochfrequente Wechselspannungsimpulsc geformt und über einen Transformator 2 auf rohrförmige Elektroden 3, 4 und 5 gegeben, wobei die Elektroden 4 und 5 zusammengeschaltet sind. Die Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß die
ίο Sekundärwicklung 6 des Transformators 2 nirgends an Erde liegt und die an ihr auftretenden Spannungen über die Elektroden 3 bzw. 4 und 5 an dem Prüfling kapazitiv angelegt werden kann. Kommt es jetzt in der Elektrode 3 zum Durchschlag, so entsteht zwar auf dem Prüfling auch eine Wanderwelle. Sie ist nur durch die kurze einkoppelnde Länge, z. B. zwischen der Elektrode 3 und der Elektrode 4 und die damit gegebene kleine Induktivität sehr klein gehalten, so daß ihr Ausmaß unschädlich ist. Das Auftreten eines Durchschlages wird durch einen Übertrager bei 7 registriert und gegebenenfalls rechnerisch oder sonstwie ausgewertet.
In Weiterbildung der Erfindung sind drei Elektroden in Achsrichtung hintereinander liegend angeordnet, von denen die beiden außen liegenden einander parallel geschaltet sind und eine wesentlich größere Längsausdehnung aufweisen als die innen liegende Elektrode. Weil es sich bei einer solchen Anordnung um hintereinander geschaltete Kapazitäten handelt, verteilt sich die in der Sekundärwicklung 6 auftretende Spannung umgekehrt den Kapazitäten auf die Elektroden 3 bis 5, so daß an der Elektrode 3, der eigentlichen Prüfelektrode, eine verhältnismäßig hohe Spannung ansteht, während die Spannung an den Elektroden 4 und 5 entsprechend geringer ist.
J5 Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch zu einer zusätzlichen Überprüfung des Meßergebnisses durch eine Koinzidenzmethode ausgebildet werden. Dabei wird die Prüfspannung über gleich große rohrförmige Elektroden angelegt, und das Auftreten eines Fehlers in der zuerst durchlaufenden Elektrode wird unter Berücksichtigung der Durchlauflänge oder Durchlaufgeschwindigkeit in der zweiten Elektrode bestätigt.
F i g. 2 zeigt in einem Ausführungsbeispiel eine solche Vorrichtung. Die Elektroden 8 und 9 sind hier gleich groß ausgebildet, jedoch kann mit Hilfe des ausgekoppelten Signals und unter Einbeziehung der Durchlaufgeschwindigkeit und/oder Durchlauflänge festgestellt werden, ob der Fehler, der z. B. bei Durchlauf von links nach rechts bei der Elektrode 8 aufgetreten ist, sich in der Elektrode 9 erneut manifestiert oder ob es sich um einen Zufallsüberschlag handelt. Wegen der gleich großen Elektroden 8 und 9 ist hier die Prüfspannung gleichmäßig auf beide Elektroden verteilt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    !. Anordnung zur Prüfung der elektrischen Festigkeit von isolierten elektrischen Leitern mit Hilfe höherfrequenter Wechselspannungsimpulse als Prüfspannung und mindestens zweier rohrförmiger Elektroden, welche die zu prüfenden Leiter umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfspannung erdpotentialfrei zwischen den Elektroden (3,4,5; 8,9) angelegt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die Elektroden (3,4,5) in Achsrichtung hintereinander liegend angeordnet sind, von denen die beiden außenliegenden (4,5) einander parallelgeschaltet sind und eine wesentlich größere Längsausdehnung aufweisen als die innenliegende Elektrode (3).
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