DE2559850C2 - Mehrfachstufenschalter mit einem vorwärts- oder rückwärtsschaltbaren Schrittschaltwerk - Google Patents
Mehrfachstufenschalter mit einem vorwärts- oder rückwärtsschaltbaren SchrittschaltwerkInfo
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- DE2559850C2 DE2559850C2 DE19752559850 DE2559850A DE2559850C2 DE 2559850 C2 DE2559850 C2 DE 2559850C2 DE 19752559850 DE19752559850 DE 19752559850 DE 2559850 A DE2559850 A DE 2559850A DE 2559850 C2 DE2559850 C2 DE 2559850C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/001—Thumb wheel switches
- H01H19/003—Thumb wheel switches having a pushbutton actuator
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Mehrfachstufenschalter mit einem vorwärts- oder rückwärtsschaltbaren Schrittschaltwerk,
bestehend aus einem auf einer Seite offenen r>o
Gehäuse, dessen Abdeckung von einer gedruckten Schaltungsplatte gebildet wird und in dem ein mit zwei
Zahnrädern versehener Schaltrotor als getriebenes Bauteil drehbar gelagert ist, der wahlweise von zwei
federbelasteten Drucktasten über mit diesen verbündenen Schaltgliedern, die mit den Zähnen der gegenläufigen
und eine keilförmige Zahnflankenneigung aufweisenden Zahnrädern zusammenwirken, in die gewünschte
Fortschaltrichtung bewegbar ist.
Mehrfachstufenschalter vorgenannter Art können in «i
Verbindung mit Abstimmelementen als Schalter für die den einzelnen Frequenzen zugeordneten Kanäle von
HF-Empfangsgeräten, insbesondere Rundfunk- und Fernsehgeräten dienen. Da Einstellungen dieser Art
nicht allzuoft vorgenommen werden, ist die Notwendig- <τ>
keit, zur Erreichung eines bestimmten Kanals für gewöhnlich erst mehrere andere Kanäle einschalten zu
müssen, nicht störend. Zumal diese Anordnung den Vorteil aufweist, daß nicht für jeden Kanal ein eigener
Knopf auf der Gerätevorderseite vorgesehen sein muß, was bei einer Vielzahl von Kanälen hohe Kosten
verursachen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Mehrfachstufenschalter der eingangs erwähnten Art
eine einfache beleuchtete Stellungsanzeige zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schaltrotor abdeckungsseitig eine umfangsseitig
umlaufende Ausnehmung besitzt, in die ein an der gedruckten Schaltungsplatte befestigtes Leuchtelement
ragt, welches eine am Umfang des Schaltrotors angebrachte Stellungsanzeige in einem Fenster des
Gehäuses sichtbar macht
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und weitere Einzelheiten werden für ein Ausführungsbeispiel anhand der Figuren näher
erläutert Von den Figuren zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Mehrfachstufenschalters,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den geöffneten Mehrfachstufenschalter,
F i g. 3 einen Schnitt durch den Mehrfachstufenschalter mit eingesetztem Schaltrotor,
In F i g. 1 ist mit 1 ein rechteckförmiges, längliches
Kunststoffgehäuse bezeichnet, welches auf einer Seite offen ist Den Abschluß dieser Seite bildet eine
gedruckte Schaltungsplatte 2, die mittels an das Gehäuse angeformter Schnappnasen 3 gehaltert ist
Damit die Schaltungsplatte nicht auf der Rückseite herausrutschen kann, ragen zwei seitliche Vorsprünge in
Ausschnitte 5 der Gehäusewandung. An der Vorderseite, deren Rand gering über das Gehäuse übersteht,
ragen zwei Drucktasten 6 heraus, wobei die Betätigung eine der Drucktasten einen Schaltrotor 18 im Uhrzeigersinn
und die andere gegen Uhrzeigersinn dreht In der Mitte der Vorderseite befindet sich ein Fenster 8 in
der Form einer schwenkbaren Klappe. Das Mittelstück 9 besteht aus einem durchsichtigen Kunststoff, dessen
Innenseite so gewölbt ist daß es als Vergrößerungslinse wirkt
An der Rückseite des Gehäuses sind in zwei Kammern 10 je ein Elektromagnet U eingesetzt, der
aus einer Spule und einem in F i g. 1 nicht sichtbaren Anker besteht. Dieser Anker ist so ausgebildet daß
dessen freies Ende in einen T-förmigen Schlitz 12 der Drucktaste eingreift. Erhält die Spule Strom, so wird der
Anker angezogen und damit die Drucktaste 6 bewegt Je nachdem welche der Spulen Strom erhält, wird somit
der Schaltrotor dann in eine der Bewegungsrichtungen gedreht.
