DE1166700B - Lastfahrzeug mit Schrappeinrichtung - Google Patents

Lastfahrzeug mit Schrappeinrichtung

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DE1166700B
DE1166700B DEL36104A DEL0036104A DE1166700B DE 1166700 B DE1166700 B DE 1166700B DE L36104 A DEL36104 A DE L36104A DE L0036104 A DEL0036104 A DE L0036104A DE 1166700 B DE1166700 B DE 1166700B
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truck
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Douglas Shackley
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Long Meg Plaster and Mineral Co Ltd
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Long Meg Plaster and Mineral Co Ltd
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/02Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
    • B65G65/08Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with reciprocating pick-up conveyors
    • B65G65/10Raking or scraping devices
    • B65G65/12Raking or scraping devices operations at positions off-set from the conveyor centreline
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/46Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor
    • E02F3/48Drag-lines
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face
    • E21F13/063Loading devices for use in mining
    • E21F13/065Scrapers

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Description

  • Lastfahrzeug mit Schrappeinrichtung Die Erfindung befaßt sich mit dem Verladen und dem Transport von Mineralien im Untertagebau oder im Tagebau.
  • Hier wird üblicherweise das Haufwerk von der Abbau stelle zu einem Förderbandsystem überführt, das für die Dauer des Abbaues des betreffenden Teils des Bergwerks oder des Steinbruchs ortsfest bleibt.
  • Das Problem hierbei liegt darin, das Haufwerk zu dem nächstgelegenen Ende des Förderbandsystems zu bringen.
  • Als Zubringereinrichtungen dienen in manchen Abbaustätten schienengebundene Loren oder Querförderbänder, die zum Ende des ortsfesten Förderbandsystems führen, sowie Schrappeinrichtungen zu deren Beschickung, die das Fördergut oder Ladegut mittels eines an einem schwenkbaren Ausleger hängenden Schrappkübels über eine Verladebühne zu einem oberhalb der Fördermittel befindlichen Aufgebetrichter ziehen und dort den Kübel durch Kip pen in den Trichter entleeren.
  • Diese Zubringereinrichtungen kranken an dem Nachteil, daß bei Verlegen der Abbaustelle Förderbänder oder Schienenwege versetzt werden müssen, was umständlich und zeitraubend ist. Zum anderen ist insbesondere bei langen Förderwegen ein ganz erheblicher Materialaufwand erforderlich.
  • Bei anderen Abbaustätten werden sich selbst beladende schienengebundene Fahrzeuge verwendet, die drehbar auf dem Fahrgestell ruhen und mittels einer Schaufel das Fördergut über eine nach unten klappbare und dann eine Rampe bildende Rückwand auf die Ladefläche ziehen. Die Schaufel bildet das Ende eines in vertikaler Ebene schwenkbaren hydraulischen Stößels, der sich in Längsrichtung über die Ladefläche erstreckt. Auch hier müssen Gleise gerückt werden, so daß die gleichen Nachteile wie bei den anderen Zubringereinrichtungen auftreten.
  • Es empfiehlt sich daher unter Fortlassen von Querförderern und Schienenwegen ein sich selbst beladendes, wegungebundenes Lastfahrzeug als Zubringereinrichtung zwischen Abbaustelle und ortsfestem Förderbandsystem zu verwenden.
  • Die Erfindung bezieht sich daher auf ein Lastfahrzeug für diesen Zweck mit einer an einem Ausleger angeordneten Schrappeinrichtung zum Beladen der Ladefläche, das insbesondere als Traktoranhänger für den Untertagebau geeignet ist.
  • Ein Lastfahrzeug, das sich mit Hilfe einer daran vorgesehenen Schrappeinrichtung selbst belädt, ist bekannt. Bei diesem ist der Ausleger an der Fahrzeugseite angeordnet und trägt an einem einholbaren Seil einen Schrappkübel, der von Hand zum Förder- gut gezogen und beim Einholen des Seils von Hand geführt wird. Bei Erreichen des Fahrzeugs wird dann der Kübel von der Seite her über die Ladefläche gehoben und dann durch Kippen entleert.
