DE2559523A1 - Pflanzaggregat eines pflanzfahrzeugs - Google Patents

Pflanzaggregat eines pflanzfahrzeugs

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
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    • A01C5/04Machines for making or covering holes for sowing or planting

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  • Soil Sciences (AREA)
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  • Transplanting Machines (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
OpL-mg-RWIRTH - Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK G. DANNENBERG -Dr. P. WEINHOLD ■ Dr. D. GUDEL
28H34 β FRANKFURT/M.
TELEFON (Oem 2870J4 OR ESCHENHEIMER STa39
9. August 1976
Gu/Schu
Mo och Domsjö AB
Fack
S-89101 örnsköldsvik
Pflanzaggregat eines Pflanzfahrzeugs
Die Erfindung betrifft ein Pflanzaggregat eines Pflanzfahrzeugs mit einem Pflanzrohr, welches mit seinem spitzen Austrittsende in das Erdreich einsenkbar ist und einen vor einer Austrittsöffnung in Längsrichtung verschiebbar betätigten Schließschieber aufweist, der den Austritt des Pflanzguts steuert.
Bei bekannten derartigen Pflanzaggregaten (vgl. beispielsweise die dänische Patentschrift 69 907, die österreichische Patentschrift 163 555 oder in ähnlicher Ausbildung die schwedische Patentschrift 323 547) sind keine Mittel vorgesehen, um das Pflanzgut beim Einpflanzen mit einem derartigen Pflanzaggregat im Erdreich anzudrücken. Dies ist aber in der Regel nachteilig. Mit solchen Pflanzaggregaten eingepflanztes Gut wächst daher oft nicht so gut an, wie von Kand gepflanztes Pflanzgut, bei dem bekanntlich in aller Regel das Erdreich um die Pflanze herum mit der Hand angedrückt wird.
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OfHGHNAL INSPECTED
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Pflanzaggregat der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit dessen Hilfe das Erdreich um eine gerade eingesetzte Pflanze herum selbsttätig angedrückt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein Andrück- ;organ für das Pflanzgut zwischen einer oberen inaktiven Endjstellung und einer unteren aktiven Endstellung, in der es die Erde um die eingesetzte Pflanze herum andrückt, bewegbar und mittels einer Kupplungseinrichtung so an den Schließschieber angeschlossen ist, daß bei dessen Verschiebung in eine bestimmte Richtung das Andrückorgan in eine im wesentlichen entgegengesetzte Richtung verschoben wird.
Durch diese Merkmale wird das Erdreich um die jeweils in das Erdreich gerade eingesetzte Pflanze herum angedrückt, und zwar immer gerade dann, wenn nach dem öffnen der Austrittsöffnung durch eine entsprechende Bewegung des Schließschiebers die betreffende Pflanze in das vom Pflanzrohr hervorgerufene Loch im Erdreich eingesetzt worden ist. Schließschieber und Andrückorgan führen also einander im wesentlichen entgegengesetzte Bewegungen aus. Sie treten zeitlich nacheinander in Wirkverbindung mit der Austrittsöffnung des Pflanzrohres bzw. mit dem die Austrittsöffnung umgebenden Erdreich.
Bezüglich der erwähnten Kupplungseinrichtung gibt es zwei bevorzugte Ausführungsformen. Die eine Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung von einer über Umlenkräder in einer endlosen Bahn gezogenen Kette oder Leine gebildet ist, welche am Andrückorgan und dem Schließschieber befestigt ist.
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Die andere Ausführungsform 1st
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung von einem drehbaren Zahnrad gebildet wird, welches mit am Andrückorgan bzw. am Schließschieber fest angebrachten Zahnstangen in Eingriff steht. Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, daß über die endlose Kette oder Leine bzw. das drehbar gelagerte Zahnrad die erwähnten Bewegungen von Schließschieber und Andrückorgan zwangsweise (miteinander in der erläuterten Art und Weise gekoppelt wer-
Für das Andrückorgan wird es bevorzugt, wenn dieses ein das Pflanzrohr umgebendes Rohr ist, dessen unteres Ende sich trichterförmig erweitert. Diese Ausbildung des Andrückorgans ist besonders platzsparend und drückt das Erdreich an, ohne das Pflanzgut dabei zu beschädigen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbelspielea sowie der dazugehörigen Zeichnungen erläutert» in denen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Pflanzenaggregates nach der Erfindung einschließlich dessen Befestigung an einem Forstpflanzfahrzeug zeigt» wobei sich das Pflanzrohr ±a jener Stellung befindet, in der es gerade zum Erdboden abgesenkt wird;
Flg. 2 eine Seitenansicht desselben Pflanzaggregates zeigt, wobei eine das Aggregat umschließende Haube aufgeschnitten ist,
Flg. 3 eine Seitenansicht des Pflanzaggregates mit dem Pflanzrohr in jener Stellung zeigt, in der eine Pflanze in die Erde abgesetzt worden 1st und ein Andrückorgan die Erde um die Pflanze herum zusammendrückt,
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Fig» 4 eine Seltenansicht der Stellung des Pflanzrohres nach vollendeter Pflanzung zeigt, In der es sich aufwärts und vorwärts bewegt, um eine neue Ausgangsstellung einzunehmen.