In dem geöffneten Gehäuse der F i g. 2 und 3 sind die Elektromagneten nicht mehr dargestellt, da sie bei
Handbetätigung der Drucktasten nicht vorhanden sein müssen. Lediglich wenn der Mehrfachstufenschalter in
Fernbedienungen eingesetzt werden soll, ist er mit den Elektromagneten bestückt
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist in jeder Drucktaste 6
ein länglicher Schlitz 13 vorgesehen, der sich in Schieberichtung erstreckt. In diesen Schlitz ragt ein an
die Gehäusewand ortsfest angeformter Zapfen 14, an dem ein Ende einer Feder 15 befestigt ist Das andere
Ende der Feder ist an der Drucktaste gehaltert Bei Betätigung der Drucktaste liefert diese Feder die
entsprechende Rückstellkraft.
Die Drucktaste 6 ist flach ausgebildet und wird in Vertiefungen der Gehäusewand geführt Etwa in der
Mitte der Drucktaste liegt auf der Innenseite die einstückig angeformte Fortschaltklinke 16, die durch
einen Freischnitt federnd ausgebildet ist Genau ihr gegenüber befindet sich an der gleichen Drucktaste, die
ebenfalls federnd ausgebildete Sperrklinke 17, so daß beide Enden aufeinanderzuweisen. Außerdem liegen die
Fortschaltklinke und die Sperrklinke nicht in der gleichen Ebene.
In das Gehäuse ist ein Schaltrotor 18 eingesetzt der in F i g. 2 mit gestrichelter Linie angedeutet ist Auf seiner
Unterseite befinden sich zwei übereinanderliegende Zahnkränze 19, 20, deren Zahnflankenneigung gegenläufig
ist Dadurch, daß die Fortschaltklinke und die Sperrklinke in verschiedenen Ebenen liegen, wirkt jede
Drucktaste mit beiden Zahnkränzen der Zahnräder zusammen, denn während der Betätigung der Drucktaste
die Fortschaltklinke mit dem einen Zahnkranz zusammenwirkt greift die Sperrklinke in Ruhestellung
des Schaltrotors ständig in den Zahnkranz des anderen Zahnrades ein. Dadurch wird verhindert, daß sich der
Schaltrotor rückwärts bewegen kann und außerdem wird eine eindeutige Schaltstellung erzielt Hierbei muß
die Länge der Sperrklinke so bemessen sein, daß am Ende der Rückwärtsbewegung der Drucktaste in die
Ruhestellung der Schaltrotor in eine eindeutige Stellung gebracht ist Wird nun die gleiche Drucktaste erneut
gedrückt so gleitet die Sperrklinke an der Zahnflankenneigung entlang und fällt nach Erreichung der
Schaltstellung hinter dem nächsten Zahn ein.
Im rückwärtigen Bereich besitzt die Drucktaste auf der Innenseite eine Anschrägung 21, die mit der
Anschrägung eines Sperrgliedes 22 zusammenwirkt Dieses Sperrglied ist zwischen den beiden Drucktasten
in einer Vertiefung -der Gehäusewand geführt, die senkrecht zur Schieberichtung liegt Wird eine Drucktaste
gedrückt so wird das Sperrglied durch die Anschrägung zur anderen Drucktaste hin verschoben.
Damit wird gewährleistet, daß niemals beide Drucktasten gleichzeitig gedrückt werden können.
In der Mitte des Schaltrotors befindet sich eine runde
In der Mitte des Schaltrotors befindet sich eine runde
ίο öffnung, durch die ein Drehzapfen 33 ragt der mit der
Gehäusewandung ortsfest verbunden ist Auf der Unterseite des Schaltrotors liegen die Zahnräder 19,20,
deren Zahnkränze mit der Fortschaltklinke und der Sperrklinke in Wirkverbindung stehen. Umfangseitig
besitzt der Schaltrotor eine umlaufende Ausnehmung 24, wobei benachbart zu dem Fenster 8 ein an der
gedruckten Schaltungsplatte befestigtes Leuchtelement 25 in die Ausnehmung eintaucht Hierdurch ist eine
einfache beleuchtete Stellungsanzeige möglich. Bringt man an den Umfang des Schaltrotors ein mit
Anzeigesymbolen versehenes Band an, so kann jeder Schaltstellung ein entsprechender Kanal zugeordnet
werden. Eine andere Möglichkeit der Anzeige besteht darin, daß das Band in mehrere durchsichtige Blättchen
ζί unterteilt wird, die in entsprechende Halterungen am
Umfang des Schaltrotors eingesetzt werden können. Die Halterungen können hierbei aus erhabenen
achsparallelen Stegen 26 bestehen, in deren Hinterschneidung die Blättchen bis zu einem Anschlag 27 unter
jo seitlicher Vorspannung einsetzbar sind.
