DE2558886C3 - Einrichtung zum Transport von Behältnissen zu einer Arbeitsstation - Google Patents
Einrichtung zum Transport von Behältnissen zu einer ArbeitsstationInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B43/00—Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
- B65B43/42—Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation
- B65B43/50—Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation using rotary tables or turrets
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Description
Es sind Einrichtungen zum Transpurt von Behältnissen
zu einer Arbcitsstiition in Form einer F-OII- und/oder
Vcrschlicßanlagc bekannt, die aus einer intermittierend arbeitenden Transportscheibe bestehen, welche im
Bereich ihrer F'eripheric mit Ausnehmungen für jeweils
ein Behältnis versehen ist. Die Zufuhr der Bchältr'ssc
zur intermittierend arbeitenden Transportscheibe erfolgt gewöhnlich über ein kontinuierlich laufendes
Transportband. Nach erfolgter Bearbeitung der Behältnisse durch Befüllung oder Verschluß werden diese
mittels eines kontinuierlich laufenden Transportbandes 5 oder dgl. aus der Transportscheibe wieder herausgeführt
und der nächsten Arbeitsstation zugeleitet.
Kennzeichnend für diese bekannten Transnorteinrichtungen ist es, daß die Ausnehmungen an der
Peripherie der Transportscheibe immer nur für die
ίο Aufnahme jeweils eines Behältnisses ausgebildet sind.
Diese Aufnahmefähigkeit von nur einem Behältnis pro Arbeitstakt bei derartigen intermittierend arbeitenden
Transporteinrichtungen erlaubt nur eine verhältnismäßig geringe Durchsatzleistung von maximal etwa 80
Behältnissen pro Minute. Werden höhere Durchsatzleistungen verlangt, so sind diese beispielsweise durch den
Einsatz von kontinuierlich arbeitenden Rundläufern erzielbar, deren Aufwand und damit auch deren
Herstellkosten diejenigen einer intermittierend arbeitendrn
Transporteinrichtung der vorstehend beschriebenen Art jedoch um ein Mehrfaches übersteigen.
Zum Teilen eines Werkstückstroms in zwei Teilströme sind des weiteren bereits Zuführeinrichtungen
bekannt, die eine intermittierend arbeitende Transportscheibe enthalten, welche im Bereich i'jres Außenumfangs
mit vier Ausnehmungen zur Aufnahme von Werkstücken bzw. Behältnissen versehen ist und
welcher eine Abtransporteinrichtung zugeordnet ist. Die Ausnehmungen in der Transportscheibe sind dabei
durch sich unterbrechungsfrei vom Außenumfang der Scheibe nach innen erstreckende Einschnitte gebildet,
die jeweils für die gleichzeitige Aufnahme von wenigstens zwei Werkstücken unter Belassung eines
Verschiebungsspielraums für diese Werkstücke, denen besondere Führungen zugeordnet sind, bemessen sind
(Verkettungseinrichtungen in der Fertigungstechnik, Berlin 1971, S. 142, Bild 3,128 f).
Von einer derartigen Einrichtung -vird gattungsgemäß
ausgegangen. Nach diesem Stand der Technik läßt sich zwar die Durchsatzleistung erhöhen. Diese
Einrichtung verkörpert jedoch lediglich ein Zwischenglied zu irgendeiner räumlich nachfolgenden Bearbeitungsstation
und bietet daher keine Möglichkeit der unmittelbaren Zuordnung einer oder mehrerer Arbeits-Stationen
ober- oder unterhalb des Erstreckungsbcreichs der Transportscheibe.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, neben der Erhöhung der Durchsatzleistung einer eine Transportscheibe
enthaltenden Einrichtung zum Transport von Behältnissen zu einer Arbeitsstation bei einem Gerir.gstmaß
an Aufwand und bei optimalem Betriebsvcrhalten die Behältnisse auf dem Weg von der Übergabezur
Abtransportstation wenigstens einer dazwischen angeordneten Arbeitsstation lagerichiig zuzuführen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine der Führungen für die Behältnisse zwischen
benachbarte Behältnisse eingreift und sich in Transportrichtung keilförmig erweitert und die anderen Führungen
als zur Begrenzung für die radial am weitesten innen
ho befindlichen Behältnisse dienende Segmentscheiben
ausgebildet sind, und daß die Führungen die Behältnisse auf dem Weg von der Übergabe- zur Arbeitsstation auf
den für den Arbeitsvorgang erforderlichen Abstand bringen.