  • Der Ausleger ist nicht ausfahrbar, so daß mit seiner Hilfe keine gleichmäßige Verteilung des Fördergutes auf der Ladefläche möglich ist, vielmehr muß dies von Hand erfolgen. Diese Schrappeinrichtung benötigt im übrigen verhältnismäßig viel freien Raum nach oben, da der Schrappkübel sehr weit gehoben werden muß. Schließlich ist ein derartiges Fahrzeug wegen des seitlich angebauten Auslegers und der dadurch bedingten größeren Breite des Fahrzeugs sehr sperrig und daher nur auf besonderen Baustellen verwendbar, für den Untertagebau aber insbesondere wegen des für das Beladen erforderlichen freien Raumes nach oben völlig ungeeignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Lastfahrzeug der obengenannten Bauart zu schaffen, das mit möglichst wenig menschlicher Hilfskraft, also weitgehend maschinell unter Berücksichtigung der oftmals bedrängten Raumverhältnisse ein schnelles Beladen und einen schnellen Abtransport des Fördergutes ermöglicht unter besonderer Berücksichtigung der Verhältnisse im Untertagebau.
  • Diese Aufgabe ist gelöst durch einen sich von der Vorderwand der Ladefläche nach hinten erstreckenden, vorzugsweise längenveränderlichen sowie seiten-und höhenbeweglichen Ausleger, der hinter dem Fahrzeug eine Umlenkrolle für das Rückholseil der Schrappschaufel trägt, die das Ladegut über die nach unten klappbare Rückwand auf die Ladefläche fördert.
  • Das Lastfahrzeug nach der Erfindung besitzt keinen Schrappkübel, der erst durch Anheben oder Umkippen auf die Ladefläche entleert werden kann, sondern eine durch die Schrappeinrichtung einzuholende Schaufel, die bei der angegebenen Anordnung des Auslegers das Ladegut in an sich bekannter Weise über die nach unten klappbare hintere Bordwand auf die Ladefläche schiebt und dann unmittelbar vom Rückholseil wieder zurückgeholt werden kann. Da die Schaufel das Ladegut von hinten auf die Ladefläche schiebt, kann das Ladegut gleichmäßig auf die Ladefläche verteilt werden, ohne daß hierzu eine zusätzliche Bedienungsperson erforderlich ist.
  • Auch braucht der Ausleger nur so weit angehoben zu werden, wie es zum Einsetzen der Schaufel in den Haufen des aufzuladenden Ladegutes erforderlich ist.
  • Die Schrappeinrichtung benötigt also weder eine zusätzliche Breite des Lastfahrzeugs noch eine zusätzliche Höhe und ist daher insbesondere für den Untertagebau geeignet.
  • Zwar läßt sich die Erfindung am wirtschaftlichsten bei einem von einer Zugmaschine zu ziehenden Anhängerfahrzeug anwenden, doch ist eine Anwendung der Erfindung auch bei Fahrzeugen mit Eigenantrieb möglich. Für den Fall eines Strebs mit einer Länge von etwa 150 bis etwa 200 m können z. B. sechs oder sieben der erfindungsgemäßen Fahrzeuge in Verbindung mit einem einzigen fest eingebauten Förderbandsystem benutzt werden, wobei jedes dieser Fahrzeuge innerhalb eines bestimmten Abschnitts des Strebs arbeitet.
  • Zu einer besonders einfachen Lösung kommt man, wenn der Ausleger auf einem heb- und senkbaren Querträger abgestützt und vorzugsweise mittels eines hydraulischen Zylinders seitenverschiebbar ist.
  • Zweckmäßigerweise ist der Ausleger an einer in einer vorderen Ecke des Lastfahrzeugs angeordneten senkrechten Säule angelenkt und mittels eines schräg angeordneten hydraulischen Hubzylinders geführt.
  • Hierdurch bleibt der Raum oberhalb der Ladefläche im wesentlichen frei, so daß das Fördergut aufgehäuft werden kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht des hinteren Endes eines Fahrzeugs mit Schrappeinrichtung; F i g. 2 ist eine perspektivische Ansicht des vorderen Endes des Fahrzeugs mit einer weiteren Ausführungsform der Schrappeinrichtung; F i g. 3 und 4 veranschaulichen in Seitenansichten das Beladen des Fahrzeugs durch die Schrappeinrichtung: Fig. 5 und 6 sind Grundrisse zur Veranschaulichung eines Verfahrens zum Entladen des Fahrzeugs; Fig.7 zeigt den Einsatz von Fahrzeugen mit Schrappeinrichtung in einem Gips- oder Anhydritbergwerk.