Flg. 5 eine Seltenansicht eines Pflanzaggregates zeigt, bei dem eine kurzzeitige Stillhaltung des Pflanzrohres im Erdboden bei abgesenkter Stellung mittels •Ines Teleskopauslegers bewirkt wird,
Flg. 6 ein Perspektivbild des Pflanzaggregates zeigt, und zwar schräg von hinten gesehen,
Flg. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
anderen Ausführungsform des Pflanzaggregates nach der Erfindung zeigt und
Fig· 8 eine Horizontalprojektion des Pflanzaggregates nach dem Schnitt I-I in Fig. 2 zeigt.
Xn Fig. 1 ist ein Gruben aushebendes Pflanzrohr 1 für die Pflanzung von Waldpflanzen mittels eines Auslegers 4 und einer Befestigungseinrichtung 5 am hinteren Teil eines in der Figur angedeuteten Forstpflanzfahrzeuges 6 angeordnet, dessen Fahrtrichtung durch den Pfeil A angegeben ist. Der Ausleger 1st an seinem vorderen Ende um einen horizontalen Zapfen 7 der Befestigungseinrichtung 5 schwenkbar gelagert, welche ihrerseits um eine vertikale Achse 8 drehbar am Fahrzeug gelagert ist. Das Pflanzrohr und der Ausleger sind dadurch sowohl In vertikaler als auch in horizontaler Richtung schwenkbar am Fahrzeug befestigt. Ein Hydraullkzylinder9 1st schwenkbar zwischen dem Ausleger und der Befestigungsvorrichtung zwecks Schwenkung des Auslegers um die Achse 7 angeordnet. An seinem hinteren Ende ist der Ausleger mittels eines horizontalen Zapfens 10 so mit dem Pflanzrohr 1 schwenkbar verbunden, daS der Ausleger und das Pflanzrohr in vertikaler Richtung relativ zueinander verschwenkt werden können. Eine Zugfeder 11 ist zwischen dem Ausleger und den
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Pflanzrohr befestigt und bestrebt, dieses in Fahrtrichtung des Fahrzeuges zur Anlage an einem Anschlag 12 am Ausleger zu schwenken· Das Pflanzrohr 1 ist von einem an beiden Enden offenen Rohr gebildet, dessen oberes Ende an ein Pflanzenmagazin zur Zuführung von Waldpflanzen angeschlossen ist. Das Pflanzenmagazin und die Anschlußteile zwischen diesem und dem Pflanzrohr sind von konventioneller Ausführung und in den Zeichnungen nicht dargestellt. An seinem Austrittsende ist das Pflanzrohr schräg abwärts / vorwärts zugespitzt, um das Absenken des Rohres in den Erdboden zu erleichtern. Entlang der abgefasten Fläche der Pflanzrohrspitze ist ein Schließschieber 3 bewegbar, der zwischen zwei Endstellungen verschiebbar ist, in denen er die Austrittsmündung des Rohres freilegt bzw. verschließt. In jener Stellung, in der der Schließschieber die Rohrmündung verschließt, erstreckt sich dieser etwas über die Spitze des Pflanzrohres hinaus, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Der Schließschieber ist in seinem oberen Teil über eine Befestigung 13 (siehe Fig. 2) mit einer Kolbenstange eines Hydraulikzylinders 14 fest verbunden und durch diesen in einer Führung 15 (siehe Fig. 8) an einem mit dem Pflanzrohr fest verbundenen kastenförmigen Rahmen 16 (siehe Fig. 2 und 8) verschiebbar. Der Hydraulikzylinder 14 ist an einen Stoßdämpfer, vorzugsweise einen kleinen Druckspeicher (in Fig. 7) angeschlossen, welche jene Kraft dampft, die den Schließschieber nach oben zu schieben strebt, wenn dieser während der Absenkung des Rohres in den Erdboden an einem größeren Stein oder einem anderen undurchdringlichen Hindernis anschlägt. Eine Kupplungseinrichtung 18 verbindet den Schließschieber 3 mit einem Erdandrückorgan 2 und umfaßt drei Kettenräder 19» 20, 21, die zwischen dem Pflanzrohr 1 und dem Schließschieber am Rahmen 16 gelagert sind. Über die Kettenräder läuft eine endlose Kette 22, die mittels eines am Schließschieber art-^brachten Bolzens 23 (siehe Fig. 8) fest mit diesem verbunden ist. Der in entgegengesetzter Richtung verlaufende Teil der Kette ist mit dem Erdandrück-