6ri Bei einer durch die DE-OS 17 56 245 bekanntgewordenen
Vorrichtung zur Übergabe der von einer Gcbcrmaschine ankommenden Packungen an eine
Nchmermaschinc enthält die Überuabescheibc keine
vom AuBenumfang der Scheibe her nach innen
verlaufende Ausnehmungen, sondern lediglich die Peripherie der Scheibe nicht durchdringende Durchbrechungen.
Die Packungen können daher der Obergabescheibe ausschließlich von oben her zugeführt werden.
Das Problem, zwei oder mehr Behältnisse während ihres gemeinsamen und gleichzeitigen Transports
selbsttätig soweit voneinander zu distanzieren, daß jedes Behältnis beim Erreichen einer Arbeitsstation
automatisch die richtige Lage einnimmt, steht bei einer Stapelvorrichtung gemäß der FR-PS 22 69 477 weder an
noch ist es mit einer solchen Vorrichtung lösbar. Hierbei werden vielmehr scheibenförmige Gegenstände nach
einer ersten Umdrehung einer Scheibe um 360° unter der Einwirkung einer Barriere auf eine weiter innen
liegende Umlaufbahn gebracht und anschließend nach einer weiteren Umdrehung der Scheibe um weitere
360° zu Durchtrittsöffnungen geführt.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung hat es sich als
besonders zweckmäßig erwiesen, die Kührungen für die Behältnisse als Kombination eines kreisbogenförmig
verlaufenden Keilslücks mit diesem im Abstand zugeordneten Segmentscheiben auszubilden, deren
Konturenverlauf derjenigen des Keilstücks angepaßt ist. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist das
Keilstück im Bereich der an der Transportscheibe angeordneten Arbeitsstation durch Federlamellen ausgebildet,
von denen jeweils eine auf ein Behältnis einwirkt. Damit ist gewährleistet, daß in Grenzen eine
Ausweichmöglichkeit für die Behältnisse besteht und diese gegebenenfalls der Zentrierwirkung der ihnen
zugeordneten Bearbeitungselemente folgen können. Die Bearbeitungsstation kann dabei durch eine Füll-
und/oder Verschließvorrichtung verkörpert sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die eine kombinierte
Übergabe-Transport- und Abtransporteinheit in Verbindung mit einer Verschließstation schematisch
veranschaulicht, noch näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Einheit von oben,
Fig. 2 eine Ansicht der Einheit längs des Schnittes ß-Cdurch F i g. I,
Fig. 3 eine Ansicht längs des Schnittes A-B durch Fig. 1.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, werden die
unverschlossenen, ein körniges Füllgut enthaltenden Behältnisse 1 mittels einer Übergabevorrichtung in
Form einer um eine Umfenk- oder auch Antriebsrolle 2
herumgeführte Plattenkette 3 den Ausnehmungen 4 der zweiteiligen Transportscheibe 5 übergeben, welche
durch einen nicht dargestellten Antrieb, beispielsweise einen Malteserantrieb, intermittierend betätigt wird.
Die Ausnehmungen 4 in der oberen und unteren Platte 6, 7 der Transportscheibe 5 haben radialen
Verlauf und sind hinsichtlich ihrer radialen Erstreckung, so bemessen, daß den Behältnissen grundsätzlich ein
Verschiebungsspielraum in dieser Richtung verbleibt.
Auf dem die die beiden Platten 6, 7 der Transportscheibe 5 tragenden, als Hohlwelle 8 ausgebildeten
Antriebswelle durchdringenden Bolzen 9 ist eine obere Segmentscheibe IO mittels einer Verschraubung lösbar
befestigt. Eine gleichartig ausgebildete untere Segmentscheibe 11 ist über die Hohlwelle 8 geschoben und stützt
sich, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, auf dem Bodenteil 12 ab, das seinerseits auf den Holmen 13, 14 für die
Transportketten 3,23 aufliegt.
