DE260001C - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Taschenfeuerzeug, bei dem alle zur Funkenerzeugung erforderlichen Bestandteile in einem besonderen Rahmen angeordnet und mit diesem aus dem Gehäuse herausnehmbar sind. Gemäß der Erfindung sind die Seitenwände des Rahmens mit nach unten ragenden Ansätzen versehen, die zwischen Gehäusewandung und Brennstoffbehälter sitzen und so im Verein mit der Verschlußfeder den Rahmen im Gehäuse halten.

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt: Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch das geöffnete Feuerzeug einer Ausführungsform, Fig. 2 eine Seitenansicht des herausgenommenen Rahmens gemäß einer zweiten Ausführungsform und Fig. 3 einen Rahmen gemäß einer dritten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes; Fig. 4 und 5 zeigen verschiedene Ausbildungen des Federverschlusses.

In dem oberen Teile des Gehäuses 1 sitzt herausnehmbar der die einzelnen für die Funkengebung erforderlichen Teile enthaltende Rahmen. Dieser Rahmen besteht aus zwei seitlichen

»5 Platten 2, 2, von denen in Fig. 1 die vordere abgenommen gedacht ist. Diese Platten werden durch einen Quersteg 3 zusammengehalten. Für den festen Sitz der Platten in dem Geliäuse sind dieselben mit einem nach unten gehenden Ansatz 4 versehen, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zungenartig geformt ist, jedoch eine andere Form aufweisen kann. Dieser zungenartige Ansatz greift zwischen die Gehäusewand und den Brennstoffbehläter 5 gut passend ein, wodurch der Rahmen und der Brennstoffbehälter in seiner Lage erhalten bleibt. Der Brennstoffbehälter 5 ist gleichfalls nach oben herausnehmbar und ragt mit einem Ansatz 6 durch eine Öffnung am Boden des Gehäuses hervor und ist unten durch die Einfüllschraube 7 \ erschlossen. Der Rahmen kann außerdem noch durch den hakenförmigen Ansatz 8 der mit dem Druckknopf 9 versehenen, V-förmig ausgebildeten Verschluß feder 10 gehalten werden (vgl. Fig. 4), indem dieser Haken über den auf dem Brennstoffbehälter aufliegenden Steg 3 greift. Für das Herausnehmen des Rahmens und Brennstoffbehälters ist der Druckknopf 9 der Feder 10 so weit zurückzubewegen, daß er aus der Öffnung des Gehäuses heraji|- tritt, so daß die Feder herausgenommen werden kann und die in dem unteren Gehäuse 1 befindlichen Bestandteile des Feuerzeuges freigibt. Bei der Äusführungsform gemäß der Fig. 1 befindet sich die Zunge 4 an der Hinterseite des Feuerzeuges, sie kann jedoch auch, wie Fig. 2 erkennen läßt, an der Vorderseite angeordnet sein. In gleicher Weise können auch zwei Zungen 4, 4' (Fig. 3) vorn und hinten an den Rahmenblechen 2 vorgesehen sein.

■ Um den Deckel 11 nicht direkt mit einem Scharnier an dem Rahmen 2 zu befestigen, ist derselbe an einem rechtwinklig umgebogenen Bügel 12 mittels einer Schraube 13 angeschraubt. Der Bügel ist mittels des Scharniers 14 an den Platinen angelenkt. Das vordere Ende des

Bügels 12 ist etwas hochgebogen, so daß der Bügel am Deckel innen federnd anliegt und nicht darin wackeln kann.

Statt der in Fig. ι und 4 dargestellten Feder kann auch die in den Fig. 3 und 5 dargestellte Feder verwendet werden, welche aus einem Blatt 16 mit dem Druckknopf 17 besteht. Dieses Blatt ist mit dem unteren zweckmäßig von beiden Seiten eingeschnittenen Ende zwischen gabelartige Ansätze 18 am unteren Ende der vorderen Zungen 4' eingesetzt. Die gewünschte Federung des Blattes 16 wird durch Lappen 19 erzielt, die an der Zunge 4' sitzen und hinter die Blattfeder 16 greifen.

Für den guten Abschluß des Dochtrohres ist folgende Vorrichtung getroffen: In der Verschlußkappe 20 ist eine verschiebbare Hülse 21 angeordnet. Hinter dieser Hülse sitzt eine Feder 22, so daß beim Schließen des Deckels die

ao Hülse 21 sich federnd gegen den üblichen elastischen Ring 23 preßt, welcher das Dochtrohr umgibt. Die Feder 22 umfaßt zweckmäßig das obere eingedrehte Ende der Hülse 21 und ist mit dem anderen Ende durch die Kappe 20 und den Bügel 12 hindurchgesteckt und hinter demselben vernietet, so daß dadurch zugleich die Befestigung der kappe 20 und der Hülse 21 an dem Bügel 12 erzielt ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Taschenfeuerzeug mit herausnehmbarem, durch die Verschlußfeder gehaltenem, die Zündvorrichtung tragendem Rahmen, da-, durch gekennzeichnet, daß an den Platten (2) des Rahmens vorn oder hinten nach unten ragende, in je einen Raum zwischen Gehäusewandung und Brennstoffbehälter passende Ansätze oder Zungen (4, 4') vorgesehen sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.