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organ 2 mittels eines Zapfens 24 verbunden. Das Andrückorgan besteht aus einem an seiner Unterseite trichterförmigen Rohr, welches das Pflanzrohr umschließt und entlang desselben zwischen einer unteren aktiven Stellung und einer oberen Inaktiven Stellung verschiebbar ist. An seinem unteren Ende ist das Andrückorgan mit einer Öffnung 23 für den Durchlaß der gesetzten Pflanzen versehen (siehe Fig. 6). Da das Andrückorgan und der Schließschieber mit in entgegengesetzte Richtungen laufenden Teilen der Kette 22 verbunden sind, werden sie in entgegengesetzte Richtungen verschoben, sobald der Hydraulikzylinder 14 beaufschlagt wird. Fig. 1 zeigt die Haschine mit dem Andrückorgan in dessen oberer inaktiver Endstellung und mit vom Schließschieber verschlossenem Pflanzrohr, In Fig. 3 ist das Andrückorgan in seiner unteren aktiven Endstellung dargestellt, in welcher es nach unten über das Pflanzrohr vorragt. In dieser Stellung ist die Mündung des Pflanzrohres vollständig vom Schließschieber freigegeben.
Das Pflanzaggregat arbeitet auf folgende Weise. Nachdem das Pflanzenmagazin mit den zu setzenden Pflanzen gefüllt worden 1st, der Schließschieber vor die Austrittsmündung des Pflanzrohres geschoben und eine Pflanze vom
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•Pflanzenmagazin durch das Pflanzrohr zur Anlage am Sehließsehieber transportiert worden ist, ist das Aggregat bereit für Pflanzungen. Während das Aggregat z.B. kontinuierlich von einem Traktor über das zu be^lanzende Gebiet gezogen wird, prüft der Maschinist den Erdboden, um geeignete Pflanzungsstellen zu finden. Dabei wird das Pflanzrohr so vom Erdboden angehoben gehalten, wie dies in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien gezeigt ist.
Sobald sich das Pflanzrohr über einer geeigneten Anpflanzstelle befindet, beaufschlagt der Maschinist den Hydraulikzylinder 9 derart, daß dessen Kolbenstange rasch ausgefahren wird. Das Pflanzrohr wird dabei in Richtung schräg abwärts / vorwärts so in den Erdboden abgesenkt, wie dies mit strichpunktierten Linien in Fig. 1 dargestellt ist. Sobald das Pflanzrohr bis zur vorgesehenen Tiefe in die Erde eingedrungen ist, wird die Bewegung des Hydraulikzylinders gestoppt, z.B. durch Betätigung seitens des Maschinisten oder automatisch durch einen Erdniveauindikator. Da dem Zapfen hiedurtfh eine im wesentlichen" konstante Höhenlage über dem Erdboden verliehen wird, wird das Pflanzrohr entgegen der Kraft der Feder 11 während der fortgesetzten Fortbewegung des Fahrzeuges um den Zapfen 10 verschwenkt, während die Spitze des Pflanzrohres im wesentlichen an der selben Stelle im Boden verbleibt (siehe Fig.. 2). Nach einer bestimmten im voraus eingestellten Scrv.venkbewegung des Fflanzrohres wird z.B. ein am Ausleger 4 angebrachter Endschalter so betätigt, daß die Kolbenstange des Hydraulikzylinders 14 ausgefahren
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wird. Dabei wird der Schließschieber rasch nach oben gezogen und gibt die Mündung des Pflanzrohres frei, wodurch die am ßchließschieber anliegende Pflanze durch die Mündung herausfällt· Gleichzeitig wird das Andrückorgan 2 so abwärts bewegt, daß es die Erde um die Pflanze herum andrückt und unter Abstützung gegen den Boden das Pflanzrohr auf ein etwas oberhalb; des Bodens liegendes Niveau anhebt (siehe Fig. 3)· Die ι
Andrückkraft gegen den Boden wird aus diesem Grund vom Gewicht des Pflanzrohres, Rahmens 16 und der übrigen Einrichtungen bestimmt, die an der Hebebewegung des Pflanzrohres beteiligt sind.