  • Bei den in Fig. 1 und 2 gezeigten Fahrzeugen handelt es sich um Anhängerfahrzeuge, die mittels einer Zugmaschine gezogen werden sollen. Die für den Betrieb der Schrappeinrichtung benötigte Antriebskraft wird z. B. einer Zapfwelle der Zug- maschine und/oder einem hydraulischen System der Zugmaschine entnommen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird eine hintere Seilrolle 10 einer Schrappeinrichtung durch einen nach hinten ragenden Ausleger 11 unterstützt, der z. B. mittels eines Kreuzgelenks 12 mit einer Säule 13 verbunden ist, welche aufrecht stehend am vorderen Ende eines Anhängerfahrzeugs vorgesehen ist. Ferner wird der Ausleger 11 durch einen Querträger 14 am hinteren Ende des Fahrzeugs abgestützt.
  • Der Ausleger 11 besteht aus zwei ineinanderschiebbaren Teilen 15 und 16. Das nach hinten ragende Auslegerteil 15 kann z. B. mit Hilfe eines innerhalb des Auslegerteils 15 angeordneten, hier nicht gezeigten hydraulisch beaufschlagten Zylinders ausgeschoben werden. Die Höhenlage der Seilrolle 10 kann mit Hilfe hydraulischer Zylinder 17 und 18 variiert werden, durch welche der Querträger 14 gehoben und gesenkt werden kann. Gegebenenfalls kann der Ausleger 11 auch quer zur Längsachse des Fahrzeugs längs des Querträgers 14 bewegt werden; zu diesem Zweck ist ein hydraulischer Zylinder 19 vorgesehen. Die Schrappschaufel 20 der Schrappeinrichtung wird durch ein Rückholseil 21 bewegt, das über die hintere Seilrolle 10 und eine vordere Seilrolle 22 läuft, sowie durch ein über eine Seilrolle 24 laufendes Einziehseil 23. An zwei seitlich im Wagenkasten eingesetzten Innenwänden 26 ist eine Ladeklappe 25 angelenkt, deren Abmessungen so gewählt sind, daß sie eine Rampe bilden kann, über die das zu verladende Gut mit Hilfe der Schrappschaufel hinweggezogen werden kann, wenn die Ladeklappe auf dem Boden ruht. Damit das Fahrzeug von einer Stelle zur anderen bewegt werden kann, ist vorgesehen, daß die Ladeklappe mit Hilfe eines einen Hebel 28 betätigenden hydraulischen Zylinders 27 gehoben werden kann.
  • Die Winden zum Einholen der Seile 21 und 23 befinden sich am vorderen Ende des Fahrzeugs und sind aus Fig. 1 nicht ersichtlich. Sie ähneln jedoch den im folgenden beschriebenen und in Fig. 2 dargestellten Winden.
  • Das Fahrzeug nach F i g. 1 besitzt eine in Richtung der Fahrzeuglängsachse verschiebbare Querwand 30, die in F i g. 1 ihre vordere Stellung einnimmt. In dieser Stellung liegt die innere Wand 30 an der äußeren Querwand 31 des Wagenkastens an. Die Querwand 30 ist an den seitlichen Innenwänden 26 befestigt und kann zusammen mit diesen und der Ladeklappe 25 als Einheit gegenüber dem Fahrzeug aufbau nach hinten verschoben werden. Um diese Verschiebung zum Zwecke des Entladens des Fahrzeugs durchzuführen, können weitere, hier nicht gezeigte hydraulische Zylinder vorgesehen sein.
  • Bei dem in F i g. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine hintere Seilrolle 40 einer Schrappeinrichtung auf einem nach hinten ragenden Ausleger 41 gelagert, der die gegeneinander verschieblichen Teile 45 und 46 umfaßt und mit einer Säule 43 z. B. durch ein Kugelgelenk verbunden ist; die Säule 43 ist an einer vorderen Ecke des Fahrzeugs aufrecht stehend angeordnet. Wie in F i g. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet, ist bei 49 innerhalb des Auslegerteils 46 ein hydraulischer Zylinder vorgesehen, mittels dessen der Ausleger 41 aus- und eingefahren werden kann.
  • Der Ausleger 41 wird am hinteren Ende des Fahrzeugs durch eine schrägstehende Strebe 44 heb- und senkbar abgestützt, die als hydraulischer Zylinder 47 ausgebildet ist. Wegen der geneigten Anordnung der Strebe 44 bewirkt das Heben und Senken gleichzeitig eine Bewegung des Auslegers und damit der Seilrolle in der Querrichtung.
