DE2600416C2 - Höhenverstellbare Schienenbefestigung - Google Patents

Höhenverstellbare Schienenbefestigung

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DE2600416C2
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plate
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adjustable rail
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Vossloh Werke GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine höhenverstellbare Schienenbefestigung für schotterlosen Oberbau, bei welcher zwischen einer mit dem Schienenfuß verspannten, den Auflagedruck der Schiene verteilenden Rippenplatte und einer Schwelle oder sonstigen tragenden Unterlage eine Zwischenplatte aus elastischem Werkstoff angeordnet ist und die Rippenplatte mittels mit der tragenden Unterlage verbundenen Führungsplatten seitlich geführt und durch auf die winkelförmigen Führungsplatten abgestützte federnde Spannklemmen gegen die tragende Unterlage angedrückt ist, und bei welcher entsprechend der gewünschten Höhenlage eine oder mehrere Ausgleichsplatten zwischen die Rippenplatte und die Zwischenplatte oder unter die Zwischenplatte einschiebbar ist.
Durch die DT-AS 12 92 149 ist eine höhenverstellbare Schienenbefestigung auf Fahrbahnplatten bekanntgeworden, bei welcher eine mit dem Schienenfuß verspannte Grundplatte in einen diese umfassenden, unter Zwischenlage einer elastischen Unterlage auf der Fahrbahnplatte festgeschraubten Rahmen eingelegt und mittels an dem Rahmen lösbar zu befestigender federnder Spannmittel gegen die Fahrbahnplatte angedrückt ist. Dieser Rahmen hai auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten Ausnehmungen, durch welche nach Anheben der Grundplatte die elastische Unterlage durch seitlich einführbare Platten erhöht werden kann. Bei dieser Schienenbefestigung sind aber Änderungen der Höhenlage der Schiene nur in relativ beschränktem Umfang möglich.
Daher ist gemäß der DT-PS 24 56 305 vorgeschlagen worden, eine höhenverstellbare Schienenbefestigung so auszubilden, daß die mit der Schwelle od. dgl. verbundenen Führungsplatten, welche die Rippenplatte seitlich führen, winkelig und auf ihrer der Rippenplatte zugewandten Seite in verschiedenen Höhenlagen Löcherpaare zur Verankerung der Spannbügel aufweisen. Entsprechend der gewünschten Höhenlage sind b'.i dieser Schienenbefestigung die federnden Spannmittel in die zugehörigen Löcherpaare umzusetzen, was jedoch relativ arbeitsaufwendig ist, da die Spannmittel beim Ein- und Ausbau unter Vorspannung stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine höhenverstellbare Schienenbefestigung zu schaffen, welche mit einfachen Mitteln eine Höhenverstellung in verhältnismäßig weiten Grenzen gestattet, ohne ein Umsetzen der federnden Spannmittel in Löcherpaare durchführen zu müssen, die in verschiedenen Höhenlagen angeordnet sind.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß mindestens eine der Oberseite der winkelförmigen Führungsplatte angepaßte Höhenausgleichsplatte vorgesehen ist, durch welche die Abstützstellen für die Spannklemmen um ein gewünschtes Maß gegenüber deren auf der Oberseite der winkelförmigen Führungsplatten selbst ausgebildeten Abstützstellen erhöht werden.
Um gemäß der Erfindung z. B. eine Höhenregulierung bis zu 20 mm durchzuführen, genügt die Anwendung einer Höhenausgleichsplatte von 10 mm Dicke, da die üblichen Spannklemmen einen etwa 19 mm langen elastischen Federweg haben. Sie können so eingestellt werden, daß in der Grundstellung, also ohne Höhenausgleich, etwa 8 mm Federweg ausgenutzt werden, wobei jede Klemme einen Anpreßdruck von etwa 300 kp auf die Rippenplatte ausübt. Der verbleibende Federweg von 11 mm kann somit für einen Höhenausgleich bis zu 10 mm ausgenutzt werden. Wird ein Höhenausgleich von 11 bis 20 mm erforderlich, so werden die die Rippenplatte niederhaltenden Spannklemmen durch Auflage von 10 mm dicken, der Oberseite der Winkelführungsplatte angepaßten Höhenausgleichsplatten entsprechend um 10 mm höher gelagert, so daß keine bleibende Verformung der Spannklemmen eintreten kann.
Im einzelnen wird so vorgegangen, daß nach Losdrehen der Sechskantmuttern der Bundschwellenschrauben die Spannklemmen entfernt und die Höhenausgleichsplatten auf die Gewindebolzen der Bundschwellenschraube aufgeschoben werden, bis sie auf der Winkelführungsplatte aufliegen. Nachdem die vorzugsweise geteilten Ausgleichsplatten zwischen die Rippenplatte und die Zwischenplatte oder unter die Zwischenplatte eingeschoben sind, werden die Spannklemmen auf ihre neuen erhöhten Abstützstellen aufgelegt und angespannt.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der neuen Schienenbefestigung sind die Ausgleichsplatten, welche zwischen die Rippenplatte und die elastische Zwischen-
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platte oder unter die Zwischenplatte einschiebbar sind, geteilt ausgebildet. Dadurch ist ermöglicht, daß die Ausgleichsplatten eingeschoben werden können, ohne daß die seitlichen Winkelführungsplatten gelöst werden müssen. Die Ausgleichsplatten bestehen vorzugsweise aus Kunststoff und können verschiedene Dicke hüben, z.B. 10mm und 5mm. Die aneinanderstoßenden Kanten der halben Ausgleichsplatten sind hierbei so ausgebildet, daß die Ränder sich an einzelnen Stellen hintergreifen.