Am Ende der Ausfahrbewegung des Hydraulikzylinders 14-betätigt der Schließschieber 3 einen in den Fig, nicht gezeigten Endschalter derart, daß die Hydraulikzylinder 9 und 14· eingefahren und der Ausleger 4-, das Pflanzrohr sowie das Andrückorgan wieder in ihre oberaiEndstellungen rückgeführt werden, wobei durch die Kupplungseinrichtung 18 auch der Schließschieber 3 wieder vor die Mündung des Pflanzrohres hinabgeschoben wird. Sobald das Andrückrohr außer Berührung vom Erdboden kommt, wird dieses samt dem Pflanzrohr von der Feder 11 in seine abwärts / vorwärts gerichtete Stellung zurückgezogen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Unmittelbar darauf wird vom Pflanzenmagazin eine neue Pflanze ausgegeben und durch das Pflanzrohr zur Anlage am Schließschieber transportiert.' Wenn der Schließschieber während der Absenkung des Pflanzrohres in den Erdboden gegen einen größeren Stein oder ein anderes undurchdringliches Hindernis anschlägt, wird
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er nach oben bewegt - als zweckmäßiger maximaler Spielraum in bezug auf die Spitze des Pflanzrohres können ca. 2,5 cm angegeben werden- Während-"dessen nimmt der mit dem Hydraulikzylinder 14 zusammenarbeitende Stoßdämpfer 17 die auf den Schließschieber einwirkende nach oben gerichtete Kraft auf. Der der gesamten nach oben gerichteten Kraft entsprechende Spielraum beträgt normalerweise ca. 1,5 cm· Der Stoßdämpfer führt den Schließschieber darauf rasch in seine untere Endstellung zurück. Wenn auf einen Stein gestoßen wird, wird der Pflanzungsversuch manuell oder automatisch mittels^^fif^er Zeichnung nicht gezeigter Vorrichtungen abgebrochen.
Es sind zahlreiche Modifikationen des bisher beschriebenen Pflanzenaggregates mSglich. ' ^. ^ eg z^ QicM; not.
wendig, daß das Pflanzrohr und damit verbundene Organe schwenkbar auf einem Ausleger gemäß dem Ausfuhrungsbeispiel angeordnet sind, um während der Grubenaushebung und Pflanzung stillgehalten zu werden, sondern es ist auch möglich, den Ausleger durch einen in Längsrichtung der Maschine teleskopisch aus- und einziehbaren Ausleger zu ersetzen. Fig. ^zeigt eine solche Ausführung. In der Figur wurden die bisherigen Bezugszeichen beibehalten, während mit 26 der Teleskopausleger ■und mit 27 ein Hydraulikzylinder zum Aus- und Einziehen desselben bezeichnet wird. Der Rahmen 16 und das Pflanzrohr 1 sind in diesem Fall am Ende des Auslegers fest angebracht. Es ist auch nicht notwendig, daß die Haschine mit einer Kette und Kettenrädern für den ö^nchronantrieb von A.ndrückorgan und Schließschieber versehen ist. Man kann anstelle dessen das Andrückorgan und den Schließschieber mit Zahnstangen ver-
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sehen und ein dazwischenliegendes Zahnrad anordnen, das sich mit diesen Zahnstangen in Eingriff befindet. Man kann die Kette und die Kettenräder auch durch ein endloses Seil und Umlenkrollen oder durch jede beliebige andere geeignete Vorrichtung für den synchronen Antrieb von Andrückorgan und
Schließschieber ersetzen.