  • Die Schrappschaufel 50 wird durch ein über die hintere Seilrolle 40 und eine Seilrolle 52 laufendes Rückholseil 51 sowie ein Einziehseil 53 bewegt, das über eine Seilrolle 54 läuft, welche am vorderen Ende des Fahrzeugs annähernd in der Mitte angeordnet ist.
  • Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist an den inneren Seitenwänden 56, die an einer verschiebbaren inneren Querwand befestigt sind, eine Ladeklappe 55 angelenkt. Die Bewegungen der Querwand 60 und der inneren Seitenwände 56 nach vorn und hinten können durch in Fig. 2 schematisch angedeutete Zylinder 62 hervorgerufen werden. An Stelle der Einzelzylinder 62 und 49 können gegebenenfalls jeweils mehrere teleskopartig aus- und einschiebbare Zylinder vorgesehen werden, damit eine ausreichende Hublänge zur Verfügung steht.
  • Die Winden 63 und 64 zum Einholen der Seile 51 und 53 sind am vorderen Ende des Fahrzeugs angeordnet und können mit Hilfe von hier nicht gezeigten Hebeln unabhängig voneinander gesteuert werden, wobei der Antrieb durch einen hydraulischen Motor 65 oder unmittelbar von einer Zapfwelle einer Zugmaschine aus über ein Untersetzungsgetriebe erfolgt.
  • Das Beladen des Fahrzeugs ist in Fig. 3 dargestellt, wo man ein Anhängerfahrzeug 70 erkennt, das von einer Zugmaschine 72 geschleppt wird. Die Schrappschaufel 71 setzt in F i g. 3 gerade an einem Haufen 73 des zu verladenden Gutes an, das vorher von dem Streb des Bergwerks losgesprengt worden ist. Bei 71 a ist mit strichpunktierten Linien angedeutet, wie die mit dem Ladegut gefüllte Schrappschaufel über die Ladeklappe 75 hinweg in das Anhängerfahrzeug 70 hineingezogen wird. Dieser Arbeitsgang wird in der üblichen Weise wiederholt, bis das Anhängerfahrzeug voll beladen ist. Dann wird die Ladeklappe 75 durch Betätigen des Zylinders 77 angehoben, wie es in F i g. 4 gezeigt ist, und der Ausleger 76 eingefahren. Gegebenenfalls kann man die Schrappschaufel 71 von den Seilen lösen und auf dem Ladeguthaufen 73 zurücklassen, so daß sie in Verbindung mit dem gleichen Anhängerfahrzeug nach dessen Rückkehr oder in Verbindung mit einem anderen Anhängerfahrzeug benutzt werden kann.
  • Gemäß F i g. 3 kann die hintere Seilrolle 78 gehoben werden, bis sie sich nahe an der Decke 79 des Stollens befindet. In F i g. 4 nimmt der Ausleger 76 seine unterste Stellung ein.
  • In Fig.5 und 6 ist gezeigt, wie das Anhängerfahrzeug 70 seine Last an eine Zuführungsvorrichtung 80 abgibt, die das Ladegut einem Förderband 81 zuführt. Das Anhängerfahrzeug 70 wird rückwärts gefahren, bis das hintere Ende des Fahrzeugs oberhalb eines Trichters 82 liegt, der das von dem Anhängerfahrzeug abgegebene Gut zu der Zuführungsvorrichtung 80 leitet. Wenn sich das Anhängerfahrzeug in der aus Fig. 5 ersichtlichen Stellung befindet, wird die innere Querwand 83 nach hinten bewegt, so daß das Ladegut aus dem Anhängerfahrzeug an den Trichter 82 abgegeben wird. Die hintere Stellung der Querwand 83 ist in Fig. 6 gezeigt. Die Ladeklappe 75 ist an den inneren Seitenwänden 84 angelenkt, mit denen die innere Querwand 83 verbunden ist, so daß sich die Ladeklappe nicht in der Bahn des Ladeguts befindet, das während der Rückwärtsbewegung der Querwand 83 abgegeben wird.
  • Wie aus Fig.4 ersichtlich, hebt der Zylinder 77 die Ladeklappe mit Hilfe eines Hebels 85 an. Um die Ladeklappe in ihrer oberen Stellung zu halten, während die Innenwand 83 nach hinten bewegt wird, sind gemäß F i g. 5 und 6 zwei Führungsschienen 86 vorgesehen, die das breite äußere Ende der trapezförmig ausgebildeten Ladeklappe 75 abstützen, während die Ladeklappe durch die Seitenwände 84 nach hinten geschoben wird.