Eine weitere vorteiihafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 5.
In der Zeichnung ist die neue höhenverstellbare Schienenbefestigung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, das nachstehend näher erläutert wird. Es zeigt
Fig. 1 die linke Hälfte einer Schienenbefestigung im senkrechten Schnitt, wobei die Schiene in normaler Höhenlage Hegt,
F i g. 2 in der gleichen Darstellungsweise eine Schienenbefestigung bei erhöhter Lage der Schiene,
Fig.3 die bei Erhöhung der Schiene auf die Winkelführungsplatte aufliegende Höhenausgleichsplatte im Schnitt,
Fig.4 die gleiche Höhenausgleichsplatte in Draufsieht und
Fig. 5 eine geteilte Ausgleichsplatte bei zusammengeschobenen Plattenhälften.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung liegt die Rippenplatte 2 unter Zwischenschaltung einer elastisehen Unterlage 3 auf der Betonschwelle 1. Die Rippenplatte wird seitlich durch die winkelförmigen Führungsplatten 4 gehalten, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von senkrecht stehenden Spurregulierungsplatten 5. Die winkelförmigen Führungsplatten 4 sind unter Zwischenlage einer isolierenden Beilage 6 mittels der einen Bund Ta tragenden Schwellenschrauben 7 ohne Zwischenschaltung eines Federelementes unmittelbar auf der Schwelle 1 befestigt. Die Spannklemmen 8 stützen sich einerseits in einer rinnenförmigen "flachen Ausnehmung der winkelförmigen Führungsplatten 4 und andererseits auf der Rippenplatte 2 ab.
Der Fuß 9 der Schiene 10 ist unter Zwischenschaltung einer elastischen Zwischenlage 11 mittels der Spannmittel 14 auf der Rippenplatte 2 befestigt.
Die Erhöhung der Schienenlage ist in F i g. 2 dai gestellt. Nach Lösen der Sechskantmutter 16 von der Schwellenschraube 7 wird die Spannklemme 8 abgenommen und die in Fig. 3 und 4 dargestellte Höhenausgleichsplatte 15 auf die winkelförmige Führungsplatte 4 aufgelegt, worauf die Spannklemme 8 auf die durch die Höhenausgleichsplatte 15 mit Rinne 15a erhöhte Abstützung gelegt und durch Anziehen der Sechskantmutter 16 wieder gespannt wird.
Vor dem erneuten Anspannen werden eine oder mehrere Ausgleichsplatten 17 entsprechend der gewünschten Höhenlage der Schiene unter die elastische Zwischenplatte 3 eingeschoben. Diese Ausgleichsplatten bestehen bei dem gezeichneten Beispiel aus zwei Hälften 18 und 19, wie dies aus F i g. 5 hervorgeht. Sie sind zur Vermeidung von Korrosion zweckmäßig aus Kunststoff gefertigt und hintergreifen sich an einzelnen Stellen 20 und 21 ihrer Ränder. Die mittels Schwellenschrauben 22 auf der glatten Betonschwelle 1 oder tragenden Unterlage befestigten, abgeschrägten Stütznlatten 23, welche die winkelförmige Führungsplatte 4 mit ihrer isolierenden Beilage 6 hintergreifen, nehmen die auf die winkelförmigen Führungsplatten 4 übertragenen Horizontal- und Längskräfte auf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Höhenverstellbare Schienenbefestigung für schotterlosen Oberbau, bei welcher zwischen einer mit dem Schienenfuß verspannten, den Auflagedruck der Schiene verteilenden Rippenplatte und einer Schwelle oder sonstigen tragenden Unterlage eine Zwischenplatte aus elastischem Werkstoff angeordnet ist und die Rippenplatte mittels mit der tragenden Unterlage verbundenen Führungsplatten seitlich geführt und durch auf die winkelförmigen Führungsplatten abgestützte federnde Spannklemmen gegen die tragende Unterlage angedrückt ist, und bei welcher entsprechend der gewünchten Höhenlage eine oder mehrere Ausgleichsplatten zwischen die Rippenplatte und die Zwischenplatte oder unter die Zwischenplatte einschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Oberseite der winkelförmigen Führungsplatte (4) angepaßte Höhenausgleichsplatte (15) vorgesehen ist, durch welche die Abstützstellen für die Spannklemmen (8) um ein gewünschtes Maß gegenüber deren auf der Oberseite der winkelförmigen Führungsplatten (4) selbst ausgebildeten Abstützstellen erhöht werden.
2. Höhenverstellbare Schienenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsplatten (17) geteilt sind und deren Hälften (18, 19) sich an einzelnen Stellen (20, 21) ihrer Ränder gegenseitig hintergre'fen.
3. Höhenverstellbare Schienenbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsplatten (17) aus Kunststoff bestehen.
4. Höhenverstellbar Schienenbefestigung nach dem Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsplatten (17) verschiedene Dicken haben.
5. Höhenverstellbare Schienenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelförmigen Führungsplatten (4) mit ihrer isolierer.den Beilage (6) von abgeschrägten, auf der glatten Schwelle (1) oder tragenden Unterlage befestigten Stützplatten (23) hintergriffen werden.
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DE19762600416 1976-01-08 Höhenverstellbare Schienenbefestigung Expired DE2600416C2 (de)

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DE2600416B1 DE2600416B1 (de) 1977-03-17
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