I Obwohl das Ausführungsbeispiel ein auf konventionelle
f Weise gerade geformtes Pflanzrohr zeigt, kann man bei einer anderen Ausführung des Aggregates mit Vorteilsowohl das Pflanzrohr als auch das Andrückorgan bogenförmig ausführen. Eine derartige Ausführung, die in Fig. 7 gezeigt ist, bringt eine gewisse Freiheit bei der Ausbildung von Aggregat und Trägerfahrzeug mit sich - beispielsweise kann der Transportweg vom Pflanzenmagazin zum Oberteil des Pflanzrohres verkürzt werden und ermöglicht eine Anpassung an hohe Einbauanforderungen. Die genannte Figur zeigt das Andrückorgan sowie den Schließschieber mit den für ihren synchronen Antrieb erforderlichen Zahnstangen und dazwischenliegendem Zahnrad. In Fig. 7 ist mit 28 ein bogenförmiger Rahmen bezeichnet, der um den Zapfen 10 am Ende des Auslegers 4 schwenkbar befestigt ist. .Am Rahmen ist ein bogenförmiges Pflanzrohr 29 befestigt, entlang welchem ein mit dem gleichen Bogenradius gekrümmtes Andrückrohr 30 verschiebbar angeordnet ist. Die Austrittsöffnung des Pflanzrohres ist durch einen Schließschieber 31 verschließbar bzw. freilegbar. In seiner Schließstellung ragt der Schlieiischieber etwas über die Spitze des Pflanzrohres nach unten vor· Das Andrückrohr und der Schließschieber sind, ebenso wie bei der ersten Ausführungsform des Aggregates, in
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entgegengesetzte Richtungen synchron verschiebbar. Zu diesem Zweck sind das Andrückrohr und der Schließschieber mit fest angebrachten Zahnstangen 32, 33 versehen, welche mit einem dazwischenliegenden, am Rahmen gelagerten Zahnrad 34 in Eingriff stehen. Die Verschiebung von Schließschieber und Andrückrohr erfolgt mittels eines zwischen diesem und dem Rahmen 28 schwenkbar befestigten und an den Druckspeicher 17 angeschlossenen Hydraulikzylinders 35· Die Ausführung mit Zahnstangen und Zahnrad für den Antrieb des Andrückrohres und des Schließschiebers ermöglicht es, daß diesen durch Anordnung von weiteren dazwischenliegenden Zahnrädern leicht verschiedene Bewegungsgeschwindigkeiten in bezug aufeinander erteilt werden können. Bei einer weiteren Modifikation des Aggregates kann der Hydraulikzylinder für den Antrieb des Andrückrohres und des Schließschiebers durch einen direkt oder indirekt an das dazwischenliegende Zahnrad angeschlossenen Rotationsmotor ersetzt werden, z.B. einen Hydraulikmotor, einen Elektromotor oder einen Druckluftmotor. Man kann das Andrückrohr und den Schließschieber auch an getrennte Antriebsvorrichtungen mit oder ohne synchronisierender Kupplung anschließen. Auch die Zugfeder zwischen dem Ausleger und dem Rahmen für die Rückbewegung des Pflanzrohres kann im Rahmen des Erfindungsgedankens modifiziert und z.B. durch einen hydraulischen Kraftspeicher für einfache oder doppelt wirkende Steuerung ersetzt werden. .-_ Vvv/rfi-"^^-- ■ · V. V'i .'-..·. ■ ^'' ^ir'-'- Ϊ&-
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Claims (4)

9. August 1976 Gu/Schu Mo och Doms j ö AB Patentansprüche
1. Pflanzaggregat eines Pflanzfahrzeuges mit einem Pflanzrohr, welches mit seinem spitzen Austrittsende in das Erdreich einsenkbar ist und einen vor einer Austrittsöffnung in Längsrichtung verschiebbar betätigten Schließschieber aufweist, der den Austritt des Pflanzguts steuert,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Andrückorgan (2, 30) für das Pflanzgut zwischen einer oberen inaktiven Endstellung und einer unteren aktiven Endstellung, in der es die Erde um die eingesetzte Pflanze herum andrückt, bewegbar und mittels einer Kupplungseinrichtung (18, 34) so an den Schließschieber (3, 31) angeschlossen ist, daß bei dessen Verschiebung in eine bestimmte Richtung das Andrückorgan in eine im wesentlichen entgegengesetzte Richtung verschoben wird.
2. Pflanzaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (18) von einer über Umlenkräder (19» 20, 21) in einer endlosen Bahn gezogenen Kette oder Leine (22) gebildet ist, welche am Andrückorgan (2) und dem Schließschieber (3) befestigt ist.
3. Pflanzaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (18) von einem drehbaren Zahnrad (34) gebildet wird, welches mit am Andrückorgan (30) bzw. am Schließschieber (31) fest angebrachten
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Zahnstangen (32 bzw. 33) in Eingriff steht.
4. Pflanzaggregat nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückorgan (2, 30) ein das Pflanzrohr (1, 29) umgebendes Rohr ist, dessen unteres Ende sich trichterförmig erweitert .
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DE2559523A 1974-08-15 1975-07-15 Pflanzaggregat eines Pflanzfahrzeuges Expired DE2559523C3 (de)

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DE2559523A1 true DE2559523A1 (de) 1977-01-13
DE2559523B2 DE2559523B2 (de) 1978-03-16
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FI752105A (de) 1976-02-16
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