DE29819618U1

DE29819618U1 - Messer

Info

Publication number: DE29819618U1
Application number: DE29819618U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-11-03
Filing date: 1998-11-03
Publication date: 1999-01-21
Anticipated expiration: 2008-11-04

Description

Beschreibung

Das Gebrauchsmuster betrifft ein Messer.

Durch das Gebrauchsmuster soll ein Messer geschaffen werden, dessen Klinge leicht ausgetauscht werden kann.

Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Explosionsdarstellung des Messers und

Fig. 2 mit 4 Seitenansichten des Messers.

Das in den Fig. 1 und 2 zu sehende Messer (auch als Cutter bezeichnet) weist ein aus zwei Seitenteilen 31, 32 gebildetes Gehäuse 30 auf. Die Seitenteile 31, 32 bilden zusammengesetzt einen Innenraum 310 im vorderen Teil des Messers, in dem ein Halter 40 für eine Klinge 50 verschieblich aufgenommen ist. Der Halter 40 hat ein Loch 41 in seinem rückwärtigen Abschnitt, in dem eine Feder 42 für einen Schiebeknopf 60 sitzt. Dieser Schiebeknopf 60 ist verschieblich in einem Schlitz des Gehäuses 30 aufgenommen; dazu hat er eine Schulter 61, die verhindert, daß er aus dem Gehäuse 30 rutschen kann. Am Schlitz 33 hat das Gehäuse 30 an der Unterseite Zähne 34. Der Schiebeknopf 60 hat eine Zahnung 62, die von der Feder 42 in Eingriff mit den Zähnen 34 gedrückt wird, so daß ein unbeabsichtigtes Verschieben des Schiebeknopfes 60 gegenüber dem Gehäuse 30 verhindert ist. Diese Verschiebung des Schiebeknopfes 60 im Schlitz 33 ist nur möglich, wenn der Schiebeknopf 60 gedrückt wird, wodurch die Zahnung 62 außer Eingriff mit den Zähnen kommt. Dann kann die Klinge 50 gegenüber dem Gehäuse 30 verschoben werden, insbesondere aus dem Gehäuse 30 heraus bzw. in das Gehäuse 30 hinein.

Das Gehäuse 30 hat weiter in einem der Seitenteile 31, 32 einen Schlitz 35 mit einer Ausnehmung 36 sowie an der Innenwand dieses Seitenteils eine Ausspa-

rung 37. An der Außenwand des Seitenteils befinden sich zwei Führungsrippen 351, 352, so daß zwischen ihnen ein Führungskanal 354 gebildet ist.

Der Halter 40 hat in seinem vorderen Abschnitt eine Aufnahme 43 in die zwei Laschen 44 so ragen, daß zwischen den Laschen 44 und dem Rest des Halters 40 eine Führung 48 gebildet ist (vgl. Fig. 1). In dieser Führung 48 sitzt verschieblich ein Riegelglied 70, das einen Zapfen 72 aufweist, der verschieblich in der Aufnahme 43 sitzt. Das Riegelglied 70 hat einen oder mehrere Riegelvorsprünge 71, die in die entsprechenden Ausnehmungen 51 der Klinge 50 eingreifen können, um die Klinge 50 am Halter 40 zu fixieren. Der Halter 40 hat weiter einen Vorsprung 45.

Zwischen diesem Vorsprung 45 und dem Stift 72 sitzt eine Feder 73, die die Riegelvorsprünge 71 des Riegelgliedes 70 in Eingriff mit den Nuten 51 der Klinge 50 spannt. Dabei sitzt der Stift 72 verschieblich im Schlitz 35 und ragt durch diesen aus dem Gehäuse 30 heraus. Auf dem Stift 72 ist ein Stellglied 74 befestigt, das entlang des Führungskanals 354 so verschieblich ist, daß das Stellglied 74 in einer Stellung die Bewegung des Halters 40 im Innenraum 310 nicht behindert (vgl. Fig. 2 und 3). Muß die Klinge 50 ausgetauscht werden, kann bei ausgefahrener Klinge 50, wie in Fig. 4 zu sehen ist, das Stellglied 74 um 90° gedreht werden, so daß es in Anlage an die Führungsrippe 352 gerät und dadurch den Zapfen 72 des Riegelgliedes 70 gegen die Kraft der Feder 73 nach oben in die Ausnehmung 36 des Gehäuses 30 bewegt. Dadurch geben die Riegelvorsprünge 71 des Riegelgliedes 70 die Ausnehmungen 51 der Klinge 50 frei, so daß die Klinge 50 bequem vom Halter 40 abgenommen werden kann, ohne den Halter 40 selbst aus dem Gehäuse 30 entnehmen zu müssen. Bei dieser Freigabe bewegt sich der obere Abschnitt des Riegelgliedes 70 in die Aussparung 37 des Gehäuses 30. Wird das Stellglied 74 wieder um den Zapfen 72 in die waagrechte Stellung geschwenkt, wie sie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, zieht die Feder 73 die Riegelvorsprünge 71 des Riegelgliedes 70 wieder in Eingriff mit den Ausnehmungen 51 einer inzwischen eingesetzten, neuen Klinge 50. Durch diesen Mechanismus kann also die Klinge 50 leicht ausgetauscht werden.

Claims

PATENTANWÄLTE DR.»ING..H..NEGEMV\NK. d 1973) HAMBURG · MUNCHEtfi DlfÄELDORF Chun Chiung CHEN No. 45, Lane 25, Kuo Chung 1st Road Da Li City, Taichung Hsien Taiwan M-9790 Messer Schutzansprüche

1. Messer mit einem Gehäuse (30), das einen Innenraum (310) hat, in dem ein Halter (40) verschieblich aufgenommen ist, an welchem eine Klinge (50) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Lösemittel (70, 71) vorgesehen sind, um die Klinge (50) vom Halter (40) abnehmen zu können.

2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (50) mindestens eine Ausnehmung (51) aufweist, die Lösemittel (70, 71) ein auf dem Halter (40) verschieblich sitzendes Riegelglied (70) mit mindestens einem Riegelvorsprung (71) aufweisen, der in Eingriff mit der Ausnehmung (51) der Klinge (50) bringbar ist, und daß Spannmittel (73) vorgesehen sind, um den Riegelvorsprung

(71) des Riegelgliedes (70) in Eingriff mit der Ausnehmung (51) der Klinge (50) zu bringen.

3. Messer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen Schlitz (35), der Halter (40) eine Aufnahme (43) und das Riegelglied (70) einen verschieblich in der Aufnahme (43) des Halters (40) aufgenommenen Zapfen (72) aufweist.

4. Messer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel eine Feder (73) aufweisen, die den Zapfen (72) des Regelgliedes (70) mit dem Halter (40) koppelt.

5. Messer nach einem der Ansprüche 3 oder 4, gekennzeichnet durch ein

Stellglied (74), das auf dem Zapfen (72) des Riegelgliedes (70) befestigt ist, um das Riegelglied (70) gegen die Mittel (73) zu bewegen.

6. Messer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30) zwei Führungsrippen (351, 352) aufweist, die einem Führungskanal (354) für das Stellglied (74) bilden.

&iacgr;&ogr;

7. Messer nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß

das Gehäuse (30) am Schlitz (35) eine Ausnehmung (36) für den Zapfen (72) aufweist.

8. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Mittel (60) zum Bewegen der Klinge (70) gegenüber dem Gehäuse (30).