Den beiden Segmenischeiben 10, 11 ist ein bogenförmiges
Keilstück 15 im AKtand zugeordnet, das, wie die
Fig. 3 erkennen IaRt, am feststehenden Bodenteil \2
angebracht ist. Das Keilstück 15 wird im Bereich der Verschließstation 16 durch zwei Federlamellen 17, 18
verkörpert, die aus einem geeigneten Kunststoff oder aus Federstahl bestehen können und eine in Grenzen
nachgiebige Lage der Behältnisse 1 gewährleisten. Die Federlamellen können dabei je nach Erfordernis
divergieren oder den Keil verlauf angenähert fortsetzen.
Anstelle eines auf dem Bodenteil 12 befestigten Keilstucks könnte dieses spezielle Führungsteil auch
dadurch gewonnen sein, daß in diesem Bodentei! Bahnen für die Behältnisse ausgespart sind, die durch
einen keilförmig verlaufenden Zwischensteg oder entsprechende Kurvenbahnen in Verbindung mit den in
Lage, Form und Anzahl gegebenenfalls etwas modifizierten Segmentscheiben die Führung für die Behältnisse
verkörpern.
Mit der oberen Platte 6 der Transportscheibe 5 sind. wie Fig. 3 zeigt, bogenförmige PL.'.enteile 19 mittels
Schrauben 21) unter Zwischenschaltung .on Distanzelementen
21 verbunden. Als äußere Begrenzung für die Behältnisse dient ein Zylindermantelabschniu 22 dessen
Krümmungsradius dem äußeren Krümmungsradius des Keilstü ;ks angepaßt ist. Der Abtransport der verschlossenen
Behältnisse erfolgt beim Ausführungsbeispiei ebenfalls mittels einer endlosen Plattenkette 23.
Die beschriebene Übergabe-, Transport- und Ab transporteinrichtung arbeitet wie folgt:
Die in Laufrichtung der Plattenkette 3 jeweils beiden
jo vordersten Behältnisse werden von den nachfolgenden
Behältnissen in die zu diesem Zc tpunkt jeweils auf Station stehenden Ausnehmungen 4 der Transportscheibe
5 hineingeschoben. Sobald das vordere Behältnis 1 an den Segmentscheiben 10, 11 zur Anlage kommt,
J5 wird ein Kontakt 24 ausgelöst, der den Antrieb für den
nächsten Schaltschritt freigibt. Dieser Kontakt kann mechanischer Art und beispielsweise an aer oder den
Segmentscheiben 10, 11 angebracht sein. Ebenso gut ist
es möglich, den Auslösekontakt tür die nächste Sciialtbewegung der Transportscheibe berührungslos
auszubilden, etwa in Form einer lichtelekinschen
Einheit.
Bereits beim ersten Schaltschritt nach ihrem Eintritt in die Ausnehmungen 4 der Transportscheibe 5 werden
•»5 die beiden Behältnisse infolge der Wirkung des
Keilstücks 15 auseinanderbewegt, indem das radial innen liegende Behältnis in radialer Richtung nach innen
gedrückt wird, soweit es die Segmentscheiben 10, 11 zulassen, deren Rad;us entsprechend der zunehmenden
Stärke des Keiistücks 15 abnimmt. Die Ausnehmungen 4
sind zu diesem Zweck entsprechend tief bemessen.
Ar. der Verschließstation 16 haben die Behältnisse den für die Parallelzufuhr der Verschlußelement? in
Form von Kappen 26 erforderlichen gegenseitigen Abstand erreicht und stehen unter dem Einfluß der
Federzungen 17 und 18. Die in den Auslaufschienen 27 eines Teilförderers befindlichen Verschlußkappen 26
werden mittels der eine Hub- und Senkbewegung ausführenden Stößel 29 in die Behältnisse eingedrückt.
bo Die Stößel 29 können zwecks Vornahme einer
Verschraubung gegebenenfalls auch rotieren. Um eventuell auftretende zeitliche Differenzen zwischen
der für das Zuführen der Behältnisse in die Transportscheibe benötigten Zeit und der Dauer des Verschließ-
(i5 Vorgangs hinsichtlich des eigentlichen Transportvorganges
(Schaltschritte) unwirksam zu machen, ist im Bereich der Arbeitsstation 16 eine weitere Kontaktvorrichtung
31 vorgesehen. Diese bewirkt, daß erst nach
beendetem Verschließvorgang der nächste .Schaltschritt
erfolgen kann, selbst wenn der Kontakt 24 bereits betätigt wurde. Das heißt, die Kontakte 24 und 31 sind
elektrisch in einer UND-Schaltung miteinander verknüpft.