Das Gehäuse des Mehrfachstufenschalters kann
einmal fest in einem Gerät installiert oder es kann als Schublade ausgebildet sein.
Claims (5)
1. Mehrfachstufenschalter mit einem vorwärts- oder rückwärtsschaltbaren Schrittschaltwerk, bestehend
aus einem auf einer Seite offenen Gehäuse, s dessen Abdeckung von einer gedruckten Schaltungsplatte
gebildet wird und in dem ein mit zwei Zahnrädern versehener Schaltrotor als getriebenes
Bauteil drehbar gelagert ist, der wahlweise von zwei federbelasteten Drucktasten über mit diesen verbun- ι ο
denen Schaltgliedern, die mit den Zähnen der gegenläufigen und eine keilförmige Zahnflankenneigung
aufweisenden Zahnräder zusammenwirken, in die gewünschte Fortschaltrichtung bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalt- is rotor (18) abdeckungsseitig eine umfangsseitig
umlaufende Ausnehmung (24) besitzt, in die ein an der gedruckten Schaltungsplatte befestigtes Leuchtelement
(25) ragt, welches eine am Umfang des Schaltrotors angebrachte Stellungsanzeige in einem
Fenster (9) des Gehäuses sichtbar macht
2. Mehrfachstufenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellungsanzeige aus
einem durchsichtigen, mit Anzeigesymbolen versehenen Band besteht.
3. Mehrfachstufenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellungsanzeige aus
mehreren, mit Anzeigesymbolen versehenen durchsichtigen Blättchen besteht, die durch das mittels
einer schwenkbaren Klappe geöffnete Fenster (8) hindurch am Umfang des Schaltrotors (18) in
Halterungen (26,27) einsetzbar sind.
4. Mehrfachstufenschalter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen aus
erhabenen, drehachsparallelen Stegen (26) besteht, in deren Hinterschneidungen die Blättchen unter
Vorspannung bis zu einem Anschlag (27) einsetzbar und verschiebbar sind.
5. Mehrfachstufenschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der
mindestens im Bereich des Fensters durchsichtigen Klappe (9) so geformt ist, daß diese als Vergrößerungslinse
wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752559850 DE2559850C2 (de) | 1975-10-11 | 1975-10-11 | Mehrfachstufenschalter mit einem vorwärts- oder rückwärtsschaltbaren Schrittschaltwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752559850 DE2559850C2 (de) | 1975-10-11 | 1975-10-11 | Mehrfachstufenschalter mit einem vorwärts- oder rückwärtsschaltbaren Schrittschaltwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2559850B1 DE2559850B1 (de) | 1978-11-16 |
DE2559850C2 true DE2559850C2 (de) | 1979-08-02 |
Family
ID=5966146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752559850 Expired DE2559850C2 (de) | 1975-10-11 | 1975-10-11 | Mehrfachstufenschalter mit einem vorwärts- oder rückwärtsschaltbaren Schrittschaltwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2559850C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2468956A1 (fr) * | 1979-11-05 | 1981-05-08 | Cherry Electrical Prod | Commutateur de codage |
GB2089130B (en) * | 1980-10-20 | 1984-11-28 | Tokai Rika Co Ltd | Step switch |
FR2539241B1 (fr) * | 1983-01-07 | 1985-07-19 | F M Atelier Meca Precision | Composant electromecanique a visualisation |
DE10244182B3 (de) * | 2002-09-23 | 2004-02-26 | Siemens Ag | Elektrisches Schaltgerät mit Schaltstellungsanzeige |
DE102021109181B4 (de) | 2021-04-13 | 2023-03-23 | Cherry Europe Gmbh | Tastenmodul, Einrichtung zur Erfassung eines Tastendrucks und Tastatur |
-
1975
- 1975-10-11 DE DE19752559850 patent/DE2559850C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2559850B1 (de) | 1978-11-16 |
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