  • Bei einer hier nicht gezeigten alternativen Ausbildungsform der Erfindung erfolgt die Seilbewegung zum Einholen der Schrappschaufel durch hydraulische Zylinder in Verbindung mit einem System von Rollen, um die durch die hydraulischen Zylinder hervorgerufenen Bewegungen zu vergrößern.
  • Bei einer ebenfalls nicht gezeigten weiteren Ausbildungsform kann die hintere Seilrolle über den Materialhaufen hinweg bewegt werden; zu diesem Zweck sind zwei heb- und senkbare, ausschiebbare Auslegerarme vorgesehen, die an den Längsseiten des Anhängeraufbaus angeordnet sind. Diese Arme sind an ihren äußeren Enden durch eine Querstange miteinander verbunden, welche die hintere Seilrolle trägt und auf der diese Seilrolle durch hydraulische Mittel verschoben werden kann. Fig.7 zeigt, auf welche Weise sich das Fahrzeug in einem Gips- oder Anhydritbergwerk mit Vorteil verwenden läßt. Die Lagerstätte wird in der üblichen Weise abgebaut, wobei Pfeiler 90 aus Gips oder Anhydrit stehen gelassen werden, um das Hangende abzustützen. Das von mehreren Strebflächen 94 a, 94b und 94c losgesprengte Material wird mit Hilfe von den Fahrzeugen zu einer Verladestelle 95 transportiert, wo es an ein Zuführungsförderband 80 abgegeben wird, welches das Material dem Förderband 81 zuführt. Die Fahrspur eines den Streb 94a bedienenden Fahrzeugs ist bei 96 durch Pfeile angedeutet. Wenn das Fahrzeug beladen worden ist, wird es längs des Ganges 97 zu der Entladestelle 95 gefahren. Hier wird das Fahrzeug rückwärts über die Aufgabestelle gefahren und entladen, woraufhin es längs des Ganges 98 zu dem Streb 94 a zurückkehrt.
  • In ähnlicher Weise können die die anderen Strebs 94b und 94c bedienenden Fahrzeuge beladen und entladen werden; in jedem Falle benutzen die beladenen Fahrzeuge den Gang 97 und die entladenen Fahrzeuge den Gang 98. Auf diese Weise wird eine gegenseitige Behinderung der Fahrzeuge weitgehend ausgeschaltet. Das Förderband 81 führt das Material an der Verladestelle 93 einer mit einem endlosen Seil arbeitenden Fördereinrichtung 92 zu, mittels deren das Material aus dem Bergwerk herausgefördert wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Lastfahrzeug mit einer an einem Ausleger angeordneten Schrappeinrichtung zum Beladen der Ladefläche, insbesondere als Traktoranhänger für den Untertagebau, gekennzeichnet durch einen sich von der Vorderwand (31) der Ladefläche nach hinten erstreckenden vorzugsweise längenveränderlichen sowie höhen- und seitenbeweglichen Ausleger (11, 41, 104, 105), der hinter dem Fahrzeug eine Umlenkrolle (10, 40, 115) für das Rückholseil (21, 51, 125) der Schrappschaufel (20, 50, 122) trägt, die das Ladegut über die nach unten klappbare Rückwand (25, 55, 120) auf die Ladefläche fördert.
  2. 2. Lastfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (11) auf einem heb- und senkbaren Querträger (14) abgestützt und auf diesem vorzugsweise mittels hydraulischem Zylinder (19) seitenverschiebbar ist.
  3. 3. Lastfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger an einer in einer vorderen Ecke des Lastfahrzeugs angeordneten senkrechten Säule (43) angelenkt und mittels eines schräg angeordneten hydraulischen Hubzylinders (44) geführt ist.
  4. 4. Lastfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger von zwei seitlich am Fahrzeug angelenkten Armen gebildet ist, deren freie Enden durch ein Querstück verbunden sind, auf dem die Umlenkrolle gelagert ist.
  5. 5. Lastfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle auf dem Querstück durch einen hydraulischen Antrieb verschiebbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 118 441; USA.-Patentschriften Nr. 1 390 695, 2 409 398, 2761227,2649189.
DEL36104A 1959-05-09 1960-05-09 Lastfahrzeug mit Schrappeinrichtung Pending DE1166700B (de)

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