Die Kontaktanordnung kann dabei dem oder den Verschließ- oder Rilleiemenlen zugeordnet sein
und von diesen betätigt werden.
Nach dem Vcrschließvorgang gelangen die Behältnisse
I, die auch eine flüssigkeit oder einen pulverförmiger!
Stoff enthalten können, schließlich /ur Abtransport Sta
tion 50. Hier werden sie mittels der Plattenkette 23
paarweise aus den Ausnehmungen 4 der Transpon-
scheibe 5 abgezogen und der nächsten Bearbcitungssla
tion. beispielsweise einem Htikcttiergerät. zugeführt.
Anstelle zu einer VcrschlicUstation könnten noch leere
Behältnisse auch zu einer I iillstalion gelangen.
(iiundsälzlieh können die Ausnehmungen 4 in der Transporlschcibe 5 in Umfangsrichtung auch so
verbreitert sein, daß sie vier nebcneinanderlicgcnde Behältnissi; aufnehmen können. In diesem lalle würden
dann pro Arbeitstakt jeweils vier Behältnisse gleichzeitig verschlossen und die Leistung der Kiitrichlung
entsprechend erhöht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einrichtung zum Transport von Behältnissen zu einer Arbeitsstation, bestehend aus einer Übergabevorrichtung
für die Behältnisse zu einer intermittierend betätigten, im Bereich ihres Außenumfangs mit
Ausnehmungen zur Aufnahme der Behältnisse versehenen Trarisportscheibe und einer dieser
zugeordneten Abtransporteinrichtung, wobei die Ausnehmungen in der Transportscheibe durch sich
unterbrechungsfrei vom Außenumfang der Scheibe nach innen erstreckende Einschnitte gebildet sind,
die jeweils für die gleichzeitige Aufnahme von wenigstens zwei Etehältnissen unter Belassung eines
Verschiebungsspiclraums für diese Behältnisse bemessen sind, und wobei den Behältnissen Führungen
zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Führungen (15) für die Behältnisse
zwischen benachbarte Behältnisse eingreift und sich in Transportrichtijng keilförmig erweitert und die
anderen Führungen als zur Begrenzung für die radial am weitesten innen befindlichen Behältnisse dienende
Segmentscheiben (10, 11) ausgebildet sind, und daß die Führungen (IC, 11, 15) die Behältnisse
auf dem Weg von der Übergabe- zur Arbeitsstation auf den für den Arbeitsvorgang erforderlichen Abstand
bringen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Segmentscheiben (10,
11) entsprecliTid der Zunahme der Stärke der als
kreisbogenförmiges Keilstück (15) ausgebildeten Führung abnimmt.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 —2, dadurch
gekennzeichnet, daß den raoral weiter außen befindlichen Behältnissen eine Begrenzung (22)
zugeordnet ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Krümmungsradius
des Keiistücks (15) dem Krümmungsradius der Begrenzung (22) entspricht.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen I —4, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück (15) im Bereich
der an der Transportscheibe (5) angeordneten Arbeitsstation durch Federlamellen (17,18) ausgebildet
ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 — 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Übergabestation
eine Kontaktanordnung (24) vorgesehen ist, welche bei ordnungsgemäß beschickter Transportscheibenausnehmung
(4) den Antrieb für den nächstfolgenden Schaltschritt freigibt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der im Bereich der Übergabestation vorgesehenen Kontaktanordnung (24) eire in
UND-Schaltung verknüpfte Kontaktvorrichtung (31) für Verschließ- und/oder Füllelemente (29)
zugeordnet ist.
Priority Applications (4)
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